Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEFLECTION MOVEMENT TRANSMISSION DEVICE, ENDOSCOPE FLEXION CONTROL DEVICE, AND ENDOSCOPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/198538
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a deflection movement transmission device with a control pivot element (1) for effecting a deflection movement, and with a base body (3) having a ball head (131) on which the control pivot element (1) for effecting a deflection movement is arranged such that a pivoting movement of the control pivot element (1) relative to the base body (3) can be executed. The control pivot element (1) has an elastic or multi-part movable inner shell (111) which has an inner surface facing towards the ball head (131). At least one pressure body (103) sits on the outer surface of the inner shell (111) facing away from the ball head (131), by means of which pressure body (103) the inner shell (111) can be pressed onto the base body (3) in order to lock a deflection position of the control pivot element (1). The invention further relates to an endoscope and an endoscope flexion control device with such a deflection movement transmission device.

Inventors:
VIEBACH THOMAS (DE)
DO ANH MINH (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/063190
Publication Date:
December 15, 2016
Filing Date:
June 09, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DIGITAL ENDOSCOPY GMBH (DE)
International Classes:
A61B1/005; A61B1/00
Foreign References:
US20090209820A12009-08-20
DE102013222042A12015-04-30
JP2009089955A2009-04-30
US20040267093A12004-12-30
Attorney, Agent or Firm:
TBK (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung mit

einem Steuerschwenkelement (1) zur Bewerkstelligung einer Auslenkbewegung,

einem Basiskörper (3) mit einem Kugelkopf (131), an dem das Steuerschwenkelement (1) zur Bewerkstelligung einer Auslenkbewegung so angeordnet ist, dass eine Schwenkbewegung des Steuerschwenkelements (1) relativ zum Basiskörper (3) ausführbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Steuerschwenkelement (1) eine elastische oder mehrstückig bewegliche Innenschale (111) aufweist, die eine zum Kugelkopf (131) weisende Innenfläche hat,

wobei an der vom Kugelkopf (131) wegweisenden Außenfläche der Innenschale (111) mindestens ein Andrückkörper (103) sitzt, durch den die Innenschale (111) an den Basiskörper (3) andrückbar ist, um eine Auslenkstellung des Steuerschwenkelements (1) zu arretieren.

2. Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung gemäß Anspruch 1,

wobei das Steuerschwenkelement (1) eine nicht elastische Außenschale (121) aufweist,

wobei zwischen der Innenschale (111) und der Außenschale (121) der mindestens eine Andrückkörper (103) angeordnet ist, durch den die Innenschale (111) relativ zur Außenschale (121) an den Basiskörper (3) andrückbar ist.

3. Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung gemäß Anspruch 2,

wobei der mindestens eine Andrückkörper (103) mit der Innenschale (111) und der Außenschale (121) in Kontakt steht, und

die Außenschale (121) relativ zur Innenschale (111) bewegbar ist, um über den mindestens einen Andrückkörper (103) die Innenschale (111) in die am Basiskörper (3) angedrückte Stellung zu bringen.

4. Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei

die Innenschale (111) einen sich vom Kugelkopf (131) weg erstreckenden Schwenkhebelabschnitt (115) aufweist, und

die Außenschale (121) relativ zur Innenschale (111) in Richtung der Achse des Schwenkhebelabschnittes (115) verschiebbar ist, um über den mindestens einen Andrückkörper (103) die Innenschale (111) in die am Basiskörper (3) angedrückte Stellung zu bringen.

5. Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung gemäß Anspruch 4,

wobei die Außenschale (121) bei Verschiebung entlang der Achse des Schwenkhebelabschnittes (115) relativ zur Innenschale (111) zwei eigenstabile Endstellungen aufweist,

wobei eine erste Endstellung der nicht angedrückten Position, bei der die Innenschale (111) nicht am Basiskörper (3) angedrückt ist, entspricht und eine zweite Endstellung der angedrückten Position, bei der die Innenschale (111) am Basiskörper (3) angedrückt ist, entspricht.

6. Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis

5, wobei

der mindestens eine Andrückkörper (103) ein Kniehebelelement (320; 330) aufweist, das an der Innenseite der Außenschale (121) und an der Außenseite der Innenschale (111) schwenkbar gelagert ist.

7. Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung gemäß Anspruch 6,

wobei die Kniehebelelemente (330) mehrerer Andrückkörper einstückig durch einen elastischen Ring (310A) verbunden sind.

8. Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis

6, wobei

der mindestens eine Andrückkörper (103) einen elastischen Ring (310) ausbildet.

9. Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei

das Steuerschwenkelement (1) am proximalen Ende der Auslenkbewe- gungsübertragungseinrichtung angeordnet ist,

am distalen Ende der Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung ein auszulenkender biegbarer Körper (6) angeordnet ist,

am Steuerschwenkelement (1) Zugseilkörper (2) zur Auslenkung des auszulenkenden biegbaren Körpers (6) einhängbar sind, und

Basiselement (3) und Steuerschwenkelement (1) jeweils einen Innenkanal (16, 116) haben, durch den der auszulenkende biegbare Körper (6) hindurchführbar ist.

10. Endoskopbiegesteuereinrichtung mit einer Auslenkbewegungsübertragungs- einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.

11. Endoskop mit einer Endoskopbiegesteuereinrichtung gemäß Anspruch 10.

Description:
Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung,

Endoskopbiegesteuereinrichtung und Endoskop

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Auslenkbewegungsübertragungs- einrichtung, die eine durch ein Steuerschwenkelement bewerkstelligte Auslenkbewegung zu einem Reaktionselement überträgt. Außerdem bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Endoskopbiegesteuereinrichtung und ein Endoskop.

Solche Auslenkbewegungsübertragungseinrichtungen sind vielseitig anwendbar. Ein Anwendungsgebiet der Ausienkbewegungsübertragungseinrichtung ist ein Endoskop, bei dem ein biegbares Ende eines Katheters, das heißt ein sogenannter Deflectingabschnitt, durch Schwenken eines Steuerschwenkelementes bewegt wird, wobei die Bewegung des Deflectingabschnittes genau der Bewegung des Steuerschwenkelementes folgt.

Bei medizinischen Untersuchungen mit einem Endoskop sollte die Übertragung einer Schwenkbewegung eines Steuerschwenkelementes zu einer Biegebewegung des Deflectingabschnittes möglichst genau sein. Andererseits sollte die Übertragung einer Schwenkbewegung eines Steuerschwenkelementes zu einer Biegebewegung des Deflectingabschnittes für den Anwender einfach und übersichtlich ausführbar sein.

Im Laufe einer Untersuchung kann es sein, dass eine spezifische Auslenkstellung des biegbaren Endes des Katheters, also des Deflectingabschnittes, aus verschiedenen Gründen (z.B. eine Detailuntersuchung, eine Probenentnahme etc) eine längere Zeit lang beibehalten bleiben soll. Um die spezifische Auslenkstellung des Deflectingabschnittes beizubehalten, kann die Relativstellung des geschwenkten Steuerschwenkelementes arretiert werden. DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Auslenkbewegungs- übertragungseinrichtung zu schaffen.

Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auslenkbewe- gungsübertragungseinrichtung zu schaffen, bei der die Relativstellung des geschwenkten Steuerschwenkelementes besonders vorteilhaft arretiert werden kann. Außerdem sollen eine verbesserte Endoskopbiegesteuereinrichtung und ein verbessertes Endoskop geschaffen werden.

LÖSUNG DER AUFGABE

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Auslenkbewegungsübertra- gungseinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Eine Endoskopbiegesteuereinrichtung ist in Anspruch 10 aufgezeigt, und ein Endoskop ist in Anspruch 11 aufgezeigt.

Die Erfindung betrifft somit eine Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung mit einem Steuerschwenkelement zur Bewerkstelligung einer Auslenkbewegung, einem Basiskörper mit einem Kugelkopf, an dem das Steuerschwenkelement zur Bewerkstelligung einer Auslenkbewegung so angeordnet ist, dass eine Schwenkbewegung des Steuerschwenkelements relativ zum Basiskörper ausführbar ist. Das Steuerschwenkelement weist eine Innenschale auf, die eine zum Kugelkopf weisende Innenfläche hat. An der vom Kugelkopf weg weisenden Außenfläche der Innenschale sitzt mindestens ein Andrückkörper, durch den die Innenschale an den Basiskörper andrückbar ist, um eine Auslenkstellung des Steuerschwenkelements zu arretieren.

Die Innenschale kann elastisch sein oder aus sich entlang von Meridianen erstreckenden Teilstücken bestehen (also mehrstückig sein), wobei die Teilstücke relativ zum Kugelkopf bewegbar sind. Der Andrückkörper greift an der Innenschale an und drückt zumindest den Bereich der Innenschale, an dem der Andrückkörper angreift, zum Kugelkopf. Indem der zum Kugelkopf gedrückte Bereich der Innenschale am Kugelkopf anliegt, wird eine Reibungsbremse geschaffen, die die momentane Relativstellung des Steuerschwenkelements relativ zum Basiskörper arretiert.

Das Steuerschwenkelement kann eine nicht elastische Außenschale aufweisen, wobei zwischen der Innenschale und dem Außenschale der mindestens eine Andrückkörper angeordnet sein kann, durch den die Innenschale relativ zur Außenschale an den Basiskörper andrückbar ist.

Der Andrückkörper hat hierbei eine angedrückte Stellung, bei der er die Innenschale zum Kugelkopf drückt, und eine nicht angedrückte Stellung, bei der er die Innenschale nicht zum Kugelkopf drückt.

Der Andrückkörper kann somit an der Außenschale abgestützt sein, um die Innenschale zum Kugelkopf zu drücken. In einer Alternative kann die Außenschale eine gewisse Elastizität aufweisen, wenn dadurch dennoch sichergestellt ist, dass an der Außenschale abgestützt der Andrückkörper die Innenschale zum Kugelkopf drücken kann.

Der Andrückkörper kann mit der Innenschale und der Außenschale in Kontakt stehen, und die Außenschale kann relativ zur Innenschale bewegbar sein, um über den Andrückkörper die Innenschale in die am Basiskörper angedrückte Stellung zu bringen.

Der Andrückkörper hat quasi einen Außenpunkt für einen Kontakt mit der Außenschale und einen Innenpunkt für einen Kontakt mit der Innenschale. Der Andrückkörper kann an der Innenschale und/oder an der Außenschale formschlüssig eingesetzt sein. Der Andrückkörper kann an der Innenschale und/oder an der Außenschale einstückig angebunden sein. Kombinationen hiervon sind möglich. Die Innenschale kann einen sich vom Kugelkopf weg erstreckenden Schwenkhebelabschnitt aufweisen, und die Außenschale kann relativ zur Innenschale in Richtung der Achse des Schwenkhebelabschnittes verschiebbar sein, um über den Andrückkörper die Innenschale in die am Basiskörper angedrückte Stellung zu bringen.

Einerseits ist der Schwenkhebelabschnitt der Innenschale zusammen mit dem Steuerschwenkelement relativ zum Kugelkopf bewegbar also schwenkbar. Andererseits ist die Außenschale relativ zur Innenschale in Richtung der Achse des Schwenkhebelabschnittes (also vertikal) verschiebbar. Die Relativbewegung der Außenschale relativ zur Innenschale in Richtung der Achse des Schwenkhebelabschnittes ist anhand eines Gelenkmechanismus in eine Andrückbewegung zumindest des Bereichs der Innenschale, an dem der Andrückkörper angreift, zum Kugelkopf umwandelbar.

Die Außenschale kann bei Verschiebung entlang der Achse des Schwenkhebelabschnittes relativ zur Innenschale zwei eigenstabile Endstellungen aufweisen. Von diesen Endstellungen entspricht eine erste Endstellung der nicht angedrückten Position, bei der die Innenschale nicht am Basiskörper angedrückt ist, und eine zweite Endstellung entspricht der angedrückten Position, bei der die Innenschale am Basiskörper angedrückt ist.

Der mindestens eine Andrückkörper kann ein Kniehebelelement aufweisen, das an der Innenseite der Außenschale und an der Außenseite der Innenschale schwenkbar gelagert ist. Das Kniehebelelement kann so betätigt werden, dass die Innenschale an den Basiskörper angedrückt wird, um eine Auslenkstellung des Steuerschwenkelements zu arretieren.

Die Kniehebelelemente mehrerer Andrückkörper können einstückig durch einen elastischen Ring verbunden sein. Der elastische Ring kann die einzelnen als Kniehebelelemente ausgestalteten Andrückkörper in Breitenkreisrichtung verbinden. Somit können mehrere Andrückkörper an verschiedenen Stellen zwischen der Innenseite der Außenschale und der Außenseite der Innenschale konzertiert wirken, um jeweilige Abschnitte der Innenschale, an denen die jeweiligen Andrückkörper angreifen, an den Basiskörper zu drücken.

Der mindestens eine Andrückkörper kann einen elastischen Ring ausbilden. Hierbei kann der Andrückkörper als ein einziges Kniehebelelement ausgebildet sein, dass sich in Breitenkreisrichtung zwischen der Innenseite der Außenschale und der Außenseite der Innenschale erstreckt.

Der Andrückkörper kann aus einem Ringelement und einem am Ringelement einstückig ausgebildetem Kniehebelelement ausgebildet sein, wobei das Ringelement in einer an die Ringform des Ringelements angepassten Nut einer zur Innenschale weisenden Innenfläche der Außenschale schwenkfähig sitzen kann, und die vom Ringelement weg weisende Spitze des Kniehebelelements in einer V-Nut einer zur Außenschale weisenden Außenfläche der Innenschale sitzen kann.

Alternativ dazu kann der Andrückkörper aus einem Ringelement und einem am Ringelement einstückig ausgebildetem Kniehebelelement ausgebildet sein, wobei das Ringelement in einer an die Ringform des Ringelements angepassten Nut einer zur Außenschale weisenden Außenfläche der Innenschale schwenkfähig sitzen kann, und die vom Ringelement weg weisende Spitze des Kniehebelelements in einer V-Nut einer zur Innenschale weisenden Innenfläche der Außenschale sitzen kann.

Das Kniehebelelement kann aus am Ringelement einstückig ausgebildeten Kniehebelelementsegmenten ausgebildet sein. Die Kniehebelelementsegmente sind am Ringelement am Innenumfang beabstandet zu einander verteilt. Die Kniehebelelementsegmente können zueinander gleichmäßig beabstandet sein oder unterschiedliche Abstände zueinander haben. Die Zwischenräume zwischen den Kniehebelelementsegmenten können in einer Ausführungsform genutzt werden, um Seilzüge hindurch zu führen. Die Zwischenräume zwischen den Kniehebelelementsegmenten können an den Nuten der Außenschale und der Innenschale ausgerichtet werden. Der Andrückkörper kann am Ringelement beispielsweise zehn Kniehebelelementsegmente haben. Alternativ kann der Andrückkörper am Ringelement beispielsweise vier oder mehr oder weniger Kniehebelelementsegmente haben. Es ist sogar möglich, dass der Andrückkörper am Ringelement lediglich ein einziges Kniehebelelementsegment besitzt.

An der vom Kugelkopf weg weisenden Außenfläche der Innenschale kann ein Hebelmechanismus befestigt sein, über den der Andrückkörper betätigbar ist, um die Innenschale an den Basiskörper anzudrücken. Hierbei ist der Andrückkörper an der Innenschale selbst abgestützt und kann z.B. wie ein Kniehebel zumindest den Bereich der Innenschale, an dem der Andrückkörper angreift, zum Kugelkopf drücken. Ein Abstützen des Außenpunktes des Andrückkörpers an der Außenschale ist hier nicht erforderlich, da der Außenpunkt des Andrückkörpers an der Innenschale über ein Gelenk oder Hebel abgestützt ist.

Das Steuerschwenkelement kann am proximalen Ende der Auslenkbewegungs- übertragungseinrichtung angeordnet sein, wobei am distalen Ende der Auslenk- bewegungsübertragungseinrichtung ein auszulenkender biegbarer Körper angeordnet ist, am Steuerschwenkelement Zugseilkörper zur Auslenkung des auszulenkenden biegbaren Körpers einhängbar sind, und Basiselement und Steuerschwenkelement jeweils einen Innenkanal haben, durch den der auszulenkende biegbare Körper hindurchführbar ist.

Die Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung der vorliegenden Erfindung nutzt mit der Innenschale ein elastisches Element, das als Reibungskomponente an einem Innenkugelelement eines Joysticks wirkt. Dadurch wird das Arretieren der erzielten Schwenkstellung des als Joystick ausgeführten Steuerschwenkelements relativ zum Basiselement bewerkstelligt.

Die Innenschale kann als eine über den Kugelkopf gestülpte mit Schlitzen versehene elastisch verformbare Glocke ausgebildet sein, die auf dem Kugelkopf z.B. in einem Schnappsitz sitzt. Die Innenschale ist relativ zum Kugelkopf beweglich.

Das Betätigungselement zum Bremsen der Schwenkstellung des Steuerschwenkelements relativ zum Basiselement kann die Außenschale sein, die als eine über die Innenschale gestülpte Glocke ausgebildet sein kann und linear zur Innenschale bewegbar ist.

Mittels des Andrückkörpers, der als rotationssymmetrischer Ring aufgebaut ist, kann die Schwenkstellung des Steuerschwenkelements relativ zum Basiselement gebremst werden. Der Andrückkörper kann aus einem elastischen Material ausgebildet sein und eine konische Anfangsform vor dem Drücken der Innenschale zum Kugelkopf haben. Durch ein mechanisches Verschieben des Außenpunktes des Andrückkörpers relativ zum Innenpunkt des Andrückkörpers wird der Andrückkörper zwischen zwei stabilen Endpositionen geschwenkt. In der ersten Endposition liegt der Außenpunkt des Andrückkörpers an der proximalen Seite relativ zum Innenpunkt des Andrückkörpers, und die Innenschale wird nicht zum Kugelkopf gedrückt. In der zweiten Endposition liegt der Außenpunkt des Andrückkörpers an der distalen Seite relativ zum Innenpunkt des Andrückkörpers, und die Innenschale wird zum Kugelkopf gedrückt. Da der Außenpunkt des Andrückkörpers an der Außenschale abgestützt ist, die weniger elastisch als die Innenschale ist, an der der Innenpunkt des Andrückkörpers abgestützt ist, ist die Außenschale stabiler und gibt die Innenschale zumindest an dem Bereich, an dem der Andrückkörper andrückt, nach und wird zum Kugelkopf gedrückt. Der gedachte Durchmesser der Innenschale an dem Bereich, an dem der Andrückkörper anliegt, verringert sich beim Andrücken durch den Andrückkörper. Die Außenschale bleibt beim Andrücken durch den Andrückkörper unverändert. Der Außenpunkt oder Außenbereich des Andrückkörpers kann in einer Vertiefung an der Außenschale (an der Innenseite der Außenschale) eingebettet oder anderweitig angelenkt sein. Der Innenpunkt oder Innenbereich des Andrückkörpers kann in einer Vertiefung an der Innenschale (an der Außenseite der Innenschale) eingebettet oder anderweitig angelenkt sein. Durch vertikales Verschieben der Außenschale relativ zur Innenschale kann der als elastischer Ring aufgebaute Andrückkörper zwischen den beiden Endpositionen hin- und her umschnappen.

Die Vertiefungen zur Einbettung des Andrückkörpers bilden nur ein Beispiel der Verankerung des Andrückkörpers an der Innenseite der Außenschale und an der Außenseite der Innenschale. Andere Ausführungen, bei denen der Andrückkörper an der Innenseite der Außenschale und an der Außenseite der Innenschale als Gelenk wirkt, sind ebenfalls anwendbar, um das Prinzip der Erfindung zu verwirklichen.

Die Wirkungsweise des Andrückkörpers beruht auf dem Kniehebelprinzip. D.h. der/die Andruckkörper sind gelenkig so zwischen Außen- und Innenschale angeordnet, dass er/sie in der gelösten Stellung eine schräge Stellung zur Äquatorebene des Kugelkopfes einnimmt/einnehmen. Beim Verschieben der Außenschale werden der/die Andruckkörper in die Äquatorebene verschoben. In dieser Stellung benötigen sie mehr Platz und drücken deshalb die elastische Innenschale gegen den Kugelkopf. Der Außenschale wird eine geringfügige Bewegung über diese maximal angedrückte Stellung (die einem Totpunkt entspricht) hinaus ermöglicht, so dass sich eine stabile gebremste Endstellung ergibt. Der Vorteil des Kniehebelprinzips bestehen darin, dass aufgrund der Kniehebelgelenke weniger Reibung auftritt, aufgrund der sinusförmigen Bewegung am Totpunkt sehr hohe Kräfte auftreten und kurz hinter dem Totpunkt eine stabile Klemmposition bestehen bleibt, die zum Bremsen und Feststellen der Auslenkbewegung des Steuerschwenkelementes genutzt wird.

Der Andrückkörper muss nicht als vollständiger Ring aufgebaut sein. Er kann aus Ringabschnitten bestehen, die sich jeweils zwischen der Außenschale und der Innenschale auf einer gedachten Linie parallel zum Äquator der Innenschale befinden. Der Andrückkörper kann vier oder mehr oder weniger Ringabschnitte haben. Der Andrückkörper kann sogar lediglich einen einzigen Ringabschnitt haben.

In dieser Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung ist der auszulenkende biegbare Körper durch das Steuerschwenkelement, das die Auslenkbewegung des auszulenkenden biegbaren Körpers steuert, und den Basiskörper hindurchsteck- bar. Somit wird eine Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung geschaffen, die auf engstem Raum eine sichere und übersichtliche Handhabung einer Biegebewegung eines Deflectingabschnittes ermöglicht. In der Auslenkbewegungsüber- tragungseinrichtung kann der Innenkanal konzentrisch im Steuerschwenkelement angeordnet sein, und/oder der Innenkanal kann konzentrisch im Basiskörper angeordnet sein. Die Stabilität der gesamten Vorrichtung wird dadurch nicht beeinträchtigt. Darüber hinaus kann der Innenkanal im Steuerschwenkelement eine trichterartige Einführöffnung als Einführhilfe aufweisen. Eine sichere Führung des hindurchgesteckten Körpers wird dadurch ermöglicht. In der Auslenk- bewegungsübertragungseinrichtung können ein, zwei, drei, vier oder mehr Zugseile vorgesehen sein, von denen die ersten Enden gleichmäßig zueinander beabstandet am Steuerschwenkelement angelenkt sind und die entgegengesetzten zweiten Enden am distalen Endabschnitt des auszulenkenden Körpers in entsprechender Weise gleichmäßig zueinander beabstandet befestigt sind.

Die Merkmale der Erfindung können geeignet kombiniert werden.

Nachstehend ist die Erfindung detailliert anhand von Beispielen erläutert.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Figur 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Auslenkbewegungsübertra- gungseinrichtung im nicht ausgelenkten Zustand, bei der die vorliegende Erfindung anwendbar ist.

Figur 2 zeigt eine schematische Schnittansicht der Auslenkbewegungsübertra- gungseinrichtung von Figur 1 bei einer Auslenkung nach links.

Figur 3 zeigt eine schematische Schnittansicht der Auslenkbewegungsübertra- gungseinrichtung von Figur 1 bei einer Auslenkung nach rechts.

Figur 4 zeigt in einer schematischen perspektivischen ausschnittartigen Darstellung Einzelheiten der Anbindung der Zugseile am Steuerschwenkelement und wie die Zugseile zum Katheterschlauch geführt werden.

Figur 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Auslenkbewegungsüber- tragungseinrichtung von Figur 1, wobei der Katheterschlauch durch die Auslenk- bewegungsübertragungseinrichtung geführt ist und nicht ausgelenkt wird. Figur 6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Auslenkbewegungsüber- tragungseinrichtung von Figur 1, wobei der Katheterschlauch durch die Auslenk- bewegungsübertragungseinrichtung geführt ist und eine Auslenkung nach links erfolgt.

Figur 7 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Auslenkbewegungsüber- tragungseinrichtung von Figur 1, wobei der Katheterschlauch durch die Auslenk- bewegungsübertragungseinrichtung geführt ist und eine Auslenkung nach rechts erfolgt.

Figur 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Auslenkbewegungsübertragungs- einrichtung eines ersten Ausführungsbeispiels.

Figur 9 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Auslenkbewegungsüber- tragungseinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels.

Figur 10 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Auslenkbewegungsüber- tragungseinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels.

Figur 11 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Andrückkörpers der Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels.

Figur 12 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Andrückkörpers der Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels.

Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert anhand der Zeichnungen beschrieben.

Allgemeiner Aufbau

Zunächst ist der allgemeine Aufbau eines Auslenkbewegungsübertragungsele- ments detailliert anhand der Figuren 1 - 7 beschrieben, welches bei einem Endoskop für eine Endoskopdeflectingsteuerung eingesetzt wird. Diese Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung besteht aus einem Steuerschwenkelement 1, mehreren Zugseilen 2, einem Stabelement 3 als Basiselement, einem Stabelementhalter 4, einem Katheterschlauch 5 und einem biegbaren Körper als Deflectingabschnitt 6.

Das Steuerschwenkelement 1 besteht aus einem hohlen zylindrischen Element mit einem Steuerkopf 12, an dessen Unterseite ein Hohlstab 13 zentrisch angeordnet ist, der in einen Hohlkugelabschnitt 11 übergeht, an dessen Außenfläche die Zugseile 2 verankert sind. Der Hohlkugelabschnitt 11 ist an seiner zum Kopf 12 abgewandten Seite hin offen. Insbesondere ist die Öffnung am Hohlkugelabschnitt 11 derart, dass der Hohlkugelabschnitt 11 zirka 9/10 einer Kugel ausmacht von der zirka 1/10 abgeschnitten ist.

Das Steuerschwenkelement 1 ist rotationssymmetrisch aufgebaut und weist einen Innenkanal 16 auf, der sich durch den Kopf 12, den Hohlstab 13 und den Hohlkugelabschnitt 11 konzentrisch erstreckt. Der Innenkanal 16 ist im Kopf 12 derart erweitert, dass sein Innendurchmesser zu der vom Hohlkugelabschnitt 11 abgewandten Seite des Kopfes 12 zunimmt, wie dies in Figur 1 gezeigt ist. Somit hat der Innenkanal 16 des Kopfes 12 eine trichterartige Eingangsöffnung, die in Fig. 1 an der linken Seite des Innenkanals 16 dargestellt ist. Die trichterartige Eingangsöffnung des Innenkanals 16 erleichtert es, den Deflectingabschnitt 6 in den Innenkanal 16 einzuführen.

Das Steuerschwenkelement 1 ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt.

Das Steuerschwenkelement 1 sitzt als ein Joystick auf einem Kopf 31 des Stabelementes 3. Insbesondere sitzt der Hohlkugelabschnitt 11 des Steuerschwenkelementes 1 auf einem Gegenkugelabschnitt 31, der den Kopf des Stabelementes 3 bildet. Der Gegenkugelabschnitt 31 ist dabei derart ausgebildet, dass er eine Kugelform in einer derartigen Größe hat, dass der darauf sitzende Hohlkugelabschnitt 11 leichtgängig bewegbar ist. Die Maßbeziehung zwischen dem Gegenkugelabschnitt 31 und dem Hohlkugelabschnitt 11 sind dabei derart, dass eine Relativbewegung des Steuerschwenkelementes 1 zum Stabelement 3 ohne große Kraftanstrengung des Anwenders möglich ist, andererseits aber der Hohlkugelabschnitt 11 nicht lose auf dem Gegenkugelabschnitt 31 sitzt.

Das Stabelement 3 besitzt einen Längszylinder 32, der an seiner distalen Seite in den Gegenkugelabschnitt 31 übergeht und an seinem distalen Endabschnitt ein Schraubende 34 aufweist, als Innenvierkant ausgearbeitet sein kann. Distal von dem Vierkantende 34 besitzt das Stabelement 3 an seiner Außenzylinderfläche einen Außengewindeabschnitt 33. Das Stabelement 3 ist rotationssymmetrisch aufgebaut und besitzt in seinem Inneren einen Innenkanal 35, der konzentrisch durch den Gegenkugelabschnitt 31 den Längszylinder 32 und das Vierkantende 34 läuft. Im Übrigen sind der Gegenkugelabschnitt 31, der Längszylinder 32 und das Vierkantende 34 als ein einstückiges Stabelement aufgebaut. Der Längszylinder 32 des Stabelementes 3 ist mit Ausnahme des an ihn vorgesehenen Gewindeabschnittes 33 als ein Zylinder mit einer glatten Außenoberfläche ausgebildet.

Am Gegenkugelabschnitt 31 besitzt der Innenkanal 35 eine trichterartige Eingangsöffnung, die in Fig. 1 an der linken Seite des Innenkanals 35 dargestellt ist. Die trichterartige Eingangsöffnung des Innenkanals 35 steht der Ausgangsöffnung des Innenkanals 16 am Hohlkugelabschnitt 11 gegenüber und erleichtert es, den Deflectingabschnitt 6 in den Innenkanal 35 einzuführen.

Wie dies in den Figuren gezeigt ist, sitzt das Stabelement 3 in einem Stabelementhalter 4. Der Stabelementhalter 4 besteht aus einem Zylinderelement 42, das rotationssymmetrisch aufgebaut ist und einen zentrischen Innenkanal aufweist. Das Zylinderelement 42 weist insbesondere einen zum Steuerschwenkelement 1 hinweisenden Hohlraum und einen Boden an der vom Steuerschwenkelement 1 abgewandten Seite des Stabelementhalters 4 auf. Genauer gesagt weist der Boden des Stabelementhalters 4 den konzentrischen Innenkanal auf. In dem konzentrischen Innenkanal ist eine Innengewinde 41 ausgearbeitet. Wie dies in den Figuren schematisch angedeutet ist, sitzt das Außengewinde 33 des Stabelementes 3 an dem Innengewinde 41 des Stabelementhalters 4, wobei durch eine Schraubbewegung das Stabelement 3 relativ zum Stabelementhalter 4 konzentrisch hinein oder herausgeschraubt werden kann. Zum Zwecke der Ausführung der Schraubbewegung wird ein entsprechendes Werkzeug in das Vierkantende 34 des Stabelementes 3 eingesetzt. Andere Relativbewegungstech- niken sind möglich, wie dies unter „Alternativen" am Ende der Beschreibung dargestellt ist.

An seiner Außenumfangsseite besitzt das Zylinderelement 42 des Stabelementhalters 4 ein Katheteranschlusselement 43. Hierbei erstreckt sich das Katheteranschlusselement 43 beispielsweise unter einem spitzen Winkel relativ zu dem Zylinderelement 42 des Stabelementes 4, wie dies aus den Zeichnungen hervorgeht.

Insbesondere ist das Katheteranschlusselement 43 als ein rundes Hohlprofil ausgearbeitet, das quasi eine Kanalabzweigung aus dem distalen Hohlraum des Zylinderelementes 42 darstellt. Das Katheteranschlusselement 43 ist zylinderartig ausgebildet, wobei es sich in Richtung vom Zylinderelement 42 weg verjüngt. Im Inneren besitzt das Katheteranschlusselement 43 einen konzentrischen Kanal, in welchem die Zugseile 2 geführt werden. An seinem distalen Ende besitzt das Katheteranschlusselement 43 eine kreisartige Mündung.

An der kreisartigen Mündung des Katheteranschlusselementes 43 ist der Katheterschlauch 5 befestigt. Insbesondere sitzt das proximale Ende 51 des Katheterschlauches 5 an der Mündung des Katheteranschlusselementes 43. An seinem distalen Ende besitzt der Katheterschlauch einen in ihm aufgenommenen Ring 52. Der Ring 52 bildet das distale Ende des Katheterschlauches und den Übergang zu dem Deflectingabschnitt 6.

Der Deflectingabschnitt 6 ist ein biegbarer Körper, der in bekannterweise aus einem elastischem Material hergestellt ist. An seinem proximalen Ende besitzt der Deflectingabschnitt einen Deflectinganschluss 61, an dem er an dem Ring 52 des Katheterschlauches 5 angeschlossen ist. An dem distalen Ende besitzt der Deflectingabschnitt eine Deflectingkappe 62, an der eine Kamera, ein Laser und/oder eine Kamera etc. angeordnet sind. Weitere Funktionseinheiten können an der Deflectingkappe 62 integriert werden. Figur 4 zeigt in einer schematischen perspektivischen ausschnittartigen Darstellung Einzelheiten der Anbindung der Zugseile am Steuerschwenkelement und wie die Zugseile zum Katheterschlauch geführt werden. Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist in Fig. 4 das vordere linke Zugseil 2 weggelassen worden.

Wie dies in Figur 4 gezeigt ist, sind an der Außenumfangsfläche des Hohlkugelabschnittes 11 an der Äquatorlinie des Hohlkugelabschnittes 11 mehrere Einhängvertiefungen 14 vorgesehen. Hierbei sind vier Einhängvertiefungen 14 am Hohlkugelabschnitt 11 vorgesehen. Insbesondere sind die Einhängvertiefungen 14 am Hohlkugelabschnitt 11 eingeformte im Querschnitt kreisartige Vertiefungen mit einem Boden, an dem sich ein Tonnennippel 21 des Zugseils 2 abstützen kann. Bei der Herstellung der Einhängvertiefung 14 kann der Hohlkugelabschnitt 11 von der proximalen Seite aus gebohrt werden, sodass die Einhängvertiefung als ein seitlich offenes Sackloch an der Außenumfangsfläche des Hohlkugelabschnittes 11 entsteht. Beliebige andere Herstellverfahren sind hierbei denkbar. Ein Spritzgussverfahren ist z.B. anwendbar. Der Außendurchmesser der Einhängvertiefung 14 ist derart gewählt, dass das Tonnennippel 21 des Zugseils 2 in die Einhängvertiefung 14 hineinpasst. Am Boden der Einhängvertiefung 14, das heißt an dem distalen Ende der Einhängvertiefung 14 ist ein Kanal 15 als Zugseilein- hängoffnung ausgearbeitet, der einen Durchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser des Zugseils 2 ist, aber kleiner als der Außendurchmesser des Tonnennippels 21 des Zugseils 2 ist. Anders ausgedrückt sind die Einhängvertiefung 14 und die Zugseileinhängoffnung 15 ähnlich wie Baudenzugeinhängungen am Fahrrad so vorgesehen, dass ein Tonnennippel 21 eines Zugseils 2 darin eingehängt werden kann. Das Tonnennippel bildet im eingehängten Zustand des Zugseils 2 das proximale Ende des Zugseils 2.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Zugseile 2 vorgesehen, von denen in den Figuren 1 bis 3 jeweils zwei Zugseile, das heißt das Zugseil 2a und das Zugseil 2b, dargestellt sind. Die Anzahl an Zugseilen 2 ist hierbei nicht begrenzt. Es kann ein Zugseil 2, 2, 3, 4 oder mehr Zugseile vorgesehen sein. Sollten zwei oder mehr Zugseile 2 vorgesehen sein, sind die entsprechenden Einhängvertiefungen 14 gleichmäßig zueinander beabstandet am Äquator des Hohlkugelabschnittes 11 angeordnet. Wie dies in Figur 4 gezeigt ist, hat das Zylinderelement 42 an seinem proximalen Ende das heißt an seinem zum Steuerschwenkelement 1 weisenden Ende die Öffnung zum Zylinderelementhohlraum. In diese Öffnung kann ein Zugseilführungsring 7 so eingesetzt sein, dass die proximale Fläche, das heißt die zum Steuerschwenkelement 1 weisende Fläche des Zugseilführungsringes 7 zu der proximalen, das heißt zum Steuerschwenkelement 1 weisenden, Stirnfläche des Zylinderelementes 42 fluchtet. Der Zugseilführungsring 7 ist mit tangentialen Schlitzen in gleicher Anzahl, wie Zugseile 2 vorhanden sind, versehen, wie dies in Figur 4 gezeigt ist. In den Schlitzen sind Zugseilführungsöffnungen 71 gebohrt, die koaxial zu der gemeinsamen Achse des Steuerschwenkelementes 1, Stabelementes 4 und des Zylinderelementes 42 des Stabelementhalters 4 verlaufen. Genauer gesagt beträgt der Abstand jeder Einhängvertiefung 14 zu der Mittelachse des Steuerschwenkelementes 1 genauso viel wie der radiale Abstand zwischen der Zugseilführungsbohrung 71 und der Mittelachse des Zugseilführungsringes 7.

Die Zugseile 2 werden durch den Katheterschlauch 5 und durch den Ring 52 des Katheterschlauches hindurchgeführt und sind an der Deflectingkappe 62 des Deflectingabschnittes 6 verankert. Insbesondere sind die Zugseile 2 so an der Deflectingkappe 62 verankert, dass sie gleichmäßig zueinander beabstandet und in der gleichen Reihenfolge wie am Hohlkugelabschnitt 11 angeordnet, das heißt befestigt sind.

Der Ring 52 weist Öffnungen für die Zugseile 2 in entsprechender Weise wie bei der Ausgestaltung des Zugseilführungsringes 7 auf. Die Länge jedes Zugseils 2 vom Befestigungspunkt an der Deflectingkappe 62 bis zum Befestigungspunkt am Schwenkabschnitt ist stets gleich.

Der Ring 52 kann auch weggelassen werden.

Allgemeine Funktionsweise Das Steuerschwenkelement 1 kann wie ein Joystick betätigt werden, wobei sein Hohlkugelabschnitt 11 auf dem Gegenkugelabschnitt 31 des Stabelementes 3 bewegt werden kann. Ein Schwenkvorgang des Joysticks 1 relativ zum Stabelement 3 in beliebiger Richtung ist dadurch möglich. Die Richtung und das Ausmaß der Auslenkbewegung des Joysticks 1 relativ zum Stabelement 3 wird dann durch die an der Deflectingkappe 62 angeordneten Zugseile 2 auf den als biegbaren Körper ausgestalteten Deflectingabschnitt 6 übertragen. Anders ausgedrückt, wenn der Joystick 1 relativ zum Stabelement 3 nach links bewegt wird, vollführt der Deflectingabschnitt eine nach links gerichtete Bewegung, wie dies in Figur 2 gezeigt ist. Wenn der Joystick 1 relativ zum Stabelement 3 nach rechts bewegt wird, vollführt der Deflectingabschnitt eine nach rechts gerichtete Bewegung, wie dies in Figur 3 der Fall ist.

Das Steuerschwenkelement 1 wird vor dem Einführen des Deflectingabschnitts 6 gerade gestellt, so dass der Deflectingabschnitt 6 und der am Deflectingabschnitt 6 angrenzende Abschnitt des Katheterschlauches 5 gerade ausgerichtet sind. Das distale Ende (an der Deflectingkappe 62) des Deflectingabschnitts 6 wird in die trichterartige Eingangsöffnung des Innenkanals 16 im Steuerschwenkelement 1 eingeführt, durch den Innenkanal 16 geschoben, in die trichterartige Eingangsöffnung des Innenkanals 35 im Stabelement 3 eingeführt und durch den Innenkanal 35 hindurch geschoben, bis der Deflectingabschnitt 6 an der zu der trichterartigen Eingangsöffnung des Innenkanals 35 entgegengesetzten Ausgangsöffnung des Innenkanals 35 heraustritt.

Wenn der Deflectingabschnitt 6 seine beabsichtigte durch die Auslenkbewe- gungsübertragungseinrichtung hindurchgeschobene Betriebsposition erreicht hat, kann durch in der erwünschten Richtung und um das erwünschte Maß erfolgendes Schwenken des Steuerschwenkelementes 1 der Deflectingabschnitt 6 in die erwünschte Stellung gebracht werden. Das Steuerschwenkelement 1 als Joystick kann in alle Richtungen schwenken und somit kann der Deflectingabschnitt 6 nicht nur nach rechts und links, sondern in alle Richtungen schwenken.

Erstes Ausführungsbeispiel Ein erstes Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 8 bis 11 gezeigt. Die Figuren 8 bis 10 zeigen den genaueren Aufbau der Auslenkbewegungsübertragungseinrich- tung des ersten Ausführungsbeispiels.

Der nachstehend beschriebene Aufbau der Auslenkbewegungsübertragungsein- richtung des ersten Ausführungsbeispiels der Figuren 8 bis 11 kann bei dem allgemeinen Aufbau eines Auslenkbewegungsübertragungselements der Figuren 1 - 7 angewendet werden.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat das Steuerschwenkelement 1 an seiner distalen Seite einen Innenhaubenkörper 101 mit einer Glockenform, die über einen Kugelkopf 131 an der proximalen Seite des Basiskörpers 3 gestülpt ist. Der Innenhaubenkörper 101 ist somit relativ zum Kugelkopf 131 des Basiskörpers 3 schwenkbar. Genauer gesagt hat der Innenhaubenkörper 101 eine Innenschale 111, der die Glockenform ausbildet und auf den Kugelkopf 131 gesetzt ist, und einen Schwenkhebelabschnitt 115, der als Rohrabschnitt an der Innenschale 111 angesetzt ist und sich in der vom Kugelkopf 131 weg weisenden Richtung erstreckt. Die Innenschale 111 und der Schwenkhebelabschnitt 115 sind einstückig ausgebildet. Die Innenschale 111 ist ein Teilkugelflächenkörper mit gleichbleibender Wanddicke, wie dies in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist. Somit hat die Innenschale 111 eine Innenumfangsfläche und eine Außenumfangsfläche. Im zusammengebauten Zustand der Figuren 9 und 10 weist die Innenumfangsfläche der Innenschale 111 zum Kugelkopf 131 hin, und die Außenumfangsfläche der Innenschale 111 weist vom Kugelkopf 131 weg. Der Radius der Innenumfangsfläche der Innenschale 111 ist geringfügig größer als der Radius der Außenumfangsfläche der Kugelform des Kugelkopfes 131.

Wie aus den Figuren 9 und 10 ersichtlich, ist der Teilkugelflächenkörper der Innenschale 111 kein vollständiger Teilkugelflächenkörper, sondern an der distalen Seite offen und an der proximalen Seite mit einer Öffnung für die Aufnahme des Schwenkhebelabschnittes 115 versehen. Die Innenschale 111 bildet somit annähernd eine hohle Kugelschicht oder hohle Kugelscheibe mit gleichbleibender Wandstärke. Die distale Öffnung der Innenschale 111 ist dabei so vorgesehen, dass der Teilkugelflächenkörper der Innenschale 111 an der distalen Seite des Äquators der Innenschale 111 abgeschnitten ist, wie dies in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist. An der proximalen Öffnung, die an einem Pol der Innenschale 111 vorgesehen ist, ist der als Rohr ausgebildete Schwenkhebelabschnitt 115 so eingesetzt, dass das distale Ende des als Rohr ausgebildeten Schwenkhebelabschnitts 115 nicht über die Innenumfangsfläche der Innenschale 111 vorragt.

Der Schwenkhebelabschnitt 115 erstreckt sich radial von der Innenschale 111. Anders ausgedrückt verläuft die verlängerte gedachte Mittellinie des als Rohrabschnitt ausgebildeten Schwenkhebelabschnittes 115 durch den Mittelpunkt der Innenschale 111. Der Schwenkhebelabschnitt 115 ist als Zylinderrohr geformt und hat eine Innenumfangsfläche und eine Außenumfangsfläche. Die Innenumfangsfläche des Schwenkhebelabschnittes 115 bildet einen Innenkanal 116. Die Außenumfangsfläche des Schwenkhebelabschnittes 115 bildet eine Gleitfläche für einen nachstehend beschriebenen Hülsenabschnitt 123.

Die Innenschale 111 und der Schwenkhebelabschnitt 115 können aus dem gleichen elastischen Material, vorzugsweise ein elastisches Kunststoffmaterial ausgebildet sein. Die Innenschale 111 und der Schwenkhebelabschnitt 115 können alternativ aus verschiedenen Materialien bestehen. In diesem Fall besteht die Innenschale 111 aus dem elastischen Material, vorzugsweise elastisches Kunststoffmaterial, und der Schwenkhebelabschnitt 115 kann aus einem steifen (nicht elastischen) Material, vorzugsweise nicht elastisches Kunststoffmaterial bestehen. Vorzugsweise wird leicht zu reinigendes spritzgießfähiges Kunststoffmaterial angewendet, das üblicherweise für medizinische Zwecke genutzt wird.

Die Innenschale 111 besitzt sich in Richtung der Längenkreise oder Meridiane erstreckende Nuten 112. Die Nuten 112 sind an der Außenumfangsfläche der Innenschale 111 ausgebildet und erstrecken sich vom distalen Ende der Innenschale 111 in Meridianrichtung bis über den Äquator der Innenschale 111. Die Innenumfangsfläche der Innenschale 111 bildet dabei einen Nutboden.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel enden die Nuten 112 kurz vor der proximalen Öffnung, also kurz vor dem Schwenkhebelabschnitt 115, wie dies aus Fig. 8 entnehmbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Nuten 112 vorgesehen. Es können aber auch zwei, drei, fünf oder mehr Spalte Nuten vorgesehen sein. Selbst ein Aufbau mit nur einer Nut 112 wäre denkbar, wenngleich nicht zu bevorzugen.

Am proximalen Ende jeder Nut 112 sind jeweils Öffnungen als Verankerungen 114 für die (z.B. als Tonnennippel ausgebildeten) Endhaltekörper der Zugseile 2 ausgebildet. Jede Verankerung 114 ist als Durchgangsöffnung in der Innenschale 111 vorgesehen. Die Form der Verankerung 114 ist an die Form des angewendeten Endhaltekörper der Zugseile 2 angepasst, der z.B. als Tonnennippel ausgeführt ist, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.

Die Verankerung 114 muss keine Durchgangsöffnung sein, sondern kann auch als ein Sackloch an der Außenumfangsfläche der Innenschale 111 ausgeführt sein.

Die Nuten 112 bilden Seilführungen für (nicht gezeigte) Zugseilkörper an der Außenumfangsfläche der Innenschale 111 und führen das Zugseil 2 entlang der Außenumfangsfläche der Innenschale 111.

Anstelle der Nuten 112 kann die Innenschale 111 als Alternative sich in Richtung der Längenkreise oder Meridiane erstreckende Spalte besitzen, die die Nuten 112 ersetzen. Die Spalte erstrecken sich somit vom distalen Ende der Innenschale 111 in Meridianrichtung bis über den Äquator der Innenschale 111.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel enden die Spalte ebenfalls kurz vor der proximalen Öffnung, also kurz vor dem Schwenkhebelabschnitt 115. Anders ausgedrückt ist die Innenschale 111 durch die Spalte in Meridianrichtung aufgeschlitzt.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Spalte vorgesehen. Es können aber auch zwei, drei, fünf oder mehr Spalte vorgesehen sein. Selbst ein Aufbau mit nur einem Spalt ist möglich. Die Spalte erleichtern ein elastisches Andrücken der Innenschale 111 an den Kugelkopf 131.

Am proximalen Ende der Spalte sind jeweils Öffnungen 114 ausgebildet, die ein Aufreißen der Innenschale 111 in proximaler Richtung verhindern.

Die Öffnungen 114 können ebenfalls als Verankerungen 114 für die Endkörper der Zugseile 2 genutzt werden. In diesem Fall wird jede Öffnung 114 als Sackloch am Außenumfang der Innenschale 111 eingeformt und bildet eine im Querschnitt an die Form eines Tonnennippel angepasste (z.B. kreisartige) Vertiefung mit einem Boden, an dem sich ein Tonnennippel des Zugseiles 2 abstützen kann.

Der Außendurchmesser der Öffnung 114 ist derart gewählt, dass das Tonnennippel 21 des Zugseiles 2 hineinpasst. Am Boden der Öffnung 114 ist eine kleine Durchgangsöffnung ausgearbeitet, die einen Durchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser des Zugseiles 2 ist, aber kleiner als der Außendurchmesser des Tonnennippels des Zugseiles 2 ist.

Die Innenschale 111 besitzt an ihrer Außenumfangsfläche am Äquator eine V-Nut 113. In die V-Nut 113 ist ein nachstehend beschriebener Andrückkörper 103 eingesetzt.

Außerdem hat das Steuerschwenkelement 1 an der Außenseite des Innenhau- benkörpers 101 einen Außenhaubenkörper 102 mit einer Glockenform, die über den Innenhaubenkörper 101 gestülpt ist. Der Außenhaubenkörper 102 ist zusammen mit dem Innenhaubenkörper 101 relativ zum Kugelkopf 131 des Basiskörpers 3 schwenkbar. Genauer gesagt hat der Außenhaubenkörper 102 eine Außenschale 121, die die Glockenform ausbildet und die Innenschale 111 des Innenhaubenkörpers 101 umgibt, und einen Hülsenabschnitt 123, der als Rohrabschnitt an der Außenschale 121 angesetzt ist und sich in der vom Kugelkopf 131 weg weisenden Richtung erstreckt. Die Außenschale 121 und der Hülsenabschnitt 123 sind einstückig ausgebildet. Die Außenschale 121 ist ähnlich wie die Innenschale 111 ein Teilkugelflächenkörper mit gleichbleibender Wanddicke, wie dies in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist. Somit hat die Außenschale 121 eine Innenumfangsfläche und eine Außenumfangsfläche. Im zusammengebauten Zustand der Figuren 9 und 10 weist die Innenumfangsfläche der Außenschale 121 zur Innenschale 111 hin, und die Außenumfangsfläche der Außenschale 121 weist von der Innenschale 111 weg. Die Innenumfangsfläche der Außenschale 121 ist von der Außenumfangsfläche der Innenschale 111 um ein vorbestimmtes Maß beabstandet.

Wie aus den Figuren 9 und 10 ersichtlich, ist auch der Teilkugelflächenkörper der Außenschale 121 kein vollständiger Teilkugelflächenkörper, sondern an der distalen Seite offen und an der proximalen Seite mit einer Öffnung für die Aufnahme des Hülsenabschnittes 123 versehen. Die Außenschale 121 bildet somit annähernd eine hohle Kugelschicht oder hohle Kugelscheibe mit gleichbleibender Wandstärke. Die distale Öffnung der Außenschale 121 ist dabei so vorgesehen, dass der Teilkugelflächenkörper der Außenschale 121 an der distalen Seite des Äquators der Außenschale 121 abgeschnitten ist, wie dies in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist. An der proximalen Öffnung, die an einem Pol der Außenschale 121 vorgesehen ist, ist der als Rohr ausgebildete Hülsenabschnitt 123 so eingesetzt, dass das distale Ende des als Rohr ausgebildeten Hülsenabschnittes 123 nicht über die Innenumfangsfläche der Außenschale 121 vorragt.

Der Hülsenabschnitt 123 erstreckt sich radial von der Außenschale 121. Die verlängerte gedachte Mittellinie des als Rohrabschnitt ausgebildeten Hülsenabschnittes 123 verläuft durch den Mittelpunkt der Außenschale 121. Der Hülsenabschnitt 123 ist als Zylinderrohr geformt und hat eine Innenumfangsfläche und eine Außenumfangsfläche. Die Innenumfangsfläche des Hülsenabschnittes 123 bildet einen Innenkanal. Die Innenumfangsfläche des Innenkanals des Hülsenabschnittes 123 ist relativ zur Außenumfangsfläche des Schwenkhebelabschnittes 115 gleitfähig.

Somit kann der Außenhaubenkörper 102 relativ zum Innenhaubenkörper 101 verschoben werden, indem der Hülsenabschnitt 123 ist am Außenumfang des Schwenkhebelabschnittes 115 gleitet. Wenn der Außenhaubenkörper 102 zum Innenhaubenkörper 101 hin verschoben wird, bildet der Bereich der Innenschale 111, der an den Schwenkhebelabschnitt 115 angrenzt einen Anschlag für die Innenumfangsfläche der Außenschale 121, und einen Endpunkt der zum Innen- haubenkörper 101 hin erfolgenden Bewegung des Außenhaubenkörpers 102.

Wenn der Außenhaubenkörper 102 entlang der Achse des Schwenkhebelabschnittes 115 relativ zum Innenhaubenkörper 101 verschoben wird, ergeben sich zwei eigenstabile Endstellungen. Von diesen Endstellungen entspricht eine erste Endstelfung (siehe Fig. 9) der nicht angedrückten Position, bei der die Innenschale 111 nicht am Kugelkopf 131 des Basiskörpers 3 angedrückt ist, und eine zweite Endstellung (siehe Fig. 10) entspricht der angedrückten Position, bei der die Innenschale 111 am Kugelkopf 131 angedrückt ist.

An der von der Außenschale 121 weg weisenden Endseite der Hülsenabschnittes 123 ist an der Außenumfangsfläche des Hülsenabschnittes 123 eine Durchmessererweiterung 124 vorgesehen, die auch als sich vom Hülsenabschnitt 123 weg erstreckender Flansch ausgebildet sein kann. Die Durchmessererweiterung 124 oder der Flansch am Hülsenabschnitt 123 erleichtern das Ergreifen des Hülsenabschnittes 123 und das Verschieben des Außenhaubenkörpers 102 relativ zum Innenhaubenkörper 101.

Die Außenschale 121 und der Hülsenabschnitt 123 können aus dem gleichen elastischen Material, vorzugsweise ein Kunststoffmaterial ausgebildet sein. Die Außenschale 121 und der Hülsenabschnitt 123 können alternativ aus verschiedenen Materialien bestehen. Vorzugsweise besteht die Außenschale 121 aus einem steifen (nicht elastischen) Material, vorzugsweise nicht elastisches Kunststoffmaterial. Vorzugsweise wird leicht zu reinigendes spritzgießfähiges Kunststoffmaterial für die Außenschale 121 und den Hülsenabschnitt 123 angewendet, das üblicherweise für medizinische Zwecke genutzt wird.

Die Außenschale 121 besitzt an seiner Innenumfangsfläche am Äquator eine Ringnut 122. In die Ringnut 122 ist ein nachstehend beschriebener Andrückkörper 103 eingesetzt.

Figur 11 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Andrückkörpers 103 der Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels. Der Andrückkörper 103 ist aus einem Ringelement 310 und einem am Ringele ¬ ment 310 einstückig ausgebildetem Kniehebelelement 320 ausgebildet. Das Kniehebelelement 320 erstreckt sich vom Ringelement 310 nach innen. Vorzugsweise erstreckt sich das Kniehebelelement 320 vom Ringelement 310 nach innen nicht lotrecht bzw. mittelsenkrecht in der Mittenebene des Ringelements 310, sondern die Erstreckungsrichtung des Kniehebelelement 320 vom Ringelement 310 steht unter einem vorbestimmten Winkel zur Mittenebene des Ringelements 310, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist.

Das Ringelement 310 sitzt schwenkfähig in der an die Ringform des Ringele ¬ ments 310 angepassten Ringnut 122 der Innenfläche der Außenschale 121.

Die vom Ringelement 310 weg weisende Spitze des Kniehebelelements 320 sitzt in der V-Nut 113 der Außenfläche der Innenschale 111.

Der Andrückkörper 103 kann zwischen zwei Endpositionen umschnappen. Die erste Endposition ist die Position, bei der er die Innenschale 111 nicht belastet. Die erste Endposition ist in Fig. 10 gezeigt. Die zweite Endposition ist die Position, bei der er die Innenschale 111 belastet. Die zweite Endposition ist in Fig. 9 und Fig. 11 gezeigt. In der ersten Endposition ragt die Spitze des Kniehebelelements weiter nach innen vor als in der zweiten Endposition; anders ausgedrückt: R2 < Rl gemäß Figur 11.

Spezifische Funktionsweise

Fig. 9 zeigt die nicht arretierte Stellung eines Steuerschwenkelements (Joystick) 1 relativ zum Basiselement 3; anders ausgedrückt die nicht arretierte Stellung der Innenschale 111 relativ zum Kugelkopf 131. In einer spezifischen erzielten Stellung des Steuerschwenkelements 1 relativ zum Basiselement 3 soll diese Schwenkstellung arretiert werden. Dabei wird der Außenhaubenkörper 102 relativ zum Innenhaubenkörper 101 nach unten d.h. in distaler Richtung bis zum Anschlag verschoben. Dadurch bewegt sich die Ringnut 122 an der Innenfläche der Außenschale 121 in distaler Richtung bis über die V-Nut 113 der Außenfläche der Innenschale 111. Dadurch wird der Andrückkörper 103, dessen Ringelement 310 schwenkfähig in der an die Ringform des Ringelements 310 angepassten Ringnut 122 der Innenfläche der Außenschale 121 sitzt, relativ zur Außenschale 121 geschwenkt. Schließlich gelangt bei diesem Schwenken ähnlich wie ein Kniehebel das Andrückelement 103 in eine Stellung, bei der die vom Ringelement 310 weg weisende Spitze des Kniehebelelements 320 annähernd auf der Mittelebene des Ringelementes 310 ist. Dadurch wird durch das Andrückelement 103 der Bereich der Innenschale 111, an dem die V-Nut 113 ausgebildet ist, nach innen zum Kugelkopf 131 gedrückt und dort gehalten.

Fig. 10 zeigt die arretierte Stellung des Steuerschwenkelements 1 relativ zum Basiselement 3; anders ausgedrückt die arretierte Stellung der Innenschale 111 relativ zum Kugelkopf 131.

Indem der Außenhaubenkörper 102 relativ zum Innenhaubenkörper 101 nach oben d.h. in proximaler Richtung verschoben wird, wird die Arretierung wieder aufgehoben, da sich die Ringnut 122 der Außenschale 121 in proximaler Richtung bis über die V-Nut 113 der Außenfläche der Innenschale 111 bewegt. Dadurch wird das Andrückelement 103 relativ zur Außenschale 121 gedreht. Schließlich gelangt das Andrückelement 103 in eine Stellung, bei der die vom Ringelement 310 weg weisende Spitze des Kniehebelelements 320 wieder unter dem vorgegebenen Winkel winklig zur Mittelebene des Ringelementes 310 ausgerichtet ist. Dadurch wird die durch das Andrückelement 103 auf den der Bereich der Innenschale 111, an dem die V-Nut 113 ausgebildet ist, aufgebrachte Last verringert. Im Bereich der Innenschale 111, an dem die V-Nut 113 ausgebildet ist, bewegt sch die Innenschale 111 vom Kugelkopf 131 weg. Die Arretierung des Steuerschwenkelements 1 relativ zum Basiselement 3 ist somit aufgehoben.

Zweites Ausführungsbeispiel

Figur 12 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Andrückkörpers der Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels. Im ersten Ausführungsbeispiel ist der Andrückkörper 103 aus einem Ringelement 310 und einem am Ringelement 310 einstückig ausgebildetem Kniehebelelement 320 ausgebildet.

Im zweiten Ausführungsbeispiel ist das Kniehebelelement des Andrückkörpers 103 aus am Ringelement 310A einstückig ausgebildeten Kniehebelelementseg ¬ menten 330 ausgebildet. Die Erstreckungsrichtung der Kniehebelelementsegmente 330 ist gleich wie im ersten Ausführungsbeispiel. Die einzelnen Kniehebelelementsegmente 330 sind am Innenumfang des Ringelements 310A gleichmäßig beabstandet angeordnet und weisen nach innen.

Im ersten Ausführungsbeispiel ist der Andrückkörper 103 quasi als Schnappring mit einem Kniehebelelement ausgebildet. Im zweiten Ausführungsbeispiel ist es bereits ausreichend, wenn Teilbereiche des Kniehebelelements, nämlich ein einzelnes Kniehebelelementsegment 330 oder mehrere Kniehebelelementsegmente 330 umschnappen, ohne dass alle Kniehebelelementsegmente 330 umschnappen müssen.

Die Anzahl der der Kniehebelelementsegmente 330 ist nicht beschränkt und kann vier oder weniger oder mehr betragen.

Die Funktion ist ansonsten ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Im Übrigen kann der Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels so aufgefasst werden, dass er eine unendliche Anzahl an Kniehebelelementsegmenten aufweist, sofern der Andrückkörper elastisch ausgebildet ist.

Vorteile der Erfindung

Die Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung der vorliegenden Erfindung nutzt mit der Innenschale 111 ein elastisches Element, das als Reibungskomponente an einem Innenkugelelement eines Joysticks wirkt. Der Andrückkörper 103 mit dem Kniehebelelement bildet dabei einen elastischen Ring, der sich wie ein „Knackfrosch" oder Schnappschalter„in sich selbst" umstülpt und die Innenschale 111 an den Kugelkopf 131 drückt und dadurch die Innenschale 111 am Kugel- köpf 131 arretiert. Dadurch wird das Arretieren der erzielten Schwenkstellung des Steuerschwenkelements (Joystick) 1 relativ zum Basiselement 3 sicher und einfach bewerkstelligt.

Die vorliegende Erfindung kann bei einem als Duodenoskop ausgebildeten Endoskop vorteilhaft angewendet werden.

Die Kosten für die Herstellung der Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung können aufgrund des einfachem Aufbaus sehr niedrig gehalten werden. Der Aus- lenkbewegungsübertragungseinrichtung kann als Einweg-Vorrichtung ausgebildet sein.

Weitere Alternativen

In der in Figur 8 gezeigten Verankerung 114 ist ein Seilzug-Endkörper in der Form eines Tonnennippels einhängbar. Die Erfindung ist nicht auf ein Tonnennippel beschränkt und der Seilzug-Endkörper kann als ein bekanntes Birnennippel ausgeführt sein, beliebige ähnliche Nippel können angewendet werden. Die Form der Verankerung 114 kann an die gewählte Form des Seilzug-Endkörpers ange- passt werden.

Im ersten Ausführungsbeispiel ist die Größe der Innenschale 111 in den Figuren 8 bis 10 so gewählt worden, dass sie eine distale Öffnung von ungefähr 120° besitzt.

Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Eine beliebige Hohlkugelformgröße der Innenschale 111 kann gewählt werden, solange diese noch an dem Kugelkopf 131 die Schwenkbewegung ausführen kann und am Kugelkopf 131 angedrückt werden kann. Die Innenschale 111 könnte auch eine Hohlkugelringabschnittform haben, die sich um ein vorbestimmtes Mindestmaß parallel zur Achsrichtung des Steuerschwenkelements 1 zu beiden Seiten von der Äquatorlinie erstreckt und quasi ein Äquatorband bildet. Am Außenumfang des Stababschnittes 132 des Basiselements 3 können beabstandet zum Innenhaubenkörper 101 an jeweiligen gedachten Verlängerungen zur Nut 112 oder zum entsprechenden Spalt Ösen vorgesehen sein, die ein Zugseil 2 führen können. Die Ösen sind in der Zahl der Zugseile 2 vorgesehen und haben eine ähnliche Aufgabe wie der vorstehend beschriebene Zugseilführungsring 7.

Im ersten Ausführungsbeispiel hat die Innenschale 111 an ihrer Außenumfangs- fläche die V-Nut 113 am Äquator, und die Außenschale 121 besitzt an ihrer In- nenumfangsfläche am Äquator eine Ringnut 122. Das Prinzip der Erfindung ist auch auf einen Aufbau anwendbar, bei dem die V-Nut 113 versetzt vom und parallel zum Äquator verläuft, und/oder die Ringnut 122 versetzt vom und parallel zum Äquator verläuft.

Im ersten Ausführungsbeispiel greift die nach innen weisende Spitze des als Kniehebelelement ausgebildeten Andrückkörpers 103 in die V-Nut 113 der Innenschale 111 ein. Der Andrückkörper 103 und die Innenschale 111 sind dabei separat ausgebildet. Alternativ kann die Spitze des als Kniehebelelement ausgebildeten Andrückkörpers 103 an dem Boden der V-Nut 113 der Innenschale 111 wie ein Scharnier angespritzt sein, womit der Andrückkörper 103 und die Innenschale 111 einstückig sind. Der Andrückkörper 103 wirkt dann an dem Boden der V-Nut 113 wie eine Scharnierlippe.

Im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist in die V-Nut 113 der Andrückkörper 103 eingesetzt und als Ring mit dem Kniehebelelement 320 oder dem Kniehebelelementsegment 330 ausgebildet. In einer Alternative ist der Andrückkörper kein durchgehender Ring sondern besteht aus (z.B. vier oder mehr oder weniger am Umfang gleichmäßig verteilten) einzelnen separaten Ringabschnitten, die an der Innenschale 111 und/oder der Außenschale 121 verankert sind. Die separaten Ringabschnitte können beispielsweise an der Innenschale 111 und/oder Außenschale 121 angespritzt und somit mit dieser/diesen einstückig sein.

In einer weiteren Alternative ist der Andrückkörper nicht aus einzelnen separaten Ringabschnitten gebildet sondern aus (z.B. vier oder mehr oder weniger am Umfang gleichmäßig verteilten) einzelnen separaten Streben, die an der Innenschale 111 und/oder Außenschale 121 verankert sind und sich zwischen der Innenschale 111 und der Außenschale 121 erstrecken.

Die in den Ausführungsbeispielen gezeigte Verankerung des Andrückkörpers 103 an der Innenschale 111 und der Außenschale 121 ist nicht auf die Nut und die Vertiefung beschränkt. Eine beliebige Verankerung des Andrückkörpers 103 an der Innenschale 111 und der Außenschale 121, durch die eine Kniehebelfunktion gewährleistet wird, kann angewendet werden.

In einer weiteren Alternative kann der Außenhaubenkörper 102 weggelassen werden. Um den Andrückkörper dennoch abzustützen, ist an der vom Kugelkopf 131 weg weisenden Außenfläche der Innenschale 111 ein Hebelmechanismus befestigt, über den der Andrückkörper betätigbar ist, um die Innenschale 111 an den Kugelkopf 131 anzudrücken. Ein solcher Hebelmechanismus kann als eine Art Kniehebelmechanismus vorgesehen sein, bei dem ein starrer Stützfuß sich radial von der Innenschale 111 erstreckt. An der von der Innenschale 111 entfernten Seite des Stützfußes ist eine sich in Seitenrichtung relativ zum Stützfuß erstreckende Seitenstrebe starr befestigt. Stützfuß und Seitenstrebe bilden einen Galgen. An der vom Stützfuß entfernten Seite der Seitenstrebe befindet sich ein Anlenkpunkt, an dem ein Andrückelement beweglich befestigt ist. Das Andrückelement kann relativ zu Stützfuß und Seitenstrebe schwenken. Das Andrückelement ist länger als der Stützfuß und kann einen Bereich der Innenschale 111 an den Kugelkopf 131 andrücken.

In einer besonders einfachen Alternative kann der Außenhaubenkörper 102 weggelassen werden und der Andrückkörper durch ein einfaches Rohr gebildet sein, dass einen Innendurchmesser in einer derartigen Größe hat, dass dem Außendurchmesser des Kugelkopfes 131 plus zwei mal die Wandstärke der Innenschale 111 plus eventuell ein fakultatives Spiel entspricht. Das Rohr erstreckt sich parallel zum Steuerschwenkelement 1 und wird zum Arretieren der Schwenkstellung des Steuerschwenkelements über die Innenschale 111 geschoben, wobei diese gegen den Kugelkopf 131 gedrückt wird. Im Ausführungsbeispiel sind die Zugseile 2 an der Innenschale 111 verankert. In einer Alternative können die Zugseile 2 an der Außenschale 121 verankert sein. In diesem Fall kann die Außenschale 121 an seiner Außenfläche mit Nuten versehen sein, die dem Prinzip der Nuten 112 von Fig. 8 folgen.

In den Ausführungsbeispielen haben die Innenschale 111 und die Außenschale 121 eine gleichbleibende Wandstärke. Alternativ kann die Wandstärke der Innenschale 111 und/oder Außenschale 121 in Meridianrichtung und/oder senkrecht zur Meridianrichtung dicker oder dünner werden.

Die Innenumfangsfläche des Innenkanals des Hülsenabschnittes 123 des Außen- haubenkörpers 102 ist relativ zur Außenumfangsfläche des Schwenkhebelabschnittes 115 des Innenhaubenkörpers 101 gleitfähig. In einem weiteren Ausfüh ¬ rungsbeispiel kann der Schwenkhebelabschnitt 115 des Innenhaubenkörpers 101 (relativ zur Darstellung in den Figuren 9 und 10) proximal verlängert werden und an der von der Innenschale 111 weg weisenden Endseite des Schwenkhebelabschnittes 115 an der Außenumfangsfläche des Schwenkhebelabschnittes 115 einen sich radial erstreckenden Anschlag aufweisen, der einen Endpunkt der vertikalen Bewegung des Außenhaubenkörpers 102 bildet, wenn der Anschlag mit der proximalen Endseite des Hülsenabschnittes 123 in Kontakt gelangt.

Das Verschieben des Außenhaubenkörpers 102 relativ zum Innenhaubenkörper 101 kann manuell durch Angreifen an der Durchmessererweiterung oder am Flansch des Hülsenabschnittes 123 bewirkt werden. Alternativ kann das Prinzip von Gewindestange und Mutter angewendet werden, wobei eine proximale Verlängerung des Schwenkhebelabschnittes 115 ein Außengewinde haben kann, auf dem eine mit dem Hülsenabschnitt 123 wirkgekuppelte Mutter schraubbar sitzt und den Hülsenabschnitt 123 verschieben kann.

In den Ausführungsbeispielen sitzt das Ringelement 310 schwenkfähig in der Ringnut 122 der Innenfläche der Außenschale 121, und die vom Ringelement 310 weg weisende Spitze des Kniehebelelements 320 sitzt in der V-Nut 113 der Außenfläche der Innenschale 111. Dieses Prinzip kann umgekehrt werden. D.h. alternativ kann das Ringelement 310 in einer an die Ringform des Ringelements 310 angepassten Nut einer zur Außenschale 121 weisenden Außenfläche der Innenschale 111 schwenkfähig sitzen, und die vom Ringelement 310 weg weisende Spitze des Kniehebelelements 320 kann in einer V-Nut einer zur Innenschale 111 weisenden Innenfläche der Außenschale 121 sitzen.

In den Ausführungsbeispielen ist die Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung auf eine Endoskopdeflectingsteuerung bei einem Endoskop angewandt. Die Aus- lenkbewegungsübertragungseinrichtung kann auch auf anderen technischen Gebieten Anwendung finden. Ein Einsatz in Wasser führenden Kanälen, in Bergbaustollen etc. ist denkbar. Die Erfindung kann überall dort, wo Schwenkbewegungen in Auslenkbewegungen eines Auslenkelementes umgewandelt werden, angewandt werden.

Bezugszeichenliste

I Steuerschwenkelement; Joystick

2, 2a, 2b Zugseil

3 Basiselement; Stabelement

4 Stabelementhalter

5 Katheterschlauch

6 biegbarer Körper, Deflectingabschnitt

7 Zugseilführungsring

II Hohlkugelabschnitt

IIA Fußfläche des Hohlkugelabschnitts 11

12 Kopf des Steuerschwenkelementes 1

13 Stababschnitt

14 Einhängvertiefung

15 Zugseileinhängoffnung

16 Innenkanal im Steuerschwenkelement

21 Tonnennippel

31 Kopfabschnitt; Gegenkugelabschnitt

31A Stirnfläche des Kopfabschnittes 31

32 Längszylinder

3 Gewindeabschnitt des Stabelementes 3 Vierkantende; distales Ende des Stabelementes 3 Innenkanal im Stabelement

Gewindeabschnitt des Stabelementhalters 4 Zylinderelement

Katheteranschlusselement

Katheterschlauchanschluss

Ring

Deflectinganschluss

Deflectingkappe

Zugseilführungsbohrung

Gewindebohrung für Befestigungsschraube Innenhaubenkörper

Außenhaubenkörper

Andrückkörper

Innenschale

Nut

V-Nut

Verankerung für Zugseilkörper

Schwenkhebelabschnitt

Innenkanal

Außenschale

Ringnut

Hülsenabschnitt

Durchmessererweiterung, Flansch

Kugelkopf

Stababschnitt

Innenkanal

, 310A Ringelement

Kniehebelelement

Kniehebelelementsegment