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Patent Searching and Data


Title:
DEMOUNTABLE FURNITURE PIECE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/032256
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a demountable furniture piece in the form of a table, or a piece of seating furniture, comprising a plate (10), supported on at least one stand (13), comprising two, crossed, interconnected bearers (2) which are identical in outline and formed symmetrically about the longitudinal centre line and the transverse centre line thereof, with two projecting feet pieces (3) on both longitudinal ends. Each bearer (2) has a slot (4) running along the transverse centre line thereof, which is open to the one longitudinal end thereof and in which the other bearer (2) is inserted in a crossed manner. The slot base (7) of the one bearer (2) is supported on the slot base (7) of the other bearer (2) and the plate (10) has four recesses (11) on the underside thereof into which the feet pieces (3), on the longitudinal end of the bearers (2) facing the plate, extend with a snug fit. The invention further relates to a screw device (6), comprising a headed screw (14) with a mounting bush (19) on the screw shaft (16) thereof, between which and the screw head (15) a pressure spring (18) is arranged. The mounting bush (19) is supported by a nut (20) which is fixed to the screw shaft (16).

Inventors:
SAGER BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/003950
Publication Date:
April 25, 2002
Filing Date:
October 16, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SAGER BERNHARD (DE)
International Classes:
A47B3/12; A47B13/00; A47B13/02; F16B12/14; (IPC1-7): A47B/
Foreign References:
FR2659003A11991-09-06
FR690347A1930-09-18
FR2218729A51974-09-13
Attorney, Agent or Firm:
VIERING, JENTSCHURA & PARTNER (Postfach 22 14 43 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Zerlegbares Möbelstück in Form eines Tisches oder eines Sitzmobelstücks, mit einer Platte (10), die auf wenigstens einem Ständer (13) abgestützt ist, der zwei gekreuzt zusammengesteckte Wangen (2) aufweist, die in ihrem Außenumriß identisch und zu ihrer Längsmitte und Quermitte symmetrisch ausgebildet sind, wobei jede Wange (2) einen in ihrer Quermitte verlaufenden Schlitz (4) aufweist, der zu ihrem einen Längsende hin offen ist und in dem die jeweils andere Wange (2) überkreuz eingesteckt ist, wobei der Schlitzgrund (7) der einen Wange (2) auf dem Schlitzgrund (7) der anderen Wange (2) abgestützt ist, wobei die Wangen (2) an jedem ihrer beiden Längsenden jeweils zwei abstehende Fußstücke (3) aufweisen, und die Platte (10) an ihrer Unterseite vier Aussparungen (11) aufweist, in die die Fußstücke (3) der Wangen (2) an deren der Platte (10) zugewandten Stirnende in Paßsitz eingreifen.
2. Zerlegbares Möbelstück nach Anspruch 1, wobei zwischen den Fußstücken (3) an jedem Längsende der Wangen (2) eine Ausnehmung (5) ausgebildet ist und jede Wange (2) an demjenigen Längsende, an dem der Längsschlitz (4) mündet, beidseitig des Längsschlitzes (4) eine Schraubvorrichtung (6) aufweist, die in den Boden der jeweiligen Ausnehmung (5) gegen Federkraft längsverschiebbar eingelassen ist, und die Platte (10) an ihrer Unterseite wenigstens zwei Schraublocher (12) aufweist, in welchen die Schrauben (14) der ihr zugewandten Schraubvorrichtungen (6) eingeschraubt sind.
3. Zerlegbares Möbelstück nach Anspruch 2, wobei die Schraubvorrichtung (6) eine Kopfschraube (14) aufweist, auf deren Schraubenschaft (16) eine Befestigungsbuchse (19) und zwischen dieser und dem Schraubenkopf (15) eine Druckfeder (lSj aufgesetzt sind, wobei die Befestigungsbuchse (19) an einer Mutter (20) abgestützt ist, welche an dem Schraubenschaft (16) drehfest festgelegt ist.
4. Zerlegbares Möbelstück nach Anspruch 3, wobei der Schraubenschaft (16) einen an den Schraubenkopf (15) anschließenden glatten Schaftabschnitt (26) und einen daran anschließenden Gewindeabschnitt (17) aufweist und die Mutter (20) am schaftabschnittseitigen Ende (21) des Gewindeabschnittes (17) verklemmbar ist.
5. Zerlegbares Möbelstück nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Befestigungsbuchse (19) als Schneidschraubbuchse ausgebildet ist.
6. Zerlegbares Möbelstück nach einem der Ansprüche 3 oder 5, wobei die Mutter (20) am freien Endabschnitt des Schraubenschaftes (16) oder am schaftabschnittseitigen Ende (21) des Gewindeschaftes (17) angeschweißt oder angeklebt ist.
7. Zerlegbares Möbelstück nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die Mutter (20) als zylindrische Rändelmutter ausgebildet ist.
8. Zerlegbares Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei sich die Längsschlitze (4) jeweils bis zur Längsmitte der Wangen (2) erstrecken.
9. Zerlegbares Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Fußstücke (3) von StellfußSchrauben ausgebildet sind.
10. Zerlegbares Möbelstück nach einem der Anspruche 1 bis 9, bei dem die Platte (10) als regelmäßiges Viereck, Sechseck oder Achteck ausgebildet ist.
11. Zerlegbares Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Längsseiten (8) der Wangen geschweift ausgebildet sind.
12. Zerlegbares Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Wangen (2) ausgefräste Löcher (9) aufweisen.
13. Schraubvorrichtung für ein zerlegbares Möbelstück nach einem der Ansprüche 2 bis 12, die eine Kopfschraube (14) aufweist, auf deren Schraubenschaft (16) eine Befestigungsbuchse (19) und zwischen dieser und dem Schraubenkopf (15) eine Druckfeder (18) aufgesetzt sind, wobei die Befestigungsbuchse (19) an einer Mutter (20) abgestützt ist, welche an dem Schraubenschaft (16) drehfest festgelegt ist.
14. Zerlegbares Möbelstück nach Anspruch 13, bei der der Schraubenschaft (16) einen an den Schraubenkopf (15) anschließenden glatten Schaftabschnitt (26) und einen daran anschließenden Gewindeabschnitt (17) aufweist und die Mutter (20) am schaftabschnittseitigen Ende (21) des Gewindeabschnittes (17) verklemmbar ist.
15. Schraubvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Befestigungsbuchse (19) als Schneidschraubbuchse ausgebildet ist.
16. Schraubvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei der die Mutter (20) am freien Endabschnitt des Schraubenschaftes (16) oder am schaftabschnittseitigen Ende (21) des Gewindeschaftes (17) angeschweißt oder angeklebt ist.
17. Schraubvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei der die Mutter (20) als zylindrische Rändelmutter ausgebildet ist.
Description:
Zerlegbares Möbelstück Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Möbelstück in Form eines Tisches oder eines Sitzmöbels, mit einer Platte, die auf wenigstens einem Ständer abgestützt ist.

Zerlegbare Möbelstücke in Form eines Tisches oder Sitzmöbels sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Unterschieden werden diese Möbelstücke bereits danach, ob die Ständer, auf denen die Platte abgestützt ist durch wenigstens drei stangenförmige Beine ausgebildet sind oder ob die Ständer durch plattenförmige Wangen ausgebildet sind. Bekannt sind derartige zerlegbare Möbelstücke, bei denen beispielsweise vier stangenförmigen Stützbeine mit ihren aus ihrer Auflagefläche ragenden Gewindeschäften jeweils einzeln in die an der Unterseite der Platte ausgebildeten Gewindelöcher eingeschraubt und zum Zerlegen aus diesen ausgeschraubt werden.

Eine andere Ausführungsform derartiger Möbelstücke weist beispielsweise eine längliche Platte auf, die auf wenigstens zwei quer zur Platte angeordneten, meist plattenförmigen Stützbeinen aufliegt. Die Stützbeine (Wangen) sind klappbar an der Platte befestigt und mittels Metallstreben, die einerseits an den Stützbeinen und andererseits an der Unterseite der Platte abgestützt sind, gegenüber der Platte verriegelbar. Zum Zusammenklappen der Möbelstücke müssen die Verrieglungsverschlüsse geöffnet werden, daß heißt, die Metallstreben unter der Platte müssen von den Stützbeinen/der Platte gelöst werden, so daß das Möbelstück zwar zusammenklappbar, jedoch nicht vollstandig in seine Einzelteile zerlegbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es ein Möbelstück in Form eines Tisches oder eines Sitzmöbels zu schaffen, das sich leicht montieren/zerlegen läßt, das gut stapelbar ist und einen hohen Gebrauchswert aufweist.

Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst ein zerlegbares Möbelstück in Form eines Tisches oder eines Sitzmöbelstückes zu schaffen, mit einer Platte, die auf wenigstens einem Ständer abgestützt ist, der zwei gekreuzt zusammengesteckte Wangen aufweist, die in ihrem Außenumriß identisch und zu ihrer Längsmitte und Quermitte symmetrisch ausgebildet sind und an ihren beiden Längsenden jeweils zwei abstehende Fußstücke aufweist, wobei jede Wange einen in ihrer Quermitte verlaufenden Schlitz aufweist, der zu ihrem einen Längsende hin offen ist und in dem die jeweils andere Wange überkreuz eingesteckt ist, wobei der Schlitzgrund der einen Wange auf dem Schlitzgrund der anderen Wange abgestützt ist, und die Platte an ihrer Unterseite vier Aussparungen aufweist, in die die Fußstücke der Wangen an deren der Platte zugewandten Stirnende in Paßsitz eingreifen.

Der Ständer, auf dem die Platte abgestützt ist, ist aus zwei plattenförmigen Wangen zusammengesetzt, die in ihrem Außenumriß identisch und zu ihrer Längsmitte und zu ihrer Quermitte symmetrisch ausgebildet sind. Mit den in ihrer Quermitte verlaufenden und nach einem Ende hin offenen Schlitzen sind die Wangen überkreuz ineinander gesteckt. Die Länge der Querschlitze von jeweils zwei zusammenzusteckenden Wangen ist dabei so gewählt, daß die Stirnränder der beiden zusammengesteckten Wangen in einer Ebene liegen. Da die eine Wange mit ihrem Schlitzgrund auf dem Schlitzgrund der anderen Wange abgestützt ist, ist der Ständer ansich sehr stabil. An den Längsenden der Wangen sind jeweils zwei abstehende Fußstücke ausgebildet, die einen vorbestimmten Abstand zueinander aufweisen. Aufgrund dessen, daß die Wangen in ihrem Außenumriß identisch ausgebildet sind und die Fußstücke somit jeweils den gleichen Abstand von der Quermitte ihrer Wange aufweisen, liegen die Fußstücke im zusammengebauten Zustand zweier Wangen auf dem selben Radius. Die Unterseite der Platte weist für jeden Ständer vier Aussparungen auf, deren Abstand voneinander dem Abstand der Fußstücke angepaßt ist. Somit kann die Platte bei einem Möbelstück mit beispielsweise nur einem Ständer, welcher mittig unter der Platte angeordnet ist, wie

z. B. bei einem einbeinigen Stehtisch, in beliebiger Ausrichtung auf den Ständer aufgesetzt werden, da die Fußstücke sowie auch die Aussparungen in der Unterseite der Platte auf dem selben Radius liegen. Das gleiche gilt natürlich auch für ein Möbelstück mit zwei Ständern wie z. B. einer Theke mit einer länglichen Platte. Bei dieser Ausführungsform müssen die Ständer nicht in einer bestimmten Ausrichtung unter der Platte angeordnet sein, diese passen mit ihren Fußstücken somit immer in die jeweiligen Aussparungen der Platte. Da jeweils zwei Fußstücke an jedem Längsende jeder Wange vorgesehen sind, sind die sogenannte Standfläche des Ständers sowie die der Platte zugewandte sogenannte Auflagefläche immer gleich ausgebildet, unabhängig davon, wie herum man die Wangen ineinandersteckt, es gibt praktisch kein oben oder unten. Da die Fußstücke der Wangen in Paßsitz in die Ausnehmungen der Platte eingreifen, sitzt einerseits die Platte fest auf dem Ständer auf und andererseits werden die Wangen zueinander arretiert. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen zerlegbaren Möbelstückes ist darin zu sehen, das die Einzelteile desselben aus ansich ebenen Platten bestehen, die mit geringsten Platzaufwand gestapelt und aufbewahrt werden können. Weder die Platte noch die Wangen weisen überstehende oder gar sperrige Elemente auf, wie z. B. abstehende Stützstreben oder andere Verrieglungselemente. Desweiteren werden auch keine zusätzlichen, im zerlegten Zustand lose Verbindungselemente benötigt, da die Verrieglung der Wangen untereinander sowie die Befestigung der Platte mit dem Ständer allein durch die erfindungsgemäße bauliche Ausgestaltung der Wangen und der Platte erfolgen kann.

Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gegenstandes ist zwischen den Fußstücken an jedem Längsende der Wangen eine Ausnehmung ausgebildet. Jede Wange weist an demjenigen Längsende, an dem der Längsschlitz mündet, beidseitig des Längsschlitzes eine Schraubvorrichtung auf, die in den Boden der jeweiligen Ausnehmung gegen Federkraft längsverschiebbar eingelassen ist, und die Platte weist an ihrer Unterseite wenigstens zwei Schraublöcher auf, in denen die Schrauben der

ihr zugewandten Schraubvorrichtungen eingeschraubt sind.

Mittels dieser Schraubverbindung kann die Platte zusätzlich an dem Ständer arretiert werden. Da die Schraubverbindung an jeder der Wangen an dem den Längsschlitz aufweisenden Längsende und beidseitig des Längsschlitzes jeweils im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind, weisen immer zwei der Schrauben im zusammengebauten Zustand des Ständers mit ihren freien Gewindeenden in Richtung der Platte. In der Unterseite der Platte sind für jeden Ständer wenigsten zwei Schraublöcher vorgesehen, in die die freien Gewindeenden der Schrauben eingeschraubt werden können. Vorzugsweise werden jedoch an der Unterseite der Platte vier gleich voneinander beabstandete Schraublöcher ausgebildet sein, die auf demselben Radius liegen, wobei die Schraublöcher in der Platte koaxial zu den Aussparungen in der Platte angeordnet sind. Da die Schraubvorrichtung im Boden der Ausnehmung gegen Federkraft längsverschiebbar eingelassen ist, wird diese von der Feder in den Wangen zurückgehalten, und zwar derart, daß sie nicht über das Stirnende der Fußstücke übersteht. Da zwischen dem Boden der Ausnehmung in der Wange und der Unterseite der Platte ein freier Zwischenraum gebildet ist, kann die Schraubvorrichtung ohne weiteres in diesem Bereich betätigt werden.

Nach einer Weiterbildung weist die Schraubvorrichtung eine Kopfschraube auf, auf deren Schraubenschaft eine Befestigungsbuchse und zwischen dieser und dem Schraubenkopf eine Druckfeder aufgesetzt sind, wobei die Befestigungsbuchse an einer Mutter abgestützt ist, welche an dem Schraubenschaft drehfest festgelegt ist. Die Befestigungsbuchse ist dabei vorzugsweise als Schneidschraubbuchse ausgebildet.

Zum Einlassen der Schraubvorrichtung in die Wange ist im Boden der Ausnehmung vorzugsweise ein Senkloch vorgesehen, in das die Schraubvorrichtung mit dem Kopf der Kopfschraube voran eingesetzt ist. Die Befestigungsbuchse ist in das Senkloch eingeschraubt, so daß nur der Endabschnitt des Schraubenschaftes mit der darauf drehfest festgelegten Mutter

aus dem Senkloch herausragt. Dabei ist die Mutter auf dem ein Gewinde aufweisenden Schraubenschaft der in dem Senkloch und in der Buchse längsverschiebbaren Kopfschraube drehfest aufgeschraubt, derart, daß zumindest ein zum Einschrauben in die Schraublöcher der Platte ausreichender Schraubabschnitt über den oberen Stirnrand der Mutter übersteht. Auf dem sich an den Kopf anschließenden Schraubenschaft ist die Druckfeder aufgesetzt, die mit ihrem einen Ende an dem Kopf der Schraube und mit ihrem anderen Ende an der in das Senkloch ragenden Stirnfläche der Befestigungsdbuchse abgestützt ist, so daß durch die in diesem Zustand zumindest leicht vorgespannte Druckfeder die Kopfschraube in dem Senkloch gehalten ist, und die Mutter auf dem Boden der Ausnehmung bzw. auf der der Mutter zugewandten Stirnfläche der Buchse abgestützt ist. Zum Einschrauben der Schraubvorrichtung in die Schraublöcher in der Unterseite der Platte, kann die am Gewindeschaft drehfest festgelegte Mutter betätigt werden, wodurch sich die Schraube drehen läßt. Während dem Einschrauben des Schraubengewindes in das Schraubloch, wird die Schraube innerhalb des Senklochs längs nach oben, in Richtung der Platte gegen die Vorspannkraft der Feder bewegt, so daS die angeschraubte Platte gegen den Ständer verspannt wird.

Die Mutter kann z. B. unter Zuhilfenahme einer Kontermutter auf dem Schaft drehfest festgelegt werden. Vorzugsweise weist der Schraubenschaft jedoch einen an den Schraubenkopf anschließenden glatten Schaftabschnitt und einen daran anschließenden Gewindeabschnitt auf, wobei die Mutter am schaftabschnittseitigen Ende des Schraubabschnittes verklemmbar ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Druckfeder und die Befestigungsbuchse auf dem glatten Schaftabschnitt aufgesetzt.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Mutter auch an entsprechender Stelle auf dem Gewindeabschnitt angeklebt oder angeschweißt sein.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mutter als zylindrische Rändelmutter ausgebildet. Mittels dieser auf dem Gewindeschaft drehfest festgelegten Rändelmutter kann die

Schraubvorrichtung einfach betätigt werden, es sind keinerlei Werkzeuge erforderlich, um die Schraube in die Schraublöcher einzuschrauben. Die Riffel auf der Mutter bieten eine guten Angriffsfläche zum Betätigen derselben von Hand. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, ist die Rändelmutter im montierten Zustand des Möbelstückes im Bereich zwischen dem Boden der Ausnehmung in der Wange und der Unterseite der Platte aufgenommen. Wenn die Platte für die Montage auf die Fußstücke der Wangen aufgesetzt wurde, befinden sich die freien Enden des Gewindeschaftes direkt unterhalb der Schraublöcher. Durch Angreifen mit der Hand an der Rändelmutter kann zum einen die längsverschiebbare Schraube gegen die Federkraft nach oben gezogen und an das Schraubloch herangeführt werden und durch anschließendes Drehen der Rändelmutter wird die Schraube in das Schraubloch der Platte eingeschraubt. Vorzugsweise ist das Schraubloch selbst durch Einsetzen einer Innengewindebuchse in ein Senkloch ausgebildet. Diese Innengewindebuchse z. B. aus Kunststoff hergestellt, kann durch Einkleben in dem Senkloch festgelegt sein.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Längsschlitze in den Wangen jeweils bis zu deren Längsmitte.

Dies hat den Vorteil, daß bei einer Vielzahl von zu montierenden Wangen jeweils zwei beliebige Wangen zusammengesteckt werden können. Es ist somit nicht notwendig, zwei Wangen mit verschieden langen Längsschlitzen auszuwählen, die dann zueinander passen.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Fußstücke in den Stirnseiten der Wangen Stellfuß-Schrauben, deren aus der Wange herausragende Endabschnitte in ihrer Lange einstellbar sind. Da die Stellfuß-Schrauben auch an den Standflächen, also an den der Platte abgewandten Wangenseiten vorgesehen sind, können diese zur Niveauregulierung z. B. bei unebenen Böden dienen. Jede einzelne der Stellfuß-Schrauben kann für sich in ihrer von der Stellflache vorstehenden Länge eingestellt werden, wodurch ein mögliches Kippeln des Möbelstücks vermieden werden kann.

Vorzugsweise ist die Platte des Möbelstückes als regelmäßiges Viereck, Sechseck oder Achteck ausgebildet, wodurch die Möglichkeit geschaffen ist, mehrere Möbelstücke jeweils mit einer ihrer Kanten aneinander zu reihen und so gegebenenfalls eine langestreckte Tafel aufzubauen. Das Möbelstück kann unter Ausbildung einer Theke aber auch mit einer langestreckten Platte und wenigstigens zwei unter dieser Platte im Abstand voneinander angeordneten Ständern versehen sein. Darüberhinaus sind die eckigen Platten hervorragend stapelbar bzw. können auf eine ihrer Kanten mit ihren Platten aneinanderanliegend aneinandergereiht abgestellt werden ohne wegzurollen oder eine extra Vorrichtung zu deren Halten vorsehen zu müssen.

Ferner sind nach einer Weiterbildung der Erfindung die Längsseiten der Wangen jeweils geschweift ausgebildet.

Vorzugsweise weisen die Längsseiten konkave Ausrundungen auf, die insbesondere bei einem als Tisch mit einem mittigen Ständer ausgebildeten Möbelstück vorteilhaft sind, da diese Ausrundungen für Beinfreiheit beim Stehen an einem solchen Stehtisch sorgen.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Wangen über ihre gesamte Fläche verteilt ausgefräste Löcher auf. Einerseits besteht dadurch die Möglichkeit z. B. einen Schirm an die Wangen anzuhängen, hauptsächlich dienen diese Löcher jedoch der Gewichtsreduzierung der Wangen um diese beispielsweise im demontierten Zustand leichter transportieren zu können.

Ferner weist die Erfindung eine Schraubvorrichtung auf, insbesondere für ein zerlegbares Möbelstück, die eine Kopfschraube aufweist, auf deren Schraubenschaft eine Befestigungsbuchse und zwischen dieser und dem Schraubenkopf eine Druckfeder aufgesetzt sind, wobei die Befestigungsbuchse an einer Mutter abgestützt ist, die an dem Schraubenschaft drehfest festgelegt ist. Die Mutter kann auf dem mit einem Gewinde versehenen Schraubenschaft z. B. mittels einer Kontermutter drehfest festgelegt sein.

Vorzugsweise jedoch weist der Schraubenschaft einen an den Schraubenkopf anschließenden glatten Schaftabschnitt und einen daran anschließenden Gewindeabschnitt auf, wobei die Mutter am schaftabschnittseitigen Ende des Schraubabschnittes z. B. durch festes Anziehen an demselben verklemmbar.

Vorzugsweise ist die Befestigungsbuchse als Schneidschraubbuchse ausgebildet ist, die z. B. in ein Senkloch einer Platte aus weicherem Material sich dort einschneidend eingeschraubt wird.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Mutter am schaftabschnittseitigen Ende des Schraubabschnittes oder an entsprechender Stelle auf dem Gewindeschaft angeschweißt oder angeklebt.

Vorzugsweise ist die Mutter als zylindrische Rändelmutter ausgebildet, so daß deren Betätigung keinerlei Werkzeug erforderlich macht.

Die Erfindung wird anhand von beispielgebenden Ausführungsformen erläutert, die aus der Zeichnung wenigstens schematisch ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine Ausführungsform einer der Wangen ; Fig. 2 eine Ausführungsform einer Platte ; Fig. 3 einen Ständer mit aufzusetzender Platte ; Fig. 4 Detaildarstellung der Stellfuß-Schraube 3 ; Fig. 5 a) ein Schraubvorrichtung, in Explosionsdarstellung b) eine Schraubvorrichtung, zusammengebaut Jeder Ständer für das erfindungsgemäße Möbelstück ist aus zwei in ihrem Außenumriß identischen Wangen 2 zusammengesetzt. Aus Fig. 1 ist ein Wange 2 ersichtlich, die zu ihrer Längsmitte und zu ihrer Quermitte symmetrisch ausgebildet ist. An ihren Längsenden sind jeweils zwei Fußstücke 3 angeordnet. In der Quermitte der Wange 2 ist ein Schlitz 4 ausgebildet, der bei der dargestellten Ausführungsform bis zur Längsmitte der Wange

2 verläuft. Dieser Schlitz 4 ist nach einem Längsende hin offen ausgebildet und weist an seinem gegenüberliegenden Ende einen Schlitzgrund 7 auf. Die Längsseiten der Wange 2 weisen eine nach innen geschweifte Form 8 auf. Die Wange 2 weist an ihren Längsenden jeweils eine Ausnehmung 5 auf, die zwischen den Fußstücken 3 ausgebildet ist. Beidseitig des Schlitzes 4 sind an der Längsseite, die den Schlitz 4 aufweist, zwei Schraubvorrichtungen 6 angeordnet, die im Boden der Ausnehmung 5 eingelassen sind und mit Schraublöchern in der Platte (nicht dargestellt) zusammenwirken. Über die gesamte Fläche der Wange 2 sind ausgefräste Löcher 9 verteilt, die das Gewicht der Wange reduzieren.

In Fig. 2 ist das Möbelstück in Form eines Tisches mit einem in seiner Mitte angeordneten Ständer 13 (verdeckt) und darauf aufgesetzter Platte 10 in Draufsicht dargestellt. Der Ständer 13 weist zwei gekreuzt zusammengesteckte Wangen 2 auf und die Platte 10 ist als regelmäßiges Achteck ausgebildet. An der Unterseite der Platte 10 liegen auf einem gemeinsamen äußeren Radius die Aussparungen 11, in welche die Fußstücke (nicht dargestellt) an den Längsenden der Wangen 2, also der Aufsetzfläche der Platte 10, eingreifen. Auf einem gemeinsamen inneren Radius an der Unterseite der Platte 10 sind vier Schraublöcher 12 ausgebildet, wobei in zwei einander gegenüberliegende Schraublöcher die Schraubvorrichtungen 6 eingreifen.

In Fig. 3 ist nun ein komplettes Möbelstück in Form eines Stehtisches dargestellt, bei dem der Ständer 13 aus zwei gekreuzt zusammengesteckten Wangen 2 gebildet ist. Der Schlitz 4 erstreckt sich in jeder Wange 2 bis zu deren Längsmitte, wobei die eine Wange 2 mit ihrem Schlitzgrund 7 auf dem Schlitzgrund 7 der anderen Wange 2 abgestützt ist. Wie der Fig.

3 zu entnehmen ist, sind an beiden Längsenden der beiden Wangen 2 die Fußstücke 3 ausgebildet. Die Fußstücke 3, die der Platte 10 gegenüberliegend angeordnet sind, greifen in die Aussparungen 11 in der Unterseite der Platte 10 in Paßsitz ein, so daß die Platte 10 auf dem Ständer 13 eingerastet ist und

gleichzeitig die Wangen 2 gegeneinander arretiert sind. In der Ausnehmung 5 im oberen Längsende der Wangen 2, deren Schlitz 4 zu der Platte 10 hin offen ist, sind die zwei zusätzlichen Schraubvorrichtungen 6 ausgebildet, die mit einem freien Ende eines Gewindeschaftes zwei Schraublöchern 12 in der Unterseite der Platte 10 gegenüberliegend angeordnet sind und in die Schraublöcher 12 eingeschraubt werden können. Die Fußteile 3, dargestellt in Fig. 4, sind als Stellfuß-Schrauben ausgebildet, die durch Verstellen in ihrer Längsrichtung weiter in die Wangen 2 hinein oder weiter aus den Wangen 2 heraus ragen können. Insbesondere die nach dem Zusammenbau des Tisches in den der Platte 10 abgewandten Längsenden der Wangen 2 eingesetzten Stellfuß-Schrauben 3 können zur Niveauregulierung bei unebenen Böden benutzt werden. Die Stellfuß-Schraube 3 weist eine Schraube 25 mit einem Rändelkopf auf, die mit einer in ein Senkloch der Wange 2 eingesetzten Schneidschraubbuchse 24 zusammenwirkt. Die Schraube 25 kann in die ein Innengewinde aufweisende Schneidschraubbuchse 24 so weit wie erforderlich ein-bzw. ausgeschraubt werden.

In den Figuren 5a und 5b wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung beschrieben. Die Schraubvorrichtung 6 weist eine Kopfschraube 14 auf, deren Schraubenschaft 16 einen an den Schraubenkopf 15 anschließenden glatten Schaftabschnitt 26 und einen daran anschließenden Gewindeabschnitt 17 aufweist. Auf die Kopfschraube werden eine Druckfeder 18 und eine Befestigungsbuchse 19 aufgeschoben. Der Innendurchmesser der Befestigungsbuchse 19 ist dabei so gewählt, daß der Schraubenschaft 16 in der Buchse 19 leicht längsverschiebbar ist. Auf den Gewindeabschnitt 17 wird anschließend eine Mutter in Form einer Rändelmutter 20 aufgeschraubt. Die Rändelmutter 20 wird dabei auf dem Gewindeschaft 17 drehfest festgelegt, indem diese gegen das schaftabschnittseitige Ende 21 des Gewindeschaftes 17 durch festes Anziehen verklemmt wird. Um die Verbindung zwischen Schraubenschaft 16 und Rändelmutter 20 sicherer zu machen, wird vorzugsweise jedoch die Rändelmutter 20 auf dem Gewindeschaft 17 angeklebt oder gar angeschweißt werden.

In Fig. 5b ist die Schraubvorrichtung 6 in zusammengesetzten Zustand dargestellt. Die auf dem Schraubenschaft 16 drehfest festgelegte Rändelmutter 20 ist dabei soweit auf dem Schraubenschaft 16 aufgeschraubt, daß über den von der Befstigungsbuchse 19 abgewandten Stirnrand der Rändelmutter 20 ein ausreichend langer Gewindeabschnitt 21 vorsteht, um denselben in das Schraubloch 12 in der Platte 10 einschrauben zu können. Die Wange 2 und der Boden 23 ihrer Ausnehmung 5 ist nur schematisch dargestellt. Im Boden 23 ist ein Senkloch 22 vorgesehen, in daß die Schraubvorrichtung 6 mit ihrer als Schneidschraubbuchse ausgebildeten Befestigungsbuchse 19 eingeschraubt ist. Zwischen dem Kopf 15 und der dem Kopf zugewandten Stirnfläche der Befestigungsbuchse 19 ist die Druckfeder 18 aufgenommen, welche die Kopfschraube 14 soweit in das Senkloch 22 hinein drückt bzw. diese im Senkloch 22 zurückhält, bis die Rändelmutter 20 am Boden 23 bzw. an der ihr zugewandten Stirnfläche der Befestigungsbuchse 19 abgestützt ist, je nachdem, wie weit die Befestigungsbuchse 19 in das Senkloch 22 eingeschraubt ist. Dem aus der Rändelmutter 20 vorstehenden Gewindeabschnitt 21 genau gegenüberliegend ist das Schraubloch der Platte 10 angeordnet. Um den Gewindeabschnitt 21 in das Schraubloch in der Platte 10 einschrauben zu können, wird an der Rändelmutter 20 von Hand angeriffen und die Kopfschraube 14 entgegen ihrer Vorpannung aus den Senkloch 22 soweit herausgezogen, bis diese mit ihrem Gewindeanfang an dem Schraubloch anliegt. Durch Drehen der Rändelmutter 20 wird die mit der Rändelmutter 20 drehfest verbundene Kopfschraube 14 unter weiterem Herausziehen aus dem Senkloch 22 in das Schraubloch eingeschraubt. Im eingeschraubten Zustand ist die Druckfeder 18 dabei vorzugsweise bis auf Null zusammengedrückt, so daß z. B. bei Anheben der Platte 10 verhindert ist, daß die Kopfschraube 14 weiter aus dem Senkloch 22 herausgezogen werden kann.