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Title:
DESK FOR DIFFERENT USES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/105781
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a desk with a desk top, which is mounted on desk legs in a manner that enables its height to be adjusted, for at least two different uses, of which one consists of using it as a computer desk. The inventive desk has the following features: the desk top (1) covers a flat device compartment (2) that is open at the top; a lateral wall of the device compartment (2) is, at least in a middle area, which is distant from the vertical lateral edges, and at least over a partial area of its height, is provided in the form of a lateral wall lid (11), which can be opened outwardly downward for forming a lateral wall opening (10); Inside the device compartment (1), a sliding plate (6), which can be pulled out through the lateral wall opening (10), is displaceably mounted directly above the bottom of the device compartment; an articulation device (7) for a pivoting of a working means (4) between a horizontal stowed position and a position of use in which it is raised in a vertical direction is fastened to the bottom of the device compartment (2); in the desk top, a closeable desk top opening (8) is assigned to the working means (4) that can pivot in the articulation device (7), when raised, the working means (4) being able to project though the desk top opening (8) and being able to be placed in its stowed position underneath the table top opening; a desk top closure means (9) that, when in its closed position, lies flush inside the desk top surface serves as a closure of the desk top opening (8), whereby when the desk top opening (8) is closed by the closure means (9), an uninterrupted flat desk top surface is provided; the table top closure means (9) is connected in a hinged manner to the desk top (1) for displacing between its opened and closed position, and; the device compartment (2) covered by the desk top (1) stores devices (5), which can be electrically connected to the working means (4) and which are at least partially placed inside the device compartment (2) in a manner that prevents them from moving.

Inventors:
POHL BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/000617
Publication Date:
October 12, 2006
Filing Date:
April 06, 2006
Export Citation:
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Assignee:
P A U L GMBH PAEDAGOGISCHE AUS (DE)
POHL BERNHARD (DE)
International Classes:
A47B21/00; A47B17/02; A47B17/03
Domestic Patent References:
WO2001043590A12001-06-21
Foreign References:
GB2319467A1998-05-27
US20040007949A12004-01-15
US5199773A1993-04-06
US20040150300A12004-08-05
US20030197451A12003-10-23
US20030062777A12003-04-03
US6022087A2000-02-08
Attorney, Agent or Firm:
PFUSCH, Volker (Waiblinger Str. 11, Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Arbeitstisch mit einer auf Tischbeinen (3) insbesondere höhenverstellbar lagernden Tischplatte (1) für mindestens zwei unterschiedliche Verwendungszwecke, von denen einer in der Verwendung als PC-Arbeitstisch besteht und folgenden, weiteren Merkmalen,

- die Tischplatte (1) deckt einen flachen, oben offenen Gerätekasten (2) ab,

- eine Seitenwand des Gerätekastens (2) ist zumindest in einem mittleren, von den vertikalen Seitenrändern entfernten Bereich zumindest über einen Teilbereich ihrer Höhe nach außen unten aufklappbar als Seitenwandklappe (11) zur Bildung einer Seitenwandöffnung (10) vorgesehen,

- innerhalb des Gerätekastens (1) ist direkt über dessen Boden eine mit einem Teilbereich durch die Seitenwandöffnung (10) herausziehbare Schiebeplatte (6) verschiebbar gelagert,

- auf dem Boden des Gerätekastens (2) ist eine Gelenkeinrichtung (7) für ein Verschwenken eines Arbeitsmittels (4) zwischen einer horizontalen Ablage und einer in vertikaler Richtung aufgestellten Gebrauchslage befestigt,

- in der Tischplatte ist dem in der Gelenkeinrichtung (7) schwenkbaren Arbeitsmittel (4) eine verschließbare Tischplatten-öffnung (8) zugeordnet, durch die das Arbeitsmit-

tel (4) in aufgeschwenktem Zustand herausragen und unterhalb der es in seiner Ablageposition zu liegen kommen kann,

- als Verschluss für die Tischplatten-öffnung (8) dient ein in seiner Verschlussstellung bündig innerhalb der Tischplattenoberfläche liegendes Tischplatten-Verschlussmittel

(9), wodurch bei durch das Verschlussmittel (9) geschlossener Tischplatten-öffnung (8) eine durchgehende, ebene Tischplattenoberfläche gegeben ist,

- das Tischplatten-Verschlussmittel (9) ist für ein Verlagern zwischen dessen öffnungs- und Verschlussstellung an der Tischplatte (1) angelenkt,

- der von der Tischplatte (1) abgedeckte Gerätekasten (2) lagert mit dem Arbeitsmittel (4) elektrisch verbindbar, teilweise innerhalb des Gerätekastens (2) unbeweglich angeordnete Geräte (5) .

2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandöffnung (10) mit einer im geöffneten Zustand horizontal unten liegenden, nach oben in eine Verschlussstellung schwenkbaren Seitenklappe (11) versehen ist, wobei diese Seitenklappe (11) mit einem diese Seitenklappe (11) in geschlossenem Zustand verriegelbaren Schloss ausgerüstet ist.

3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

dass das Tischplatten-Verschlussmittel (9) eine Verbindung zu der Seitenwandklappe (11) besitzt, durch die es ausschließlich in unverriegeltem Zustand der Seitenwandklappe (11) geöffnet werden kann.

4. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (1) gegen ungewolltes Betätigen gesicherte Verschlusselemente enthält, nach deren Betätigung sie zum öffnen des Gerätekastens (2) verlagert werden kann.

5. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeplatte (6) in vertikaler Draufsicht U- förmige Gestalt besitzt, um die Gelenkeinrichtung (7) für das ausschwenkbare Arbeitsmittel (4) in eingeschobener Position der Schiebeplatte (6) zwischen den U-Schenkeln umschließen zu können.

6. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tischplatten-Verschlussmittel (9) und das mit der Gelenkeinrichtung (7) verbindbare Arbeitsmittel (4) in entgegengerichtetem Drehwinkelsinn aufklappbar sind, wobei das Verschlussmittel (9) in aufgeklapptem Betriebszustand des Arbeitsmittels (4) dieses nach oben nicht überragt.

7. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass eines der in dem Gerätekasten (2) unbeweglich angeordneten Geräte (5) die Systemeinheit eines Personal-Computers (PC) darstellt.

8. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätekasten (2) eine Belüftungseinrichtung für die Systemeinheit (5) des PC umfasst.

9. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung einen Ventilator und labyrinthartig verlaufende Be- und Entlüftungskanäle (12, 13) in geräuschisolierter Ausführung umfasst.

10. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Gelenkeinrichtung (7) verbundene Arbeitsmittel ein Flachbildschirm (4) ist.

11. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeplatte (6) als Träger für eine Computer- Tastatur sowie zumindest zusätzlich noch für eine Bedienungs-Maus des PC fungiert.

12. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Schiebeplatte (6) mit der Computersystemeinheit (5) zusammenwirkende Ergänzungsgeräte wie beispielsweise Laufwerke für externe Speichermedien und/oder Anschlussstücke aufweist, wobei diese Elemente in herausgezogenem Zustand der Schiebeplatte (6) von außerhalb des Arbeitstisches bedienbar sind.

13. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gemeinsam auf das Arbeitsmittel (4) und das Verschlussmittel (9) einwirkende, jeweils drei ortsfeste und ortsveränderbar angeordnete Schwenk-Lager (18 bis 22) umfassende Gelenkeinrichtung (7) mit folgenden Merkmalen

- in einem am Boden des Gerätekastens (2) ortsfest angeordnetem ersten Lager (17) ist ein erster Teleskopstab (15) einenends angelenkt, während dessen anderes Ende mit dem Arbeitsmittel (4) über ein ortsveränderbares zweites Lager

(18) schwenkbar verbunden ist, wobei dieses zweite Lager (18) in einem Bereich des Arbeitsmittels (4) liegt, der in aufgeschwenktem Betriebs-Zustand des Arbeitsmittels (4) in einem gegenüber dem Verschlussmittel (9) oberen, dem Verschlussmittel (9) zugewandten Bereich dieses Arbeitsmittels (4) liegt,

- die Schwenkachse des Verschlussmittels (9) ist in einem ortsfesten dritten Lager (19) gelagert,

- achsparallel geringfügig versetzt gegenüber dem dritten Lager (19) ist an dem Verschlussmittel (9) ein ortsveränderbares viertes Lager (20) vorgesehen,

- in dem vierten Lager (20) ist ein zweiter Teleskopstab (16) einenends angelenkt, während dessen anderes Ende über ein ortsveränderbares sechstes Lager (22) hinweg in einem ortsfest innerhalb des Gerätekastens (2) vorgesehenen fünften Lager (21) schwenkbar lagert,

- das Arbeitsmittel (4) ist in dem ortsveränderbaren sechsten Lager (22) schwenkbar in einem Bereich angebunden, der im aufgestellten Zustand des Arbeitsmittels (4) unten zu liegen kommt.

14. Arbeitstisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass von den Teleskopstäben (15, 16) zumindest einer selbsthemmend längenveränderbar ist.

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Description:

Arbeitstisch für unterschiedliche Verwendungszwecke

Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch mit einer auf Tischbeinen insbesondere verstellbar lagernden Tischplatte für mindestens zwei unterschiedliche Verwendungszwecke, von denen einer in der Verwendung als PC-Arbeitstisch besteht.

Dabei beschäftigt sich die Erfindung mit folgender Problematik.

In Ausbildungsstätten wie insbesondere Schulen sind für einen EDV-Unterricht in der Regel spezielle Räume vorgesehen, in denen Arbeitstische zur Benutzung als PC-Arbeitstische mit insbesondere Bildschirmen und Computertastaturen ausgerüstet sind. Die PC-Systemeinheiten sind dabei entweder an den Tischen befestigt oder stehen einfach auf dem Boden in der Form sogenannter PC-Tower. Diese Arbeitstische können bei einer solchen Ausstattung nicht zu anderen Zwecken genutzt werden. Wenn in normalen Klassenräumen und Schulen PC s vorhanden sein sollen, müssen dort zusätzliche Tische für solche PCs untergebracht werden.

Solche Arbeitstische, auf denen die Bildschirme von PCs zur Benutzung aufgesetzt sind, führen dazu, dass Unterrichtsteilnehmer für den Unterrichtenden hinter den Bildschirmen kaum noch sichtbar sind.

Auch wird der Unterricht bei Vorhandensein mehrerer PC's meist dadurch beeinträchtigt, dass die PC's im Betrieb durch deren Lüfter eine nicht unerhebliche Geräuschkulisse entwickeln, die der Lehrer übertönen muss.

Ferner sind die offen auf solchen Arbeitstischen stehenden PC's gegen mutwillige oder versehentliche Beschädigung gefährdet .

Hiervon ausgehend schlägt die Erfindung einen Arbeitstisch mit sämtlichen Merkmalen des Anspruchs 1 vor, durch den die vorstehend geschilderten Probleme auf eine einfache und sichere Weise weitestgehend ausgeräumt werden.

Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der nachstehend noch näher erläuterten Unteransprüche.

Die Erfindung beruht auf folgendem allgemeinen Gedanken.

Sämtliche für einen EDV-Gebrauch in insbesondere Unterrichtsveranstaltungen relevanten Geräte und Einrichtungen, können innerhalb des erfindungsgemäßen Arbeitstisches sicher und nach außen verschlossen abgelegt werden, wodurch der Arbeitstisch dann als normaler - nicht EDV-spezifischer - Ar-

beitstisch benutzt werden kann. Für das Ablegen in das Innere des Arbeitstisches ist der Arbeitstisch mit Einrichtungen versehen, die ein einfaches Einschieben und Einklappen derjenigen EDV-Geräte ermöglichen, die bei einer Benutzung der EDV-Anlage an dem Arbeitstisch von außen zugänglich beziehungsweise sichtbar sein müssen. Im Einzelnen werden diese Einrichtungen bei der Beschreibung eines gezeichneten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert werden.

In dem Ausführungsbeispiel zeigen in meist perspektivischer Darstellung

Fig. 1 einen Arbeitstisch in einem Zustand für eine Benutzung als EDV-Arbeitstisch,

Fig. 2 den Arbeitstisch nach Fig. 1 mit einer nicht dargestellten Tischplatte zur Einsicht in das Innere des Arbeitstisches,

Fig. 3 eine Ansicht eines ersten Klappmechanismus für einen aus dem Arbeitstisch herausklappbaren EDV- Flachbildschirm bei herausgeklapptem Bildschirm,

Fig. 4 eine Tischdarstellung nach Fig. 2, bei der der Flachbildschirm in das Tischinnere eingeklappt ist,

Fig. 5 a-f Seitenansichten eines zweiten Klappmechanismus für den aus einem Gerätekasten des Arbeitstisches herausklappbaren Flachbildschirms in verschiedenen Schwenkstellungen.

Ein bezüglich seines Verwendungszweckes veränderbarer Arbeitstisch umfasst einen von oben durch eine Tischplatte 1 abgedeckten Gerätekasten 2 mit einer Abstützung auf höhenverstellbaren seitlichen Tischbeinen 3.

Der Gerätekasten 2 dient zu einer nach außerhalb des Arbeitstisches verschließbaren Lagerung einer in sich autark gebrauchsfähigen ' EDV-Anlage mit insbesondere einem Bildschirm 4 und einer PC-Systemeinheit 5. Zur Aufnahme einer nicht gezeichneten PC-Tastatur ist eine aus dem Arbeitstisch durch eine Seitenwand herausziehbare Schiebeplatte 6 vorgesehen. In einer Draufsicht besitzt diese Schiebeplatte 6 im weitesten Sinne die Form eines U, wobei der den geschlossenen U-Bogen bildende Abschnitt als Auflage für die PC- Tastatur aus dem Arbeitstisch herausgezogen werden kann. Der zwischen den U-Schenkeln vorgesehene Freiraum, der sich an den vorstehend genannten Auflagebereich für eine PC-Tastatur anschließt, ist einer in dem Gerätekasten 2 befestigten Gelenkeinrichtung 7, an dem der Bildschirm 4 in der Form eines Flachbildschirmes befestigt werden kann, zugeordnet. Zugeordnet bedeutet, dass die Schiebeplatte 6 in eingeschobenem Zustand die Gelenkeinrichtung 7 umgreift.

Mit Hilfe des Gelenkeinrichtung 7, die in den Figuren 3 und 5 in zwei unterschiedlichen Varianten dargestellt ist, kann der Bildschirm 4 aus einer horizontalen Ablageposition vollständig innerhalb des Arbeitstisches in eine nach oben abstehende Sichtposition für einen Arbeitstischbenutzer durch

eine entsprechende öffnung 8 innerhalb der Tischplatte 1 herausgeklappt werden. Zum Verschluss der öffnung 8 dient eine aufschwenkbare Tischklappe 9. Bei einer Ablageposition des Bildschirms 4 innerhalb des Arbeitstisches verschließt die Tischklappe 9 die öffnung 8, wodurch eine Tischplatte 1 mit einer insgesamt geschlossenen, ebenen Oberfläche vorliegt.

Die Schiebeplatte 6 zur Aufnahme insbesondere der PC- Tastatur ist schubladenförmig verschiebbar in dem Arbeitstisch gelagert. Aus dem Inneren des Arbeitstisches herausgezogen kann die Schiebeplatte 6 durch eine Seitenwandöffnung 10 werden. Diese Seitenwandöffnung 10 ist mit einer an dem Arbeitstisch nach unten schwenkbaren Seitenwandklappe 11 verschließbar. In geöffnetem Zustand dient diese Seitenwandklappe als Abstützung für den aus dem Arbeitstisch herausgefahrenen Bereich der Schiebeplatte 6.

Die Seitenwandklappe 11 kann mit einem Schließmechanismus ausgerüstet sein, der im Verschlusszustand automatisch die Tischklappe 9 in deren Verschlusszustand verriegelt. Bei einer solchen Ausführung kann die Tischklappe 9 nur bei einer geöffneten Seitenwandklappe 11 geöffnet werden. Hierdurch ist bei den erfindungsgemäßen Arbeitstischen eine Zentralverriegelung erreichbar, die ausschließlich durch den Verschluss der Seitenwandklappe 11 betätigt werden kann.

In den Arbeitstisch kann ein handelsüblicher PC, das heißt Personal Computer eingesetzt werden, wobei sich ein PC mit

einem besonders kompakten Gehäuse besonders gut eignet. Als solche Computer können beispielsweise Sitiall Form Factor PC eingesetzt werden. Dabei können die Ausstattungsdetails des PC's vom Anwender im einzelnen gewählt werden. Grundsätzlich kann ein PC praktisch in jeder Form, sofern es sich um ein kleines Format handelt, ausgewählt und in den Tisch eingebaut werden.

Um die Lärmbelästigung durch einen eingebauten PC zu minimieren, wird der PC unter Verwendung schalldämmenden Materials in den Tisch eingebaut. Der Einbauraum für die PC- Systemeinheit 5 liegt in einem seitlich neben der Schiebeplatte 6 abgeschlossenen Raum des Gerätekastens 2. Um dem PC, das heißt der Systemeinheit 5 des PC's, die notwendige Kühlluft zuzuführen, befinden sich hinter dem Raum, der die PC-Systemeinheit 5 aufnimmt, zwei durch insbesondere Schikanen gedämmte Luftkanäle 12, 13, von denen einer zur Kühlluft Zu- und der andere zur Abfuhr aus der PC-Systemeinheit 5, beziehungsweise deren Netzteil, dient. Durch den Einsatz von schalldämmendem Material beim Lagern der PC-Systemeinheit 5 ist eine hohe Geräuschdämmung nach außen gewährleistet. Der Luftstrom durch die Luftkanäle 12, 13 wird von einem im jeweiligen Luftkanal 13, 14 eingebauten, in der Zeichnung nicht dargestellten, besonders leisen Lüfter sichergestellt. Die Kühlluft wird so geführt, dass sie auf der einen Seite in die PC-Systemeinheit 5 eintritt, dort dem in dieser Systemeinheit konstruktiv vorgesehenen Luftweg folgt und vom PC-Netzteillüfter auf der anderen Seite hinausbefördert wird. Der Lüfter im Luftkanal unterstützt hierbei den Netz-

teillüfter des PC. Die Luftkanäle dienen gleichzeitig als Kabelkanäle, die in einen zentralen Kabelkanal 14 an der rückwärtigen Seite des Gerätekastens 2 münden. Von diesem zentralen Kabelkanal 14 führen in üblicher Weise durch beispielsweise die Tischbeine 3 nach außen führende Anschlusskanäle, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.

Aus der Integration eines PC in den Arbeitstisch ergibt sich das Problem, dass beispielsweise eingebaute CD-Laufwerke und andere Anschlüsse von außen nicht ohne weiteres zugänglich sind. Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass externe CD-Laufwerke oder Anschlussboxen benutzt werden. Diese können auf der die PC-Tastatur aufnehmenden Schiebeplatte β montiert werden, wodurch sie beim Ausziehen der Schiebeplatte 6 von vorne zugänglich sind.

Die gesamte obere Tischplatte 1 ist hochklappbar an dem Gerätekasten 2 befestigt, um Wartungsarbeiten an den PC- Elementen durchführen zu können und um den Kabelkanal 14 zugänglich zu machen. Die Tischplatte 1 kann nur über eine verdeckte Entriegelung geöffnet werden, die beispielsweise nur erreichbar erreichbar sein kann, wenn die Schiebeplatte

6 herausgezogen ist.

Als Bildschirme 4 werden grundsätzlich nur Flachbildschirme verwendet. Der Bildschirm 4 wird mit einer Gelenkeinrichtung

7 (Fig. 3, 5) so auf den Boden des Gerätekastens 2 montiert, dass er im eingeklappten Zustand komplett im Tisch unterhalb der Tischplatte 9 verschwindet wie dies in Fig. 5 darge-

stellt ist. Der Bildschirm 4 liegt dabei mit der Bildschirmseite nach oben, damit er beim Einklappen nicht durch im Arbeitstisch liegende Gegenstände beschädigt werden kann.

Der Hebelmechanismus, das heißt die Gelenkeinrichtung 7, mit der der Bildschirm 4 in dem Gerätekasten schwenkbar befestigt ist, ist so gestaltet, dass sie in eingeklapptem Zustand möglichst flach ist, beim Ausklappen jedoch den Bildschirm 4 geringfügig anheben kann, damit der untere Rand - und gegebenenfalls dort angebrachte Bedienknöpfe des Bildschirms - knapp über die Arbeitsfläche ragen kann. Der Hebelmechanismus (Fig. 3, 5) in der Form der Gelenkeinrichtung 7 bringt den Bildschirm 4 im ausgeklappten Zustand in eine für den Benutzer optimale ergonomische Position bezüglich Abstand und Höhe.

Der durch die Gelenkeinrichtung 7 gebildete Hebelmechanismus ist im üblichen derart gestaltet, dass er den Bildschirm 4 in jeder Position halten kann, so dass der Bildschirm 4 nicht von selbst in die liegende Ablage-Position zurückfallen kann, wodurch er eventuell beschädigt werden könnte. Dies ermöglicht auch, dass der Bildschirm 4 vom Anwender in verschiedene Winkel geklappt werden kann, um beispielsweise Reflektionen zu vermeiden.

Die Gelenkeinrichtung 7 kann insgesamt gemeinsam mit der Tischklappe 9 als ein separat handhabbares und montierbares Modul ausgebildet sein, das als solches an dem Arbeitstisch

befestigt sein kann und zwar sowohl an der Tischplatte als grundsätzlich auch an dem Boden des Gerätekastens.

Die Tischklappe 9 ist hinter der öffnung 8 durch die der Bildschirm 4 aus der Tischplatte 1 herausgeklappt werden kann, an der Tischplatte 1 angeschlagen. Im aufgeklappten Zustand des Bildschirms 4 liegt die Tischklappe 9 hinter der oberen Kante des Bildschirms 4.

Der Bildschirm lässt sich vorzugsweise nur herausklappen, wenn die Seitenwandklappe 11 an der Front-Seitenwand des Arbeitstisches geöffnet ist. Wenn die Seitenwandklappe 11 geschlossen ist, ist die Tischklappe 9 oberhalb des Bildschirms 7 verriegelt. Die Tischklappe 9 kann so mit dem Bildschirm 4 verbunden sein, dass beim öffnen der Tischklappe 9 der Bildschirm 4 leicht angehoben wird, damit er von Hand in die vom Anwender gewünschte Position gebracht werden kann.

Die Schiebeplatte 6, die praktisch eine Schublade für die PC-Tastatur darstellt und daher auch als Tastatur-Schublade bezeichnet werden kann, verbirgt sich in eingeschobenem Zustand hinter einer herunterklappbaren Seitenwandklappe 11. Diese Seitenwandklappe 11 ist mit einem Schloss sicherbar, welches fernentriegelbar sein kann oder nur dann öffnet, wenn von einem zentralen Schalter aus Strom für den Arbeitstisch freigegeben ist. Das Schloss ist mit der Tischklappe 9 zum Abdecken des Bildschirms 4 verbunden, so dass der Bild-

schirm nur dann geklappt werden kann, wenn die Seitenwand- klappe 11 aufgeschlossen ist.

Wenn die Seitenwandklappe 11 geöffnet ist, kann die Schiebeplatte 6, das heißt mit anderen Worten, die Tastatur- Schublade, herausgezogen werden. Die heruntergeklappte Seitenwandklappe 11 dient dann als Stütze für die Schiebeplatte 6. Die Schiebeplatte 6 kann so weit herausgezogen werden, dass sich die komplette PC-Tastatur vor der Front des Arbeitstisches befindet.

Die Tastaturschublade in der Form der Schiebeplatte 6 kann so gestaltet sein, dass sie links und rechts neben der BiId- schirmhalterung tief genug ist, um auf ihr PC-Zusatzgeräte wie beispielsweise ein CD-Laufwerk oder ein Gerät mit Kartenlesern und USB-Anschlüssen montieren zu können. Diese Geräte bewegen sich mit der Schiebeplatte 6, so dass sie im ausgezogenen Zustand der Schiebeplatte 6 bündig sind mit der Vorderkante des Arbeitstisches. Im eingeschobenen Zustand befinden sich diese Geräte geschützt in der Tiefe des Arbeitstisches, das heißt innerhalb des Gerätekastens 2. Die Tastaturschublade in der Form der Schiebeplatte 6 ist breit genug, um die PC-Maus auf der linken oder rechten Seite benutzen zu können. Die Schiebeplatte 6 wird mit normalen Schubladenauszügen links und rechts gelagert.

Für den Fall, dass bei Benutzung des Arbeitstisches als PC- Arbeitstisch eine Zugänglichkeit der innerhalb des Gerätekastens 2 verborgen gelagerten PC-Systemeinheit 5 gewünscht

wird, kann die Seitenwandklappe 11 entsprechend über die Seitenwandöffnung 10 hinausgeführt werden, um in geöffnetem Zustand Anschluss- und/oder Bedienbereiche der PC- Systemeinheit offengelegt zu erhalten. Dabei kann die Seitenwandklappe 11 sich gegebenenfalls über die gesamte zugeordnete Seitenwand erstrecken und zwar insbesondere aus Symmetriegründen. Darüber hinaus kann die Seitenwandklappe 11 bei einer sich über die gesamte Seitenwandfläche erstreckende Länge an dem zu dem Bereich der Unterbringung der Systemeinheit 5 entgegengesetzten Seitenwandendbereich beim öffnen ein Ablagefach innerhalb des Gerätekastens 2 zur Benutzung bei geöffneter Seitenwandklappe freigeben.

Eine besonders vorteilhafte Gelenkeinrichtung ist in Fig. 5 in verschiedenen Bewegungszuständen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Dargestellt ist lediglich derjenige Bereich der Tischplatte in schematischer Form, in der der Flachbildschirm und die Tischklappe durch eine besonders vorteilhafte Gelenkeinrichtung gelagert sind. Bauteile des Arbeitstisches, die mit solchen grundsätzlich übereinstimmen, die bei der Arbeitstisch-Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 gezeigt sind, sind mit gleichen Bezugszeichen belegt. Dies gilt insbesondere auch für die Gelenkeinrichtung als Ganzes.

Im Einzelnen setzt sich die Gelenkeinrichtung 7, die einen ersten und einen zweiten Teleskopstab 15 beziehungsweise 16 und insgesamt sechs Gelenke umfasst, nämlich jeweils drei ortsfeste und drei ortsveränderbare Gelenke (17 bis 22) , setzt sich wie folgt zusammen.

Der erste Teleskopstab 15 ist in einem ortsfest mit dem Gerätekasten 2 verbundenen ersten Lager 17 schwenkbar gela ¬ gert. An dem dieser Anlenkung abgewandten Ende ist dieser erste Teleskopstab 15 über ein zweites Schwenk-Gelenk 18 an dem Bildschirm 4 angelenkt. Bei dem Bildschirm 4 liegt die Anlenkung dabei in einem Bereich, der bei einem in Betriebsstellung aufgestellten Bildschirm 4 oben liegt und der Tischklappe 9 zugewandt ist.

Die Tischklappe 9 ist in einem in dem Gerätekasten 2 ortsfest angeordneten dritten Lager 19 schwenkbar gelagert. Achsparallel zu diesem dritten Lager 19 geringfügig verschoben ist an der Tischklappe 9 ein viertes Schwenk-Gelenk 20 angeordnet. In diesem vierten Gelenk 20 ist der zweite Teleskopstab 16 einenends angelenkt, während dessen anderes Ende in einem ortsfest mit dem Gerätekasten 2 verbundenen fünften Lager 21 über ein ortsveränderbares sechstes Gelenk 22 hinaus schwenkbar verbunden ist. Zwischen dem fünften und sechsten Lager 21, 22 ist ein, diese beiden Lager miteinander verbindender Gelenkstab vorgesehen. An diesem sechsten Lager 22 ist der Bildschirm 4 schwenkbar angelenkt und zwar ausgehend von einem Bereich des Bildschirmes 4, der dem zweiten Lager 18 gegenüber liegt. Die Funktion dieser Gelenkeinrichtung 7 lässt sich recht anschaulich den im Einzelnen in den Teilabschnitten b bis c der Fig. 5 dargestellten Bewegungszuständen entnehmen.

Von den Teleskopstäben 15 und 16 ist zumindest der Teleskopstab 15 selbsthemmend längenveränderbar. Der Teleskopstab 16 ist vorzugsweise als die Tischklappe öffnende Federeinrichtung ausgebildet. Selbsthemmend längenveränderbar bedeutet hier, dass die Selbsthemmung bei diesen Teleskopstäben 15, 16 beliebige Einstellpositionen erlaubt, in denen die Gelenkeinrichtung ohne fremde Krafteinwirkung selbsttätig verharrt. Auf diese Weise ist insbesondere ein unkontrolliertes Zusammenfallen der Gelenkeinrichtung, durch die der Bildschirm Schaden erleiden könnte, ausgeschlossen. Zudem, und dies ist ein besonderer Vorteil dieser Gelenkeinrichtung, kann der Bildschirm in unterschiedliche, in sich jeweils stabile Betriebspositionen ausgeschwenkt werden, das heißt, in eine mehr oder weniger geneigte Bildschirmposition. Des weiteren sorgt diese Gelenkeinrichtung dafür, dass die Tischklappe stets unterhalb der Oberkante des Bildschirmes 4 bei aufgestelltem Bildschirm 4 verbleibt und zwar unabhängig davon, welche mehr oder weniger stark geneigte Betriebsposition des Bildschirmes 4 eingestellt wird.

Alle in der Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Form miteinander kombiniert erfindungswesentlich sein.

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