ENTETIKETTIERVERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM DURCHFÜHREN DES VERFAHRENS Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Ablösen bzw. Abziehen von mit einer bestimmten Haftkraft an oder auf einem Etikettenträger, insbesondere an oder auf einem Flaschenkasten, im speziellen an oder auf den Seitenflächen eines Flaschenkastens, haftenden Etiketten vom Etikettenträger ; mithin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Entetikettierverfahren sowie zugehörige Vorrichtungen zum Einsatz in Bereichen und/oder an Stellen, in denen Etiketten von einem beliebig geformten, beispielsweise rechteckigen oder runden Etikettenträger zu entfernen sind ; allgemein ist die vorliegende Erfindung mithin dem Bereich der Logistik zuzuordnen.
Derartige Verfahren oder Vorrichtungen basieren darauf, daß eine mechanische Ablöse-bzw.
Abziehvorrichtung in Form einer Abschabeinrichtung, einer Greifeinrichtung oder dergleichen die an oder auf dem Etikettenträger, insbesondere an bis zu vier Seitenflächen eines Flaschenkastens haftenden Etiketten entfernt. Hierbei läßt es sich nicht verhindern, daß nicht nur auf das Etikett selbst, sondern auch auf den Etikettenträger mechanisch eingewirkt wird ; da für ein wirksames und vollständiges Ablösen der Etiketten häufig scharfe und/oder spitze Instrumente eingesetzt werden müssen, ist mithin eine Beschädigung sowie eine zumindest optische Beeinträchtigung der Oberfläche des Etikettenträgers unvermeidlich.
Im exemplarischen Falle von (Seitenflächen von) Flaschenkästen als Etikettenträger führt der Gebrauch einer solchen mechanischen Ablöse-bzw.
Abziehvorrichtung nicht selten zu Schäden, wie etwa zu Kratzern, zu Absplitterungen oder zu dergleichen, an den Flaschenkästen, so daß diese schon nach wenigen Umläufen unbrauchbar werden oder zumindest Verletzungsgefahr an den beschädigten Stellen besteht.
Des weiteren werden bei den konventionellen Verfahren und Vorrichtungen die Etiketten nicht selten nur partiell vom Etikettenträger abgelöst bzw. abgezogen, sei es weil die Abschabeinrichtung, die Greifeinrichtung oder dergleichen das Etikett nur teilweise erfaßt oder das Etikett unter der durch die Abschabeinrichtung, durch die Greifeinrichtung oder durch dergleichen vermittelten mechanischen Krafteinwirkung einreißt oder gar zerreißt ; mithin verbleibt auf dem Etikettenträger ein unschönes, einen nachfolgenden neuerlichen Etikettiervorgang störendes oder gar unterbrechendes altes Restetikett zurück, was unter allen Umständen unerwünscht ist.
Schließlich ist bei den konventionellen mechanischen Ablöse-bzw. Abziehvorrichtungen das Entsorgungsproblem insofern weitgehend ungelöst, als die Etiketten nach dem Entfernen vom Etikettenträger zumeist unkontrolliert herumflattern und demzufolge einer ordnungsgemäßen Entsorgung, verbunden mit einem umweltgerechten Recycling, zumeist nicht zugänglich sind ; dies ist im Zuge des immer stärker an Bedeutung gewinnenden Umweltschutzgedankens nicht mehr zeitgemäß.
Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, durch die der zu entetikettierende Etikettenträger in keiner Form in Mitleidenschaft gezogen, insbesondere nicht beschädigt oder anderweitig beeinträchtigt wird ; des weiteren zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, die abzulösenden bzw. abzuziehenden Etiketten in ihrer Gesamtheit vom Etikettenträger zu entfernen, so daß keine behindernden Etikettenteile,-reste oder"-fetzen" auf dem Etikettenträger verbleiben ; schließlich soll durch die vorliegende Erfindung das Problem der Entsorgung der abgelösten bzw. abgezogenen Etiketten auf kostengünstige und doch umweltschonende Weise selbst dann gelöst werden, wenn das Etikett naß und/oder stark verschmutzt ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren sowie bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Ansprüche 1 und 20 gelöst.
Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung ist mithin ein reißfestes Band vorgesehen, das mit seiner Vorderseite von einer Bandrolle vorzugsweise in spitzem Winkel an die freie, vom Etikettenträger abgewandte Sichtseite des Etiketts herangeführt wird und mit diesem stoffschlüssig verbunden wird ; in diesem Zusammenhang ist unter dem Begriff "Etikettenträger"im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedweder Gegenstand zu verstehen, von dem Etiketten zu entfernen sind.
Da nun die zwischen der Sichtseite des Etiketts und der Vorderseite des Bands wirkende Lösekraft aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung, etwa einer Siegelverbindung, größer als die zwischen der dem Etikettenträger zugewandten Seite des Etiketts und dem Etikettenträger wirkende Haftkraft ist, wird das Etikett vom Etikettenträger abgelöst bzw. abgezogen, sobald sich das anschließend zu entsorgende Band zusammen mit den beispielsweise aufgesiegelten, vom Etikettenträger abgelösten bzw. abgezogenen Etiketten vom Etikettenträger entfernt und auf eine Aufwickelrolle aufgewickelt wird, und zwar selbst dann, wenn das Etikett naß und/oder stark verschmutzt ist.
Hierbei handelt es sich bei der zu entsorgenden, aus Band mit den damit stoffschlüssig verbundenen, vom Etikettenträger abgelösten bzw. abgezogenen Etiketten gebildeten Aufwickelrolle um ein neues (End-) Produkt, das aufgrund des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung unmittelbar hergestellt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet. Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird vor dem stoffschlüssigen Verbinden des Bands mit dem Etikett mindestens ein Haftvermittler zumindest punktuell, im speziellen punktuell und/oder bereichsweise und/oder streifenweise und/oder vollflächig, auf die Vorderseite des Bands und/oder auf die freie, vom Etikettenträger abgewandte Sichtseite des Etiketts aufgebracht.
Hierdurch wird eine besonders stoffschlüssige Verbindung des Bands mit dem abzulösenden bzw. abzuziehenden Etikett herbeigeführt, wobei es sich bei dem diesbezüglichen"Stoff"um den Haftvermittler, insbesondere um mindestens ein vorzugsweise flüssiges Verbindungsmittel auf Klebstoffbasis, im speziellen um mindestens einen Klebstoff auf Acrylatbasis und/oder um mindestens einen Klebstoff auf Copolymerbasis und/oder um mindestens einen Kaltklebstoff und/oder um mindestens einen thermisch wirksamen Klebstoff (sogenannten Hot-Melt-Klebstoff) handelt.
Um eine besonders innige und hochwirksame Verbindung zwischen dem abzulösenden bzw. abzuziehenden Etikett und dem Band herbeizuführen, wird der Haftvermittler zweckmäßigerweise erst kurz vor oder unmittelbar vor dem stoffschlüssigen Verbinden des Bands mit dem Etikett aufgebracht, insbesondere aufgesprüht oder eingesprüht.
Der Fachmann wird in bezug auf das Anordnen, insbesondere das Aufsprühen oder Einsprühen des Haftvermittlers, nicht zuletzt auch zu schätzen wissen, daß die zwischen Etikett und Band wirkende Lösekraft durch den Haftvermittler eingestellt und gemäß den spezifischen Bedürfnissen gewählt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich die Verwendung eines nach Anbringen von Etiketten an oder auf einem Etikettenträger, insbesondere an oder auf einem Flaschenkasten, im speziellen an oder auf den Seitenflächen eines Flaschenkastens, verbleibenden, insbesondere streifenförmigen Trägermaterials als Band bei einem Verfahren gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder bei einer Vorrichtung gemäß der vorstehend dargelegten Art.
Hierdurch kann in synergetischer Weise der Vorgang des neuerlichen Anbringens von Etiketten an oder auf einem Etikettenträger, insbesondere an oder auf einem Flaschenkasten, im speziellen an oder auf den Seitenflächen eines Flaschenkastens, mit dem Vorgang des Ablösens bzw. Abziehens von mit einer bestimmten Haftkraft an oder auf einem Etikettenträger, insbesondere an oder auf einem Flaschenkasten, im speziellen an oder auf den Seitenflächen eines Flaschenkastens, haftenden Etiketten vom Etikettenträger verknüpft werden : Bei ersterem Vorgang des Aufspendens bleibt das zumeist streifenförmige Trägermaterial oder Trägerband für die Etiketten zurück, das unmittelbar im Anschluß an den Aufspendeprozeß als vorgenanntes Band bei letzterem Vorgang des Ablösens bzw.
Abziehens eingesetzt werden kann ; hierdurch wird zum einen die Entstehung von unnötigem Abfall vermieden, zum anderen werden wertvolle Ressourcen geschont und kostspielige Rohstoffe eingespart. Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben, durch die in exemplarischer Form zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zum Durchführen des vorstehend dargelegten Verfahrens unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert sind.
Es zeigt : Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Ablösen bzw. Abziehen von Etiketten von einem Etikettenträger gemäß der vorliegenden Erfindung, in schematischer Ansicht ; und Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Ablösen bzw. Abziehen von Etiketten von einem Etikettenträger gemäß der vorliegenden Erfindung, in schematischer Ansicht.
Identische Bezugszeichen beziehen sich auf gleich oder ähnlich ausgebildete Elemente oder Merkmale in den Figuren 1 und 2.
In den Figuren 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele für eine Vorrichtung 100 zum Ablösen bzw. Abziehen von mit einer bestimmten Haftkraft an oder auf bis zu vier Seitenflächen eines nachfolgend allgemein als "Etikettenträger"bezeichneten Flaschenkastens 10 haftenden Etiketten 20 dargestellt. Der Etikettenträger 10 wird hierbei auf einem Förderband 80 in Pfeilrichtung zum Ort des Ablösens bzw. des Abziehens des Etiketts 20 transportiert.
Die Vorrichtung 100 weist nun ein reißfestes, mit seiner Vorderseite 40k auf die freie, vom Etikettenträger 10 abgewandte Sichtseite des Etiketts 20 mit einer zwischen Etikett 20 und Band 40 wirkenden Lösekraft, die größer als die Haftkraft des Etiketts 20 auf dem Etikettenträger 10 ist, aufzubringendes Band 40 zum Ablösen bzw. Abziehen des an der Vorderseite 40k des Bands 40 gemäß Figur 1 aufgesiegelten Etiketts 20'vom Etikettenträger 10 auf.
Hierbei ist das Band 40 etwas schmaler als das Etikett 20 ausgebildet, um ein die ordnungsgemäße Funktion der Vorrichtung 100 potentiell beeinträchtigendes Anhaften der Vorderseite 40k des Bands 40 am Etikettenträger 10 in zuverlässiger Manier zu verhindern ; es besteht mithin keinerlei Kontakt zwischen dem Etikettenträger 10 und der Vorderseite 40k des Bands 40.
Die beiden Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 1 und 2 weisen eine Bandrolle 30 zum Zuführen des Bands 40 auf den Etikettenträger 10 in einem Winkel von etwa 45 Grad auf ; des weiteren ist bei den beiden Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 2 eine Aufwickelrolle 50 zum Aufwickeln des zu entsorgenden Bands 40 mit den damit stoffschlüssig verbundenen, vom Etikettenträger 10 abgelösten bzw. abgezogenen Etiketten 20'vorgesehen.
In diesem Zusammenhang handelt es sich bei der zu entsorgenden, aus Band 40 mit stoffschlüssig verbundenen, vom Etikettenträger 10 abgelösten bzw. abgezogenen Etiketten 20'gebildeten Aufwickelrolle 50 um ein neues (End-) Produkt, das aufgrund des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung unmittelbar hergestellt ist.
Um hierbei bei den beiden Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 2 zu gewährleisten, daß das Band 40 mit den damit stoffschlüssig verbundenen, vom Etikettenträger 10 abgelösten bzw. abgezogenen Etiketten 20'unabhängig von der Menge des bereits auf der Aufwickelspule 50 aufgewickelten Bands 40 und mithin unabhängig vom jeweiligen Durchmesser der Aufwickelspule 50 stets unter dem im wesentlichen gleichen Winkel vom jeweiligen Etikettenträger 10 weggeführt wird, wird das Band 40 im Bereich zwischen Siegelrolle 60 und Aufwickelrolle 50 mittels einer Umlenkrolle 70 umgelenkt, wobei diese Umlenkrolle 70 entsprechend bewegbar und in ihrer Position anpaßbar ausgebildet ist.
Die Vorrichtung 100 weist ferner eine Siegelrolle 60 zum Entlangbewegen bzw. Entlangfahren des Bands 40 am Etikett 20 auf. In diesem Zusammenhang ist das Band 40 am Etikettenträger 10 mittels der Siegelrolle 60 um einen in etwa rechten Winkel umlenkbar. Die Siegelrolle 60 kann auch als Kontaktrolle ausgebildet sein, die mit einem zusätzlichen Siegelstempel zusammenarbeitet.
Der Siegelrolle 60 ist eine weitere Kontakteinrichtung 62 zugeordnet. Diese Kontakteinrichtung 62 dient ebenfalls zum parallelen Entlangfahren am abzulösenden bzw. abzuziehenden Etikett 20, so daß das Etikett 20 am sich zwischen Etikett 20 und Kontakteinrichtung 62 befindlichen Band 40, genauer an dessen Vorderseite 40k anhaftet und vom Band 40 gleichsam"mitgenommen"wird.
Hierbei wird das Förderband 80 entweder angehalten ("schrittweise Methode") oder der Etikettenträger 10 auf dem Förderband 80 bewegt ("dynamische Methode") ; in beiden Fällen jedoch werden die Siegelrolle 60 und die Kontakteinrichtung 62 an die Sichtseite des Etiketts 20 angedrückt und am Etikett 20 entlangbewegt.
Zur Realisierung einer effektiven Steuerung der Siegelrolle 60 und der Kontakteinrichtung 62 sind diese in Abhängigkeit von einer mittels einer in Form einer Lichtschranke ausgebildeten Erkennungs-/Sensoreinrichtung 95 detektierten Führungskante an die Sichtseite des Etiketts 20 andrückbar und am Etikett 20 entlangbewegbar.
Spätestens am Ende des Etiketts 20 sind die Siegelrolle 60 und die Kontakteinrichtung 62 nach Ablösen bzw. Abziehen des Etiketts 20'wieder vom Etikettenträger 10 wegbewegbar, nämlich abhebbar, wobei sich der Hub in der Größenordnung von etwa zwanzig Millimeter bis etwa dreißig Millimeter bewegt.
Um eine Überlappung der an der Vorderseite 40k des Bands 40 damit stoffschlüssig verbundenen, vom Etikettenträger 10 abgelösten bzw. abgezogenen Etiketten 20'unter allen Umständen zu vermeiden, ist das Band 40 nach Ablösen bzw. Abziehen des Etiketts 20 noch um ein kurzes Freistück in der Größenordnung von etwa null Millimeter bis etwa fünf Millimeter weiterführbar. In Verbindung hiermit ist das Band 40 dann bei den wiedergegebenen Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 2 bis zum Ablösen bzw. Abziehen des nächsten, gegebenenfalls an oder auf dem nächsten Etikettenträger 10 haftenden Etiketts 20 mittels einer elektro-optischen Steuerung anhaltbar ("taktweiser Modus"), um den Verbrauch an Band 40 zu minimieren.
Um das Ablösen bzw. Abziehen des Etiketts 20 vom Etikettenträger 10 weiter zu erleichtern, ist beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 im Bereich zwischen Bandrolle 30 und Siegelrolle 60 ein Heizelement 90 zum thermischen Aktivieren des Bands 40 vor Aufbringen des Bands 40 auf das Etikett 20 vorgesehen, obgleich ohnehin mittels des Siegelwerkzeugs ein Aufheizen erfolgt.
Hingegen sind beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 zwei Aufbringeinrichtungen 90 bzw. 90' angeordnet, mittels derer ein flüssiges Verbindungsmittel auf Klebstoffbasis bereichsweise auf die Vorderseite 40k des Bands 40 (--> Aufbringeinrichtung 90 im Bereich zwischen Bandrolle 30 und Siegelrolle 60) bzw. auf die freie, vom Etikettenträger 10 abgewandte Sichtseite des Etiketts 20 (--> Aufbringeinrichtung 90'unmittelbar am Förderband 80 kurz vor der Siegelrolle 60) aufgetragen, nämlich aufgesprüht wird, bevor das Band 40 mit dem Etikett 20 stoffschlüssig verbunden wird.
Auf diese Weise ist die zwischen Etikett 20 und Band 40 wirkende Lösekraft durch das Verbindungsmittel einstellbar.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 zeichnet sich in diesem Zusammenhang insbesondere auch dadurch aus, daß als Band 40 nicht etwa ein neues, speziell konfektioniertes Band eingesetzt werden muß, sondern vielmehr ein nach Anbringen von Etiketten 20 an oder auf einem Etikettenträger 10 verbleibendes streifenförmiges Trägermaterial verwendet wird.
Bei einer Vielzahl von zu entetikettierenden Etikettenträgern 10 kann es vereinzelt vorkommen, daß der ein oder andere Etikettenträger 10 zumindest partiell bereits etikettenlos ist, weil sich das Etikett 20 bereits vorzeitig vom Etikettenträger 10 gelöst hat ; für diesen Fall ist eine Detektoreinrichtung 95'in Form einer Lichtschranke vorgeschaltet, mittels derer das Vorhandensein eines abzulösenden bzw. abzuziehenden Etiketts 20 am oder auf dem Etikettenträger 10 detektierbar bzw. kontrollierbar ist.
Im Hinblick auf die beiden anhand der Figuren 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Vorrichtung 100 erscheint nicht zuletzt erfindungswesentlich, daß das abzulösende bzw. abzuziehende Etikett 20 durch die Verbindung von Etikett 20 und Band 40 stabilisiert ist, wobei die Lösekraft-unter Ausschließen eines partiellen Ablösens und/oder eines zumindest partiellen Zerreißens des Etiketts 20-vom Band 40 übergegangen ist.