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Title:
DETACHABLE TOOL FIXING MECHANISM AND TOOL FOR USE THEREWITH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/081135
Kind Code:
A1
Abstract:
A tool clamp arrangement comprises a housing (2), in which a clamping opening (3) is embodied for housing a tapering tool-shaft clamping end (4) of a tool piece (5). The clamping opening (3) tapers inwards in the direction of introduction of the clamping end (4) of a tool piece (5) and, furthermore, the tapering sides are inclined together in a plane running perpendicular to the direction of introduction, the opening having a trapezoidal cross-section and the length of said cross-section runs from the end of the clamping opening (3). The housing (2) further comprises a transverse opening (7), intersecting the clamping opening (3) and which accepts a locking pin (8). On introducing a tool into the clamping arrangement, a tapering edge (20) of the pin (8) engages with a front edge (21) of a longitudinal hole (9), embodied in the clamping edge (4) of the tool piece (5) and the engaging effect thus generated draws the clamping end (4) deeper into the clamping opening (3) as the pin (8) is driven deeper into the transverse opening (7).

Inventors:
WUENSCH STEFFEN (DE)
KRONDORFER HARALD (DE)
CARR MATHER JOHNH (GB)
MILLER ANNE TREGONING (GB)
POLLOCK NEIL (GB)
KAISER HANS (CH)
SAEGESSER DANIEL (CH)
GROLIMUND DANIEL (CH)
Application Number:
PCT/DE2002/000980
Publication Date:
October 17, 2002
Filing Date:
March 19, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
WUENSCH STEFFEN (DE)
KRONDORFER HARALD (DE)
CARR MATHER JOHNH (GB)
MILLER ANNE TREGONING (GB)
POLLOCK NEIL (GB)
KAISER HANS (CH)
SAEGESSER DANIEL (CH)
GROLIMUND DANIEL (CH)
International Classes:
B23D51/10; B23D61/12; (IPC1-7): B23D51/10
Foreign References:
EP1053813A22000-11-22
US3259158A1966-07-05
US2137800A1938-11-22
DE8805767U11988-06-16
DE19532494A11997-03-06
EP0940210A11999-09-08
US5987758A1999-11-23
US5810367A1998-09-22
US6209208B12001-04-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 378 (M - 1161) 24 September 1991 (1991-09-24)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 10 31 October 1996 (1996-10-31)
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Claims:
Ansprüche
1. Werkzeugklemmechanismus mit einem Gehäuse, das eine Klemmöffnung zur Aufnahme des Schafts eines festzuklemmenden Werkzeugs aufweist, wobei sich die Klemmöffnung einwärts in einer ersten Richtung verjüngt, in der im Gebrauch ein Werkzeugschaft in die Klemmöffnung eingeführt wird, und sich auch in einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung verjüngt, einer Öffnung im Gehäuse, die die Klemmöffnung schneidet, und einem Sperrstift, der in der Öffnung zwischen einer ersten Stellung, in der er aus der Klemmöffnung zurückgezogen ist, so daß er im Gebrauch das Einführen und Herausziehen eines Werkzeugschafts aus der Klemmöffnung gestattet, und einer zweiten Stellung, in der er in die Klemmöffnung ragt, so daß er im Gebrauch den Werkzeugschaft in Eingriff nimmt, um das Herausziehen des Schafts aus der Öffnung zu verhindern, beweglich ist, wobei bei Einführen eines Werkzeugschafts in die Öffnung im Gebrauch die Verjüngung der Öffnung in der ersten Richtung eine Bewegung des Schafts in einer senkrecht zur ersten und zur zweiten Richtung verlaufenden dritten Richtung einschränkt, die Verjüngung der Öffnung in der zweiten Richtung dem Schaft eine Eingriffswirkung verleiht und ihn gegen eine Seite der Öffnung drückt, um eine Bewegung in der zweiten Richtung einzuschränken, und Eingriff des Sperrstifts mit dem Schaft eine Bewegung in der ersten Richtung einschränkt, wodurch alle sechs Freiheitsgrade des Werkzeugschafts eingeschränkt werden.
2. Werkzeugklemmechanismus nach Anspruch 1, bei dem der Sperrstift einen sich verjüngenden Abschnitt aufweist, mit dem er im Gebrauch einen an dem in die Klemmöffnung eingeführten Werkzeugschaft ausgebildeten Rand in Eingriff nimmt, wobei bei weiterem Hineindrücken des Sperrstifts in das Werkzeugschaftloch die sich ergebende Eingriffswirkung zwischen dem sich verjüngenden Abschnitt und dem Rand den Schaft tiefer in die Klemmöffnung zieht.
3. Werkzeugklemmechanismus nach Anspruch 2, bei dem der Kegelwinkel des sich verjüngenden Abschnitts des Sperrstifts kleiner als tan1 (2, u) ist, wobei gleich der Haftreibungszahl für die bestimmten Kontaktflächen ist.
4. Werkzeugklemmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit einem Vorspannmittel, das den Sperrstift in die zweite Stellung vorspannt.
5. Werkzeugklemmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit einem mit dem Sperrstift verbundenen Freigabehebel, der dahingehend betätigt werden kann, den Sperrstift zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung zu bewegen.
6. Werkzeugklemmechanismus nach Anspruch 5, bei dem der Freigabehebel schwenkbar am Gehäuse angebracht ist.
7. Werkzeugklemmechanismus nach Anspruch 6, weiterhin mit einer mit dem Freigabehebel verbundenen Torsionsfeder, die den Hebel in eine Stellung vorspannt, in der sich der Sperrstift in seiner ersten Stellung befindet.
8. Werkzeugklemmechanismus nach Anspruch 7, bei dem die Torsionsfeder und der Freigabehebel auf einer gemeinsamen Achse am Gehäuse angebracht sind.
9. Werkzeugklemmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit einem verschiebbar an der Klemmöffnung angeordneten Auslöser, der durch ein Vorspannmittel in eine Vorwärtsstellung in der Öffnung vorgespannt ist und der im Gebrauch durch das Vorderende eines in die Öffnung eingeführten Werkzeugschafts in Eingriff genommen und gegen die Belastung durch das Vorspannmittel nach hinten bewegt wird, wobei die Belastung durch das Vorspannmittel den Schaft aus der Öffnung herausdrängt.
10. Werkzeugklemmechanismus nach Anspruch 9, bei dem der Auslöser in seiner Vorwärtsstellung über der Schnittstelle zwischen der Öffnung für den Sperrstift und der Klemmöffnung liegt, um den Sperrstift in seiner ersten Stellung zu verriegeln.
11. Werkzeugklemmechanismus nach Anspruch 10, bei dem der Auslöser in seinem Vorderrandeine VKerbe enthält, die mindestens eine im unteren Ende des Sperrstifts ausgebildete Aussparung in Eingriff nimmt, um den Sperrstift in seiner ersten Stellung zu verriegeln.
12. Werkzeugklemmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Klemmöffnung in der Ebene ihrer Mündung einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, dessen Länge in Einführrichtung eines Schafts in die Öffnung abnimmt.
13. Werkzeugklemmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Querschnitt der Klemmöffnung in der Ebene ihrer Mündung symmetrisch ist.
14. Werkzeugklemmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich die Klemmöffnung in der ersten Richtung symmetrisch verjüngt.
15. Werkzeugklemmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich die Öffnung in der zweiten Richtung symmetrisch verjüngt.
16. Werkzeugklemmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Seiten der Öffnung flach sind.
17. Werkzeugklemmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem an die sich verjüngenden Seiten der Öffnung drei Vorsprünge angeformt sind, und zwar mindestens einer an jeder sich verjüngenden Seite, wodurch im Gebrauch zwischen dem Werkzeugschaft und den Wänden der Öffnung eine Berührung an sechs Stellen bewirkt wird.
18. Werkzeug zur Verwendung mit einem Klemmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das einen Schaft, dessen Seiten sich einwärts zum Klemmende hin verjüngen, und eine an dem sich verjüngenden Schaftteil ausgebildete Sperrstifteingriffsfläche, an der im Gebrauch ein Sperrstift des Klemmechanismus angreift, aufweist.
19. Werkzeug nach Anspruch 18, bei dem durch den sich verjüngenden Schaftteil ein Loch ausgebildet ist, in das im Gebrauch der Sperrstift des Klemmechanismus eingreift, wobei der Vorderrand des Lochs die Sperrstifteingriffsfläche bildet.
20. Werkzeug nach Anspruch 19, bei dem das Loch länglich ist.
21. Werkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 20, weiterhin mit drei Vorsprüngen, die zwischen den konvergierenden Seiten des Schafts verteilt sind, wobei die Vorsprünge im Gebrauch die konvergierenden Seiten einer Klemmaussparung eines Klemmechanismus in Eingriff nehmen, um eine Berührung damit an sechs Hauptstellen zu bewirken.
22. Werkzeugklemmechanismus, im wesentlichen wie hier unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
23. Werkzeug, im wesentlichen wie hier unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Description:
Lösbarer Werkzeugbefestigungsmechanismus und Werkzeug zur Verwendung damit Die vorliegende Erfindung betrifft lösbare Werkzeugbefestigungssysteme und Werkzeuge zur Verwendung damit.

Säbelsägen sind hin-und hergehende Maschinensägen, die oftmals bei Abbrucharbeiten und groben Schneidanwendungen verwendet werden, und es ist im Stand der Technik bekannt, bei solchen Sägen ein Schnellwechsel-Blattklemmsystem zu verwenden, um, wenn erforderlich, ein schnelles und leichtes Auswechseln eines Blatts zu ermöglichen. Bei bekannten Blattklemmanordnungen kommt es in der Regel zu einer Wechselwirkung von Kurvenflächen, Kugellagern und geneigten Ebenen zum Festklemmen eines standardmäßigen Sägeblattschafts. In der Regel wird das Blatt durch Eingriff eines Zapfen-oder Kugellagers in einem im Blattschaft ausgebildeten Durchgangsloch festgehalten, um Längsbelastungen entgegenzuwirken, wenn die flache Oberfläche des Blattschafts festgeklemmt wird. Obgleich diese bekannten Systeme dahingehend wirken, einen Freiheitsgrad eines Sägeblatts einzuschränken, beruhen sie in der Regel auf der mechanischen Anbringung des Blatts in einem Schlitz im Klemmechanismus, um die verbleibenden Freiheitsgrade einzuschränken, und dies ist stark von erreichbaren Herstellungstoleranzen abhängig. In der Praxis kommt es bei diesen bekannten Systemen dann zu einem gewissen Grad an unerwünschtem Spiel des Blatts.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Werkzeugklemmechanismus mit folgendem bereitgestellt : einem Gehäuse, das eine Klemmöffnung zur Aufnahme des Schafts eines festzuklemmenden Werkzeugs aufweist, wobei sich die Klemmöffnung einwärts in einer ersten Richtung verjüngt, in der im Gebrauch ein Werkzeugschaft in die Klemmöffnung eingeführt wird, und

sich auch in einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung verjüngt, einer Öffnung im Gehäuse, die die Klemmöffnung schneidet, und einem Sperrstift, der in der Öffnung zwischen einer ersten Stellung, in der er aus der Klemmöffnung zurückgezogen ist, so daß er im Gebrauch das Einführen und Herausziehen eines Werkzeugschafts aus der Klemmöffnung gestattet, und einer zweiten Stellung, in der er in die Klemmöffnung ragt, so daß er im Gebrauch den Werkzeugschaft in Eingriff nimmt, um das Herausziehen des Schafts aus der Öffnung zu verhindern, beweglich ist, wobei bei Einführen eines Werkzeugschafts in die Öffnung im Gebrauch die Verjüngung der Öffnung in der ersten Richtung eine Bewegung des Schafts in einer senkrecht zur ersten und zur zweiten Richtung verlaufenden dritten Richtung einschränkt, die Verjüngung der Öffnung in der zweiten Richtung dem Schaft eine Eingriffswirkung verleiht und ihn gegen eine Seite der Öffnung drückt, um eine Bewegung in der zweiten Richtung einzuschränken, und Eingriff des Sperrstifts mit dem Schaft eine Bewegung in der ersten Richtung einschränkt, wodurch alle sechs Freiheitsgrade des Werkzeugschafts eingeschränkt werden.

Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung ein Werkzeug zur Verwendung mit einem erfindungsgemäßen Klemmechanismus bereit, das einen Schaft, dessen Seiten sich einwärts zu einem Klemmende hin verjüngen, und eine an dem sich verjüngenden Schaftteil ausgebildete Eingriffsfläche, an der im Gebrauch ein Sperrstift des Klemmechanismus angreift, aufweist.

Ein System aus einem Werkzeugklemmechanismus und einem Werkzeug zur Verwendung damit weist den Vorteil auf, daß das System aufgrund der Tatsache, daß die konvergierenden Seiten der Klemmöffnung in der Querebene zueinander geneigt sind, so daß eine doppelte Verjüngung in der Öffnung entsteht, allen sechs Freiheitsgraden eines eingeführten Blatts innerhalb der

Herstellungstoleranzen entgegenwirkt, die durch herkömmliche Massenfertigungsverfahren erreichbar sind, die bei Systemen nach dem Stand der Technik verwendet werden, die, wie oben erörtert, das Werkzeug ohne unzulässiges mechanisches Spiel nicht vollständig einschränken können. Wenn die Verjüngung der Klemmöffnung symmetrisch verläuft, gestattet das System darüber hinaus eine bidirektionale Befestigung, so daß ein Werkzeug, wie zum Beispiel ein Säbelsägeblatt, mit entweder nach oben oder nach unten weisenden Zähnen befestigt werden kann, wodurch die Vielseitigkeit des Werkzeugs vergrößert wird, und die Anordnung des Sperrstifts ermöglicht das Laden eines Werkzeugs in die Klemmvorrichtung, ohne daß es über festgelegte Positionierstifte manövriert werden muß, wodurch ihre Verwendung vereinfacht wird. Der Reibschluß des Sperrstifts bedeutet auch, daß die einzig erdenkbare Weise, auf die ein Werkzeug während des Gebrauchs versehentlich von der Säge freigegeben werden könnte, ein Sprungvollausfall des Klemmechanismus oder des Werkzeugschafts ist.

Des weiteren ermöglicht die Ausbildung des Werkzeugschafts im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten eine verbesserte Festigkeit, und die erhöhte Torsions-und Biegesteifigkeit, die dadurch im Schaft möglich ist, gestattet engere Schneidradien.

Insbesondere wird durch die sich verjüngende Gestaltung der Klemmöffnung und des Werkzeugschafts der Werkzeugquerschnitt dort maximiert, wo er auf den Werkzeugkörper trifft, was im Gebrauch dem Bereich mit maximaler Biegespannung entspricht, wodurch die Gesamtfestigkeit des Blatts im Vergleich zu Ausführungen nach dem Stand der Technik, verbessert wird. Bei Ausführungen nach dem Stand der Technik ist in der Regel am Übergang zwischen dem Werkzeugschaft und dem Werkzeugkörper eine stufenförmige Querschnitts- änderung erforderlich gewesen, wodurch die Wahrschein- lichkeit eines durch Spannungskonzentrationen an der

Querschnittsänderung hervorgerufenen Ermüdungsbruchs erhöht wird.

Vorzugsweise ist in dem Werkzeugschaft ein Loch ausgebildet, durch das sich der Sperrstift erstreckt, um ein Herausziehen des Werkzeugschafts aus der Klemmöffnung zu verhindern, wobei der Vorderrand des Lochs die Sperrstifteingriffsfläche des Werkzeugschafts bildet. Dies weist den Vorteil auf, daß die Längszwangskraft auf ausgeglichene Weise am Werkzeugschaft angelegt werden kann, wodurch der Schaft in ordnungsgemäßen Eingriff mit der Klemmöffnung gedreht werden kann. Als Alternative dazu könnte der Werkzeugschaft in mindestens einer Seite davon mit einer Kerbe oder einer Aussparung ausgebildet sein, wobei die Kerbe eine Seitenfläche aufweist, an der der Stift angreifen kann, um ein solches Herausziehen des Schafts aus der Klemmöffnung zu verhindern.

Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Sperrstift einen sich verjüngenden Abschnitt auf, der mit dem Vorderrand des Lochs oder der Seitenkerbe im eingeführten Werkzeugschaft so zusammenwirkt, daß bei weiterem Hineindrücken des Sperrstifts in die Klemmöffnung die sich durch die Verjüngung am Sperrstift ergebende Eingriffswirkung den Schaft tiefer in die Klemmöffnung zieht. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß das Werkzeug sehr fest in der Öffnung festgeklemmt werden kann, ohne daß von dem Bediener durch das Werkzeug selbst eine übermäßige Kraft ausgeübt werden muß, die bei zerbrechlichen Werkzeugen, wie zum Beispiel Sägeblättern, zu einem Bruch führen könnte. Der Kegelwinkel des sich verjüngenden Abschnitts ist vorzugsweise kleiner als tan-' (2ß), wobei p gleich der Haftreibungszahl für die bestimmten Kontaktflächen ist, wodurch gewährleistet wird, daß der Sperrstift durch Reibschluß entlang der Achse des Werkzeugteils ausgeübten Belastungen entgegenwirkt.

Bei der bevorzugten Ausführungsform wird durch ein Vorspannmittel auf den Sperrstift eingewirkt, das ihn mit ausreichender Kraft in die Klemmöffnung schiebt, um zu gewährleisten, daß die Eingriffswirkung zwischen dem sich verjüngenden Teil des Sperrstifts und dem Blattschaft eine ordnungsgemäße Befestigung des Werkzeugs bewirkt. Nach Eingriff des Sperrstifts wird er durch Haftreibung wirksam festgehalten, so daß das Vorspannmittel nicht durch auf das Blatt ausgeübte Belastungen überwunden werden kann. Dann wird ein Freigabemechanismus vorgesehen, das von dem Bediener aktiviert wird ; um den Sperrstift gegen die Belastung durch das Vorspannmittel aus der Öffnung zurückzuziehen, um ein im Mechanismus gesichertes Werkzeug freizugeben. Dies kann dann besonders effektiv erreicht werden, wenn das von der Öffnung entfernte Ende des Sperrstifts mit einem Freigabehebel verbunden ist, der schwenkbar am Gehäuse angebracht ist, so daß der Schwenkvorgang des Freigabehebels eine Bewegung des Sperrstifts zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung bewirkt. Das Vorspannmittel kann dann als Torsionsfeder ausgebildet sein, die mit dem Freigabehebel in Eingriff steht und ihn zu einer Stellung drückt, in der er den Sperrstift in die Klemmöffnung drückt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß dadurch ein besonders einfaches, aber effektives Halte-und Freigabesystem für den Sperrstift bereitgestellt wird.

Weiterhin enthält der Mechanismus vorteilhafterweise ein Blattauswurfsystem in Form eines Schlittens, der in der Klemmöffnung zur Ausführung einer begrenzten Längsverschiebung darin angebracht und zum Beispiel durch eine Druckfeder zur Mündung der Öffnung hin vorgespannt ist, so daß die Spitze bei Einführen eines Schafts in die Öffnung den Schlitten in Eingriff nimmt und ihn gegen die Belastung durch die Druckfeder zum hinteren Teil der Öffnung schiebt. Bei Freigabe des Schafts aus der Öffnung durch Betätigung des

Freigabehebels schiebt die Druckfeder dann den Schlitten nach vorne, wodurch der Schaft aus der Mündung der Öffnung herausgeschoben wird. Die Vorwärtsstellung des Schlittens ist vorzugsweise dann so angeordnet, daß sie über dem Schnittpunkt zwischen der Sperrstiftöffnung und der Klemmöffnung liegt, wobei der Sperrstift an seinem dem Schlitten zugewandten Vorderrand mit Ausschnitten versehen ist, die mit einer V-Kerbe im Schlitten in Eingriff gelangen, um einen ordnungsgemäßen Eingriff zwischen den beiden Teilen zu gewährleisten. Auf diese Weise verriegelt der Mechanismus bei Herausziehen des Werkzeugs aus der Öffnung den Sperrstift automatisch in seiner ersten Stellung, wodurch das Einführen eines neuen Werkzeugs ermöglicht wird, ohne daß der Bediener den Freigabehebel benutzen muß, um den Sperrstift aus der Klemmöffnung freizugeben. Dadurch wird das Laden und Entladen eines Werkzeugs in den bzw. aus dem Mechanismus mit einer Hand ermöglicht, was besonders vorteilhaft ist, da ein Benutzer ein heißes Werkzeugteil herausnehmen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich der Bediener daran verbrennt.

Vorzugsweise ist das Loch in dem Schaft des Werkzeugs in seiner Einführrichtung in die Klemmöffnung länglich, um den unterschiedlichen Dicken des Sperrstifts aufgrund des daran ausgebildeten sich verjüngenden Abschnitts Rechnung zu tragen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß der Sperrstift vorwärtsbewegt werden kann, ohne die Querschnittsfläche des Werkzeugschafts zu reduzieren. Des weiteren kann die Querschnittsfläche des Sperrstifts ohne unzulässige Schwächung des Werkzeugschafts vergrößert werden.

Des weiteren ist es besonders vorteilhaft, wenn an den konvergierenden Seiten des Werkzeugschafts drei Vorsprünge ausgebildet werden, von denen mindestens einer an jeder der beiden Seiten vorgesehen ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß durch die sich

ergebende Berührung zwischen dem Werkzeugschaft und den Seiten der Öffnung gewährleistet wird, daß die ausgeübten Reaktionskräfte statisch bestimmt sind, wodurch eine besonders stabile Befestigung des Schafts ohne Spiel entsteht, die selbst normalen Herstellungstoleranzen Rechnung trägt. Als Alternative könnten die Vorsprünge an den konvergierenden Wänden der Klemmöffnung statt an den Seiten des Schafts vorgesehen werden, um die gleichen statisch bestimmten Reaktionskräfte zu erhalten, obgleich die Herstellung des sich ergebenden Mechanismus teurer sein wird und eine bidirektionale Befestigung eventuell nicht möglich ist.

Zum guten Verständnis der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen einige beispielhafte Ausführungsformen davon beschrieben ; es zeigen : Figur 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungs- gemäßen Werkzeugklemmechanismus ; Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Mechanismus von Figur 1 mit eingeführtem Werkzeugschaft ; Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeugschafts, wobei eine Werkzeug- schaftklemmöffnung des Klemmechanismus in Umrissen gezeigt wird ; Figur 4 eine Schnittansicht durch die Werkzeugschäftklemmöffnung mit einem darin eingeführten Werkzeugschaft ; Figur 5 eine perspektivische Ansicht des in die Werkzeugschaftklemmöffnung eingeführten Werkzeugschafts ähnlich Figur 3, die die Art und Weise des Eingriffs des Sperrstifts in ein Loch im Werkzeugschaft zeigt ; und

Figur 6 eine perspektivische Ansicht des Sperrstifts, der einen Teil des Klemmechanismus von Figur 1 bildet.

Zunächst auf Figur 1 Bezug nehmend, wird eine Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Werkzeugklemmanordnung 1 gezeigt. Es wird eine Ausführungsform eines Sägeblattschafts dargestellt, jedoch versteht sich, daß sich die Erfindung auf viele verschiedene Arten von austauschbaren Werkzeugen anwenden läßt. Die Klemmanordnung 1 besteht aus einem Gehäuse 2, in dem eine Blattöffnung 3 zur Aufnahme des Schafts 4 eines festzuklemmenden Sägeblatts 5, wie zum Beispiel eines Säbelsägeblatts, ausgebildet ist, wobei die Blattöffnung 3 an einer Seite 6 des Gehäuses 2 anfängt und sich in Längsrichtung durch das Gehäuse zu dessen gegenüberliegender Seite erstreckt und sich dabei nach innen verjüngt, so daß sich die Breite der Blattöffnung in ihrer Erstreckung von der einen Seite 6 weg verkleinert, wie in den Figuren 3 und 5 besser zu sehen. Neben der Verjüngung in Längsrichtung sind die konvergierenden Seiten der Öffnung zueinander geneigt, so daß sich die Blattöffnung auch in der senkrecht zur Ebene des eingeführten Blattschafts 4 verlaufenden Richtung verjüngt, was dazu führt, daß die Oberseite der Blattöffnung schmaler ist als die Unterseite der Blattöffnung, wie in Figur 5 deutlich zu sehen.

Im Gehäuse 2 ist eine Öffnung 7 ausgebildet, die die Ebene der Blattöffnung schneidet und sich durch diese hindurch erstreckt und in der ein Sperrstift 8 aufgenommen wird. Der Sperrstift 8 ist entlang der Öffnung 7 zwischen einer Verriegelungsstellung, in der er sich in die Blattöffnung 3 erstreckt, so daß er im Gebrauch in ein im darin eingeführten Schaft 4 eines Sägeblatts 5 ausgebildetes Loch 9 eingreift, um ihn in der Blattöffnung 3 auf die in Figur 5 gezeigte Weise zu verriegeln, und einer Freigabestellung, in der der

Stift aus der Blattöffnung 3 zurückgezogen ist, damit ein Blattschaft ungehindert in die Blattöffnung 3 eingeführt und daraus herausgezogen werden kann, beweglich. Wie in den Figuren 5 und 6 besser zu sehen, weist der Sperrstift 8 einen sich verjüngenden Abschnitt 20 auf, der mit einem Ende 21 des Lochs 9 im Blattschaft in Eingriff gelangt, so daß bei weiterem Hineinschieben des Stifts 8 in das Loch 9 die sich ergebende Eingriffswirkung den Schaft 4 des Sägeblatts 5 tiefer in die Blattöffnung 3 zieht, wie im folgenden erläutert. Des weiteren weist der Sperrstift 8 eine an seinem unteren Ende in beide Seiten geschnittene Aussparung 23 auf, von denen eine in Figur 6 zu sehen ist, die mit einer in der Vorderseite eines Auslösers 13 ausgebildeten V-Kerbe 24 zusammenwirken, um den Stift 8 in einer Freigabestellung zu verriegeln, wie später beschrieben wird.

Der Sperrstift 8 ist an seinem oberen Ende mit einem Ende eines an einer Achse 11 schwenkbar angebrachten Freigabehebels 10 verbunden. Die Achse 11 ist wiederum im Gehäuse angebracht, so daß eine Schwenkbewegung des Freigabehebels 10 um die Achse eine Bewegung des Sperrstifts zwischen seiner Verriegelungs-und freigegebenen Stellung bewirkt. Des weiteren ist an der Achse 11 eine Torsionsfeder 12 angebracht, die den Freigabehebel in Eingriff nimmt und ihn in eine erste Drehstellung vorspannt, in der sich der Sperrstift 8 in seiner Verriegelungsstellung befindet. Der Sperrstift 8 ist deshalb in seine verriegelte Stellung vorgespannt, kann aber durch Betätigung des Freigabehebels 10 gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 12 daraus zurückgezogen werden.

In dem von der Seite 6 des Gehäuses entfernten Ende der Blattöffnung 3 ist der Auslöser 13 verschiebbar angebracht. Der Auslöser 13 wird von einer Auslöserfeder 14 zum vorderen Ende der Blattöffnung 3 in eine Sperrstellung vorgespannt, in der er über dem

Schnittpunkt der Öffnung 7 mit der Blattöffnung 3 liegt, wobei seine in Figur 1 zu sehende V-Kerbe 24 in die in beiden Seiten des Sperrstifts 8 ausgebildeten Aussparungen 23 eingreift, um den Sperrstift 8 in seiner freigegebenen Stellung gegen die Belastung durch die Torsionsfeder 12 zu verriegeln. Bei Einführen des Blattschafts 4 in die Blattöffnung 3 wird der Auslöser 13 dann gegen die Belastung durch die Auslöserfeder 14 von der Mündung der Blattöffnung 3 weg bewegt, so daß der Sperrstift 8 in das Loch 9 im Blattschaft 4 eingreifen kann. Eine Trägerplatte 25 ist an der Rückseite des Gehäuses 2 befestigt, um den Auslöser 13, die Auslöserfeder 14 und die Achse 11 darin festzuhalten.

Die Seiten 15,16 des Blattschafts 4 verjüngen sich auch in Längsrichtung einwärts, um die Längsverjüngung der Blattöffnung 3 zu ergänzen, und enthalten, wie in den Figuren 3 und 5 deutlich zu sehen, zwischen den konvergierenden Seiten verteilt drei Vorsprünge 17,18, 19, die um das Blattschaftprofil herum verteilt sind und mit den sich verjüngenden Seiten der Blattöffnung 3 in Eingriff gelangen, um eine Berührung zwischen dem Blattschaft und der Blattöffnung 3 an sechs Stellen zu bewirken. Eine solche Berührung an sechs Stellen gewährleistet, daß die ausgeübten Reaktionen statisch bestimmt sind, wodurch maximale Stabilität im festgeklemmten Blatt gewährleistet wird.

Die Klemmanordnung funktioniert wie folgt : Befindet sich kein Blatt in der Blattöffnung 3, schiebt die Auslöserfeder 14 den Auslöser 13 nach vorne, um den Sperrstift in seiner freigegebenen Stellung zu verriegeln, wodurch eine ungehinderte Einführung eines Blattschafts in die Klemmöffnung 3 ermöglicht wird. Bei Einführen eines Blattschafts 4 in die Blattöffnung 3 nimmt das Ende des Schafts den Auslöser 13 in Eingriff und schiebt ihn gegen die Kraft der Auslöserfeder 14

zur Trägerplatte 25 zurück, bis der Sperrstift 8 entriegelt wird und unter der Belastung durch die Torsionsfeder 12 in das Loch 9 im Blattschaft 4 eingreift. Bei weiterem Drücken des Sperrstifts 8 durch das Loch 9 im Schaft 4 durch die Torsionsfeder, greift die Verjüngung am Vorderrand des Sperrstifts 8 am Vorderrand des Lochs 9 an, und durch die sich ergebende Eingriffswirkung wird der Schaft 4 weiter in die Blattöffnung 3 hineingeschoben. Während der Blattschaft 4 unter der Eingriffswirkung des Sperrstifts 8 in den Endeingriff vorrückt, kann er sich in der Ebene der Öffnung 3 drehen, so daß die drei Vorsprünge 17,18,19 zur Anlage an den Wänden der Öffnung kommen, wodurch eine ordnungsgemäße Ausrichtung des Blattschafts in der Blattöffnung 3 gewährleistet wird. Gleichzeitig wird der Blattschaft 4 durch die durch das Angreifen der Vorsprünge. 17,18,19 am Schaft 4 an der vertikalen Verjüngung der konvergierenden Seiten der Blattöffnung 3 hervorgerufene Eingriffswirkung gegen die Unterseite der Öffnung 3 gedrückt. Infolgedessen wird der Blattschaft durch sechs Hauptberührungsstellen, die sich in Paaren an jedem der drei Vorsprünge 17,18,19 am-Blattschaft 4 befinden, eingeschränkt, und er wird durch den Sperrstift 8 festgehalten. Die Größe der Reaktionskräfte zwischen dem Blattschaft 4 und der Blattöffnung 3 hängt direkt mit der von der Torsionsfeder 12 ausgeübten Federvorspannung und deren Federkonstante zusammen und kann deshalb leicht auf die für die zu verwendende Blattart geeignete Höhe eingestellt werden. Es ist jedoch wichtig, daß die Vorspannung an der Torsionsfeder größer ist als die der Auslöserfeder 14, um zu gewährleisten, daß der Blattschaft fest in die Blattöffnung 3 gedrückt wird.

Zur Freigabe des Blatts dreht der Bediener den Freigabehebel 10 gegen die Kraft der Torsionsfeder 12 um die Achse 11, so daß der Sperrstift 8 aus dem Loch 9 im Blattschaft 4 so weit zurückgezogen wird, daß die durch die Verjüngung am Vorderrand des Sperrstifts 8

ausgeübte Belastung des Vorderrands des Lochs 9 beseitigt wird. Bei Beseitigung der Belastung bewirkt die Spannung in der Auslöserfeder 14, daß sich der Auslöser zu seiner Sperrstellung bewegt, wodurch gleichzeitig der Blattschaft 4 aus der Klemmöffnung 3 ausgestoßen und der Sperrstift 8 erneut in seiner Freigabestellung verriegelt wird, wie oben beschrieben, und zur Aufnahme eines neuen Blatts bereit ist.

Anstelle eines Stifts mit sich verjüngendem Rand kann der Sperrstift 8 ein standardmäßiger Stift sein, der lediglich dahingehend wirkt, ein Zurückziehen des Blattschafts aus der Öffnung 3 zu verhindern, ohne eine Eingriffswirkung auszuüben, um den Blattschaft weiter in die Öffnung zu ziehen. In diesem Fall muß der Bediener stattdessen das Blatt weit genug in die Öffnung einführen, um zu gewährleisten, daß der Stift 8 ordnungsgemäß im Loch 9 positioniert wird, wobei die Position des Lochs dann die Position, in der der Schaft in der Öffnung 3 festgehalten wird, und somit das Ausmaß des mechanischen Spiels des Schafts in der Öffnung 3 bestimmt. Ohne eine Verjüngung am Sperrstift könnte diese Ausführungsform jedoch immer noch übermäßiges mechanisches Spiel aufweisen, was bei Systemen nach dem Stand der Technik üblicherweise der Fall ist. Statt der Ausbildung der drei Vorsprünge 17, 18,19 an den Rändern des Blattschafts 4 können sie in den sich verjüngenden Wänden der Öffnung ausgebildet werden, obgleich in diesem Fall möglicherweise keine bidirektionale Befestigung des Blatts erreicht werden kann.

Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird das Loch 9 im Schaft 4 durch eine in eine sich verjüngende Seite 16 des Schafts 4 geschnittene Kerbe ersetzt, die eine schräge, seitlich zugewandte Fläche aufweist, an der der Sperrstift 8 angreifen kann, um die Längsbewegung des Schafts 4 in der Klemmöffnung 3 einzuschränken. Um zu gewährleisten ;

daß durch den Sperrstift eine torsionsmäßig ausgeglichene Belastung ausgeübt wird, kann solch eine Kerbe des weiteren in jeder sich verjüngenden Seite des Schafts 4 ausgebildet werden, und der Klemmechanismus kann dann mit einem Sperrstiftpaar versehen sein, von dem jeweils ein Sperrstift einer jeweiligen Kerbe zugeordnet ist.

Obgleich die Erfindung oben in Verbindung mit Säbelsägen beschrieben worden ist, versteht sich, daß sie auch mit anderen Sägenarten, wie zum Beispiel Laubsägen, oder sogar anderen Werkzeugarten, die wechsel-/austauschbare Werkzeugteile, wie zum Beispiel Feilen und dergleichen, aufweisen, verwendet werden kann.