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Patent Searching and Data


Title:
DELIMITED AREA SURVEILLANCE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/010788
Kind Code:
A1
Abstract:
A surveillance device for delimited areas (1; 2 to 6) with at least one photoelectric barrier may be used as an anti-theft system for goods of a higher price range in stores without unnecessarily making it more difficult to view the goods. A photoelectric barrier has a light source (7), a photoelectric cell (8) associated to and spaced from the light source (7), and a signal generator (9 to 11) associated to the photoelectric cell (8) that may be activated by defined changes in the current in the photoelectric cell. The device is characterised in that several photoelectric barriers are arranged next to each other in such a way that the light beams (12) emitted by the light sources (7) cover a coherent surface at regular, preferably identical, intervals.

Inventors:
FEMBOECK JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/001164
Publication Date:
April 20, 1995
Filing Date:
October 05, 1994
Export Citation:
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Assignee:
FEMBOECK JOSEF (DE)
International Classes:
G01V8/20; (IPC1-7): G01V8/20
Domestic Patent References:
WO1989007276A11989-08-10
Foreign References:
US5198661A1993-03-30
US4314239A1982-02-02
US4775368A1988-10-04
US5218196A1993-06-08
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Überwachung von Raumbereichen (1; 2 bis 6) mit mindestens einer Lichtschrankeneinheit, bestehend aus einer Lichtquelle (7), einer der Lichtquelle (7) zugeordne¬ ten, in einem .Abstand zur Lichtquelle (7) angeordneten Fo¬ tozelle (8) und einem der Photozelle (8) zugeordneten Si¬ gnalgeber (9 bis 11), der durch definierte Änderungen des Fotozellenstroms aktivierbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Lichtschrankeneinheiten derart nebeneinander angeordnet sind, daß die von den Lichtquellen (7) ausgehenden Licht¬ strahlen (12) eine zusammenhängende Fläche in regelmäßigen, vorzugsweise gleichen, .Abständen überstreichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschrankeneinheiten im wesentlichen linear ne¬ beneinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschrankeneinheiten im wesentlichen kreisbogen¬ artig nebeneinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Lichtquellen (7) ausgehenden Lichtstrahlen (12) einen im wesentlichen zusammenhängenden Lichtvorhang bilden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptcontroller zum Aktivieren und Deaktivieren der Gesamtheit der Lichtschrankeneinheiten vor¬ gesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitschaltuhr zur Steuerung des Hauptcontrollers vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fernbedienung zur Steuerung des Hauptcontrollers vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschrankeneinheiten in Gruppen (13 bis 15) aufgeteilt sind, die aus einer Lichtschranken¬ einheit oder mehreren nebeneinander angeordneten Licht¬ schrankeneinheiten bestehen, und daß die Lichtschrankenein¬ heiten gruppenweise aktivierbar und deaktivierbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fernbedienung zur gruppenweisen Aktivierung und Deaktivierung der Lichtschrankeneinheiten vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe (13 bis 15) von Licht¬ schrankeneinheiten jeweils ein gemeinsamer Signalgeber (9 bis 11) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zentrale Meldestation (16) vorgesehen ist, der die Signale der Signalgeber (9 bis 11) zugeleitet werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Steuersignale zwi¬ schen den einzelnen Komponenten zumindest teilweise draht¬ los und kontaktlos erfolgt, d.h. zwischen den Fotozellen (8) und dem bzw. den Signalgebern (9 bis 11), ggf. zwischen dem Hauptcontroller und den Lichtschrankeneinheiten, ggf. zwischen den Fernbedienungen und dem Hauptcontroller bzw. den Lichtschrankeneinheiten sowie ggf. zwischen den Signal¬ gebern (9 bis 11) und der Meldestation (16).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Solarzellen zur Stromversorgung vorge¬ sehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen durch Beleuchtungselemente anstrahlbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Steuersignale als elektroma¬ gnetische Wellen übertragen werden.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Steuersignale als elektroma¬ gnetische Wellen im Infrarotbereich übertragen werden.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Steuersignale als modulierte oder gepulste elektromagnetische Wellen übertragen werden.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Steuersignale zwi¬ schen den einzelnen Komponenten zumindest teilweise durch Ankopplung an ein bestehendes Hausleitsystem erfolgt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, da¬ durch gekennzeichnet, daß weitere Typen von Überwachungs¬ sensoren mit der zentralen Meldestation verbunden sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Infrarotdioden oder Laserdioden als Lichtquellen (7) der Lichtschrankeneinheiten eingesetzt sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekenn¬ zeichnet durch eine Installation der Lichtschrankeneinhei¬ ten an der Decke und am Boden eines Raumes, eines Schrankes oder Regals (1), so daß die Lichtstrahlen im wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekenn¬ zeichnet durch eine Installation der Lichtschrankeneinhei¬ ten an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden eines Raumes, eines Schrankes oder Regals, so daß die Lichtstrahlen im wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufen.
Description:
"Vorrichtung zur Überwachung von Raumbereichen"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von Raumbereichen mit mindestens einer Licht¬ schrankeneinheit, bestehend aus einer Lichtquelle, einer der Lichtquelle zugeordneten, in einem Abstand zur Licht¬ quelle angeordneten Fotozelle und einem der Fotozelle zuge¬ ordneten Signalgeber, der durch definierte Änderungen des Fotozellenstroms aktivierbar ist.

Lichtschrankeneinheiten sind seit Jahren aus der Praxis be¬ kannt. Sie werden bspw. als automatische Türöffner oder Auslöser des Anfahrens einer Rolltreppe eingesetzt. Dazu wird die Lichtschrankeneinheit derart vor der zu öffnenden Tür bzw. der Rolltreppe installiert, daß eine sich der Tür bzw. der Rolltreppe nähernde Person eine Unterbrechung des von der Lichtquelle ausgehenden und auf die Fotozelle fallenden Lichtstrahls hervorruft, was wiederum eine Ände¬ rung des Fotozellenstroms bewirkt. Aufgrund dieser Änderung des Fotozellenstroms wird ein Steuersignal abgegeben, wel¬ ches das Öffnen der Tür bzw. das Anfahren der Rolltreppe auslöst. Lichtschranken werden außerdem auch in Verbindung mit RaumüberwachungsSystemen verwendet. Sie werden jedoch in der Regel lediglich als Ergänzung in Verbindung mit wei¬ teren Alarmvorrichtungen, wie z.B. Bewegungsmeldern, einge¬ setzt, da sich Lichtschranken alleine oftmals umgehen las¬ sen.

Insbesondere als Diebstahlschutz in Kaufhäusern zur Siche¬ rung von Waren der gehobenen Preisklasse, wie z.B. Fernseh- und Videogeräten, sind die bekannten Lichtschrankeneinrich¬ tungen wenig geeignet. Solche Waren werden daher meist me¬ chanisch gesichert, indem sie unter Verschluß gehalten wer-

den. Dies hat wiederum den Nachteil, daß die Besichtigung solcher Waren erschwert ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor¬ richtung zum Überwachen von Raumbereichen zu schaffen, die zum Einsatz in Kaufhäusern geeignet ist, einen zuverlässi¬ gen Diebstahlschutz für höherwertige Waren bietet und dabei die Besichtigungsmöglichkeiten dieser Waren so wenig wie möglich beeinträchtigt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1.

Danach ist eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art der¬ art ausgebildet, daß mehrere Lichtschrankeneinheiten derart nebeneinander angeordnet sind, daß die von den Lichtquellen ausgehenden Lichtstrahlen eine zusammenhängende Fläche in regelmäßigen, vorzugsweise gleichen, Abständen überstrei¬ chen.

Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß Licht¬ schranken prinzipiell auch zur Warensicherung gegen Dieb¬ stahl in Kaufhäusern in Frage kommen. Es ist nämlich er¬ kannt worden, daß Lichtschranken dann nicht mehr ohne wei¬ teres umgangen werden können, wenn sie einen im Hinblick auf die Abmessungen der zu sichernden Waren relativ engma¬ schigen Lichtvorhang zwischen den Waren und dem Kunden bil¬ den.

Erfindungsgemäß ist schließlich noch erkannt worden, daß solche Lichtschranken bzw. "LichtSchrankenvorhänge" bei entsprechender Wahl des Wellenlängenbereichs der Licht¬ quelle für den Kunden gänzlich unsichtbar sind und also eine Besichtigung der geschützten Waren nicht behindern.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, wie die einzelnen Lichtschrankeneinheiten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet sein können. Eine im wesentlichen lineare Anord¬ nung der Lichtschrankeneinheiten ermöglicht die Abtrennung eines Raumbereichs mit möglichst wenig Lichtschrankenein¬ heiten. Ein solcher Raumbereich könnte bspw. an drei Seiten durch Regalwände begrenzt sein und auf der vierten Seite durch den Lichtvorhang. Eine andere Möglichkeit besteht in der kreisbogenartigen Anordnung der Lichtschrankeneinhei¬ ten. Diese Anordnung ermöglicht bspw. die Sicherung eines freistehenden Verkaufsturms in Kaufhäusern, da der Licht¬ vorhang einen solchen Verkaufsturm allseitig umgeben könnte. In jedem Fall bietet eine Anordnung der Licht¬ schrankeneinheiten besonders guten Schutz, bei der die von den Lichtquellen ausgehenden Lichtstrahlen einen im wesent¬ lichen zusammenhängenden Lichtvorhang bilden, der also quasi kontinuierlich ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung über einen Hauptcontroller zum Aktivieren und Deaktivieren der Gesamtheit der Lichtschrankeneinheiten verfügt, da es zumindest für das Personal eines Kaufhauses möglich sein muß, zu bestimmten Zeiten auf den gesicherten Stauraum zuzugreifen, bspw. zu Reinigungszwecken oder zur Bestückung bzw. zum Auffüllen der Regale. In diesem Zusam¬ menhang erweist sich die Verwendung eines Hauptcontrollers mit einer Zeitschaltuhr als vorteilhaft, der den Zugriff auf den gesicherten Stauraum in vorgegebenen Zeitinterval¬ len freigibt. Alternativ oder ergänzend, je nach der kon¬ kreten Anwendungsumgebung, kann auch eine Fernbedienung zur Steuerung des Hauptcontrollers vorteilhaft sein.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung sind die Lichtschrankeneinheiten in Gruppen aufgeteilt, die aus einer Lichtschrankeneinheit

oder mehreren nebeneinander angeordneten Lichtschrankenein¬ heiten bestehen. Jede dieser Gruppen grenzt einen Teilbe¬ reich des gesicherten Stauraums ab und verhindert unkon¬ trollierte Zugriffe auf diesen Teilbereich. Die Licht¬ schrankeneinheiten sind hier gruppenweise aktivierbar und deaktivierbar, d.h. es können Teilbereiche des mit der Vor¬ richtung geschützten Stauraums für den ungehinderten Zu¬ griff freigegeben werden, während der übrige Teil des Stau¬ raums gesichert bleibt. Diese Maßnahme ist insbesondere im Hinblick auf das Vorführen und Erläutern von einzelnen Wa¬ ren durch das autorisierte Hauspersonal vorteilhaft. Der Verkäufer kann sich nämlich auf das Gespräch mit dem inter¬ essierten Kunden konzentrieren, ohne gleichzeitig die übri¬ gen in dem Regal angeordneten Waren überwachen zu müssen. Das gruppenweise Aktivieren und Deaktivieren der Licht¬ schrankeneinheit einer Vorrichtung erfolgt vorteilhafter Weise ebenfalls mit Hilfe einer Fernbedienung, die ledig¬ lich autorisierten Personen zur Verfügung gestellt wird. Dadurch wird der unbefugte Zugriff auf die Steuerung, d.h. die Aktivierung und Deaktivierung, der Vorrichtung er¬ schwert.

Besonders vorteilhaft ist es nun, wenn die Lichtschranken¬ einheiten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur in Gruppen aufgeteilt sind, sondern auch in dem Sinne zusam¬ mengefaßt sind, daß jeder Gruppe von Lichtschrankeneinhei¬ ten jeweils ein gemeinsamer Signalgeber zugeordnet ist. Da jede Gruppe von Lichtschrankeneinheiten einen bestimmten räumlichen Teilbereich des gesicherten Stauraums abdeckt, jeder einer Gruppe von Lichtschrankeneinheiten zugeordneter Signalgeber also auch einem räumlichen Teilbereich zugeord¬ net ist, kann im Alarmfalle über den verursachenden Signal¬ geber einfach festgestellt werden, an welcher Stelle ein ungehinderter Zugriff bzw. Zugriffsversuch stattgefunden hat. Diese Auswertung erfolgt vorteilhafterweise in einer

zentralen Meldestation, der die Signale aller Signalgeber zugeleitet werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung arbeitet die Vorrichtung draht- und kontaktlos. Das heißt die Übertra¬ gung der Steuersignale zwischen den einzelnen Komponenten erfolgt drahtlos und kontaktlos. Die Steuersignale können in diesem Falle bspw. als elektromagnetische Wellen über¬ tragen werden, vorzugsweise als elektromagnetische Wellen im Infrarotbereich. Zur Sicherung der Übertragung können die Steuersignale moduliert oder auch gepulst werden. Bei einer drahtlos arbeitenden Vorrichtung, wie sie vorab be¬ schrieben ist, können die Lichtschrankeneinheiten in vor¬ teilhafter Weise über Solarzellen mit Strom versorgt wer¬ den, die wahlweise von üblicherweise in Kaufhäusern vorhan¬ denen Scheinwerfern angestrahlt werden. Besonders vorteil¬ haft bei dieser Variante ist, daß sich die Ein- und Aus¬ schalter von Scheinwerfern üblicherweise außerhalb des für Kunden zugänglichen Bereichs befinden. Außerdem kann die Vorrichtung dann nur schwerlich unbemerkt außer Betrieb ge¬ setzt werden. Die Übertragung der Signale der Fotozellen bzw. der Signalgeber zur Meldestation kann in einfacher Weise über Infrarotsignale erfolgen.

In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfin¬ dungsgemäße Vorrichtung an ein bestehendes Hausleitsystem angeschlossen. Die Übertragung der Steuersignale zwischen den einzelnen Komponenten der Vorrichtung erfolgt dann über dieses Hausleitsystem.

Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß die erfin¬ dungsgemäße Vorrichtung je nach Anwendungsgebiet und den Randbedingungen des konkreten Einsatzortes auch modifizier¬ bar ist, in dem Sinne, daß die Vorrichtung auch durch Über¬ wachungssensoren anderen Typs ergänzt werden kann, bspw.

durch an den Waren angebrachte Erschütterungssensoren. Sol¬ che ergänzenden Überwachungssensoren sind dann ebenfalls mit der zentralen Meldestation verbunden.

Erfindungsgemäß werden zwei alternativ oder ergänzend anzu¬ wendende Installationsmöglichkeiten für die erfindungsge¬ mäße Vorrichtung vorgeschlagen. Zum einen können die Licht¬ schrankeneinheiten an der Decke und am Boden eines Raumes, eines Schrankes oder Regals installiert werden, so daß die Lichtstrahlen im wesentlichen in vertikaler Richtung ver¬ laufen. Andererseits können die Lichtschrankeneinheiten aber auch an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden eines Raumes, eines Schrankes oder Regals installiert werden, so daß die Lichtstrahlen im wesentlichen in horizontaler Rich¬ tung verlaufen.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vor¬ liegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patent¬ anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Er¬ findung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemei¬ nen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt

in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die an einem Verkaufsregal installiert ist.

Die Figur zeigt eine Vorrichtung zur Überwachung von Raum¬ bereichen, die bei dem hier dargestellten Ausführungsbei¬ spiel durch ein Regal 1 bzw. die Regalfächer 2 bis 6 dieses Regals 1 begrenzt sind. Die Vorrichtung zur Überwachung

dieser Regalfächer 2 bis 6 umfaßt erfindungsgemäß mehrere Lichtschrankeneinheiten, die jeweils eine Lichtquelle 7, eine der Lichtquelle 7 zugeordnete, in einem Abstand zur Lichtquelle 7 angeordnete Fotozelle 8 und einen der Foto¬ zelle 8 zugeordneten Signalgeber 9 umfaßt. Der Signalgeber 9 ist dabei durch eine definierte Änderung des Fotozellen¬ stroms aktivierbar. Als zusätzliche Erläuterung der einzi¬ gen Figur sei an dieser Stelle angemerkt, daß die Licht¬ quellen 7 als Kringel dargestellt sind, während die Foto¬ zellen 8 als Kreuze dargestellt sind. Erfindungsgemäß sind die Lichtschrankeneinheiten derart nebeneinander angeord¬ net, daß die von den Lichtquellen 7 ausgehenden Lichtstrah¬ len 12 eine zusammenhängende Fläche in regelmäßigen, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gleichen, Abständen über¬ streichen.

In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lichtquellen 7 linear nebeneinander am oberen Abschluß des Regals 1 angeordnet, während die korrespondierenden Foto¬ zellen 8 ebenfalls linear nebeneinander am unteren Abschluß des Regals 1 angeordnet sind. Die von den Lichtquellen 7 ausgesandten Lichtstrahlen 12 verlaufen also in vertikaler Richtung, senkrecht zu den die Regalfächer 2 bis 6 des Re¬ gals 1 begrenzenden Regalböden.

Die Anordnung der Lichtquellen bzw. der korrespondierenden Fotozellen ist in der einzigen Figur lediglich schematisch dargestellt. Die Aneinanderreihung der Lichtquellen und Fo¬ tozellen kann derart dicht realisiert werden, daß durch die von den Lichtquellen ausgehenden Lichtstrahlen ein im we¬ sentlichen zusammenhängender Lichtvorhang erzeugt wird.

Die Lichtschrankeneinheiten in dem hier dargestellten Aus¬ führungsbeispiel sind in Gruppen 13 bis 15 aufgeteilt, wo¬ bei jede Gruppe aus 6 nebeneinander angeordneten Licht-

Schrankeneinheiten besteht. Jeder dieser Gruppen 13 bis 15 ist ein gemeinsamer Signalgeber 9 bis 11 zugeordnet. Die Signale der Signalgeber 9 bis 11 werden einer zentralen Meldestation 16 zugeführt. Die Zusammenfassung der Licht¬ schrankeneinheiten in Gruppen 13 bis 15 erfolgt hier nicht nur bezüglich der gemeinsamer Signalgeber 9 bis 11, sondern auch bezüglich ihrer Aktivierbarkeit. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lichtschrankeneinheiten näm¬ lich gruppenweise aktivierbar und deaktivierbar. Dadurch können einzelne, übereinander liegende Bereiche der Regal¬ fächer 2 bis 6 gesichert bzw. für einen Zugriff freigegeben werden. Da jeder Gruppe 13 bis 15 von Lichtschrankeneinhei¬ ten bestimmte Bereiche der Regalfächer 2 bis 6 und ein be¬ stimmter Signalgeber 9 bis 11 zugeordnet ist, läßt sich im Alarmfall über den Signalgeber sofort feststellen, in wel¬ chem Bereich bzw. Teilbereich des gesamten Regals 1 ein un¬ befugter Zugriff erfolgt ist.

In der einzigen Figur nicht dargestellt ist ein Hauptcon¬ troller zum Aktivieren und Deaktivieren der Gesamtheit der Lichtschrankeneinheiten. Dieser kann bspw. über eine Zeit¬ schaltuhr oder auch über eine Fernbedienung gesteuert wer¬ den. Auch zum gruppenweisen Aktivieren und Deaktivieren der Lichtschrankeneinheiten kann in vorteilhafter Weise eine Fernbedienung verwendet werden. Die Stromversorgung der er¬ findungsgemäßen Vorrichtung kann entweder über das beste¬ hende Versorgungsnetz des Einsatzortes erfolgen oder auch mit Hilfe von Solarzellen. Die Solarzellen können dazu bspw. durch Beleuchtungselemente wie Scheinwerfer, die in Kaufhäusern üblicherweise vorhanden sind, angestrahlt wer¬ den.

Auch die Übertragung der Steuersignale zwischen den einzel¬ nen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann über ein bestehendes Hausleitsystem erfolgen. Es ist aber auch

möglich und im Hinblick auf eine hohe Mobilität der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft, wenn die Übertragung der Steuersignale drahtlos und kontaktlos erfolgt. Als Steuersignale bieten sich in diesem Falle elektromagneti¬ sche Wellen vorzugsweise im Infrarotbereich an. Zur Erhö¬ hung der Sicherheit einer solchen Datenübertragung können die Steuersignale auch moduliert und/oder gepulst übertra¬ gen werden.

Abschließend sei darauf hingewiesen, daß als Lichtquellen für die Lichtschrankeneinheiten vorzugsweise Infrarotdioden oder auch Laserdioden verwendet werden, wobei auch der Ein¬ satz von anderen Lichtquellen möglich ist, die eine Besich¬ tigung der sich hinter dem Lichtvorhang befindenden Waren nicht beeinträchtigen.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt sich auch in Verbindung mit anderen zu sichernden Raumbe¬ reichen realisieren. Insbesondere ist auch eine Erweiterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung um Überwachungssensoren anderen Typs, bspw. Erschütterungssensoren, möglich, die dann ebenfalls mit der zentralen Meldestation verbunden sind.