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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR ACCOMMODATING A STRUT UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/095900
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wheel carrier with an accommodating device (1) for a rod-shaped body and in particular for a strut unit, wherein the accommodating device (1) has an accommodating region (10) which at least partially surrounds at least one section of the strut unit in its circumferential direction and wherein at least one clamping means (6, 7a, 7b) is accommodated on the accommodating region in order to lock the strut unit in a releasable fashion with respect to the accommodating device (1).

Inventors:
FISCHER RAPHAEL (DE)
HECKER CHRISTIAN (DE)
NIEBLING PETER (DE)
DLUGAI DARIUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/000271
Publication Date:
August 30, 2007
Filing Date:
February 14, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER KG (DE)
FISCHER RAPHAEL (DE)
HECKER CHRISTIAN (DE)
NIEBLING PETER (DE)
DLUGAI DARIUS (DE)
International Classes:
B60G13/00; B60G15/07; F16F9/54
Domestic Patent References:
WO2007016903A12007-02-15
Foreign References:
DE19815215A11998-12-24
EP0716943A11996-06-19
EP0476833A11992-03-25
DE4317057A11994-04-21
GB1061249A1967-03-08
DE10318537A12004-11-18
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Claims:
Patentansprüche

1. Radträger (2) mit einer Aufnahmeeinrichtung (1) für einen stabförmi- gen Körper und insbesondere für ein Federbein, wobei die Aufnahmeeinrichtung (1) einen Aufnahmebereich (10) aufweist der wenigs- tens einen Abschnitt des Federbeins in dessen Umfangsrichtung wenigstens teilweise umgibt und wobei an dem Aufnahmebereich (10) wenigstens ein Klemmmittel (6, 7a, 7b, 15a, 15b, 15c, 15d) vorgesehen ist, um das Federbein lösbar gegenüber der Aufnahmeeinrichtung (1)zu arretieren.

2. Radträger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (10) wenigstens ein Teil des Klemmmittels (6, 7a, 7b, 15a, 15b, 15c, 15d) untrennbar miteinander verbunden sind.

3. Radträger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (10) den wenigstens einen Abschnitt des Federbeins im Wesentlichen vollständig umgibt.

4. Radträger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmmittel (6, 7a, 7b) eine Schraube (6) aufweist.

5. Radträger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch g e ke n nze ic h net , d ass das Klemmmittel (6, 7a, 7b) wenigstens zwei Laschen (7a, 7b) aufweist, die aufeinander zubewegt werden können.

6. Radträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (7a, 7b) miteinander direkt verbunden sind.

7. Radträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Laschen (7a, 7b) ein Distanzelement (13) angeordnet ist.

8. Radträger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (1) Verstärkungsrippen (11) aufweist.

9. Radträger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 2 -4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (6) in Spannhülsen montiert sind.

"lO.Radträger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt des Aufnahmebereichs (10) an einen Au- ßenumfang des Federbeins angepasst ist.

11. Radträger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmmittel wenigstens eine Schraube und zwei Laschen (7a, 7b) aufweist und die Längsrichtung der Schraube im Wesentlichen parallel zu der Ebene wenigstens einer Lasche (7a, 7b) verläuft.

12. Radträger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Verdrehsicherung vorgesehen ist, welche ein Verdrehen wenigstens einer Schraube oder einer Schraubenmutter verhindert.

13. Aufnahmeeinrichtung zur lösbaren Aufnahme eines Federbeins, wo- bei die Aufnahmeeinrichtung einen Aufnahmebereich (10) aufweist, der wenigstens einen Abschnitt des Federbeins in dessen Umfangs- richtung wenigstens teilweise umgibt und wobei wenigstens ein Klemmmittel (6, 7a, 7b) an dem Aufnahmebereich (10) vorgesehen ist, um das Federbein lösbar gegenüber der Aufnahmeeinrichtung (1) zu arretieren.

14. Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Radträger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 1 -12.

Description:

Bezeichnung der Erfindung

Aufnahmevorrichtung für ein Federbein

Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Radträger mit einer Aufnahmeeinrichtung für stabförmige Körper. Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Anbindung eines Federbeins an einem Radträger eines Fahrzeugs beschrieben.

Aus dem Stand der Technik sind diverse Vorgehensweisen zum Befestigen eines Federbeins an einem Radträger bekannt. Eine Möglichkeit besteht darin, das Federbein am Radträger festzuschrauben. Zu diesem Zweck werden Befestigungsaugen am Federbein angeschweißt und am Radträger angeformt. Dieses direkte Anschrauben des Federbeins am Radträger wird jedoch teilweise von Herstellern nicht akzeptiert. Des Weiteren sind aus dem Stand der Technik Lösungen bekannt, bei denen eine Blechschelle oder eine Klammer an dem Federbein und dem Radträger verschraubt werden. Bei dieser Lösung sind jedoch zur Befestigung des Federbeins am Radträger zusätzliche Anbauteile nötig, sodass diese Lösung relativ aufwändig ist.

Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, das Federbein mit dem Radträger direkt zu verschweißen. Derartige untrennbare Verbindungen sind jedoch auch zu Montage- oder Reparaturzwecken nicht lösbar und werden daher üblicherweise nicht akzeptiert.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federbeinan- bindung zur Verfügung zu stellen, die in der Lage ist, die auftretenden Kräfte vom Radträger auf das Federbein zu übertragen. Daneben soll, um eine änderung des Federbeins zu vermeiden, eine Vorrichtung geschaffen wer- den, welche die Anbindung eines Federbeins in gleicher Weise bewerkstelligt wie bekannte Lösungen.

Daneben ist darauf zu achten, dass die Federbeinanbindung einen ausreichenden Freigang bzw. ausreichende Zugänglichkeit zu Montagezwecken erlaubt.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Der erfindungsgemäße Radträger weist eine Aufnahmeeinrichtung für einen stabförmigen Körper und insbesondere für ein Federbein auf. Dabei weist die Aufnahmeeinrichtung einen Aufnahmebereich auf, der wenigstens einen Abschnitt des Körpers in dessen Umfangsrichtung wenigstens teilweise um- gibt und wobei an dem Aufnahmebereich wenigstens ein Klemmmittel vorgesehen ist, um das Federbein lösbar gegenüber der Aufnahmeeinrichtung zu arretieren.

Unter einem Abschnitt des Federbeins wird insbesondere ein Abschnitt des Federbeins in dessen Längsrichtung verstanden. Unter einem stabförmigen Körper wird ein Körper beliebigen Querschnitts verstanden, dessen Anmessung in seiner Längsrichtung die Abmessungen in anderen Richtungen deut- lieh übersteigt.

Unter einer lösbaren Arretierung wird verstanden, dass das Federbein von der Aufnahmeeinrichtung gelöst werden kann ohne dass dadurch eine Zerstörung der Aufnahmeeinrichtung oder des Federbeins oder eine Beschädi- gung derselben eintritt. Durch die lösbare Arretierung wird erreicht, dass zu beispielsweise Montagezwecken das Federbein von dem Radträger ohne eine Zerstörung oder Beschädigung eines der Elemente gelöst werden kann.

Unter einem Klemmmittel wird ein Mittel verstanden, welches ein Einklem- men des Federbeins erlaubt.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Radträger und der Aufnahmebereich untrennbar miteinander verbunden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Radträger und der Aufnahmebereich einteilig ausge- führt. Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Aufnahmebereich an dem Radträger angeschweißt.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist wenigstens ein Teil des Klemmmittels untrennbar mit dem Aufnahmebereich verbunden und insbesondere ver- schweißt. Es ist jedoch auch möglich, den Teil mit anderen Mitteln untrennbar an dem Aufnahmebereich anzuordnen wie beispielsweise durch Löten oder dergleichen. Für das Schweißverfahren eignen sich insbesondere Plasmaschweißverfahren, Laserschweißverfahren oder Lichtbogenschweißverfahren. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Radträger auch lösbar, etwa durch Anschrauben, mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden sein.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umgibt der Aufnahmebe-

reich den wenigstens einen Abschnitt des Federbeins im Wesentlichen vollständig. Hier bleiben etwaige Klemmspalte der Aufnahmeeinrichtung unberücksichtigt.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Klemmmittel eine Schraube auf. Vorzugsweise sind eine Schraube und eine Schraubenmutter vorgesehen, wobei diese zum Einklemmen des Federbeins festgezogen werden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Klemmmittel wenigstens zwei Laschen auf, die aufeinander zubewegt werden können. Durch dieses aufeinander zubewegen der beiden Laschen wird eine Klemmwirkung erzeugt und auf diese Weise das Federbein in der Aufnahmeeinrichtung des Radträgers eingeklemmt. Vorteilhaft sind Bügelabschnitte vorge- sehen, die den Aufnahmebereich wenigstens teilweise umgeben und an denen wiederum die Laschen angeordnet sind. Durch ein Zusammenpressen der Laschen werden auch die Bügelabschnitte zusammengepresst und infolge dessen das Federbein eingeklemmt bzw. arretiert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Laschen miteinander verbunden. Auch ist es möglich, dass zwischen den Laschen in wenigstens einem Bereich ein Distanzelement angeordnet ist. Auf diese Weise kann eine Abstützung des Klemmspalts erreicht werden. Durch diese Abstützung wird ein Zusammenbiegen der Laschen beim Klemmvorgang verhindert.

Bei dem Distanzelement kann es sich beispielsweise um einen am Ende der Lasche umgelegten Rand handeln, der in Richtung der entsprechenden zweiten Lasche weist.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung Verstärkungsrippen auf. Diese Verstärkungsrippen sind dabei vorzugsweise in Umfangsrichtung verlaufend um das Federbein angeordnet. Mittels dieser Verstärkungsrippen kann die Biegefestigkeit der Laschen gegenüber der Aufnahmeeinrichtung erhöht werden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Schrauben in Spannhülsen montiert. Auf diese Weise kann eine günstigere Kraftübertragung beim Klemmen der Laschen und eine Erhöhung der Schraubenklemm- länge erreicht werden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens ein Abschnitt des Aufnahmebereichs an einen Außenumfang des Federbeins an- gepasst. Dies bedeutet, dass das Federbein einen vorgegebenen Außenum- fang aufweist und der Aufnahmebereich einen an diesen Außenumfang an- gepassten Innenumfang.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Klemmmittel wenigstens eine Schraube und zwei Laschen (Klemmlaschen) auf, und die Längsrichtung der Schraube verläuft im Wesentlichen parallel zu der Ebene wenigstens einer Lasche. Auf diese Weise kann eine besonders günstige Kraftübertragung zum Erreichen der Klemmwirkung erreicht werden.

Alternativ zur Klemmung mittels Mutter kann das Gegengewinde zur Schraube unmittelbar in die Klemmlasche eingearbeitet sein.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Verdrehsicherung vorgesehen, die ein Verdrehen wenigstens einer Schraube oder einer Schraubenmutter verhindert. Durch diese Verdrehsicherung kann erreicht werden, dass sich beim Montieren einer Schraubenmutter der Schraubkopf und damit die Schraube oder beim Montieren der Schraube die Schraubenmutter nicht mitdreht, sodass ebenfalls zuverlässig eine Klemmung des Federbeins erreicht werden kann.

Weiterhin kann hier die Mutter oder Schraube kraft-, form- und/oder stoffschlüssig angebracht sein.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Aufnahmeeinrichtung zur lösbaren Aufnahme eines Federbeins gerichtet, wobei die Aufnahmeeinrichtung einen Aufnahmebereich aufweist der wenigstens einen Abschnitt des Federbeins in dessen Umfangsrichtung wenigstens teilweise umgibt und wobei wenigstens ein Klemmmittel vorgesehen ist, um das Federbein lösbar gegenüber der Aufnahmeeinrichtung zu arretieren. Auch durch diese Aufnahmeeinrichtung wird eine besonders günstige Möglichkeit geschaffen, ein Federbein in einer weiteren Einrichtung zu befestigen.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Radträger der oben beschriebenen Art gerichtet.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.

Darin zeigen:

Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung in einer ersten

Ausführungsform;

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung in einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung in einer dritten

Ausführungsform;

Fig. 4 eine erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung in einer vierten Ausführungsform;

Fig. 5 eine erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung in einer fünf- ten Ausführungsform;

Fig. 6 eine erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung in einer sechsten Ausführungsform;

Fig. 7 einen Radträger mit einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung;

Fig. 8 ein Radträger mit einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung in einer weiteren Ausführungsform,

Fig. 9 ein Radträger mit einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung in einer weiteren Ausführungsform;

Fig. 10 ein Radträger mit einer erfindungsgemäßen Aufnahmeein- richtung in Ausführungsform nach Fig. 10 (Ansicht von o-

■ben);

Fig. 11 ein Radträger mit einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung in Ausführungsform nach Fig. 10 (Seitenansicht);

Fig. 12 ein Radträger mit einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung in Ausführungsform nach Fig. 10 (Detaildarstellung Durchrutschsicherung).

Fig. 1 zeigt eine teilweise Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung 1. Diese Aufnahmeeinrichtung 1 weist einen (nicht gezeigten) Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Federbeins auf. An diesem Aufnahmebereich sind zwei Laschen 7a und 7b ange-

ordnet. Die Laschen 7a und 7b dienen zur Erzeugung einer Klemmwirkung auf das Federbein, wenn sie aufeinander zubewegt bzw. zugedrückt werden.

Zwischen den Laschen 7a und 7b ist ein langgestreckter Schlitz 9, in dessen Breite die Laschen zusammengepresst werden können. Das Bezugszeichen 11 bezieht sich auf Verstärkungsrippen, die in den Laschen 7a und 7b eingeformt sind, um ein Verbiegen der Laschen 7a und 7b gegenüber den übrigen Bereichen der Aufnahmeeinrichtung zu verhindern.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weisen die Laschen 7a, 7b Bohrungen 8 auf, durch welche hindurch Schrauben oder dergleichen geführt werden können.

Dabei weisen die Laschen 7a und 7b ferner zwei obere Bügelabschnitte 15a und 15b und zwei untere Bügelabschnitte 15c (nicht gezeigt) und 15d auf. Zwischen diesen Bügelabschnitten 15a und 15b einerseits und 15c und 15d andererseits ist eine Ausnehmung 12 zur Gewichtseinsparung vorgesehen. Auch kann durch das Vorsehen dieser Ausnehmung 12 eine gleichmäßigere Klemmwirkung auf das Federbein erreicht werden. Die einzelnen Bügelab- schnitte 15a - 15d münden in die Laschen 7a bzw. 7b und sind bevorzugt einteilig mit diesen ausgeführt. Bevorzugt sind die Bügelabschnitte 15a und 15c bzw. 15b und 15d mit den ihnen jeweils zugeordneten Laschen 7a bzw. 7b parallel zueinander.

Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind ebenfalls die Bügelabschnitte 15a, 15b, 15c und 15d vorgesehen.

Im Gegensatz zu der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist jedoch hier nur eine Bohrung 8 für eine Schraube vorgesehen. Anstelle von ein oder zwei Bohrungen könnten auch mehrere, wie etwa drei, Bohrungen vorgesehen sein. Weiterhin erstrecken sich die Bügelabschnitte 15a - 15d im Wesentlichen um den halben Umfang der Aufnahmeeinrichtung bzw. des Federbeins. Es wäre jedoch auch möglich, dass sich die Bügelabschnitte 15a - 15d um

einen größeren oder auch um einen kleineren Bereich des Umfangs erstrecken. Die Bügelabschnitte werden bevorzugt an dem (nicht gezeigten) Aufnahmebereich angeschweißt.

Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform ähnelt der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform. Allerdings ist bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ein Distanzelement 13 vorgesehen, welches die linke Lasche 7a gegenüber der rechten Lasche 7b abstützt. Durch diese Abstützung wird ein Zusammenbiegen der Laschen 7a, 7b beim Einklemmen des Federbeins verhindert. Das Distanzelement 13 ist bei dieser Ausführungsform ein umgebogenes Ende der Lasche 7a. Das Distanzelement könnte umgekehrt auch an der Lasche 7b vorgesehen sein oder es könnten an beiden Laschen 7a, 7b jeweils (etwas kürzere) Distanzelemente vorgesehen sein. Daneben könnte es sich bei dem Distanzelement auch um ein loses Element handeln, welches zwischen den beiden Laschen 7a, 7b eingebracht wird.

Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Laschen 7a und 7b miteinander über einen gekrümmten Endbereich 14 verbunden. Auch dieser Endbereich bewirkt eine Abstützung der linken Lasche 7a gegenüber der rechten Lasche 7b.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung 1. Dabei ist bei Fig. 5 auch der Aufnahmebereich 10 gezeigt, der ein (nicht gezeigtes) Federbein im Wesentlichen, d. h. mit Aus- nähme eines Klemmspalts 4 und/oder anderen Freistellungen umgibt. Damit verläuft bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform der Klemmspalt 4 im Wesentlichen vollständig in Längsrichtung des Aufnahmebereichs 10. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Laschen 7a und 7b an dem Aufnahmebereich angeschweißt.

Im Gegensatz zu den vorangegangenen Ausführungsformen werden die Laschen jedoch so an dem Radträger bzw. dem Aufnahmebereich 10 angeschweißt, dass die Schraubenkraft in Längsrichtung in das Material bzw. das

Blech der Laschen eingeleitet wird und auf diese Weise über eine hohe Klemmlänge analog zu einem Gussradträger wirkt. Die Klemmlänge ist in Fig. 5 durch das Bezugszeichen Kl veranschaulicht.

Das Bezugszeichen 6 bezieht sich auf eine Schraube bzw. deren Kopf. An der oberen Lasche 7a ist eine Aussparung 16 vorgesehen, die ein Mitdrehen der Schraube 6 bzw. einer Mutter beim Anziehen verhindert. An der unteren Lasche 7b ist ein Einzug bzw. eine Verengung 17 dargestellt, welche die Führung der Schraube bei der Montage verbessert. In einer weiteren Ausfüh- rungsform wäre es auch möglich, den Bereich dieses Einzugs vollständig zu schließen, oder die jeweiligen Laschen 7a und 7b mit einem Innengewinde auszuführen. Anstelle der hier gezeigten vier Laschen 7a und 7b könnte auch eine höhere Anzahl an Laschen vorgesehen sein.

Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung. Dabei ist auch ein Aufnahmebereich 10 gezeigt, an dem in dieser Ausführungsform für jede Klemmschraube eine eigene Klemmlasche 7a, 7b verwendet wird. Die beiden Anschweißlaschen sind bei dieser Ausführungsform über einen gekrümmten Endabschnitt 14 verbunden, wie auch bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform dargestellt. Es wäre jedoch auch möglich, die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform mit einer der Ausführungsformen aus den Figuren 1 - 3 zu kombinieren, d.h. beispielsweise ein Distanzelement vorzusehen.

Das linke Teilbild in Fig. 6 zeigt eine Detaildarstellung des Aufnahmebereichs 10. Bei dieser Ausführungsform sind die für die obere Lasche 7a, 7b und die untere Lasche 7a, 7b separate Spalte 4a, 4b vorgesehen. Zwischen den oberen und den unteren Laschen ist in dem Aufnahmebereich 10 kein Spalt angeordnet.

Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung, die an einem Radträger 2 angeordnet ist bzw. in die der Radträger 2 mündet. Bei dieser Ausführungsform sind die Laschen 7a, 7b

zur Aufnahme der Schrauben nicht an dem Aufnahmebereich 10 angeschweißt, sondern werden hier direkt an dem Aufnahmebereich 10 angeformt. In diesem Falle werden die Laschen durch einen Umformprozess aus dem Aufnahmebereich 10 herausgebogen. Das Bezugszeichen 18 bezieht sich auf einen radial nach außen weisenden Rand, der die Steifigkeit der Federbeinaufnahme erhöht. Eine (nicht gezeigte) Schraube oder dergleichen kann auch bei dieser Ausführungsform durch die öffnungen 8 geführt werden.

Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung. Bei dieser Ausführungsform werden aus den Rändern verschiedener Schalen jeweils Schraubenaufnahmeeinrichtungen 8a geformt. Die jeweils umgebogenen Ränder 19 dienen auch hier zur Erhöhung der Steifigkeit.

Fig. 9 sowie die Figuren 10 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung 1 , die an einem Radträger 2 angeordnet ist bzw. in die der Radträger 2 mündet. Bei dieser Ausführungsform sind die Einrichtungen 8a zur Aufnahme der Schrauben 6 ähnlich der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung nach Fig. 7 nicht an dem Aufnahmebereich 10 angeschweißt, sondern werden auch hier direkt an dem Aufnahmebereich 10 durch Umformen ausgeformt.

Um ein besseres Ausformen zu ermöglichen, können die Seitenwände der in der vorliegenden Ausführungsform als Kastenprofil ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung 1 schräg ausgebildet sein. Ein Kastenoberteil sowie ein Kastenunterteil sind, wie die Figuren 9 und 11 zeigen, längs einer Verbindungsnaht (Bördel) beispeilsweise durch Schweißung miteinander verbunden.

Zur Klemmung des Federbein (nicht gezeigt) können auch bei dieser Ausführung Schrauben 6 durch öffnungen 8 geführt und mittels Schraubenmuttern verschraubt werden, wodurch sich der Klemmspalt 4 verengt und das Federbein geklemmt wird. Bezugszeichen 23 weisen auf umgebogene Ränder der

Aufnahmeeinrichtung 1, welche bei dieser Ausführungsform den Sitz bzw. die Sitzflächen 23 für das zu klemmende Federbein ausbilden. Um ein Durchrutschen des Federbeins zu verhindern, ist bei dieser Auführungsform wie Fig. 11 in Zusammenschau mit Fig 12 zeigt ein Anschlag (Durchrutschsi- cherung) 22 am unteren Ende der Aufnahmeeinrichtung 1 vorgesehen.

Weiterhin sind, wie die Figuren 9 und 10, zeigen bei dieser Ausführungsform in die Schraubenaufnahmeeinrichtungen 8a eingezogene Bereiche 20 vorgesehen, welche als Anlagen für die Schraubenköpfe bzw. Schraubenmut- tern der Schrauben 6 dienen, wodurch die Stützwirkung erhöht wird.

Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen erlauben jeweils einen relativ guten Freigang bzw. eine günstige Zugänglichkeit zu Montagezwecken. Fertigungstechnisch können die in Figuren gezeigten Ausführungsfor- men durch Umformen erreicht werden. Daneben halten die gezeigten Ausführungsformen die benötigten Lagetoleranzen ein und bieten eine hohe Festigkeit und Steifigkeit der Gesamtverbindung, die insbesondere bei Kurvenfahrten und beim Bremsen erforderlich ist. Daneben halten die erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtungen einer Mindestauszugskraft stand, welche auftritt, wenn der Dämpfer bzw. das Federbein beim Ausfedern in den Anschlag fährt.

Bei den in Figuren 1 - 5 gezeigten Ausführungsformen sind jeweils Anschweißlaschen in unterschiedlichen Ausführungen dargestellt. Wenn die Laschen 7a und 7b unter der Klemmkraft dazu neigen, sich umzubiegen, werden im Umformprozess Rippen mit eingeformt.

Die Klemmlängen der Schrauben bei diesen Ausführungsformen sind jedoch relativ gering, weshalb in bevorzugten Ausführungsformen die Schrauben in Spannhülsen montiert werden.

Bei den in den Figuren 5, 7, 8, 9 bis 12 gezeigten Ausführungsformen ergibt sich eine erhöhte Spannlänge. Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform

werden Laschen im rechten Winkel zum Radträgerblech bzw. dem Aufnahmebereich angeschweißt. In diesem Falle neigen die Laschen 7a, 7b nicht zum Verbiegen, da hier die Schraubenkraft günstig eingeleitet wird.

Bei den in den Figuren 7, 8, 9 bis 12 gezeigten Ausführungsformen sind die Laschen ebenfalls im rechten Winkel zum Radträgerblech angeordnet, jedoch werden sie hier direkt aus dem Aufnahmebereich ausgeformt. Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform sind ebenfalls zwei Klemmungen dargestellt, wobei die Ränder jeder Halbschale so umgeformt und gegebenen- falls verschweißt werden, dass die Klemmkraft der Schrauben mit hoher Spannlänge aufgebracht wird.

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Bezugszeichenliste

1 Aufnahmeeinrichtung

2 Radträger

4, 4a, 4b Klemmspalte

6 Schraube

7a, 7b Laschen

8 Bohrungen

8a Schraubenaufnahmeeinrichtung

9 Schlitz

10 Aufnahmebereich

11 Verstärkungsrippen

12 Ausnehmung

13 Distanzelement

14 gekrümmter Endbereich

15a, 15b,

15c, 15d Bügelabschnitte

16 Aussparung

17 Verengung

18 radial nach außen weisender Rand

19 umgebogene Ränder

20 Schraubenanlagen, eingezogen

21 Verbindungsnaht (Bördel)

22 Anschlag, Durchrutschsicherung

23 Sitzfläche für Federbein

Kl Klemmlänge