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Patent Searching and Data


Title:
DEFLECTION ROLLER FOR A TRACTION MECHANISM DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/083298
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a deflection roller (1) for a traction mechanism drive. The invention is characterised in that the distance bush (10), comprising a guiding band, (10.5) is received by the receiving bore (5.1) of the inner ring (5) and the guiding band (10.5) comprises a recess (10.4), wherein an elastic maintaining element (11), which rests on the receiving bore (5.1) of the inner ring (5) with pretension, is inserted.

Inventors:
STIEF HERMANN (DE)
RIBEY SCOTT (DE)
SCHROEDER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/014581
Publication Date:
September 09, 2005
Filing Date:
December 22, 2004
Export Citation:
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Assignee:
INA SCHAEFFLER KG (DE)
STIEF HERMANN (DE)
RIBEY SCOTT (DE)
SCHROEDER CHRISTOPH (DE)
International Classes:
F16C13/00; F16C35/073; F16C35/077; F16H7/20; F16H55/36; F16H7/08; (IPC1-7): F16H7/08
Foreign References:
DE10036765A12002-02-07
DE10035488A12002-01-31
DE10043840A12002-03-14
Attorney, Agent or Firm:
SCHAEFFLER KG (Herzogenaurach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Umlenkrolle (1) für einen Zugmitteltrieb, bestehend aus einem Ringkör per (4), an dessen Mantelfläche (4.2) ein Zugmittel, insbesondere ein Riemen anliegt, einem aus einem Innenring (5) und einem Außenring (3) bestehenden Wälzlager (2), wobei der Außenring (3) von einer Aufnah mebohrung des Ringkörpers (4) umschlossen ist, die Umlenkrolle (1) mit Hilfe einer durch eine Aufnahmebohrung des Innenringes (5) und eine Aufnahmebohrung einer Distanzhülse (10) durchgeführten Befesti gungsschraube (12) an einer Anschraubfläche fixiert ist, wobei der Ab stand zwischen der Anschraubfläche und der Umlenkrolle (1) durch die axiale Ausdehnung der Distanzhülse (10) bestimmt ist, die mit Hilfe einer Transportsicherung an der Umlenkrolle (1) gehalten ist, dadurch ge kennzeichnet, dass die Distanzhülse (10) mit einem Führungsbund (10.5) von der Aufnahmebohrung (5.1) des Innenringes (5) aufgenom men ist, der Führungsbund (10.5) eine Ausnehmung (10.4) aufweist, in die ein elastisches Halteelement (11) eingesetzt ist, das mit Vorspan nung an der Aufnahmebohrung (5.1) des Innenringes (5) anliegt.
2. Umlenkrolle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hal teelement (11) als ein geschlitzter Haltering ausgebildet ist.
3. Umlenkrolle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Halteelement (11) als ein ORing aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
4. Umlenkrolle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (12) im Bereich ihres Schraubenkopfes (12.2) über einen in der Aufnahmebohrung (5.1) des Innenringes (5) einge passten Führungsansatz (12.3) zentriert ist..
5. Umlenkrolle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (10) mit einer Schulter (10.3) an einer Stirnseite des Innen ringes (5) abgestützt ist.
6. Umlenkrolle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (10) aus einem Aluminiumwerkstoff gefertigt ist.
7. Umlenkrolle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (2) als ein nach beiden Seiten abgedichtetes einreihiges Ril lenkugellager ausgebildet ist, dessen Lagerkugeln (7) in einem Käfig (6) geführt sind.
Description:
Umlenkrolle für einen Zugmitteltrieb Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Umlenkrolle für einen Zugmitteltrieb, bestehend aus einem Ringkörper, an dessen Mantelfläche ein Zugmittel, insbesondere ein Riemen anliegt, einem aus einem Innenring und einem Außenring bestehenden Wälzlager, wobei der Außenring von einer Aufnahmebohrung des Ringkörpers umschlossen ist, die Umlenkrolle mit Hilfe einer durch eine Aufnahmebohrung des Innenringes und eine Aufnahmebohrung einer Distanzhülse durchgeführ- ten Befestigungsschraube an einer Anschraubfläche fixiert ist, wobei der Ab- stand zwischen der Anschraubfläche und der Umlenkrolle durch die axiale Ausdehnung der Distanzhülse bestimmt ist, die mit Hilfe einer Transportsiche- rung an der Umlenkrolle gehalten ist.

Hintergrund der Erfindung Eine derartige Umlenkrolle ist aus der DE 100 36 765 A1 vorbekannt. Diese besteht gemäß Figur 2 aus einem Ringkörper, an dessen äußerer Mantelfläche ein Zugmittel in Form eines Riemens anliegt. Dieser Ringkörper umschließt mit seiner Aufnahmebohrung den Außenring eines doppelreihigen Rillenkugella- gers, das nach außen beidseitig abgedichtet ist. Zur Umlenkrolle gehört weiter ein Distanzelement in Form einer Scheibe, über die der axiale Abstand zwi- schen Anschraubfläche am Motor und der Mitte des Riemens, die gleichzeitig Mitte des Wälzlagers ist, ausgeglichen wird. Die Umlenkrolle wird mit Hilfe ei- ner Befestigungsschraube an der Anschraubfläche des Motors gehalten, wobei diese den Lagerinnenring und die Distanzhülse durchsetzt. Um ein Abfallen von Befestigungsschraube und Distanzelement von der Umlenkrolle zu ver- hindern, ist in die Aufnahmebohrung des Lagerinnenringes ein Halteelement eingesetzt, das einerseits die Befestigungsschraube und andererseits das Dis- tanzelement umgreift. Auf diese Weise ist der unverlierbare Zusammenhalt von

Umlenkrolle, Distanzelement und Befestigungsschraube über das in den Lage- rinnenring eingesetzte Halteelement realisiert.

Nachteilig dabei ist, dass neben dem Distanzelement auch die Befestigungs- schraube selbst unverlierbar an der Umlenkrolle gehalten ist. Dies kann bei der automatischen Befestigung der Spannrolle an der Befestigungsfläche hinder- lich sein, weil unter Umständen die Befestigungsschraube im Wege steht.

Aus der DE 100 43 840 A1 ist eine weitere gattungsgemäße Umlenkrolle für einen Zugmitteltrieb bekannt geworden. Diese wird über eine Distanzhülse mit Hilfe einer Befestigungsschraube an der Anschraubfläche des Motors fixiert, wobei die Befestigungsschraube von der Aufnahmebohrung des Lagerinnen- ringes aufgenommen ist und somit diesen und die Distanzhülse durchsetzt. Um eine unverlierbare Baueinheit aus Umlenkrolle, Distanzhülse und Befesti- gungsschraube zu bilden, ist die Distanzhülse mit radial nach innen gerichteten Verstemmungen versehen, die ein axiales Herauswandern der Befestigungs- schraube verhindern. Auch in diesem Falle ist von Nachteil, dass die Befesti- gungsschraube selbst zur Transportsicherung gehört.

Zusammenfassung der Erfindung Ausgehend von den Nachteilen der bekannten technischen Lösungen liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Transportsicherung zwischen Um- lenkrolle und Distanzhülse ohne die zugehörige Befestigungsschraube zu rea- lisieren.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff dadurch gelöst, dass die Distanzhülse mit einem Führungsbund von der Aufnahmebohrung des Innen- ringes aufgenommen ist, der Führungsbund eine Ausnehmung aufweist, in die

ein elastisches Halteelement eingesetzt ist, das mit Vorspannung an der Auf- nahmebohrung des Innenringes anliegt.

Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass die Transport-bzw. Verliersicherung von Umlenkrolle und zugehöriger Distanzhül- se ohne die Befestigungsschraube, die zur Fixierung der Umlenkrolle an der Anschraubfläche erforderlich ist, realisiert ist. Diese wird vom Endverbraucher selbst beigestellt und braucht daher nicht erst aus der Umlenkrolle entfernt werden, falls das die Platzverhältnisse beim Montagevorgang erfordern sollten.

Weitere Vorteile liegen darin, dass einerseits ein zusätzliches, die Befesti- gungsschraube umschließendes Halteelement nicht mehr erforderlich ist, und andererseits durch die nicht erforderliche Verstemmung zwischen Distanzhülse und Befestigungsschraube keine Spezialbefestigungsschrauben verwendet werden müssen. Ein weiterer Vorteil liegt in der großen Toleranzbreite zwi- schen Distanzhülse und Aufnahmebohrung des Lagerinnenringes. Da der Sitz der Distanzhülse über ihren Führungsbund im Lagerinnenring durch das elasti- sche Halteelement realisiert ist, sind größere Toleranzen zwischen dem Durchmesser des Führungsbundes und dem Durchmesser der Aufnahmeboh- rung des Innenringes möglich. Auf diese Weise ist es möglich, eine Radialluft zwischen Führungsbund und Innenring von etwa 0,75 mm zu tolerieren. Durch das elastische Halteelement ist auch ein negativer Einfluss auf die Radialluft des Wälzlagers kompensiert. Dieser würde beispielsweise eintreten, wenn die Distanzhülse mit einer Überdeckung in die Aufnahmebohrung des Innenringes gepresst würde.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachstehenden Unteransprüchen beschrieben.

So geht aus den Ansprüchen 2 und 3 hervor, dass das Halteelement als ein geschlitzter Haltering oder als ein O-Ring aus einem Kunststoff ausgebildet sein soll. Diese lassen sich in besonders einfacher Weise fertigen oder sind

auf dem Markt als Zukaufteil in beliebigen Größenverhältnissen preiswert ver- fügbar. Außerdem ist die Montage kostengünstig, da die Halteelemente in die Ausnehmung in einfacher Weise eingesetzt werden können.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß Anspruch 4 soll die Befes- tigungsschraube im Bereich ihres Schraubenkopfes über einen in der Aufnah- mebohrung des Innenringes eingepassten Führungsansatz zentriert sein. Auf diese Weise ist eine vereinfachte Montage der Umlenkrolle an der Anschlag- fläche eines Motors möglich.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß Anspruch 5 soll die Dis- tanzhülse mit einer Schulter an einer Stirnseite des Innenringes abgestützt sein. Durch diese Ausgestaltung der Distanzhülse wird eine fehlerfreie Über- tragung von in axialer Richtung wirkenden Kräften ausgehend von der Befesti- gungsschraube über den Lagerinnenring, die Distanzhülse und die Anschlag- fläche des Motors realisiert.

Aus Anspruch 6 geht hervor, dass die Distanzhülse aus einem Aluminiumwerk- stoff gefertigt ist. Dieser trägt aufgrund seines geringeren spezifischen Gewich- tes zu einer, wenn auch geringfügigen, Gewichtsersparnis bei.

Schließlich ist nach einem letzten Merkmal der Erfindung gemäß Anspruch 7 vorgesehen, dass das Wälzlager als ein nach beiden Seiten abgedichtetes einreihiges Rillenkugellager ausgebildet ist, dessen Lagerkugeln in einem Kä- fig geführt sind. Derartige Rillenkugellager sind als Zukaufteile in Standardaus- führungen in den verschiedensten Größenordnungen kostengünstig erhältlich.

Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.

Kurze Beschreibung der Zeichnung Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausge- bildete Umlenkrolle.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnung Die in der einzigen Figur gezeigte Umlenkrolle 1 umfasst das als Rillenkugella- ger ausgebildete Wälzlager 2, dessen Außenring 3 von dem aus einem Kunst- stoff hergestellten Ringkörper 4 umschlossen ist, wobei der radial nach innen gerichtete Vorsprung 4.1 des Ringkörpers 4 in die zugehörige Ausnehmung 3.1 des Außenringes 3 eingreift. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Ring- körper 4 nicht vom Außenring 3 in axialer Richtung heruntergleiten kann. An der Mantelfläche 4.2 des Ringkörpers 4 liegt ein nicht dargestelltes Zugmittel, beispielsweise ein Flachriemen an. Zum Wälzlager 2 gehören weiter dessen Innenring 5, die im Käfig 6 geführten Lagerkugeln 7 und die beiden Dichtungen 8,9, die fest mit dem Außenring 3 verbunden sind.

Zur Umlenkrolle 1 gehört weiter die Distanzhülse 10, welche mit ihrem Füh- rungsbund 10.5 von der Aufnahmebohrung 5.1 des Innenringes 5 aufgenom- men ist. Im Führungsbund 10.5 bzw. in dessen Mantelfläche 10.1 ist eine Aus- nehmung 10.4 in Form einer umlaufenden Nut vorhanden, in die das elastische Halteelement 11 eingesetzt ist. Zur Distanzhülse 10 gehört weiter deren Schul- ter 10.3, an der die nicht bezeichnete Stirnseite des Innenringes 5 des Wälzla- gers 2 anliegt. Die Distanzhülse 10 weist demnach einen abgestuften Verlauf auf, wobei der Führungsbund 10.5 mit seiner Mantelfläche 10.1 im Längs- schnitt gesehen einen geringeren Durchmesser als der übrige Teil der Dis- tanzhülse 10 mit seiner Mantelfläche 10.2 hat.

Schließlich gehört zur kompletten Umlenkrolle 1 auch die Befestigungsschrau- be 12, deren Schaft 12.1 rechtsseitig mit einem nicht näher bezeichneten Ge- winde versehen ist und linksseitig mit dem Schraubenkopf 12.1 verbunden ist.

Dieser geht in den Führungsansatz 12.3 über, der von der Aufnahmebohrung 5.1 des Innenringes 5 umschlossen ist, so dass die Befestigungsschraube 12 beim Einführen in das Wälzlager 2 in einfacher Weise zentriert ist.

Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass die Umlenkrolle 1 mit der Distanz- hülse 10 zu einer unverlierbaren Baueinheit zusammengefasst ist, die ohne zugehörige Befestigungsschraube 12 an den Endverbraucher geliefert wird.

Der Zusammenbau erfolgt derart, dass zunächst in die Ausnehmung 10.4 des Führungsbundes 10.5 der Distanzhülse 10 das elastische Halteelement 11 eingesetzt wird. Das Einschieben der Distanzhülse 10 in die Aufnahmebohrung 5.1 des Innenringes 5 in axialer Richtung ist beendet, wenn diese mit ihrer Schulter 10.3 an der rechtsseitigen Stirnfläche des Innenringes 5 anliegt. Die Distanzhülse 10 ist im Wälzlager 2 durch das Auffedern des Halteelementes 11 sicher gehalten, wobei der Durchmesser des Führungsbundes 10.5 geringfügig kleiner als der Durchmesser der Aufnahmebohrung 5.1 des Innenringes ist. Auf diese Weise kann der Innenring 5 nicht aufgeweitet werden, d. h., die Lagerluft des Wälzlagers 2 bleibt unbeeinflusst. Das Befestigen der Umlenkrolle 1 ein- schließlich der an ihr gehaltenen Distanzhülse 10 an der nicht dargestellten Anschraubfläche des Motors erfolgt derart, dass die Befestigungsschraube 12 in das Wälzlager 2 eingeführt wird, bis der Schraubenkopf 12.2 an der linkssei- tigen Stirnfläche des Lagerinnenringes 5 anliegt. Danach erfolgt durch Ein- schrauben des Gewindes des Schaftes 12.1 in die nicht gezeigte Aufnahme- bohrung der Anschraubfläche ein Anpressen der Umlenkrolle 1 in axialer Rich- tung, wobei die Kraftübertragung vom Schraubenkopf 12.2 über den Lagerin- nenring 5, die Schulter 10.3 bis hin zur Anschraubfläche am Motor realisiert ist.

Bezugszeichen 1 Umlenkrolle 2 Wälzlager 3 Außenring 3.1 Ausnehmung 4 Ringkörper 4.1 Vorsprung 4.2 Mantelfläche 5 Innenring 5.1 Aufnahmebohrung 6 Käfig 7 Lagerkugel 8 Dichtung 9 Dichtung 10 Distanzhülse 10. 1 Mantelfläche 10. 2 Mantelfläche 10. 3 Schulter 10. 4 Ausnehmung 10. 5 Führungsbund 11 Halteelement 12 Befestigungsschraube 12.1 Schaft 12. 2 Kopf 12.3 Führungsansatz