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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR THE ADEQUATE ALTERATION OF THE LONGITUDINAL BOW OF A SKI
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/032035
Kind Code:
A1
Abstract:
Owing to their method of production, skis have a convex longitudinal bow in the unloaded state. This ensures that the ski contacts the snow properly, keeps its track and does not flutter. It does, however, hamper turning the ski and taking sharp bends. If, however, a Z-shaped rigid lever (10) with a force arm (11) and a load arm (12) is secured to the ski (1) so that the force arms (11) are located beneath the heel or tip of a ski boot and are loaded with different weights (Gh, Gv), the end (3) and/or point (2) of the ski (1) is lifted and the ski (1) is given a concave longitudinal bow.

Inventors:
GOETZFRIED PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/000687
Publication Date:
November 30, 1995
Filing Date:
February 25, 1995
Export Citation:
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Assignee:
GOETZFRIED PETER (DE)
International Classes:
A63C9/00; (IPC1-7): A63C9/00
Domestic Patent References:
WO1992022361A11992-12-23
Foreign References:
FR2655867A11991-06-21
DE9102551U11991-05-23
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Claims:
Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum gezielten Beeinflussen der Längswölbung eines Skis (1, 1 ' ), der mit einer Skibindung (30.1, 30.2; 30.3) zur lösbaren Fi ierung eines Skischuhs (7, 7') ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch wenigstens einen etwa Zförmigen, steifen Hebel (10, 10', 10' ' ) mit Kraftarm (11 ) und Lastarm (12), der Kraftarm (11 ) ist so unter dem Skischuh (7) positioniert, daß mittels Ferse (8) bzw. Spitze (9) Druck auf ihn ausgeübt werden kann, der Lastarm (12) zeigt von der Ferse (8) bzw. Spitze (9) des Skischuhs (7) weg und ist fest mit dem Ski (1, 1 ' ) ve rbunden .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Mer mal: der Lastarm (12) ist mit Schrauben (15) auf dem Ski (1) befestigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch die Merkma le : auf dem Ski (1) ist eine CSchiene (40) montiert, der Lastarm (12) des Hebels (10' ) ist in die CSchiene (40) ei ngeschoben .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Me rkma l : der Lastarm (12) ist in den Ski (1 ) integriert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal: die Bewegung des Kraftarms (11) in Richtung zum Ski (1, 1 ') ist durch einen Anschlag (13) begrenzt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal: die Bewegung des Kraftarms (11 ) in Richtung zum Ski (1, 1 ' ) ist durch einen Kei l (14) begrenzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal: die Skibindung (30.1, 30.2; 30.3) ist in den Hebel (10) integriert bzw. sitzt direkt auf dem Kraftarm (11).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch das Me rkma l : eine Feder (18) zwischen Ski (1 , 1 ' ) und Kraftarm (11 ) kompensiert ein Tei lgewicht (Gv, Gh) des Ski läufers.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch das Merkmal: ein Anschlag (20) begrenzt die Bewegung des Kraftarms (11) vom Ski ( 1 , 1 ' ) weg.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch das Merkmal: zwischen Hebel (10) und Ski (1) ist eine dünne Zwischenschicht (19) eingelegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch das Merkmal: das freie Ende des Lastarms (12) weist eine zum Ski (1) gerichtete Aussparung auf.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Merkmale: der Zwischenraum zwischen Kraftarm (11) und Ski (1, 1 ' ) und/oder die Aussparung am Lastarm (12) ist mit einem Material ausgesuchter Härte, vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi, ausgefüllt.
Description:
Besch re i bunq

Vorrichtung zum gezielten Beeinflussen der Längswölbung e i nes Sk i s

Technisches Gebiet:

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum gezielten Beeinflussen der Längswölbung eines Skis gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Techni :

Skier sowohl für den alpinen Ski lauf als auch für den Langlauf werden so gefertigt, daß sie im mittleren Bereich, wo die Skibindung montiert wird, konvex gewölbt sind. Diese Längswölbung verschwindet unter dem Einfluß des Gewichtes des Ski läufers; gleichzeitig werden Skispitze und Skiende mit entsprechenden Kräften in den Schnee gedrückt. Dadurch wird erreicht, daß der Ski guten Kontakt zum Schnee bekommt, gut die Spur hält, beim Fahren nicht flattert usw.

Diese konvexe Längswölbung hat jedoch auch Nachtei le. Sie behindert das Drehen des Skis. Der Ski läufer muß - gegebenenfalls mittels aktiver Hoch- oder T i e ent lastung das Drehen der Skier verbessern. Trickski läufer verwenden bevorzugt kurze Skier mit geringer Längswölbung. Diese Skier besitzen jedoch einen schlechten Geradeauslauf.

Ein eiterer Nachtei l der konvexen Längswölbung ist, daß sie das Befahren von Kurven, insbesondere mit Kantengriff, behindert, da die natürliche Längswölbung des Skis der beim Kurvenfahren erforderlichen Wölbung genau entgegengesetzt ist. Rennläufer verwenden daher bevorzugt stark tai llierte Skier, die im Bereich von Spitze und Ende erheblich breiter sind als im Bereich der Bindung. Je stärker diese Taillierung, desto engere Kurven lassen sich befahren. Allerdings zeigen verschiedene Unfälle, einige leider auch mit tödlichem Ausgang, daß die Fahreigenschaften dieser stark tai llierten Skier sehr problematisch sind.

Darstellung der Erfindung:

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Vorrichtung anzugeben, mit deren Hi lfe der Ski läufer die Längswölbung seines Skis während der Fahrt bewußt von der ursprünglichen konvexen Form zu einer mehr oder weniger konkaven Form verändern kann.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Dank des erfindungsgemäßen Hebels kann der Ski läufer durch eine dosierte Verlagerung seines Gewichts auf den Kraftarm den Tei l des Skis, mit dem der Lastarm des Hebels verbunden ist, gezielt biegen, wobei sogar eine konkave Längswölbung erreichbar ist. Der erfindungsgemäße Hebel ist bei jedem Ski

nachrüstbar. Er kann auf die jewei lige Schuhgröße individuell eingestellt werden. Durch Veränderung der Länge des Kraftarms lassen sich Gewicht des Ski läufers und Elastizität des Skis aufeinander abstimmen. Ein mit zwei erfindungsgemäßen Hebeln ausgerüsteter Ski kann erheblich gefühlvoller gedreht werden, ohne daß der in der Schwungsteuerphase notwendige Kantengriff und die Dynamik verloren gehen. Dies kann der Ski läufer dadurch erreichen, daß er beim Andrehen sein Gewicht in Richtung Skispitze verlagert, so daß die Spitze seines Skiεchuhes Druck auf den Kraftarm des vorderen Hebels ausübt, worauf dessen Lastarm die Skispitze nach oben zieht. Des weiteren verfügt ein mit zwei erfindungsgemäßen Hebeln ausgerüsteter Ski schon beim Aufkanten über eine leichte konkave Durchbiegung, die das leichte Drehen unterstützt, gleichzeitig jedoch dafür sorgt, daß der Ski unterhalb der Bindung, wo es am sinnvollsten und wichtigsten ist, über einen sehr guten Kantengriff verfügt, wie er für das Fahren auf Eis unbedingt nötig ist. Gewichtsverlagerungen nach vorne bzw. hinten werden durch die Hebelwirkung auf den Ski übertragen, so daß dieser in jeder Situation leicht und mit wenig Kraftaufwand beherrscht werden kann.

Auch Ski renn l ufe r können von der vorliegenden Erfindung sehr profitieren. Fährt der Rennläufer mit aufgekanteten Skiern und hoher Geschwindigkeit durch eine Kurve, so werden Zentrifugalkräfte erzeugt, die sein effektives Gewicht erheblich erhöhen. Dadurch werden zusätzliche Kräfte auf beide Hebel ausgeübt, worauf Skispitze und Skiende entsprechend stark nach oben gezogen werden und der Ski die für das Befahren enger Kurven optimale konkave Längswölbung erhält. Dieser Effekt ist auch bei weniger star tai llierten Skiern wirksam.

Die vorliegende Erfindung ist nicht zu verwechseln mit der geläufigen Montage der Skibindung an einer Zwischenplatte,

die ihrerseits mit Abstand zum Ski montiert wird, wie es beispielsweise in der DE-A 41 00 327 oder der DE-A 43 18 513 beschrieben ist. Diese bekannten Vorrichtungen haben in erster Linie nur die Aufgabe zu verhindern, daß der Skischuh beim Kanten der Skier den Schnee berührt. In zweiter Linie beabsichtigen diese bekannten Vorrichtungen, die Zwi schent ragp l at t e , die wegen der sicheren Auslösung der Skibindung bei Stürzen usw. starr sein muß, vom Ski zu entkoppeln, damit dieser seine natürliche Elastizität behalten ka n. In dritter Linie beabsichtigt die Vorrichtung gemäß DE-A-41 00 327 des weiteren, die Punkte, an denen die Kräfte zwischen Ski läufer bzw. Skibindung und Ski übertragen werden, unabhängig von der Schuhgröße positionieren zu können .

Es versteht sich, daß mit Hi lfe der erfindungsgemäßen Hebel auch dieser Abstand zwischen Skibindung und Ski hergestellt werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist daher der entsprechende Teil der Skibindung direkt auf dem Kraftarm des Hebels befestigt. Die Befestigung der Skibindung erfolgt beispielsweise mit Schrauben an vorgefertigten Bohrungen. Es ist jedoch auch eine Integration des Hebels in der Skibindung oder im Ski ögl ich.

Da bei der Positionierung der Skibindung direkt auf dem erfindungsgemäßen Hebel das Gewicht des Ski läufers ständig auf den Kraftarm des Hebels wirkt und die Gefahr besteht, daß die natürliche Längswölbung des Skis aufgehoben oder gar ins Gegentei l verkehrt wird, empfiehlt es sich, zwischen Ski und Kraftarm eine Feder zu positionieren, die wenigstens ein Tei lgewicht des Ski läufers kompensiert.

Diese Feder wird vorzugsweise aus einem elastischen

Materi a Lblock geeigneter Härte, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi, realisiert, der den Zwischenraum zwischen

Kraftarm und Ski -ganz ausfüllt, so daß Eis und Schnee hier nicht eindringen können.

Eine andere Weiterbi ldung der Erfindung sieht einen Höhenanschlag vor, der eine Bewegung des Kraftarms vom Ski weg begrenzt. Dieser Anschlag dient der Verbesserung der F ah rs i ehe r e i t , indem er verhindert, daß bei einer extremen Gewichtsverlagerung beispielsweise nach hinten die Spitze des Skischuhes den Kraftarm des vorderen Hebels nach oben zieht, worauf die SkisDitze stark nach unten in den Schnee gedrückt oder das Auslöseverhalten der Skibindung verzögert würde .

Kurze Beschreibung der Zeichnung:

Die Erfindung, ihre in den übrigen Unteransprüchen definierten Weiterbildungen sowie ihre Vorteile sollen anhand der Zeichnung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 einen herkömmlichen, unbelasteten Ski in Seitenansicht,

Fig. 2 einen herköm lichen, belasteten Ski in Seitenansicht,

Fig. 3 einen her ömmlichen, mit zwei erfindungsgemäßen Hebeln ausgerüsteten Ski in Seitenansicht,

Fig. 4 in vergrößertem Maßstab ein erstes

Ausführungsbeispiel eines mit den erfindungsgemäßen Hebeln und einer herkömmlichen Skibindung ausgerüsteten Skis,

Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel,

Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Skis mit

erfindungsgemäßen Hebeln und integrierter Skibindung,

Fig. 7 ausschnittsweise ein viertes Ausführungsbeispiel und

Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel mit einem Langlaufski .

Anhand der Fig. 1 bis 3 soll das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip erläutert werden.

Fig. 1 zeigt einen her ömmlichen, unbelasteten Ski 1 mit Spitze 2 und Ende 3. Der mittlere Bereich 4, wo die Skibindung montiert wird, besitzt eine konvexe Längswölbung.

Fig. 2 zeigt den Ski der Fig. 1, belastet mit dem Ge icht G eines Ski läufers. Der mittlere Bereich 4 ist jetzt gestreckt. Skispitze und Skiende drücken mit der Kraft K1 bzw. K2 auf die Unterlage.

Fig. 3 zeigt den Ski der Fig. 2, jedoch mit zwei zusätzlich montierten, steifen Z-förmigen Hebeln 10 mit Kraftarm 11 und Lastarm 12. Die Kraftarme 11 sind so positioniert, daß sie von Ferse bzw. Spitze eines Skischuhs (nicht dargestellt) belastet werden können. Die Lastarme 12 sind fest mit dem Ski 1 ve rbunden .

Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist der Kraftarm 11 des dem Skiende 3 zugeordneten Hebels 10 mit dem größeren Teilgewicht Gh, der Kraftarm 11 des der Skispitze 2 zugeordneten Hebels 10 mit dem kleineren Tei lgewicht Gv belastet. Diese Gewi cht sve rt e i lung ergibt sich beispielsweise dadurch, daß ein Ski läufer ( nicht dargestellt) sein Körpergewicht nach hinten verlagert. Das Tei lgewicht Gh drückt den Kraftarm 11 des Hebels 10 nach unten. Dadurch wird der Lastarm 12 des starren Hebels 10 und mit ihm das Skiende 3 nach oben geschwenkt. Auf das Skiende 3 wirkt eine nach oben gerichtete Kraft K2' .

Durch die Verlagerung des Körpergewichtes nach hinten wird aber auch die Skispitze 2 tei lweise entlastet und drückt nur noch mit der relativ kleinen Kraft K1 1 auf die Unterlage. Der Ski 1 hat eine im wesentlichen konkave Längswölbung. Er läßt sich leicht drehen. Mit einem konkav gewölbten und aufgekanteten Ski lassen sich enge Kurven fahren.

Es versteht sich, daß bei einer Verlagerung des Körpergewichtes auf den der Skispitze 2 zugeordneten Hebel 10 die Skispitze 2 von der Unterlage 2 abgehoben werden kann .

Es versteht sich des weiteren, daß bei einer Vergrößerung des effektiven Körpergewichtes, z. B. hervorgerufen durch die Zentrifugalkraft beim schnellen Befahren enger Kurven, beide Hebel 10 zusätzlich belastet werden, worauf der Ski 1 eine verstärkte konkave Längswölbung erhält, die das Kurvenfahren optimal unterstützt. Sobald der Ski läufer den Ski 1 wieder flachstellt, verschwinden diese Zusatzkräfte und der Ski 1 erhält wieder seine gewohnten Eigenschaften.

Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbe spiel der erfindungsgemäßen Hebel 10 auf einem ausschnittsweise dargestellten Abfahrtsski 1.

Die Lastarme 12 der beiden Z-förmigen, starren Hebel 10 sind mit Hi lfe von je vier Schrauben 15 mit dem Ski 1 fest verschraubt. Oberhalb der beiden Hebel 10 ist eine herkömmliche Skibindung 30.1, 30.2 positioniert und mit Hi lfe von Schrauben 35 mit dem Ski 1 verschraubt. Die Schrauben 35 sind berührungsfrei durch erweiterte Öffnungen 16 in den Hebeln 10 hindurchgesteckt.

Ein Skischuh 7 mit Ferse 8 und Spitze 9 ist zwischen den Halteplatten 32, 34 und den Haltebacken 31 , 33 der

Skibindung 30.1, '30.2 fixiert.

Die Kraftarme 11 der beiden Hebel 10 sind so positioniert, daß ein Ski läufer mittels Ferse 8 oder Spitze 9 des Skischuhs 7 Druck auf sie ausüben kann, was zur Veränderung des entsprechenden Skitei ls führt.

Fig. 4 zeigt auch zwei Beispiele von Vorrichtungen, mit deren Hi lfe das Einfedern der Kraftarme 11 der Hebel 10 und damit das Maß der maximal möglichen konkaven Längswölbung des Skis 1 begrenzt werden kann. Unter dem Kraftarm 11 des in der Zeichnung links dargestellten Hebels 10 ist ein Anschlagklotz 13 montiert, der die Bewegung des Kraftarms 11 auf die Höhe des Spaltes S begrenzt. Der Anschlag lotz 13 kann auch auf dem Ski 1 montiert werden.

Der Kraftarm 11 des in der Zeichnung rechts dargestellten Hebels 10 ist auf seiner Unterseite mit einem Kei l 14 ausgerüstet, der einen Winkel alpha zur Skioberkante einschließt. Der Kraftarm 11 läßt sich nur so weit bewegen, bis der Kei l 14 flach auf dem Ski 1 aufliegt.

Schließlich läßt Fig. 4 noch erkennen, daß die Lastarme 12 der Hebel 10 an ihrem freien Ende eine dem Ski 1 zugewandte Aussparung besitzen, die mit einem elastischen Material 17 ausgefüllt ist. Die elastische Schicht 17 ermöglicht das Federn des Skis beim Fahren auch bei Verwendung langer Hebel 10, bedingt durch entsprechend lang bauende Skibindungen 30.1, 30.2, und verhindert das Eindringen von Eis und Schnee .

Fig. 5 zeigt eine alternative Befestigungsmöglichkeit für einen Hebel 10' . Auf dem S i 1 ist eine C-Schiene 40 montiert, in der der Lastarm 12 des Hebels 10' in Ski längs ri chtung einjustiert und mit Hilfe eines Stoppers 41 festgelegt werden kann.

Fig. 6 zeigt wieder einen ausschnittsweise dargestellten Abfahrtsski, bei dem die Skibindung 30.1, 30.2 auf die Hebel 10 integriert ist. Die Lastarme 12 sind mit Schrauben 15 auf dem Ski befestigt, hier jedoch mit einer dünnen Zwischenlage 19, mit deren Hi lfe etwaige Unebenheiten ausgeglichen werden können.

Der Spalt zwischen den Kraftarmen 11 und dem Ski 1 ist mit eine Einlage 18, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi, ausgefüllt. Dadurch wird zunächst das Eindringen von Eis und Schnee verhindert. Die elastische Einlage 18 wirkt jedoch auch als Feder und kompensiert so das Grundgewicht eines Ski läufers zumindest tei lweise. Hierzu wird die Shore-Härte der Einlage 18 entsprechend dem Gewicht des Ski läufers ausgesucht. Dadurch wird erreicht, daß dann, wenn der Ski läufer sein Gewicht gleichmäßig auf den vorderen und den hinteren Hebel 10 auftei lt, die Kraftarme 11 in ihrer Grundstellung bleiben und der Ski 1 seine normalen Eigenschaften behält.

Um zu verhindern, daß die Kraftarme 11 nach oben gedrückt oder gezogen werden, ist ein Höhenanschlag 20, hier in Form einer entsprechend tief eingedrehten Schraube, vorgesehen.

Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Skis 1 ' . In diesem Fall ist der Lastarm des Hebels 10' in den Ski 1 ' integriert. Der Kraftarm 11 trägt vorbereitete Bohrungen 21, gegebenenfalls mit Gewinde, zur leichten Befestigung einer Ski bi ndung .

Fig. 8 schließlich zeigt, daß die erfindungsgemäßen Hebel auch bei einem Langlaufski 1 ' anwendbar sind. Hier trägt nur der der Skispitze zugewandte Hebel 10 eine Skibindung 30.3, die die Spitze 9 des Lang l aufschuhs 7' festhält. Die Ferse 8 des Langlaufschuhs 7' ist wie im Langlauf üblich frei .

Trotzdem ist es auch hier möglich, durch Verlagerung des Körpergewichtes auf Ferse 8 oder Spitze 9 die Längswölbung des Langlaufskis 1 ' im gewünschten Sinne zu steuern.

Gewerbliche Anwendbar e t:

Die Erfindung findet Anwendung bei allen Arten von Skiern.