JPS62251510 | PYROTECHNICAL TYPE EXPANSION PLUG |
JP2625661 | ANCHOR BOLT ANCHORABLE BY EXPLOSIVE CHARGE |
JP3422584 | FASTENING MEMBER ASSEMBLY |
DANHAUSER FRANZ (DE)
DE10338394A1 | 2004-04-15 | |||
DE19754791A1 | 1999-06-17 | |||
US2842022A | 1958-07-08 | |||
US20030017029A1 | 2003-01-23 |
1. | Pyromechanisches Befestigungselement zur mechanischen Verbindung zweier Bauteile, wobei das Befestigungselement aus einem Mantel (1) be steht, in dessen Kopfteil (5) eine pyrotechnische Treibladung (6) angeordnet ist, die an einen Adapter (2) angrenzt und am hinteren Teil des Mantels (1) ein Befestigungsmittel oder ein Anschlag für ein erstes Bauteil angeordnet ist und zwischen dem ersten Bauteil und dem Kopfteil (5) ein zweites Bauteil auf den Mantel (1) aufschiebbar ist, wobei der Mantel (1) an seinem Kopf teil (5) in Längsrichtung verlaufende Sollbruchkerben aufweist, die bei Zün dung der Treibladung (6) den Mantel (1) im Kopfbereich aufreißen und um den Adapter (2) umbiegen lassen, wodurch das erste Bauteil mit dem zwei ten Bauteil fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Adapter (2) eine zumindest abschnittsweise auf seinem Außen umfang umlaufende Nut (3) angeordnet ist, dass vor der Verankerung des Mantels (1) mit dem Adapter (2) auf der Außenfläche des Mantels (1) ein radial abstehender Bund (4) angeord net ist, dass die Nut (3) im Adapter (2) mit dem Bund (4) des Mantels (1) fluchtet und dass zur Verankerung des Mantels (1) mit dem Adapter (2) zumindest ein Teil des Bundes (4) in die Nut (3) gepresst ist. |
2. | Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (3) im Adapter (2) und der Bund (4) des Mantels (1) auf dem jeweiligen Außenumfang umlaufend ausgebildet sind. |
3. | Befestigungselement nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des Mantels (1) nach dem Einpressen eine zumindest 3flächige Form ausweist. |
4. | Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (1) nach dem Einpressen eine Vierkantform mit bevorzugt abge schrägten Ecken aufweist. |
5. | Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Mantel (1) aus Metall hergestellt ist. |
6. | Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Adapter (2) zylinderförmig ausgebildet ist. |
Ein derartiges pyromechanisches Befestigungselement ist aus der DE 10 338 394 A1 bekannt, welche nach dem Prioritätstag dieser Anmeldung veröffentlicht wurde.
Dieses Befestigungselement besteht aus einem metallischen Mantel, in dessen Kopfteil eine pyrotechnische Treibladung angeordnet ist. Diese Treibladung grenzt an einen Adapter an. Am hinteren Teil des Mantels, angrenzend an den Adapter, ist ein Bördelrand zur Befestigung eines ersten Bauteils angeordnet.
Zwischen diesem ersten Bauteil und dem Kopfteil ist ein zweites Bauteil auf den Mantel so aufschiebbar, dass das zweite Bauteil am ersten Bauteil anliegt.
An seinem Kopfteil weist der Mantel in Längsrichtung verlaufende Sollbruchker- ben auf, die bei Zündung der Treibladung aufreißen, so dass sich die dazwi- schen liegenden Flächen um den Adapter biegen und dabei das zweite Bauteil entweder direkt oder über eine schwimmende Scheibe an das erste Bauteil pressen, wodurch das erste Bauteil mit dem zweiten Bauteil fest verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein pyromechanisches Befesti- gungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, dass der Mantel mit dem Adapter ohne extremen Kraftaufwand zu verankern ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, - dass im Adapter eine zumindest abschnittsweise auf seinem Außenum- fang umlaufende Nut angeordnet ist,
dass vor der Verankerung des Mantels mit dem Adapter auf der Außen- fläche des Mantels ein radial abstehender Bund angeordnet ist, dass die Nut im Adapter mit dem Bund des Mantels fluchtet und dass zur Verankerung des Mantels mit dem Adapter zumindest ein Teil des Bundes in die Nut gepresst ist.
Durch die Anordnung einer Nut im Adapter und dem hierzu fluchtenden Bund auf der Außenfläche des Mantels ist beim Einpressen zumindest eines Teils des Bundes in die Nut kein extremer Kraftaufwand zur Verankerung des Mantels mit dem Adapter erforderlich.
In bevorzugter Ausführungsform sind die Nut im Adapter und der Bund des Man- tels auf dem jeweiligen Außenumfang umlaufend ausgebildet.
Die Außenfläche des Mantels weist nach dem Einpressen erfindungsgemäß eine zumindest 3-flächige Form auf. Bevorzugt weist der Mantel nach dem Einpres- sen eine Vierkantform auf. Eine Vierkantform des Mantels und damit des Befes- tigungselements ist für den Einbau besonders vorteilhaft.
Zweckmäßigerweise sind die Ecken z. B. der Vierkantform des Mantels abge- schrägt. Diese Abschrägung erfolgt durch das Einpressen des Mantels an diesen Stellen in die Nut.
In erfindungsgemäßer Ausführungsform ist der Mantel aus Metall hergestellt und der Adapter ist bevorzugt zylinderförmig ausgebildet. Der Adapter ist in der Re- gel aus Metall hergestellt, kann jedoch auch aus einem festen Kunststoff beste- hen.
Die Nut im Adapter ist vorteilhaft mittig bezüglich seiner Längserstreckung ange- ordnet.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher er- läutert.
Figur 1 zeigt in einem Längsschnitt den Mantel 1 eines pyromechanischen Be- festigungselements in dem ein Adapter 2 eingesetzt ist. Der Adapter 2 ist in die- ser Ausführungsform zylinderförmig ausgebildet und besteht bevorzugt aus Me- tall, wie auch der Mantel 1. Im Kopfteil 5 des Mantels 1 ist eine Treibladung 6 angeordnet, die z. B. durch einen Laserstrahl zündbar ist.
Damit die Treibladung 6 bzw. die entstehenden Gase nach ihrer Zündung den Mantel 1 im Bereich des Kopfteils 5 aufreißen und um den Adapter 2 umbiegen können, sind im Kopfteil 5 in Längsrichtung verlaufende Sollbruchkerben vorge- sehen. An der Stirnseite des Kopfteils 5 verlaufen diese Sollbruchstellen radial.
Zwischen der Treibladung 6 und dem Adapter 2 ist ein Hohlraum 7 zum Druck- aufbau angeordnet. Wenn von einem an die Treibladung 6 angrenzenden Adap- ter 2 die Rede ist, so ist auch die Einbringung eines Hohlraums 7 zwischen die- sen mitumfaßt.
Auf dem Außenumfang des Adapters 2 eine umlaufende Nut 3 angeordnet. Der Mantel 1 weist fluchtend mit dieser Nut 3 einen auf seinem Außenumfang umlau- fenden Bund 4 auf.
Figur 1 zeigt das Befestigungselement vor der Verankerung des Mantels 1 mit dem Adapter 2.
Figur 2 zeigt das Befestigungselement nach der Verankerung in demselben Längsschnitt wie Figur 1. Gut zu erkennen ist, dass der Bund 4 im Zustand vor der Verankerung (Figur 1) im Zustand nach der Verankerung (Figur 2) auf dem Außenumfang des Mantels 1 verschwunden ist. Durch einen Pressvorgang ist das Material des Bundes 4 radial in Richtung Nut 3 gepresst worden und befin- det sich jetzt (zumindest zum Teil) in dieser Nut 3, wodurch neben der hochfes- ten mechanischen Verankerung des Mantels 1 mit dem Adapter 2 eine Vierkant- schlüsselform des Befestigungselements mit abgeschrägten Ecken 8 erzeugt ist.
Die beiden Figuren 1 und 2 zeigen nicht das Befestigungsmittel oder einen An- schlag für ein erstes Bauteil.