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Patent Searching and Data


Title:
DENTAL CLEANING AGENTS CONTAINING PROPELLANT GAS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/062209
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to dental cleaning agents containing polishing agents, humectants and tensides combined with liquid oils or wax components, which are fed into a dispenser system with propellant gases, said dispenser system having a valve.

Inventors:
LEINEN HANS-THEO (DE)
POSCHEN GUIDO (DE)
WUELKNITZ PETER (DE)
BRESSLER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/001721
Publication Date:
August 30, 2001
Filing Date:
February 16, 2001
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
LEINEN HANS THEO (DE)
POSCHEN GUIDO (DE)
WUELKNITZ PETER (DE)
BRESSLER CHRISTIAN (DE)
International Classes:
A47K5/12; A61K8/04; A61Q11/00; B65D83/14; (IPC1-7): A61K7/00
Domestic Patent References:
WO1994002109A21994-02-03
Foreign References:
US3639568A1972-02-01
EP0180483A21986-05-07
DE1419184A11968-10-03
AU4282485A1985-11-28
DE2001317A11971-07-29
Other References:
DATABASE WPI Week 198033 Derwent Publications Ltd., London, GB; AN 1980-57547C XP002167868 & JP 55 085513 A (LION DENTIFRICE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Zahnreinigungsmittel enthaltend a) wenigstens ein Poliermittel b) wenigstens ein Feuchthaltemittel c) wenigstens ein Tensid d) wenigstens eine Öl/Fettund/oder Wachskomponente dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Treibgas oder Treibgasgemisch in einem Spendersystem mit manuell betätigbarem Ventil abgefüllt ist.
2. Zahnreinigungsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polier mittel wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe der Kieselsäuren oder Silikate ent hält.
3. Zahnreinigungsmittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Feuchthaltemittel wenigstens Sorbitol, Glycerin oder Xylitol bzw. ein beliebiges Ge misch dieser Substanzen enthalten ist.
4. Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid gewählt ist aus der Gruppe der Aniontenside, der zwitterionischen und Amphotenside und der Niotenside oder einem beliebigen Gemisch dieser Tenside.
5. Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachskomponente ausgewählt ist aus der Gruppe der pflanzlichen, der tieri schen oder der Paraffinwachse bzw. einem beliebigen Gemisch dieser Wachse.
6. Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölkomponente ausgewählt ist aus der Gruppe der Paraffinöle oder der Trigly ceride.
7. Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibgas ein Clbalkan enthält.
8. Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibgas ein Gemisch eines C4Alkans und eines CAlkans enthält.
9. Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich wenigstens ein Bindeoder Verdickungsmittel enthält.
10. Zahnreinigungsmittel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als Binde oder Verdickungsmittel wenigstens eine pulverförmige Cellulose enthält.
11. Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es als zusätzliche Wirkstoffe Antikarieswirkstoffe, antimikrobielle Wirkstoffe, ZahnsteinInhibitoren, Remineralisierungswirkstoffe, Geschmacksstoffe oder eine be liebige Kombination dieser Stoffe enthält.
12. Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens 1 Gew.% eines Treibgases oder eines Treibgasgemisches enthält.
13. Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel ohne Treibgas bei 25 °C eine Viskosität von wenigstens 10000 mPas aufweist.
14. Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens a) 530 Gew.% eines Poliermittels b) 2085 Gew.% eines Feuchthaltemittels c) 0, 35 Gew.% eines Tensids oder Tensidgemisches d) 0, 140 Gew.% eines Öls, Fetts und/oder Wachses e) 0, 050, 5 Gew.% eines Fluorids f) 550 Gew.% Wasser g) 110 Gew.% eines C4und/oder C5haltigen Treibgases oder Treibgasgemisches in einem Spendersystem mit manuell betätigbarem Ventil enthält.
15. Verwendung eines Zahnreinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Reinigung und Pflege der Zähne und zur Prävention von Zahnund Zahnfleischer krankungen.
16. Verfahren zur Zahnpflege undreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß man aus ei nem Spendersystem durch manuelle Betätigung eines Ventils einen nicht oder nur wenig aufgeschäumten Zahnpastastrang auf einen zur mechanischen Reinigung der Zähne geeigneten Gegenstand aufbringt, wobei der Zahnpastastrang bei 20 °C und Normaldruck eine Expansionsrate von nicht mehr als 100 Vol.% in 5 Sekunden auf weist und dann in einer Zeitspanne von 10100 Sekunden auf nicht mehr als das 6fache seines Volumens expandiert, und man das gashaltige ZahnpastaMousse zur Reinigung der Zahnoberflächen, Zahnzwischenräume und der Mundhöhle verwendet.
Description:
"Treibgashaltiges Zahnreinigungsmittel" Die Erfindung betrifft ein treibgashaltiges Zahnreinigungs-und pflegemittel in einem Spendersystem, welches bei Betätigung eines Ventils als Pasten-oder Gelstrang abgege- ben wird und danach durch Freisetzung des Treibgases langsam aufquillt und einen fein- blasigen, stabilen Schaum entwickelt.

Zahnreinigungsmittel sind in verschiedenen Formen auf dem Markt und dienen in erster Linie der Reinigung der Zahnoberfläche und der Vorbeugung von Zahn- und Zahn- fleischerkrankungen. Sie enthalten üblicherweise eine Kombination aus Poliermitteln, Feuchthaltemitteln, Tensiden, Bindemitteln, Aromastoffen und fluoridhaltigen sowie anti- mikrobiellen Wirkstoffen. Neben Zahnpulvern, die wegen ihrer erhöhten Abrasivität eine untergeordnete Rolle spielen, werden Zahnreinigungsmittel vor allem in Pasten-, Creme- und transluzenter oder transparenter Gelform angeboten. In den letzten Jahren haben auch Liquid-oder Flüssigzahncremes und Mundwässer zunehmend an Bedeutung gewonnen.

Ein Nachteil der Produkte in Pasten-, Creme-oder Gelform ist deren vergleichsweise ho- he Viskosität und dadurch bedingte schlechte Verteilbarkeit und langsame Freisetzung der Wirk-und Aromastoffe.

Eine verbesserte Verteilbarkeit erreicht man durch aufgeschäumte Zahncremes, die übli- cherweise aus Aerosolspendern abgegeben werden. Derartige Formulierungen sind aus der WO 99/22704, WO 82/03975, EP 0 208 009, AU 8542824, DE 2 217 953, DE 36 23 934, JP 5714520 A und der JP 5714521 A bekannt. Als Treibgase werden FCKW's, Kohlendioxid, Sauerstoff und niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe eingesetzt. Der Einsatz von Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffen (FCKWs) ist wegen ihrer ökologischen Be- denklichkeit in vielen Ländern jedoch nicht mehr erlaubt. Generell handelt es sich bei Zahnpastaschäumen um Emulsionen oder Dispersionen, die aus den Spendern in bereits aufgeschäumter Form abgegeben werden. Dies hat den Nachteil, daß die Wirkstoffmenge oft viel zu niedrig ist. Derartige Zahnpastaschäume sind meist nur über kurze Zeit stabil.

Darüber hinaus sind reine Kohlenwasserstofftreibgase mit den üblichen Zahnpastaformu- lierungen meist nicht kompatibel, da sie in diesen unlöslich sind, so daß es zu einer Pha- sentrennung kommt.

Aufgabe war es daher, ein Zahnreinigungs-und pflegemittel mit verbesserter Verteilbar- keit zu entwickeln, das zunächst als nicht oder nur gering aufgeschäumter, gelartiger Strang aus einem Spender abgegeben wird und dann allmählich-insbesondere bei Appli- kation im Mund-einen mousseartigen,"prickelnden"Schaum mit völlig neuartiger Sen- sorik und intensivierter Aromafreisetzung ausbildet. Eine weitere Aufgabe bestand darin, die Zusammensetzung so zu optimieren, daß Treibgas und Zahnpastagrundlage eine sta- bile Dispersion ausbilden, die sich nicht trennt oder das Leitungssystem des Spenders blockiert.

Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch ein Zahnreinigungsmittel enthaltend a) wenigstens ein Poliermittel b) wenigstens ein Feuchthaltemittel c) wenigstens ein Tensid d) wenigstens eine Öl/Fett-und/oder Wachskomponente dadurch gekennzeichnet, daß es zusammen mit einem Treibgas oder Treibgasgemisch in einem Spendersystem mit manuell betätigbarem Ventil abgefüllt ist.

Durch die Kombination der Komponenten a) und b) mit Wachs-und/oder Öl-Komponen- ten sowie Tensiden oder Emulgatoren wird eine stabile Dispersion des Treib- gas/Treibgasgemisches in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ermöglicht. Auch bei längerer Lagerung sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen gegen eine Sepa- ration des Treibgases/Treibgasgemisches stabil. Eine Blockierung des Leitungssystems des Spenders tritt nicht ein. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung wird aus dem Spender in Form eines gelartigen, nicht oder nur wenig aufgeschäumten Stranges abgege- ben, der durch allmähliches Entweichen des Treibgas/Treibgasgemisches ein äußerst sta- biles, feinblasiges Mousse ausbildet. Dies gewährleistet eine höhere Wirkstoffmenge im Vergleich zu Präparaten, die den Spendern direkt als voluminöser Schaum entnommen werden. Durch die zeitverzögerte Schaumbildung, besonders bei Applikation des Mittels im Mundraum, resultiert jedoch auch eine im Vergleich zu den üblichen Zahnreinigungs- mitteln in Creme-, Gel-oder Pastenform verbesserte Verteilbarkeit der Wirkstoffe, eine optimierte Wirkstofffreisetzung sowie eine intensivierte Aromaentfaltung. Der Anteil des Wassers an der erfindungsgemäßen Zusammensetzung beträgt 1-60 Gew.-%, vorzugs- weise 5-50 Gew.-% und insbesondere 30-50 Gew.-%. Das Zahnreinigungsmittel weist üblicherweise einen pH-Wert von 5, 5-9, vorzugsweise 6, 5-8, 0 und insbesondere 7, 0- 7, 3 auf.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind zur Reinigung und Pflege der Zähne und zur Prävention von Zahn-und Zahnfleischerkrankungen geeignet. Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Mittel ohne Treibgas bei 25 °C eine Viskosität von wenig- stens 10000 mPa-s auf (Brookfield Rotationsviskosimeter RVF, Spindel 3 oder 4 bei 4rpm), welche die Formbeständigkeit nach Entnahme des Mittels aus dem Spender ge- währleistet, d. h. insbesondere ein Zerfließen verhindert. Das Mittel kann direkt, z. B. mit einer Zahnbürste appliziert werden, eignet sich jedoch bei Verdünnung mit Wasser auch besonders gut als Mundspülung, da der feine Schaum sehr leicht in Wasser dispergierbar ist. Damit die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zusammen mit dem Treibgas un- ter Verwendung handelsüblicher Abfüllanlagen durch die Ventilkopföffnung des Spen- ders abgefüllt werden können, ist es vorteilhaft, daß die Viskosität des Mittels ohne Treibgas bei 25 °C nicht höher als 100000 mua-s ist, wobei ein Bereich von 10000- 80000 mua-s und insbesondere zwischen 10000 und 50000 mua-s bevorzugt ist (Brookfield Rotationsviskosimeter RVF, Spindel 3-5 bei 4rpm).

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Zahnpflege und-reinigung, dadurch gekennzeichnet, daß man aus einem Spendersystem durch manuelle Betätigung eines Ventils einen nicht oder nur wenig aufgeschäumten Zahnpastastrang auf einen zur mechanischen Reinigung der Zähne geeigneten Gegenstand aufbringt, wobei der Zahn- pastastrang bei 20 °C und Normaldruck eine Expansionsrate von nicht mehr als 100 Vol.-% in 5 Sekunden aufweist und dann in einer Zeitspanne von 10-100 Sekunden auf nicht mehr als das 6-fache seines Volumens expandiert, und man das gashaltige Zahn- pasta-Mousse zur Reinigung der Zahnoberflächen, Zahnzwischenräume uüd der Mund- höhle verwendet.

1. Poliermittel Als Poliermittel, Putzkörper oder Abrasivmittel werden in der Regel wasserunlösliche anorganische Stoffe eingesetzt, die den Zahnbelag mechanisch entfemen, ohne den Zahn- schmelz oder das Dentin zu schädigen. Besonders vorteilhaft kann die Verwendung sehr feinteiliger Poliermittel mit einer mittleren Korngröße von 1-200 u. m, vorzugsweise 1-50 Mm und insbesondere 1-10 um sein. Das Poliermittel wird in den erfindungsge- mäßen Zusammensetzungen in einer Menge von 5-50 Gew.-%, vorzugsweise 8-30 Gew.-% und insbesondere 10-20 Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung eingesetzt. Häufig ist es besonders vorteilhaft, eine Kombinationen von Poliermitteln zu verwenden.

Erfindungsgemäß geeignet sind neben Kieselsäuren, wasserunlösliche Metaphosphate wie z. B. Natriummetaphosphat, Calciumphosphate wie z. B. Tricalciumphosphat, Calcium- hydrogenphosphat, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat und Calciumpyrophosphat, Cal- ciumcarbonat (Kreide), Magnesiumcarbonat, Magnesiumdihydrogenphosphat, Trimagne- siumphosphat, Aluminiumoxid, calciniertes Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid und Aluminiumoxid-Hydrate, Hydroxylapatit sowie verschiedene Silikate. Auch Natriumhy- drogencarbonat ist als Poliermittel erfindungsgemäß einsetzbar, insbesondere in Mi- schung mit anderen Poliermitteln.

Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung als Poliermittel wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe der Kieselsäuren oder Silikate. Unter den Kieselsäure-Poliermitteln sind Fällungs-und Gelkieselsäuren bevorzugt geeignet, da sie bei der Herstellung in ihren Ei- genschaften breit variiert werden können und besonders gut mit Fluorid-Wirkstoffen ver- täglich sind. Sie eignen sich auch besonders gut für die Herstellung von Gel-oder Li- quid-Zahncremes. Gelkieselsäuren werden durch Umsetzung von Natriumsilikatlösungen mit starken wäßri- gen Mineralsäuren unter Ausbildung eines Hydrosols, Alterung zum Hydrogel, Waschen und anschließendem Trocknen erzeugt. Erfolgt die Trocknung unter schonenden Bedin- gungen auf Wassergehalte von 15-35 Gew.-%, so werden sogenannte Hydrogelkiesel- säuren erhalten, wie sie beispielsweise aus US 4, 153, 680 bekannt sind. Durch Trocknung auf Wassergehalte unterhalb 15 Gew.-% erfolgt eine irreversible Schrumpfung der vorher lockeren Struktur des Hydrogels zur dichten Struktur des sogenannten Xerogels. Solche Xerogelkieselsäuren sind z. B. in US 3, 538, 230 beschrieben.

Fällungskieselsäuren werden aus wässrigen Alkalisilikat-Lösungen durch Ausfällung mit Mineralsäuren hergestellt und zwar unter Bedingungen, bei denen eine Aggregation zum Sol und Gel nicht eintreten kann. Geeignete Verfahren zur Herstellung von Fällungskie- selsäuren sind z. B. in DE-OS 25 22 486 und in DE-OS 31 14 493 beschrieben.

Erfindungsgemäß geeignete Kieselsäurepoliermittel sind beispielsweise unter der Be- zeichnung Sidente 8, Zeodent@ 113 und 623, Sorbosil AC39, Tixosil 123 und 73 im Handel.

Unter den Silikaten sind verschiedene Aluminiumsilikate und Zirkoniumsilikate als Po- liermittel bekannt. Auch Natrium-Aluminiumsilikate können als Poliermittel geeignet sein, wie z. B. synthetische Zeolithe, insbesondere Zeolith A.

Ferner können auch teilchenförmige organische Polymere, z. B. Polymethacrylat oder Polyethylen und Polypropylen einer mittleren Teilchengröße von ca. 5-15 llm und ei- nem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3000 g/mol als Putzkörper eingesetzt wer- den.

2. Feuchthaltemittel Feuchthaltemittel werden Zahncremes nicht nur zugesetzt, um sie vor Austrockung zu schützen, sie dienen auch der Konsistenzgebung und der Kältestabiltät. Als Feucht- haltemittel können toxikologisch unbedenkliche Polyole eingesetzt werden, wie z. B.

Sorbitol, Xylitol, Glycerin, Mannitol, 1, 2-Propylenglycol oder Gemische dieser Polyole.

Auch Polyethylenglycole mit Molekulargewichten von 400-2000 können anteilig als Feuchthaltemittelkomponenten enthalten sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ent- hält das erfindungsgemäße Mittel als Feuchthaltemittel wenigstens Sorbitol, Glycerin oder Xylitol bzw. ein beliebiges Gemisch dieser Substanzen. Das Feuchthaltemittel oder das Gemisch aus Feuchthaltemitteln ist in der Gesamtzusammensetzung in einer Menge von 15-85 Gew.-%, vorzugsweise 20-70 Gew.-% und insbesondere 30-50 Gew.-% enthalten. Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein Gemisch aus Feuchthaltemitteln, insbesondere mit einem Anteil an Sorbit/Polyethylenglycol im Gewichtsverhälnis 10 : (0, 1-1).

3. Oberflächenaktive Substanzen Eine weitere Verbesserung der Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen Zahnreini- gungsmittel wird durch Zusatz eines geeigneten oberflächenaktiven Tensids oder Tensid- gemisches erzielt. Eine ausführliche Auflistung geeigneter Tenside ist in U. S. 3, 988, 433 enthalten, die Teil der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung sein sollen. Der Zusatz von Tensiden dient außerdem zur Erzeugung eines Schaums beim Zähnebürsten und da- mit zur besseren Wirkstoffverteilung, zur Stabilisierung der Poliermittel-und Treibgas- dispersion sowie zur Emulgierung oder Solubilisierung der Fette, Öle, Wachse und der Aromaöle. Das Tensid oder Tensidgemisch wird in den erfindungsgemäßen Zusammen- setzungen in einer Menge von 0, 1-10 Gew.-%, vorzugweise 0, 3-7 und insbesondere 1-5 Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung eingesetzt. Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung ein Tensid aus der Gruppe der Aniontenside, der zwitterionischen, der Amphotenside und der Niotenside oder einem beliebigen Gemisch dieser Tenside.

Aniontenside Geeignete Tenside mit guter Schaumwirkung sind anionische Tenside, die auch eine ge- wisse enzymhemmende Wirkung auf den bakteriellen Stoffwechsel des Zahnbelags ha- ben. Hierzu gehören Alkali-oder Ammoniumsalze-insbesondere Natriumsalze von C8-C, 8-Alkancarbonsäuren, von Alkylpolyglycolethersulfaten mit 12-16 C-Atomen in der linearen Alkylgruppe und 2-6 Glycolethergruppen im Molekül, von linearen Alkan- (Cl2-Cl8)-sulfonaten, Sulfobernsteinsäuremonoalkyl-(C, 2-C, 8)-estern, sulfatierten Fettsäu- remonoglyceriden, sulfatierten Fettsäurealkanolamiden, Sulfoessigsäurealkyl- (C, 2-C, 6)- estern, Acylsarcosinen, Acyltauriden und Acylisethionaten mit jeweils 8-18 C-Atomen in der Acylgruppe. Bevorzugt ist die Verwendung wenigstens eines Aniontensids, insbe- sondere eines Natriumalkylsulfats mit 12-18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Ein derarti- ges Tensid ist Natriumlaurylsulfat, das beispielsweise unter der Bezeichnung Texapone K1296 im Handel ist.

Zwitterionische und ampholytische Tenside Auch zwitterionische und ampholytische Tenside können, bevorzugt in Kombination mit anionischen Tensiden, eingesetzt werden. Zu den erfindungsgemäß einsetzbaren Ampho- tensiden gehört z. B. Alkylaminopropancarbonsäure. Die bekannteste und am weitesten verbreitete Gruppe der zwitterionischen Tenside ist die der Betain-Tenside, wie z. B. Al- kyldimethylcarboxymethylbetain und Acylaminoalkyldimethylcarboxymethylbetain. Be- vorzugt geeignet sind Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinate, die unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropylbetain bekannt sind. Solche Produkte sind beispiels- weise unter der Bezeichnung Tego-Betains BL 215 und ZF 50 sowie Genagene CAB im Handel.

Niotenside Besonders geeignet zur Unterstützung der Reinigungswirkung sind nichtionogene Tensi- de, unter denen die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettalkohole, an Fettsäuren, an Fettsäuremonoglyceride, an Sorbitan-Fettsäuremonoester oder an Methylglucosid-Fett- säuremonoester bevorzugt sind. Die angelagerte Menge an Ethylenoxid sollte dabei so hoch sein, daß die Tenside wasserlöslich sind, d. h. es sollte wenigstens 1 g des Produktes in 11 Wasser bei 20 °C klar löslich sein. Erfindungsgemäß bevorzugt als nichtionogenes Tensid sind ethoxylierte Glycerylmonoalkylester mit einem Ethoxylierungsgrad von 20-60 und einer C8-Cl8-Alkylkette, wie beispielsweise PEG-30-Glycerylstearat, das z. B. unter der Bezeichnung Agate S im Handel ist, und auch als Lösungsvermittler fungiert.

Als nichtionogene Tenside eignen sich aber auch Alkyl- (oligo)-glycoside mit 8-16 C-Atomen in der Alkylgruppe und einem Oligomerisationsgrad des Glycosidrestes von 1-4 Alkyl- (oligo)-glycoside, ihre Herstellung und Verwendung als oberflächenaktive Stoffe sind z. B. aus US-A-3, 839, 318, DE-A-20 36 472, EP-A-77 167 oder WO-A-93/10132 bekannt. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside (x = 1), bei denen ein Monosaccharidrest glycosidisch an einen Fettalkohol mit 10 bis 16 C-Atomen gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad x bis 10 geeignet sind. Der Oligomerisationsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Be- vorzugt eignet sich als Alkyl- (oligo)-glycosid ein Alkyl- (oligo)-glucosid der Formel RO (C6HIoO) x-Hn in der R eine Alkylgruppe mit 12 bis 14 C-Atomen ist und x einen Mit- telwert von 1 bis 4 hat. Auch Aminoxide sind als Tenside einsetzbar.

Um eine intensive Reinigungswirkung in Kombination mit guter Schaumbildung und eine ausreichende Solubilisierung der Öle und Wachse sowie der Treibgase zu erreichen, wird in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorzugsweise ein Gemisch aus Anion- und Niotensid oder ein Gemisch aus Aniontensid, Niotensid und Betain verwendet, bei- spielsweise Natriumlaurylsulfat/PEG-30-Glycerylstearat/Cocamidopropylbet ain.

Lösungsvermittler Zur besseren Solubilisierung der vorwiegend wasserunlöslichen Öl-und Wachskompo- nenten und der Treibgase dienen neben Ethanol insbesondere nichtionogene Lösungsver- mittler aus der Gruppe der oberflächenaktiven Substanzen. Hierzu zählen, wie bereits erwähnt, insbesondere ethoxylierte Verbindungen mit einem Ethoyxlierungsgrad von 20-60. Besonders geeignet für diesen Zweck sind ethoxylierte Fettsäureglyceride, ethoxylierte Fettsäuresorbitanpartialester oder Fettsäurepartialester von Glycerin-oder Sorbitan-Ethoxylaten. Lösungsvermittler aus der Gruppe der ethoxylierten Fettsäuregly- ceride umfassen vor allem Anlagerungsprodukte von 20 bis 60 Mol Ethylenoxid an Mo- no-und Diglyceride von linearen Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen oder an Triglyceride von Hydroxyfettsäuren wie Oxystearinsäure oder Ricinolsäure. Weitere geeignete Lö- sungsvermittler sind ethoxylierte Fettsäuresorbitanpartialester, z. B. Anlagerungsprodukte von 20 bis 60 Mol Ethylenoxid an Sorbitanmonoester und Sorbitandiester von Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen. Ebenfalls geeignete Lösungsvermittler sind Fettsäurepartialester von Glycerin-oder Sorbitan-Ethoxylaten ; das sind bevorzugt Mono-und Diester von Cl2- C,8-Fettsäuren und Anlagerungsprodukten von 20 bis 60 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Gly- cerin oder an 1 Mol Sorbit.

Kationische Tenside Ferner sind auch einige kationische Tenside wie z. B. Alkyl-trimethylammoniumchlorid, Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid, Alkylpyridiniumchlorid, Alkyldimethylhy- droxyethylammoniumchlorid, Acylimidazoliniummethosulfate und Acyloxyethyltri- methylammoniumchlorid als Tenside in den erfindungsgemäßen Mitteln geeignet.

4. Öl/Fett-und Wachskomponenten Die Öl/Fett-und Wachskomponenten sind essentielle Bestandteile der erfindungsgemä- ßen Zusammensetzung. In Kombination mit den Tensiden ermöglichen sie eine partielle Solubilisierung des Treibgases oder Treibgasgemisches, eine Stabilisierung des Schaumes und verleihen der Zahnpastagrundmasse Glanz und Geschmeidigkeit. Erfindungsgemäß können natürliche, chemisch modifizierte und synthetische Wachse, Fette und Öle alleine oder in beliebiger Kombination eingesetzt werden. Die Öl/Fett-und Wachskomponenten sind in einer Menge von 0, 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, vorzugsweise 0, 5 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0, 8-3 Gew.-% enthalten.

Öle/Fette Im Sinne der Erfindung werden hierunter Di-und Triglyceride mit flüssiger bis fester Konsistenz sowie Kohlenwasserstoffe und Silikonöle verstanden, die natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein können. Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Ölkomponenten Triglyceride und/oder ein Paraffinöl. Diese können pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Ursprungs sein.

Di-und Triglyceride sind die Di-und Triester von Fettsäuren mit Glycerin, also Acylgly- cerine, wobei das Glycerin mit gleichen oder mit unterschiedlichen Fettsäuren oder Fett- säurederivaten (z. B. Lecithin) verestert sein kann. Bei den Fettsäuren handelt es sich vor- zugsweise um C6-C30-Fettsäuren, die gesättigt oder ungesättigt sowie verzweigt oder un- verzweigt sein können. Hierzu gehören u. a. die Produkte der Veresterung von Glycerin mit natürlich vorkommenden Fettsäuren wie beispielsweise Capronsäure, Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure, Laurinsäure, Tridecansäure, My- ristinsäure, Pentadecansäure, Palmitinsäure, Margarinsäure, Stearinsäure, Nonadecan- säure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Melissinsäure, 2-Ethyl- hexansäure, Isotridecansäure, Isostearinsäure, Palmitoleinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Elaeostearinsäure, Erucasäure, Linolsäure, Linolensäure, Arachidonsäure, Clupanodonsäure, Docosahexaensäure und Gadoleinsäure sowie deren technische Mi- schungen, die z. B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen oder der Di- merisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Besonders geeignet kann die Ver- wendung natürlicher Fette und Öle wie z. B. Rindertalg, Erdnußöl, Rüböl, Baumwoll- saatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Rizinusöl, Maisöl, Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl, Kakaobutter und Kokosfett und dergleichen sein.

Auch die hydrierten oder gehärteten Öle, z. B. hydriertes Sojaöl, Rizinusöl und Erdnußöl können verwendet werden.

Erfindungsgemäß einsetzbar sind auch dünn-bis dickflüssige Silikonöle oder natürliche und synthetische Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise dünn-bis dickflüssige Paraffin- öle, Isohexadecan, Isoeicosan oder Polydecene, die z. B. unter der Bezeichnung Emery 3004, 3006, 3010, Ethylflo oder Nexbase 2004G erhältlich sind. Auch der Einsatz so- genannter inverser Fette (z. B. Ester vicinaler Tricarbonsäuren mit C6-C30-Fettalkoholen) oder von Glyceryltrialkyethern ist hier denkbar.

Wachse Unter Wachsen werden natürlich oder künstlich gewonnene Stoffe mit folgenden Eigen- schaften verstanden : sie sind von fester bis brüchig harter Konsistenz, grob bis fein- kristallin, durchscheinend bis opak, jedoch nicht glasartig, und schmelzen oberhalb von 35 °C ohne Zersetzung. Sie sind schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes niedrigviskos und nicht fadenziehend und zeigen eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Lös- lichkeit. Die häufigsten Vertreter aus der Gruppe der Wachse sind chemisch gesehen Ester aus Fettsäuren und höheren Fettalkoholen, die tierischen und pflanzlichen Ursprungs sind. Erfindungsgemäß verwendbar sind natürliche pflanzliche Wachse, wie z. B. Jojobaöl, Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guaru- mawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Sonnen- blumenwachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse, Grapefruitwachs, Lorbeerwachs (=Bayberrywax) und tierische Wachse, wie z. B. Bienenwachs, Schellack- wachs, Walrat, Wollwachs und Bürzelfett. Es kann auch vorteilhaft sein, hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Zu den erfindungsgemäß verwendbaren natürlichen Wach- sen zählen auch die Mineralwachse, wie z. B. Ceresin und Ozokerit oder die petrochemi- schen Wachse, wie Paraffinwachse (z. B. Vaseline) und Mikrowachse. Als Wachskompo- nente sind auch chemisch modifizierte Wachse, wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwach- se und hydrierte Jojobawachse einsetzbar. Zu den synthetischen Wachsen, die erfindungs- gemäß einsetzbar sind, zählen bespielsweise auch wachsartige Polyalkylenwachse und Silikonwachse.

Erfindungsgemäß einsetzbar sind auch synthetische Wachse, insbesondere die Ester aus C6-C30-Fettsäuren mit C6-C30-Fettalkoholen, die natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein können. Sowohl die Fettsäure-Komponente als auch die Fettalkohol-Komponente kann geradkettig oder verzweigt und gesättigt oder einfach oder mehrfach ungesättigt sein.

Vorzugsweise wird die Wachskomponente gewählt aus der Gruppe der pflanzlichen oder der tierischen und/oder der Paraffinwachse bzw. einem beliebigen Gemisch dieser Wach- se.

5. Treibgas und Spender Vorzugweise ist das Treibgas oder Treibgasgemisch in den erfindungsgemäßen Zusam- mensetzungen in einer Menge von wenigstens I Gew.-% enthalten. Besonders bevorzugt ist ein Gehalt von 1-10 Gew.-% und insbesondere 3-4 Gew.-%. Vorzugsweise enthält das Treibgas oder Treibgasgemisch wenigstens eine Komponente, die bei Normaldruck einen Siedepunkt im Bereich von 0-40 °C, vorzugsweise 15-35 °C und insbesondere 20-30 °C hat. Auf diese Weise läßt sich in Kombination mit nachstehend beschriebenen Spendersystemen ein"post-foaming"Effekt erzeugen, wobei kohlenwasserstoffhaltige Treibgase besonders vorteilhaft sind. Das Treibgas enthält vorzugsweise ein C5-Alkan.

Unter diesen-n-Pentan, 2-Methylbutan (= Isopentan) und Neopentan-ist das 2-Methylbutan mit einem Siedpunkt von 29 °C bevorzugt geeignet. Vorzugsweise wird als Treibgas ein Gemisch eines C4-Alkans und eines C5-Alkans eingesetzt, wobei 1 : 3- 3 : 1-Gemische (Gewichtsverhältnis) aus Isopentan/Isobutan erfindungsgemäß besonders gut geeignet sind, um die zeitverzögerte Aufschäumung des Zahnreinigungsmittels zu gewährleisten. Derartige Formulierungen sind direkt nach der Abgabe aus dem Spender noch gelartig und quellen dann auf der Zahnbürste allmählich zu einem Schaum auf, der sich besonders bei Körpertemperatur, also bei Applikation der Zusammensetzung im Mundinnenraum, relativ schnell entfaltet.

Die Zahnreinigungsmittel werden in handelsüblichen Abfüllanlagen zusammen mit dem durch Druck verflüssigten Treibgas oder Treibgasgemisch in Spendersysteme abgefüllt, die ausreichend druckresistent sind, daß das Treibgas in der Zusammensetzung verflüssigt vorliegt. Als Spender far die Zusammensetzung eignet sich beispielsweise ein Behälter mit Ventil aus einem starren Material, der mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, die zum Ausstoßen der in ihr bevorrateten Zusammensetzung (also Zahnreinigungsmittel und Treibgas) die Kontraktionskraft eines gedehnten Gummischlauches und/oder eines ge- dehnten Produktbehälters einsetzt. Ein solcher Spender ist beispielsweise in EP 69699 beschrieben. Auch die von der 3D Dispenser-Distributions GmbH unter der Bezeichnung FlexPacke angebotenen Behälter benutzen die Rückstellkraft eines gedehnten Gummis zum Ausstoßen der Zusammensetzung. Erfindungsgemäß bevorzugt geeignet sind Behäl- ter, die einen gefalteten, im wesentlichen gasundurchlässigen flexiblen Innenbeutel aus einem chemisch inerten Kunststoff (z. B. PET) enthalten, der von einem elastischen, dickwandigen Gummischlauch umgeben ist. Derartige Spender sind beispielsweise in US 5, 927, 551, US 4, 964, 540 und EP 69738 beschrieben und werden von der Firma Exxel Container unter der Bezeichnung Atmos Dispensing System vertrieben. In Kombination mit derartigen Spendern kann auch reines Butan als Treibgas bereits einen"post-foaming" Effekt erzeugen.

Ebenso sind Zweikammer-Aerosoldosen mit Innenbeutel bevorzugt als Spender geeignet.

Diese enthalten im Innenbeutel das Füllgut (Zahnreinigungsmittel mit verflüssigtem Gas) und in der äußeren Kammer ein weiteres Treibgas, das zum Ausstoßen der Zusammenset- zung bei Betätigung des Ventils dient. Derartige Systeme können entweder durch eine Öffnung am Dosenboden oder-wie beim sogenannten"under cup system"-durch An- heben des Ventils befüllt werden.

Bindemittel/Verdickungsmittel Das erfindungsgemäße Mittel enthält in einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich wenigstens ein Binde-oder Verdickungsmittel. Binde-oder Verdickungsmittel wirken u. a. konsistenzregulierend und tragen dazu bei, eine Separation der flüssigen und festen Bestandteile zu verhindern. Sie sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Gesamtmenge von 0, 1-5 Gew.-%, vorzugsweise 0, 1-3 Gew.-% und insbesondere 0, 5-2 Gew.-% enthalten. Verwendet werden beispielsweise natürliche und/oder syntheti- sche wasserlösliche Polymere wie Alginate, Carragene, Agar-Agar, Guar-Gum, Gummi arabicum, Succinoglycan-Gum, Guarmehl, Johannisbrotkernmehl, Tragant, Karaya- Gummi, Xanthan, Pektine, Cellulose und deren ionogene und nicht-ionogene Derivate wie z. B. Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose oder Methylhydroxypropyl- cellulose, hydrophob modifizierte Cellulosen, Stärke-und Stärkeether. Auch wasserlösli- che Carboxyvinylpolymere (z. B. Carbopol@-Typen), Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrroli- don und höhermolekulare Polyethylenglycole (insbesondere solche mit Molekularge- wichten von 102-105 D) eignen sich als Binde-und Verdickungsmittel. Ebenso können Schichtsilikate und feinteilige Kieselsäuren (Aerogelkieselsäuren und pyrogene Kiesel- säuren) diese Funktion erfüllen. Bevorzugt geeignet ist pulverförmige Cellulose, die bei- spielsweise von J. Rettenmaier & Söhne unter der Bezeichnung Arbocele oder Vitacels angeboten wird. Arbocels CGP 5000, eine hochviskose Paste aus Pulvercellulose mit thixotropen Eigenschaften, ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt geeignet. Arbocel@- Cellulosen sind äußerst effektive Verdicker, die auch bei niedriger Einsatzkonzentration die Viskosität der Zusammensetzungen beträchtlich erhöhen, gegen ionische Bestandteile inert sind, und sich gut mit weiteren Verdickungsmitteln kombinieren lassen.

Zusätzliche Wirkstoffe Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Zahnreinigungsmittels ist dadurch gekenn- zeichnet, daß es als zusätzliche Wirkstoffe Antikarieswirkstoffe, antimikrobielle Wirk- stoffe, Zahnstein-Inhibitoren, Remineralisierungswirkstoffe, Geschmacksstoffe oder eine beliebige Kombination dieser Stoffe enthält.

Antikaries-Wirkstoffe Zur Bekämpfung von und Vorbeugung gegen Karies eignen sich vor allem Fluorverbin- dungen, bevorzugt aus der Gruppe der Fluoride oder Monofluorophosphate in einer Men- ge von 0, 1-0, 5 Gew.-% Fluor. Geeignete Fluorverbindungen sind z. B. Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Zinnfluorid, Dinatriummonofluorophosphat (Na2PO3F), Dikalium- monofluorophosphat oder das Fluorid einer organischen Aminoverbindung.

Antimikrobielle Wirkstoffe Als antimikrobielle Komponente eignen sich z. B. Phenole, Resorcine, Bisphenole, Sa- licylanilide und-amide und deren halogenierte Derivate, halogenierte Carbanilide und p-Hydroxybenzoesäureester. Unter den antimikrobiellen Komponenten sind diejenigen besonders geeignet, die das Wachstum von Plaque-Bakterien hemmen. Beispielsweise sind halogenierte Diphenylether, wie 2, 4-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether, 4, 4'-Dichlor- 2'-hydroxydiphenylether, 2, 4, 4'-Tribrom-2'-hydroxydiphenylether, 2, 4, 4'-Trichlor-2'- hydroxydiphenylether (Triclosan) als antimikrobielle Wirkstoffe geeignet. Neben Brom- chlorophen, Bisbiguaniden wie Chlorhexidin und Alexidin, Phenylsalicylsäureestern und 5-Amino-1, 3-bis (2-ethylhexyl)-hexahydro-5-methylpyrimidin (Hexetidin) wirken auch Zink-und Kupferionen antimikrobiell, wobei synergistische Effekte insbesondere in Kombination mit Hexetidin und Triclosan auftreten. Auch quartäre Ammoniumverbin- dungen, wie z. B. Cetylpyridiniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Domiphenbromid und Dequaliniumchlorid sind einsetzbar. Als antimikrobiell wirksam haben sich auch Octapi- nol, Octenidine und Sanguinarin erwiesen. Die antimikrobiellen Wirkstoffe werden be- vorzugt in Mengen von 0, 01-1 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendet und können auch in Form von Nanopartikeln eingesetzt werden. Besonders bevorzugt wird Irgacaree MP in einer Menge von 0, 01-0, 3 Gew.-% verwendet.

Zahnsteininhibitoren Bei Zahnstein handelt es sich um Mineralablagerungen, die dem natürlichen Zahnschmelz sehr ähnlich sind. Um eine Zahnsteinbildung zu inhibieren, werden den erfindungsge- mäßen Zahnreinigungsmitteln Stoffe zugesetzt, die gezielt in die Kristallkeimbildung ein- greifen und bereits vorhandene Keime am Weiterwachsen hindern. Hierbei handelt es sich beispielsweise um kondensierte Phosphate, die bevorzugt gewählt werden aus der Gruppe der Tripolyphosphate, der Pyrophophate, der Trimetaphosphate oder deren Gemischen. Sie werden in Form ihrer Alkali-oder Ammoniumsalze, bevorzugt in Form ihrer Natri- um-oder Kaliumsalze eingesetzt. Wäßrige Lösungen dieser Phosphate reagieren typi- scherweise alkalisch, so daß der pH-Wert der erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel ggf. durch Zusatz von Säure auf Werte von 7, 5-9 eingestellt wird. Als Säuren können dabei z. B. Zitronensäure, Phosphorsäure oder saure Salze, z. B. NaH2PO4 verwendet werden.

Der gewünschte pH-Wert des Zahnpflegemittels kann aber auch durch Zusatz saurer Salze der kondensierten Phosphate, also z. B. K2H2P207, eingestellt werden.

Auch Gemische verschiedener kondensierter Phosphate und/oder hydratisierte Salze der kondensierten Phosphate sind erfindungsgemäß einsetzbar. Zahnsteininhibitoren werden üblicherweise in Mengen von 0, 1-5 Gew.-%, bevorzugt 0, 1-3 Gew.-% und insbeson- dere 0, 1-2 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt.

Weitere geeignete Zahnsteininhibitoren sind Organophosphonate wie 1-Azacycloheptan- 2, 2-diphosphonat (Na-Salz) oder l-Hydroxyethan-l, l-diphosphonat (Na-Salz) und Zink- citrat.

Remineralsierungswirkstoffe Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise auch Stoffe, die eine Reminerali- sierung des Zahnschmelzes fördern und Dentalläsionen zu schließen vermögen. Diese sind üblicherweise in einer Gesamtmenge von 0, 1-10 Gew.-%, vorzugsweise 0, 1-5 Gew.-% und insbesondere 0, 1-3 Gew.-% enthalten. Hierzu gehören z. B. Fluoride, Phosphatsalze des Calciums wie z. B. Calciumglycerinphosphate, Calciumhydrogen- phopsphat, Hydroxylapatit, Fluorapatit, F-dotierter Hydroxylapatit, Dicalciumphosphat- dihydrat sowie Calciumfluorid. Aber auch Magnesiumsalze wie z. B. Magnesiumsulfat, Magnesiumfluorid oder Magnesiummonofluorophosphat wirken remineralisierend.

Geschmacksstoffe Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Mittel Geschmacksstoffe, zu denen z. B.

Süßungsmittel und/oder Aromaöle gehören. Als Süßungsmittel eignen sich beispielsweise Saccharinate (insbesondere Natriumsaccharinat), Cyclamate (insbesondere Natrium- cyclamat) sowie Sucrose, Lactose, Maltose oder Fructose. Als Aromaöle kommen alle für Mund-und Zahnpflegemittel gebräuchlichen natürlichen und synthetischen Aromen in Frage. Natürliche Aromen können sowohl in Form der aus den Drogen isolierten etheri- schen Öle (Mischung) als auch in Form der hieraus isolierten Einzelkomponenten ver- wendet werden. Bevorzugt sollte wenigstens ein Aromaöl aus der Gruppe Pfefferminzöl, Krausenminzöl, Anisöl, Sternanisöl, Kümmelöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Zimtöl, Nel- kenöl, Geraniumöl, Salbeiöl, Pimentöl, Thymianöl, Majoranöl, Basilikumöl, Citrusöl, Gaultheriaöl oder eine/mehrere daraus isolierte bzw. synthetisch erzeugte Komponenten dieser Öle enthalten sein. Die wichtigsten Komponenten der genannten Öle sind z. B.

Menthol, Carvon, Anethol, Cineol, Eugenol, Zimtaldehyd, Caryophyllen, Geraniol, Citro- nellol, Linalool, Salven, Thymol, Terpinen, Terpinol, Methylchavicol und Methyl- salicylat. Weitere geeignete Aromen sind z. B. Menthylacetat, Vanillin, Jonone, Linalyl- acetat, Rhodinol und Piperiton.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Zahnreinigungsmittel enthält a) 5-30 Gew.-% eines Poliermittels ; b) 20-85 Gew.-% eines Feuchthaltemittels ; c) 0, 3-5 Gew.-% eines Tensids oder Tensidgemisches ; d) 0, 1-40 Gew.-% eines Öls, Fetts und/oder Wachses, e) 0, 05-0, 5 Gew.-% eines Fluorids ; f) 5-50 Gew.-% Wasser g) 1-10 Gew.-% eines C4-und/oder C5-haltigen Treibgases oder Treibgasgemisches und in einem Spendersystem mit manuell betätigbarem Ventil. Diese Kombination ermöglicht einen besonders guten post-foaming Effekt und eine sehr leichte Verteilbarkeit.

Weitere übliche Inhaltsstoffe Das erfindungsgemäße Mittel kann vorzugsweise eine Reihe weiterer Zahnpastainhalts- stoffe enthalten. Hierzu gehören u. a. : Vitamine, z. B. Retinol, Biotin, Tocopherol, Ascorbinsäure und deren Derivate (z. B. Ester, Salze) ; Pigmente, z. B. Titandioxid oder Zinkoxid ; 'Bleichmittel ; . Farbstoffe ; pH-Stellmittel und Puffersubstanzen, z. B. Natriumcitrat, Natriumbicarbonat oder Ka- lium-und Natriumphosphate, 'Natriumbenzoat ; # wundheilende und entzündungshemmende Stoffe wie z. B. Allantoin, Harnstoff, Pan- thenol, Azulen oder Kamillenextrakt, Acetylsalicylsäure-Derivate, Rhodanid ; Wasser- stoffperoxid Zink-und Mangansulfat Erfindungsgemäße Beispiele Die Herstellung des Zahnpflegereinigungsmittels erfolgte unter Entgasung, d. h. im mäßi- gen Vakuum (E 50 mbar), bei Raumtemperatur.

Allgemeine Vorschrift : Die Feuchthaltemittel, Kieselsäuren und ggf. weitere Poliermittel wurden zusammen mit entsalztem Wasser im Vakuum unter Rühren homogenisiert. Anschließend wurden die löslichen Salze und Farbstoffe zugegeben. Cellulose wurde-falls verwendet-in etwas Wasser suspendiert und in die Masse eingearbeitet. Organische Bindemittel (z. B.

Xanthan gum etc.) wurden in PEG dispergiert und anschließend unter Rühren in die Mas- se eingearbeitet. Nach Quellung der Masse wurden die Ölkomponenten und Tenside, die vorher miteinander bei 60-85 °C emulgiert worden waren, zugegeben, dann die Aroma- stoffe, und solange weitergerührt, bis eine homogene Masse mit glatter Struktur erhalten wurde.

Die Pastenmasse (90-99 Gew.-%) wurde zusammen mit 1-10 Gew.-% des Treibga- ses/Treibgasgemisches in das Atmos Dispensing System (70 oder 140 mL) der Exxel Container Inc. oder in eine Zweikammer-Aerosol-Dose unter den für solche Systeme üb- lichen Bedingungen abgefüllt (Abfülldruck : ca. 40 bar).

Die Mengenangaben in nachfolgenden Beispielen beziehen sich, soweit nicht anders an- gegeben, auf Gew.-% Aktivsubstanz der Gesamtzusammensetzung ohne Treibgas.

Beispiel 1 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sident"'8) 60, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb# 70/70 B ; 70 Gew.-% in Wasser) 1, 2 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. TexaponX K 1296) 1, 0 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betains BL 215 ; 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagats S) 3, 0 Gew.-% Bienenwachs (z. B. Bienenwachs Typ 8100 DAB) 1, 0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs# 1550) 0, 55 Gew.-% Carboxymethylcellulose (z. B. Cekol'2000 H) 0, 2 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 21 Gew.-% MgSO4#7H2O 0, 09 Gew.-% ZnS04 #7 H2O 0, 01 Gew.-% MnSO4#1 H2O 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 2, 0 Gew.-% Ethanol 0, 2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare# MP) 0, 1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser) 1, 1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 94 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 6 Gew.-% eines 3 : l-Gemisches (Gewichtsantei- le) aus Isopentan und Isobutan in eine Zweikammer-Aerosoldose abgefüllt.

Beispiel 2 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sident# 8) 30, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb# 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser) 33, 0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser) 1, 5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapons K 1296) 0, 6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betains BL 215, 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagats S) 1, 0 Gew.-% Paraffinöl, dünnflüssig (z. B. Paraffinum perliquidum P 130) 1, 0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs# 1550) 0, 55 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol 0 F) 0, 5 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 21 Gew.-% MgS04 #7 H2O 0, 09 Gew.-% ZnSO4#7 H2O 0, 01 Gew.-% MnSO4 1 H2O 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 2, 0 Gew.-% Ethanol 0, 2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacares MP) 0, 1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, I Gew.-% in Wasser) 1, 1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 96 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 4 Gew.-% eines 3 : 1-Gemisches (Gewichtsantei- le) aus Isopentan und Isobutan in eine Zweikammer-Aerosoldose abgefüllt.

Beispiel 3 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sidents 8) 46, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb# 70/70 B ; 70 Gew.-% in Wasser) 10, 0 Gew.-% Xylitol 1, 2 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapons K 1296) 1, 0 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betains BL 215 ; 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagats S) 3, 0 Gew.-% Bienenwachs (z. B. Bienenwachs Typ 8100 DAB) 1, 0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs# 1550) 0, 55 Gew.-% Carboxymethylcellulose (z. B. Cekols 2000 H) 0, 2 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 21 Gew.-% MgSO4#7 H2O 0, 09 Gew.-% ZnSO4 7 H2O 0, 01 Gew.-% MnSO4 1 H2O 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 2, 0 Gew.-% Ethanol 0, 2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare# MP) 0, 1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser) 1, 1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 95 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 5 Gew.-% Butan in eine Zweikammer-Aerosol- dose abgefüllt.

Beispiel 4 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sident# 8) 16, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorbs 70/70 B ; 70 Gew.-% in Wasser) 10, 0 Gew.-% Xylitol 33, 0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser) 1, 5 Gew.-% Natriumalaurylsulfat (z. B. Texapons K 1296) 0, 6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betains BL 215 ; 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagats S) 1, 0 Gew.-% Paraffinöl (z. B. Paraffinum perliquidum P 130) 1, 0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs# 1550) 0, 55 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrols F) 0, 5 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 21 Gew.-% MgS04 7 H20 0, 09 Gew.-% ZnSO4#7 H2O 0, 01 Gew.-% MnSO4#1 H2O 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 2, 0 Gew.-% Ethanol 0, 2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacares MP) 0, 1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser) 1, 1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 97 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 3 Gew.-% eines 3 : 1-Gemisches (Gewichtsantei- le) aus Isopentan und Isobutan in das Atmosw Dispensing System von Exxel abgefüllt.

Beispiel 5 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sidents 8) 30, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb# 70/70 B ; 70 Gew.-% in Wasser) 33, 0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser) 1, 5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapons K 1296) 0, 6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betaie BL 215 ; 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagats S) 1, 0 Gew.-% Jojobaöl 1, 0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachss 1550) 0, 55 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol @ F) 0, 5 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 21 Gew.-% MgSO4#7 H2O 0, 09 Gew.-% ZnSO4 7 H2O 0, 01 Gew.-% MnSO4 H2O 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 2, 0 Gew.-% Ethanol 0, 2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare# MP) 0, 1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser) 1, 1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 98 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 2 Gew.-% eines 3 : 1-Gemisches (Gewichtsantei- le) aus Isopentan und Isobutan in das Atmosw Dispensing System von Exxel abgefüllt.

Beispiel 6 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sident'8) 30, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. nEOSORB# 70/70 b; 70 Gew.-% in Wasser) 33, 0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser) 1, 5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. tEXAPON# K 1296) 0, 6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betain# BL 215; 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagats S) 1, 0 Gew.-% Paraffinöl, dickflüssig (z. B. BP-Energols WM-6) 1, 0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachss 1550) 0, 55 Gew.-% Carboxymethylcellulose (z. B. Cekol# 2000H) 0, 5 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 21 Gew.-% MgSO4#7 H2O 0, 09 Gew.-% ZnSO4#7 H2O 0, 01 Gew.-% MnSO4#1 H2O 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 2, 0 Gew.-% Ethanol 0, 2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacares MP) 0, 1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser) 1, 1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 97 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 3 Gew.-% eines 3 : 1-Gemisches (Gewichtsantei- le) aus Isopentan und Isobutan in eine Zweikammer-Aerosoldose abgefüllt.

Beispiel 7 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sidents S) 30, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb# 70/70 B ; 70 Gew.-% in Wasser) 33, 0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser) 1, 5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon# K 1296) 0, 6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betains BL 215 ; 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagat'S) 1, 0 Gew.-% Paraffinöl, dickflüssig (z. B. BP-Energols WM-6) 0, 25 Gew.-% Glycerinmonostearat (z. B. Cutine GMS-V) 1, 0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachss 1550) 0, 45 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol 3F) 0, 5 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 21 Gew.-% MgSO4#7 H2O 0, 09 Gew.-% ZnSO4 7 H2O 0, 01 Gew.-% MnSO4#1 H2O 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 2, 0 Gew.-% Ethanol 0, 2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare'MP) 0, 1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser) 1, 1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 96 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 4 Gew.-% eines 3 : 1-Gemisches (Gewichtsantei- le) aus Isopentan und Isobutan in das AtmosTM Dispensing System von Exxel abgefüllt.

Beispiel 8 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sident# 8) 30, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb# 70/70 B ; 70 Gew.-% in Wasser) 33, 0 Gew.-% Glycerin (86 Gew.-% in Wasser) 1, 5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon# K 1296) 0, 6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betains BL 215 ; 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagats S) 1, 0 Gew.-% Paraffinöl, dickflüssig (z. B. BP-Energols WM-6) 0, 35 Gew.-% Glycerinmonostearat (z. B. Cutina# GMS-V) 1, 0 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs# 1550) 0, 45 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol @ F) 0, 5 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 21 Gew.-% MgSO4#7 H2O 0, 09 Gew.-% ZnSO4 7 H20 0, 01 Gew.-% MnSO4#1 H2O 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 2, 0 Gew.-% Ethanol 0, 2 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacares MP) 0, 1 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser) 1, 1 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 95 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 5 Gew.-% Butan in das eine Zweikammer- Aerosoldose abgefüllt.

Beispiel 9 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sident# 8) 60, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb# 70/70 B ; 70 Gew.-% in Wasser) 1, 5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon# K 1296) 0, 6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betains BL 215 ; 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagats S) 1, 0 Gew.-% Jojobaöl 1, 5 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachs# 1550) 1, 0 Gew.-% Cellulose (z. B. Arbocels CGP 5000 ; 5 Gew.-% in Wasser) 0, 55 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol #F) 0, 2 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 0, 1 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacare# MP) 0, 26 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Kombination aus : Brillant Blue FCF, I Gew.-% in Wasser und Schwarz CI 27755, 0, 1 Gew.-% in Wasser) 1, 0 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 97 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 3 Gew.-% eines 3 : 1-Gemisches (Gewichtsantei- le) aus Isopentan und Isobutan in das Atmos Dispensing System von Exxel abgefüllt.

Beispiel 10 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sident# 8) 0, 5 Gew.-% Schichtsilikat (z. B. Laponites DF) 60, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb# 70/70 B; 70 Gew.-% in Wasser) 1, 5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapon# K 1296) 0, 6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betains BL 215 ; 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagats S) 1, 0 Gew.-% Jojobaöl 1, 5 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachss 1550) 0, 55 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol # F) 0, 2 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 0, 1 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacares MP) 0, 26 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Kombination aus : Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser und Schwarz CI 27755, 0, 1 Gew.-% in Wasser) 1, 0 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 95 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 5 Gew.-% eines 3 : 1-Gemisches (Gewichtsantei- le) aus Isopentan und Isobutan in das Atmos Dispensing System von Exxel abgefüllt.

Beispiel 11 (Zusammensetzung ohne Treibgas) 12, 0 Gew.-% Silica (z. B. Sident"8) 60, 0 Gew.-% Sorbitol (z. B. Neosorb# 70/70 B ; 70 Gew.-% in Wasser) 1, 5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat (z. B. Texapons K 1296) 0, 6 Gew.-% Cocamidopropylbetain (z. B. Tego-Betains BL 215 ; 30 Gew.-% in Wasser) 0, 5 Gew.-% PEG-30-Glycerylstearat (z. B. Tagats S) 1, 0 Gew.-% Jojobaöl 1, 0 Gew.-% Cellulose (z. B. Arbocels CGP 5000 ; 5 Gew.-% in Wasser) 0,65 Gew.-% Xanthan gum (z. B. Keltrol# F) 1, 5 Gew.-% Polyethylenglykol MG = 1550 (z. B. Polywachss 1550) 0, 2 Gew.-% Na2HPO4 0, 32 Gew.-% NaF 0, 2 Gew.-% Natriumsaccharinat 0, 49 Gew,-% Natriumbenzoat 0, 1 Gew.-% Triclosan (z. B. Irgacares MP) 0, 26 Gew.-% Farbstofflösung (z. B. Kombination aus : Brillant Blue FCF, 1 Gew.-% in Wasser und Schwarz CI 27755, 0, 1 Gew.-% in Wasser) 1, 0 Gew.-% Aromaöl ad 100 Gew.-% Wasser VE 98 Gew.-% Zahnpastamasse wurden mit 2 Gew.-% eines 3 : l-Gemisches (Gewichtsantei- le) aus Isopentan und Isobutan in das Atmos Dispensing System von Exxel abgefüllt.

Anhang 1) ArbocelX CGP 5000 Cellulose-Paste (5 Gew.-% in Wasser) Hersteller : J. Rettenmaier & Söhne GmbH + CO 2) Bienenwachs Typ 8100 DAB INCI : Cera alba Hersteller : Kahl & Co 3) Brilliant Blues FCF INCI : Acid blue 9/CI 42090 Hersteller : Fiorio Colori S. p. A. (Pharmorgana) 4) BP-Energols WM-6 Paraffinöl, dickflüssig Hersteller : BP 5) Cekol@2000 H INCI : Cellulose (Na-Carboxymethylcellulose) Hersteller : Metsa (Nordmann Rassmann) 6) Cutinas GMS-V INCI : Glyceryl stearate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH (Henkel) 7) Irgacare# MP INCI : Triclosan Hersteller : Ciba 8) Keltrol# F INCI : Xanthan Gum Hersteller : Kelco 9) Laponites DS Natrium-Magnesium-Lithium-Schichtsilikat Hersteller : Laporte 10) Neosorb@ 70/70 B INCI : Sorbitol (70 Gew.-% in Wasser) Hersteller : Roquette 11) Paraffinum perliquidum P 130 Paraffinöl, Viskosität : 17 mm2/s nach DIN 51562/1 Hersteller : Parafluid Mineralölgesellschaft 12) Polywachss 1550 Polyethylenglykol, MG = 1550 Hersteller : RWE/DEA (Contensio, ehemals Hüls) 13) Sidento 8 INCI : Hydrated silica Hersteller : Degussa-Hüls 14) Agate S INCI : PEG-30 Glyceryl Stearate Hersteller : Goldschmidt 15) Tego-Btein# BL 215 (30 Gew.-% in Wasser) INCI : Cocamidopropyl betaine Hersteller : Goldschmidt 16) Texapon# K 1296 INCI : Sodium lauryl sulfate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH (Henkel)