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Title:
DEVICE FOR ACCOMMODATING COMPONENTS OF TELECOMMUNICATION AND DATA SYSTEMS TECHNOLOGY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/060512
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for accommodating components of telecommunication and data systems technology, comprising at least one support (2) which extends in the longitudinal direction and has a cross-section for accommodating ring or fork contacts or arcuate snap-in elements, the cross-section having a contour, wherein at least three points (P1-P4) of the contour lie on a common circle K having a radius R, the contour having an opening angle α of ≤ 180°, and at least two of the three points lying on the circle having a radius of curvature which is smaller than the radius R.

Inventors:
BUSSE RALF-DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/007667
Publication Date:
June 03, 2010
Filing Date:
October 27, 2009
Export Citation:
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Assignee:
ADC GMBH (DE)
BUSSE RALF-DIETER (DE)
International Classes:
H04Q1/02; H05K7/18
Foreign References:
EP0151478A21985-08-14
DE4227531A11994-02-24
EP0304393A21989-02-22
Other References:
See also references of EP 2371142A1
Attorney, Agent or Firm:
ADC GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Komponenten der Telekommunikationsund Datentechnik, umfassend mindestens einen sich in Längsrichtung erstreckenden Träger mit einem Querschnitt zur Aufnahme von Ringoder Gabelkontakten oder bogenförmigen Schnappelementen, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt eine Kontur aufweist, bei der mindestens drei Punkte (P1-P4) der Kontur auf einem gemeinsamen Kreis K mit dem Radius R liegen, wobei die Kontur einen Öffnungswinkel α von kleiner/gleich 180° aufweist, und mindestens zwei der drei auf dem Kreis liegenden Punkte einen Krümmungsradius kleiner dem Radius R aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass genau drei Punkte auf dem Kreis K liegen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel größer als 0° ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an einen den Öffnungswinkel α begrenzenden Teil des Trägers (2) ein Haltekörper (3) anschließt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mit zwei Trägern (2) ausgebildet ist, die mit einem gemeinsamen Haltekörper (3) verbunden sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltekörper (3) Kabelbefestigungen und/oder Kabelführungen angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einstückig ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) als Stanz-Biegeteil ausgebildet ist.

Description:
Vorrichtung zur Aufnahme von Komponenten der Telekommunikations- und Datentechnik

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Komponenten der Telekommunikations- und Datentechnik.

Es sind vielfältige Bauformen von Vorrichtungen zur Aufnahme von Komponenten der Telekommunikations- und Datentechnik bekannt.

Ein bekanntes System verwendet Rundprofilstangen, auf die Leisten oder Module der Telekommunikations- und Datentechnik aufgeschnappt werden können. Dabei kommen vorzugsweise zwei beabstandete Rundprofilstangen zum Einsatz, die zueinander beabstandet angeordnet sind, wobei die Leisten bzw. Module entsprechend zwei beabstandete bogenförmige Schnappelemente aufweisen. Ein solches System ist beispielsweise aus der EP 0 304 393 A bekannt. Weiter ist es bekannt, Leisten oder Module mit Ring- oder Gabelkontakten auf die Rundprofilstangen zu rasten, um neben einer mechanischen Halterung auch eine Erdverbindung über die Rundprofilstangen zu erreichen. Die Rundprofilstangen erstrecken sich dabei in Längsrichtung und weisen einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Rundprofilstangen werden über geeignete separate Haltekörper in vertikaler oder horizontaler Lage positioniert und gehalten.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine alternative Vorrichtung zur Aufnahme von Komponenten der Telekommunikations- und Datentechnik zu schaffen.

Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Hierzu umfasst die Vorrichtung zur Aufnahme von Komponenten der Telekommunikations- und Datentechnik mindestens einen sich in Längsrichtung erstreckenden Träger mit einem Querschnitt zur Aufnahme von Ring- oder Gabelkontakten oder bogenförmigen Schnappelementen, wobei der Querschnitt eine Kontur aufweist, bei der mindestens drei Punkte der Kontur auf einem gemeinsamen Kreis K mit dem Radius R liegen, wobei die Kontur einen Öffnungswinkel α von kleiner/gleich 180° aufweist, und mindestens zwei der drei auf dem Kreis liegenden Punkte einen Krümmungsradius kleiner dem Radius R aufweisen. Dabei sei angemerkt, dass es sich bei dem Kreis um einen imaginären Kreis handelt. Durch die Ausbildung der Kontur wird erreicht, dass es zu mindestens drei Kontaktpunkten zwischen Träger und Komponente kommt, so dass eine sichere mechanische Befestigung und, falls gewünscht, eine sichere Erdverbindung erreicht wird. Durch die Krümmungsradien kleiner als der Radius R des Kreises ist zudem sichergestellt, dass sich die Komponenten ausreichend leicht auf der Kontur verdrehen lassen, insbesondere bei der Kontaktierung metallischer Gabel- oder Ringkontakte.

Somit bleiben alle Vorteile der Rundprofilstangen im Wesentlichen erhalten, wobei jedoch die Vorrichtung konstruktionstechnisch mehr Freiheitsgrade aufweist und somit auch für kompaktere Bauweisen geeignet ist. Die Vorrichtung besteht dabei vorzugsweise aus Blech.

Vorzugsweise liegen genau drei Punkte der Kontur auf dem imaginären Kreis.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Öffnungswinkel größer als 0°, so dass die Kontur offen ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform schließt sich an einen den Öffnungswinkel begrenzenden Teil des Trägers ein Haltekörper an. Dabei sei angemerkt, dass sich am Träger mit geschlossener Kontur ebenfalls ein Haltekörper anschließen kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung mit zwei Trägern ausgebildet, die mit einem gemeinsamen Haltekörper verbunden sind, wobei weiter vorzugsweise an dem Haltekörper Kabelbefestigungen und/oder Kabelführungen angeordnet sind bzw. der Haltekörper mit diesen ausgebildet ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung einstückig ausgebildet und weiter vorzugsweise als Stanz-Biegeteil. Dadurch kann ein sehr kompakter Aufbau erreicht werden, wobei die komplette Vorrichtung nur ein Teil ist. Des Weiteren reduziert dies Kosten für Herstellung und Lagerung und vereinfacht den Aufbau.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigen:

Fig. Ia eine Kontur eines Querschnitts eines Trägers eines ersten Ausführungsbeispiels,

Fig. Ib eine Kontur eines Querschnitts eines Trägers eines zweiten Ausführungsbeispiels,

Fig. Ic eine Kontur eines Querschnitts eines Trägers eines dritten Ausführungsbeispiels und

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit zwei Trägern und einem gemeinsamen Haltekörper.

In der Fig. Ia ist eine Kontur eines Querschnitts eines Trägers 2 einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zur Aufnahme von Komponenten der Telekommunikations- und Datentechnik dargestellt. Die Kontur entspricht dabei im Wesentlichen einem Quadrat, wobei die eine Seite teilweise entfernt ist. Dabei liegen die Punkte P1-P4 auf einem Kreis K mit dem Radius R, wobei sich ein Öffnungswinkel α kleiner/gleich 180° einstellt, wobei im dargestellten Beispiel α = 45° ist. Die Krümmungsradien der Punkte P1-P3 der Kontur sind dabei kleiner als der Radius R des Kreises K. Dabei sei angemerkt, dass im Falle eines scharfen Knickes an den Punkten P1-P3 mathematisch streng genommen kein Krümmungsradius vorliegt. Aufgrund der Tatsache, dass diese Knicke jedoch in der Blechtechnik nicht exakt scharfkantig sind, ergibt sich ein entsprechend kleiner realer Krümmungsradius, so dass ausdrücklich betont wird, dass derartige im Prinzip scharfkantige Abknicke erfindungsgemäß mit umfasst sind.

In der Fig. Ib ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, wobei genau drei Punkte P1-P3 auf dem Kreis K liegen, wobei sich ein Öffnungswinkel α von 90° einstellt. Die Krümmungsradien aller drei Punkte P1-P3 sind dabei wieder kleiner als der Radius R.

Schließlich ist in Fig. Ic eine dritte Ausführungsform dargestellt, wobei unendlich viele Punkte auf dem Kreis K liegen. Die Punkte Pl und P3 weisen einen Krümmungsradius kleiner als der Radius R auf, wobei der Punkt P2 und die benachbarten Punkte einen Krümmungsradius gleich dem Radius R aufweisen. Der Öffnungswinkel α ist ungefähr 45°.

In der Fig. 2 ist die Vorrichtung 1 mit zwei Trägern 2 und einem gemeinsamen Haltekörper 3 dargestellt, der im Querschnitt U-förmig ist. Der rechte Träger 2 entspricht dabei der Ausführungsform gemäß Fig. Ia, wobei der linke Träger genau spiegelverkehrt ausgebildet ist. Der jeweils längere, offene Schenkel 4 der Kontur geht dabei als Verlängerung in den Haltekörper 3 über. Der Haltekörper 3 hat beispielsweise die Form einer Wanne, deren Seitenwände beispielsweise mit Kabelführungen oder Kabelbefestigungen ausgebildet sind. Hierdurch kann eine sehr kompakte, einstückige Vorrichtung 2 realisiert werden, die alle benötigten Elemente integriert.

Abschließend sei angemerkt, dass der Radius R des Kreises vorzugsweise dem Radius der zu ersetzenden Rundprofilstangen entspricht, also üblicherweise 6 mm.

Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 Träger

3 Haltekörper

4 Schenkel

K Kreis

R Radius

P1-P4 Punkte α Öffnungswinkel