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Title:
DELIVERY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/097184
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a delivery device for at least delivering a fluid, comprising at least one delivery chamber (12), at least one delivery chamber element (14) which at least partly delimits the delivery chamber (12) and is rigid, and at least one elastically deformable delivery element (16) which defines, together with the delivery chamber element (14), the delivery chamber (12). According to the invention, the delivery element (16) is spring-elastic, at least the delivery chamber element (14) and the delivery element (16) together define an exchangeable unit (18).

Inventors:
BEENKER JAN W (DE)
RITSCHKA RAYMOND (DE)
REDSCHLAG LARS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/080292
Publication Date:
June 23, 2016
Filing Date:
December 17, 2015
Export Citation:
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Assignee:
QONQAVE GMBH (DE)
International Classes:
F04B43/02; F04B43/04; F04B43/08
Foreign References:
DE102009037845A12011-04-14
EP1317626A12003-06-11
US4236880A1980-12-02
US5563347A1996-10-08
DE3542454A11987-06-04
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, THOMAS (DE)
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Claims:
Ansprüche

Fördervorrichtung zumindest zu einem Fördern eines Fluids, mit zumindest einem Förderraum (12), mit zumindest einem den Förderraum (12) zumindest teilweise begrenzenden Förderraumelement (14), das starr ausgebildet ist, und mit zumindest einem elastisch verformbaren Förderelement (16), das zusammen mit dem Förderraumelement (14) den Förderraum (12) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (16) federelastisch ausgebildet ist, wobei zumindest das Förderraumelement (14) und das Förderelement (16) zusammen eine austauschbare Einheit (18) bilden.

Fördervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , insbesondere nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Förderelement (16) zumindest eine Förderfläche (20) aufweist, die, betrachtet in einem

Querschnitt des Förderelements (16), eine maximale Quererstreckung (22) aufweist, die zumindest im Wesentlichen einer maximalen Quererstreckung (24) einer zumindest den Förderraum (12) zumindest teilweise begrenzenden starren Wand (26) des Förderraumelements (14) entspricht.

Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zweidimensionale Geometrie einer gesamten Förderkontur einer zumindest den Förderraum (12) zumindest teilweise begrenzenden starren Wand (26) des Förderraumelements (14) zumindest weitgehend einer zumindest zweidimensionalen Geometrie zumindest einer gesamten Förderfläche (20) des federelastischen Förderelements (16) in einem in Richtung der starren Wand (26) ausgelenkten Zustand des

federelastischen Förderelements (16) entspricht, insbesondere von dieser vorgegeben ist.

4. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderraum (12) kreisringförmig ausgebildet ist.

5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der

Förderraum (12) sich, betrachtet in zumindest einer Ebene, entlang eines Winkelbereichs von mehr als 180° erstreckt.

6. Pumpenvorrichtung mit zumindest einer Fördervorrichtung nach einem der

vorhergehenden Ansprüche und mit zumindest einer Antriebseinheit (30) zu einer Einwirkung auf die Fördervorrichtung.

7. Pumpenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die

Antriebseinheit (30) zumindest ein beweglich gelagertes Antriebselement (32, 34) aufweist, das den Förderraum (12), insbesondere die Fördervorrichtung, zumindest zu einem Großteil umgibt.

8. Pumpenvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (30) zumindest ein Krafteinwirkungselement (36, 38, 40, 42, 44) aufweist, das dazu vorgesehen ist, zu einer Förderung eines Fluids durch den Förderraum (12) zumindest teilweise den Förderraum (12) zu umlaufen.

9. Pumpenvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das

zumindest eine Krafteinwirkungselement (36, 38, 40, 42, 44) als Wälzelement, insbesondere als Kugel, ausgebildet ist.

10. Pumpenvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Krafteinwirkungselement (36, 38, 40, 42, 44) frei drehbar in einem Aufnahmeelement (46) der Antriebseinheit (30) gelagert ist. Pumpenvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (30) eine Vielzahl an

Krafteinwirkungselementen (36, 38, 40, 42, 44) umfasst, die gleichmäßig verteilt um den Förderraum (12) angeordnet sind.

Pumpenvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 1 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (30) eine Vielzahl an

Krafteinwirkungselementen (36, 38, 40, 42, 44) aufweist, die frei drehbar in einem Aufnahmeelement (46) der Antriebseinheit (30) gelagert sind.

Pumpenvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch

gekennzeichnet, dass zumindest die Antriebseinheit (30) zusammen mit der Fördervorrichtung einen wälzlagerartigen, insbesondere einen kugellagerartigen, Aufbau aufweist.

Description:
Fördervorrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 . Aus EP 1 317 626 B1 , US 4 236 880 A und US 5 563 347 A sind bereits

Fördervorrichtungen zu einem Fördern eines Fluids bekannt, die einen Förderraum, ein den Förderraum zumindest teilweise begrenzendes Förderraumelement, das starr ausgebildet ist, und ein elastisch verformbares Förderelement umfassen, das zusammen mit dem Förderraumelement den Förderraum bildet. Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer komfortablen Austauschbarkeit einzelner Bauteile und/oder Einheiten bei einer zumindest weitgehend verlustfreien Förderleistung, insbesondere in und/oder durch einen Förderraum, bereitzustellen, um insbesondere eine Anforderung an eine zumindest im Wesentlichen sterile Nutzung zu ermöglichen oder um einen schnellen Ersatz für defekte Bauteile und/oder Einheiten zu ermöglichen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des

Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Fördervorrichtung zumindest zu einem Fördern eines Fluids, mit zumindest einem Förderraum, mit zumindest einem den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden Förderraumelement, das starr ausgebildet ist, und mit zumindest einem elastisch verformbaren Förderelement, das zusammen mit dem

Förderraumelement den Förderraum bildet. - -

Es wird vorgeschlagen, dass das Förderelement federelastisch ausgebildet ist, wobei zumindest das Förderraumelement und das Förderelement zusammen eine

austauschbare Einheit bilden. Unter„federelastisch" soll insbesondere eine Eigenschaft eines Elements, insbesondere des Förderelements, verstanden werden, die insbesondere zu einer Erzeugung einer von einer Veränderung einer Gestalt des Elements abhängigen und vorzugsweise zu der Veränderung proportionalen Gegenkraft vorgesehen ist, die der Veränderung entgegenwirkt. Das Förderelement ist bevorzugt wiederholt verformbar, ohne dass dadurch das Förderelement mechanisch beschädigt oder zerstört wird.

Bevorzugt strebt das Förderelement insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder einer Grundform zu, insbesondere einer konvex gekrümmten Grundform des

Förderelements. Vorzugsweise ist die federelastische Ausgestaltung des Förderelements mittels der konvexen Anordnung am Förderraumelement zumindest teilweise

beeinflussbar und/oder hervorrufbar. Das Förderelement ist bevorzugt derart am

Förderraumelement angeordnet, dass eine Förderung eines Fördermittels im und/oder durch den Förderraum infolge einer Einbeulung des Förderelements erfolgt. Nach einer Aufhebung einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement zu einer

Förderung eines Fördermittels strebt das Förderelement vorzugsweise zumindest im Wesentlichen selbsttätig, insbesondere infolge der federelastischen Ausgestaltung, wieder der konvex gekrümmten Anordnung am Förderraumelement zu. Das

Förderelement ist bevorzugt aus einem Federstahl oder aus einem

Faserverbundwerkstoff hergestellt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Förderelement aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkstoff hergestellt ist, der eine federelastische Ausgestaltung des Förderelements ermöglicht. Bevorzugt nutzt das Förderelement einen„Beuleffekt" zu einer Förderung eines Fördermittels im und/oder durch den Förderraum. Das Förderelement ist bevorzugt zu einer Förderung eines Fördermittels zumindest temporär einbeulbar, wobei zumindest eine Beule zu einer Förderung eines Fördermittels entlang einer Längsachse des Förderelements

verschiebbar, insbesondere rollend verschiebbar, ist. Bevorzugt ist das Förderelement formstabil ausgebildet. Unter„formstabil" soll hierbei verstanden werden, dass das Förderelement vorzugsweise gegen Druck, Wärme u/o. Ä. widerstandsfähig in der Form ausgebildet ist.

Unter einer„austauschbaren Einheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die als Ganzes, insbesondere zerstörungsfrei oder einzelteildemontagefrei, von . .

einem Element oder von einer weiteren Einheit, wie beispielsweise von einer

Gehäuseeinheit o. dgl., abnehmbar ist, insbesondere nach einem Lösen zumindest eines Befestigungselements, das dazu vorgesehen ist, die Einheit an dem Element oder der weiteren Einheit zu befestigen und/oder zu justieren. Insbesondere ist die austauschbare Einheit in einem abgenommenen Zustand, insbesondere in einem von der

Gehäuseeinheit abgenommenen Zustand, zumindest im Wesentlichen funktionsfrei und/oder funktionsuntüchtig.

Vorzugsweise ist die Fördervorrichtung dazu vorgesehen, an einer Pumpenvorrichtung angeordnet zu werden. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Element und/oder eine

Einheit zu einer bestimmten Funktion vorgesehen sind/ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Element und/oder die Einheit diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllen/erfüllt und/oder

ausführen/ausführt. Vorzugsweise ist die austauschbare Einheit ohne Demontage in Einzelteile von dem Element oder von der weiteren Einheit als Ganzes abnehmbar.

Bevorzugt sind somit zumindest das Förderraumelement und das Förderelement gemeinsam von dem Element oder von der weiteren Einheit abnehmbar, insbesondere von einer Gehäuseeinheit einer Pumpenvorrichtung, die die Fördervorrichtung umfasst. Vorzugsweise ist die austauschbare Einheit nach einer Abnahme von dem Element oder von der weiteren Einheit gegen eine Auswechsel- oder Ersatzeinheit austauschbar, die hinsichtlich zumindest einer Funktion der Auswechsel- oder Ersatzeinheit zumindest im Wesentlichen zumindest einer Funktion der austauschbaren Einheit entspricht.

Vorzugsweise ist die austauschbare Einheit derart ausgebildet, dass bei einem Wechsel der austauschbaren Einheit ein Fluidverlust und/oder ein Fluidaustritt aus der

Fördervorrichtung und/oder der Pumpenvorrichtung zumindest weitgehend vermeidbar sind/ist. Die austauschbare Einheit weist vorzugsweise zumindest ein Ventil auf, das dazu vorgesehen ist, bei einem Abnehmen der austauschbaren Einheit einen Fluidverlust und/oder einen Fluidaustritt aus der Fördervorrichtung und/oder aus der

Pumpenvorrichtung zumindest weitgehend zu vermeiden. Bevorzugt ist die

austauschbare Einheit als Einmalartikeleinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die austauschbare Einheit als Wechselsatzeinheit, als Verschleißteileinheit, als Ersatzeinheit o. dgl. ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Fördervorrichtung zu einer Verwendung im medizinischen Bereich vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die . .

Fördervorrichtung zu einer Verwendung in anderen Bereichen vorgesehen ist, in denen eine einfache Austauschbarkeit zumindest des Förderraumelements und des

Förderelements, die zumindest zusammen die austauschbare Einheit bilden, sinnvoll oder erforderlich ist, wie beispielsweise in einem Nahrungsmittelbereich, in einem

Chemiebereich, in einem Pharmabereich, insbesondere zu einer chargenkonformen Nutzung, in einem Vivariumbereich (Aquarium usw.), in einem

Haushaltsmaschinenbereich, in einem Zahnhygienebereich, in einem

Kraftfahrzeugbereich, insbesondere zu einer Zuführung zumindest eines Additivs o. dgl.

Der Ausdruck„starr ausgebildet" soll hier insbesondere eine Ausgestaltung eines

Elements definieren, wobei das Element zumindest im Wesentlichen steif, unbeweglich und/oder unelastisch ausgebildet ist. Somit ist das Förderraumelement vorzugsweise dazu vorgesehen, zu einer Förderung eines Fluids zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, formunverändert zu bleiben. Das Förderraumelement weist zu einer zumindest teilweisen Begrenzung und/oder zu einer zumindest teilweisen Bildung des Förderraums bevorzugt zumindest eine konkave Ausnehmung auf. Somit bildet eine die Ausnehmung begrenzende Innenfläche des Förderraumelements vorzugsweise eine Wand des Förderraums. Das Förderelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, zu einer Förderung eines Fluids verformt zu werden, insbesondere elastisch verformt zu werden. Das Förderelement ist bevorzugt dazu vorgesehen, infolge einer Verformung des

Förderelements eine Förderung eines Fluids aus dem und/oder durch den Förderraum zu ermöglichen. Vorzugsweise ist das Förderelement derart verformbar, dass das

Förderelement zu einer Förderung eines Fluids in Richtung der Ausnehmung bewegbar ist und insbesondere zumindest teilweise in diese hinein bewegbar ist. Somit kann vorteilhaft eine dynamische Förderung eines Fluids oder eine verdrängende Förderung eines Fluids realisiert werden. Das Förderelement ist zu einer verdrängenden Förderung eines Fluids bevorzugt zumindest teilweise infolge einer Verformung direkt, insbesondere formschlüssig, an die Innenfläche des Förderraumelements anlegbar. Das Förderelement ist vorzugsweise als Membranpumpenelement, insbesondere als biegesteifes und/oder federelastisches Membranpumpenelement, ausgebildet. Bevorzugt ist das Förderelement verschieden von einem Schlauchpumpenelement, insbesondere einem

dehnungselastischen Schlauch einer Schlauchpumpenvorrichtung, ausgebildet. . .

Vorteilhafterweise ist das Förderelement zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement anordenbar. Vorzugsweise ist das Förderelement in einem förderfreien Zustand zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement angeordnet. Das Förderelement ist zu einer Förderung eines Fluids bevorzugt ausgehend von einer in eine vom Förderraumelement abgewandte Richtung ausgerichteten konvexen Krümmung in Richtung des Förderraumelements bewegbar, insbesondere elastisch verformbar und insbesondere zumindest teilweise in die konkave Ausnehmung des Förderraumelements hinein bewegbar. Das Förderelement ist vorzugsweise zu einer Förderung eines Fluids ausgehend von einer konvexen Krümmung zumindest teilweise in eine konkave Krümmung überführbar. Bevorzugt ist das Förderelement zumindest teilweise an die die konkave Ausnehmung des Förderraumelements begrenzende und insbesondere in Richtung des Förderelements ausgerichtete Innenfläche des

Förderraumelements anlegbar, insbesondere infolge einer auf das Förderelement einwirkenden Antriebskraft. Ganz besonders bevorzugt ist zumindest eine Förderfläche des Förderelements infolge einer elastischen Verformung, insbesondere einer wiederholbaren federelastischen Verformung, des Förderelements vollständig an die die konkave Ausnehmung des Förderraumelements begrenzende Innenfläche des

Förderraumelements anlegbar, insbesondere infolge einer auf das Förderelement einwirkenden Antriebskraft. Vorteilhafterweise ist das Förderelement zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden. Unter„zumindest im Wesentlichen unlösbar" soll hier insbesondere eine Verbindung von zumindest zwei Elementen verstanden werden, die lediglich unter Zuhilfenahme von Trennwerkzeugen, wie beispielsweise einer Säge, insbesondere einer mechanischen Säge usw., und/oder chemischen Trennmitteln, wie beispielsweise Lösungsmitteln usw., voneinander trennbar sind. Das Förderelement kann entlang eines gesamten Umfangs, insbesondere betrachtet in zumindest einer Ebene, zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden sein oder das Förderelement kann mit zumindest einer einzelnen Seite zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden sein, wie beispielsweise über ein Filmscharnier o. dgl. Vorzugsweise sind das Förderelement und das Förderraumelement einteilig ausgebildet, wie beispielsweise mittels eines Spritzverfahrens o. dgl.,

insbesondere bei einer zumindest im Wesentlichen unlösbaren Verbindung des

Förderelements und des Förderraumelements mittels eines Filmscharniers o. dgl. . .

Bevorzugt sind das Förderelement und das Förderraumelement aus einem gleichen Werkstoff, wie beispielsweise Kunststoff, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Förderelement und das Förderraumelement aus verschiedenen Werkstoffen ausgebildet sind und zumindest im Wesentlichen unlösbar miteinander verbunden sind. Bevorzugt ist das Förderelement dazu vorgesehen, zumindest einen den Förderraum begrenzenden Randbereich des Förderraumelements abzudichten, insbesondere in zumindest einem am Förderraumelement angeordneten Zustand des Förderelements. Das Förderelement ist vorzugsweise derart am Förderraumelement anordenbar, dass der zumindest eine den Förderraum begrenzende Randbereich des Förderraumelements abdichtbar ist. Eine Abdichtung des zumindest einen den Förderraum begrenzenden

Randbereichs des Förderraumelements kann direkt mittels des Förderelements erfolgen. Es ist jedoch auch denkbar, dass alternativ oder zusätzlich ein Dichtungselement der Fördervorrichtung vorgesehen ist, das zwischen dem Förderelement und dem

Förderraumelement anordenbar ist, insbesondere an dem zumindest einen den

Förderraum begrenzenden Randbereich des Förderraumelements anordenbar ist. Das Dichtungselement der Fördervorrichtung kann als Dichtgummi, als Dichtschnur, als Dichtlippe, als flexible Dichtungsmasse, als Faserdichtung, als Papierdichtung o. dgl. ausgebildet sein.

Der Begriff„Förderraum" definiert hier insbesondere einen Raum, der zumindest von dem Förderelement und dem Förderraumelement begrenzt wird und sich zumindest von einem Eingang des Raums, durch den ein zu förderndes Fluid in den Raum einbringbar ist, bis zu zumindest einem Ausgang des Raums, durch den ein zu förderndes Fördermittel aus dem Raum ausbringbar ist, zwischen dem Förderelement und dem Förderraumelement ausdehnt. Bevorzugt erstreckt sich der Förderraum zumindest ausgehend von einem Förderraumeingang des Förderraums bis zu einem Förderraumausgang des Förderraums zwischen dem Förderelement und dem Förderraumelement.

Es ist denkbar, dass die Fördervorrichtung zumindest eine Fördermittelvorratseinheit zu einer Bevorratung eines Fördermittels, insbesondere eines Fluids, umfasst, wobei die Fördermittelvorratseinheit zusammen mit dem Förderraumelement und dem

Förderelement die austauschbare Einheit bildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Fördermittelvorratseinheit getrennt von der austauschbaren Einheit ausgebildet ist, insbesondere in einer alternativen Ausgestaltung der Fördervorrichtung und/oder der - -

Pumpenvorrichtung. Unter einer„Fördermittelvorratseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest einen Speicherraum aufweist, in dem ein Fördermittel, insbesondere ein Fluid, speicherbar ist. Vorzugsweise ist ein Volumen des Speicherraums der Fördermittelvorratseinheit größer als der Förderraum, der zumindest von dem Förderelement und dem Förderraumelement gebildet wird. Vorzugsweise ist die Fördermittelvorratseinheit tankartig ausgebildet. Hierbei kann die

Fördermittelvorratseinheit als Karpule, als Ampulle, als Patrone o. dgl. ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Fördermittelvorratseinheit angrenzend an den Förderraumeingang des Förderraums, der zumindest von dem Förderelement und dem Förderraumelement gebildet wird, angeordnet. Die Fördermittelvorratseinheit ist vorzugsweise

strömungstechnisch mit dem Förderraum, der zumindest von dem Förderelement und dem Förderraumelement gebildet wird, verbunden. Bevorzugt ist ein Ausgang der Fördermittelvorratseinheit mittels zumindest eines Kanals der Fördervorrichtung mit dem Förderraumeingang des Förderraums, der zumindest von dem Förderelement und dem Förderraumelement gebildet wird, verbunden, insbesondere fluiddicht verbunden. Ein im Speicherraum der Fördermittelvorratseinheit bevorratetes Fluid kann somit vorteilhaft mittels eines Zusammenwirkens des Förderelements und des Förderraumelements aus dem Speicherraum heraus gefördert werden.

Vorzugsweise ist die Fördermittelvorratseinheit zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden. Vorzugsweise ist die Fördermittelvorratseinheit zumindest von einem Bediener und/oder Nutzer der Fördervorrichtung zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement verbunden. Vorzugsweise ist eine Verbindung zwischen der Fördermittelvorratseinheit und dem Förderraumelement versiegelt. Somit kann vorteilhaft eine unrechtmäßige Trennung der

Fördermittelvorratseinheit und des Förderraumelements erkannt werden. Es kann vorteilhaft eine unzulässige Wiederverwendung vorteilhaft vermieden werden und eine Einhaltung einer Einmalnutzung vorteilhaft gewährleistet werden. Mittels der

erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine einfache Austauschbarkeit der Fördermittelvorratseinheit zusammen mit dem Förderraumelement und insbesondere zusammen mit dem Förderelement erreicht werden.

Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Fördervorrichtung kann vorteilhaft eine komfortable Austauschbarkeit einzelner Bauteile und/oder Einheiten ermöglicht werden, . .

um insbesondere eine Anforderung an eine zumindest im Wesentlichen sterile Nutzung zu ermöglichen oder um einen schnellen Ersatz für defekte Bauteile und/oder Einheiten zu ermöglichen. Ferner kann mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vorteilhaft eine Fördervorrichtung realisiert werden, die eine geringe Anzahl an Bauteilen aufweist und vorteilhaft kompakt gestaltet werden kann. Es kann vorteilhaft eine Fördervorrichtung realisiert werden, die einen tinten- oder druckerpatronenähnlichen Austausch zumindest des Förderelements und des Förderraumelements ermöglicht.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das federelastische Förderelement zumindest eine Förderfläche aufweist, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements, eine maximale Quererstreckung aufweist, die zumindest im Wesentlichen einer maximalen Quererstreckung einer den Förderraum begrenzenden Wand des Förderraumelements entspricht. Es ist denkbar, dass die Fördervorrichtung zur Lösung der oben genannten Aufgabe in einer alternativen Ausgestaltung unabhängig von der austauschbaren Einheit ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst die Fördervorrichtung in der alternativen

Ausgestaltung, insbesondere in der unabhängig von der austauschbaren Einheit ausgebildeten Ausgestaltung, zumindest einen Förderraum, zumindest ein den

Förderraum zumindest teilweise begrenzenden Förderraumelement, das starr ausgebildet ist, und zumindest ein elastisch verformbares Förderelement, das zusammen mit dem Förderraumelement den Förderraum bildet, wobei das federelastische Förderelement zumindest eine Förderfläche aufweist, die, betrachtet in einem Querschnitt des

Förderelements, eine maximale Quererstreckung aufweist, die zumindest im

Wesentlichen einer maximalen Quererstreckung einer zumindest den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements entspricht. Unter„zumindest im Wesentlichen" soll insbesondere zumindest im Zusammenhang mit Erstreckungen und/oder Ausdehnungen verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert insbesondere weniger als 25%, vorzugsweise weniger als 10%, besonders bevorzugt weniger als 5% des vorgegebenen Werts abweicht und ganz besonders bevorzugt dem Wert vollständig entspricht. Besonders bevorzugt weist das Förderelement zumindest eine Förderfläche auf, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements, eine maximale Quererstreckung aufweist, die einer maximalen

Quererstreckung einer zumindest den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements entspricht, insbesondere vollständig entspricht oder deckungsgleich ist. Das Förderelement weist vorzugsweise in einem unbelasteten . .

Zustand des Förderelements eine Förderfläche auf, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements, eine maximale Quererstreckung aufweist, die einer maximalen Quererstreckung einer zumindest den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements entspricht. Es ist auch denkbar, dass die maximale Quererstreckung der Förderfläche des Förderelements in einem belasteten Zustand des Förderelements der maximalen Quererstreckung der zumindest den

Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des Förderraumelements entspricht. Unter einer„Förderfläche" soll hier insbesondere eine Fläche des

Förderelements verstanden werden, die gezielt zu einer Förderung eines Fluids im Förderraum und/oder durch den Förderraum nutzbar ist und/oder direkt mit einem zu fördernden Fluid in Kontakt kommt, insbesondere während einer Förderung eines Fluids. Vorzugsweise verläuft die maximale Quererstreckung der Förderfläche zumindest im Wesentlichen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Förderrichtung im Förderraum. Vorzugsweise verläuft die Förderrichtung im Förderraum ausgehend von dem Förderraumeingang zum Förderraumausgang. Unter„zumindest im Wesentlichen quer" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung und/oder einer Achse relativ zu einer Bezugsrichtung und/oder einer Bezugsachse verstanden werden, wobei die Ausrichtung der Richtung und/oder der Achse zumindest verschieden von einer zumindest im Wesentlichen parallelen Ausrichtung zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist und insbesondere windschief oder senkrecht zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist. Der Ausdruck„zumindest im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine geringe Belastung des Förderelements infolge einer Verformung ermöglicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine große Variabilität hinsichtlich einer Aktivierung der

Fördervorrichtung erreicht werden. Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest eine zweidimensionale Geometrie einer gesamten Förderkontur einer zumindest den Förderraum zumindest teilweise

begrenzenden starren Wand des Förderraumelements zumindest weitgehend einer zumindest zweidimensionalen Geometrie zumindest einer gesamten Förderfläche des - -

federelastischen Förderelements in einem in Richtung der starren Wand ausgelenkten Zustand des federelastischen Förderelements entspricht, insbesondere von dieser vorgegeben ist. Bevorzugt liegt das federelastische Förderelement in einem vollständig in Richtung der starren Wand ausgelenkten Zustand des federelastischen Förderelements zumindest teilweise, insbesondere zumindest linienförmig, an der Förderkontur der zumindest den Förderraum zumindest teilweise begrenzenden starren Wand des

Förderraumelements an, insbesondere betrachtet in einer zumindest im Wesentlichen quer zur Förderrichtung verlaufenden Ebene. Vorzugsweise weist das federelastische Förderelement in einem vollständig in Richtung der starren Wand ausgelenkten Zustand des federelastischen Förderelements eine konkave Krümmung auf. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Förderleistung der

Fördervorrichtung realisiert werden. Es kann vorteilhaft eine geringe Belastung des Förderelements während einer Förderung eines Fluids erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass der Förderraum kreisringförmig ausgebildet ist.

Bevorzugt verläuft der Förderraum, betrachtet in einer Ebene, kreisringförmig um einen auf einer Rotationsachse eines Antriebselements angeordneten Mittelpunkt. Bevorzugt ist eine maximale Erstreckung des Förderraums entlang der Förderrichtung um ein

Vielfaches größer als eine maximale Erstreckung des Förderraums entlang einer zumindest im Wesentlichen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Förderrichtung verlaufenden Richtung. Vorzugsweise beträgt eine maximale

Erstreckung des Förderraums entlang der Förderrichtung insbesondere zumindest das 1 ,5-fache, bevorzugt zumindest das Doppelte und besonders bevorzugt zumindest das Vierfache einer maximalen Erstreckung des Förderraums entlang einer zumindest im Wesentlichen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur

Förderrichtung verlaufenden Richtung. Bevorzugt verläuft der Förderraum insbesondere verschieden von einer Spiralform. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine besonders kompakte Fördervorrichtung realisiert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Förderraum sich, betrachtet in zumindest einer Ebene, insbesondere betrachtet in zumindest einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung verlaufenden Ebene, entlang eines Winkelbereichs von mehr als 180°, insbesondere von mehr als 220° und besonders bevorzugt von mehr als 270° - -

erstreckt. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein großes Volumen eines Fluids bei kleinem Bauraum der Fördervorrichtung gefördert werden.

Ferner wird eine Pumpenvorrichtung mit zumindest einer erfindungsgemäßen

Fördervorrichtung und mit zumindest einer Antriebseinheit zu einer Einwirkung auf die Fördervorrichtung vorgeschlagen. Bevorzugt ist die Antriebseinheit dazu vorgesehen, derart auf das Förderelement einzuwirken, dass mittels des Förderelements eine

Förderung eines Fluids gemäß einem Wanderwellenprinzip ermöglichbar ist. Die

Antriebseinheit kann als mechanische Antriebseinheit, als magnetische Antriebseinheit, als piezoelektrische Antriebseinheit, als hydraulische Antriebseinheit, als pneumatische Antriebseinheit, als elektrische Antriebseinheit, als magnetorheologische Antriebseinheit, als Carbontubes-Antriebseinheit, als eine Kombination aus genannten Arten von

Antriebseinheiten oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Antriebseinheit ausgebildet sein. Es ist alternativ auch denkbar, dass die

Pumpenvorrichtung manuell, insbesondere von Hand, betreibbar ist. In einer

Ausgestaltung der Pumpenvorrichtung als manuell betreibbare Pumpenvorrichtung ist ein Fluid infolge einer Einwirkung einer Kraft einer Hand, insbesondere zumindest eines Fingers, eines Bedieners auf das Förderelement, zumindest in den Förderraum hinein transportierbar und/oder infolge einer Einwirkung einer Kraft einer Hand, insbesondere zumindest eines Fingers, eines Bedieners auf das Förderelement, zumindest aus dem Förderraum hinaus transportierbar. Die manuell bedienbare Pumpenvorrichtung umfasst vorzugsweise zumindest eine Ventileinheit, die beispielsweise zumindest ein Ventil, insbesondere ein Ein-Weg-Ventil (bspw. Rückschlagventil o. dgl.), an einem

Förderraumeingang und zumindest ein Ventil, insbesondere ein Ein-Weg-Ventil (bspw. Rückschlagventil o. dgl.), an einem Förderraumausgang aufweist. Vorzugsweise weist die Antriebseinheit zumindest ein Krafteinwirkungselement auf, das dazu vorgesehen ist, auf das Förderelement einzuwirken, insbesondere dazu vorgesehen ist, eine elastische Verformung, insbesondere eine wiederholbare federelastische Verformung, des

Förderelements infolge einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement hervorzurufen. Das Krafteinwirkungselement kann jegliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Stößel, als Fortsatz, als Wendel, als Nocken, als Exzenter, als Wälzelement o. dgl.

Vorzugsweise ist das Krafteinwirkungselement dazu vorgesehen, direkt auf das

Förderelement einzuwirken. Es ist jedoch auch denkbar, dass zumindest ein weiteres - -

Element oder weitere Elemente zwischen dem Krafteinwirkungselement und dem

Förderelement angeordnet ist/sind, wie beispielsweise ein Reibungsminderungselement, ein Lagerelement, ein Dämpfungselement o. dgl. Bevorzugt weist die Pumpenvorrichtung zumindest eine Gehäuseeinheit auf, an oder in der die austauschbare Einheit lösbar anordenbar ist.

Vorzugsweise ist die Antriebseinheit als Umlaufantriebseinheit ausgebildet. Unter einer „Umlaufantriebseinheit" soll hier insbesondere eine Antriebseinheit verstanden werden, die zumindest ein Krafteinwirkungselement aufweist, das insbesondere zu einer

Einwirkung einer Antriebskraft, insbesondere einer direkten Einwirkung einer

Antriebskraft, auf das Förderelement in einem Umlaufantrieb antreibbar ist, wobei insbesondere das Krafteinwirkungselement sich zu einer Einwirkung einer Antriebskraft auf das Förderelement zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Umlaufebene, insbesondere in der Umlaufebene, in der das Krafteinwirkungselement in einem

Umlaufantrieb antreibbar ist, erstreckt. Besonders bevorzugt verläuft zumindest eine Antriebsachse der Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen quer zur Förderrichtung der Fördervorrichtung. Vorzugsweise verläuft die Antriebsachse der Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung im Förderraum oder durch den Förderraum der Fördervorrichtung.

Bevorzugt verläuft zumindest eine die Antriebsachse bildende Rotationsachse eines Rotorelements einer Elektromotoreinheit der Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung im Förderraum. Es ist jedoch auch denkbar, dass zumindest eine Antriebsachse der Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen parallel zur

Förderrichtung der Fördervorrichtung, insbesondere einer Förderrichtung im Förderraum, verläuft. Unter„zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine

Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine

Pumpenvorrichtung realisiert werden, die eine komfortable Austauschbarkeit einzelner Bauteile und/oder Einheiten ermöglicht, um insbesondere eine Anforderung an eine zumindest im Wesentlichen sterile Nutzung zu ermöglichen oder um einen schnellen Ersatz für defekte Bauteile und/oder Einheiten zu ermöglichen. - -

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit zumindest ein beweglich gelagertes Antriebselement aufweist, das den Förderraum zumindest zu einem Großteil umgibt. Der Ausdruck„beweglich gelagert" soll hier insbesondere eine Lagerung einer Einheit und/oder eines Elements definieren, wobei die Einheit und/oder das Element,

insbesondere entkoppelt von einer elastischen Verformung der Einheit und/oder des

Elements, eine Bewegungsmöglichkeit entlang zumindest einer Strecke größer als 2 mm, bevorzugt größer als 5 mm und besonders bevorzugt größer als 10 mm aufweist und/oder eine Bewegungsmöglichkeit um zumindest eine Achse um einen Winkel größer als 5°, bevorzugt größer als 10° und besonders bevorzugt größer als 15° aufweist. Vorzugsweise umgibt das Antriebselement den Förderraum, insbesondere die Fördervorrichtung, insbesondere zumindest zu mehr als 60 %, bevorzugt zu mehr als 80 % und besonders bevorzugt zu mehr als 90 % einer Gesamtumfangserstreckung des Förderraums, insbesondere der Fördervorrichtung. Die Gesamtumfangserstreckung des Förderraums, insbesondere der Fördervorrichtung, verläuft in einer Ebene, die zumindest im

Wesentlichen parallel zur Förderrichtung und/oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Antriebsachse der Antriebseinheit verläuft. Vorzugsweise umgibt das Antriebselement den Förderraum, insbesondere die Fördervorrichtung, vollständig. Bevorzugt ist das Antriebselement derart ausgebildet, dass die Fördervorrichtung in das Antriebselement einsetzbar oder einlegbar ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine komfortable Austauschbarkeit der Fördervorrichtung erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine kompakte Pumpenvorrichtung realisiert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit zumindest ein

Krafteinwirkungselement aufweist, das dazu vorgesehen ist, zu einer Förderung eines Fluids durch den Förderraum zumindest teilweise den Förderraum zu umlaufen. Das Krafteinwirkungselement ist vorzugsweise mittels des Antriebselements der

Antriebseinheit antreibbar. Zu einer Förderung eines Fluids durch den Förderraum läuft das Krafteinwirkungselement vorzugsweise vollständig, insbesondere entlang eines Winkelbereichs von 360°, um den Förderraum. Das Krafteinwirkungselement liegt bevorzugt während eines Umlaufens des Förderraums an zumindest einer Seite des Förderelements am Förderelement an. Insbesondere gleitet das Krafteinwirkungselement während eines Umlaufens an einer dem Förderraum abgewandten Fläche des

Förderelements oder wälzt auf der dem Förderraum abgewandten Fläche des

Förderelements ab. Das Krafteinwirkungselement kann dazu vorgesehen sein, eine - -

entlang einer in einer Mittelebene des Förderraums und/oder der Fördervorrichtung verlaufenden Achse wirkende Kraft auf das Förderelement auszuüben oder eine entlang einer zur Mittelebene des Förderraums und/oder der Fördervorrichtung abgewinkelten Achse wirkende Kraft auf das Förderelement auszuüben. Die Mittelebene und/oder die Achse, entlang der eine Kraft von dem Krafteinwirkungselement auf das Förderelement wirken kann, verlaufen/verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Antriebsachse der

Antriebseinheit. Ferner ist es denkbar, dass die Antriebseinheit zumindest ein

Federelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, das Krafteinwirkungselement mit einer Federkraft in Richtung des Förderelements zu beaufschlagen. Mittels der

erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine einfache Entnahme der

Fördervorrichtung ermöglicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine flachbauende

Ausgestaltung der Pumpenvorrichtung realisiert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Krafteinwirkungselement als Wälzelement, insbesondere als Kugel, ausgebildet ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das als Wälzelement ausgebildete Krafteinwirkungselement eine von einer Kugel abweichende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Nadelwälzelement, als Rollenwälzelement, als Tonnenwälzelement o. dgl. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine geringe Reibung zwischen dem

Krafteinwirkungselement und dem Förderelement zu einer Förderung eines Fluids realisiert werden. Es kann vorteilhaft eine lange Lebensdauer der Pumpenvorrichtung ermöglicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Krafteinwirkungselement frei drehbar in einem Aufnahmeelement der Antriebseinheit gelagert ist. Unter„frei drehbar gelagert" soll hier insbesondere eine drehbare Lagerung verstanden werden, die keine fest vorgegebene Drehachse aufweist oder die eine Mehrzahl an Drehachsen aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine sichere Entnahme der Fördervorrichtung erreicht werden, ohne dass ein Krafteinwirkungselement der

Antriebseinheit ungewollt verloren geht oder mit der Fördervorrichtung entnommen wird. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit eine Vielzahl an

Krafteinwirkungselementen umfasst, die gleichmäßig verteilt um den Förderraum angeordnet sind. Die Krafteinwirkungselemente sind vorzugsweise auf einer Kreisbahn - -

gleichmäßig verteilt um den Förderraum, insbesondere um die Fördervorrichtung, angeordnet. Die Krafteinwirkungselemente können derart gleichmäßig um den

Förderraum, insbesondere um die Fördervorrichtung, angeordnet sein, dass entlang einer in der Mittelebene des Förderraums und/oder der Fördervorrichtung verlaufenden Achse wirkende Kräfte auf das Förderelement ausübbar sind oder dass entlang zumindest einer zur Mittelebene des Förderraums und/oder der Fördervorrichtung abgewinkelten Achse wirkende Kräfte auf das Förderelement ausübbar sind. Zudem ist es denkbar, dass zumindest zwei Krafteinwirkungselemente, betrachtet entlang der Antriebsachse der Antriebseinheit, übereinander angeordnet sind, wobei ausgehend von jedem der übereinander angeordneten Krafteinwirkungselemente jeweils eine entlang zumindest einer zur Mittelebene des Förderraums und/oder der Fördervorrichtung abgewinkelten Achse wirkende Kraft auf das Förderelement ausübbar ist, wobei die Achsen zudem zueinander abgewinkelt sind. Die Fördervorrichtung kann eine Vielzahl an Förderräumen aufweisen, die kreisringförmig ausgebildet sind und/oder sich, betrachtet in zumindest einer Ebene, entlang eines Winkelbereichs von mehr als 180° erstrecken. Bei einer

Ausgestaltung der Fördervorrichtung mit mehr als einem Förderraum ist es denkbar, dass die Förderräume, betrachtet entlang einer Umlaufrichtung, hintereinander angeordnet sind oder dass die Förderräume übereinander angeordnet sind, insbesondere parallel versetzt zueinander angeordnet sind, betrachtet entlang der Antriebsachse der Antriebseinheit. Vorzugsweise umfasst die Fördervorrichtung bei einer Ausgestaltung der Antriebseinheit mit einer Vielzahl an Krafteinwirkungselementen, die dazu vorgesehen sind, jeweils eine entlang zumindest der zur Mittelebene des Förderraums und/oder der Fördervorrichtung abgewinkelten Achse wirkende Kraft auf das Förderelement auszuüben, eine Vielzahl an Förderräumen, die relativ zur Mittelebene der Fördervorrichtung parallel versetzt angeordnet sind. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anordnungen der Krafteinwirkungselemente sind ebenfalls denkbar. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Förderleistung erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit eine Vielzahl an

Krafteinwirkungselementen aufweist, die frei drehbar in einem Aufnahmeelement der Antriebseinheit gelagert sind. Das Aufnahmeelement ist vorzugsweise als Käfig, insbesondere als wälzlagerartiger Käfig, ausgebildet. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine sichere Entnahme der Fördervorrichtung erreicht werden, ohne dass die Krafteinwirkungselemente der Antriebseinheit ungewollt verloren - -

gehen oder mit der Fördervorrichtung entnommen werden. Zudem kann vorteilhaft eine Bewegbarkeit der Krafteinwirkungselemente zu einer Erzielung einer geringen Reibung zwischen dem Förderelement und dem Antriebselement gewährleistet werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest die Antriebseinheit zusammen mit der Fördervorrichtung einen wälzlagerartigen, insbesondere einen kugellagerartigen, Aufbau aufweist. Die Antriebseinheit umfasst insbesondere zumindest ein als Außenring ausgebildetes Antriebselement, das als ein Bauteil oder mehrteilig ausgebildet sein kann. Die Antriebseinheit umfasst vorzugsweise zumindest ein in einem als Käfig ausgebildeten Aufnahmeelement angeordnetes Krafteinwirkungselement, das als Wälzelement ausgebildet ist. Die Fördervorrichtung, insbesondere das Förderelement, bildet zumindest teilweise einen Innenring. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann besonders vorteilhaft eine flachbauende Ausgestaltung der Pumpenvorrichtung erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung und/oder die erfindungsgemäße

Pumpenvorrichtung sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Fördervorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Pumpenvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen

Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen: - -

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Pumpenvorrichtung mit zumindest einer

erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einer schematischen

Darstellung,

Fig. 2 eine Detailansicht eines Teils einer Antriebseinheit der

erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung und der erfindungsgemäßen

Fördervorrichtung in einer schematischen Darstellung, Fig. 3 eine Schnittansicht des Teils der Antriebseinheit der erfindungsgemäßen

Pumpenvorrichtung und der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 4 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 5 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung aus Figur

4 in einer schematischen Darstellung,

Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Förderraum der erfindungsgemäßen

Fördervorrichtung in einem unbelasteten Zustand eines Förderelements der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einer schematischen Darstellung und

Fig. 7 eine Detailansicht einer geometrischen Ausgestaltung des

Förderelements der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung und eines Förderraumelements der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine Pumpenvorrichtung 28 mit zumindest einer Fördervorrichtung 10 und mit zumindest einer Antriebseinheit 30 zu einer Einwirkung auf die Fördervorrichtung 10. Die Pumpenvorrichtung 28 umfasst zumindest ein Gehäuse 48, an und/oder in dem die Fördervorrichtung 10 und/oder die Antriebseinheit 30 anordenbar sind/ist. Das Gehäuse 48 umgibt zumindest teilweise die Fördervorrichtung 10 und/oder die Antriebseinheit 30. Insbesondere ist zumindest die Antriebseinheit 30 mittels zumindest eines, einem

Fachmann als sinnvoll erscheinenden Befestigungselements (hier nicht näher dargestellt) am Gehäuse 48 fixierbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit 30 lediglich mittels eines Formschlusses und/oder eines Kraftschlusses am Gehäuse 48 - -

fixierbar ist. Die Antriebseinheit 30 umfasst zu einer Erzeugung einer Antriebskraft zumindest eine Motoreinheit 52. Die Motoreinheit 52 ist als Elektromotoreinheit, wie beispielsweise als elektronisch kommutierte Elektromotoreinheit (EC-Motor) o. dgl., ausgebildet. Vorzugsweise ist die Motoreinheit 52 als Scheibenläufermotoreinheit ausgebildet. Es kann vorteilhaft eine flachbauende Pumpenvorrichtung 28 realisiert werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Motoreinheit 52 eine andere, einem

Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Verbrennungsmotoreinheit, als Hybridmotoreinheit o. dgl. Zu einer Steuerung und/oder Regelung der Motoreinheit 52 umfasst die Antriebseinheit 30 zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit 50, die eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung aufweist.

Die Antriebseinheit 30 weist zumindest ein beweglich gelagertes Antriebselement 32, 34 auf, das zumindest einen Förderraum 12 der Fördervorrichtung 10, insbesondere die gesamte Fördervorrichtung 10, zumindest zu einem Großteil, insbesondere entlang zumindest einer Umfangsrichtung vollständig umgibt. Die Motoreinheit 52 ist zumindest zu einer Bewegung, insbesondere einer Rotation, des zumindest einen Antriebselements 32, 34 der Antriebseinheit 30 vorgesehen. Die Antriebseinheit 30 umfasst vorzugsweise eine Antriebswelle 54, die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Antriebselement 32, 34 anzutreiben. Die Antriebswelle 54 ist insbesondere mittels einer kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung mit dem zumindest einen Antriebselement 32, 34 verbunden. Das zumindest eine Antriebselement 32, 34 umfasst insbesondere zumindest eine Verbindungsausnehmung 56 (Figur 3), die zu einer Verbindung mit der Antriebswelle 54 vorgesehen ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Pumpenvorrichtung 28 zusätzlich zur Antriebseinheit 30 zumindest eine Getriebeeinheit aufweist, die zwischen der

Antriebswelle 54 und dem zumindest einen Antriebselement 32, 34 angeordnet ist, insbesondere mit der Antriebswelle 54 und dem zumindest einen Antriebselement 32, 34 antriebstechnisch verbunden ist. Das zumindest eine Antriebselement 32, 34 weist eine kreisringförmige und/oder scheibenförmige Ausgestaltung auf. Das zumindest eine Antriebselement 32, 34 weist insbesondere eine Aufnahmeausnehmung 60 auf, in der zumindest die Fördervorrichtung 10 anordenbar ist. Die Fördervorrichtung 10 ist vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in das zumindest eine Antriebselement 32, 34 einlegbar oder in dem zumindest einen Antriebselement 32, 34, insbesondere in der Aufnahmeausnehmung 60, anordenbar. Das zumindest eine - -

Antriebselement 32, 34 umgibt die Fördervorrichtung 10, insbesondere in einem an dem Gehäuse 48 angeordneten Zustand der Fördervorrichtung 10 und der Antriebseinheit 30, entlang einer Umfangsrichtung zumindest zu einem Großteil, insbesondere vollständig. Die Umfangsrichtung verläuft vorzugsweise in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Antriebsachse 58 der Antriebseinheit 30 erstreckenden Ebene. Die Antriebsachse 58 der Antriebseinheit 30 ist vorzugsweise als Rotationsachse der Antriebswelle 54 ausgebildet. Die Antriebseinheit 30 kann zwei Antriebselemente 32, 34 aufweisen, die zusammen ein kreisringförmiges oder scheibenförmiges Antriebselement bilden, das mit der Antriebswelle 54 verbunden ist und die Fördervorrichtung 10 zumindest zu einem Großteil entlang der Umfangsrichtung umgibt. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen sind ebenfalls denkbar.

Die Antriebseinheit 30 weist zumindest ein Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 auf, das dazu vorgesehen ist, zu einer Förderung eines Fluids durch den Förderraum 12 zumindest teilweise den Förderraum 12 zu umlaufen (Figuren 2 und 3). Das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 ist vorzugsweise mittels des zumindest einen Antriebselements 32, 34 der Antriebseinheit 30 antreibbar. Zu einer Förderung eines Fluids durch den Förderraum12 läuft das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 vorzugsweise vollständig, insbesondere entlang eines Winkelbereichs von 360°, um den Förderraum 12. Das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 liegt bevorzugt während eines Umlaufens des Förderraums 12 an zumindest einer Seite eines Förderelements 16 am Förderelement 16 an. Insbesondere gleitet das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 während eines Umlaufens an einer dem Förderraum 12 abgewandten Fläche des Förderelements 16 oder wälzt auf der dem Förderraum 12 abgewandten Fläche des Förderelements 16 ab. Das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 kann dazu vorgesehen sein, eine entlang einer in einer Mittelebene des Förderraums 12 und/oder der Fördervorrichtung 10 verlaufenden Achse wirkende Kraft auf das Förderelement 16 auszuüben oder eine entlang einer zur Mittelebene des Förderraums 12 und/oder der Fördervorrichtung 10 abgewinkelten Achse wirkende Kraft auf das Förderelement 16 auszuüben. Die

Mittelebene und/oder die Achse, entlang deren eine Kraft von dem zumindest einen Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 auf das Förderelement 16 wirken kann, verlaufen/verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Antriebsachse 58 der Antriebseinheit 30. . -

Ferner ist es denkbar, dass die Antriebseinheit 30 zumindest ein Federelement (hier nicht näher dargestellt) aufweist, das dazu vorgesehen ist, das zumindest eine

Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 mit einer Federkraft in Richtung des

Förderelements 16 zu beaufschlagen. Das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 ist vorzugsweise als Wälzelement, insbesondere als Kugel, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das zumindest eine als Wälzelement ausgebildete

Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 eine von einer Kugel abweichende

Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Nadelwälzelement, als Rollenwälzelement, als Tonnenwälzelement o. dgl. Das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 ist dazu vorgesehen, eine Wanderwellenbewegung des Förderelements 16 entlang der Umfangsrichtung zu erzeugen. Es ist denkbar, dass das zumindest eine

Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 direkt auf das Förderelement 16 einwirkt oder dass zwischen dem zumindest einen Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 und dem Förderelement 16 ein Anregerelement (hier nicht näher dargestellt) angeordnet ist, auf das das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 direkt einwirkt, wobei das Anregerelement am Förderelement 16 anliegt und eine Einwirkung von

Antriebskräften auf das Förderelement 16 überträgt.

Das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 ist frei drehbar in einem Aufnahmeelement 46 der Antriebseinheit 30 gelagert. Das Aufnahmeelement 46 weist eine kreisringförmige Form auf. Das Aufnahmeelement 46 umfasst zumindest eine

Lagerausnehmung 66, 68, 70, 72, 74, in der das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44 frei drehbar angeordnet ist. Vorzugsweise umfasst das

Aufnahmeelement 46 eine Vielzahl an Lagerausnehmungen 66, 68, 70, 72, 74, in denen die Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44 frei drehbar gelagert sind. Insbesondere ist in jeder der Lagerausnehmungen 66, 68, 70, 72, 74 des Aufnahmeelements 46 ein einzelnes Krafteinwirkungselement der Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44 angeordnet. Das Aufnahmeelement 46 ist vorzugsweise als Käfig, insbesondere als wälzlagerartiger Käfig, ausgebildet. Das Aufnahmeelement 46 umgibt den Förderraum 12, insbesondere die Fördervorrichtung 10, zumindest zu einem Großteil, insbesondere vollständig. Das Aufnahmeelement 46 ist vorzugsweise in der Aufnahmeausnehmung 60 des zumindest einen Antriebselements 32, 34 angeordnet (Figur 3). Die Antriebseinheit 30 umfasst vorzugweise eine Vielzahl an Krafteinwirkungselementen 36, 38, 40, 42, 44, die gleichmäßig verteilt um den Förderraum 12 angeordnet sind. Die Antriebseinheit 30 - -

weist insbesondere eine Vielzahl an Krafteinwirkungselementen 36, 38, 40, 42, 44 auf, die frei drehbar in dem Aufnahmeelement 46 der Antriebseinheit 30 gelagert sind. Die Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44 weisen eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung auf. Insbesondere sind die Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44 als Wälzelemente, insbesondere als Kugeln, ausgebildet.

Die Antriebseinheit 30 umfasst ferner zumindest ein Führungselement 62, das zumindest zu einer Führung des zumindest einen Krafteinwirkungselements 36, 38, 40, 42, 44, insbesondere der Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44, vorgesehen ist. Das Führungselement 62 ist an dem zumindest einen Antriebselement 32, 34 angeordnet (Figur 3). Das Führungselement 62 ist insbesondere kreisringförmig ausgebildet. Das Führungselement 62 umgibt die Fördervorrichtung 10, insbesondere in einem an dem zumindest einen Antriebselement 32, 34 angeordneten Zustand der Fördervorrichtung 10, entlang der Umfangsrichtung zumindest zu einem Großteil, insbesondere vollständig. Das Führungselement 62 ist vorzugsweise in der Aufnahmeausnehmung 60 des zumindest einen Antriebselements 32, 34 angeordnet (Figur 3). Das Führungselement 62 ist mittels einer kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung an dem zumindest einen Antriebselement 32, 34 fixiert, insbesondere mittels einer Presspassung. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Führungselement 62 einteilig mit dem zumindest einen

Antriebselement 32, 34 ausgebildet ist. Das Führungselement 62 umfasst zumindest eine Führungsbahn 64, an der das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44, insbesondere die Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44, gleitet/gleiten oder auf der das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44, insbesondere die

Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44, wälzt/wälzen. Die zumindest eine

Führungsbahn 64 ist vorzugsweise auf einer der Fördervorrichtung 10 zugewandten Seite des Führungselements 62 angeordnet. Die zumindest eine Führungsbahn 64 umgibt die Fördervorrichtung 10 vorzugsweise kreisringförmig. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Führungselement 62 eine von eins abweichende Anzahl an Führungsbahnen 64 aufweist, insbesondere eine Anzahl von Führungsbahnen 64, die abhängig ist von einer Anordnung der Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44. In einem an der Antriebseinheit 30 angeordneten Zustand der Fördervorrichtung 10 sind einzelne Elemente der Antriebseinheit 30 und/oder der Fördervorrichtung 10 bevorzugt wie folgt angeordnet, insbesondere ausgehend von der Antriebsachse 58 entlang einer - -

zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Antriebsachse 58 verlaufenden Richtung betrachtet: die Fördervorrichtung 10, die Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44, die insbesondere im Aufnahmeelement 46 angeordnet sind, das Führungselement 62 und das zumindest eine Antriebselement 32, 34. Es ist jedoch auch denkbar, dass die einzelnen Elemente der Antriebseinheit 30 und/oder der Fördervorrichtung 10 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anordnung aufweisen. Besonders bevorzugt sind die Fördervorrichtung 10, die Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44, das Aufnahmeelement 46 und das Führungselement 62 zumindest zu einem Großteil in dem zumindest einen Antriebselement 32, 34 angeordnet, insbesondere in der

Aufnahmeausnehmung 60 des zumindest einen Antriebselements 32, 34. Zumindest die Antriebseinheit 30 weist zusammen mit der Fördervorrichtung 10 einen wälzlagerartigen, insbesondere einen kugellagerartigen, Aufbau auf (Figuren 2 und 3). Die gesamte Fördervorrichtung 10 ist vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet.

Das zumindest eine Antriebselement 32, 34 ist mittels der Motoreinheit 52, insbesondere mittels der Antriebswelle 54, rotatorisch antreibbar. Infolge einer Rotation des zumindest einen Antriebselements 32, 34 und einer festen Verbindung zwischen dem zumindest einen Antriebselement 32, 34 und dem Führungselement 62 sind das zumindest eine Antriebselement 32, 34 und das Führungselement 62 gemeinsam um die Antriebsachse 58 rotierend antreibbar. Das zumindest eine Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44, insbesondere die Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44, wird/werden infolge einer Reibung zwischen dem Führungselement 62 und dem zumindest einen

Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44, insbesondere den Krafteinwirkungselementen 36, 38, 40, 42, 44, rotatorisch um die Antriebsachse 58 angetrieben, insbesondere während eines Rotation des zumindest einen Antriebselements 32, 34 und des

Führungselements 62 um die Antriebsachse 58. Das zumindest eine

Krafteinwirkungselement 36, 38, 40, 42, 44, insbesondere die Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44, umlaufen die Fördervorrichtung 10, insbesondere den Förderraum 12, so dass infolge einer Krafteinwirkung des Krafteinwirkungselements 36, 38, 40, 42, 44, insbesondere der Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44, auf das Förderelement 16 eine Förderung eines Fluids durch den Förderraum 12 erfolgt, insbesondere mittels einer federelastischen Verformung des Förderelements 16 (Figur 3). . -

Die Fördervorrichtung 10 zu einem Fördern eines Fluids umfasst zumindest den

Förderraum 12, zumindest ein den Förderraum 12 zumindest teilweise begrenzendes Förderraumelement 14, das starr ausgebildet ist, und zumindest das elastisch

verformbare Förderelement 16, das zusammen mit dem Förderraumelement 14 den Förderraum 12 bildet (Figuren 3 und 5 bis 7). Der Förderraum 12 ist vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet. Der Förderraum 12 erstreckt sich, betrachtet in zumindest einer Ebene, entlang eines Winkelbereichs von mehr als 180° entlang der

Umfangsrichtung, insbesondere entlang eines Winkelbereichs von mehr als 270° entlang der Umfangsrichtung. Das Förderelement 16 ist federelastisch ausgebildet, wobei zumindest das Förderraumelement 14 und das Förderelement 16 zusammen eine austauschbare Einheit 18 bilden. Das federelastische Förderelement 16 weist zumindest eine Förderfläche 20 auf, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements 16, eine maximale Quererstreckung 22 aufweist, die zumindest im Wesentlichen,

insbesondere vollständig, einer maximalen Quererstreckung 24 einer zumindest den Förderraum 12 zumindest teilweise begrenzenden starren Wand 26 des

Förderraumelements 14 entspricht (Figuren 3, 6 und 7). Vorzugsweise entspricht zumindest eine zweidimensionale Geometrie einer gesamten Förderkontur der zumindest den Förderraum 12 zumindest teilweise begrenzenden starren Wand 26 des

Förderraumelements 14 zumindest weitgehend, insbesondere vollständig, einer zumindest zweidimensionalen Geometrie der zumindest einen gesamten Förderfläche 20 des federelastischen Förderelements 16 in einem in Richtung der starren Wand 26 ausgelenkten Zustand des federelastischen Förderelements 16. Insbesondere wird die zumindest eine zweidimensionale Geometrie der gesamten Förderkontur der zumindest den Förderraum 12 zumindest teilweise begrenzenden starren Wand 26 des

Förderraumelements 14 zumindest weitgehend, insbesondere vollständig, von der zumindest zweidimensionalen Geometrie der zumindest einen gesamten Förderfläche 20 des federelastischen Förderelements 16 in einem in Richtung der starren Wand 26 ausgelenkten Zustand des federelastischen Förderelements 16 vorgegeben.

Vorzugsweise umfasst die Pumpenvorrichtung 28 und/oder die Fördervorrichtung 10 zumindest eine Fördermittelvorratseinheit (hier nicht näher dargestellt) zu einer

Bevorratung eines Fluids. Es ist denkbar, dass die Fördermittelvorratseinheit getrennt von der Fördervorrichtung 10 ausgebildet ist oder dass die Fördermittelvorratseinheit zusammen mit dem Förderraumelement 14 und dem Förderelement 16 die . -

austauschbare Einheit 18 bildet. Bei einer getrennt von der Fördervorrichtung 10 ausgebildeten Fördermittelvorratseinheit ist es denkbar, dass die

Fördermittelvorratseinheit mittels einer Förderleitung, wie beispielsweise mittels eines Schlauchs, der Pumpenvorrichtung 28 und/oder der Fördervorrichtung 10, fluidtechnisch mit dem Förderraum 12 verbindbar ist, insbesondere lösbar verbindbar ist, und separat zur austauschbaren Einheit 18 von dem Gehäuse 48 abnehmbar ist.

Das Förderelement 16 ist dazu vorgesehen, zumindest einen den Förderraum 12 begrenzenden Randbereich des Förderraumelements 14 abzudichten (Figuren 4 bis 7). Ein Fluid, welches mittels eines Zusammenwirkens des Förderraumelements 14 und des Förderelements 16 in und/oder durch den Förderraum 12 förderbar ist, ist mittels eines Förderraumeingangs 76 der Fördervorrichtung 10 in den Förderraum 12 einbringbar (Figuren 2, 4 und 5). Der Förderraumeingang 76 ist am Förderraumelement 14 angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Förderraumelement 14 ausgebildet. Der Förderraumeingang 76 ist fluidtechnisch mit der Fördermittelvorratseinheit verbindbar, insbesondere fluidtechnisch mit einem Speicherraumausgang (hier nicht näher dargestellt) der Fördermittelvorratseinheit verbindbar. Ein Fluid ist mittels einer reversiblen Verformung des Förderelements 16 in und/oder durch den Förderraum 12 förderbar. Ein Fluid ist mittels einer reversiblen Verformung des Förderelements 16 ausgehend vom Förderraumeingang 76 durch den Förderraum 12 zu einem Förderraumausgang 78 der Fördervorrichtung 10 förderbar. Der Förderraumausgang 78 ist am Förderraumelement 14 angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Förderraumelement 14 ausgebildet. Der Förderraumausgang 78 ist fluidtechnisch mit einer weiteren Einheit (hier nicht näher dargestellt) verbunden. Die weitere Einheit kann hierbei ein Teil der Pumpenvorrichtung 28, ein Teil einer Verabreichungsvorrichtung, an der die Pumpenvorrichtung 28 angeordnet ist, ein Teil einer Haushaltsmaschine, an der die Pumpenvorrichtung 28 angeordnet ist, ein Teil einer Kraftfahrzeugeinspritzvorrichtung, an der die

Pumpenvorrichtung 28 angeordnet ist, o. dgl. sein. Bei einer Ausgestaltung der

Pumpenvorrichtung 28 als Teil einer Verabreichungsvorrichtung ist es insbesondere denkbar, dass die weitere Einheit als Injektionseinheit, insbesondere als Nadel- oder Spritzeneinheit, ausgebildet ist. Die weitere Einheit kann direkt mit dem

Förderraumausgang 78 verbunden sein oder die weitere Einheit kann mittels einer separaten Förderleitung, wie beispielsweise eines Schlauchs, fluidtechnisch mit dem Förderraumausgang 78 verbunden sein. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll - -

erscheinende fluidtechnische Verbindungen der weiteren Einheit mit dem

Förderraumausgang 78 sind ebenfalls denkbar.

Figur 6 zeigt einen Querschnitt durch den Förderraum 12, wobei das Förderelement 16 in einem unbelasteten Zustand dargestellt ist. Insbesondere erfolgt in einem unbelasteten Zustand des Förderelements 16 keine Förderung eines Fluids. Das Förderelement 16 ist zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement 14 anordenbar. Das Förderelement 16 ist zumindest in einem unbelasteten Zustand, insbesondere in einem von einer Einwirkung einer mittels der Antriebseinheit 30 erzeugbaren Antriebskraft unbelasteten Zustand, zumindest teilweise konvex gekrümmt am Förderraumelement 14 angeordnet. Das Förderraumelement 14 weist zu einer zumindest teilweisen Begrenzung und/oder zu einer zumindest teilweisen Bildung des Förderraums 12 zumindest eine konkave Ausnehmung 80 auf. Eine die Ausnehmung 80 begrenzende Innenfläche des Förderraumelements 14 bildet die starre Wand 26 des Förderraumelements 14. Das Förderelement 16 ist derart verformbar, dass das Förderelement 16 zu einer Förderung eines Fluids in Richtung der Ausnehmung 80 bewegbar ist und insbesondere zumindest teilweise in diese hineinbewegbar ist (Figur 3), insbesondere infolge einer Krafteinwirkung zumindest eines der Krafteinwirkungselemente 36, 38, 40, 42, 44 auf das Förderelement 16. Das Förderelement 16 ist federelastisch ausgebildet. Das Förderelement 16 ist zumindest im Wesentlichen unlösbar mit dem Förderraumelement 14 verbunden, insbesondere in einem die Ausnehmung 80 begrenzenden Randbereich des

Förderraumelements 14. Die zumindest im Wesentlichen unlösbare Verbindung des Förderelements 16 mit dem Förderraumelement 14 bildet insbesondere eine Dichtung zwischen dem Förderelement 16 und dem Förderraumelement 14. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein zusätzliches Dichtungselement der Fördervorrichtung 10 zwischen dem Förderelement 16 und dem Förderraumelement 14 angeordnet ist. Der Förderraum 12 ist vorzugsweise infolge einer Verbindung und/oder einer Anordnung des Förderelements 16 mit und/oder an dem Förderraumelement 14 fluiddicht abdichtbar, insbesondere in einem verschlossenen Zustand des Förderraumeingangs 76 und des Förderraumausgangs 78.

Das Förderelement 16 weist zumindest die Förderfläche 20 auf, die, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements 16, insbesondere in einem Querschnitt des Förderraums 12, eine maximale Quererstreckung 22 aufweist, die zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, der maximalen Quererstreckung 24 der den Förderraum 12 . -

begrenzenden Wand 26 des Förderraumelements 14, insbesondere der die Ausnehmung 80 begrenzenden Innenfläche des Förderraumelements 14, entspricht (Figuren 6 und 7). Zu einer Förderung eines Fluids in und/oder durch den Förderraum 12 ist die Förderfläche 20 infolge einer Einwirkung einer von der Antriebseinheit 30 erzeugbaren Antriebskraft an die den Förderraum 12 begrenzende Wand 26 des Förderraumelements 14,

insbesondere an die die Ausnehmung 80 begrenzende Innenfläche des

Förderraumelements 14, anlegbar, insbesondere vollständig anlegbar (Figur 3).

Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung einer geometrischen Ausgestaltung des Förderelements 16 der Fördervorrichtung 10 und des Förderraumelements 14 der Fördervorrichtung 10. Das Förderelement 16, insbesondere die Förderfläche 20 des

Förderelements 16, weist in einem unbelasteten Zustand, betrachtet in einem Querschnitt des Förderelements 16, zumindest einen Kreisbogenabschnitt 82 auf, der eine maximale Länge 84 aufweist, die sich aus einer Summe von maximalen Längen 86, 88, 90 von Kreisbogenabschnitten 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 zusammensetzt. Die Förderfläche 20 des Förderelements 16 erstreckt sich, betrachtet im Querschnitt des Förderelements 16, ausgehend von einem Befestigungsbereich des Förderelements 16, der in einem am Förderraumelement 14 angeordneten Zustand des Förderelements 16 stets am Förderraumelement 14 anliegt, bis zu einem weiteren Befestigungsbereich des Förderelements 16, der an einem Ende des Förderelements 16 angeordnet ist, das dem Befestigungsbereich abgewandt ist.

Die starre Wand 26 des Förderraumelements 14 weist, betrachtet in einem Querschnitt, die zumindest drei aufeinanderfolgenden Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 auf. Die Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 sind Teil der Innenfläche des Förderraumelements 14. Die Innenfläche des Förderelements 16 ist auf einer dem Förderelement 16 zugewandten Seite des Förderraumelements 14 angeordnet. Die starre Wand 26 des Förderraumelements 14 weist, betrachtet in einem Querschnitt, zumindest die drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 auf, wobei zumindest zwei der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 unterschiedliche Radien 98, 100, 102 aufweisen. Zwei der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 weisen gleiche Radien 98, 102 auf. Die zwei der drei

Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 sind außen angeordnet. Einer der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 . -

des Förderraumelements 14 weist einen Radius 100 auf, der verschieden ist von den Radien 98, 102 der zwei der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14, die außen angeordnet sind. Der eine der drei

Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14, der einen unterschiedlichen Radius 100 im Vergleich zu den zwei der drei

Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 aufweist, ist, betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer durch den Förderraum 12 verlaufenden Förderrichtung, zwischen den zwei der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14, die gleiche Radien 98, 102 aufweisen, angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass alle drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 unterschiedliche oder gleiche Radien 98, 100, 102 aufweisen. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Radien 98, 100, 102 der

Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 sind ebenfalls denkbar. Das Förderelement 16, insbesondere die Förderfläche 20 des

Förderelements 16, weist zumindest in einem unbelasteten Zustand des Förderelements 16 den zumindest einen Kreisbogenabschnitt 82 auf, der einen Radius 104 aufweist, der größer ist als ein Radius 98, 100, 102 zumindest eines der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14. Vorzugsweise sind zumindest die Summe der maximalen Längen 86, 88, 90 der drei

Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 gleich der maximalen Länge 84 des Kreisbogenabschnitts 82 des Förderelements 16, insbesondere der Förderfläche 20 des Förderelements 16. Bei der geometrischen Ausgestaltung des Förderelements 16 und des Förderraumelements 14 gilt vorzugsweise die Bedingung, dass eine Strecke zwischen Punkten A^ und A 2 entlang des

Kreisbogenabschnitts 82 des Förderelements 16 hinsichtlich einer Länge gleich einer Strecke zwischen Punkten A 1 ; T T 2 , T 3 , T 4 und A 2 entlang der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 ist. Die maximale

Quererstreckung 22 der Förderfläche 20 entspricht besonders bevorzugt einer Länge der Strecke zwischen den Punkten A^ und A 2 . Die maximale Quererstreckung 24 der zumindest den Förderraum 12 zumindest teilweise begrenzenden starren Wand 26 des Förderraumelements 14 entspricht vorzugsweise einer Länge der Strecke zwischen den Punkten A 1 ; ΤΊ , T 2 , T 3 , T 4 und A 2 . . -

Die starre Wand 26 des Förderraumelements 14 weist, betrachtet im Querschnitt, zumindest die zwei direkt aufeinanderfolgenden Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 auf, die in einem Wendepunkt 106, 108 aneinander angrenzend angeordnet sind. Die zwei der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14, die außen angeordnet sind, sind jeweils in einem Wendepunkt 106, 108 direkt angrenzend an denjenigen der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14, der zwischen den zwei der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 angeordnet ist, die außen angeordnet sind, angeordnet. Die Fördervorrichtung 10 umfasst eine maximale Förderraumhöhe 1 10 zwischen dem Förderelement 16 und dem Förderraumelement 14, die kleiner ist als ein Radius 98, 100, 102 zumindest eines der drei Kreisbogenabschnitte 92, 94, 96 der starren Wand 26 des Förderraumelements 14 und/oder kleiner ist als der Radius 104 zumindest des

Kreisbogenabschnitts 82 des Förderelements 16, insbesondere der Förderfläche 20 des Förderelements 16.

. -

Bezugszeichen

10 Fördervorrichtung

12 Förderraum

14 Förderraumelement

16 Förderelement

18 austauschbare Einheit

20 Förderfläche

22 Quererstreckung

24 Quererstreckung

26 Wand

28 Pumpenvorrichtung

30 Antriebseinheit

32 Antriebselement

34 Antriebselement

36 Krafteinwirkungselement

38 Krafteinwirkungselement

40 Krafteinwirkungselement

42 Krafteinwirkungselement

44 Krafteinwirkungselement

46 Aufnahmeelement

48 Gehäuse

50 Steuer- und/oder Regeleinheit

52 Motoreinheit

54 Antriebswelle

56 Verbindungsausnehmung

58 Antriebsachse

60 Aufnahmeausnehmung

62 Führungselement

64 Führungsbahn

66 Lagerausnehmung . -

Lagerausnehmung

Lagerausnehmung

Lagerausnehmung

Lagerausnehmung

Förderraumeingang

Förderraumausgang

Ausnehmung

Kreisbogenabschnitt

Länge

Länge

Länge

Länge

Kreisbogenabschnitt

Kreisbogenabschnitt

Kreisbogenabschnitt

Radius

Radius

Radius

Radius

Wendepunkt

Wendepunkt

Förderraumhöhe