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Title:
DESK SYSTEM OR OFFICE FURNITURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/029895
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a desk system (1) or office furniture comprising at least one table element (3, 4) and a free-standing element (2) that is configured as a bridge and spans the table element (3, 4). In particular, a bridge-type tubular steel frame comprising cladding elements and configured at least as a workstation supports a table top on its upper face (20), said frame consisting of two lateral parts (2a, 2b) and at least one bridge element (2c). The table top comprises a slot (12), which permits the mounting of accessories such as screens, lamps, equipment, in addition to an integrated media and data supply. The desk system or furniture is combined with other furniture or items of furniture, such as chairs (24), tables, roller containers (22), shelving (23) or a rear wall (19).

Inventors:
SANDER ARMIN (DE)
SCHAEFER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/010014
Publication Date:
March 23, 2006
Filing Date:
September 16, 2005
Export Citation:
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Assignee:
OKA BUEROMOEBEL GMBH & CO KG (DE)
SANDER ARMIN (DE)
SCHAEFER MARKUS (DE)
International Classes:
A47B21/00
Foreign References:
EP1249190A12002-10-16
US20040149178A12004-08-05
US6003452A1999-12-21
DE19642357A11998-04-16
DE3636592C21992-10-22
DE29910315U11999-12-23
Attorney, Agent or Firm:
TERGAU & POHL (Nürnberg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Schreibtischsystem (1 ) oder Arbeitsplatzmöbel mit mindestens einem Tischele¬ ment (3,4) und mit einem als Brücke ausgebildeten und das Tischelement (3,4) freistehend überspannenden Technikelement (2).
2. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach Anspruch 1 , bei dem das Technikelement (2) mindestens ein vertikales Seitenteil (2a, 2b) sowie eine sich hieran anschließende und das Tischeiement (3,4) überspannende horizontale Funktionsplatte (2c) umfasst.
3. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach Anspruch 1 , bei dem das Technikelement (2) zwei eine das Tischelement (3, 4) überspannende Funkti¬ onsplatte (2c) tragende Seitenteile (2a, 2b) aufweist.
4. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Funktionsplatte (2c) eine Anzahl von plattenoberseitigen Auslässen (7) für Ge¬ räteanschlüsse aufweist.
5. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das Seitenteil (2a, 2b) zur Kabelführung und/oder Kabelaufnahme zu¬ mindest teilweise hohl ausgebildet ist.
6. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Technikelement (2) das Tischelement (3, 4) allseitig beabstandet freistehend überspannt.
7. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit zwei einander gegenüberstehenden Tischelementen (3, 4), die vom Technik element (2) überspannt sind.
8. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein brückenartig ausgeführtes Stahlrohrgestell mit Verkleidungselementen, bestehen aus zwei Seitenteilen (2a, 2b) und mindestens einem Brückenelement (2c), durch Anordnung von Adaptionsmöglichkeiten für Zubehörelemente, wie Bildschirme (5), Leuchten (6), Geräte sowie integrierter Medienzuführung (9), Medien und Datenversorgung, dieses in Kombination mit anderen Möbeln bzw. Möbelteilen, wie Stühlen, Tischen (3,4), Rollcontainern (22), Regalen (23) oder einer Rückwand (19) oder einer Sichtblende (26), als mindestens ein Arbeitsplatz gestaltet ist.
9. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach Anspruch 8, wobei die Seiten teile (2a,2b) als Wangen mit gänzlich oder teilweise zu öffnender seitlicher Ab¬ deckung ausgeführt und durch Klettverschlusselemente fixiert sind.
10. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Brückenelement (2c) auf seiner Oberseite eine Tischplatte (20) oder Kompakt platte (20) trägt.
11. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Seitenteile (2a,2b) und das Brückenelement (2c) jeweils ein oder meh¬ rere Hohlräume (8') zur Verlegung von Medienzuführungen (9) ausweist.
12. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach Anspruch 11 , wobei die Hohl¬ räume (8') durch mindestens eine Abtrennung (10) geteilt sind.
13. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 11 oder 5 12, wobei die Hohlräume (8') als mindestens eine parallel zu den Seitenteilen (2a,2b) bzw. dem Brückenelement (2c) angebrachte rinnenartig ausgebildete Leitungshalterung (11 ), die fest oder abklappbar gestaltet ist, oder als Kabelka¬ nal realisiert sind.
14. o.
15. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei das Brückenelement (2c) und/oder die Seitenteile (2a,2b) mindestens eine nutartige Aussparung (12) oder einen Schlitz (12) aufweisen, an die Zubehör¬ elemente (5,6,9) adaptierbar sind.
16. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach Anspruch 14, wobei die nutarti¬ ge Aussparung (12) bzw. der Schlitz (12) an mindestens einer Stelle ein durch eine Leitungsdurchlassblende ausgebildetes Durchgangsloch (13) zur Durchfüh rung von Steckern (14) oder elektrischen Geräten aufweist, und wobei die nutar¬ tige Aussparung (12) bzw. der Schlitz (12) als Profilschiene (13) ausgebildet ist.
17. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei an die nutartige Aussparung (12) bzw. an den Schlitz (12) weitere Trä gerelemente (15) zur Montage von Zubehörelementen (3) angebracht sind.
18. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 16, wobei das Brückenelement (2) längsgeteilt ausgeführt und mindestens ein Teil des Brückenelements (2) gegen das andere verschiebbar oder aufklappbar ist.
19. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 17, wobei in das Brückenelement (2) und/oder in den Seitenteilen (2a,2b) eine oder mehrere Steckerleisten (16) integriert sind.
20. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 18, wobei die Seitenteile (2a,2b) höheneinstellbare Füße (17) oder Bodenrollen (18) aufweisen.
21. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 19, wobei die Höhe des Brückenelements (2c) mittels in die Seitenteile (2a,2b) integ¬ rierte Höhenverstellvorrichtungen verstellbar ist.
22. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei die Seitenteile (1) und das Brückenteil (2) zusätzlich zur nutartigen Aussparung (12) bzw. zum Schlitz (12) weitere Adaptionsmöglichkeiten für Zu¬ behörelemente (5,6,9) aufweisen.
23. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 21 , wobei die Seitenteile (1) derart ausgeführt sind, dass Tischplatten (20) bzw. Re¬ galböden (21 ) fest, an Adaptionspunkten montiert, herausklappbar und/oder he rausziehbar angebracht sind.
24. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 22, wobei die Regalböden (21) im Fußbereich mit um die Außenecken der Regalböden (21 ) gelegten Schutzblechen (25) versehen sind.
25. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach Anspruch 22 und 23, wobei die Tischplatten (20) zur Adaption von Zubehörelementen eine oder mehrere nutartige Aussparungen (12) oder Schlitze (12) und Durchgangslöcher (13) aufweisen.
26. Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 24, wobei seitlich an der Tischplatte (20) rechts und links jeweils eine oder mehrere Regalstützen (27) zur Aufnahme von Regalen (21 ) befestigt sind, wobei diese Regalstützen (27) auch bis zu einer Querverstrebung (28) innerhalb der Seiten teile (2a,2b) geführt und dort befestigt sein können.
27. Technikbrücke (2) für ein Schreibtischsystem (1 ) bzw. Arbeitsplatzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 25.
Description:
Schreibtischsystem bzw. Arbeitsplatzmöbel

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibtischsystem mit mindestens einem Tisch¬ element.

Schreibtischsysteme moderner Arbeitsplätze im privaten und/oder im gewerblichen Be¬ reich sind in der Regel mit über die bestimmungsgemäße Schreibfläche hinaus gehen- den zusätzlichen Funktionsflächen oder -elementen konzipiert, die das Aufstellen und/oder Bedienen der für einen Computer- oder PC-Arbeitsplatz notwendigen techni¬ schen Funktionselemente, wie insbesondere den Computer selbst und einen zugehöri¬ gen Bildschirm sowie eine Bedientastatur und eine Bedienmaus, ermöglichen. Hierzu kann der eigentliche Schreibtisch entsprechend großflächig ausgeführt sein. Auch kön- nen an den Schreibtisch montierte oder diesem beigestellte Funktionsflächen, insbe¬ sondere in Form von An-, Unter- oder Aufbauteilen, vorgesehen sein.

So sind Arbeitsplatzanordnungen in den verschiedenen Ausführungen denkbar, wobei entsprechende Schreibtische Steckdosenleisten und Leitungsführungen aufweisen und Zusatzelemente, wie Bildschirme, Halterungen für Zubehör, z.B. ein Telefon, Werkzeug oder dergleichen auf die Arbeitsplatte gestellt, an die Wand oder eine Platte direkt oder mittels zusätzlicher, ggf. beweglicher Halterungen montiert werden können. Darüber hinaus können Möbelelemente zur Adaption von Geräten in unterschiedlichen Ausfüh¬ rungen bereit gestellt werden. Voiumenbezogene Möbelelemente dienen beispielswei- se zur Aufnahme von Rechnern, Druckern, Bildschirmen und weiteren Zubehörele¬ menten, die unterstützt durch Bodenrollen neben den Arbeitsplätzen positioniert wer¬ den können. Säulenartige Möbelelemente sind gleichfalls durch Bodenrollen ortsverän¬ derbar und können in gewissen Umfang Zusatzgeräte aufnehmen. Auch sind wandbe¬ zogene funktionelle Möbelelemente denkbar.

In der DE 36 36 592 C2 wird ein Büromöbel beschrieben, welches erste Ansätze eines vertikalen Arbeitsplatzaufbaues erkennen lässt. Kernbestandteil dieses Möbels ist ein erweiterbares und anreihbares Traggestell, das in seinen Grundbestandteilen aus ein- fachen, länglichen Trägern bzw. Stehern besteht. Durch dieses Traggestell ist es mög¬ lich, auch außerhalb der Tischplatte einen Träger parallel mit der Tischplattenkante verlaufen zu lassen, an dem Halterungen für Regale, Arbeitsplatzgeräte usw. befestigt sind. Die Kombination mit bereits vorhandenen Möbeln ist nur unzureichend gegeben.

Ein weiteres kompaktes Büromöbel wird in der DE 299 10 315 U1 beschrieben. Hier sind an einem um den Sitzplatz umlaufenden Rahmen, insbesondere im Rücken- und Seitenbereich des Sitzplatzes, mehrere Regalebenen angeordnet. Vom Rahmen ab¬ zweigende Ständer werden als Formularhalter u.a. benutzt. Dieser Arbeitsplatz kann nur vor Ort montiert und dort belassen werden.

Die bekannten Multifunktionsmöbel ermöglichen in Bezug auf veränderte Anforderun¬ gen und eine Aufrüstung mit Zusatzgeräten bei weitestgehend freier Positionierbarkeit nicht die optimale und dennoch flexible Anpassung an die Anforderungen des Arbeits- platzes. Die Leitungsführung ist umständlich und die Aufnahme von Leitungsüberlän¬ gen ist nur teilweise vorgesehen. Dies hat zur Folge, dass das Leitungsmanagement unbefriedigend und platzbeanspruchend ist. Nur zeitweise genutzte Arbeitsplätze bean¬ spruchen den gesamten Platz.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein den Anforderungen an einen Arbeits¬ platz genügendes System hoher Funktionalität zur Bereitstellung eines effektiv nutz¬ baren und möglichst flexiblen Schreib- oder Arbeitstisches -bzw. möbels anzugeben. Insbesondere soll ein mobiles oder feststehendes, multifunktionales, modulares und flexibles Arbeitsplatzmöbel geschaffen werden, in welches die verschiedensten techni- sehen Funktionen des Arbeitsplatzes integriert sind. Auch sollen eine Kombination mit herkömmlichen Tischen und anderen Büromöbeln möglich und Adaptionspunkte für Zubehörteile vorgesehen sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Da- zu ist ein nachfolgend als Technikbrücke bezeichnetes, als Brücke ausgebildetes Technikelement vorgesehen, dass ein zur Bildung des Schreibtischsystems oder Ar¬ beitsplatzmöbels vorgesehenes Tischelement freistehend überspannt. Damit ist ein mobiles oder feststehendes multifunktionales, modulares und flexibles Arbeitsplatzmö- bel, bereit gestellt, das zweckmäßigerweise aus einem brückenartig ausgeführten Stahlrohrgestell mit Seitenteilen und einem Brückenelement aufgebaut ist. Dabei kann das Stahlrohrgestell Verkleidungselemente aufweisen, wobei zweckmäßigerweise A- daptionsmöglichkeiten für Zubehörelemente, wie Bildschirme, Leuchten, Geräte und eine integrierte Medienzuführung einschließlich Energie- und Datenversorgung vorge¬ sehen sind. Das Arbeitsplatzmöbel ist somit in Kombination mit gewöhnlichen Tischen, Rollcontainern und Regalen etc. zur Einrichtung eines Büro- oder anderen Arbeitsplat¬ zes besonders geeignet, wobei die technischen Funktionen durch die Funktionsbrücke bzw. das brückenartige Gestell erfüllt werden.

Die Technikbrücke und das Tischelement sind verbindungslose, separate Teile derart, dass das Tischelement von der Technikbrücke ohne jegliche Montagearbeit separiert und an einem anderen Ort aufgestellt werden kann. Dementsprechend kann auch die Technikbrücke unabhängig vom Tischelement als separates Teil im Raum aufgestellt und beliebig positioniert werden. Dadurch wird erreicht, dass das Tischelement selbst lediglich aus den hierfür erforderlichen Grundelementen, wie eine Tischplatte und ein diese tragendes Tischgestell, aufgebaut sein muss.

Die Technikbrücke ist zweckmäßigerweise aus zwei Seitenteilen aufgebaut, die zwi- sehen sich eine das Tischelement überspannende Funktionsplatte tragen. Auch kann die Technikbrücke aus nur einem vertikalen Seitenteil sowie der Funktionsplatte und einem dem Seitenteil gegenüber liegenden Stützfuß oder auch einem weiteren, die Funktionsplatte stützenden Funktionselement, beispielsweise einem Schrankelement, Regalelement oder dergleichen, aufgebaut sein.

Das oder jedes Seitenteil weist einen Hohlraum zur Kabelführung und/oder Kabelauf¬ nahme mit integrierten Kabelkanälen auf bzw. ist selbst als Hohlkörper ausgebildet. Die Funktionsplatte ist zweckmäßigerweise mit einer Anzahl von plattenoberseitigen Aus¬ lässen versehen, die plattenintern mit dem Hohlraum des Seitenteils in Verbindung ste- hen. Die Auslässe können plattenoberseitig bereits als Geräteanschlussteile in Form von Steckanschlüssen in die Funktionsplatte integriert sein. Ebenso können derartige Auslässe oder Anschlüsse an der Plattenunterseite vorgesehen sein. Die Technikbrücke, d. h. deren Funktionsplatte dient als Ab- oder Aufstellfläche für technische Geräte, wie insbesondere Bildschirme, Schreibtischleuchten oder der glei¬ chen. Die Technikbrücke bzw. deren Funktionsplatte ist dabei hinsichtlich deren Ab¬ messungen vorzugsweise derart großflächig ausgelegt, dass auch weitere Geräte, bei- spielsweise ein Computer oder eine Tastatur hierfür, positioniert oder abgestellt werden können. Der wesentliche funktionale Zweck der Technikbrücke besteht somit darin, dass das die eigentliche Arbeitsfläche bereit stellende Tischelement frei von den für einen modernen Arbeitsplatz üblicherweise vorgesehenen Technik- oder Funktions¬ elementen gehalten und somit mit geringem Aufwand von der Technik- oder Funktions- brücke separiert werden kann. Hierzu sind auf Grund der Entkopplung der Technik¬ brücke von dem Tischelement keine Montagearbeiten zur Trennung der Elemente von¬ einander erforderlich.

In Vorteilhafter Ausgestaltung ist die Technikbrücke derart ausgebildet, dass unter die- ser von gegenüberliegenden Seiten her zwei oder mehrere Tischelemente unter Bil¬ dung beispielsweise einer L-förmigen, eines T-förmigen oder eines quadratischen bzw. rechteckigen Gesamttischfläche zusammengestellt werden können. Die Technikbrücke überspannt dabei zweckmäßigerweise sowohl vollständig in Längsrichtung als auch teilweise in Querrichtung den Stoßkantenbereich, in dem die einander zugewandten Tischlängs- bzw. Tischseitenkanten einander gegenüber oder aneinander stehen.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mittels eines als Technik- oder Funktionsbrücke ausgebildeten Technikelementes, dass ein ein¬ zelnes oder mehrere Schreibtischelemente verbindungslos und freistehend sowie frei- tragend überspannt und dabei hinsichtlich deren vertikalen sowie horizontalen Abmes¬ sungen unter Bildung der erforderlichen seitlichen und vertikalen Abstände an auch herkömmliche Tischabmessungen angepasst ist, ein sowohl funktionales als auch be¬ sonders flexibles Schreibtischsystem bereit gestellt ist. Mit der Technikbrücke können sowohl die an einen modernen Arbeitsplatz gestellten Anforderungen für die Positionie- rung und Bedienbarkeit insbesondere technischer Geräte, wie beispielsweise eines Computers mit den dazugehörigen Anzeige- und Bedienelementen, erfüllt als auch Schreibtischsysteme mit einer Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten aufgebaut wer¬ den. Das mobile oder feststehende, multifunktionale, modulare und flexible Arbeitsplatzmö¬ bel zeichnet sich dadurch aus, dass ein einfaches Anbringen von handelsüblichen Zu¬ satzelementen bzw. Arbeitsplatzgeräten und eine Vielzahl von verschiedensten Kombi- nationen mit vorhandenen Möbeln möglich ist. Das mobile, multifunktionale und flexible Arbeitsplatzmöbel kann z. B. in Kombination mit einem oder mehreren Tischen, auch von beiden Seiten, genutzt werden. Ebenso ist es auch in Verbindung mit speziellen Arbeitsplätzen, über die die Brücke positioniert wird, nutzbar. Die Verlegung und Hand¬ habung der elektrischen Leitungen und anderer Medienzuführungen sowie das Verstauen der Überlängen wird durch Hohlräume, Kabelkanäle bzw. Leitungshalterun- gen gewährleistet. Dabei ist eine getrennte Verlegung von z.B. Netzkabeln und Daten¬ leitungen und/oder anderen Medienzuführungen gegeben. Die Kabelverlegung kann zusätzlich dadurch erleichtert werden, dass das Brückenelement längs teilbar ist und somit der Zugang zu den Hohlräumen erleichtert wird. Die Hohlräume in den Seitentei- len sind durch mindestens eine zu öffnende Abdeckung sowohl von Innen und Außen zugänglich.

Die im Brückenelement und ggf. auch in den Seitenteilen vorgesehene nutartige Aus¬ sparung bzw. Schlitze erlaubt bzw. erlauben das Befestigen unterschiedlicher Zube- hörteile mit gängigen Befestigungselementen und eine einfache Medienzuführung. Hierdurch ist eine Geräteanordnung nicht nur horizontal sondern auch vertikal möglich. Die einzelnen Ebenen sind Schreibtischplatte, Brückenelement oder Tischplatte des Brückenelements und Geräteträger. Die Einführung der Befestigungselemente in die nutartige Aussparung oder Schlitz und die Durchführung von Steckern oder anderen elektrischen Geräten oder Geräteteilen ermöglicht das Durchgangsloch oder die Durchgangslöcher. Integrierte Steckerleisten ermöglichen den Medienanschluss von Zubehörelementen.

Durch Bodenrollen wird das Arbeitsplatzmöbel mobil und kann entsprechend über Ti- sehen, Arbeitsplatten etc. positioniert werden. Die Höhenverstellbarkeit ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Tischhöhen bzw. als Steharbeitsplatz. Zusätzliche A- daptionspunkte in den Seitenteilen und im Brückenelement ermöglichen das Anbringen weiterer auch spezieller Zubehörelemente ebenso wie Rückwand, Zusatztischplatten, Gerätθhalterungen, Regalböden etc. Somit ist das Arbeitsplatzmöbel an verschiedens¬ ten Arbeitsplätzen, wie z.B. Büro, Feinmechanik, Elektronikmontage, Prüfplatz, als Mi¬ niküche oder auch als Empfangstheke, einsetzbar. Die Kombination mit herkömmlichen Büromöbeln wie Stühlen, Tischen, Containern usw. ist möglich.

So werden nach einer Weiterbildung die Seitenteile als Wangen ausgeführt, d.h. es werden über das Stahlrohrgerüst z.B. leicht abnehmbare Blechabdeckungen oder Mö¬ belplatten als Verkleidung angebracht. Dadurch erhält das Möbel ein möbelartiges Aussehen und bietet ausreichend Platz für eine verdeckte Medienzuführung. Durch zu öffnende Abdeckungen wird der Zugang zu den dort verlegten Leitungen ermöglicht. Die Fixierung der Abdeckungen erfolgt durch Klettverschlüsse oder Klippverschlüsse.

Gemäß einer weiteren Weiterbildung, wonach das Brückenelement eine Tischplatte trägt, erhält das Möbel eine tischartige Gestalt und damit zusätzliche Ablage- und Be- festigungsmöglichkeiten. Durch in den Seitenteilen und im Brückenelement vorhande¬ ne, abgetrennte Hohlräume werden unterschiedliche Leitungen so verlegbar, dass sie von außen nicht sichtbar sind. Leitungsüberlängen bei elektrischen Kabeln können in den Hohlräumen verstaut werden. Durch eine Abtrennung der Hohlräume können ver¬ schiedene Kabel auf Distanz verlegt werden, um z. B. eine gegenseitige elektromagne- tische Beeinflussung zu vermeiden. Gemäß einer Variante ist die Anbringung von rin¬ nenartig ausgebildeten Leitungshalterungen vorgesehen. Dies vermindert den Material¬ einsatz. Gemäß einer anderen Weiterbildung weisen das Brückenelement und/oder die Seiten¬ teile eine nutartige Aussparung oder einen Schlitz auf, in der Zubehörelemente befes- tigt werden können. Die Nut oder der Schlitz erlaubt eine weitgehend freie Positionier- barkeit dieser Elemente entlang der Nut oder Schlitz. Hierdurch wird die Leitungs¬ durchführung nahe der Befestigung der Zubehörelemente ermöglicht. Die Nut oder der Schlitz weist zweckmäßigerweise an mindestens einer Stelle ein Durchgangsloch auf, welches die Durchführung von Befestigungselementen der Zubehörteile, von Steckern oder anderen elektrischen Geräten oder Geräteteilen und das Einführen der Leitungen in das Brückenelement bzw. die Seitenteile ermöglicht. Die Durchgangslöcher können mittels Leitungsdurchlassblenden abdeckbar sein. Dies und die Ausführung der nutarti¬ gen Aussparung oder des Schlitzes mit einer Profilschiene verbessern das Design. - T -

Weiterhin ist damit eine größere Steifigkeit gegeben. Ebenso lassen sich damit die Ab¬ nutzungserscheinungen an der nutartigen Aussparung reduzieren. Denkbar ist auch der Einsatz einer sogenannten Kompaktplatte als Tischplatte.

Bei einer anderen Weiterbildung ist die Befestigung weiterer Trägerelemente zur Adap¬ tion von Zubehörteilen vorgesehen, was weitere Optionen in der Arbeitsplatzgestaltung ermöglicht. Auch kann in vorteilhafter Weiterbildung das Brückenelement aus zwei ge¬ geneinander verschiebbaren Teilen, vorzugsweise längsgeteilt bestehen, was einen besseren Zugang zu den verlegten Leitungen und eine besser handhabbare Befesti- gung von Zubehörelementen erlaubt.

Eine andere Weiterbildung sieht eine oder mehrere in das Brϋckenelement und/oder in den Seitenteilen integrierte Steckerleisten vor. Diese ermöglichen die leichte Verfüg¬ barkeit verschiedener Medien, vor allem Netzspannung bzw. Datenleitungen, aber z.B. auch Druckluft oder Gas.

Zudem können bevorzugt die Seitenteile höhenverstellbare Füße oder Bodenrollen aufweisen. Dadurch können Unebenheiten ausgeglichen und das Brückenelement ausgerichtet werden. Durch die Bodenrollen ist eine leichte Ortsveränderung des erfin- dungsgemäßen Arbeitsplatzmöbels möglich. Besonders bevorzugt ist die Höhe des Brückenelements veränderbar, so dass diese den Tischhöhen oder anderen Anforde¬ rungen angepasst werden kann.

Nach einer weiteren Ausgestaltung weisen die Seitenteile und das Brückenteil neben den nutartigen Aussparungen und/oder Schlitzen weitere Adaptionspunkte für Zube¬ hörelemente auf. Damit werden weitere auch spezifische Adaptionen von Zubehörele¬ menten möglich. Durch eine bevorzugte Befestigung an Adaptionspunkten der Seiten¬ teile sind weitere Tischplatten, Regalböden und/oder Gerätehalterungen verfügbar, die auch herausklapp- oder herausziehbar gestaltet sein können. Zudem sind durch Ein- bringen nutartiger Aussparungen in zusätzliche Tisch- und Arbeitsplatten entsprechen¬ de Adaptionsmöglichkeiten für Zubehörelemente ermöglicht. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung nä¬ her erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Schreibtischsystem mit zwei einander gegenüber stehenden Tischelementen und einer diese ü- berspannenden Technikbrücke, Fig. 2 in einer Darstellung gemäß Fig. 1 die Technikbrücke mit zwei Sei¬ tenteilen und einer Funktionsplatte, und Fig. 3 u. 4 das Schreibtischsystem gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht bzw. in Draufsicht. Fig. 5 die Vorderansicht des mobilen, multifunktionalen und flexiblen Ar- beitsplatzmö bels zusammen mit weiteren Möbelstücken, wie Schreibtisch, Stuhl, Container, Regal und Arbeitsgeräten, Fig. 6 die Draufsicht auf eine Kombinationsauswahl von möglichen An¬ ordnungen des mobilen, multifunktionalen und flexiblen Arbeits¬ platzmöbels mit Tischen und Stühlen, Fig. 7 die räumliche Darstellung des mobilen, multifunktionalen und fle¬ xiblen Arbeitsplatzmöbels, Fig. 8 das Detail der Befestigung der Zusatzelemente einschließlich der Medienführung, Fig. 9 das Detail der Leitungshalterung, Fig. 10 die Seitenansicht des Arbeitsplatzmöbels mit einem Regalaufbau oberhalb der Tischplatte, aber ohne Seitenteile und Fig. 11 die Seitenansicht des Arbeitsplatzmöbels mit unterschiedlich ange¬ ordneten Sichtblenden.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Das Schreibtischsystem 1 ist in Figur 1 zusammen mit Dekorations- und Funktions¬ möbeln dargestellt. Das Schreibtischsystem 1 umfasst ein nachfolgend als Technik¬ brücke 2 bezeichnetes brückenartig ausgestaltetes Technikelement sowie zwei Tisch- elemente 3 und 4. Die beiden Tischelemente 3 und 4 stoßen mit einer Schmalseite bzw. einer Längsseite unterhalb der Technikbrücke 2 aneinander. Die Technikbrücke 2 überspannt somit freitragend und freistehend die Tischelemente 3 und 4 im Bereich der Stoßkanten und hierüber hinaus über einen Teilbereich der jeweiligen Tischplatten 3a bzw. 4a. Auf der Technikbrücke 2 sind im Ausführungsbeispiel zwei Computer-Bild¬ schirme 5 und eine Leuchte 6 aufgestellt bzw. dort beweglich gehalten.

Gemäß Fig. 2 ist hierzu die Technikbrücke 2 aus zwei Seitenteilen 2a, 2b und einer zwischen diesen angeordneten und gehaltenen Funktionsplatte 2c aufgebaut. Die Funktionsplatte 2c enthält Funktionsauslässe oder Anschlüsse 7 zum Heraus- oder Einführen von Versorgungskabeln oder Signalleitungen über das Innere der ent¬ sprechend zumindest teilweise hohl ausgeführten Funktionsplatte 2c in das eine oder andere Seitenteil 2a bzw. 2b hinein. Hierzu sind auch diese zur Kabelführung und/oder Kabelaufnahme zumindest teilweise hohl ausgeführt. Vorzugsweise sind mehrere Ka- belkanäle in diesen Hohlräumen angeordnet.

Der durch die Innenseiten der Seitenteile 2a und 2b sowie die Unterseite der Funktions¬ platte 2c unterhalb der Technikbrücke 2 gebildete Hohl- oder Aufnahme 8 ist durch ent¬ sprechende Höhenabmessung a der Seitenteile und entsprechende Längenabmessung b der Funktionsplatte 2c auf die für die Tischelemente 3 und 4 erforderlichen Raumbe¬ darf abgestimmt.

Das durch die Höhe a und die Länge b gebildete Übermaß der Technikbrücke 2 ge¬ genüber den entsprechenden Abmessungen des oder jedes Tischelementes 3 bzw. 4 ist zwar prinzipiell beliebig. Aus funktionalen, konzeptionellen und/oder optischen Grün¬ den ist das Übermaß jedoch vorzugsweise möglichst gering gewählt, wie dies aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist. Die dort gezeigte Seitenansicht bzw. Draufsicht des Tischsystems 1 nach Figur 1 zeigt ein jeweils nur geringes und auf das Erforderliche abgestimmte Übermaß der Technikbrücke 2 gegenüber den Tischelementen 3 bzw.4.

Grundsätzlich ist dabei gewährleistet, dass die Technikbrücke 2 die Tischelemente 3 bzw. 4 sowohl in Längs- als auch in Querrichtung vollständig frei tragend überspannt. Dadurch ist die Technik- oder Funktionsbrücke 2 ein separates, freistehendes System- element des gesamten Schreibtischsystems 1 , so dass die einzelnen Tischelemente 3 bzw. 4 unter die Technikbrücke 2 und auch durch diese hindurch verschiebbar und praktisch beliebig positionierbar sind. Somit kann jedes Tischelement 3, 4 einerseits von der Technikbrücke 2 entfernt und an einer anderen Position, ebenfalls als separa- tes Teil, aufgestellt und genutzt werden. Andererseits kann das oder jedes Tischele¬ ment 3, 4 in einfacher Art und Weise lediglich aus den Grundelementen, nämlich einer Tischplatte 3a, 4a sowie einem diese tragenden Tischgestell 3b bzw. 4b aufgebaut sein.

Auch das mobile oder feststehende, multifunktionale, modulare und flexible Arbeits¬ platzmöbel gemäß den Figuren 5 bis 9 besteht aus zwei Seitenteilen 2a,2b und einem Brückenelement 2c. Die Seitenteile 2a,2b und das Brückenelement 2c bestehen aus einem Kastenprofilrahmen, der mit Blechabdeckungen oder Möbelplatten verblendet ist. Die Blechabdeckungen sind an der Innenseite und/oder Außenseite abnehmbar und werden durch Klettverschlusselemente gehalten. Hierdurch ist ein schnelles und problemloses Öffnen und Schließen von Hohlräume 8' (Fig. 8) in den Seitenteilen 2a,2b möglich. An den feststehenden Seitenteilen 2a,2b sind vorzugsweise Kabelkanäle pa¬ rallel angeordnet, die zur Aufnahme von Kabelüberlängen dienen. Am unteren Ende des Kastenprofilrahmens können durch Spindeln höhenverstellbare Bodenrollen 18 bzw. Füße 17 angebracht sein. Damit kann die Höhe des Arbeitsplatzmöbels und damit des Brückenelementes 2 als Träger der Zubehörelemente, wie PC, Bildschirm usw. variiert und den Erfordernissen angepasst werden.

Bei fehlenden Bodenrollen 18 liegt ein feststehendes Arbeitsplatzmöbel vor. An der In- nen- und/oder Außenseite der Seitenteile 1 sind Steckerleisten 16 oder Öffnungen als Kabeldurchführungen vorgesehen. An den Seitenteilen 2a,2b sind an der Innen- und/- oder Außenseite Regalböden 21 befestigt. Diese können auch abklappbar und/oder ausziehbar gestaltet sein. Diese Regalböden 21 dienen zur Aufnahme eines Rechners bzw. zum Abstellen eines Druckers. An den im Fußbereich angeordneten Regalböden 21 sind um die Außenkanten der Regalböden 21 Schutzbleche 25 angeordnet, die eine Beschädigung des auf dem Regalboden 21 abgestellten Rechners durch Schuhe des Bedienungspersonals oder durch Stühle usw. verhindert. Der Rechner selber wird vor¬ zugsweise durch ein Spanngurt gehalten, welches durch die Seitenteile 2a,2b, über und unter dem Rechner zum Regalboden 21 geführt ist. Zwischen den beiden Seitenteilen 2a, 2b ist eine zusätzliche, ebenfalls abklappbare und/oder ausziehbare Tischplatte 20 befestigt. Diese zusätzliche Tischplatte 20 umfasst ebenfalls Schlitze 12 in der gleichen Art und für die gleiche Funktion wie das Brückenelement 2c.

Das Brückenelement 2c besteht ebenfalls aus einem Kastenprofilrahmen, der mit den Seitenteilen 1 verbunden ist. Der Kastenprofilrahmen des Brückenelementes 2c ist mit einer Tischplatte 20 oder einer Kompaktplatte 20 abgedeckt. Darunter ist in einem ge¬ wissen Abstand eine weitere Platte angeordnet, die somit einen Hohlraum 8 bildet. Der Hohlraum 8 kann durch eine oder mehrere Abtrennungen 10 unterteilt werden. Dies wird bei einer getrennten Medienzuführung 9 von Starkstromkabeln und Datenleitungen wünschenswert sein.

In die Tischplatte 20 ist ein Schlitz 12 eingearbeitet. Auf der Tischplatte 20 können je- doch auch mehrere Schlitze 12 vorgesehen sein. In der Mitte des Schlitzes 12 oder an einer anderen beliebigen Stelle des Schlitzes 12 ist ein größeres Durchgangsloch 13 eingelassen, die der Durchführung von Steckern 14 und der Anbringung von Befesti¬ gungselementen der Zubehörteile 5,6 und von Trägerelementen 15 dient. Es ist auch denkbar, dass mehrere Durchgangslöcher 13 angebracht sind. Das Durchgangsloch 13 kann mit einer Leitungsdurchlassblende abgedeckt werden. Diese Ausführung und die Anbringung von Profilleisten innerhalb des Schlitzes 12 dienen dem Design des Ar¬ beitsplatzes und erhöhen die Festigkeit der Tischplatte 20. Bei Kompaktplatten 20 kann diese Maßnahme entfallen. In dem Schlitz 12 sind die Halterungen von Flachbildschir¬ men und Schreibtischlampen befestigt. Auf der Tischplatte 20 oder Kompaktplatte 20 kann parallel zum Schlitz 12 und senkrecht zur Tischplatte 20 eine Sichtblende 26 auf¬ gestellt sein. Diese Sichtblende aus Holz, Metall oder einem transparenten Kunststoff dient zur Sichttrennung gegenüberliegender Arbeitsplätze. Die Medienzuführungen 9 zu diesen Zubehörteilen 5,6 werden unmittelbar am jeweiligen Befestigungselement des Zubehörelementes 5,6 durch den Schlitz 12 geführt. In der Tischplatte 20 des Brücken- elementes 2c sind Steckerleisten 16 eingelassen, an die die Medienzuführungen 9 an¬ geschlossen sind. Außerdem ist auch die Zufuhr der Medien Gas und Wasser denkbar. Die Anordnung des Arbeitsplatzmöbels erfolgt über einem Tisch, Schreibtisch oder zwi¬ schen zwei Schreibtischen 3,4. Durch die Bodenrollen 18 kann das Arbeitsplatzmöbel sehr leicht wunschgemäß positioniert werden. Der Kombinationsvielfalt des Arbeits- platzmöbels sind kaum Grenzen gesetzt.

In Fig. 6 der Zeichnung sind einige Möglichkeiten aufgezeichnet. Rollcontainer 22 oder Regale 23 können unterhalb des Arbeitsplatzmöbels angeordnet sein. Die Anordnung der Stühle 24 richtet sich nach dem konkreten Arbeitsplatz auf dem Brückenelement 2c oder auf dem Tisch. An den Kastenprofilrahmen der Seitenteile 2a,2b und des Brü¬ ckenelements 2c kann auch eine Rückwand 19 befestigt sein, die abnehmbar gestaltet ist und eine Abtrennung zum nächsten Arbeitsplatz ermöglicht, wobei die Rückwand 19 bis über das Technikelement 2 hinausragen kann. Wenn die Rückwand 19 nur die Hö¬ he des Technikelements 2 einnimmt, kann das Technikelement 2 als Tresen eingesetzt werden. Über der Tischplatte 20 kann zusätzlich ein Regalsystem, wie in Fig. 10 darge¬ stellt, angeordnet sein. Die Regale 21 werden durch eine seitlich am Technikelement 2 befestigte Regalstütze 27 gehalten. Dabei ist der Abstand des untersten Regals 21 so groß gewählt, das auf dem Technikelement 2 noch Bildschirme usw. Platz finden. Die Regalstütze 27 kann noch zusätzlich durch eine Querverstrebung 28 innerhalb der Seitenteile 2a, 2b befestigt sein.

In einer Variantenausführung des Arbeitsplatzmöbels umfassen die Seitenteile 2a,2b keine Abdeckungen und das Brückenelement 2c keine Tischplatte 20. In einer weiteren Variantenausführung des Arbeitsplatzmöbels besteht das Brückenelement 2c aus dem Kastenprofilrahmen und zwei beabstandeten, schmalen Tischplatten 20 bzw. einer längsgeteilten Tischplatte 20. Unterhalb der Tischplatte 20 sind Leitungshalterungen 11 befestigt. Diese Leitungshalterungen 11 können abklappbar gestaltet sein und somit einen leichten Zugang zu den abgelegten Leitungen 9 ermöglichen. Eine weitere Platte unter der Tischplatte 20 fehlt hier also. Bezugszeichenlistθ

Schreibtischsystem 27 Regalstütze Technikelement / -brücke 28 Querverstrebung a, b Seitenteil c Funktionsplatte / Brückenelement , 4 Tischelement a, 4a Tischplatte b, 4b Tischgestell Bildschirm Leuchte Auslass / Anschluß , 8' Hohl-/ Aufnahmeraum Medienzuführungen 0 Abtrennung 1 Leitungshalterung 2 nutartige Aussparung, Schlitz 3 Durchgangsloch 4 Stecker 5 Trägerelemente 6 Steckerleiste 7 höhenverstellbare Füße 8 Bodenrolle 9 Rückwand 0 Tischplatte 1 Regalboden 2 Rollcontainer 3 Regal 4 Stuhl 5 Schutzblech 6 Sichtblende