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Title:
DEVICE FOR ADJUSTING A LATERAL REGISTER OF PRINTING PLATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/056795
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a simple and reliably functioning adjusting device for adjusting the lateral register of printing plates (02) that are mounted on a cylinder (01) of a rotary printing machine. To this end, the invention provides that an adjusting spindle (14), in its end area (19) located at a distance from the cylinder face, supports a register plate (21) which is matched to the contour of the cylinder boring (07) and which engages inside a recess of the suspended limbs (03, 04) of the printing plate (02).

Inventors:
ABTS KLAUS WILHELM (DE)
HOLM HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/004498
Publication Date:
August 09, 2001
Filing Date:
December 16, 2000
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
ABTS KLAUS WILHELM (DE)
HOLM HELMUT (DE)
International Classes:
B41F13/16; B41F27/00; (IPC1-7): B41F27/00; B41F13/16
Foreign References:
US5419248A1995-05-30
EP0229892A21987-07-29
DE19757895A11999-07-08
DE4241588A11994-06-16
US2709405A1955-05-31
EP0535502A21993-04-07
US3659525A1972-05-02
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (- Lizenzen - Patente - Friedrich-Koenig-Strasse 4 Würzburg, DE)
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (- Lizenzen - Patente - Friedrich-Koenig-Strasse 4 Würzburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Einrichtung zum Einstellen eines Seitenregisters einer Druckplatte (02) auf einem Zylinder (01) einer Rotationsdruckmaschine, wobei ein in eine Ausnehmung eines Einhängeschenkels (03 ; 04) der Druckplatte (02) eingreifendes Registerelement (21) in einer Bohrung (07) des Zylinders (01) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontur des Registerelements (21) an die Kontur der Bohrung (07) angepaßt ist, und dass ein Querschnitt der Bohrung (07) auf dem gesamten Abschnitt der Bohrung (07) zwischen Registerelement (21) und Stirnseite (08) des Zylinders (01) größer oder gleich ist einem Querschnitt des mit der Ausnehmung in der Druckplatte (02) zusammen wirkenden Registerelements (21).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Registerelement (21) in der Bohrung (07) sich an deren Innenumfang abstützend angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen des Registerelements (21) und der das Registerelement (21) aufnehmenden Bohrung (07) kreisförmig sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Registerelement (21) mittels einer Stellspindel (14) axial einstellbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Registerelement (21) konzentrisch zu der Stellspindel (14) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelispindel (14) entlang ihrer Längsachse winkelveränderbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Registerelement (21) mit einer starren Welle (22) verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (14) als biegsame Welle ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (14) aus mehreren mittels verdrehfester Gelenke (34,36) miteinander verbundenen Wellenstücken (31 ; 32 ; 33) besteht.
Description:
Beschreibung Einrichtung zum Einstellen eines Seitenregisters von Druckplatten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen eines Seitenregisters von Druckplatten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Durch die EP 02 29 892 B1 ist eine Einrichtung zum Einstellen des Seitenregisters mittels Gewindeabschnitte aufweisender Spindeln bekannt, wobei die Gewindeabschnitte mit den Registerplättchen in Wirkverbindung stehen, welche wiederum in Ausnehmungen von Druckplatten eingreifen. Dabei haben die in der Nähe der Stirnseite des Zylinders befindlichen Gewindeabschnitte eine größere Steigung, um eine schnellere Verstellung der äußeren Druckplatten bei Breitenänderung einer im Naßoffsetverfahren bedruckten Papierbahn zu gewährleisten.

Die DE 35 45 297 A1 zeigt eine Einrichtung zur Seitenregisterverstellung, wobei in einer parallel zu einer Zylindergrube verlaufenden Bohrung Stellstücke angeordnet sind, welche auf ihrem Umfang die Registerplättchen aufweisen. Die Registerptättchen sind jeweils auf der der Zylindergrube zugewandten Seite angeordnet und greifen durch entsprechende Zugänge in die Zylindergrube hinein. Alternativ kann ein bis zur Stirnseite des Zylinders gehender schlitzförmiger Durchgang angeordnet sein, oder es können die Stefistücke in der Zylindergrube angeordnet sein.

In der JP 07-241976 A sind Registersteine rechteckigen Querschnitts mit Registerstiften versehen, welche mit Ausnehmungen an Druckformenden zusammen wirken. Die Registersteine sind in axialer Richtung jeweils innerhalb einer Kammer mittels jeweils einer Spindel bewegbar, jedoch durch die Wandungen der Kammern wegbegrenzt. Die Spindeln, die Kammern und die Registersteine sind in einem Einsatzstück angeordnet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Einstellen eines Seitenregisters einer Druckplatte zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß, durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine durch einfache Mittel einstellbare Einrichtung geschaffen wurde, welche eine zuverlässige Verstellung und Arretierung der Registereinrichtung gewährleistet.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch bei auftretenden Verschleißerscheinungen der Druckplatte oder der mit der Druckplatte in Eingriff befindlichen Teile, z. B. der Registerscheibe, ohne Demontage von Bauteilen eine mühelose Neujustierung durch eine Bedienperson erfolgen kann.

Besonders vorteilhaft ist ferner, dass die Registereinrichtung in einfacher Weise zu entnehmen ist, da Registerelemente nicht eine Innenfläche einer z. B. als Bohrung ausgeführten Ausnehmung durchdringen. Die Ausnehmung weist in vorteilhafter Form auf dem gesamten Abschnitt zwischen Registerelement und Stirnseite einen Querschnitt auf, welcher größer oder gleich ist dem Querschnitt des Registereiements. Die als kreisförmige Bohrung ausgeführte Ausnehmung ist in einfacher Weise herzustellen.

Insbesondere für Zylinder mit einem stirnseitig angeordneten Schmitzring ist eine derartige Ausnehmung vorteilhaft, da für den Schmitzring neben der Bohrung keine zusätzlichen Arbeitsgänge für zusätzliche Durchführungen, wie Schlitze, erforderlich sind.

Die Ausführung von Registerelementen in einer Form, die ein Abstutzen an der Innenfläche gewährleistet, ist von besonderem Vorteil für die Genauigkeit der Einstellung.

Ein Verwinden oder Verbiegen einer das Registerelement tragenden Welle, z. B. durch Torsion oder ggf. einen Druck durch die Enden einer Druckplatte wird durch das Registerelement selbst im Sinne einer Lagerung in der Bohrung aufgenommen und nicht durch eine möglicherweise frei in die Ausnehmung hineinragende Welle mit einem ungelagerten Ende, z. B. einer lediglich stirnseitig gelagerten Spindel.

, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen : Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Druckplatten tragenden Zylinder mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung ; Fig. 2 einen Schnitt li-il nach Fig. 1 ; Fig. 3 eine Darstellung analog Fig. 1, jedoch mit einer zweiten Ausführungsvariante der Stellspindel ; Fig. 4 eine Darstellung analog Fig. 1, jedoch mit einer dritten Ausführungsvariante der Stellspindel ; Fig. 5 bis Fig. 7 eine Darstellung analog Fig. 4, jedoch in verschiedenen Montagestellungen der Stellspindel.

Auf einem Zylinder 01, z. B. Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine ist eine Druckplatte 02 befestigt, indem der vorlaufende und der nachlaufende abgekantete Einhängeschenkel 03 ; 04 in einen achsparallel verlaufenden Schlitz 06 des Zylinders befestigt ist. Der Schlitz 06 mündet in etwa tangential in eine in achsparalleler Richtung verlaufende Bohrung 07, z. B. eine Zylinderbohrung 07.

Die Zylinderbohrung 07 weist zwecks einfacher Herstellung vorteilhaft einen kreisförmigen Querschnitt auf, welcher in axialer Richtung gleichbleibend oder abgesetzt sein kann.

Die Zylinderbohrung 07 nimmt in einem Abstand a, z. B. von 20 mm von der Stirnseite 08 des Zylinders 01 ein zylinderförmiges erstes Lager 09 mit einer zentrisch angeordneten Gewindebohrung 11 auf. Das Lager 09 ist z. B. mittels einer im Zylinder 01 befestigten Schraube 12, z. B. Stiftschraube, verdrehfest angeordnet. In der Gewindebohrung 11 wird ein Außengewinde 13 einer Stellspindel 14 geführt.

An ihrem ersten, stirnseitennahen Endbereich 16 trägt die Stellspindel 14 eine verdrehfeste Mutter 17 sowie ein Registerelement, eine Registerscheibe-z. B. eine Mutter 18-welche in Nullstellung des Seitenregisters bündig mit der Stirnseite 08 des Zylinders 01 abschließt.

In einem stirnseitenfernen, zweiten Endbereich 19 der Stellspindel 14 ist ein Registerelement 21 angeordnet. Im Beispiel ist eine konzentrisch zur Stellspindel 14 angeordnete, der Kontur der Zylinderbohrung 07 angepaßte kreisförmige Registerscheibe 21 verdrehfest angebracht. Diese Registerscheibe 21 weist eine Dicke b auf, z. B. von fünf Millimetern, dem Durchmesser eines Registerstiftes entsprechend, und stützt sich am Innenumfang der Zylinderbohrung 07 ab und greift in eine nicht dargestellte Ausnehmung der Einhängeschenkel 03 ; 04 ein.

Das Registerelement 21 kann auch in anderer Form ausgeführt sein, mit der Bedingung, dass es in seiner Ausführung in den Abmessungen an die Kontur der Zylinderbohrung 07 angepaßt ist und den Innenumfang der Zylinderbohrung 07 nicht durchdringt. Es kann für den Fall einer kreisförmigen Zylinderbohrung 07 z. B. auch als Kreisscheibensegment oder als Flügelrad ausgeführt sein. Die das Registerelement 21 und die Stellspindel 14 aufnehmende Zylinderbohrung 07 kann auch stufig, z. B. sich zur Stirnseite 08 des Zylinders 01 aufweitend, ausgeführt sein. Sie muß jedoch auf der gesamten Länge zwischen dem Registerelement 21 und der Stirnseite 08, ggf. mit einem nicht dargestellten Schmitzring, einen zumindest gleichen oder größeren Querschnitt aufweisen, als das Registerelement 21 selbst. Das Registerelement 21 selbst ist in seiner Kontur an die Kontur dem sie umschließenden Innenumfang der Zylinderbohrung 07 angepaßt. Eine sicher geführte Anordnung des Registerelementes 21 bei gleichzeitig einfacher Entnehmbarkeit und einfacher Herstellung ist so gewährleistet.

Das Registerelement 21 kann an der Stellspindel 14 auch verdrehbar, z. B. um ein Achse der Stellspindel 14, an der Stellspindel 14 angeordnet sein.

Zur Verdrehsicherung der Stellspindel 14 weist diese ein Tellerfederpaket 24 auf, welches sich in einem Bereich C der Stellspindel 14 zwischen einer Stirnseite 26 des ersten Lagers 09 und einem Absatz 27 der Stellspindel 14 befindet (Fig. 1 und 2).

'Die Stellspindel 14 wird an der Mutter 17 z. B. mittels eines Schraubenschlüssels in einfacher Weise verdreht, wobei die kreisförmige Registerscheibe 21 in die Ausnehmungen der Einhängeschenkel 03 ; 04 faßt und somit eine Korrektur der Lage der Druckplatte 02 möglich wird. Eine besondere Genauigkeit beim Einstellen des Seitenregisters ist dadurch gegeben, daß sich die Stellspindel 14 infolge des Abstützens der kreisförmigen Registerscheibe 21 am Innenumfang der Zylinderbohrung 07 nicht verbiegen kann.

Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, die in einer Zylinderbohrung befindlichen Einhängeschenkel einer oder mehrerer Druckplatten in ihrer Lage zu korrigieren. Eine entsprechende Einrichtung kann der Plattenanzahl am Zylinderumfang entsprechend einmalig oder mehrmals angeordnet sein. Bei zwei Platten über die Zylinderlänge können von jeder Stirnseite des Zylinders zugängig, auch mehrere Einrichtungen vorgesehen sein.

Nach einer zweiten Ausführungsvariante ist die Stellspindel 14 zumindest in ihrem mittleren Bereich, d. h. zwischen Tellerfederpaket 24 und der Registerscheibe 21 als sogenannte"biegsame Welle"28 ausgebildet (Fig. 3). Das hat den Vorteil, daß die Einrichtung zum Einstellen des Seitenregisters in einem Raum zwischen der Stirnseite 08 des Zylinders 01 und einem Seitengestell 29 der Druckmaschine entnommen und wiedereingesetzt werden kann, ohne dabei den Zylinder 01 ausbauen zu müssen. Dies ist vor allem bei Pflege-und Wartungsarbeiten von Vorteil.

Nach einer dritten Ausführungsvariante (Fig. 4 bis 7) besteht die Stellspindel 14 aus mehreren, z. B. drei Wellenstücken 31 ; 32 ; 33, welche jeweils gelenkig, z. B. durch unverdrehbare Gelenke 34 ; 36, z. B. Kniegelenke, miteinander verbunden sind.

In einer Ruhestellung (Fig. 4) sind die Wellenstücke in achsparalleler Richtung zum Zylinder 01 hintereinander angeordnet. In einer Demontage-oder Montagestellung (Fig. 5 bis 7) befinden sich die Wellenstücke 31 ; 32 ; 33 jeweils in abgewinkelter Stellung zueinander.

Auch bei dieser dritten Ausführungsvariante kann analog zur zweiten Ausführungsvariante die Stellspindel 14 in einem vorhandenen Raum zwischen der Stirnseite 08 des Zylinders 01 und dem Seitengestell 29 aus der Zylinderbohrung 07 entnommen werden, ohne daß der Zylinder 01 vorher demontiert werden muß.

Bezugszeichenliste 01 Zylinder 02 Druckplatte 03 Einhängeschenkel, vorlaufender 04 Einhängeschenkel, nachlaufender 05- 06 Schlitz (01) 07 Bohrung, Zylinderbohrung 08 Stirnseite (01) 09 Lager, erstes 10- 11 Gewindebohrung (01) 12 Schraube (09) 13 Außengewinde (14) 14 Stellspindel 15- 16 Endbereich, erster (14) 17 Mutter (14) 18 Mutter (14) 19 Endbereich, zweiter (14) 20- 21 Registerelement, Registerscheibe 22- 23- 24 Tellerfederpaket (14) 25- 26 Stirnseite (09) 27 Absatz (14) 28 Welle, biegsam (14) 29 Seitengestell 30- 31 Wellenstück (14) 32 Wellenstück (14) 33 Wellenstück (14) 34 Gelenk (31 ; 32) 35- 36 Gelenk (32 ; 33) C Bereich (14) a Abstand b Dicke (21)