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Title:
DENTAL IMPLANT SYSTEM COMPRISING A TOOTH IMPLANT AND A SEPARATE ABUTMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/228626
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a dental implant system comprising at least one tooth implant (1) and also a separate abutment (2), which can be or is fixed to the tooth implant (1) by a fixing screw (3). According to the invention, the tooth implant (1) consists of a first material which has a modulus of elasticity between 15 GPa and 75 GPa, and the abutment (2) consists of a second material which has a modulus of elasticity greater than 100 GPa, wherein the fixing screw (3) consists of the first material or of the second material. By means of these measures, a reduction in the tendency to form peri-implantisis is possible when using the dental implant system.

Inventors:
SCHERER JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/000155
Publication Date:
December 20, 2018
Filing Date:
May 23, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHERER JOHANNES (DE)
International Classes:
A61C8/00; A61C8/02
Domestic Patent References:
WO2015118543A12015-08-13
WO2002000133A12002-01-03
Foreign References:
US20130233456A12013-09-12
DE102015100117A12016-07-07
US20170067136A12017-03-09
CN104263996A2015-01-07
DE202010015755U12011-02-24
DE102015100117A12016-07-07
US5573401A1996-11-12
Other References:
R.Z. VALIEV ET AL: "Nanostructured Titanium for Biomedical Applications", ADVANCED ENGINEERING MATERIALS., vol. 10, no. 8, August 2008 (2008-08-01), DE, pages B15 - B17, XP055410357, ISSN: 1438-1656, DOI: 10.1002/adem.200800026
REHAM OSMAN ET AL: "A Critical Review of Dental Implant Materials with an Emphasis on Titanium versus Zirconia", MATERIALS, vol. 8, no. 3, 5 March 2015 (2015-03-05), pages 932 - 958, XP055493026, DOI: 10.3390/ma8030932
MITSUO NIINOMI ET AL: "Biomedical titanium alloys with Young's moduli close to that of cortical bone", REGENERATIVE BIOMATERIALS, vol. 3, no. 3, 8 March 2016 (2016-03-08), pages 173 - 185, XP055493116, ISSN: 2056-3418, DOI: 10.1093/rb/rbw016
Attorney, Agent or Firm:
WIEDEMANN, Markus (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Dentalimplantatsystem umfassend wenigstens

a) ein Zahnimplantat (1), sowie

b) ein separates Abutment (2), welches an dem Zahnimplantat (1) durch eine Befestigungsschraube (3) befestigbar oder befestigt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

c) das Zahnimplantat (1) aus einem ersten Material besteht, welches einen Elastizitätsmodul zwischen 15 GPa und 75 GPa aufweist, und dass

d) das Abutment (2) aus einem zweiten Material besteht, welches einen Elastizitätsmodul größer als 100 GPa aufweist, wobei

e) die Befestigungsschraube (3) aus dem ersten Material oder aus dem zweiten Material besteht.

2. Dentalimplantatsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnimplantat (1) zumindest an seiner Oberfläche aus einer Beta- Titanlegierung besteht.

3. Dentalimplantatsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beta-Titanlegierung nanostrukturiert ist.

4. Dentalimplantatsystem nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abutment (2) aus cP-Titan besteht.

5. Dentalimplantatsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das cP-Titan nanostrukturiert ist.

6. Dentalimplantatsystem nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnimplantat (1) a) einen ein Schraubgewinde oder ein Schlaggewinde aufweisenden Insertionsabschnitt (1a) zur Verankerung des Zahnimplantats (1) in einem

Kieferknochen, und b1 ) einen koronalen Vorsprung (6) für eine externe Verbindung des Zahnimplantats (1) mit dem Abutment (2), oder b2) eine interne Ausnehmung für eine interne Verbindung des Zahnimplantats (1 ) mit dem Abutment (2) aufweist, wobei c) das Abutment (2) an dem Zahnimplantat (1) durch die externe Verbindung oder durch die interne Verbindung befestigbar oder befestigt ist.

7. Dentalimplantatsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (3) a) bei einer externen Verbindung zwischen dem Abutment (2) und Zahnimplantat (1 ) in eine zumindest in dem koronalen Vorsprung (6) ausgebildete Öffnung (13), oder b) bei einer internen Verbindung zwischen dem Abutment (2) und Zahnimplantat (1) in eine in der Ausnehmung ausgebildete Öffnung einschraubbar ist.

8. Dentalimplantatsystem umfassend wenigstens a) ein Zahnimplantat(l), sowie b) ein separates Abutment (2), welches an dem Zahnimplantat (1 ) insbesondere durch eine Befestigungsschraube (3) befestigbar oder befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass c) zumindest das Zahnimplantat (1 ) zumindest an seiner Oberfläche aus Titan oder aus einer Titanlegierung besteht, welche nanostrukturiert ist.

Dentalimplantatsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abutment (2) aus Titan oder aus einer Titanlegierung besteht, welche nanostrukturiert ist.

0. Dentalimplantatsystem umfassend

) ein separates Abutment (2), sowie

) ein Zahnimplantat( ), an welchem das Abutment (2) insbesondere mit einer Befestigungsschraube (3) befestigbar oder befestigt ist, mit

■ einem Insertionsabschnitt (1a) zur Verankerung in einem Kieferknochen, welcher mit einem Schraubgewinde oder Schlaggewinde versehen ist,

■ einem sich koronal an den Insertionsabschnitt (1a) anschließenden Multifunktionsabschnitt (1b), welcher einen ersten, sich koronal verjüngenden Konus (7) aufweist, sowie mit

■ einem sich koronal an den Multifunktionsabschnitt (1b) anschließenden Befestigungsabschnitt (1c), welcher einen sich koronal verjüngenden und an den ersten Konus (7) koaxial unmittelbar anschließenden zweiten Konus (6) aufweist, welcher als koronaler Vorsprung ausgebildet ist, wobei

■ wenigstens zwischen dem zweiten Konus (6) und dem Abutment (2) eine externe Konusverbindung vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

) der erste Konus (7) und der zweite Konus (6) denselben Konuswinkel und eine gemeinsame glatte Mantelfläche aufweisen.

1. Dentalimplantatsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Austausch des Abutments (2) ein axialer Richtung gesehen längeres Austausch-Abutment vorgesehen ist, welches sich in axialer Richtung einer Zahnimplantatachse (15) gesehen apikal über den zweiten Konus (6) hinaus bis in den ersten Konus (7) hinein erstreckt.

12. Dentalimplantatsystem nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Austausch-Abutment über wenigstens einen Teil der axialen Erstreckung des zweiten Konus (6) und zusätzlich über wenigstens einen Teil der axialen Erstreckung des ersten Konus (7) das Zahnimplantat (1 ) kontaktiert.

13. Dentalimplantatsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Insertionsabschnitt (1a) sich zum apikalen Ende des Zahnimplantats (1) hin konisch verjüngt.

14. Dentalimplantatsystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7 und nach wenigstens einem der Ansprüche 8 oder 9.

15. Dentalimplantatsystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7 und nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 13.

16. Dentalimplantatsystem nach wenigstens einem der Ansprüche 8 oder 9 und nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 13.

17. Dentalimplantatsystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7 und nach wenigstens einem der Ansprüche 8 oder 9 und nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 13.

Description:
DENTALIMPLANTATSYSTEM UMFASSEND EIN ZAHNIMPLANTAT UND EIN

SEPARATES ABUTMENT

Beschreibung Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dentalimplantatsystem umfassend wenigstens ein Zahnimplantat, sowie ein separates Abutment, welches an dem Zahnimplantat (insbesondere) durch eine Befestigungsschraube befestigbar oder befestigt ist, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 , 8 und 10. Die Erfindung betrifft ferner ein Dentalimplantatsystem gemäß den Ansprüchen 14 bis 17.

Bei der Versorgung von Patienten mit Implantaten zum Bereitstellen einer Dentalprothetik bzw. eines Zahnersatzes kann es dazu kommen, dass bereits eingesetzte Zahnimplantate wieder aus dem Kieferknochen des Patienten entfernt werden müssen. Die Hauptursachen für solche Verluste sind Entzündungen um das Zahnimplantat herum (sogenannte Periimplantitis) sowie Frakturen des Zahnimplantats, des Abutments oder von Befestigungsschrauben.

Eine Periimplantitis ist gekennzeichnet durch eine Entzündung des Weichgewebes verbunden mit einem Knochenrückgang um das Zahnimplantat. Dies führt zu einem Freiliegen der Zahnimplantatoberfläche. Üblicherweise weist die Zahnimplantatoberfläche eine gewisse Rauigkeit auf, die mithilfe spezieller Behandlungsverfahren hergestellt wird, beispielsweise mit Sandstrahlen oder Säureätzen. Diese rauhe behandelte Zahnimplantatoberfläche dient der besseren Knochenanlagerung und Knochenintegration (Osseointegration). Infolge eines Freiliegens der Zahnimplantatoberfläche im Mundraum des Patienten steigt die Anfälligkeit für eine Bakterienbesiedlung der Zahnimplantatoberfläche. Dies kann letztendlich dazu führen, dass das eingesetzte Zahnimplantat wieder entfernt werden muss, da bisher kein Verfahren bekannt ist, eine einmal mit Bakterien infizierte Zahnimplantatoberfläche wieder sicher keim- bzw. bakterienfrei zu bekommen.

Die Ursachen für die Entwicklung einer Periimplantitis sind vielfältig: Beim Befestigen von Zahnersatz auf Zahnimplantaten wird häufig eine Form von Zement zwischen

Bestätigungskopiel der Zahnprothetik und dem Abutment verwendet. Eine vollständige Entfernung von Zementüberschüssen ist oft nicht möglich. Verbleibende Zementreste am Zahnimplantat und/oder Zahnersatz können Auslöser einer Periimplantitis sein.

Ferner kann es aufgrund eines Knochenrückgangs zu einer Periimplantitis kommen, da der Knochenrückgang zu einem Freiliegen der aufgerauten Zahnimplantatoberfläche führen kann. Diese kann dann von Bakterien besiedelt werden. Die Bakterienkontamination kann der Auslöser einer Periimplantitis sein.

Ursachen für einen Knochenrückgang an der Zahnimplantatoberfläche sind eine Überbelastung des Knochens bei der Operation bzw. der Zahnimplantatinsertion und/oder eine zu dünne Knochenüberdeckung, da der Knochen unter einer gewissen Knochenstärke mit Rückgang reagieren kann. Weitere Ursachen für einen Knochenrückgang und damit für eine Periimplantitis können Spannungen im Implantat sein, die auf den Knochen übertragen werden und zu einer Überbelastung des Knochens während der Einheilung des Zahnimplantats (Einheilphase) oder während der Anbringung des Zahnersatzes (prothetische Phase) führen können.

Nicht nur eine Bakterienbesiedlung der Knochenanlagerung dienenden Zahnimplantatoberfläche, sondern auch eine Bakterienbesiedlung der Implantat- Abutment-Verbindung kann eine Periimplantitis zur Folge haben.

Ein gattungsgemäßes Dentalimplantatsystem ist aus DE 10 2015 100 117 A1 bekannt. Dort wird ein Ersatzring zum Ersetzen eines subtraktiv entfernbaren ringförmigen Materialbereichs in einem koronalen Bereich eines Insertionsabschnitts eines Zahnimplantats vorgeschlagen, um eine mit Bakterien infizierte Zahnimplantatoberfläche subtraktiv zu entfernen und durch die unkontaminierte Außenfläche des Ersatzrings zu ersetzen. Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, das bekannte Dentalimplantatsystem derart weiter zu bilden, dass im Gebrauch eine noch geringere Neigung zur Ausbildung einer Periimplantitis besteht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1 , 8, 10 und 14 bis 17 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweils beigefügten Unteransprüche. Offenbarung der Erfindung

Gemäß einem ersten Aspekt geht die Erfindung aus von einem Dentalimplantatsystem umfassend wenigstens ein Zahnimplantat, sowie ein separates Abutment, welches am Zahnimplantat durch eine Befestigungsschraube befestigbar oder befestigt ist.

Unter einem Abutment wird allgemein das Verbindungsteil (Mesostruktur) zwischen dem Zahnimplantat und der prothetischen Versorgung, d.h. der sichtbaren Zahnkrone bezeichnet. Das Abutment wird dabei mit Hilfe der Befestigungsschraube an dem Zahnimplantat befestigt, beispielsweise, indem ein Schraubenschaft der Befestigungsschraube in eine mit einem Innengewinde versehene zentrale Öffnung im Zahnimplantat einschraubbar ist bzw. eingeschraubt wird.

Herkömmliche Zahnimplantate werden aus cP Titan (commercially pure titanium) gefertigt. Dieses Material hat einen E-Modul von ca. 105 GPa. Im Vergleich dazu hat der Kieferknochen einen E-Modul von 1-30 GPa. Durch die stark unterschiedlichen E-Module kommt es zu einer ungleichen Lastverteilung innerhalb des Knochens, die stellenweise zu einer Überbelastung und einem damit verbundenen Knochenrückgang und stellenweise auch zu einer Unterbelastung (Stress Shielding) und aufgrund der ungleich verteilten Belastungen zu einem Knochenrückgang führen kann.

Im Stand der Technik war man deshalb versucht, für das Zahnimplantat ein Material mit einem dem Knochen ähnlichen E-Modul auszuwählen. Beispielsweise aus US5573401A ist ein Zahnimplantat aus einer Titanlegierung Ti-Nb-Zr mit relativ niedrigem E-Modul bekannt. Dies führt zwar einerseits zu einer besseren Lastverteilung im Knochen, andererseits jedoch zu einer höheren Belastung der auf das Zahnimplantat aufgesetzten Zahnprothetik und kann deshalb zu einem Verlust der Zahnprothetik führen.

Bei dem ersten Aspekt ist demgegenüber erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Zahnimplantat aus einem ersten Material besteht, welches einen E-Modul (Elastizitätsmodul) zwischen 15 GPa und 75 GPa aufweist und dass das Abutment aus einem zweiten Material besteht, welches einen E-Modul (Elastizitätsmodul) größer als 100 GPa aufweist, wobei die Befestigungsschraube aus dem ersten Material oder aus dem zweiten Material besteht.

Der Begriff Material umfasst reine Materialien oder auch Legierungen, welche aus verschiedenen Legierungsbestandteilen bestehen wie beispielsweise Titanlegierungen. Dadurch kann der effektive E-Modul (Elastizitätsmodul) des Dentalimplantatsystems im Bereich der Befestigungsschraube bedarfsweise angepasst werden. Durch die Verwendung des zweiten Materials für das Abutment, das im Vergleich zum ersten Material des Zahnimplantats einen größeren E-Modul aufweist, ergibt sich für die Paarung Implantat/Befestigungsschraube im Bereich des Zahnimplantats der mit der Befestigungsschraube durchsetzt ist, ein höherer relativer E-Modul. Durch Auswahl des Materials der Befestigungsschraube innerhalb des ersten Materials oder des zweiten Materials und der Länge der Befestigungsschraube kann der E-Modul dann optimal an jeweils vorliegenden Bedürfnisse angepasst werden.

Für das Zahnimplantat, welches mit einem Insertionsabschnitt in den Kieferknochen eingesetzt ist, bietet das erste Material einen relativ niedrigeren, an den Knochen angepassten E-Modul. Der E-Modul des Abutments ist demgegenüber wesentlich höher. Unter Kaubelastung überträgt das Zahnimplantat die größten Lasten auf den crestalen Knochen. Durch eine Anpassung der Länge der Befestigungsschraube in Abhängigkeit von der Geometrie des Zahnimplantats kann die Lastübertagung auf den crestalen Knochen reduziert werden.

Besonders vorteilhaft ist als erstes Material für das Zahnimplantat 1 eine Beta- Titanlegierung und als zweites Material für das Abutement 2 cP-Titan (commerially pure titanium) vorgesehen.

Weiterhin besonders vorteilhaft sind gemäß einer Weiterbildung des ersten Aspekts das erste Material und/oder das zweite Material nanostrukturiert. Nanostrukturiertes Material weist eine innere Struktur oder Oberflächenstruktur im Nanometermaßstab (z.B. Nano-Komposite) auf. Eine solche Nanostrukturierung erhöht die Festigkeit und insbesondere die Dauerfestigkeit, so dass die Baugröße des Zahnimplantats und/oder des Abutments auch verkleinert werden kann. Darüber hinaus verfügen nanostrukturiertes Titan oder nanostrukturierte Titanlegierungen im Vergleich zu nicht-nanostrukturierten Materialen über eine deutlich höhere Osteointegrationsfähigkeit. Zahnimplantate aus nanostrukturiertem Material benötigen deshalb keine Oberflächenbeschichtung oder Oberflächenbearbeitung. Dadurch wird eine ganz besonders vorteilhafte und im Rahmen des dritten Aspekts der Erfindung weiter unten beschriebene Ausgestaltung des Zahnimplantats möglich.

Gemäß einer Weiterbildung des ersten Aspekts kann das Zahnimplantat einen ein Schraubgewinde oder ein Schlaggewinde aufweisenden Insertionsabschnitt zur Verankerung des Zahnimplantats in einem Kieferknochen und einen koronalen Vorsprung für eine externe Verbindung des Zahnimplantats mit dem Abutment oder eine interne Ausnehmung für eine interne Verbindung des Zahnimplantats mit dem Abutment aufweisen, wobei das Abutment an dem Zahnimplantat durch die externe Verbindung oder durch die interne Verbindung befestigbar oder befestigt ist.

Dabei kann die Befestigungsschraube bei einer externen Verbindung zwischen dem Abutment und Zahnimplantat in eine in dem koronalen Vorsprung ausgebildete Öffnung, oder bei einer internen Verbindung zwischen dem Abutment und Zahnimplantat in eine in der Ausnehmung ausgebildete Öffnung einschraubbar oder eingeschraubt sein.

Gemäß einem zweiten Aspekt geht die Erfindung aus von einem Dentalimplantatsystem umfassend wenigstens ein Zahnimplantat, sowie ein separates Abutment, welches am Zahnimplantat insbesondere durch eine Befestigungsschraube befestigbar oder befestigt ist.

Bei dem zweiten Aspekt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest das Zahnimplantat zumindest an seiner Oberfläche aus Titan oder aus einer Titanlegierung besteht, welche nanostrukturiert ist. Zumindest an seiner Oberfläche aus Titan oder aus einer Titanlegierung bestehend, welche nanostrukturiert ist bedeutet, dass wenigstens die nach außen weisende Oberfläche des Zahnimplantats aber auch weiter innen liegende Bereiche des Zahnimplantats oder aber auch das gesamte Zahnimplantat aus Titan oder aus einer Titanlegierung bestehen können, welche nanostrukturiert ist. Gemäß einer Weiterbildung des zweiten Aspekts kann auch das Abutment aus Titan oder aus einer Titanlegierung besteht, welche nanostrukturiert ist. Wie zu einer Weiterbildung des ersten Aspekts oben ausgeführt, erhöht eine solche Nanostrukturierung die Festigkeit und insbesondere die Dauerfestigkeit, so dass die auch Baugröße des Zahnimplantats und/auch des Abutments verkleinert werden kann. Nanostrukturiertes Titan oder eine nanostrukturierte Titanlegierung hat im Vergleich zu nicht-nanostrukturierten Materialen eine deutlich erhöhte Osteointegrationsfähigkeit. Zahnimplantate aus nanostrukturiertem Material benötigen deshalb keine Oberflächenbeschichtung oder Oberflächenbearbeitung. Dadurch wird eine ganz besonders vorteilhafte und im Rahmen des dritten Aspekts der Erfindung weiter unten beschriebene Gestaltung ermöglicht.

Gemäß einem dritten Aspekt geht die Erfindung aus von einem Dentalimplantatsystem umfassend ein separates Abutment, sowie ein Zahnimplantat, an welchem das Abutment insbesondere mit einer Befestigungsschraube befestigbar oder befestigt ist. Das Zahnimplantat umfasst einen Insertionsabschnitt zur Verankerung in einem Kieferknochen, welcher mit einem Schraubgewinde oder Schlaggewinde versehen ist, einen sich koronal an den Insertionsabschnitt anschließenden Multifunktionsabschnitt, welcher einen ersten, sich koronal verjüngenden Konus aufweist, sowie einen sich koronal an den Multifunktionsabschnitt anschließenden Befestigungsabschnitt, welcher einen sich koronal verjüngenden und an den ersten Konus unmittelbar anschließenden zweiten Konus aufweist, welcher als koronaler Vorsprung ausgebildet ist, wobei wenigstens zwischen dem zweiten Konus und dem Abutment eine externe Konusverbindung vorgesehen ist.

Bei dem dritten Aspekt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der erste Konus und der zweite Konus denselben Konuswinkel und eine gemeinsame glatte Mantelfläche aufweisen. Mit anderen Worten geht der erste Konus unmittelbar in den zweiten Konus stetig und ohne Absatz sowie ohne Änderung des Konuswinkels über.

Von der koronalen Seite des Zahnimplantats her gesehen bildet dann der erste Konus eine Verlängerung des zweiten Konus, welcher den Sitz des Abutments bildet, so dass es zum einen möglich ist, ein ursprünglich verwendetes Abutment gegen ein Austausch-Abutment mit größerer axialer Länge zu verwenden, welches dann nicht nur auf dem zweiten Konus sondern auch (wenigstens teilweise) auf dem ersten Konus sitzt. Mit einem solchen längeren Austausch-Abutment kann auf einen Zahnfleischrückgang und ein eventuelles Freiliegen des Zahnimplantats reagiert werden. Bei zu erwartenden höheren Kaubelastungen kann durch die dann axial längere Verbindungsfläche zwischen dem Zahnimplantat und dem Austausch- Abutment eine höhere mechanische Stabilität erreicht werden. Im Falle einer Periimplantitis braucht man lediglich die kontaminierte Oberfläche im Bereich des zweiten Konus zu entfernen. Durch die konische Form des zweiten Konus kann dies mit einer Fräse auf besonders einfache Weise bewerkstelligt werden. Da nanostrukturiertes Titan oder eine nanostrukturierte Titanlegierung keine Oberflächenbeschichtung zur Osseointegration benötigt, ist nach Entfernung des oberflächlichen korrodierten oder kontaminierten Materials eine Augmentation und erneute Osseointegration möglich.

Andererseits kann auch der Insertionsabschnitt des Zahnimplantats so tief in den Kieferknochen eingeschraubt werden, dass sich zumindest ein Teil des ersten Konus unterhalb der Knochenlinie befindet, was die Flexibilität des Zahnimplantats im Hinblick auf dessen Einschraubtiefe vorteilhaft erhöht. Denn bei konventionellen Zahnimplantaten muss deren rauhe Oberfläche stets von Knochen bedeckt sein. Dies kann aber nicht immer sichergestellt werden, da der Knochen oftmals schräg zur Zahnimplantatachse verläuft. Bei dem dritten Aspekt muss demgegenüber lediglich sichergestellt sein, dass der Insertionsabschnitt von Knochen bedeckt ist.

Folglich stellt der Multifunktionsabschnitt, der den ersten Konus enthält oder durch den ersten Konus gebildet wird, mehrere Funktionen zur Verfügung, indem er nämlich einerseits die oben beschriebene Verwendung eines längeren Ersatz- Abutments und andererseits ein flexibles Inserieren des Zahnimplantats ermöglicht, je nachdem, ob der erste Konus des Multifunktionsabschnitts wenigstens teilweise ein längeres Ersatz-Abutments lagert oder in den Kieferknochen zumindest ein Stück weit hineinragt.

Vorzugsweise sind der erste Konus und/oder der zweite Konus ohne ein äußeres Schraubgewinde oder Schlaggewinde ausgeführt, wodurch das Zahnimplantat ausschließlich an dem Insertionsabschnitt über ein Schraubgewinde oder über ein Schlaggewinde zum Einschrauben oder Einschlagen in den Kieferknochen verfügt.

Gemäß einer Weiterbildung des dritten Aspekts kann daher zum Austausch des Abutments ein in axialer Richtung gesehen längeres Austausch-Abutment vorgesehen sein, welches sich in axialer Richtung einer Zahnimplantatachse gesehen apikal über den zweiten Konus hinaus bis in den ersten Konus hinein erstreckt.

Gemäß einer Weiterbildung des dritten Aspekts kann das Austausch-Abutment über wenigstens einen Teil der axialen Erstreckung des zweiten Konus und zusätzlich über wenigstens einen Teil der axialen Erstreckung des ersten Konus das Zahnimplantat kontaktieren, so dass aufgrund der von der Befestigungsschraube ausgeübten Spannkräfte und der dann größeren Kontaktfläche zwischen dem Austausch-Abutment und dem Zahnimplantat eine steifere Verbindung zwischen diesen Elementen ergibt.

Gemäß einer Weiterbildung des dritten Aspekts kann sich der Insertionsabschnitt zum apikalen Ende des Zahnimplantats hin konisch verjüngen.

Die Erfindung betrifft auch beliebige und jegliche Kombinationen eines Dentalimplantatsystems gemäß des ersten, zweiten und dritten Aspekts bzw. von deren Weiterbildungen.

Zeichnung

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dentalimplantatsystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Zahnimplantat, einer Befestigungsschraube und einem Abutment;

Fig.2 einen Längsschnitt durch das Dentalimplantatsystem entlang der

II- II von Fig.1 ;

Fig. 3 eine Einzelquerschnittsdarstellung des Abutments des

Dentalimplantatsystems von Fig. ;

Fig.4 eine Einzelquerschnittsdarstellung des Zahnimplantats

Dentalimplantatsystems von Fig.1. Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Das in Fig.1 gezeigte Dentalimplantatsystem umfasst ein Zahnimplantat 1 , ein separates Abutment 2, sowie eine Befestigungsschraube 3, mit welcher das Abutment 2 an dem Zahnimplantat 1 befestigt ist. Wie am besten anhand von Fig.2 veranschaulicht wird, umfasst das Zahnimplantat 1 einen Insertionsabschnitt 1 a zur Verankerung des Zahnimplantats 1 in einem Kieferknochen, welcher mit einem Schraubgewinde oder Schlaggewinde versehen ist, einen sich koronal an den Insertionsabschnitt 1a anschließenden Multifunktionsabschnitt 1 b sowie einen sich koronal an den Multifunktionsabschnitt 1 b anschließenden Befestigungsabschnitt 1c.

Der Multifunktionsabschnitt 1 b weist einen ersten sich ausgehend vom Ende des Insertionsabschnitts 1a koronal verjüngenden Konus 7 auf während der Befestigungsabschnitt 1c einen sich koronal verjüngenden und an den ersten Konus 7 unmittelbar anschließenden zweiten Konus 6 aufweist, welcher einen koronalen Vorsprung des Zahnimplantats 1 ausbildet.

Wenigstens zwischen dem zweiten Konus 6 und dem Abutment 2 ist eine externe Konusverbindung vorgesehen. Dazu weist eine innere Durchgangsöffnung 8 des Abutments 2 einen inneren Konus 9 auf, welcher hinsichtlich des Konuswinkels komplementär zu dem zweiten Konus 6 des Zahnimplantats 1 ausgebildet ist. Der innere Konus 9 ist dann an dem apikalen Ende des Abutments 2 angeordnet, damit das Abument 2 von der koronalen Seite her auf den zweiten Konus 6 aufgesetzt werden kann.

Wie insbesondere Fig.3 veranschaulicht, weist die Durchgangsöffnung 8 des Abutments 2 an dem koronalen Ende des inneren Konus 9 einen beispielsweise sich in apikaler Richtung im Querschnitt schräg oder geneigt erstreckenden Kragen 10 auf (Fig.3), welcher komplementär zu einer koronalen ringförmigen Randfläche 14 einer zentralen Gewindesacklochbohrung 13 in dem Zahmimplantat 1 ausgebildet ist (Fig.2 und Fig.4). Wenn daher das Abutment 2 mit dem inneren Kragen 10 auf den zweiten Konus 6 des Zahnimplantats aufgesetzt wird (Fig.2), dann ensteht zwischen diesem Kragen 10 und der ringförmigen Randfläche 14 ein zentrierender Formschluss. An dem Kragen 10 ist dann auf der von der Randfläche 14 weg weisenden Seite ein Schraubenkopf 1 1 der Befestigungschraube 3 gekontert, deren Schraubenschaft 12 in die Gewindesacklochbohrung 13 des Zahnimplantats 1 eingeschraubt ist, um das Abutment 2 an dem Zahnimplantat 1 in der zentrierten Lage zu fixieren. Bei der hier gezeigten Ausführungsform erstreckt sich ein apikales Ende des Abuments 2 in Richtung der Zahnimplantatachse 15 gesehen bis zu einem in Fig.2 mit der Bezugszahl 4 gekennzeichneten Niveau am Zahnimplantat 1 bezogen auf die in Axialrichtung verlaufende Zahnimplantatachse 15. Andererseits ist der Insertionsabschnitt 1 a bis zu einem in Fig.2 mit der Bezugszahl 5 gekennzeichneten Niveau am Zahnimplantat 1 in den Kieferknochen 16 eingeschraubt, wobei das Niveau 5 wiederum auf die in Axialrichtung verlaufende Zahnimplantatachse 15 bezogen ist. Zwischen dem Niveau 5 und dem Niveau 4 erstreckt sich dann in Richtung der Zahnimplantatachse 15 gesehen bevorzugt der erste Konus 7 des Multifunktionsabschnitts 1 b. Der erste Konus 7 und der zweite Konus 6 weisen denselben Konuswinkel und eine gemeinsame glatte Mantelfläche auf. Mit anderen Worten geht der erste Konus 7 unmittelbar in den zweiten Konus 6 stetig und ohne Absatz sowie ohne Änderung des Konuswinkels über. Somit bildet der zweite Konus 6 eine direkte Fortsetzung des ersten Konus 7. Von der koronalen Seite des Zahnimplantats 1 her gesehen bildet dann der erste Konus 7 eine Verlängerung des zweiten Konus 6, welcher einen zentrierenden Sitz für das Abutments 2 bildet, so dass es zum einen möglich ist, das ursprünglich verwendete Abutment 2 gegen ein Austausch-Abutment mit größerer axialer Länge zu verwenden. Beispielsweise kann sich dann wegen des stetigen und glatten Übergangs des zweiten Konus 6 in den ersten Konus 7 das apikale Ende eines solchen Austausch-Abutments in Richtung der Zahnimplantatachse 15 gesehen theoretisch bis hin zum Niveau 5 in Fig.2 erstrecken, an welchem der Insertionsabschnitt 1 a beginnt.

Mit einem solchen längeren Austausch-Abutment kann auf einen Zahnfleischrückgang und ein eventuelles Freiliegen des Zahnimplantats reagiert werden. Bei zu erwartenden höheren Kaubelastungen kann durch die dann axial längere Verbindungsfläche zwischen dem Zahnimplantat 1 und dem Austausch- Abutment eine höhere mechanische Stabilität erreicht werden. Im Falle einer Periimplantitis müsste man dann lediglich die kontaminierte Oberfläche im Bereich des zweiten Konus 6 entfernen. Andererseits kann dann auch der Insertionsabschnitt 1 a des Zahnimplantats 1 tiefer in den Kieferknochen eingeschraubt werden, beispielsweise sogar soweit, dass der Kieferknochenkamm des Kieferknochens das Niveau 4 in Fig.2 erreicht, auf welchem das apikale Ende des Abutments 2 angeordnet ist. Dann befindet sich zumindest ein Teil des ersten Konus 7 unterhalb der Knochenlinie, was die Flexibilität hinsichtlich der Einschraubtiefe des Zahnimplantats 1 in den Kieferknochen vorteilhaft erhöht. Es muss dabei lediglich sichergestellt sein, dass der Insertionsabschnitt 1 a von Knochen bedeckt ist.

Folglich stellt der Multifunktionsabschnitt 1 b, der den ersten Konus 7 enthält oder durch den ersten Konus 7 gebildet wird, wie der Begriff bereits ausdrückt mehrere Funktionen zur Verfügung, indem er nämlich einerseits einen Ersatz eines Abutmets 2 durch ein demgegenüber längeres Ersatz-Abutments und andererseits ein flexibles Inserieren des Zahnimplantats 1 in den Kieferknochen ermöglicht.

Weiterhin besteht das Zahnimplantat 1 aus einem ersten Material, welches einen E- Modul (Elastizitätsmodul) zwischen 15 GPa und 75 GPa aufweist. Das Abutment besteht demgegenüber aus einem zweiten Material, welches einen E-Modul (Elastizitätsmodul) größer als 100 GPa aufweist. Die Befestigungsschraube 3 kann aus dem ersten Material oder aus dem zweiten Material bestehen.

Der Begriff Material umfasst reine Materialien oder auch Legierungen, welche aus verschiedenen Legierungsbestandteilen bestehen wie beispielsweise Titanlegierungen.

Dadurch kann der effektive E-Modul (Elastizitätsmodul) des Dentalimplantatsystems im Bereich der Befestigungsschraube 3 bedarfsweise angepasst werden. Durch die Verwendung des zweiten Materials für das Abutment 2, das im Vergleich zum ersten Material des Zahnimplantats 1 einen größeren E-Modul aufweist, ergibt sich für die Paarung Zahnimplantat/Befestigungsschraube im Bereich der Gewindesacklochbohrung 13 des Zahnimplantats 1 , der mit der Befestigungsschraube 3 durchsetzt ist, ein höherer relativer E-Modul. Durch Auswahl des Materials der Befestigungsschraube 3 innerhalb des ersten Materials oder des zweiten Materials und der Länge der Befestigungsschraube 3 kann dann der E- Modul dann optimal an Bedürfnisse angepasst werden. Im Bereich des Kieferknochens, d.h. innerhalb des Insertionsabschnitts 1 a des Zahnimplantats 1 ist der E-Modul des ersten Materials vorteilhaft niedrig. Im Bereich des Abutments 2 ist der E-Modul demgegenüber höher. Unter Kaubelastung überträgt das Zahnimplantat 1 die größten Lasten auf den crestalen Knochen. Durch eine Anpassung der Länge der Befestigungsschraube 3 in Abhängigkeit von der Geometrie des Zahnimplantats 1 kann dann die Lastübertagung auf den crestalen Knochen reduziert werden.

Besonders vorteilhaft ist als erstes Material für das Zahnimplantat 1 eine Beta- Titanlegierung und als zweites Material für das Abutement 2 cP-Titan (commerially pure titanium) vorgesehen. Weiterhin sind das erste Material und/oder das zweite Material nanostrukturiert. Nanostrukturiertes Material weist eine innere Struktur oder Oberflächenstruktur im Nanometermaßstab (z.B. Nano-Komposite) auf. Eine solche Nanostrukturierung erhöht die Festigkeit und insbesondere die Dauerfestigkeit, so dass die Baugröße der Zahnimplantate vorteilhaft verkleinert werden kann. Nanostrukturiertes Titan oder eine nanostrukturierte Titanlegierung hat im Vergleich zu nicht-nanostrukturierten Materialen eine deutlich erhöhte Osteointegrationsfähigkeit. Zahnimplantate aus nanostrukturiertem Material benötigen deshalb keine Oberflächenbeschichtung oder Oberflächenbearbeitung. Dadurch wird auch die oben beschriebene vorteilhafte Ausgestaltung des Zahnimplantats 1 mit dem ersten Konus 7 und dem zweiten Konus 6 ermöglicht. Bezuqszeichenliste

1 Implantat

1a Insertionsabschnitt

1b Multifunktionsabschnitt

1c Befestigungsabschnitt

2 Abutment

3 Befestigungsschraube

4 Niveau

5 Niveau

6 zweiter Konus

7 erster Konus

8 Durchgangsöffnung

9 Innerer Konus

10 Kragen

11 Schraubenkopf

12 Schraubenschaft

13 Gewindebohrung

14 Randfläche

15 Zahnimplantatachse

16 Kieferknochen