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Title:
DENTAL PROSTHESIS PRODUCTION DEVICE AND DENTAL PROSTHESIS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/181092
Kind Code:
A4
Abstract:
The invention relates to a dental prosthesis production device in which the dental prosthesis has an implant (40) and an abutment (10) which has a shape that is compatible with the implant (40) and on or to which a dental structure (28) that is made of a dental material, in particular ceramic and/or plastic, and produced with the aid of a CAM process using rapid prototyping or compression molding technology can be secured. The abutment is mounted on the implant (40) via a releasable connection, in particular a screw connection (44), having an anti-rotation mechanism (50), and an anti-rotation device (groove 22) is formed between the abutment (10) and the dental structure (28). A selection device (66) is provided for abutments, said selection device allowing a selection of the abutment (10) for producing the dental prosthesis, optionally after reducing the abutment height to a specified value in a patient-specific manner, and a machining tool, in particular a milling cutter, or a CAM device is provided for shortening the abutment (10).

Inventors:
BURGER GORAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2015/061442
Publication Date:
January 14, 2016
Filing Date:
May 22, 2015
Export Citation:
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Assignee:
IVOCLAR VIVADENT AG (LI)
International Classes:
A61C8/00; A61C3/02; A61C13/00
Attorney, Agent or Firm:
BARONETZKY, Klaus (Rumfordstr. 7, München, DE)
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Claims:
17

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 30. November 2015 (30.1 1 .2015)

1. Zahnsatz-Erzeugungsvorrichtung, bei welcher der Zahnersatz ein Implantat

(40) und ein zu dem Implantat (40) formkompatibles Abutment (10) aufweist, auf oder an welchem eine unter Zuhilfenahme von CAM, per Rapid Prototyping oder per Presstechnik erzeugte Dentalstruktur (28) aus Dentalwerkstoff, insbesondere aus Keramik und/oder Kunststoff befestigbar ist, wobei das Abutment über eine lösbare Verbindung, insbesondere eine Schraubverbindung (44), an dem Implantat (40) gelagert ist, welche lösbare Verbindung eine Verdrehsicherung (50) aufweist, und wobei eine Rotationssicherung (Nut 22) zwischen dem Abutment (10) und der Dentalstruktur (28) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationssicherung an einem zylindrischen oder konischen Bereich des Abutments (10) (4, 4, 22) mindestens eine Rille (Nut 22), die sich über mindestens einen Teil der Höhe dieses Bereichs erstreckt, ausbildet, wobei die Rille insbesondere an einem Endradius oder an einer Endschräge des Abutments (10) (5, 15 21) ausläuft, der bzw. die auch beim Kürzen des Bereichs formtreu erhaltbar bleibt, und dass eine Selektionsvorrichtung (66) für Abutments vorgesehen ist, über welche das Abutment (10), gegebenenfalls nach patientenspezifischer Reduktion seiner Höhe auf vorgebene Werte, für die Erzeugung des Zahnersatzes auswählbar ist, und ein Bearbeitungswerk-

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zeug, insbesondere ein Fräser, oder eine CAM-Vorrichtung für das Kürzen des Abutments (10) vorgesehen ist.

2. Zahnersatz-Erzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Selektionsvorrichtung (66) auf eine vorgegebene Anzahl von Höhen des

, Rohrabschnitts (18) des Abutments (10), insbesondere drei Höhen ("L", "M" und "S"). zugreifbar ist und die Höhe passend zu der Dentalstruktur (28), insbesondere automatisch, auswählbar ist.

3. Zahnersatz-Erzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass über die Selektionsvorrichtung (66) für den Zahnersatz ein Abutment (10) auswählbar ist, das hinsichtlich des Durchmessers und des Typs zu dem Implantat (40) und der Dentalstruktur (28) passt, und hinsichtlich seiner Höhe gleich groß wie oder größer als eine standardisierte Höhe ist, und dass durch die Selektionsvorrichtung (66) Formdaten einer CAM-Vorrichtung zuleitbar sind, die sich auf die patientenspezifische Höhe des selektierten Abutments (10) beziehen.

4. Zahnersatz-Erzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls vorgesehene Reduktion der Höhe des Abutments (10) in zwei bis fünf, bevorzugt zwei bis drei standardisierten Längen vornehmbar ist, so dass das Abutment (10) nach der standardisierten Höhenreduktion in der unveränderten Maximalhöhe, einer oder mehrerer mittleren Höhen oder einer Minimalhöhe vorliegt.

5. Zahnersatz-Erzeugungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugungsvorrichtung eine CAM- Vorrichtung für die Fertigbearbeitung einer Dentalstruktur (28) aufweist, die die Daten der zu fertigenden Dentalstruktur (28) aus den Daten deren äußeren Geometrie und den des angepassten Abutments (10) berechnet und an die CAM-Vorrichtung weiterleitet.

6. Zahnersatz-Erzeugungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erwünschte Form des Zahnersatzes basierend auf einem extraoralen oder intraoralen 3D-Scan mit Hilfe eines Scankörpers, dessen zylindrische Geometrie eine

Abschrägung oder kugelförmige Referenzfläche aufweist, festlegbar ist, indem das Scanergebnis einer CAD-Vorrichtung zugeleitet wird, die basierend auf der Form von Nachbarzähnen zu dem erwünschten Zahnersatz eine virtuelle Form der zu erzeugenden Restaurationen bildet und diese - gegebenenfalls nach Benutzereingriff - virtuell aufgeteilt in ein Implantat (40), ein Abutment (10) und eine Dentalstruktur (28).

7. Zahnersatz-Erzeugungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Selektionsvorrichtung (66) mindestens ein

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Abutment (10) eines Zahnersatzes, die eine Krone oder eine Brücke als Suprakonstruk- tion aufweist, in Abhängigkeit von der erwünschten konstruktiven Höhenlage dieser - bezogen insbesondere auf eine Okklusionsebene - auswählbar ist und das Ausmaß der erforderlichen Kürzung des Abutments (10) auf vorgegebene Standardhöhen zurückführbar ist, zur Bereitstellung der erwünschten Höhenlage der Suprakonstruktion, und die so vorgegebenen Formdaten der CAM-Vorrichtung zuleitbar sind.

8. Zahnersatz-Erzeugungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abutment (10) für die Bereitstellung des Zahnersatzes einen konischen oder zylindrischen Bereich aufweist, der mindestens eine Rille trägt, die sich über mindestens einen Teil der Höhe dieses Bereichs erstreckt.

9. Zahnersatz, mit einem Implantat (40) und einem zu dem Implantat formkompla- tiblen Abutment (10), auf oder an welchem eine unter Zuhilfenahme von CAM, per Rapid Prototyping oder per Presstechnik erzeugte Dentalstruktur (28) aus Dentalwerkstoff befestigbar ist, wobei das Abutment über eine lösbare Verbindung an dem Implantat (40) gelagert ist, welche lösbare Verbindung eine Verdrehsicherung (50) aufweist, und eine Rotationssicherung zwischen dem Abutment (10) und der Dentalstruktur (28) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationssicherung an einem zylindrischen oder konischen Bereich des Abutments (10) (4, 14, 22) mindestens eine Rille (Nut 22), die sich über mindestens einen Teil der Höhe dieses Bereichs erstreckt, ausbildet, wobei die Rille an einem Endradius oder an einer Endschräge des Abutments (10) (5, 15 21) ausläuft, der bzw. die auch beim Kürzen des Bereichs formtreu erhaltbar bleibt.

10. Zahnersatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich des Abutments (10) zylindrisch ausgebildet ist und die mindestens eine Rille (Nut 22) sich von der Enschräge oder dem Endradius des Abutments (10) aus bei ungekürztem Bereich über mindestens 70%, bevorzugt mindestens 80%, der Höhe des Bereichs erstreckt.

1 1. Zahnersatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille (Nut 22) oder Rillen zu einem Kragen (14) des Abutments (10) hin mit einer Schräge oder insbesondere mit einem Kragenradius ausläuft oder vor dem Radius oder der Schräge des Kragens (14) des Abutments (10) (10, 20, 30) endet.

12. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnersatz zwei oder mehrere Abutments (10) mit unterschiedlichen gekürzten Zylinderbereichen (Rohrabschnitte 18) aufweist, wobei jedes Abutment (10) zusätzlich formtreu über einen oder mehrere Formfräser oder per CAM-Vorrichtung auf die gewünschte Läge kürzbar ist.

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13. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abutment (10), insbesondere nach dem Kürzen, oberflächenverdichtet ist, insbesondere durch Anstrahlen mit einer körnigen Substanz und/oder dass das Abutment (10) aus Keramik oder Kunststoff, aber insbesondere aus Metall, besonders bevorzugt aus Titan oder aus einem Titanlegierung besteht.

14. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abutment (10) eine ein- bis zweifarbige Beschichtung, insbesondere mit TiN oder einer Anodisierung zur Herstellung einer ästhetischen Abutmentoberfläche, insbesondere in helleren und der Zahnfarbe nahekommenden Farbtönen, aufweist und/oder dass das Abutment ( 0) eine aufgeraute Oberfläche aufweist.

15. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille (Nut 22) sich am Zylinderbereich (Rohrabschnitte 8) kreisbogenförmig auswärts gekrümmt erstreckt und am Zylinderbereich (Rohrabschnitte 18) insbesondere einen Endradius oder eine Endschräge aufweist, und dass die Rille (Nut 22) vor dem Radius oder der Schräge des Kragens (1 ) des Abutments (10) mit einer zum Kragen (14) hin abgerundeten Schräge endet, und dass der Kragen mindestens eine Abrundung am Zylinderbereich (Rohrabschnitte 18) und/oder an einem Implantatanschluss (12) des Abutments (10) aufweist.

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