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Title:
DEVICE FOR ADJUSTING THE BRIGHTNESS OF AN ILLUMINATING MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/064220
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for adjusting the brightness of an illuminating means (58). Said device comprises an operation detection mechanism (50) for generating a detection signal, whereas a user (53) operates the operation detection mechanism (50). A brightness control mechanism which comprises a multitude of different setting modes (54, 56) of the illuminating means is provided for controlling the brightness of the illuminating means (58). In addition, the inventive device for adjusting the brightness of an illuminating means comprises a switching mechanism (52) which is provided for switching between the multitude of setting modes (54, 56) of the illuminating means in response to a progression of the detection signals. Said progression can be generated in a predetermined manner by an operation of the operation detection mechanism (50) effected by a user (53).

Inventors:
KOVACS HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/003426
Publication Date:
October 26, 2000
Filing Date:
April 14, 2000
Export Citation:
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Assignee:
KOVACS HERMANN (DE)
International Classes:
H05B39/04; H05B39/08; (IPC1-7): H05B37/02; H05B39/04
Other References:
"MultiSet Channel Master Remotes", LIGHTOLIER CONTROLS, PRODUCT SPECIFICATIONS, 1997, Garland, USA, pages 1 - 2, XP002143173
"HomeWorks HWV-2B", LUTRON ELECTRONICS CO., INSTALLATION INSTRUCTIONS, 1997, Coopersburg, USA, pages 1 - 6, XP002143174
"SmartSwitch Dimmer Model SO-201", SMART CORPORATION, INSTALLATION SHEET, 1997, Las Cruces, USA, pages 1 - 4, XP002143175
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 10 31 August 1999 (1999-08-31)
"PerSonna Dimming System Model PN-IR", LUTRON ELECTRONICS CO., SYSTEM INSTALLATION INSTRUCTIONS, Cooperburg, USA, pages 1 - 6, XP002143176
"MultiSet Master and Audio/Visual Interface", LIGHTOLIER CONTROLS, PRODUCT SPECIFICATIONS, 1997, Garland, USA, pages 1 - 2, XP002143177
"True Touch Decora Touch Dimmers", LEVITON LIGHTING CONTROL DIVISION, PRODUCT SPECIFICATIONS, 1999, Little Neck, USA, pages 1 - 2, XP002143178
Attorney, Agent or Firm:
Schoppe, Fritz (Zimmermann & Stöckeler Postfach 71 08 67 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Einstellung der Helligkeit eines Leucht mittels (58), mit folgenden Merkmalen : einer Betätigungserfassungseinrichtung (50) zum Erzeugen eines Erfassungssignals, während ein Benutzer (53) die Betätigungserfassungseinrichtung (50) betätigt ; einer Helligkeitssteuereinrichtung, die eine Mehrzahl von unterschiedlichen Leuchtmitteleinstellungsmodi (54, 56) aufweist, zum Steuern der Helligkeit des Leucht mittels ; und einer Umschalteinrichtung (52) zum Umschalten zwischen der Mehrzahl von Leuchtmitteleinstellungsmodi (54,56) ansprechend auf einen Verlauf des Erfassungssignals, der durch eine Betätigung der Betätigungserfassungseinrich tung (50) durch einen Benutzer (53) in einer vorbestimm ten Weise erzeugbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die unterschiedli chen Leuchtmitteleinstellungsmodi folgende Gruppe oder Gruppen aufweisen : eine erste Gruppe, die zumindest zwei unterschiedliche DimmModi definiert, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die ein kontinuierliches Dimmen, ein sprunghaftes Dimmen mit einer ersten Anzahl von Stufen und zumindest ein sprunghaftes Dimmen mit einer zweiten Anzahl von Stufen, die sich von der ersten Anzahl von Stufen unterscheidet, enthält ; und/oder eine zweite Gruppe, die einen ersten Modus, bei dem ein kurzes Betätigen der Betätigungserfassungseinrichtung (50) unter einer Ein/Ausschaltzeitdauer ein Ein/Aus schalten des Leuchtmittels und ein längeres Betätigen über der Ein/Ausschaltzeitdauer ein Dimmen des Leucht mittels bewirkt, einen zweiten Modus, bei dem lediglich ein Ein/Ausschalten des Leuchtmittels, jedoch kein Dim men desselben, erfolgt, und einen dritten Modus, bei dem lediglich ein Dimmen des Leuchtmittels, jedoch kein Ein/Ausschalten desselben unter Umgehung eines Dimmvor gangs erfolgt, aufweist ; und/oder eine dritte Gruppe, die sich auf unterschiedliche An fangsbetriebszustände des Leuchtmittels nach einem Wie dereinschalten desselben bezieht, wobei die unterschied lichen Anfangsbetriebszustände zumindest zwei Anfangsbe triebszustände aufweisen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die eine voreingestellte Helligkeit, eine Maximal helligkeit, eine Minimalhelligkeit und eine Helligkeit des Leuchtmittels enthält, die beim Ausschalten des Leuchtmittels vor dem Wiedereinschalten desselben einge stellt war.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Leuchtmittel einstellungsmodi der unterschiedlichen Gruppen unabhän gig voneinander einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Umschalteinrichtung (52) eine Einrichtung (100) zum Erfassen der ununterbrochenen Dauer des Erfassungssi gnals aufweist, wobei die Umschalteinrichtung (52) ab hängig von der erfaßten Dauer des Erfassungssignals zwi schen den Leuchtmitteleinstellungsmodi (54,56) umschal tet, wenn die ununterbrochene Dauer des Erfassungssi gnals eine vorbestimmte erste Zeitdauer (T) überschrei tet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die vorbestimmte erste Zeitdauer (T) größer ist als die zum einfache oder zweifachen Durchlaufen des gesamten Helligkeitsbereichs des Leuchtmittels (58) erforderliche Zeitdauer.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Um schalteinrichtung (52) abhängig davon, um welchen Zeit betrag die ununterbrochene Dauer des Erfassungssignals die vorbestimmte erste Zeitdauer (T) überschreitet, zwi schen den Leuchtmitteleinstellungsmodi umschaltet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, die eine Einrichtung zur Definition einer ersten Zeitachse aufweist, deren Startpunkt der vorbestimmten ersten Zeitdauer (T) ent spricht, wobei die erste Zeitachse eine Mehrzahl von Zeitfenstern (102,104,106) definiert, wobei jedem Zeitfenster ein Leuchtmitteleinstellungsmodus zugeordnet ist, derart, daß eine ununterbrochene Dauer des Erfas sungssignals, die in einem Zeitfenster endet, bewirkt, daß die Umschalteinrichtung in den zugeordneten Leucht mitteleinstellungsmodus umschaltet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 in Rückbezug auf Anspruch 3, bei der den Zeitfenstern der ersten Zeitachse Leuchtmit teleinstellungsmodi aus nur einer der drei Gruppen zuge ordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, die ferner eine Einrichtung zur Definition zumindest einer zweiten Zeitachse auf weist, die eine Mehrzahl von Zeitfenstern (108,110, 112) definiert, wobei den Zeitfenstern der zweiten Zeit achse Leuchtmitteleinstellungsmodi aus nur einer anderen der drei Gruppen zugeordnet sind, wobei die Umschaltein richtung in die zweite Zeitachse wechselt, wenn nach ei ner ununterbrochenen Dauer des Erfassungssignals, die in der ersten Zeitachse endet, vor Ablauf einer vorbestimm ten zweiten Zeitdauer ein weiteres durch eine weitere Betätigung der Betätigungserfassungseinrichtung erzeug tes Erfassungssignal erfaßt wird, wobei die Umschaltein richtung in den Leuchtmitteleinstellungsmodus umschal tet, der dem Zeitfenster der zweiten Zeitachse zugeord net ist, in dem eine ununterbrochene Dauer des weiteren Erfassungssignals endet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der die Helligkeit des Leuchtmittels in einem jeweiligen Leuchtmitteleinstellungsmodus gesteuert wird, während ein jeweiliges Zeitfenster (102 bis 112) durchlaufen wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Umschalteinrichtung (52) auf einen Verlauf des Er fassungssignals, der ein mehrmaliges kurzzeitiges Be tätigen der Betätigungserfassungseinrichtung (50) inner halb eines vorbestimmten Zeitfensters anzeigt, an spricht, um zwischen den Leuchtmitteleinstellungsmodi (54,56) umzuschalten.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Betätigungserfassungseinrichtung (50) ein Berüh rungssensor ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Betätigungserfassungseinrichtung (50) ein Taster ist.
Description:
Vorrichtung zur Einstellung der Helligkeit eines Leuchtmittels Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einstellung der Helligkeit eines Leuchtmittels, und ins- besondere eine solche Helligkeitseinstellvorrichtung, bei der ein Dimmen eines Leuchtmittels durch Betätigen einer Be- tätigungserfassungseinrichtung, beispielsweise eines Tasters oder eines Berührungssensors, durchgeführt werden kann.

Es ist in der Technik bekannt, Lampen, die Leuchtmittel ent- halten, nicht über ein Potentiometer, sondern über ein Betä- tigungs-Zeitfenster, das durch das Betätigen eines Tasters oder eines Berührungssensors erzeugt wird, zu dimmen, d. h. in der Helligkeit einzustellen und/oder zu schalten. Über ein solches Betätigungs-Zeitfenster können beispielsweise elektronische Transformatoren für Niedervolt-Lampen, Dimmer für Netzspannungs-Lampen, z. B. Glühlampen, Halogenlampen, Quecksilberdampflampen usw., oder elektronische Vorschaltge- räte für Leuchtstofflampen gesteuert werden. Eine Schal- tungsanordnung zum Steuern der Helligkeit einer Lampe durch das Berühren eines Sensors ist beispielsweise in der DE 3736222 C2 beschrieben. Eine Steuerschaltung, die es ermög- licht, einen Teil des Lampengehäuses selbst als Berührungs- sensor zu verwenden ist in der DE 19628891 Cl sowie der DE- Zeitschrift"Funk-Technik", Band 37, Heft 5,1982, Seite 192, offenbart. Eine weitere Schaltungsanordnung zum Ein- schalten und Ausschalten sowie zum Dimmen einer Lampe, die eine Oszillatorschaltung enthält, ist in der US 4,701,676 beschrieben.

Bei derartigen bekannten Steuerungen zum Ein/Ausschalten und zum Dimmen von Leuchtmitteln unterscheidet die Elektronik zwischen einer kurzen Betätigungsdauer und einer langen Be- tätigungsdauer. Dabei gilt üblicherweise eine Betätigungs- dauer von 100 ms bis 400 ms als kurze Betätigung, während eine Betätigungsdauer über 400 ms als eine lange Betätigung gilt. Betätigungsdauern unterhalb von 100 ms werden als Störaustastungen beurteilt und somit ignoriert. Die Elektro- nik spricht auf eine kurze Betätigungsdauer unterhalb von 400 ms üblicherweise an, um das Leuchtmittel ein-oder aus- zuschalten. Eine lange Betätigungsdauer wird in der Regel verwendet, um das Leuchtmittel zu dimmen, d. h. um die Hel- ligkeit desselben einzustellen, bis die gewünschte Hellig- keitsstufe erreicht ist.

Zum Dimmen des Leuchtmittels sind zwei Varianten bekannt.

Die erste Variante ist ein stetiges Dimmen, bei dem, solange ein Benutzer den Berührungssensor oder den Taster betätigt, kontinuierlich die Helligkeit in kleinen, für das Auge nicht sichtbaren Stufen verändert wird. Bei üblichen Helligkeits- steuerungen sind dies mindestens 64 Stufen pro Netz-Halb- welle, wobei bevorzugt 128 Stufen pro Netz-Halbwelle ver- wendet werden. Bei der zweiten Variante handelt es sich um ein sprunghaftes Dimmen, bei dem drei oder vier Helligkeits- stufen fest vorgegeben sind. Beim sprunghaften Dimmen schal- tet die Elektronik bei jeder kurzen Betätigung um eine Stufe weiter, d. h. hier wird eine kurze Betätigung nicht zum Ein- und Ausschalten verwendet. Beim sprunghaften Dimmen ist je- weils eine Sequenz fest vorgegeben, beispielsweise : Aus- minimale Helligkeit-mittlere Helligkeit-maximale Hellig- keit-Aus, für drei vorgegebene Helligkeitsstufen.

Es sind derzeit für alle Lampentechnologien lediglich Dimmer bzw. Trafos auf dem Markt, die entweder ein stetiges Dimmen oder aber ein sprunghaftes Dimmen ermöglichen. Dabei weist jede Variante des Dimmens Vorteile und Nachteile auf.

Das Steuern der Helligkeit eines Leuchtmittels durch ein stetiges Dimmen ist in den Figuren 5a) und 5b) dargestellt, wobei in Figur 5a) das Erfassungssignal gezeigt ist, das bei einer Betätigung des Sensors, d. h. des Berührungssensors bzw. des Tasters, erzeugt wird, während in Figur 5b) die resultierende Helligkeit des Leuchtmittels dargestellt ist.

Kurze Betätigungen des Sensors, die zu einem Einschalten bzw. Ausschalten des Leuchtmittels führen, sind in Figur 5a) mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 4 ist in Figur 5a) eine Betätigung des Sensors bezeichnet, die zu einen Dimmen 6 des Leuchtmittels auf eine gewünschte Hel- ligkeit Iwunsch führt. Wie Figur 5b) zu entnehmen ist, führt das Einschalten durch eine kurze Betätigung 2 jeweils dazu, daß das Leuchtmittel auf seine maximale Helligkeit Imax ein- gestellt wird.

Bei 8 ist in Figur 5a) nun eine Betätigung dargestellt, die zu einem Dimmen des Leuchtmittels über die gewünschte Inten- sität Iwunsch hinaus auf einen zu tiefen Helligkeitswert, 10 in Figur 5b), führt. Ein Dimmen auf die gewünschte Hellig- keit Iwunsch kann nun erreicht werden, indem die Betäti- gungserfassungseinrichtung kurz losgelassen wird, 12 in Fi- gur 5a), wodurch sich die Dimmrichtung umkehrt, so daß durch eine weitere Betätigung der Betätigungserfassungseinrichtung für eine Zeitdauer von mehr als 400 ms, 14 in Figur 5a), die gewünschte Helligkeit Iwunsch erreicht werden kann.

Bei 16 ist in Figur 5a) ein Dimmen auf einen gewünschten tiefen Intensitätswert Itief dargestellt, woraufhin ab- schließend durch eine kurze Betätigung einer Dauer von we- niger als 400 ms das Leuchtmittel ausgeschaltet wird.

Dieses bekannte stetige Dimmen ist vorteilhaft dahingehend, daß durch ein Betätigen des Sensors für eine Zeitdauer von mehr als 400 ms mindestens 64 Helligkeitsstufen, wobei vor- zugsweise 128 Helligkeitsstufen verwendet werden, einge- stellt werden können. Ferner kann das Leuchtmittel jeweils durch eine kurze Betätigung von weniger als 400 ms einge- schaltet und ausgeschaltet werden. Ferner ist es bei dieser stetigen Dimmersteuerung unproblematisch, wenn beim Einstel- len der Helligkeit der gewünschte Helligkeitswert über- schritten wird, da durch ein kurzes Loslassen der Betäti- gungserfassungseinrichtung eine Umkehr der Dimmrichtung stattfindet, so daß durch ein weiteres entsprechendes Betä- tigen der Betätigungserfassungseinrichtung der gewünschte Helligkeitswert erreicht werden kann. Nachteilig am stetigen Dimmen ist jedoch, daß die exakt gleiche Helligkeit wie am Vortag nur mit einem zusätzlichen Speicherbaustein wieder eingestellt werden kann. Ferner ist es beim stetigen Dimmen generell schwierig, gleiche Helligkeitsstimmungen zu rekon- struieren. So ist es schwierig, durch ein längeres Betäti- gen, 4 in Figur 5a), des Sensors ein Dimmen, 6 in Figur 5b), zu bewirken, daß die gewünschte Intensität zur Folge hat, so daß hier eine Schwankung der tatsächlich eingestellten Hel- ligkeit auftritt.

In den Figuren 6a) und 6b) ist ein bekanntes Verfahren für ein sprunghaftes Dimmen schematisch dargestellt. Dabei wird jeweils eine Sequenz durchlaufen, wobei jeweils durch ein kurzes Betätigen des Sensors eine Stufe weitergeschaltet wird. Bei einem ersten kurzen Betätigen 20 wird das Leucht- mittel auf die erste Helligkeitsstufe 22 eingestellt, bei einem zweiten kurzen Betätigen 24 auf die zweite Hellig- keitsstufe 26, bei einem dritten kurzen Betätigen 28 auf die dritte Helligkeitsstufe 30 und bei einem vierten kurzen Be- tätigen 32 auf die maximale Helligkeit Imax-Vorteilhaft an diesem Verfahren ist, daß es einfach ist, gleiche Hellig- keitsstimmungen zu rekonstruieren, wobei die exakt gleiche Helligkeit wie am Vortag ohne zusätzlichen Speicherbaustein wieder eingestellt werden kann. Nach dem Erreichen der maxi- malen Helligkeit Imax hat ein weiteres kurzes Betätigen des Sensors 34 zur Folge, daß das Leuchtmittel ausgeschaltet wird.

Wird nun bei diesem stufenweisen Dimmen versehentlich eine zu große Helligkeit eingestellt, die über einer gewünschten Helligkeit Iwunsch liegt, was beispielsweise durch die kurze Betätigung 36 des Sensors bewirkt wird, muß die gesamte Se- quenz nochmals durchlaufen werden, indem der Sensor mehrmals kurz betätigt wird, siehe Betätigungen 38 in Figur 6a), um die gewünschte Intensität Iwunsch zu erreichen. Um das Leuchtmittel, das bei der Helligkeit Iwunsch betrieben wird, abzuschalten, muß ein zweimaliges kurzes Betätigen 40 und 42 des Sensors erfolgen, wobei das Leuchtmittel zunächst durch die Betätigung 40 auf die maximale Helligkeit Imax einge- stellt wird und nachfolgend durch die Betätigung 42 abge- schaltet wird. Dies stellt einen weiteren Nachteil dieses sprunghaften Dimmens dar, wie insbesondere deutlich wird, wenn das Leuchtmittel, das bei der niedrigsten Helligkeits- stufe 22 betrieben wird, abgeschaltet werden soll, wobei hierzu vier kurze Betätigungen 44 des Sensors notwendig sind.

Somit weist jede der oben beschriebenen Varianten, stetiges Dimmen und sprunghaftes Dimmen, Vorteile und Nachteile auf.

Bisherige Steuersysteme sind stets nur mit einer der beiden Varianten ausgestattet, so daß der Käufer jeweils mit der Variante auskommen muß, die der Leuchtenhersteller mit einer jeweiligen Leuchte anbietet. Nach dem Kauf ist der Kunde auf die jeweilige Variante festgelegt, wobei das Bereitstellen beider Varianten eine doppelte Lagerhaltung für die eine oder andere Variante für den Leuchtenhersteller zur Folge hat. Besitzt ein Käufer zwei Geräte, die auf unterschiedli- chen Helligkeitseinstellungsmethoden beruhen, einem stetigen Dimmen und einem sprunghaften Dimmen, muß er sich bei der Betätigung der Geräte immer wieder umstellen, weil der Rhythmus der Betätigung sehr unterschiedlich ist. Im Fall des stetigen Dimmens wird durch ein kurzes Betätigen ein Einschalten bzw. Ausschalten bewirkt, während ein Dimmen durch ein längeres Betätigen erfolgt, wohingegen im Falle des sprunghaften Dimmens durch kurze Betätigungen jeweils Sequenzen durchtastet werden.

Aus Elektor, 7-8 (1994), Seite 119, ist eine Möglichkeit zum Umschalten zwischen unterschiedlichen Anfangsbetriebszustän- den eines CMOS-Dimmers nach einem Wiedereinschalten dessel- ben unter Verwendung von Jumpern bekannt. Wird der Sensor des CMOS-Dimmers für eine Zeitdauer von weniger als 400 ms betätigt, erfolgt ein Ein/Ausschalten der Lampe, während bei einer längeren Betätigung der Dimmzyklus beginnt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Einstellung der Helligkeit eines Leuchtmit- tels zu schaffen, die eine hohe Flexibilität bezüglich der Helligkeitseinstellung liefert.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Einstellung der Helligkeit eines Leuchtmittels gemäß Anspruch 1 gelöst.

Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Ein- stellung der Helligkeit eines Leuchtmittels, mit folgenden Merkmalen : einer Betätigungserfassungseinrichtung zum Erzeugen eines Erfassungssignals, während ein Benutzer die Betätigungser- fassungseinrichtung betätigt ; einer Helligkeitssteuereinrichtung, die eine Mehrzahl von unterschiedlichen Leuchtmitteleinstellungsmodi aufweist, zum Steuern der Helligkeit des Leuchtmittels ; und einer Umschalteinrichtung zum Umschalten zwischen der Mehr- zahl von Leuchtmitteleinstellungsmodi ansprechend auf einen Verlauf des Erfassungssignals, der durch eine Betätigung der Betätigungserfassungseinrichtung durch einen Benutzer in ei- ner vorbestimmten Weise erzeugbar ist.

Die Leuchtmitteleinstellungsmodi können dabei in Gruppen un- terteilt sein, wobei auf die Leuchtmitteleinstellungsmodi in den Gruppen unabhängig voneinander umgeschaltet werden kann.

Eine erste Gruppe kann unterschiedliche Dimm-Modi aufweisen, eine zweite Gruppe kann unterschiedliche Modi bezüglich des Zusammenhangs zwischen Ein/Ausschalten und Dimmen des Leuchtmittels aufweisen, während eine dritte Gruppe unter- schiedliche Anfangsbetriebszustände des Leuchtmittels nach einem Wiedereinschalten desselben definieren kann.

Vorzugsweise schaltet die Umschalteinrichtung zwischen un- terschiedlichen Leuchtmitteleinstellungsmodi abhängig von der Betätigungszeit der Betätigungserfassungseinrichtung, d. h. der Zeitdauer des Erfassungssignals, um. Dabei können eine oder mehrere in Zeitfenster unterteilte Zeitachsen vor- gesehen sein, wobei jeweiligen Zeitfenstern jeweilige Leuchtmitteleinstellungsmodi zugeordnet sind. Wenn eine un- unterbrochene Dauer eines Erfassungssignals in einem der Zeitfenster endet, schaltet die Umschalteinrichtung in den diesem Zeitfenster zugeordneten Leuchtmitteleinstellungsmo- dus um.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel schafft die vorliegende Er- findung schafft eine Vorrichtung zur Einstellung der Hellig- keit eines Leuchtmittels, die eine Betätigungserfassungsein- richtung zum Erzeugen eines Erfassungssignals, während ein Benutzer die Betätigungserfassungseinrichtung betätigt, auf- weist. Eine erste Helligkeitssteuereinrichtung zum stetigen Verändern der Helligkeit des Leuchtmittels, ansprechend auf das Erfassungssignal, und eine zweite Helligkeitssteuerein- richtung zum sprunghaften Verändern der Helligkeit des Leuchtmittels, ansprechend auf das Erfassungssignal, sind vorgesehen. Die Helligkeitseinstellvorrichtung umfaßt ferner eine Umschalteinrichtung zum Umschalten zwischen der ersten und der zweiten Helligkeitssteuereinrichtung ansprechend auf einen Verlauf des Erfassungssignals, der durch eine Betäti- gung der Betätigungserfassungseinrichtung in einer vorbe- stimmten Weise durch einen Benutzer erzeugbar ist.

Erfindungsgemäß ist das durch die zweite Helligkeitssteuer- einrichtung bewirkte sprunghafte Dimmen vorzugsweise an das durch die erste Helligkeitssteuereinrichtung bewirkte steti- ge Dimmen derart angepaßt, daß für beide Varianten die glei- chen Zeitfenster gelten. D. h., daß ein kurzes Betätigen der Betätigungserfassungseinrichtung jeweils das Einschalten bzw. Ausschalten des Leuchtmittels zur Folge hat, während ein langes Betätigen des Sensors entweder ein stetiges Ver- ändern der Helligkeit des Leuchtmittels, d. h. ein stetiges Dimmen, oder ein sprunghaftes Verändern der Helligkeit, d. h. ein sprunghaftes Dimmen, des Leuchtmittels zur Folge hat, abhängig von der Stellung der Umschalteinrichtung. Dabei gilt vorzugsweise eine Betätigung bis 400 ms als kurz, wäh- rend eine Betätigung über 400 ms als lang gilt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Umschalteinrichtung vorzugsweise eine Einrichtung zum Erfassen der ununterbro- chenen Dauer des Erfassungssignals auf, wobei die Umschalt- einrichtung zwischen den Helligkeitssteuereinrichtungen um- schaltet, wenn die ununterbrochene Dauer des Erfassungssi- gnals eine vorbestimmte erste Zeitdauer überschreitet. Diese vorbestimmte erste Zeitdauer beträgt vorzugsweise 7 s, was das doppelte der Zeitdauer ist, die benötigt wird, um den gesamten Helligkeitsbereich des Leuchtmittels zu durchlau- fen, entweder von dunkel nach hell oder von hell nach dun- kel, was beispielsweise eine Zeit von 3,5 s in Anspruch nimmt.

Als Betätigungserfassungseinrichtung für die erfindungsge- mäße Helligkeitseinstellvorrichtung kommen insbesondere Be- rührungssensoren, beispielsweise solche, bei denen ein Teil der Lampe, in der das Leuchtmittel angebracht ist, als Sen- sor wirkt, oder Tastschalter, d. h. Taster, zur Anwendung.

Die vorliegende Erfindung schafft somit eine flexible Hel- ligkeitseinstellvorrichtung, die zwischen unterschiedlichen Leuchtmitteleinstellmodi, beispielsweise einem sprunghaften und einem stetigen Dimmen oder unterschiedlichen Modi sprunghaften Dimmens, die sich hinsichtlich der Stufenzahl unterscheiden, umschaltbar ist. Gemäß der vorliegenden Er- findung muß sich ein Käufer nicht bereits beim Kauf für den einen oder den anderen Leuchtmitteleinstellungsmodus ent- scheiden, sondern kann jederzeit den für ihn günstigen Leuchtmitteleinstellungsmodus, beispielsweise die für ihn günstigste Art des Dimmens, wählen. Diese Entscheidung kann jederzeit revidiert werden, wobei für den Wechsel kein Werk- zeug ist und keine Jumper oder zusätzlichen Schalter nötig sind. Überdies muß sich der Käufer durch die Harmonisierung der Varianten in der Betätigung nicht immer umgewöhnen. Die vorliegende Erfindung schafft ferner Vorteile für den Ver- käufer, da dieselbe eine einfache Lagerhaltung ermöglicht, da immer nur ein Gerät, das unterschiedliche Leuchtmittel- einstellungsmodi, beispielsweise ein stetiges und ein sprunghaftes Dimmen, ermöglicht, angeboten werden muß.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich- nungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine grobe schematische Darstellung eines Aus- führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hel- ligkeitseinstellvorrichtung ; Fig. 2a) einen Erfassungssignalverlauf und Fig. 2b) die dadurch bewirkte Helligkeitseinstellung durch ein sprunghaftes Dimmen, zur Veranschaulichung der Anpassung des sprunghaften Dimmens an das stetige Dimmen, wie es bei Ausführungsbeispielen der Erfindung zur Anwendung kommt ; Fig. 3a) einen Erfassungssignalverlauf und Fig. 3b) die entsprechende Einstellung der Helligkeit des Leuchtmittels zur Veranschaulichung eines Aus- führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ; Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Zeitachsenan- ordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ; Fig. 5a) und 5b) einen Erfassungssignalverlauf und einen entsprechenden Helligkeitsverlauf zur Veranschau- lichung eines bekannten stetigen Dimmens ; und Fig. 6a) und 6b) einen Erfassungssignalverlauf und einen entsprechenden Helligkeitsverlauf zur Veranschau- lichung eines bekannten sprunghaften Dimmens.

In Fig. 1 ist schematisch eine Vorrichtung gemäß einem Aus- führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. An einer Lampe (in Fig. 1 nicht gezeigt) ist eine Betätigungs- erfassungseinrichtung 50 angebracht, bei der es sich um ei- nen Berührungssensor oder einen Taster handeln kann. Bei- spielsweise kann es sich bei dem Berührungssensor um einen elektrisch leitfähigen Teil der Lampe selbst handeln, wie in dem deutschen Patent DE 19628891 beschrieben ist. Die Betä- tigungserfassungseinrichtung 50 ist mit einer Umschaltein- richtung 52 verbunden, die von der Erfassungseinrichtung 50 ein Erfassungssignal empfängt, immer wenn dieselbe bei- spielsweise durch den Finger 53 eines Benutzers betätigt wird. Die Umschalteinrichtung wertet das Erfassungssignal aus und schaltet, ansprechend auf einen bestimmten Verlauf des Erfassungssignals, auf eine erste Helligkeitssteuerein- richtung 54 oder eine zweite Helligkeitssteuereinrichtung 56. Die Helligkeitssteuereinrichtung, auf die die Umschalt- einrichtung 52 schaltet, wird im Anschluß verwendet, um die Helligkeit eines Leuchtmittels 58 zu steuern. Bei dem Leuchtmittel kann es sich um jegliches bekannte Leuchtmittel handeln, beispielsweise um eine Niedervolt-Lampe, Netzspan- nungslampen, wie z. B. Glühlampen, Halogenlampen, Quecksil- berdampflampen usw., oder eine Leuchtstofflampe handeln. Die Umschalteinrichtung 52 und die Helligkeitssteuereinrichtun- gen 54 und 56 können software-oder hardware-mäßig voneinan- der getrennt oder kombiniert realisiert sein.

Die Helligkeitssteuereinrichtung 54 arbeitet vorzugsweise im wesentlichen wie oben bezugnehmend auf die Fig. 5a) und 5b) beschrieben. Die Arbeitsweise der zweiten Helligkeitssteuer- einrichtung 56 ist vorzugsweise an die der ersten Hellig- keitssteuereinrichtung 54 angepaßt, derart, daß für beide Varianten die gleichen Zeitfenster gelten. Dies wird nach- folgend bezugnehmend auf die Fig. 2a) und 2b) näher erläu- tert.

Fig. 2a) entspricht 5a) und zeigt den gleichen Erfassungs- signalverlauf, der durch Betätigen der Betätigungserfas- sungseinrichtung 50 durch einen Benutzer bewirkt wird. In Fig. 2b) ist nun der entsprechende durch die zweite Hellig- keitssteuereinrichtung 56, die ein sprunghaftes Dimmen be- wirkt, erzeugte Helligkeitsverlauf dargestellt. Wie gezeigt ist, wird durch eine kurze Betätigung der Betätigungserfas- sungseinrichtung jeweils ein Einschalten 60 bzw. Ausschalten 62 des Leuchtmittels bewirkt. Unter kurzer Betätigungsdauer wird dabei bei bevorzugten Ausführungsbeispielen eine Betä- tigung bis 400 ms verstanden. Bei einer längeren Betätigung der Betätigungserfassungseinrichtung, wie beispielsweise bei 4 in Fig. 2a) gezeigt ist, erfolgt nun ein sprunghaftes Dim- men des Leuchtmittels, wobei die Dauer der Betätigung be- stimmt, um wieviele Stufen die Helligkeit verändert wird.

Beispielsweise kann nach einer Betätigungsdauer von jeweils einer Sekunde die Helligkeit um ein Stufe geändert werden, so daß sich durch die Betätigung 4 eine Änderung der Hellig- keit um zwei Stufen 64 und 66 ergibt.

In analoger Weise ergibt sich durch die lange Betätigung 8 der Betätigungserfassungseinrichtung eine Änderung der Hel- ligkeit um drei Stufen 68,70 und 72. Durch das Loslassen 12 der Betätigungserfassungseinrichtung ergibt sich wiederum eine Umkehr der Dimmrichtung, so daß sich durch das Betäti- gen 14 der Betätigungserfassungseinrichtung eine Erhöhung der Helligkeit des Leuchtmittels um eine Stufe 74 ergibt.

Das nach Betätigung 14 folgende Loslassen bewirkt wiederum eine Umkehr der Dimmrichtung, so daß durch die Betätigung 16 die Helligkeit um eine Stufe 76 gesenkt wird. Nach dem Sen- ken der Helligkeit um die Stufe 76 ist die geringste Hellig- keit erreicht, so daß bei anhaltender Betätigung 16 nach ei- ner vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise 1 s, die Hellig- keit des Leuchtmittels um eine Stufe 78 hochgeschaltet wird.

Somit arbeiten sowohl die Helligkeitssteuereinrichtung zum stetigen Dimmen als auch die Helligkeitssteuereinrichtung zum sprunghaften Dimmen gemäß analoger Prinzipien, d. h. bei kurzer Betätigung wird jeweils eingeschaltet oder ausge- schaltet, während bei langer Betätigung jeweils ein stetiges bzw. sprunghaftes Dimmen durchgeführt wird.

Die Helligkeitssteuerung, wie sie durch das obige Ausfüh- rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisiert wird, wird nun bezugnehmend auf die Fig. 3a) und 3b) erläu- tert.

In Fig. 3a) ist ein Erfassungssignal dargestellt, wie es durch die Betätigungserfassungseinrichtung 50 erzeugt wird.

In Fig. 3b) ist der Verlauf der Helligkeit, wie er durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einstellvorrich- tung erzeugt wird, gezeigt. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Umschalteinrichtung 52 zunächst auf die erste Hel- ligkeitssteuereinrichtung zum stetigen Dimmen geschaltet hat. In Fig. 3a) ist zunächst ein Erfassungssignal 80 langer Zeitdauer, dann zwei kurze Erfassungssignale 82 und 84 und im Anschluß wiederum ein Erfassungssignal langer Zeitdauer 86 dargestellt. Die Erfassungssignale hohen Pegels werden jeweils durch Betätigen der Betätigungserfassungseinrich- tung, d. h. beispielsweise des Berührungssensors, bewirkt.

Die Helligkeitssteuereinrichtung zum stetigen Dimmen bewirkt ansprechend auf das Erfassungssignal 80 eine Helligkeits- steuerung wie sie bei 88 in Fig. 3b) gezeigt ist, d. h. der Helligkeitsbereich des Leuchtmittels wird zunächst anstei- gend und dann abfallend vollständig durchlaufen, wie dies auch bei einer herkömmlichen Steuerschaltung zum stetigen Dimmen der Fall wäre. Dabei wird die Helligkeit zunächst auf den maximalen Helligkeitswert Imax erhöht und nachfolgend wieder auf Null gesenkt.

Erfindungsgemäß wird nun nach einer vorbestimmten Zeitdauer von dem stetigen Modus in den sprunghaften Modus umgeschal- tet. Diese Zeitdauer ist in Fig. 3a) als T bezeichnet und ist vorzugsweise mindestens doppelt so lang wie die Zeit- dauer, die benötigt wird, um den gesamten Helligkeitsbereich des Leuchtmittels einmal zu durchlaufen, d. h. von dunkel nach hell bzw. von hell nach dunkel. Die Zeitdauer für die Helligkeitsänderung von dunkel nach hell bzw. von hell nach dunkel bei andauernder Betätigung kann vorzugsweise etwa 3,5 s betragen. Somit ist es vorteilhaft, die Zeitdauer, nach der die Umschalteinrichtung gemäß bevorzugten Ausführungs- beispielen zwischen den Helligkeitssteuereinrichtungen um- schaltet, auf ca. 7 s bzw. etwas darüber einzustellen.

Wie in Fig. 3b) gezeigt ist, schaltet die Umschalteinrich- tung 52 nach der Zeitdauer T vom stetigen Modus in den sprunghaften Modus um, wie durch das Bezugszeichen 90 ange- deutet ist. Da das Erfassungssignal 80 über die Zeitdauer T hinaus noch anhält, wird, wie oben bezugnehmend auf Fig. 2b) erläutert wurde, durch die Helligkeitssteuereinrichtung 56 zum sprunghaften Dimmen eine Erhöhung der Helligkeit um eine Stufe 92 durchgeführt. Durch die kurze Betätigung 82 wird dann ein Abschalten des Leuchtmittels bewirkt, woraufhin durch die kurze Betätigung 84 dasselbe wieder eingeschaltet wird. Während der Zeitdauer T des Erfassungssignals 86 er- folgt nun eine sprunghafte Steuerung der Helligkeit des Leuchtmittels in der Weise, wie oben bezugnehmend auf Fig.

2b) erläutert wurde. Nach Ablauf der Zeitdauer T bewirkt die Umschalteinrichtung 52 wiederum ein Umschalten zwischen den Helligkeitssteuereinrichtungen 54 und 56, wie durch das Be- zugszeichen 94 in Fig. 3b) gezeigt ist, woraufhin wiederum ein stetiges Dimmen durch die erste Helligkeitssteuerein- richtung 54 erfolgt. Das Umschalten zwischen den Dimm-Modi erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils, nachdem die Betätigungserfassungseinrichtung für eine bestimmten Zeit- dauer ununterbrochen betätigt wurde, unabhängig davon, mit welcher Helligkeit das Leuchtmittel zu Beginn der ununter- brochenen Betätigung betrieben wurde.

Obwohl bezugnehmend auf Fig. 3 eine Helligkeitseinstellvor- richtung beschrieben wurde, die eine Grundeinstellung auf- weist, bei der beim erstmaligen Einschalten oder Anschließen an das Netz zunächst der stetige Dimm-Modus eingestellt ist, ist es klar, daß die Helligkeitseinstellvorrichtung auch ei- ne Grundeinstellung aufweisen kann, bei der die Helligkeits- einstellvorrichtung in den genannten Fällen auf einen sprunghaften Dimm-Modus eingestellt ist.

Ferner ist anzumerken, daß bei dem in Fig. 3b) dargestellten Helligkeitsverlauf nach dem Einschalten durch die kurze Betätigung 84 das Leuchtmittel wieder mit der Helligkeit be- trieben wird, mit dem es zum Zeitpunkt des Ausschaltens 82 betrieben wurde. Alternativ kann die Helligkeit des Leucht- mittels nach dem Einschalten in beliebiger Weise gesteuert werden, z. B. sofort auf den höchsten Helligkeitswert Imax oder auf den niedrigsten Helligkeitswert. In gleicher Weise kann, wenn der Betriebsmodus auf ein stetiges Dimmen einge- stellt ist, beim Einschalten des Leuchtmittels die Hellig- keit desselben auf einen beliebigen Wert gesteuert werden.

Dabei ist lediglich zu beachten, daß ein zusätzlicher nicht-flüchtiger Speicher erforderlich ist, wenn eine beim Abtrennen der Vorrichtung vom Netz zuletzt eingestellte Hel- ligkeit nach dem Einschalten automatisch wieder eingestellt werden soll.

Bei dem bezugnehmend auf die Fig. 3 erläuterten Ausführungs- beispiel der vorliegenden Erfindung erfolgt das Umschalten zwischen den Helligkeitsteuereinrichtungen jeweils nach ei- ner vorbestimmten ununterbrochenen Dauer des Erfassungssi- gnals. Alternativ kann ein Umschalten jedoch auch bei Erfas- sung eines anderen spezifischen Signalverlaufs des Erfas- sungssignals erfolgen, beispielsweise beim Auftreten einer Mehrzahl von sehr kurzen Betätigungen innerhalb einer vorbe- stimmten Zeit. Dabei könnte es sich beispielsweise um drei kurze Betätigungen mit maximal 300 ms innerhalb einer Sekun- de handeln. Jedoch stellt diese Art von Umschaltung höhere Anforderungen an den Benutzer, so daß der Ablauf einer vor- bestimmten Zeitdauer, für die die Betätigungserfassungsein- richtung ununterbrochen betätigt wird, zum Umschalten bevor- zugt ist.

Obwohl oben bezugnehmend auf die Figuren ein Ausführungsbei- spiel der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, bei dem durch ein entsprechendes Betätigen einer Betätigungseinrich- tung eines Leuchtmittels zwischen einem stetigen Dimmen und einem sprunghaften Dimmen umgeschaltet werden kann, ist es klar, daß die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Ausfüh- rungsbeispiel begrenzt ist, sondern jegliche Umschaltung zwischen unterschiedlichen Leuchtmitteleinstellungsmodi, d. h. Schalt-oder Dimm-Arten, wie nachfolgend näher erläu- tert wird, über eine entsprechende Betätigung der Betäti- gungseinrichtung des Leuchtmittels umfaßt. Beispielsweise kann durch die vorliegende Erfindung auch ein Umschalten zwischen jeweiligen sprunghaften Dimm-Modi, die jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Stufen aufweisen, durchgeführt werden. Weitere Beispiele unterschiedlicher Leuchtmittelein- stellungsmodi, zwischen denen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung umgeschaltet werden kann, umfassen beispielswei- se : ein kontinuierliches Dimmen, ein Dimmen mit einer sol- chen Anzahl von Stufen, daß es für das Auge wie ein konti- nuierliches Dimmen erscheint, ein Dimmen mit einer beliebi- gen Anzahl x von Stufen, beispielsweise drei Stufen oder vier Stufen, einen Modus, bei dem bei einer Betätigung bis zu einer bestimmten Zeitdauer ein Ein/Ausschalten durchge- führt wird, während bei einer längeren Betätigung ein Dimmen durchgeführt wird, einen Modus, bei dem kein Dimmen, sondern lediglich ein Ein/Ausschalten durchgeführt wird, einen Mo- dus, bei dem kein Ein/Ausschalten, sondern lediglich ein Dimmen durchgeführt wird, einen Modus, bei dem das Leucht- mittel nach einer Netzzuführung, d. h. nach einem Wiederein- schalten, eine maximale Helligkeit annimmt, einen Modus, bei dem das Leuchtmittel nach einer Netzzuführung eine minimale Helligkeit annimmt, einen Modus, bei dem das Leuchtmittel nach einer Netzzuführung eine vorbestimmte (default) Hellig- keit annimmt, und einen Modus, bei dem das Leuchtmittel nach einer Netzzuführung die Helligkeit wieder annimmt, auf die sie beim vorhergehenden Abschalten eingestellt war.

Dabei erfolgt das Einstellen der unterschiedlichen Modi vor- zugsweise in Abhängigkeit von der Zeitdauer der Berührung der Betätigungseinrichtung, d. h. vorzugsweise des Berüh- rungssensors bzw. des Tasters, des Leuchtmittels.

Dabei kann die Betätigungseinrichtung etwas länger betätigt werden, als es für den Abruf normaler Funktionen des Leucht- mittels notwendig wäre, um in den Bereich des Umschaltens zu gelangen. Unter normalen Funktionen sind hierbei beispiels- weise das Ein/Ausschalten des Leuchtmittels oder das Dimmen desselben zu verstehen. Die Zeitachse wird ab der ersten Be- rührung, d. h. Betätigung, der Betätigungseinrichtung in Ab- schnitte x geteilt, die Zeitfenster darstellen, wobei jedem Abschnitt ein bestimmter Modus zugeordnet ist. Bis zu einer vorbestimmten ersten Zeitdauer einer ununterbrochenen Betä- tigung werden die normalen Funktionen durchgeführt, während nach Ablauf dieser vorbestimmten ersten Zeitdauer die erfin- dungsgemäße Vorrichtung ein Umschalten des Leuchtmittelein- stellungsmodus durchführt. Bei dem oben beschriebenen Aus- führungsbeispiel schaltet die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise jeweils nach einer Zeitdauer von 3,5s für ein einfaches Durchlaufen des Dimmbereichs oder von 7s für ein zweifaches Durchlaufen des Dimmbereichs in den stetigen bzw. den sprunghaften Modus um, je nachdem welcher Modus vorher eingestellt war.

Erweitert man das oben beschriebene Ausführungsbeispiel auf eine größere Anzahl von Leuchtmitteleinstellungsmodi, auf die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung umgeschaltet wer- den kann, so könnte nach Ablauf der ersten Zeitdauer einer ununterbrochenen Betätigung ein Umschalten in einen bestimm- ten Modus stattfinden, nach Ablauf einer zweiten Zeitdauer einer ununterbrochenen Betätigung ein Umschalten in einen anderen Modus, usw. Beispielsweise könnte das System nach einer ununterbrochenen Betätigung von 7s in ein sprunghaften Dimm-Modus mit vier Stufen umschalten, nach anhaltender Be- tätigung beispielsweise nach 10s in einen sprunghaften Dimm-Modus mit drei Stufen, nach 13s in einen weiteren Mo- dus, usw.. Am Ende aller Möglichkeiten, wenn somit alle mög- lichen Betriebsmodi durchlaufen wurden, kann dann das System wieder mit dem Modus beginnen, der werkseitig als erstes eingestellt war, d. h. dem sogenannten Default-Modus.

Die jeweiligen Zeitdauern können dabei abhängig von den nor- malen Funktionen des Leuchtmittels bzw. der Lampe geeignet festgelegt werden, wobei die Anzahl an unterschiedlichen Be- triebsmodi theoretisch unbegrenzt sein kann.

Es kann jedoch vorteilhaft sein, die unterschiedlichen Leuchtmitteleinstellungsmodi in unterschiedliche Gruppen zu unterteilen, auf die unabhängig voneinander umgeschaltet werden kann, dahingehend, daß zwischen den Modi in einer Gruppe umgeschaltet werden kann, während die in anderen Gruppen enthaltenen Modi unverändert bleiben.

Eine erste Gruppe kann beispielsweise die unterschiedlichen Dimm-Modi umfassen, nämlich ein kontinuierliches Dimmen bzw. ein Dimmen mit einer solchen Anzahl von Stufen, daß es für das Auge wie ein kontinuierliches Dimmen erscheint, und ver- schiedene Dimm-Modi mit einer beliebigen Anzahl x von Stu- fen, beispielsweise drei Stufen oder vier Stufen.

Eine zweite Gruppe kann beispielsweise die Modi bezüglich des Zusammenhangs zwischen Ein/Ausschalten und Dimmen des Leuchtmittels enthalten, nämlich einen Modus, bei dem bei einer Betätigung bis zu einer bestimmten Zeitdauer ein Ein/Ausschalten durchgeführt wird, während bei einer lange- ren Betätigung ein Dimmen durchgeführt wird, einen Modus, bei dem kein Dimmen, sondern lediglich ein Ein/Ausschalten durchgeführt wird, einen Modus, bei dem kein Ein/Ausschal- ten, sondern lediglich ein Dimmen durchgeführt wird.

Eine dritte Gruppe kann die unterschiedlichen Anfangsbe- triebszustände des Leuchtmittels nach einem Wiedereinschal- ten desselben umfassen, nämlich einen Modus, bei dem das Leuchtmittel nach einer Netzzuführung, d. h. nach einem Wie- dereinschalten, eine maximale Helligkeit annimmt, einen Mo- dus, bei dem das Leuchtmittel nach einer Netzzuführung eine minimale Helligkeit annimmt, einen Modus, bei dem das Leuchtmittel nach einer Netzzuführung eine vorbestimmte (de- fault) Helligkeit annimmt, und einen Modus, bei dem das Leuchtmittel nach einer Netzzuführung die Helligkeit wieder annimmt, auf die sie beim vorhergehenden Abschalten einge- stellt war.

Es sei jedoch angemerkt, daß die obige Gruppeneinteilung willkürlich gewählt ist, wobei es freigestellt bleibt, ob und wie eine Gruppeneinteilung erfolgen soll.

Um zu ermöglichen, daß die Modi in den einzelnen Gruppen unabhängig von den Modi in den anderen Gruppen eingestellt werden können, ist es vorteilhaft, neben der oben beschrie- benen ersten Zeitachse weitere Zeitachsen zu definieren, vorzugsweise in der Umschalteinrichtung. In einem solchen Fall können die Leuchtmitteleinstellungsmodi der ersten Gruppe den Zeitfenstern der ersten Zeitachse zugeordnet wer- den, die Leuchtmitteleinstellungsmodi der zweiten Gruppe den Zeitfenstern der zweiten Zeitachse, usw.. Ein Umschalten, d. h. Wechseln, zwischen erster und zweiter Zeitachse könnte beispielsweise derart erfolgen, daß, wenn die Betätigungs- einrichtung in einem Zeitfenster der ersten Zeitachse losge- lassen wird und innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise 3s, neu betätigt wird, in die zweite Zeitach- se gewechselt wird, so daß zwischen den in der zweite Gruppe enthaltenen Leuchtmitteleinstellungsmodi umgeschaltet werden kann. Wird somit permanent die Betätigungseinrichtung betä- tigt, werden alle Modi der ersten Gruppe durchlaufen, bei- spielsweise endlos in einer Schleife. Unterbricht man diese erste Zeitachse durch Loslassen bei dem gewünschten Modus der ersten Gruppe und betätigt man innerhalb der genannten vorbestimmten Zeitdauer die Betätigungseinrichtung erneut, befindet man sich in der Schleife der zweiten Gruppe, die dann beispielsweise wieder endlos durchlaufen wird, bis die Betätigung beendet wird, wobei dann auf den Leuchtmittelein- stellungsmodus der zweiten Gruppe, der dem Zeitfenster der zweiten Zeitachse, in dem die Betätigung beendet wird, zuge- ordnet ist, umgeschaltet wird.

In analoger Weise kann ein Umschalten zwischen einer größe- ren Anzahl von Gruppen von Leuchtmitteleinstellungsmodi er- folgen.

In Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer Zeitach- senanordnung für eine Mehrzahl von Gruppen, in die die Leuchtmitteleinstellungsmodi unterteilt sind, gezeigt. Bei 100 ist eine Einrichtung zur Erfassung der ununterbrochenen Dauer des Erfassungssignals, das eine Betätigung der Betäti- gungseinrichtung darstellt, gezeigt.

Eine erste Zeitachse umfaßt bei dem dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel drei Zeitfenster 102,104 und 106. Dem Zeit- fenster 102 kann beispielsweise ein stetiges Dimmen zugeord- net sein, dem Zeitfenster 104 kann ein Dimmen in drei Stufen zugeordnet sein und dem Zeitfenster 106 kann ein Dimmen in vier Stufen zugeordnet sein.

Eine zweite Zeitachse umfaßt bei dem dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel ebenfalls drei Zeitfenster, wobei dem Zeitfen- ster 108 ein Anfangsbetriebszustand einer minimalen Hellig- keit, dem Zeitfenster 110 ein Anfangsbetriebszustand einer maximalen Helligkeit und dem Zeitfenster 112 ein Anfangsbe- triebszustand einer voreingestellten Helligkeit zugeordnet sein kann, jeweils nach einem Wiedereinschalten.

Weitere optionale Zeitachsen, deren Zeitfenster andere unab- hängig einstellbare Leuchtmittelbetriebszustände definieren können, sind in Fig. 4 schematisch durch eine gestrichelte Linie 114 dargestellt.

Erfaßt die Einrichtung 100 nun eine unabhängige Dauer des Erfassungssignals, die eine vorbestimmte erste Zeitdauer, beispielsweise 3,5s oder 7s, übersteigt, wird die erste Zeitachse betreten, wobei die Zeitfenster 102,104,106 der- selben nacheinander durchlaufen werden, wobei bei anhalten- der Betätigung der Betätigungseinrichtung die erste Zeitach- se schleifenmäßig durchlaufen wird, indem nach dem letzten Zeitfenster 106 wieder zu dem ersten Zeitfenster der ersten Zeitachse zurückgesprungen wird, siehe Pfad 116 in Fig. 4.

Beim Betreten eines jeweiligen Zeitfensters wird jeweils der demselben zugeordnete Leuchtmitteleinstellungsmodus durch die Umschalteinrichtung eingestellt, so daß ein Benutzer nachvollziehen kann, welcher Modus eingestellt ist, wenn er die Betätigungseinrichtung losläßt. Zu diesem Zweck kann je- des Zeitfenster eine geeignete Dauer von beispielsweise drei Sekunden aufweisen. Nach dem Loslassen der Betätigungsein- richtung bleibt dann der Modus, dessen Zeitfenster beim Los- lassen gerade durchlaufen wurde, eingestellt.

Erfolgt nach dem Loslassen der Betätigungseinrichtung inner- halb einer vorbestimmten Zeitdauer, die beispielsweise eben- falls drei Sekunden betragen kann, eine weitere Betätigung der Betätigungseinrichtung, wird die zweite Zeitachse betre- ten, wie in Fig. 4 schematisch durch jeweilige Pfade 120, 122,124 aus den Zeitfenstern 102,104 und 106 gezeigt ist.

In der zweiten Zeitachse sind die den Zeitfenstern derselben zugeordneten Leuchtmitteleinstellungsmodi auf eine zu der oben bezüglich der erste Zeitachse erläuterten analoge Art und Weise einstellbar.

Erfolgt jeweils nach einem Loslassen der Betätigungseinrich- tung innerhalb des vorbestimmten Zeitraums keine weitere Be- tätigung, so ist die Festlegung der Leuchtmitteleinstel- lungsmodi beendet, wobei die erste Zeitachse erst dann wie- der betreten wird, wenn eine ununterbrochene Betätigung der Betätigungseinrichtung für mehr als die vorbestimmte erste Zeitdauer erfolgt.

Das oben beschriebene Konzept ist in analoger Weise auf mehr als zwei Gruppen von Leuchtmitteleinstellungsmodi anwendbar, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 4 angezeigt ist.

Ferner ist es möglich, eine Option vorzusehen, die es ermög- licht, nach dem Durchlaufen der letzten Gruppe wieder zu der ersten Gruppe oder einer vorhergehenden Gruppe zurückzu- springen, indem nach einem Loslassen während eines Zeit- fensters der letzten Gruppe innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer eine weitere Betätigung erfolgt.

Die vorliegende Erfindung kann hardwaremäßig oder software- mäßig implementiert sein. Vorzugsweise wird in jedem Zeit- fenster, das durch anhaltende Betätigung der Betätigungsein- richtung durchlaufen wird, die entsprechende Funktion ange- zeigt, z. B. das kontinuierliche Dimmen, das Dimmen in ent- sprechenden Stufen, nur Ein/Ausschalten, usw.. In den Zeit- fenstern der dritten Gruppe, die die Anfangsbetriebszustände definiert, geht das Leuchtmittel beispielsweise immer perio- disch auf den jeweiligen Anfangswert, z. B. den Maximalwert, den Minimalwert, d. h. bleibt aus, oder die voreingestellte Helligkeit. Somit ist das Leuchtmittel selbst der Monitor für die entsprechende Auswahlmöglichkeit. Somit ist für das Umschalten weder ein Werkzeug oder Schalter notwendig, noch muß ein gesondertes Ausgabegerät oder eine Stoppuhr vorgese- hen sein, um darzustellen, wo man sich auf welcher Zeitachse befindet.

Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Helligkeitsein- stellvorrichtung, die es einem Benutzer ermöglicht, ein Um- schalten zwischen unterschiedlichen Leuchtmitteleinstel- lungsmodi, beispielsweise zwischen einem stetigen und einem sprunghaften Dimmen durchzuführen. Vorzugsweise sind gemäß der vorliegenden Erfindung die Betätigungen in den unter- schiedlichen Leuchtmitteleinstellungsmodi, beispielsweise im stetigen Modus und im sprunghaften Modus, harmonisiert, so daß die Benutzung für einen Verbraucher stark vereinfacht ist.

Die vorliegende Erfindung eignet sich zur Einstellung der Helligkeit sämtlicher denkbarer Leuchtmittel, beispielsweise üblicher Glühlampen, Leuchtstoffröhren, Niedervoltlampen und dergleichen, kann jedoch auch zur Steuerung spezieller Lam- pen, beispielsweise von Quersilberdampflampen und derglei- chen, verwendet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Vorschaltgerät konzipiert sein oder in bestehende Einrichtungen, wie elektrische Transformatoren und derglei- chen oder die Lampe selbst integriert werden. Diesbezüglich ist die vorliegende Erfindung vorteilhaft für die Hersteller von Lampen, da dieselben nurmehr Lampen mit einer Steuerung zur Verfügung stellen müssen und somit eine einfachere La- gerhaltung zu realisieren ist.