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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR ADJUSTING PARTS WHICH CAN MOVE IN RELATION TO EACH OTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/078556
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for adjusting parts which can move in relation to each other, especially parts of adjustable furniture, comprising: a driveable threaded hollow spindle(1) whose inner and outer threads increase in opposing directions; an inner spindle (2) which cooperates with the inner thread of the threaded hollow spindle (1) and which is connected to a first fixing device in order to secure the device to one of the moveable parts; and a propulsive tube (4) cooperating with the outer thread of the threaded hollow spindle (1) via an outer nut (3), whereby said tube is connected to a second fixing device (6) enabling fixation on one of the parts which can move in relation to each other. In order to keep the area between the parts which can move in relation to each other as small as possible, the threaded hollow spindle (1) is mounted in a rotationally fixed and longitudinally displaceable manner on a catch device which can be rotationally driven around the axis of the hollow spindle (1) .

Inventors:
KOCH DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/001145
Publication Date:
October 25, 2001
Filing Date:
March 24, 2001
Export Citation:
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Assignee:
OKIN GES FUER ANTRIEBSTECHNIK (DE)
KOCH DIETMAR (DE)
International Classes:
A47B9/04; B66F3/10; F16H25/20; A47B9/00; (IPC1-7): A47B9/04; B66F3/10; F16H25/20
Foreign References:
DE19711773A11998-09-24
DE3910814A11990-10-11
DE4426937C11995-11-30
DE19600326A11997-07-10
Other References:
See also references of EP 1274330A1
Attorney, Agent or Firm:
Stachow, Ernst-walther (Stachow, Schmidt & Partner Frankenforster Strasse 135-137 Bergisch Gladbach, DE)
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Claims:
Vorrichtung zum Verstellen von relativ zueinander beweg- lichen Teilen Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verstellen von relativ zueinander bewegli chen Teilen, insbesondere Teilen von verstellbaren Möbeln, mit einer antreibbaren Gewindehohlspindel (1), deren Innenund Außengewinde entgegengesetzte Steigungsrichtun gen aufweisen, einer mit dem Innengewinde der Gewindehohl spindel (1) zusammenwirkenden Innenspindel (2), die mit einer ersten Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Vorrichtung an einem der beweglichen Teile verbunden ist, und einem über eine Außenmutter (3) mit dem Außengewinde der Gewindehohlspindel (1) zusammenwirkenden Schubrohr (4), das mit einer zweiten Befestigungseinrichtung (6) zur Befestigung der Vorrichtung an einem anderen der relativ zueinander beweglichen Teile verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Gewindehohlspindel (1) an einer um die Achse der Gewindehohlspindel (1) dreh bar antreibbaren Mitnahmeeinrichtung (7) drehfest und längs bewegbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mitnahmeeinrichtung (7) als Profilrohr ausgebildet ist, in dessen Profil ein an der Gewindehohlspindel (1) angeordnetes Mitnahmeprofil (8) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Profilrohr an einem Ende mit der Motorwelle (9) eines Antriebsmotors (10) drehfest verbun den ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Profilrohr sich mit einem Ende in die Gewindehohlspindel (1) hineinerstreckt und einen kleinsten Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der äußere Gewindedurchmesser der Innenspindel (2), und das Mitnahmeprofil (8) an dem zum Profilrohr gerichteten Ende an der Innenseite der Gewindehohlspindel (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Gewindehohlspindel (1) an ihrem vom Profilrohr weg gerichteten Ende eine Verengung auf weist, in der das Innengewinde ausgebildet ist, und im übrigen Bereich zur gleitenden Aufnahme des Profilrohrs ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Profilrohr zwei gegenüberliegen de, sich in Längsrichtung erstreckende Durchbrüche (12) aufweist, in die das Mitnahmeprofil (8) in Form von radial nach innen weisenden Vorsprüngen eingreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Schubrohr (4) an seinem von der Außenmutter (3) weg weisenden Ende mit dem Gehäuse (11) eines die Mitnahmeeinrichtung (7) antreibenden Motors (10) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die zweite Befestigungseinrichtung (6) an der vom Schubrohr (4) abgewandten Seite des Gehäu ses (11) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein sich im Wesentlichen über die Länge der Gewindehohlspindel (1) erstreckendes inneres Teleskoprohr (14) vorgesehen ist, das an einem Ende längs verschiebbar auf dem Schubrohr (4) geführt ist und am anderen Ende drehbar und unverschiebbar auf der Gewindehohlspindel (1) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein sich im Wesentlichen über die Länge der Innenspindel (2) erstreckendes äußeres Tele skoprohr (15) vorgesehen ist, das an einem Ende längs verschiebbar auf dem inneren Teleskoprohr (14) geführt ist und am anderen Ende unverschiebbar und unverdrehbar gegen über der Innenspindel (2) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das von der Mitnahmeeinrichtung (7) weg weisende Ende der Innenspindel (2) und des äußeren Teleskoprohrs (15) unverdrehbar mit einem dazu senkrecht angeordneten plattenförmigen Fuß (5) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Schubrohr (4) an seiner Innenseite mit Endschaltern (17) versehen ist, die durch die Gewindehohlspindel (1) betätigbar sind.
Description:
Vorrichtung zum Verstellen von relativ zueinander beweg- lichen Teilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen von relativ zueinander beweglichen Teilen, insbesondere Teilen von verstellbaren Möbeln, mit einer antreibbaren Gewindehohlspin- del, deren Innen-und Außengewinde entgegengesetzte Steigungs- richtungen aufweisen, einer mit dem Innengewinde der Gewinde- hohlspindel zusammenwirkenden Innenspindel, die mit einer ersten Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Vorrichtung an einem der beweglichen Teile verbunden ist, und einem über eine Außenmutter mit dem Außengewinde der Gewindehohlspindel zusammenwirkenden Schubrohr, das mit einer zweiten Befesti- gungseinrichtung zur Befestigung der Vorrichtung an einem anderen der relativ zueinander beweglichen Teile verbunden ist.

Eine derartige Vorrichtung ermöglicht längere Verstellwege zwischen den Befestigungseinrichtungen im Vergleich zu her- kömmlichen Verstellvorrichtungen, die ausschließlich eine Spindel mit Außengewinde und darauf verfahrbarer Stellmutter verwenden. Während bei einer solchen Verstellvorrichtung der Verstellweg dem von der Stellmutter zurückgelegten Weg entspricht, setzt sich der Verstellweg bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art aus der Summe des von der Mutter auf der Gewindehohlspindel zurückgelegten Wegs und der gleich- zeitigen Verstellung der Innenspindel zusammen. Sind die bei- den entgegengesetzten Steigungen des Innen-und Außengewindes der Gewindehohlspindel gleich, so kann etwa der doppelte Ver- stellweg im Vergleich zu einer lediglich mit einem Außenge- winde versehenen Spindel erreicht werden.

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 196 00 326 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung bilden der Antrieb und die Gewindehohlspindel eine Einheit, wobei der

Antriebsmotor an einem Ende der Gewindehohlspindel angeordnet ist und diese über ein Schneckenradgetriebe antreibt. Die Innenspindel tritt an dem genannten Ende aus der Gewindehohl- spindel aus und ist an ihrem außen liegenden Ende mit einer ersten Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Vorrichtung an einem der relativ zueinander beweglichen Teile verbunden.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Antriebsmotors sind die mit dem Außengewinde der Gewindehohlspindel zusammenwirkende Außenmutter und das Schubrohr angeordnet, an dessen freiem Ende die zweite Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Vorrichtung an einem anderen der relativ zueinander bewegli- chen Teile angebracht ist.

Während die Innenspindel und das Schubrohr über die Befesti- gungseinrichtungen verdrehsicher gegenüber den relativ zuein- ander beweglichen Teilen gehalten sind, stützt sich die aus dem Schneckenradantrieb und der Gewindehohlspindel bestehende Einheit durch eine Flachschiene gegenüber der Innenspindel und der aus dem Schubrohr und der Außenmutter gebildeten Einheit ab. Beim Antrieb der Gewindehohlspindel bewegt sich daher diese zusammen mit dem Antriebsmotor relativ zu beiden Be- festigungseinrichtungen, und zwar zur ersten Befestigungsein- richtung um den Verstellweg relativ zur Innenspindel und zur zweiten Befestigungseinrichtung um den Verstellweg relativ zur Außenmutter und dem Schubrohr. Da der Antriebsmotor seitlich der ohnehin relativ breiten Gewindehohlspindel beträchtlich vorsteht, benötigt die bekannte Vorrichtung nicht nur relativ viel freien Raum, sondern birgt auch die Gefahr des Einklem- mens von Gegenständen zwischen dem Antriebsmotor und insbeson- dere dem mit der ersten Befestigungseinrichtung verbundenen Teil sowie andere Sicherheitsrisiken, wenn sie nach außen hin, zum Beispiel in einem Möbel, freiliegt. Zur Vermeidung der- artiger Gefahren ist die bekannte Vorrichtung, wenn sie nach außen hin zugänglich ist, mit einem relativ großen Schutz- gehäuse zu umgeben. Wird die Vorrichtung zum Beispiel zur Höhenverstellung eines Tisches verwendet, so benötigt der Tisch eine relativ dicke, für den Benutzer hinderliche und optisch-ästhetisch wenig ansprechende Standsäule.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzuentwik- keln, dass die Gefahr des Einklemmens zwischen dem Antriebs- motor und insbesondere dem zum Antriebsmotor benachbarten relativ verstellbaren Teil vermieden bzw. das Gehäuse der Vorrichtung schlank ausgelegt werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Gewindehohlspindel an einer um die Achse der Gewindehohlspin- del drehbar antreibbaren Mitnahmeeinrichtung drehfest und längs verschiebbar gelagert ist.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion kann die Mitnah- meeinrichtung mit dem Antriebsmotor ortsfest gegenüber der mit dem Schubrohr verbundenen zweiten Befestigungseinrichtung angeordnet werden, wobei der Antriebsmotor in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem mit der zweiten Befestigungseinrichtung verbundenen relativ beweglichen Teil positionierbar ist. Da die Innenspindel über die erste Befestigungseinrichtung orts- fest gegenüber einem anderen der relativ zueinander bewegli- chen Teile angeordnet ist, führt die über die Mitnahmeeinrich- tung angetriebene Gewindehohlspindel eine Drehbewegung aus, die einerseits eine relative Verstellung gegenüber der Innen- spindel und andererseits eine relative Verstellung gegenüber der Außenmutter mit dem Schubrohr bewirkt. Das Schubrohr ist dabei in Längsrichtung feststehend gegenüber der Mitnahme- einrichtung angeordnet.

Da der Antriebsmotor mit seinem Gehäuse in unmittelbarer Nähe eines der relativ zueinander beweglichen Teile positionierbar ist und einen mindestens der Länge der Gewindehohlspindel entsprechenden Abstand zu dem mit der Innenspindel verbundenen relativ beweglichen Teil aufweist, besteht weder die Gefahr eines Einklemmens von Gegenständen noch ein anderes Sicher- heitsproblem beim Verstellvorgang. Um die Gewindehohlspindel und die Innenspindel nach außen zu schützen, genügt ein rela- tiv schlankes Gehäuse, das die Gewindehohlspindel und die Innenspindel eng umschließt. Wird die erfindungsgemäße Vor- richtung zum Beispiel zum Verstellen der Tischhöhe in einer Standsäule eines Tisches verwendet, so kann die Standsäule relativ schlank ausgebildet werden, wodurch eine größere Bein- freiheit für eine am Tisch sitzende oder stehende Person und eine optisch-ästhetisch ansprechende Wirkung erzielt werden.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Mit- nahmeeinrichtung als Profilrohr ausgebildet, in dessen Profil ein an der Gewindehohlspindel angeordnetes Mitnahmeprofil eingreift. Bei dieser Ausgestaltung kann die Mitnahmeeinrich- tung und deren drehfeste und längs verschiebbare Lagerung auf der Gewindehohlspindel mit einfachsten Mitteln hergestellt werden.

Das Profilrohr ist vorteilhafterweise an einem Ende mit der Motorwelle eines Antriebsmotors drehfest verbunden. Der An- triebsmotor kann zum Beispiel ein Schneckenradgetriebe auf- weisen, so dass er in einem relativ schmalen, seitlich vor- stehenden Gehäuse, zum Beispiel unterhalb einer höhenverstell- baren Tischplatte, angeordnet werden kann.

In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung erstreckt sich das Profilrohr mit einem Ende in die Gewindehohlspindel hinein und weist einen kleinsten Innendurchmesser auf, der größer ist als der äußere Gewindedurchmesser der Innenspindel. Dabei ist das Mitnahmeprofil an dem zum Profilrohr gerichteten Ende an der Innenseite der Gewindehohlspindel angeordnet.

Zweckmäßigerweise weist die Gewindehohlspindel an ihrem vom Profilrohr weg gerichteten Ende eine Verengung auf, in der das Innengewinde ausgebildet ist. Im übrigen Innenbereich ist die Gewindehohlspindel zur gleitenden Aufnahme des Profilrohrs ausgebildet. Die Verengung kann einstückig mit der Gewinde- hohlspindel ausgebildet oder separat als Mutter mit einer rohrförmig ausgebildeten Hohlspindel fest verbunden sein.

In einer einfachen Ausbildung weist das Profilrohr zwei gegen- überliegende, sich in Längsrichtung erstreckende Durchbrüche auf, in die das Mitnahmeprofil in Form von radial nach innen weisenden Vorsprüngen eingreift. Die Durchbrüche können sich bis in die Nähe der beiden Enden des Profilrohrs erstrecken.

Das Schubrohr kann an seinem von der Außenmutter weg gerichte- ten Ende mit dem Gehäuse eines die Mitnahmeeinrichtung an- treibenden Motors verbunden sein. Bei dieser Ausgestaltung bilden das Schubrohr, der Antriebsmotor mit seinem Gehäuse und die Mitnahmeeinrichtung, die zum Beispiel als'Profilrohr aus- gebildet ist, eine Einheit.

Die zweite Befestigungseinrichtung ist zweckmäßigerweise an der vom Schubrohr abgewandten Seite des Gehäuses, zentrisch zur Drehachse der Mitnahmeeinrichtung, angeordnet.

Zum Schutz der Gewindehohlspindel nach außen kann ein sich im wesentlichen über die Länge der Gewindehohlspindel erstrecken- des inneres Teleskoprohr vorgesehen sein, das an einem Ende längs verschiebbar auf dem Schubrohr geführt ist und am ande- ren Ende drehbar und unverschiebbar auf der Gewindehohlspindel gelagert ist.

Zum weiteren Schutz der Innenspindel nach außen kann ein sich im Wesentlichen über die Länge der Innenspindel erstreckendes äußeres Teleskoprohr vorgesehen sein, das an einem Ende längs verschiebbar auf dem inneren Teleskoprohr geführt ist und am anderen Ende unverschiebbar und unverdrehbar gegenüber der Innenspindel angeordnet ist. Die erste Befestigungseinrichtung

zur Befestigung der Vorrichtung an einem der relativ zuein- ander beweglichen Teile kann so ausgebildet sein, dass das von der Mitnahmeeinrichtung weg weisende Ende der Innenspindel und des äußeren Teleskoprohrs unverdrehbar mit einem dazu senk- recht angeordneten plattenförmigen Fuß verbunden ist. Ein solcher Fuß bildet zum Beispiel als eines der relativ zuein- ander beweglichen Teile den Standiuß eines höhenverstellbaren Tisches, während das andere, im vorliegenden Fall absolut bewegliche Teil die Tischplatte bildet.

Zur Begrenzung des Verstellweges ist vorzugsweise das Schub- rohr an seiner Innenseite mit Endschaltern versehen, die durch die Gewindehohlspindel betätigbar sind.

Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nach- stehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeich- nung zeigen : Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verstellen von relativ zueinander beweglichen Teilen, die insbesondere zur Höhenver- stellung eines Tisches verwendet werden kann, in der vollständig eingefahrenen Position und Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in der vollständig ausge- fahrenen Position.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, umfasst die Vorrichtung im Wesentlichen eine antreibbare Gewindehohlspindel 1 mit einem Innen-und Außengewinde entgegengesetzter Steigungsrichtungen, eine mit dem Innengewinde der Gewindehohlspindel 1 zusammen- wirkende Innenspindel 2 und ein über eine AuBenmutter 3 der Gewindehohlspindel 1 zusammenwirkendes Schubrohr 4. Die Innen- spindel 2 ist an ihrem freien Ende drehfest an einem platten- förmigen Fuß 5, der den Standfuß eines höhenverstellbaren Tisches bilden kann, verbunden. Die Befestigung an dem Fuß 5 bildet die erste Befestigungseinrichtung der Vorrichtung. Die zweite Befestigungseinrichtung 6, zum Beispiel zur Befestigung der Verstellvorrichtung an der Unterseite einer Tischplatte,

ist mit dem Schubrohr 4 in noch weiter unten zu beschreibender Gestalt verbunden.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Gewindehohlspindel 1 an einer um die Achse der Gewindehohlspindel 1 drehbar an- treibbaren Mitnahmeeinrichtung 7 drehfest und längs verschieb- bar gelagert.

Das mit der zweiten Befestigungseinrichtung 6 verbundene Schubrohr 4 ist gegenüber der Mitnahmeeinrichtung 7 in Längs- richtung festgelegt. Die Drehung der angetriebenen Mitnahme- einrichtung 7 bewirkt eine Drehung der Gewindehohlspindel 1, wobei sich diese durch ihr Zusammenwirken mit der Außenmutter 3 des Schubrohrs 4 relativ zur Mitnahmeeinrichtung 7 in Längs- richtung bewegt. Die relative Verstellbewegung der Gewinde- hohlspindel 1 wird durch deren längs bewegbare Lagerung an der Mitnahmeeinrichtung 7 ermöglicht.

Wie aus der Zeichnung weiterhin hervorgeht, ist die Mitnahme- einrichtung 7 als Profilrohr ausgebildet, in dessen Profil ein an der Gewindehohlspindel 1 angeordnetes Mitnahmeprofil 8 ein- greift. Das Profilrohr ist an einem Ende mit der Motorwelle 9 eines Antriebsmotors 10 drehfest verbunden. Der Antriebsmotor 10 ist in einem Gehäuse 11 angeordnet, das an dem der Außen- mutter 3 gegenüberliegenden Ende des Schubrohrs 4 befestigt ist, wobei dieses Ende eine Öffnung zum Hindurchtritt der mit der Motorwelle 9 fest verbundenen Mitnahmeeinrichtung 7 bil- det. Die zweite Befestigungseinrichtung 6 ist an der vom Schubrohr 4 abgewandten Seite des Gehäuses 11 zentrisch zur Drehachse der Mitnahmeeinrichtung 7 fest angeordnet. Die Be- festigungseinrichtung 6 ist plattenförmig zur Befestigung an der Unterseite einer Tischplatte zum Beispiel mittels Schrau- ben ausgebildet.

Der Antriebsmotor 10 weist ein Schneckenradgetriebe auf, so dass er in einem relativ schmalen, sich unmittelbar unter der Tischplatte seitlich erstreckenden Gehäuse untergebracht wer- den kann.

Das Gehäuse 11 kann einstückig, zum Beispiel in Form zweier Gehäuseschalen, mit dem Schubrohr (das dann ebenfalls aus zwei Schalen besteht) verbunden oder an das Schubrohr 4 ange- flanscht sein.

Die als Profilrohr ausgebildete Mitnahmeeinrichtung weist zwei gegenüberliegende, sich in Längsrichtung erstreckende Durch- brüche 12 auf, in die das Mitnahmeprofil 8 in Form von radial nach innen weisenden Vorsprüngen eingreift. Die Durchbrüche erstrecken sich bis in die Nähe der beiden Enden des Profil- rohrs.

Die Gewindehohlspindel 1 ist an ihrem von der Mitnahmeeinrich- tung 7 weg weisenden Ende mit einer Innenmutter 13 versehen, die mit der Innenspindel 2 zusammenwirkt. Die Innenmutter 13 kann einstückig als Verengung der Hohlspindel 1 ausgebildet oder als separates Teil mit der Hohlspindel 1 verbunden sein.

Im übrigen Bereich ist die Gewindehohlspindel 1 zur gleitenden Aufnahme der als Profilrohr ausgebildeten Mitnahmeeinrichtung 7 ausgelegt. Das Mitnahmeprofil 8 ist durch zwei gegenüberlie- gende Einkerbungen der betreffenden Rohrstellen der Gewinde- hohlspindel 1 hergestellt.

Die radiale Bemessung der als Profilrohr ausgebildeten Mitnah- meeinrichtung 7, der Innenmutter 13 und des übrigen Bereichs der Gewindehohlspindel 1 sowie der Innenspindel 2 ist derart, dass der äußere Gewindedurchmesser der Innenspindel 2 kleiner ist als der Innendurchmesser des Profilrohrs.

Zum Schutz der Gewindehohlspindel 1 und der Innenspindel 2 nach außen sind ein inneres und ein äußeres gegenüber dem Schubrohr 4 unverdrehbares Teleskoprohr 14 bzw. 15 vorgesehen.

Das innere Teleskoprohr 14 ist an einem Ende längs verschieb- bar auf dem Schubrohr 4 geführt und am anderen Ende drehbar und unverschiebbar auf der Gewindehohlspindel durch ein Kugel- lager 16 gelagert, während das äußere Teleskoprohr 15 an einem Ende längs verschiebbar auf dem inneren Teleskoprohr 14 ge- führt und am anderen Ende unverschiebbar und unverdrehbar gegenüber der Innenspindel 2 angeordnet ist. Das äußere Tele- skoprohr 15 ist dazu bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel fest am Fuß 5 angebracht.

5 Zur Begrenzung des Verstellwegs ist das Schubrohr 4 an seiner Innenseite mit Endschaltern 17 versehen, die durch die Ge- windehohlspindel betätigbar sind.

Vorrichtung zum Verstellen von relativ zueinander beweg- lichen Teilen Bezugszeichenliste 1 Gewindehohlspindel 2 Innenspindel 3 Außenmutter 4 Schubrohr 5 Fuß 6 zweite Befestigungseinrichtung 7 Mitnahmeeinrichtung 8 Mitnahmeprofil 9 Motorwelle 10 Antriebsmotor 11 Gehäuse 12 Durchbruch 13 Innenmutter 14 inneres Teleskoprohr 15 äußeres Teleskoprohr 16 Kugellager 17 Endschalter