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Title:
DEVICE FOR ADJUSTMENT OF ROTATION ANGLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/069452
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for adjustment of rotation angles, in particular an electrical rotary switch (1). The device comprises a stator (2) and a rotor (3), mounted on the stator (2) such as to rotate, such that the rotor (3) may be adjusted between at least two rotation angle positions. The device further comprises a magnet (4) which may be displaced by means of the rotor (3), in particular a permanent magnet and a magnetic field sensor (5) provided for said magnet (4), in particular a Hall sensor, for generation of a signal corresponding to the rotation angle. On one side, the stator (2) comprises an open housing (8), embodied in the form of a cup, whereby the housing forms a rotational bearing for the rotor (3). The magnetic field sensor (5) is arranged in the housing (8) on the stator (2) and/or in a piece fixed to the stator (2), such that the stator (2) serves as support for the magnetic field sensor (5). The magnet (4) can be arranged such as to be adjustable, in order to set the position thereof relative to the rotor (3), such that an adjustment of the position of the magnet (4) is possible in a rotation angle position of the rotor (3).

Inventors:
WOLBER RALPH (DE)
KIZELE RAINER (DE)
HAEUSSLER WOLFGANG (DE)
BACHMANN PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/000658
Publication Date:
September 06, 2002
Filing Date:
February 22, 2002
Export Citation:
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Assignee:
MARQUARDT GMBH (DE)
WOLBER RALPH (DE)
KIZELE RAINER (DE)
HAEUSSLER WOLFGANG (DE)
BACHMANN PETER (DE)
International Classes:
H01H19/00; H03K17/97; (IPC1-7): H01R3/00
Domestic Patent References:
WO2000058986A12000-10-05
WO1999035468A11999-07-15
Foreign References:
US4054860A1977-10-18
US3988710A1976-10-26
US6188332B12001-02-13
EP0781980A11997-07-02
DE2242354A11974-03-14
US5742160A1998-04-21
US5644225A1997-07-01
DE2920084A11980-11-20
DE2446193A11976-04-01
Attorney, Agent or Firm:
Otten, Herbert (Ravensburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln, insbesondere elektrischer Drehschalter (1), mit einem Stator (2), mit einem am Stator (2) drehbeweglich gelagerten Rotor (3), so daß der Rotor (3) zwischen wenigstens zwei Drehwinkelpositionen verstellbar ist, mit einem mittels des Rotors (3) bewegbaren Magneten (4), insbesondere einem Permanentmagneten, und mit einem dem Magneten (4) zugeordneten Magnetfeldsensor (5), insbesondere einem Hallsensor, zur Erzeugung eines zur Drehwinkelposition korrespondierenden Signals, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (2) eine an einer Seite (6) offene, insbesondere in etwa topfförmig ausgestaltete Aufnahme (8) aufweist, daß die Aufnahme (8) ein Drehlager für den Rotor (3) bildet, und daß der Magnetfeldsensor (5) in der Aufnahme (8) am Stator (2) und/oder einem im Stator (2) befestigten Teil angeordnet ist, derart daß der Stator (2) als Träger für den Magnetfeldsensor (5) dient.
2. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (2) und/oder der Rotor (3) aus Kunststoff bestehen, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid, und daß vorzugsweise der Stator (2) und/oder der Rotor (3) als ein Spritzgießteil hergestellt ist.
3. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) im wesentlichen, insbesondere vollständig, in der Aufnahme (8) befindlich ist, derart daß eine im Inneren des Stators (2) befindliche Fläche (25) der Aufnahme (8) als Drehlager wirkt, daß vorzugsweise Rastelemente (26) zwischen dem Stator (2) sowie dem Rotor (3) derart zusammenwirken, daß der Rotor (3) in der Aufnahme (8) gegen Herausfallen gesichert ist, und daß weiter vorzugsweise an der der offenen Seite (6) abgewandten Seite (7) der Aufnahme (8) der Magnetfeldsensor (5) befestigt ist.
4. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Stator (2) Leiterbahnen (9) zur elektrischen Verbindung des Magnetfeldsensors (5) befinden, und daß vorzugsweise die Leiterbahnen (9) bis in die Aufnahme (8) reichen, wobei es sich insbesondere bei den Leiterbahnen (9) um das im Stator (2) befestigte Teil zur Anordnung des Magnetfeldsensors (5) handelt.
5. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (9) in der Art eines Stanzgitters aus Metall ausgebildet sind, wobei insbesondere das Stanzgitter bei der Herstellung des Stators (2) in den Kunststoff für das Spritzgießteil eingespritzt wird.
6. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (9) in der Art eines MID (Moulded Interconnected Device)Bauteils in den Stator (2) eingebracht sind, beispielsweise durch metallisierten Kunststoff für die Leiterbahnen (9).
7. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfeldsensor (5) als gehäuster Chip mit Anschlüssen (11), insbesondere in der Art eines SMD (Surface Mounted Device)Bauteils ausgestaltet ist, wobei die Anschlüsse (11) zur elektrischen Kontaktierung mit den Leiterbahnen (9) verlötet sind.
8. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfeldsensor (5) als ungehäuster Chip ausgestaltet ist, wobei Bonddrähte (24), die insbesondere am Chip angeschweißt sind, zur elektrischen Kontaktierung mit den Leiterbahnen (9) dienen.
9. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Äußere des Stators (2) in der Art eines Gehäuses (12) ausgestaltet ist, daß vorzugsweise Rastund/oder Schnapphaken (13) am Gehäuse (12) zur Befestigung des Stators (2) an einer Halterung (14) angeordnet sind, wobei insbesondere der Stator (2) mit der offenen Seite (6) der Aufnahme (8) der Halterung (14) zugewandt ist.
10. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Halterung (14) um eine Leiterplatte handelt, die gegebenenfalls mit einer Blende für ein elektrisches Gerät o. dgl. versehen ist, wobei insbesondere die Leiterbahnen (9) im Stator (2) mit zugehörigen Leiterbahnen auf der Leiterplatte kontaktieren, und daß vorzugsweise eine Elektronik (15) zur Auswertung der vom Magnetfeldsensor (5) erzeugten Signale auf der Leiterplatte befindlich ist.
11. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) an der offenen Seite (6) der Aufnahme (8) eine Ausnehmung (18) zum Einstecken einer Handhabe (16), beispielsweise mittels einer Welle (17), für dessen manuelle Drehung aufweist.
12. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (16) an der dem Gehäuse (12) abgewandten Seite der Halterung (14) befindlich ist, und daß vorzugsweise in der Halterung (14) eine mit der offenen Seite (6) der Aufnahme (8) im Stator (2) korrespondierende Öffnung (19) befindlich ist, durch die die Welle (17) zum Einstecken in die Ausnehmung (18) hindurchreicht.
13. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwinkelpositionen des Rotors (2) als Raststellungen ausgestaltet sind.
14. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Schalter im Gehäuse (12) als Netzschalter befindlich ist.
15. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (4) an einem Zwischenstück (21) befestigt ist, und daß das Zwischenstück (21) am Rotor (8), insbesondere drehbar, gelagert ist.
16. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln, insbesondere elektrischer Drehschalter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Stator (2), mit einem am Stator (2) drehbeweglich gelagerten Rotor (3), so daß der Rotor (3) zwischen wenigstens zwei Drehwinkelpositionen verstellbar ist, mit einem mittels des Rotors (3) bewegbaren Magneten (4), und mit einem dem Magneten (4) zugeordneten Magnetfeldsensor (5) zur Erzeugung eines zur Drehwinkelposition korrespondierenden Signals, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (4) zur Einstellung seiner Lage gegenüber dem Rotor (3) verstellbar angeordnet ist, derart daß eine Justierung der Lage des Magneten (4) in einer Drehwinkelposition des Rotors (3) ermöglicht ist.
17. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (4) drehbar am Rotor (3), insbesondere in einer dem Magnetfeldsensor (5) zugewandten Aufnahme (20) des Rotors (3), gelagert ist.
18. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellmittel zur Einstellung der Position des Magneten (4) zwischen dem Magneten (4) und dem Rotor (3) angeordnet ist, wobei vorzugsweise das Einstellmittel als ein drehbar, insbesondere in der Aufnahme (20), am Rotor (3) gelagertes Zwischenstück (21) ausgebildet ist, und wobei weiter vorzugsweise der Magnet (4) am Zwischenstück (21) befestigt ist.
19. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach Anspruch 16,17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (4) zur Justierung von der Außenseite des Stators (2), insbesondere durch eine an einer Seite (6) offene, als Drehlager für den Rotor (3) dienende Aufnahme (8) im Stator (2), zugänglich ist, wobei vorzugsweise im Rotor (3) ein Durchbruch (22) befindlich ist.
20. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (22) von der der offenen Seite (6) der Aufnahme (8) zugewandten Fläche des Rotors (3) bis zum Magneten (4) und/oder bis zum Zwischenstück (21) reicht, und daß vorzugsweise dem Durchbruch (22) zugewandt im Magnet (4) und/oder im Zwischenstück (21) eine Art von Torx, Kreuzschlitz o. dgl. Aufnahme (23) befindlich ist, derart daß die Justierung über den Durchbruch (22) mittels eines in die Aufnahme (23) eingreifenden Werkzeuges, beispielsweise mittels eines Schraubendrehers, ermöglicht ist.
21. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die justierte Lage des Magneten (4) verdrehsicher mit dem Rotor (3) verbindbar ist, insbesondere indem der Magnet (4) und/oder das Zwischenstück (21) nach dem Justieren mit dem Rotor (3) verklebt, verschweißt, vergossen o. dgl. wird.
22. Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (4) aus einem Magnetpartikel und Kunststoff aufweisenden Material besteht, wobei vorzugsweise das Material in Gestalt eines derartigen Körpers geformt, insbesondere spritzgegossen ist, daß der Körper gleichzeitig das Zwischenstück (21) sowie den Magneten (4) darstellt.
Description:
Einrichtung zur Drehwinkeleinstellung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 16.

Derartige Einrichtungen zur Einstellung von Drehwinkeln dienen als Drehwinkelcodierer, bei denen dem jeweilig eingestellten Drehwinkel zugeordnete elektrische Signale erzeugt werden. Ein solcher Drehwinkelcodierer mit einer Handhabe zum manuellen Einstellen des Drehwinkels läßt sich mittels geeigneter Maßnahmen auch als elektrischer Drehschalter verwenden.

Aus der US-A-4 054 860 ist eine als elektrischer Drehschalter ausgebildete Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln bekannt. Diese Einrichtung weist einen Stator und einen am Stator drehbeweglich gelagerten Rotor auf. Am Rotor befinden sich Magnete, und zwar Permanentmagnete, womit die Magnete mittels des Rotors bewegbar sind. Auf einem Träger der Einrichtung sind den Magneten zugewandte Magnetfeldsensoren, und zwar Hallsensoren angeordnet. Der Rotor ist zwischen mehreren Drehwinkelpositionen verstellbar, so daß die Magnetfeldsensoren aufgrund des von den Magneten hervorgerufenen Magnetfeldes ein zur jeweiligen Drehwinkelposition korrespondierendes Signal erzeugen.

Als nachteilig bei der bekannten Einrichtung hat sich deren Komplexität herausgestellt, die zu einem teuren und fehleranfälligen Drehschalter führt. So benötigt diese Einrichtung mehrere Magnete und mehrere Magnetfeldsensoren. Für die Anordnung der Magnetfeldsensoren ist ein zusätzlicher Träger notwendig. Insgesamt handelt es sich damit auch um einen großbauenden Drehschalter, der in kompakt ausgestalteten Elektrogeräten nicht einsetzbar ist. Insbesondere ist ein solcher Drehschalter nicht zur Anordnung auf einer Leiterplatte geeignet, die in einer Bedienblende eines Elektrogerätes, wie beispielsweise einer Wasch-oder Geschirrspülmaschine, die Elektronik zur Auswertung der Signale der Magnetfeldsensoren aufnimmt. Außerdem erhält man in der diesen Drehschalter betreffenden Patentschrift keinen Hinweis auf Toleranzprobleme bei der Montage o. dgl., die zu einer Verfälschung der in der Ausgangsstellung des Rotors von den Magnetsensoren erzeugten Signalen führen können. Desweiteren weist auch der Magnetfeldsensor an sich, bei dem es sich um eine integrierte Halbleiterschaltung handelt, aufgrund der Herstellung bedingte Toleranzen bei den erzeugten Signalen auf. Damit ist der bekannte Drehschalter ebensowenig für eine automatisierte Massenfertigung geeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in einfacher Weise zur Anordnung auf einer Leiterplatte, beispielsweise an einer Bedienblende o. dgl., geeignete Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln zu schaffen, die insbesondere kleinbauend ist. Zudem kann die Einrichtung derart ausgestaltet sein, daß ein Ausgleich der Toleranzen nach der Montage, insbesondere in einfacher Art und Weise gestattet ist.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 oder 16 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen, insbesondere als ein elektrischer Drehschalter ausgestalteten Einrichtung weist der Stator eine an einer Seite offene, insbesondere in etwa topfförmig ausgestaltete Aufnahme auf. Diese Aufnahme bildet ein Drehlager für den Rotor. Der Magnetfeldsensor ist in der Aufnahme am Stator und/oder einem im Stator befestigten Teil angeordnet, womit der Stator neben seiner Funktion als Drehlagerung für den Rotor gleichzeitig als Träger für den Magnetfeldsensor dient. Beim Stator handelt es sich also um ein Multifunktionsbauteil, in dem mehrere, bisher getrennt realisierte Funktionalitäten der Einrichtung, nämlich als Träger, als Drehlager sowie gegebenenfalls als Gehäuse, integriert sind.

Ebenso kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der Magnet zur Einstellung seiner Position gegenüber dem Rotor verstellbar angeordnet sein, womit eine Justierung der Position des Magneten in einer Drehwinkelposition des Rotors im Hinblick auf das vom Magnetfeldsensor erzeugte Signal ermöglicht ist. Bei der Justierung wird somit der vom Rotor festgelegte mechanische Nullpunkt mit dem vom Magnetfeldsensor bestimmten elektrischen Nullpunkt der Einrichtung zusammengeführt.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Der Stator und/oder der Rotor können aus Kunststoff bestehen, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff. Beispielsweise kann hierfür Polyamid gewählt werden.

Zweckmäßigerweise sind dann der Stator und/oder der Rotor als ein Spritzgießteil hergestellt, womit diese Bauteile in einfacher und kostengünstiger Weise herstellbar sind.

Besonders kompakt läßt sich die Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln ausgestalten, indem der Rotor im wesentlichen, insbesondere vollständig, in der Aufnahme befindlich ist.

Bei dieser Ausgestaltung wirkt eine im Inneren des Stators befindliche Fläche der Aufnahme in direkter Weise als Drehlager. Um den Rotor in der Aufnahme gegen Herausfallen zu sichern, können zwischen dem Stator sowie dem Rotor in der Aufnahme zusammenwirkende Rastelemente vorgesehen sein. Der Magnetfeldsensor kann an der der offenen Seite abgewandten Seite der Aufnahme befestigt sein, also an der Unterseite des Stators.

Platzsparend lassen sich die Leiterbahnen zur elektrischen Verbindung des Magnetfeldsensors im Stator anordnen, wobei die Leiterbahnen zweckmäßigerweise bis in die Aufnahme reichen. Der Magnetfeldsensor kann dann direkt auf den Leiterbahnen aufgelötet, aufgeschweißt, mittels Leitkleber aufgeklebt o. dgl. sein, so daß es sich bei den Leiterbahnen gleichzeitig um das am Stator befestigte Teil zur Anordnung des Magnetfeldsensors handelt. Handelt es sich beim Magnetfeldsensor um einen gehäusten Chip mit Anschlüssen, so können dabei die Anschlüsse zur elektrischen Kontaktierung mit den Leiterbahnen verlötet sein. Zur einfachen Verarbeitung bietet es sich dann an, den Chip in der Art eines SMD (Surface Mounted Device)-Bauteils auszugestalten. Handelt es sich beim Magnetfeldsensor um einen ungehäusten Chip, so können Bonddrähte, die insbesondere am Chip angeschweißt sind, zur elektrischen Kontaktierung mit den Leiterbahnen dienen.

Kostengünstig ist es, die Leiterbahnen in der Art eines Stanzgitters aus Metall auszubilden.

Das Stanzgitter kann dann direkt bei der Herstellung des Stators in einem Arbeitsgang in den Kunststoff für das Spritzgießteil eingespritzt werden. Alternativ lassen sich die Leiterbahnen auch in der Art eines MID (Moulded Interconnected Device)-Bauteils in den Stator einbringen. Beispielsweise kann dies durch Verwendung von metallisierten Kunststoff für die Leiterbahnen geschehen.

Um ein separates Gehäuse einzusparen, kann das Äußere des Stators in der Art eines Gehäuses ausgestaltet sein. Zur einfachen Befestigung der Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln bietet es sich dann an, Rast-und/oder Schnapphaken am Gehäuse zur Befestigung des Stators an einer Halterung anzuordnen. Zweckmäßigerweise ist der Stator mit seiner offenen Seite der Aufnahme der Halterung zugewandt, so daß die Halterung die Öffnung im Stator abdeckt und gleichzeitig einen Gehäuseabschluß bildet. Besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Kosten sowie die Kompaktheit ist es, wenn es sich bei der Halterung um eine Leiterplatte handelt. Dann können die Leiterbahnen im Stator mit zugehörigen Leiterbahnen auf der Leiterplatte kontaktieren, d. h. die elektrische Verbindung zum Drehschalter erfolgt über die Leiterplatte. Es bietet sich dann weiterhin an, eine Elektronik zur Auswertung der vom Magnetfeldsensor erzeugten Signale auf der Leiterplatte anzuordnen. Gegebenenfalls kann die Leiterplatte noch mit einer Blende für ein elektrisches Gerät o. dgl. versehen sein, so daß der erfindungsgemäß ausgestaltete Drehschalter zur direkten Anordnung in einfacher Art und Weise an der Blende eines Elektrogeräts geeignet ist.

Zur ergonomischen Bedienung des Drehschalters kann der Rotor an der offenen Seite der Aufnahme eine Ausnehmung besitzen, in die eine Handhabe einsteckbar ist. Beispielsweise kann die Handhabe mittels einer Welle manuell drehbar sein. Befindet sich die Handhabe an der dem Gehäuse abgewandten Seite der Halterung, so kann in der Halterung eine mit der offenen Seite der Aufnahme im Stator korrespondierende Öffnung befindlich sein, durch die die Welle zum Einstecken in die Ausnehmung hindurchreicht.

Insbesondere bei einer als elektrischer Drehschalter dienenden Einrichtung sind die Drehwinkelpositionen des Rotors bevorzugterweise als Raststellungen ausgestaltet, womit eindeutige Schaltstellungen in ergonomischer Weise erzielbar sind. Der Drehschalter gibt vor allem Signalspannungen aus. Daher kann es vorteilhaft sein, wenn im Gehäuse des Drehschalters zusätzlich ein elektrischer Schalter mit einem herkömmlichen elektromechanischen Kontaktsystem als Netzschalter befindlich ist, so daß der Drehschalter gleichzeitig auch noch die Netzspannung schalten kann. Ein derartiger Drehschalter ist universell in einem Elektrogerät verwendbar.

Wie bereits erwähnt, kann zum Ausgleich von Toleranzen, die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln auftreten können, eine Justierung vorgesehen sein. Besonders einfach läßt sich der Justiervorgang für das nachträgliche Einstellen des Magneten auf die Ausgangsstellung durchführen, wenn der Magnet drehbar am Rotor gelagert ist. Zweckmäßigerweise wird hierzu eine Aufnahme im Rotor bereitgestellt, die dem Magnetfeldsensor zugewandt ist. Zusätzlich kann ein Einstellmittel zur Einstellung der Position des Magneten zwischen dem Magneten und dem Rotor angeordnet sein, um so eine reproduzierbare Justierbarkeit mit einfachen Mitteln zu gewährleisten. Es bietet sich an, das Einstellmittel als ein in der Aufnahme drehbar am Rotor gelagertes Zwischenstück auszubilden, wobei der Magnet seinerseits am Zwischenstück befestigt ist.

Trotz deren Justierbarkeit läßt sich die Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln besonders kompakt dadurch ausgestalten, daß der Magnet zur Justierung von der Außenseite des Stators zugänglich ist. Der Zugang kann über eine an einer Seite offene, als Drehlager für den Rotor dienende Aufnahme im Stator vorgesehen sein. Im Rotor befindet sich dann zweckmäßigerweise ein Durchbruch, der von der der offenen Seite der Aufnahme zugewandten Fläche des Rotors bis zum Magneten und/oder bis zum Zwischenstück reicht.

Zur feinfühligen Justierung kann weiterhin dem Durchbruch zugewandt im Magnet und/oder im Zwischenstück eine Art von Torx, Kreuzschlitz o. dgl.-Aufilahme befindlich sein. Dadurch ist die Justierung über den Durchbruch mittels eines in die Aufnahme eingreifenden Werkzeuges, beispielsweise mittels eines Schraubendrehers, ermöglicht.

Um die justierte Lage des Magneten zu sichern, kann diese verdrehsicher mit dem Rotor verbunden werden. Hierzu bietet es sich an, den Magnet und/oder das Zwischenstück nach dem Justieren mit dem Rotor zu verkleben, zu verschweißen, zu vergießen oder in sonstiger Weise zu fixieren.

In kompakter und auch durch Einsparung von Bauteilen kostengünstiger Ausgestaltung ist der Magnet aus einem Magnetpartikel und Kunststoff aufweisenden Material hergestellt.

Dieses Material wird in Gestalt eines derartigen Körpers geformt, und zwar mittels Spritzgießen, daß der Körper gleichzeitig das Zwischenstück sowie den Magneten darstellt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Stator in einem einzigen Bauteil mehrere Funktionalitäten gleichzeitig realisiert. Außerdem läßt sich ein separates Bauteil für die Sensoraufnahme, beispielsweise die herkömmlicherweise verwendete Leiterplatte, einsparen. Dadurch werden Montagevorteile erzielt, insbesondere ist die Einrichtung automatengerecht zu fertigen. Außerdem kann die Einrichtung sehr kleinbauend ausgestaltet werden, womit deren Einsatz auch bei beschränkten Platzverhältnissen möglich ist. Schließlich ist die Einrichtung auch kostengünstiger im Vergleich zu herkömmlichen Einrichtungen.

Weiterhin wird aufgrund der direkten Platzierung des Magnetfeldsensors auf dem Stator eine Reduzierung der Toleranzkette erreicht. Alle auftretenden mechanischen Toleranzen zwischen dem Magnetfeldsensor und dem Magnet sind eliminiert. Gegebenenfalls kann hierzu eine Justierung des Magneten durchgeführt werden, bei der ein Zusammenführen des mechanischen mit dem elektrischen Nullpunkt der Einrichtung erfolgt. Dadurch wird eine definierte Ausgangssituation geschaffen, die es erlaubt eine größere Anzahl von Drehwinkelpositionen bzw. Schaltstellungen sicher zu unterscheiden. Damit besitzt die Einrichtung trotz kompakter Bauweise mehr Drehwinkelpositionen als eine herkömmliche Einrichtung und kann dadurch auch höheren Anforderungen gerecht werden.

Ausfahrungsbeispiele der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine als Drehschalter ausgebildete Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln in perspektivischer Ansicht und teilweise aufgeschnitten, Fig. 2 den Stator als Einzelteil aus Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt wie in Fig. 3 entsprechend einer anderen Ausgestaltung.

In Fig. 1 ist eine Einrichtung zur Einstellung von Drehwinkeln gezeigt, die vor allem als elektrischer Drehschalter 1 dient. Ein solcher Drehschalter 1 kann beispielsweise als Programmwählschalter in der Blende eines elektrischen Haushaltsgerätes, wie einer Waschmaschine, einer Geschirrspülmaschine o. dgl. angeordnet sein.

Der Drehschalter 1 besitzt einen Stator 2 sowie einen am Stator 2 drehbeweglich gelagerten Rotor 3. Mittels des Rotors 3 ist ein Magnet 4 bewegbar. Dem Magneten 4 ist ein Magnetfeldsensor 5 zugeordnet. Insbesondere handelt es sich bei dem Magneten 4 um einem zylinderförmigen Permanentmagneten, der bevorzugterweise zweidimensional, diametral magnetisiert ist, d. h. der eine im Querschnitt halbkreisförmige Halbzylinder stellt den Nord- und der andere Halbzylinder den Südpol des Magneten dar. Bei dem Magnetfeldsensor handelt es sich insbesondere um einen Hallsensor, der bevorzugterweise zweidimensional, für Magnetfelder parallel zur Chipfläche des Hallsensors sensitiv ist. Der Rotor 3 ist zwischen wenigstens zwei Drehwinkelpositionen verstellbar, wodurch sich das vom Magneten 4 im Bereich des Magnetfeldsensors 5 erzeugte Magnetfeld ändert, so daß der Magnetfeldsensor 5 ein zur jeweiligen Drehwinkelposition korrespondierendes Signal erzeugt. Erfindungsgemäß weist der Stator 2 eine an einer Seite 6 offene Aufnahme 8 auf, die in etwa topfförmig ausgestaltet ist, wie anhand der Fig. 2 oder 3 zu erkennen ist. Die Aufnahme 8 bildet ein Drehlager für den Rotor 3. Der Magnetfeldsensor 5 ist in der Aufnahme 8 direkt am Stator 2 und/oder an einem im Stator 2 befestigten Teil angeordnet. Aufgrund der Befestigung des Magnetfeldsensors 5 am Stator 2, dient der Stator 2 gleichzeitig als Träger für den Magnetfeldsensor 5, so daß die ansonsten im Schalter übliche Trägerplatte für den Magnetfeldsensor entfällt. Außerdem erfüllt der Stator 2 zusätzlich die Funktion des Drehlager für den Rotor 3 und übt gegebenenfalls noch die Gehäusefunktion aus.

Im folgenden sollen diverse Weiterbildungen sowie weitere Ausgestaltungen des Drehschalters 1 näher erläutert werden.

An der der offenen Seite 6 abgewandten Seite 7 der Aufnahme 8 ist der Magnetfeldsensor 5 befestigt. Der Rotor 3 befindet sich im wesentlichen in der Aufnahme 8, was anhand von Fig. 1 zu erkennen ist. Der Kompaktheit halber bietet es sich an, daß sich der Rotor 3 vollständig innerhalb der Aufnahme 8 befindet. Eine im Inneren des Stators 2 befindliche Fläche 25 der Aufnahme 8 wirkt dann als Drehlager. Um den Rotor 3 gegen Herausfallen aus der Aufnahme 8 zu sichern, bietet es sich an, zwischen dem Stator 2 sowie dem Rotor 3 zusammenwirkende, in Fig. 3 gezeigte Rastelemente 26 vorzusehen. Weiterhin können sich im Stator 2 integrierte Leiterbahnen 9 zur elektrischen Verbindung des Magnetfeldsensors 5 mit äußeren Anschlüssen 10 des Drehschalters 1 befinden. Die Leiterbahnen 9 reichen bis in die Aufnahme 8. Vorteilhafterweise ist damit der Stator 2 als Multifunktionsteil ausgebildet, das sowohl den Rotor 3 als auch den Magnetfeldsensor 5 aufnimmt sowie die elektrische Verbindung des Magnetfeldsensors 5 zur Verfügung stellt.

Der Stator 2 und/oder der Rotor 3 bestehen aus Kunststoff, und zwar aus einem thermoplastischen Kunststoff. Beispielsweise kann es sich hierbei um Polyamid handeln.

Zweckmäßigerweise sind der Stator 2 und/oder der Rotor 3 als ein Spritzgießteil hergestellt.

In einer Ausgestaltung sind die Leiterbahnen 9 in der Art eines Stanzgitters aus Metall ausgebildet. Bei der Herstellung des Stators 2 kann dann das Stanzgitter in den Kunststoff für das Spritzgießteil eingespritzt werden. Hierbei kann der Magnetfeldsensor 5 auch von dem stabilen Stanzgitter getragen sein, womit es sich bei diesen Leiterbahnen 9 dann um das im Stator 2 befestigte Teil zur Anordnung des Magnetfeldsensors 5 handelt. In einer anderen Ausgestaltung sind die Leiterbahnen 9 in der Art eines MID (Moulded Interconnected Device)-Bauteils in den Stator 2 eingebracht. Beispielsweise können hierbei die Leiterbahnen 9 von metallisierten Kunststoff gebildet werden, der bei der Herstellung des Spritzgießteils für den Stator 2 miteingespritzt wird und/oder nachträglich metallisch galvanisiert wird.

Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist der Magnetfeldsensor 5 als gehäuster Chip und zwar in der Art eines SMD (Surface Mounted Device)-Bauteils ausgestaltet. Der Chip besitzt Anschlüsse 11, die wiederum zur elektrischen Kontaktierung mit den Leiterbahnen 9 verlötet sind.

Ebensogut kann der Magnetfeldsensor 5 auch als ein ungehäuster Chip vorliegen, was in Fig. 3 gezeigt ist. Zur elektrischen Kontaktierung mit den Leiterbahnen 9 dienen hierbei Bonddrähte 24, die einerseits am Chip und andererseits an der Leiterbahn 9 angeschweißt sind. Letztgenannter Fall bietet gegenüber einem gehäusten Chip vor allem eine Platzeinsparung, womit der Drehschalter 1 noch kompakter ausgestaltet werden kann.

Es kann sich anbieten, das Äußere des Stators 2 in der Art eines Gehäuses 12 auszugestalten, wie näher anhand von Fig. 2 hervorgeht. Am Gehäuse 12 sind Rast-und/oder Schnapphaken 13 zur Befestigung des Stators 2 an einer in Fig. 1 gezeigten Halterung 14 angeordnet.

Zweckmäßigerweise kann der Stator 2 mit der offenen Seite 6 der Aufnahme 8 der Halterung 14 zugewandt sein. Bei der Halterung 14 handelt es sich um eine Leiterplatte, wobei die Leiterbahnen 9 im Stator 2 über die elektrischen Anschlüsse 10 mit zugehörigen Leiterbahnen auf der Leiterplatte kontaktieren. Auf der Leiterplatte kann sich eine in Fig. 1 lediglich schematisch angedeutete Elektronik 15 zur Auswertung der vom Magnetfeldsensor 5 erzeugten Signale befinden. Die als Halterung 14 ausgebildete Leiterplatte kann noch mit einer Blende für ein elektrisches Gerät o. dgl. versehen sein. Gegebenenfalls kann die Halterung 14 auch selbst als Blende für das Gerät dienen.

Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist der Drehschalter 1 mit einer Handhabe 16 als Betätigungsorgan ausgestattet. Mit Hilfe der Handhabe 16 ist die manuelle Drehung des Rotors 3 ermöglicht. Die Handhabe 16 weist eine Welle 17 auf, die zum Einstecken der Handhabe 16 in eine an der offenen Seite 6 der Aufnahme 8 im Rotor 3 befindliche, in Fig.

2 sichtbare Ausnehmung 18 dient. Bevorzugterweise befindet sich die Handhabe 16 an der dem Gehäuse 12 abgewandten Seite der Halterung 14. In der Halterung 14 ist dann eine mit der offenen Seite 6 der Aufnahme 8 im Stator 2 korrespondierende Öffnung 19 befindlich.

Durch diese Öffnung 19 reicht die Welle 17 zum Einstecken in die Ausnehmung 18 hindurch.

In der Blende am Elektrogerät, in der die Handhabe 16 angeordnet ist, kann eine nicht weiter gezeigte Verrastung für die Schaltstellungen des Drehschalters 1 vorgesehen sein.

Bevorzugterweise sind jedoch die Schaltstellungen des Drehschalters 1 realisiert, indem die Drehwinkelpositionen des Rotors 3 als Raststellungen ausgestaltet sind, was allerdings in den Zeichnungen ebenfalls nicht näher gezeigt ist. Weiterhin kann im Gehäuse 12 des Drehschalters 1 noch ein nicht weiter gezeigter, konventioneller elektrischer Schalter untergebracht sein, der als Netzschalter für das Elektrogerät dient. Zweckmäßigerweise ist dieser Netzschalter ebenfalls mittels der Handhabe 16 schaltbar. Ein solcher Drehschalter 1 kann dann sowohl Netzspannung schalten als auch den Schaltstellungen der Handhabe 16 entsprechende Signalspannungen erzeugen, die der Auslösung bestimmter Funktionen des Elektrogeräts dienen.

Bei der Montage des Drehschalters 1 wird die Lage des Magneten 4 zum Magnetfeldsensor 5 festgelegt. Von dieser Lage hängt das vom Magnetfeldsensor 5 abgegebene Signal in den Drehwinkelpositionen des Rotors 3 ab. Oft bieten die Magnetfeldsensoren 5 zwar die Möglichkeit eines digitalen Abgleichs für die Nullposition, wobei nach der Montage der Magnetfeldsensor 5 durch Anlegen eines entsprechenden Signals auf"Null"gestellt wird.

Jedoch ist aufgrund der im Magnetfeldsensor 5 auftretenden Toleranzen in Verbindung mit einer mechanischen Rastung der Handhabe 16, der Welle 17 bzw. des Rotors 3 dann lediglich eine geringe Anzahl von Schaltstellungen sicher reproduzierbar. Zum Ausgleich von Toleranzen bei der Montage ist nun entsprechend der Erfindung der Magnet 4 zur Einstellung seiner Lage gegenüber dem Rotor 3 verstellbar angeordnet. Dadurch ist eine Justierung der Lage des Magneten 4 in einer Drehwinkelposition des Rotors 3 ermöglicht, so daß der Magnetfeldsensor 5 das der Nullposition zugeordnete Signal ausgibt.

Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ist zur Einstellung seiner Lage der Magnet 4 bevorzugterweise drehbar am Rotor 3 gelagert. Hierzu befindet sich im Rotor 3 eine dem Magnetfeldsensor 5 zugewandte Aufnahme 20. Es bietet sich dann weiter an, daß ein Einstellmittel zur Einstellung der Position des Magneten 4 zwischen dem Magneten 4 und dem Rotor 3 angeordnet ist. Das Einstellmittel ist als ein in der Aufnahme 20 drehbar am Rotor 3 gelagertes Zwischenstück 21 ausgebildet. Der Magnet 4 ist wiederum am Zwischenstück 21 befestigt.

Zur Justierung ist nun der Magnet 4 von der Außenseite des Stators 2 und damit auch des Gehäuses 12 zugänglich. Hierzu wird die an der einen Seite 6 offene Aufnahme 8 verwendet, die gleichzeitig als Drehlager für den Rotor 3 im Stator 2 dient. Zusätzlich ist im Rotor 3 ein Durchbruch 22 befindlich. Der Durchbruch 22 reicht von der der offenen Seite 6 der Aufnahme 8 zugewandten Fläche des Rotors 3 bis zum Magneten 4 und/oder bis zum Zwischenstück 21. Dem Durchbruch 21 zugewandt befindet sich im Magnet 4 und/oder im Zwischenstück 21 eine Art von Torx, Kreuzschlitz o. dgl.-Aufnahme 23. Dadurch ist die Justierung über den Durchbruch 22 mittels eines in die Aufnahme 23 eingreifenden Werkzeuges, beispielsweise mittels eines Schraubendrehers, ermöglicht.

Nach der Montage wird der Rotor 3 in die Nullposition bewegt. Dann wird bei dem beispielsweise durch die Verrastung in der Nullposition festgehaltenen Rotor 3 mittels des Werkzeuges der Magnet 4 solange gedreht bis der Magnetfeldsensor 5 das der Nullposition zugeordnete Signal ausgibt. Anschließend wird die justierte Position des Magneten 4 verdrehsicher mit dem Rotor 3 verbunden. Hierzu kann der Magnet 4 und/oder das Zwischenstück 21 nach dem Justieren mit dem Rotor 3 verklebt, verschweißt, vergossen o. dgl. werden. Danach kann dann die Handhabe 16 in die Ausnehmung 18 eingesteckt werden, wonach der Durchbruch 22 verschlossen ist.

In einer anderen Ausgestaltung, die jedoch in den Zeichnungen nicht weiter gezeigt ist, ist der Magnet 4 nicht an einem Zwischenstück 21 angeordnet. Hier besteht der Magnet aus einem Magnetpartikel und Kunststoff aufweisenden Material. Dieses Material ist in Gestalt eines Körpers geformt, der gleichzeitig die jeweilige Funktion des Magneten 4 und des Zwischenstücks 21 ausübt. Ein derartiger Körper stellt also gleichzeitig das Zwischenstück 21 sowie den Magnet 4 dar, womit ein Teil bei der Herstellung des Drehschalters 1 eingespart wird. Der Körper kann beispielsweise durch Spritzgießen aus diesem Material hergestellt werden.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So kann die Erfindung nicht nur an elektrischen Drehschaltern sondern auch Winkel-und/oder Drehcodierern, beispielsweise zum Einsatz an Werkzeugmaschinen, in Kraftfahrzeugen o. dgl. Verwendung finden.

Bezugszeichen-Liste : 1 : elektrischer Drehschalter 2 : Stator 3 : Rotor 4 : Magnet 5 : Magnetfeldsensor 6, 7 : Seite (des Stators) 8 : Aufnahme (im Stator) 9 : Leiterbahn 10 : elektrischer Anschluß (am Stator) 11 : Anschluß (von Magnetfeldsensor) 12 : Gehäuse 13 : Rast-/Schnapphaken 14 : Halterung 15 : Elektronik 16 : Handhabe 17 : Welle (an Handhabe) 18 : Ausnehmung (in Rotor für Welle) 19 : Öffnung (in Halterung) 20 : Aufnahme (im Rotor für Magnet) 21 : Zwischenstück 22 : Durchbruch 23 : (Torx-/Kreuzschlitz-) Aufnahme 24 : Bonddraht 25 : Fläche (in der Aufnahme) 26 : Rastelement