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Title:
DELIVERY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/097153
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a delivery device for at least delivering a fluid to be delivered, comprising at least one delivery chamber (12), at least one delivery chamber element (14) which at least partly delimits the delivery chamber (12) and is rigid, and at least one elastically deformable delivery element (16) which defines, together with the delivery chamber element (14), the delivery chamber (12). According to the invention, the delivery element (16) comprises at least one delivery surface (18) which, when seen in a cross-section of the delivery element (16), has a maximum transverse extension (20) which at least substantially corresponds to a maximum transverse extension (22) of a rigid wall (24) of the delivery chamber element (14) that at least partly delimits the delivery chamber (12), at least the delivery element (16) being spring-elastic.

Inventors:
BEENKER JAN W (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/080236
Publication Date:
June 23, 2016
Filing Date:
December 17, 2015
Export Citation:
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Assignee:
QONQAVE GMBH (DE)
International Classes:
F04B43/02; F04B43/04; F04B43/12; F04B43/14
Domestic Patent References:
WO1996008704A11996-03-21
Foreign References:
DE102009037845A12011-04-14
EP1317626B12006-08-02
US5533886A1996-07-09
EP1317626B12006-08-02
DE3542454A11987-06-04
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, THOMAS (DE)
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Claims:
Ansprüche

Fördervorrichtung zumindest zu einem Fördern eines Fördermittels, mit zumindest einem Förderraum (12), mit zumindest einem den Förderraum (12) zumindest teilweise begrenzenden Förderraumelement (14), das starr ausgebildet ist, und mit zumindest einem elastisch verformbaren Förderelement (16), das zusammen mit dem Förderraumelement (14) den Förderraum (12) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (16) zumindest eine Förderfläche (18) aufweist, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements (16), eine maximale Quererstreckung (20) aufweist, die zumindest im Wesentlichen einer maximalen Quererstreckung (22) einer zumindest den Förderraum (12) zumindest teilweise begrenzenden starren Wand (24) des Förderraumelements (14) entspricht, wobei zumindest das

Förderelement (16) federelastisch ausgebildet ist.

Fördervorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (16) in einem unbelasteten Zustand, betrachtet in einem

Querschnitt des Förderelements (16), zumindest einen Kreisbogenabschnitt (26) aufweist, der eine maximale Länge (28) aufweist, die sich aus einer Summe von maximalen Längen (30, 32, 34) von Kreisbogenabschnitten (36, 38, 40) der starren Wand (24) des Förderraumelements (14) zusammensetzt.

3. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die starre Wand (24) des Förderraumelements (14), betrachtet in einem Querschnitt, zumindest drei aufeinanderfolgende

Kreisbogenabschnitte (36, 38, 40) aufweist.

4. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Wand (24) des Förderraumelements (14), betrachtet in einem Querschnitt, zumindest drei Kreisbogenabschnitte (36, 38, 40) aufweist, wobei zumindest zwei der drei Kreisbogenabschnitte (36, 38, 40) unterschiedliche Radien (42, 44, 46) aufweisen.

5. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die starre Wand (24) des Förderraumelements (14), betrachtet in einem Querschnitt, zumindest zwei direkt aufeinanderfolgende Kreisbogenabschnitte (36, 38, 40) aufweist, die in einem Wendepunkt (48, 50) aneinander angrenzend angeordnet sind.

6. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Förderelement (16) zumindest in einem unbelasteten Zustand zumindest einen Kreisbogenabschnitt (26) aufweist, der einen Radius (52) aufweist, der größer ist als ein Radius (42, 44, 46) zumindest eines

Kreisbogenabschnitts (36, 38, 40) der starren Wand (24) des

Förderraumelements (14).

7. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine maximale Förderraumhöhe (54) zwischen dem Förderelement (16) und dem Förderraumelement (14), die kleiner ist als ein Radius (42, 44, 46) zumindest eines Kreisbogenabschnitts (36, 38, 40) der starren Wand (24) des Förderraumelements (14) und/oder als ein Radius (52) zumindest eines

Kreisbogenabschnitts (26) des Förderelements (16).

8. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Förderelement (16) zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement (14) anordenbar ist. Pumpenvorrichtung mit zumindest einer Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit zumindest einer Antriebseinheit (58) zu einem Antrieb der Fördervorrichtung.

Description:
Fördervorrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 . Aus EP 1 317 626 B1 und aus DE 35 42 454 A1 sind bereits Fördervorrichtungen zu einem Fördern eines Fördermittels bekannt. Die Fördervorrichtungen umfassen hierbei einen Förderraum, ein den Förderraum begrenzendes Förderraumelement, das starr ausgebildet ist, und ein elastisch verformbares Förderelement, das zusammen mit dem Förderraumelement den Förderraum begrenzt. Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer zumindest weitestgehenden

verlustfreien Förderleistung, insbesondere in und/oder durch einen Förderraum, zur Verfügung zu stellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Fördervorrichtung zumindest zu einem Fördern eines Fördermittels, mit zumindest einem Förderraum, mit zumindest einem den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden Förderraumelement, das starr ausgebildet ist, und mit zumindest einem elastisch verformbaren Förderelement, das zusammen mit dem

Förderraumelement den Förderraum begrenzt, insbesondere bildet.

Es wird vorgeschlagen, dass das Förderelement zumindest eine Förderfläche aufweist, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements, eine maximale Quererstreckung . -

aufweist, die zumindest im Wesentlichen einer maximalen Quererstreckung einer zumindest den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des

Förderraumelements entspricht, wobei zumindest das Förderelement federelastisch ausgebildet ist. Besonders bevorzugt weist das Förderelement zumindest eine

Förderfläche auf, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements, eine maximale Quererstreckung aufweist, die einer maximalen Quererstreckung einer zumindest den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements entspricht, insbesondere vollständig entspricht oder deckungsgleich ist. Das

Förderelement weist vorzugsweise in einem unbelasteten Zustand des Förderelements eine Förderfläche auf, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements, eine maximale Quererstreckung aufweist, die einer maximalen Quererstreckung einer zumindest den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des

Förderraumelements entspricht. Es ist auch denkbar, dass die maximale Quererstreckung der Förderfläche des Förderelements in einem belasteten Zustand des Förderelements der maximalen Quererstreckung der zumindest den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements entspricht. Vorzugsweise ist die Fördervorrichtung zu einer Verwendung im medizinischen Bereich vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Fördervorrichtung zu einer Verwendung in anderen Bereichen vorgesehen ist, wie beispielsweise in einem Nahrungsmittelbereich, in einem Chemiebereich, in einem Pharmabereich, insbesondere zu einer chargenkonformen Nutzung, in einem Vivariumbereich (Aquarium usw.), in einem

Haushaltsmaschinenbereich, in einem Zahnhygienebereich 0. dgl. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden.

Darunter, dass ein Element und/oder eine Einheit zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist/sind, soll insbesondere verstanden werden, dass das Element und/oder die Einheit diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder

Betriebszustand erfüllen/erfüllt und/oder ausführen/ausführt. Unter„zumindest im

Wesentlichen" soll insbesondere zumindest im Zusammenhang mit Erstreckungen und/oder Ausdehnungen verstanden werden, dass eine Abweichung von einem

vorgegebenen Wert insbesondere weniger als 25 %, vorzugsweise weniger als 10 %, besonders bevorzugt weniger als 5 % des vorgegebenen Werts abweicht und ganz besonders bevorzugt dem Wert vollständig entspricht. . .

Der Begriff„Förderraum" definiert hier insbesondere einen Raum, der zumindest von dem elastisch verformbaren Förderelement und dem starr ausgebildeten Förderraumelement begrenzt wird und sich insbesondere zumindest von einem Eingang des Raums, durch den ein zu förderndes Fördermittel in den Raum einbringbar ist, bis zu zumindest einem Ausgang des Raums, durch den ein zu förderndes Fördermittel aus dem Raum ausbringbar ist, zwischen dem Förderelement und dem Förderraumelement ausdehnt. Bevorzugt erstreckt sich der Förderraum zumindest ausgehend von einem

Förderraumeingang des Förderraums bis zu einem Förderraumausgang des Förderraums zwischen dem Förderelement und dem Förderraumelement. Der Ausdruck„starr ausgebildet" soll hier insbesondere eine Ausgestaltung eines

Elements definieren, wobei das Element zumindest im Wesentlichen steif, unbeweglich und/oder unelastisch ausgebildet ist. Somit ist das Förderraumelement vorzugsweise dazu vorgesehen, zu einer Förderung eines Fördermittels zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, formunverändert zu bleiben. Das Förderraumelement weist zu einer zumindest teilweisen Begrenzung und/oder zu einer zumindest teilweisen Bildung des Förderraums bevorzugt zumindest eine konkave Ausnehmung auf. Somit bildet eine die Ausnehmung begrenzende Innenfläche des Förderraumelements vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere vollständig, die starre Wand des Förderraumelements.

Das Förderelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, zu einer Förderung eines

Fördermittels, insbesondere eines Fluids, verformt zu werden, insbesondere elastisch verformt zu werden. Das Förderelement ist bevorzugt dazu vorgesehen, infolge einer Verformung, insbesondere einer wiederhohlbaren elastischen Verformung, des

Förderelements eine Förderung eines Fördermittels aus dem und/oder durch den

Förderraum zu ermöglichen. Vorzugsweise ist das Förderelement derart verformbar, insbesondere wiederholbar elastisch verformbar, dass das Förderelement zu einer Förderung eines Fördermittels in Richtung der zum Förderelement korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung der Fördervorrichtung, insbesondere der konkaven

Ausnehmung des Förderraumelements, bewegbar ist und insbesondere zumindest teilweise in diese hineinbewegbar ist. Somit kann vorteilhaft eine dynamische Förderung eines Fördermittels oder eine verdrängende Förderung eines Fördermittels realisiert werden. Das Förderelement ist zu einer verdrängenden Förderung eines Fördermittels bevorzugt zumindest teilweise infolge einer Verformung direkt, insbesondere . .

formschlüssig, an eine die Ausnehmung begrenzende, und insbesondere die

Ausnehmung umgebende, Innenfläche der Fördervorrichtung, insbesondere des

Förderraumelements der Fördervorrichtung, anlegbar. Das Förderelement ist

vorzugsweise als Membranpumpenelement, insbesondere als biegesteifes und/oder als federelastisches Membranpumpenelement, ausgebildet. Bevorzugt ist das Förderelement verschieden von einem Schlauchpumpenelement, insbesondere einem dehnelastischen Schlauch einer Schlauchpumpenvorrichtung, ausgebildet.

Bevorzugt ist das elastisch verformbare Förderelement dazu vorgesehen, zumindest einen den Förderraum begrenzenden Randbereich des starr ausgebildeten

Förderraumelements abzudichten, insbesondere in zumindest einem am

Förderraumelement angeordneten Zustand des Förderelements. Das elastisch verformbare Förderelement ist vorzugsweise derart am starr ausgebildeten

Förderraumelement anordenbar, dass der zumindest eine den Förderraum begrenzende Randbereich des Förderraumelements abdichtbar ist. Eine Abdichtung des zumindest einen den Förderraum begrenzenden Randbereichs des Förderraumelements kann direkt mittels des Förderelements erfolgen. Es ist jedoch auch denkbar, dass alternativ oder zusätzlich ein Dichtungselement der Fördervorrichtung vorgesehen ist, das zwischen dem Förderelement und dem Förderraumelement anordenbar ist, insbesondere an dem zumindest einen den Förderraum begrenzenden Randbereich des Förderraumelements anordenbar ist. Das Dichtungselement der Fördervorrichtung kann als Dichtgummi, als Dichtschnur, als Dichtlippe, als flexible Dichtungsmasse, als Faserdichtung, als

Papierdichtung o. dgl. ausgebildet sein.

Unter einer„Förderfläche" soll hier insbesondere eine Fläche des Förderelements verstanden werden, die gezielt zu einer Förderung eines Fördermittels im Förderraum und/oder durch den Förderraum nutzbar ist und/oder direkt mit einem zu fördernden Fördermittel in Kontakt kommt, insbesondere während einer Förderung eines

Fördermittels. Vorzugsweise verläuft die maximale Quererstreckung der Förderfläche zumindest im Wesentlichen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Förderrichtung im Förderraum. Vorzugsweise verläuft die Förderrichtung im

Förderraum ausgehend von dem Förderraumeingang zum Förderraumausgang. Unter „zumindest im Wesentlichen quer" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung und/oder einer Achse relativ zu einer Bezugsrichtung und/oder einer Bezugsachse . .

verstanden werden, wobei die Ausrichtung der Richtung und/oder der Achse zumindest verschieden von einer zumindest im Wesentlichen parallelen Ausrichtung zur

Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist und insbesondere windschief oder senkrecht zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist. Der Ausdruck„zumindest im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung,

insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Bevorzugt bilden zumindest das starr ausgebildete Förderraumelement und das elastisch verformbare Förderelement zusammen eine austauschbare Einheit. Unter einer „austauschbaren Einheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die als Ganzes, insbesondere zerstörungsfrei oder einzelteildemontagefrei, von einem Element oder von einer weiteren Einheit, wie beispielsweise von einer Gehäuseeinheit o. dgl., abnehmbar ist, insbesondere nach einem Lösen zumindest eines Befestigungselements, das dazu vorgesehen ist, die Einheit an dem Element oder der weiteren Einheit zu befestigen. Insbesondere ist die austauschbare Einheit in einem abgenommenen

Zustand, insbesondere in einem von einer Gehäuseeinheit einer die Fördervorrichtung zumindest teilweise umfassenden Pumpenvorrichtung abgenommenen Zustand, zumindest im Wesentlichen funktionsfrei und/oder funktionsuntüchtig. Vorzugsweise ist die Fördervorrichtung dazu vorgesehen, an der Pumpenvorrichtung angeordnet zu werden. Vorzugsweise ist die austauschbare Einheit ohne Demontage in Einzelteile von der Pumpenvorrichtung, insbesondere von der Gehäuseeinheit der Pumpenvorrichtung, als Ganzes abnehmbar. Bevorzugt sind zumindest das Förderraumelement und das Förderelement gemeinsam von der Pumpenvorrichtung, insbesondere von der

Gehäuseeinheit der Pumpenvorrichtung, abnehmbar. Vorzugsweise ist die austauschbare Einheit nach einer Abnahme von der Pumpenvorrichtung, insbesondere von der

Gehäuseeinheit der Pumpenvorrichtung, durch eine Auswechsel- oder Ersatzeinheit austauschbar, die hinsichtlich zumindest einer Funktion der Auswechsel- oder

Ersatzeinheit zumindest im Wesentlichen zumindest einer Funktion der austauschbaren Einheit entspricht. Vorzugsweise ist die austauschbare Einheit derart ausgebildet, dass bei einem Wechsel der austauschbaren Einheit ein Fluidverlust und/oder ein Fluidaustritt aus der Fördervorrichtung und/oder der Pumpenvorrichtung zumindest weitestgehend - -

vermeidbar sind/ist. Bevorzugt ist die austauschbare Einheit als Einmalartikeleinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die austauschbare Einheit als

Wechselsatzeinheit, als Verschleißteileinheit, als Ersatzeinheit o. dgl. ausgebildet ist.

Bevorzugt umfasst die Fördervorrichtung zumindest eine Fördermittelvorratseinheit zu einer Bevorratung eines Fördermittels, insbesondere eines Fluids. Unter einer

„Fördermittelvorratseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest einen Speicherraum aufweist, in dem ein Fördermittel, insbesondere ein Fluid, speicherbar ist. Vorzugsweise ist ein Volumen des Speicherraums der

Fördermittelvorratseinheit zumindest größer als ein Volumen des Förderraums.

Vorzugsweise ist die Fördermittelvorratseinheit tankartig ausgebildet. Hierbei kann die Fördermittelvorratseinheit als Karpule, als Ampulle, als Patrone o. dgl. ausgebildet sein. Die Fördermittelvorratseinheit ist vorzugsweise strömungstechnisch mit dem Förderraum verbunden. Bevorzugt ist ein Ausgang der Fördermittelvorratseinheit mittels zumindest eines Kanals der Fördervorrichtung mit dem Förderraumeingang des Förderraums verbunden, insbesondere fluiddicht verbunden. Ein im Speicherraum der

Fördermittelvorratseinheit bevorratetes Fördermittel kann somit vorteilhaft mittels eines Zusammenwirkens des Förderelements und des Förderraumelements aus dem

Speicherraum herausgefördert werden.

Unter„federelastisch" soll insbesondere eine Eigenschaft eines Elements, insbesondere des Förderelements, verstanden werden, die insbesondere zu einer Erzeugung einer von einer Veränderung einer Gestalt des Elements abhängigen und vorzugsweise zu der Veränderung proportionalen Gegenkraft vorgesehen ist, die der Veränderung

entgegenwirkt. Das Förderelement ist bevorzugt wiederholt verformbar, ohne dass dadurch das Förderelement mechanisch beschädigt oder zerstört wird. Bevorzugt strebt das Förderelement insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder einer

Grundform zu, insbesondere einer konvex gekrümmten Grundform des Förderelements. Vorzugsweise ist die federelastische Ausgestaltung des Förderelements mittels der konvexen Anordnung am Förderraumelement zumindest teilweise beeinflussbar und/oder hervorrufbar. Das Förderelement ist bevorzugt derart am Förderraumelement angeordnet, dass eine Förderung eines Fördermittels im und/oder durch den Förderraum infolge einer Einbeulung des Förderelements erfolgt. Nach einer Aufhebung einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement zu einer Förderung eines Fördermittels strebt das . .

Förderelement vorzugsweise zumindest im Wesentlichen selbsttätig, insbesondere infolge der federelastischen Ausgestaltung, wieder der konvex gekrümmten Anordnung am Förderraumelement zu. Das Förderelement ist bevorzugt aus einem Federstahl oder aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das

Förderelement aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden

Werkstoff hergestellt ist, der eine federelastische Ausgestaltung des Förderelements ermöglicht. Bevorzugt nutzt das Förderelement einen„Beuleffekt" zu einer Förderung eines Fördermittels im und/oder durch den Förderraum. Das Förderelement ist bevorzugt zu einer Förderung eines Fördermittels zumindest temporär einbeulbar, wobei zumindest eine Beule zu einer Förderung eines Fördermittels entlang einer Längsachse des

Förderelements verschiebbar, insbesondere rollend verschiebbar, ist. Bevorzugt ist das Förderelement formstabil ausgebildet. Unter„formstabil" soll hierbei verstanden werden, dass das Förderelement vorzugsweise gegen Druck, Wärme o. Ä. widerstandsfähig in der Form ausgebildet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zumindest

weitestgehend verlustfreie Förderung eines Fördermittels im und/oder durch den

Förderraum erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine geringe Belastung des

Förderelements und/oder des Förderraumelements während einer Förderung eines Fördermittels infolge einer Verformung des Förderelements ermöglicht werden. Somit kann vorteilhaft eine lange Lebensdauer der Fördervorrichtung erreicht werden. Ferner kann mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vorteilhaft eine effiziente Förderung eines Fördermittels ermöglicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine innere Spannung, insbesondere eine innere mechanische Spannung, des Förderelements zu einer

Förderung eines Fördermittels genutzt werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Förderelement, insbesondere die

Förderfläche des Förderelements, in einem unbelasteten Zustand, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements, zumindest einen Kreisbogenabschnitt, insbesondere einen einzelnen Kreisbogenabschnitt, aufweist, der eine maximale Länge aufweist, die sich aus einer Summe von maximalen Längen von Kreisbogenabschnitten, insbesondere von allen den Förderraum begrenzenden Kreisbogenabschnitten, der starren Wand des Förderraumelements zusammensetzt. Unter einem„unbelasteten Zustand" soll hier insbesondere ein Zustand des Förderelements verstanden werden, in dem das . .

Förderelement frei von Antriebskräften zu einer Förderung eines Fördermittels ist, insbesondere frei von auf das Förderelement einwirkenden Antriebskräften eines

Antriebselements einer Antriebseinheit der Pumpenvorrichtung. Vorzugsweise ist der Kreisbogenabschnitt des Förderelements ein Teil der Förderfläche, insbesondere der maximalen Quererstreckung der Förderfläche. Die starre Wand des Förderraumelements weist vorteilhafterweise, betrachtet in einem Querschnitt, eine wellenförmige

Ausgestaltung auf, wobei insbesondere ein Wellental zwischen zwei Wellenbergen angeordnet ist, das insbesondere die konkave Ausnehmung des Förderraumelements bildet. Besonders bevorzugt verläuft der Querschnitt in einer sich zumindest im

Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Ebene. Bevorzugt verlaufen die Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements in der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Ebene. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Förderelement, betrachtet entlang eines Längsschnitts, alternativ oder zusätzlich einen Kreisbogenabschnitt, insbesondere einen einzelnen Kreisbogenabschnitt, aufweist, der eine maximale Länge aufweist, die sich aus einer Summe von maximalen Längen von Kreisbogenabschnitten der starren Wand des Förderraumelements zusammensetzt, insbesondere dieser Summe entspricht. Vorzugsweise wird die die starre Wand des Förderraumelements begrenzende Innenfläche von den Kreisbogenabschnitten begrenzt. Bevorzugt bildet zumindest ein Großteil, insbesondere mehr als 80 %, des Förderelements, insbesondere die Förderfläche, in einem am Förderraumelement angeordneten und unbelasteten Zustand den Kreisbogenabschnitt, der, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements, eine maximale Länge aufweist, die sich aus einer Summe von maximalen Längen von Kreisbogenabschnitten, insbesondere von allen den Förderraum begrenzenden Kreisbogenabschnitten, der starren Wand des

Förderraumelements zusammensetzt. Vorzugsweise ist ein Teil des Förderelements, der keinen Kreisbogenabschnitt bildet und der dauerhaft, insbesondere in einem am

Förderraumelement angeordneten Zustand des Förderelements, am Förderraumelement anliegt, zu einer Fixierung des Förderelements am Förderraumelement und/oder zu einer Abdichtung des Förderraums vorgesehen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine formschlüssige Anlagemöglichkeit des Förderelements an das

Förderraumelement erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine komplette Anlage der Förderfläche am Förderraumelement zu einer Förderung eines Fördermittels erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine zumindest weitestgehend verlustfreie Förderung eines - -

Fördermittels erreicht werden, da eine ganzflächige Abdichtung des Förderraums während einer Förderbewegung des Förderelements erzielbar ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die starre Wand des Förderraumelements, betrachtet in einem Querschnitt, insbesondere in dem Querschnitt, der in der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung erstreckenden Ebene verläuft, zumindest drei aufeinanderfolgende Kreisbogenabschnitte aufweist. Vorzugsweise sind die drei aufeinanderfolgenden Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements Teil der den Förderraum begrenzenden Innenfläche des Förderraumelements. Die drei aufeinanderfolgenden Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements kommen während einer Förderung eines Fördermittels mit einem zu fördernden

Fördermittel in Kontakt. Vorzugsweise sind die drei aufeinanderfolgenden

Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements, betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Richtung, hinsichtlich eines Krümmungsverhaltens im Wechsel angeordnet. Vorzugsweise weisen zwei der drei aufeinanderfolgenden Kreisbogenabschnitte der starren Wand des

Förderraumelements eine konvexe Krümmung auf und einer der drei

aufeinanderfolgenden Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements weist vorzugsweise eine konkave Krümmung auf. Bevorzugt ist der konkav gekrümmte Kreisbogenabschnitt der starren Wand des Förderraumelements, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Richtung, zwischen den zwei konvex gekrümmten Kreisbogenabschnitten der starren Wand des Förderraumelements angeordnet. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine korrespondierende Ausgestaltung der starren Wand des

Förderraumelements zu einer Ausgestaltung des Förderelements während einer

Verformung des Förderelements zu einer Förderung eines Fördermittels erreicht werden. Es kann vorteilhaft gewährleistet werden, dass das Förderelement zu einer Förderung eines Fördermittels formschlüssig, insbesondere vollflächig, am Förderraumelement anlegbar ist.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die starre Wand des Förderraumelements, betrachtet in einem Querschnitt, insbesondere in dem Querschnitt, der in der sich zumindest im

Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung erstreckenden Ebene verläuft, zumindest drei Kreisbogenabschnitte aufweist, wobei zumindest zwei der drei Kreisbogenabschnitte der - -

starren Wand des Förderraumelements unterschiedliche Radien aufweisen. Bevorzugt weisen zwei der drei Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements gleiche Radien auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die drei Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements gleiche Radien aufweisen oder dass alle drei Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements unterschiedliche

Radien aufweisen. Zudem ist es denkbar, dass die starre Wand des Förderraumelements eine von drei verschiedene Anzahl an Kreisbogenabschnitten aufweist, die

unterschiedliche oder gleiche Radien aufweisen. Bevorzugt weist der Kreisbogenabschnitt der starren Wand des Förderraumelements, der zwischen den zwei der

Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements angeordnet ist, einen Radius auf, der unterschiedlich ist zu den Radien der zwei Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements, die den Kreisbogenabschnitt der starren Wand des Förderraumelements zwischen sich begrenzen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein sanfter Übergang einer Förderbewegung des

Förderelements bei einem formschlüssigen Anlegen des Förderelements am

Förderraumelement erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine geringe Belastung des Förderelements infolge einer Verformung, insbesondere einer elastischen Verformung, des Förderelements zu einer Förderung eines Fördermittels erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die starre Wand des Förderraumelements, betrachtet in einem Querschnitt, insbesondere in dem Querschnitt, der in der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung erstreckenden Ebene verläuft, zumindest zwei direkt aufeinanderfolgende Kreisbogenabschnitte aufweist, die in einem Wendepunkt aneinander angrenzend angeordnet sind, wobei insbesondere jeder der Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements zumindest einen mathematischen Steigungswechsel oder eine Änderung im Krümmungsverhalten aufweist. Bevorzugt weist einer der Kreisbogenabschnitte der starren Wand des

Förderraumelements eine konkave Krümmung auf und eines der Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements eine konvexe Krümmung auf, wobei die Kreisbogenabschnitte der starren Wand des Förderraumelements in einem Wendepunkt aneinander angrenzend angeordnet sind. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine besonders vorteilhafte Fördergeometrie realisiert werden. - -

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Förderelement zumindest in einem unbelasteten Zustand zumindest einen Kreisbogenabschnitt aufweist, der einen Radius aufweist, der größer ist als ein Radius zumindest eines Kreisbogenabschnitts der starren Wand des Förderraumelements. Bevorzugt weist das Förderelement zumindest in einem

unbelasteten Zustand zumindest einen Kreisbogenabschnitt auf, der einen Radius aufweist, der größer ist als alle Radien von Kreisbogenabschnitten der starren Wand des Förderraumelements. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine große Förderfläche des Förderelements realisiert werden, die besonders vorteilhaft zu einer Förderung eines Fördermittels an die starre Wand des Förderraumelements anlegbar ist.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Fördervorrichtung eine maximale Förderraumhöhe zwischen dem Förderelement und dem Förderraumelement aufweist, die kleiner ist als ein Radius zumindest eines Kreisbogenabschnitts der starren Wand des Förderraumelements und/oder als ein Radius zumindest eines Kreisbogenabschnitts des Förderelements. Bevorzugt verläuft die Förderraumhöhe entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Richtung. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine besonders flachbauende Fördervorrichtung realisiert werden, die eine große Förderleistung ermöglichen kann.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Förderelement zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement anordenbar ist. Vorzugsweise ist das Förderelement in einem förderfreien Zustand konvex gekrümmt am Förderraumelement angeordnet. Das Förderelement ist zu einer Förderung eines Fördermittels bevorzugt ausgehend von einer in eine vom Förderraumelement abgewandte Richtung ausgerichtete konvexe Krümmung in Richtung des Förderraumelements bewegbar, insbesondere elastisch verformbar und insbesondere zumindest teilweise in die konkave Ausnehmung des Förderraumelements hinein bewegbar. Das Förderelement ist vorzugsweise zu einer Förderung eines

Fördermittels ausgehend von einer konvexen Krümmung zumindest teilweise in eine konkave Krümmung überführbar. Bevorzugt ist das Förderelement zumindest teilweise an die die konkave Ausnehmung des Förderraumelements begrenzende und insbesondere in Richtung des Förderelements ausgerichtete Innenfläche des Förderraumelements anlegbar, insbesondere infolge einer auf das Förderelement einwirkenden Antriebskraft. Ganz besonders bevorzugt ist zumindest eine Förderfläche des Förderelements infolge - -

einer elastischen Verformung des Förderelements vollständig an die die konkave Ausnehmung des Förderraumelements begrenzende Innenfläche des

Förderraumelements anlegbar, insbesondere infolge einer auf das Förderelement einwirkenden Antriebskraft. Vorteilhafterweise ist das Förderelement zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden. Das Förderelement kann entlang eines gesamten Umfangs, insbesondere betrachtet in zumindest einer Ebene, zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden sein oder das Förderelement kann mit zumindest einer einzelnen Seite zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem

Förderraumelement verbunden sein, wie beispielsweise über ein Filmscharnier o. dgl. Vorzugsweise sind das Förderelement und das Förderraumelement einteilig ausgebildet, wie beispielsweise mittels eines Spritzverfahrens o. dgl., insbesondere bei einer zumindest im Wesentlichen unlösbaren Verbindung des Förderelements und des Förderraumelements mittels eines Filmscharniers o. dgl. Bevorzugt sind das

Förderelement und das Förderraumelement aus einem gleichen Werkstoff, wie beispielsweise Kunststoff oder Metall, oder einer gleichen Werkstoffzusammensetzung, wie beispielsweise GFK, ein anderer Verbundwerkstoff o. dgl., ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Förderelement und das Förderraumelement aus verschiedenen Werkstoffen ausgebildet sind und zumindest im Wesentlichen unlösbar miteinander verbunden sind.

Zudem wird eine Pumpenvorrichtung mit zumindest einer erfindungsgemäßen

Fördervorrichtung und mit zumindest einer Antriebseinheit zu einem Antrieb der

Fördervorrichtung vorgeschlagen. Bevorzugt ist das Förderelement mittels der

Antriebseinheit derart antreibbar, dass eine Förderung eines Fördermittels gemäß einem Wanderwellenprinzip ermöglichbar ist. Die Antriebseinheit kann als mechanische

Antriebseinheit, als magnetische Antriebseinheit, als piezoelektrische Antriebseinheit, als hydraulische Antriebseinheit, als pneumatische Antriebseinheit, als elektrische

Antriebseinheit, als magnetorheologische Antriebseinheit, als Carbontubes- Antriebseinheit, als eine Kombination aus einer der genannten Arten von

Antriebseinheiten oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Antriebseinheit ausgebildet sein. Vorzugsweise weist die Antriebseinheit zumindest ein Antriebselement auf, das dazu vorgesehen ist, auf das Förderelement einzuwirken, - -

insbesondere dazu vorgesehen ist, eine elastische Verformung des Förderelements infolge einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement hervorzurufen. Das Antriebselement kann jegliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen, wie beispielsweise als Stößel, als Fortsatz, als Wendel, als Nocken, als Piezoelement, als Magnet, als Exzenter o. dgl. Die Antriebseinheit umfasst vorzugsweise zumindest eine Elektromotoreinheit, die insbesondere dazu vorgesehen ist, zumindest das Antriebselement anzutreiben. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Motoreinheit umfasst, wie beispielsweise eine Verbrennungsmotoreinheit, eine Hybridmotoreinheit o. dgl. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Pumpenvorrichtung manuell, insbesondere von Hand, betreibbar ist. In einer Ausgestaltung der Pumpenvorrichtung als manuelle betreibbare Pumpenvorrichtung, ist ein Fluid infolge einer Einwirkung einer Kraft einer Hand, insbesondere zumindest eines Fingers, eines Bedieners auf das Förderelement, zumindest in den Förderraum hinein transportierbar und/oder infolge einer Einwirkung einer Kraft einer Hand, insbesondere zumindest eines Fingers, eines Bedieners auf das Förderelement, zumindest aus dem Förderraum hinaus transportierbar. Die manuelle bedienbare Pumpenvorrichtung umfasst vorzugsweise zumindest eine Ventileinheit, die beispielsweise zumindest ein Ventil, insbesondere ein Ein-Weg-Ventil (bspw.

Rückschlagventil o. dgl.), an einem Förderraumeingang und zumindest ein Ventil, insbesondere ein Ein-Weg-Ventil (bspw. Rückschlagventil o. dgl.), an einem

Förderraumausgang aufweist. Bevorzugt weist die Pumpenvorrichtung zumindest eine Gehäuseeinheit auf, an der die Fördervorrichtung anordenbar, insbesondere

austauschbar anordenbar, ist.

Bevorzugt ist die Antriebseinheit als Wendelantriebseinheit oder als

Exzenterantriebseinheit ausgebildet. Unter einer„Wendelantriebseinheit" soll hier insbesondere eine Antriebseinheit verstanden werden, die zumindest ein wendelartiges Antriebselement aufweist, das insbesondere zu einer Einwirkung einer Antriebskraft, insbesondere einer direkten Einwirkung einer Antriebskraft, auf das Förderelement vorgesehen ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Paternosterantriebseinheit, als Tellerradantriebseinheit o. dgl. Unter einer„Paternosterantriebseinheit" soll hier insbesondere eine Antriebseinheit verstanden werden, die zumindest ein Krafteinwirkungselement aufweist, das insbesondere zu einer - -

Einwirkung einer Antriebskraft, insbesondere einer direkten Einwirkung einer

Antriebskraft, auf das Förderelement in einem Umlaufantrieb antreibbar ist, wobei insbesondere das Krafteinwirkungselement sich zu einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Umlaufebene, insbesondere in der Umlaufebene, in der das Krafteinwirkungselement in einem

Umlaufbetrieb antreibbar ist, erstreckt. Unter einer„Tellerscheibenantnebseinheit" soll hier insbesondere eine Antriebseinheit verstanden werden, die zumindest ein Antriebselement aufweist, das insbesondere zu einer Einwirkung einer Antriebskraft, insbesondere einer direkten Einwirkung einer Antriebskraft, auf das Förderelement an einem rotierend antreibbaren Tellerelement angeordnet ist, wobei insbesondere das Antriebselement sich zu einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse des Tellerelements erstreckt.

Die Antriebseinheit umfasst bevorzugt zumindest ein als Wendel oder zumindest ein als Exzenter ausgebildetes Antriebselement. Vorzugsweise ist das Antriebselement dazu vorgesehen, direkt auf das Förderelement einzuwirken. Es ist jedoch auch denkbar, dass zumindest ein weiteres Element oder weitere Elemente zwischen dem Antriebselement und dem Förderelement angeordnet ist/sind, wie beispielsweise ein

Reibungsminderungselement, ein Lagerelement o. dgl. Das Antriebselement kann bei einer Ausgestaltung als Antriebswendel ein oder mehrere Wendelelement/e aufweisen, das oder die beispielsweise einen kreissegmentartigen Querschnitt, einen wellenartigen Querschnitt, insbesondere einen wellenartigen Querschnitt mit zumindest zwei

Wellenbergen und einem Wellental, wobei die Wellenberge gleiche oder unterschiedliche maximale Höhen aufweisen können, aufweist/aufweisen. Das oder die Wendelelement/e kann aus einem federnd elastischen Werkstoff gebildet sein oder aus dem gleichen Werkstoff wie ein Grundkörper des Antriebselements. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des Antriebselements sind ebenfalls denkbar. Vorteilhafterweise verläuft zumindest eine Antriebsachse der Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung der Fördervorrichtung, insbesondere einer Förderrichtung im Förderraum. Bevorzugt verläuft bei einer Ausgestaltung der

Antriebseinheit als Wendelantriebseinheit oder als Exzenterantriebseinheit eine

Rotationsachse des als Wendel oder des als Exzenter ausgebildeten Antriebselements, die die Antriebsachse der Antriebseinheit bildet, zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung im Förderraum. Vorzugsweise verläuft eine Rotationsachse eines - -

Rotorelements der Elektromotoreinheit der Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung im Förderraum. Die Rotationsachse des Rotorelements der Elektromotoreinheit bildet bevorzugt eine weitere Antriebsachse, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung im Förderraum verläuft. Mittels der

erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Pumpenvorrichtung realisiert werden, die eine hohe flachbauende Bauweise ermöglicht. Somit kann vorteilhaft eine kompakte Bauweise der Pumpenvorrichtung realisiert werden.

Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung und/oder die erfindungsgemäße

Pumpenvorrichtung sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Fördervorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Pumpenvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen

Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Pumpenvorrichtung mit zumindest einer

erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einer schematischen

Darstellung,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Förderraum der erfindungsgemäßen

Fördervorrichtung, der von einem Förderelement und einem - -

Förderraumelement der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung gebildet wird, in einer schematischen Darstellung,

einen Querschnitt durch einen Förderraum der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einem unbelasteten Zustand eines Förderelements der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einer schematischen Darstellung,

einen Querschnitt durch einen Förderraum der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einem belasteten Zustand eines Förderelements der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einer schematischen Darstellung und eine Detailansicht einer geometrischen Ausgestaltung des

Förderelements der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung und eines Förderraumelements der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine Pumpenvorrichtung 56 mit zumindest einer Fördervorrichtung 10 und mit zumindest einer Antriebseinheit 58 zu einem Antrieb der Fördervorrichtung 10. Zu einer Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit 58 umfasst die

Pumpenvorrichtung 56 zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit (hier nicht näher dargestellt), die eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung aufweist. Die Antriebseinheit 58 ist als Wendelantriebseinheit oder als Exzenterantriebseinheit ausgebildet. Zumindest eine Antriebsachse 62 eines Antriebselements 64 der

Antriebseinheit 58 verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Förderrichtung 66 der Fördervorrichtung 10, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Förderrichtung 66 durch zumindest einen Förderraum 12 der Fördervorrichtung 10. Das Antriebselement 64 ist als Antriebswendel oder als Exzenterwelle ausgebildet. Das Antriebselement 64 ist auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise drehbar in einer Gehäuseeinheit (hier nicht näher dargestellt) der Pumpenvorrichtung 56 gelagert. Die Antriebsachse 62 ist als Rotationsachse des Antriebselements 64 ausgebildet. Das Antriebselement 64 ist dazu vorgesehen, zumindest ein zumindest dem - -

Förderraum 12 zugeordnetes Förderelement 16 der Fördervorrichtung 10 zu einer Förderung eines Fördermittels elastisch zu verformen. Das zumindest dem Förderraum 12 zugeordnete Förderelement 16 ist elastisch, insbesondere federelastisch, verformbar ausgebildet. Das Antriebselement 64 ist dazu vorgesehen, eine Wanderwellenbewegung des zumindest dem Förderraum 12 zugeordneten Förderelements 16 entlang einer Längsachse des zumindest dem Förderraum 12 zugeordneten Förderelements 16 zu erzeugen. Hierbei ist es denkbar, dass das Antriebselement 64 direkt auf das zumindest dem Förderraum 12 zugeordnete Förderelement 16 einwirkt oder dass zwischen dem Antriebselement 64 und dem zumindest dem Förderraum 12 zugeordneten Förderelement 16 ein Anregerelement (hier nicht näher dargestellt) der Fördervorrichtung 10 angeordnet ist, auf das das Antriebselement 64 direkt einwirkt, wobei das Anregerelement eine Einwirkung von Antriebskräften auf das zumindest dem Förderraum 12 zugeordnete Förderelement 16 überträgt, das zumindest teilweise am Anregerelement anliegt.

Die Antriebseinheit 58 umfasst zu einer Bewegung, insbesondere einer Rotation, des Antriebselements 64 zumindest eine Motoreinheit 68. Die Motoreinheit 68 ist als

Elektromotoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Motoreinheit 68 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Verbrennungsmotoreinheit, als Hybridmotoreinheit o. dgl. Das Antriebselement 64 kann direkt, insbesondere drehfest, oder indirekt, wie beispielsweise mittels einer Getriebeeinheit der Fördervorrichtung 10 oder mittels zumindest eines Zahnradelements der Fördervorrichtung 10, mit einer Rotorwelle 70 der Motoreinheit 68 verbunden sein. Die Rotorwelle 70 weist eine Rotationsachse auf, die zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zur Antriebsachse 62 des Antriebselements 64 verläuft. Des Weiteren umfasst die Fördervorrichtung 10 zumindest eine Fördermittelvorratseinheit 60 zu einer Bevorratung eines Fördermittels, wobei die Fördermittelvorratseinheit 60 zusammen mit dem Förderraumelement 14 und dem Förderelement 16 die

austauschbare Einheit bildet. Die Fördermittelvorratseinheit 60 ist zumindest im

Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement 14 verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Fördermittelvorratseinheit 60 der Fördervorrichtung 10 in einer alternativen, hier nicht näher dargestellten Ausgestaltung der Fördervorrichtung 10 kein Bestandteil der austauschbaren Einheit ist und mittels einer Förderleitung, wie - -

beispielsweise einem Schlauch, einem Kanal o. dgl., der Fördervorrichtung 10

fluidtechnisch mit der austauschbaren Einheit, insbesondere zumindest mit dem

Förderraum 12, verbindbar ist, insbesondere lösbar verbindbar ist, und die austauschbare Einheit separat zur Fördermittelvorratseinheit 60 von der Gehäuseeinheit abnehmbar ist. Die Fördervorrichtung 10 ist zumindest zu einem Fördern eines Fördermittels vorgesehen. Die Fördervorrichtung 10 umfasst zumindest den Förderraum 12, zumindest ein den Förderraum 12 zumindest teilweise begrenzendes Förderraumelement 14, das starr ausgebildet ist, und zumindest das elastisch verformbare Förderelement 16, das zusammen mit dem Förderraumelement 14 den Förderraum 12 begrenzt. Zumindest das Förderraumelement 14 und das Förderelement 16 bilden zusammen eine austauschbare Einheit. Die austauschbare Einheit ist lösbar an der Gehäuseeinheit anordenbar. Das Förderelement 16 weist zumindest eine Förderfläche 18 auf, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements 16, eine maximale Quererstreckung 20 aufweist, die zumindest im Wesentlichen einer maximalen Quererstreckung 22 einer zumindest den Förderraum 12 zumindest teilweise begrenzenden starren Wand 24 des

Förderraumelements 14 entspricht (Figur 3). Besonders bevorzugt weist das

Förderelement 16 zumindest eine Förderfläche 18 auf, die, betrachtet in einem

Querschnitt des Förderelements 16, eine maximale Quererstreckung aufweist, die einer maximalen Quererstreckung der zumindest den Förderraum 12 zumindest teilweise begrenzenden starren Wand 24 des Förderraumelements 14 entspricht, insbesondere vollständig entspricht oder deckungsgleich ist.

Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Förderraum 12 der Fördervorrichtung 10, der zumindest von dem Förderelement 16 und dem Förderraumelement 14 der

Fördervorrichtung 10 gebildet wird. Das Förderelement 16 weist eine polygonale, insbesondere rechteckige, Ausgestaltung auf. Das Förderraumelement 14 weist eine polygonale, insbesondere rechteckige, Ausgestaltung auf. In der Figur 2 ist die

Fördermittelvorratseinheit 60 nicht dargestellt. Das Förderelement 16 ist dazu

vorgesehen, zumindest einen den Förderraum 12 begrenzenden Randbereich des Förderraumelements 14 abzudichten. Ein Fördermittel, welches mittels eines

Zusammenwirkens des Förderraumelements 14 und des Förderelements 16 in und/oder durch den Förderraum 12 förderbar ist, ist mittels eines Förderraumeingangs 72 der Fördervorrichtung 10 in den Förderraum 12 einbringbar. Der Förderraumeingang 72 ist - -

am Förderraumelement 14 angeordnet, insbesondere einteilig mit dem

Förderraumelement 14 ausgebildet. Der Förderraumeingang 72 ist fluidtechnisch mit der Fördermittelvorratseinheit 60 verbunden, insbesondere fluidtechnisch mit einem

Speicherraumausgang (hier nicht näher dargestellt) der Fördermittelvorratseinheit 60 verbunden. Ein Fördermittel ist mittels einer reversiblen Verformung des Förderelements 16 in und/oder durch den Förderraum 12 förderbar. Ein Fördermittel ist mittels einer reversiblen Verformung des Förderelements 16 ausgehend vom Förderraumeingang 72 durch den Förderraum 12 zu einem Förderraumausgang 74 der Fördervorrichtung 10 förderbar. Der Förderraumausgang 74 ist am Förderraumelement 14 angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Förderraumelement 14 ausgebildet. Der

Förderraumausgang 74 ist fluidtechnisch mit einer weiteren Einheit (hier nicht näher dargestellt) verbunden. Die weitere Einheit kann hierbei ein Teil der Pumpenvorrichtung 56, ein Teil einer Verabreichungsvorrichtung, an der die Pumpenvorrichtung 56 angeordnet ist, ein Teil einer Haushaltsmaschine, an der die Pumpenvorrichtung 56 angeordnet ist, o. dgl. sein. Bei einer Ausgestaltung der Pumpenvorrichtung 56 als Teil einer Verabreichungsvorrichtung ist es insbesondere denkbar, dass die weitere Einheit als Injektionseinheit, insbesondere als Nadel- oder Spritzeneinheit, ausgebildet ist. Die weitere Einheit kann direkt mit dem Förderraumausgang 74 verbunden sein oder die weitere Einheit kann mittels einer separaten Förderleitung, wie beispielsweise einem Schlauch, fluidtechnisch mit dem Förderraumausgang 74 verbunden sein. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende fluidtechnische Verbindungen der weiteren Einheit mit dem Förderraumausgang 74 sind ebenfalls denkbar.

Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch den Förderraum 12, wobei das Förderelement 16 in einem unbelasteten Zustand dargestellt ist. Insbesondere erfolgt in einem unbelasteten Zustand des Förderelements 16 keine Förderung eines Fördermittels. Das Förderelement 16 ist zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement 14 anordenbar. Das Förderelement 16 ist zumindest in einem unbelasteten Zustand, insbesondere in einem von einer Einwirkung einer mittels der Antriebseinheit 58 erzeugbaren Antriebskraft unbelasteten Zustand, zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement 14 angeordnet. Das Förderraumelement 14 weist zu einer zumindest teilweisen Begrenzung und/oder zu einer zumindest teilweisen Bildung des Förderraums 12 zumindest eine konkave Ausnehmung 76 auf. Eine die Ausnehmung 76 begrenzende Innenfläche des Förderraumelements 14 bildet die starre Wand 24 des Förderraumelements 14. Das . -

Förderelement 16 ist derart verformbar, dass das Förderelement 16 zu einer Förderung eines Fördermittels in Richtung der Ausnehmung 76 bewegbar ist und insbesondere zumindest teilweise in diese hineinbewegbar ist (Figur 4). Das Förderelement 16 ist federelastisch ausgebildet. Das Förderelement 16 ist zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement 14 verbunden, insbesondere in einem die Ausnehmung 76 begrenzenden Randbereich des Förderraumelements 14. Die zumindest im Wesentlichen unlösbare Verbindung des Förderelements 16 mit dem Förderraumelement 14 bildet insbesondere eine Dichtung zwischen dem Förderelement 16 und dem

Förderraumelement 14. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein zusätzliches

Dichtungselement der Fördervorrichtung 10 zwischen dem Förderelement 16 und dem Förderraumelement 14 angeordnet ist. Der Förderraum 12 ist vorzugsweise infolge einer Verbindung mit dem Förderraumelement 14 und/oder infolge einer Anordnung des Förderelements 16 am Förderraumelement 14 fluiddicht abdichtbar. Zu einer Förderung eines Fördermittels in und/oder durch den Förderraum 12 ist die Förderfläche 18 infolge einer Einwirkung einer von der Antriebseinheit 58 erzeugbaren Antriebskraft an die den Förderraum 12 begrenzende Wand 24 des Förderraumelements 14, insbesondere an die die Ausnehmung 76 begrenzende Innenfläche des Förderraumelements 14, anlegbar, insbesondere vollständig anlegbar (Figur 4). Eine Förderung eines Fördermittels in und/oder durch den Förderraum 12 ist infolge einer Einwirkung einer von der

Antriebseinheit 58 erzeugbaren Antriebskraft auf das dem Förderraum 12 zugeordnete Förderelement 16 erreichbar, wodurch eine Wanderwellenbewegung erzeugbar ist. Das Fördermittel ist durch eine Einwirkung einer von der Antriebseinheit 58 erzeugbaren Antriebskraft auf das Förderelement 16 aus zumindest der Fördermittelvorratseinheit 60 heraus durch zumindest ein Leitungselement (hier nicht näher dargestellt), insbesondere infolge eines Unterdrucks, in und/oder durch den Förderraum 12 förderbar. Ferner ist das Fördermittel durch eine Einwirkung einer von der Antriebseinheit 58 erzeugbaren

Antriebskraft auf das Förderelement 16 durch den Förderraumausgang 74 aus dem Förderraum 12 zur weiteren Einheit förderbar.

Figur 5 zeigt eine Detailansicht einer geometrischen Ausgestaltung des Förderelements 16 der Fördervorrichtung 10 und des Förderraumelements 14 der Fördervorrichtung 10. Das Förderelement 16, insbesondere die Förderfläche 18 des Förderelements 16, weist in einem unbelasteten Zustand, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements 16, zumindest einen Kreisbogenabschnitt 26 auf, der eine maximale Länge 28 aufweist, die - -

sich aus einer Summe von maximalen Längen 30, 32, 34 von Kreisbogenabschnitten 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14 zusammensetzt. Die

Förderfläche 18 des Förderelements 16 erstreckt sich, betrachtet im Querschnitt des Förderelements 16, ausgehend von einem Befestigungsbereich des Förderelements 16, der in einem am Förderraumelement 14 angeordneten Zustand des Förderelements 16 stets am Förderraumelement 14 anliegt, bis zu einem weiteren Befestigungsbereich des Förderelements 16, der an einem Ende des Förderelements 16 angeordnet ist, die dem Befestigungsbereich abgewandt ist.

Ferner weist die starre Wand 24 des Förderraumelements 14, betrachtet in einem

Querschnitt, zumindest drei aufeinanderfolgende Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 auf. Die Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14 sind Teil der Innenfläche des Förderraumelements 14. Die Innenfläche des Förderelements 16 ist auf einer dem Förderelement 16 zugewandten Seite des Förderraumelements 14 angeordnet. Die starre Wand 24 des Förderraumelements 14 weist, betrachtet in einem Querschnitt, zumindest die drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 auf, wobei zumindest zwei der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 unterschiedliche Radien 42, 44, 46 aufweisen. Zwei der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14 weisen gleiche Radien 42, 46 auf. Die zwei der drei

Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14 sind außen angeordnet. Einer der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14 weist einen Radius 44 auf, der verschieden ist zu den Radien 42, 44 der zwei der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14, die außen angeordnet sind. Der eine der drei

Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14, der einen unterschiedlichen Radius 44 im Vergleich zu den zwei der drei

Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14 aufweist, ist, betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur

Förderrichtung 66, zwischen den zwei der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14, die gleiche Radien 42, 46 aufweisen, angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass alle drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14 unterschiedliche oder gleiche Radien 42, 44, 46 aufweisen. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende

Ausgestaltungen der Radien 42, 44, 46 der Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren - -

Wand 24 des Förderraumelements 14 sind ebenfalls denkbar. Das Förderelement 16, insbesondere die Förderfläche 18 des Förderelements 16, weist zumindest in einem unbelasteten Zustand des Förderelements 16 zumindest einen Kreisbogenabschnitt 26 auf, der einen Radius 52 aufweist, der größer ist als ein Radius 42, 44, 46 zumindest eines der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des

Förderraumelements 14.

Vorzugsweise sind zumindest die Summe der maximalen Längen 30, 32, 34 der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14 gleich der maximalen Länge 28 des Kreisbogenabschnitts 26 des Förderelements 16, insbesondere der Förderfläche 18 des Förderelements 16. Bei der geometrischen

Ausgestaltung des Förderelements 16 und des Förderraumelements 14 gilt vorzugsweise die Bedingung, dass eine Strecke zwischen Punkten A^ und A 2 entlang des

Kreisbogenabschnitts 26 des Förderelements 16 hinsichtlich einer Länge gleich einer Strecke zwischen Punkten A 1 ; ΤΊ , T 2 , T 3 , T 4 und A 2 entlang der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14 ist. Die maximale

Quererstreckung 20 der Förderfläche 18 entspricht besonders bevorzugt einer Länge der Strecke zwischen den Punkten A^ und A 2 . Die maximale Quererstreckung der zumindest den Förderraum 12 zumindest teilweise begrenzenden starren Wand 24 des

Förderraumelements 14 entspricht vorzugsweise einer Länge der Strecke zwischen den Punkten A , T , T 2 , T 3 , T 4 und A 2 .

Des Weiteren weist die starre Wand 24 des Förderraumelements 14, betrachtet im Querschnitt, zumindest die zwei direkt aufeinanderfolgenden Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 auf, die in einem Wendepunkt 48, 50 aneinander angrenzend angeordnet sind. Die zwei der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des

Förderraumelements 14, die außen angeordnet sind, sind jeweils in einem Wendepunkt 48, 50 direkt angrenzend an den der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14, der zwischen den zwei der drei

Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des Förderraumelements 14 angeordnet ist, die außen angeordnet sind, angeordnet. Ferner umfasst die Fördervorrichtung 10 eine maximale Förderraumhöhe 54 zwischen dem Förderelement 16 und dem Förderraumelement 14, die kleiner ist als ein Radius 42, 44, 46 zumindest eines der drei Kreisbogenabschnitte 36, 38, 40 der starren Wand 24 des - -

Förderraumelements 14 und/oder kleiner ist als ein Radius 52 zumindest des

Kreisbogenabschnitts 26 des Förderelements 16, insbesondere der Förderfläche 18 des Förderelements 16.

. -

Bezugszeichen

10 Fördervorrichtung

12 Förderraum

14 Förderraumelement

16 Förderelement

18 Förderfläche

20 Quererstreckung

22 Quererstreckung

24 Wand

26 Kreisbogenabschnitt

28 Länge

30 Länge

32 Länge

34 Länge

36 Kreisbogenabschnitt

38 Kreisbogenabschnitt

40 Kreisbogenabschnitt

42 Radius

44 Radius

46 Radius

48 Wendepunkt

50 Wendepunkt

52 Radius

54 Förderraumhöhe

56 Pumpenvorrichtung

58 Antriebseinheit

60 Fördermittelvorratseinheit

62 Antriebsachse

64 Antriebselement

66 Förderrichtung . -

Motoreinheit

Rotorwelle

Förderraumeingang

Förderraumausgang

Ausnehmung