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Title:
DEVICE FOR ALIGNING THE FRONT EDGE OF A SHEET OF PAPER IN A PAPER SHEET PROCESSING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/009986
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for aligning the front edge of a sheet of paper in paper sheet processing machines, in particular paper printing machines, has front edge stops (10) mounted so as to swivel around a first axis, means for cyclically swivelling the paper sheet stops around said axis from a rest position located outside the paper sheet transport plane into a working position in which the stopping surfaces of the front edge stops (10) are perpendicular to the paper sheet transport plane, running across said plane, and from said working position back again to the rest position located outside the paper sheet transport plane. Each front edge stop (10) is associated with a pivoting second axis which in the working position of the front edge stop (10) stands perpendicularly to the paper sheet transport plane. Each front edge stop is mounted so as to also swivel around said second axis. A stopping edge (15) transversely arranged to the direction of transport of the paper sheets in the plane of the table is in contact with the stopping surfaces (11) of the front edge stops (10) in the working position of the latter.

Inventors:
PFISTERER ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/002196
Publication Date:
May 11, 1994
Filing Date:
August 18, 1993
Export Citation:
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Assignee:
HEIDELBERGER DRUCKMASCH AG (DE)
PFISTERER ALEXANDER (DE)
International Classes:
B41F21/12; B65H9/06; (IPC1-7): B41F21/12; B65H9/06
Foreign References:
GB529195A1940-11-15
DE3002594A11980-08-28
DE2137661B11973-02-22
Other References:
W. J. SLOANE W.J. MCLAUGHLIN: "MOVING REGISTRATION EDGE", XEROX DISCLOSURE JOURNAL, vol. 6, no. 5, September 1981 (1981-09-01), STAMFORD, CONN US, pages 239 - 240
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Ausrichten der Bogenvorderkante von Papierbogen in papierbogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere in Bogendruckmaschinen, 11 mit Vorderkantenanschlägen (10), 1.1.1 die jeweils um eine erste Achse schwenkbar gelagert sind, 11.2 mit Mitteln zum zyklischen Schwenken der Bogenanschläge um diese Achse aus einer Ruheposition außerhalb der Bogenförderebene in eine Arbe tsposition, in der die Anschlagsflächen der Vorderkantenanschläge (10) senkrecht zur Bogenförderebene stehen und diese durchdringen, und aus dieser Arbeitsposition wieder zurück in die Ruheposition außerhalb der Bogenförderebene, 11.3 bei denen jedem VorderkantenanschLag jeweils eine bei Verschwenkung um die erste Achse mi tverschwenkbare zweite Achse zugeordnet ist, die i n der Arbeitsposition des Vorderkantenanschlags (10) senkrecht zur Bogenförderebene steht, um die der jeweilige VorderkantenanschLag (10) ebenfalls schwenkbar gelagert ist und 12 mit einer quer zur Bogenf örderr chtung in der Tischebene gebildeten Anschlagskante (15), die in Arbeitsposition der Vorderkantenanschläge (10) mit deren Ansch Lagsf L chen (11) in Berührkontakt steht.
2. Vorrichtung zum Ausrichten der Bogenvorderkante von Papierbogen in papierbogenverarbei tenden Maschinen, insbesondere in Bogendruckmaschinen, gemäß den Merkmalen von Anspruch 1, 21 bei der für die Vorderkantenanschläge (10) eine gemeinsame erste Achse (1) vorgesehen ist, die außerhalb der Bogenförderebene parallel zur Bogenförderebene quer zur Bogenförderri chtung ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung zum Ausrichten der Bogenvorderkante von Papierbogen in papierbogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere in Bogendruckmaschinen, gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2, 31 wobei jedem VorderkantenanschLag (10) ein um die erste Achse schwenkbarer Vordermarkenkörper (4) zugeordnet Ist, 32 wobei die zweite Achse am Vordermarkenkörper (4) angeordnet ist.
4. Vorrichtung zum Ausrichten der Bogenvorderkante von Papierbogen in papierbogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere in Bogendruckmaschinen, gemäß den Merkmalen von Anspruch 3, 41 wobei im Vordermarkenkörper (4) eine zylindrische Durchgangsbohrung vorgesehen ist, deren Achse konzentrisch zur zweiten Achse ist, 42 in der ein z lindrischer Körper (6) koaxial drehbar gelagert ist, 4.2.1 wobei der VorderkantenanschLag (10) an dem zylindrischen Körper (6) befestigt ist.
Description:
Vorrichtung zum Ausrichten der Bogenvorderkante von Papierbogen in Papierbogen verarbeitenden Maschinen

Oie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten der Bogenvorderkante von Papierbogen in Papierbogen verarbeitenden Maschinen, insbesondere in

Bogendruckmaschinen. Es ist bekannt / Vorderkantenansch Läge von einer Position außerhalb der Bogenförderebene in eine

Arbeitsposition in der Bogenförderebene, in weLcher dann der VorderkantenanschLag senkrecht zur Bogenförderebene steht und diese durchdringt, zyklisch zu verschwenken. Die geförderten Papierbogen werden in Bogen örderri chtung an die Vorderkantenanschläge in deren Arbeitsposition herangeführt und durch Anlage an die Vorderkantenanschläge entlang ihrer Vorderkante ausgerichtet. Zur korrekten Ausrichtung der Bogenvorderkante sollen die einzelnen zur Ausrichtung eingesetzten Vorderkantenanschläge mit ihren Ansch Lagsf Lachen auf einer gemeinsamen senkrecht zur Bogenförderri chtung ausgerichteten Linie positioniert werden. Hierzu ist es bekannt, in der Tischebene eine Ansch Lagskante, die quer zur Bogenförderri chtung ausgerichtet ist, zu befestigen. Die Vorderkantenanschläge werden beim Einschwenken in ihre Arbeitsposition bis an die Anschlagskante verschwenkt.

Entgegen der Federkraft einzelner den Vorderkantenanschlägen zugeordneten Federn werden die Vorderkantenanschläge gegen die Ansc Lagskante angelegt, so daß jeder VorderkantenanschLag in Berührkontakt zur Ansch Lagskante steht. Die einzelnen Berührflächen zwischen Anschlagskante und den jeweiligen Vorderkantenanschlägen liegen auf einer gemeinsamen Linie quer zur BogenfÖrderri chtung . Zur exakten Ausrichtung der Bogenvorderkante sollen aber die Vorderkantenanschläge auf ihre gesamten Breite an der Anschlagskante anliegen, damit die Berührbereiche zwischen

VorderkantenanschLag und Papierbogen sicher bündig auf einer

Linie quer zur Bogenförderri chtung stehen. Die einzelnen Vorderkantenanschläge müssen hierzu mit aufwendiger Montage- und Justagearbeit über die Bogenbreite hinweg so ausgerichtet werden, daß sie über ihre gesamte Breite exakt am VorderkantenanschLag anliegen. Insbesondere nach häufigen Gebrauch können sich Verkantungen aufgrund von Verspannungen und Verdrehungen eine Achse senkrecht zur BogenfOrderrichtung der Vordermarke einstellen. Verkantungen können in der Bogenförderebene bewirken, daß der in die Bogen örderebene hineinreichende Teil der Bogenvorderkante aus der Ausrichtelinie heraustritt. Die Ausrichtequalität wird somit verschlechtert.

Hierdurch ergeben sich insbesondere in schnell laufenden papierbogenverarbeitenden Maschinen mit sehr hohen Anforderungen an die Genauigkeit der Bogenaus ri chtung, wie es vor allen Dingen im Bereich der Bogendruckmaschine der Fall ist, Qual tätsverluste beim Endprodukt.

Der Erfindung Liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausrichten der Bogenvorderkante von Papierbogen in papierbogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere in

Bogendruckmaschinen derart zu gestalten, daß eine höhere Ausrichtegenauigkeit mit geringem Aufwand möglich ist.

Er indungsgemäß gelöst wird das Problem durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen von Anspruch 1. Die schwenkbare Lagerung des Vorderkantenanschlags um eine Achse, die sobald der Bogenvorderkantenanschlag seine Arbeitsposition einnimmt senkrecht zur Fδrderebene steht, ermöglicht, daß der VorderkantenanschLag bei dessen Einschwenken in die Arbeitsposition mit Beginn des Berührkontakts des VorderkantenanschLags an der

Ausrichtekante sich um diese zweite Achse senkrecht zur Bogenförderebene selbsttätig schwenkt bis der VorderkantenanschLag über die gesamte Breite des

Vorderkantenanschlags an der Anschlagskante anliegt. Verspannungen des Vorderkantenanschlags, die aufgrund einer ungenügenden Anlage an der Anschlagskante dazu führen würden, daß der VorderkantenanschLag in der Bogenförderebene die Ausrichtelinie partiell verläßt, entfallen. Die

Bogenausri chtung kann somit wesentlich verbessert werden. Zusätzlicher aufwendiger Justageaufwand im Rahmen der Montage des Vorderkantenanschlags kann entfallen.

Die erfindungsgemäße Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 2 ermöglicht ein besonders einfaches, sicheres Ausrichten vom Papierbogen.

Die erfindungsgemäße Ausführung gemäß den Merkmalen von Anspruch 3 ermöglicht eine vorteilhafte Anordnung der zweiten Achse ohne besonderen Aufwand.

Eine bevorzugte Ausführungsform bilden die Merkmale von

Anspruch 4. Eine sichere Aufrichtung kann bei einer solchen Ausführungsform mit minimalem Montageaufwand und mit sehr geringem baulichem Aufwand verbunden werden.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Hierin zeigen:

Fig. 1 eine Vordermarke mit VorderkantenanschLag in Seitenansi cht,

Fig. 2 Seitenansicht des VorderkantenanschLags in ausgebautem Zustand.

In Fig. 1 ist ein Anlegeti schpLatte 14 einer Bogenoffsetrotationsdrυckmaschine bekannter Bauart schematisch dargestellt, über den Papierbogen 13 in bekannter Weise von rechts nach links in Fig. 1 gefördert und an Ausrichtekanten 12 von Vordermarken entlang ihrer Vorderkante ausgerichtet werden. Auf einer unterhalb der Tischplatte 14 quer zur Bogenförderebene ausgerichteten in nicht dargestellten Maschi nenseitengestel len bekannter Bauart in bekannter Weise gelagerte Vorder arkenwel Le 1 sind quer zur Bogenförderri chtung verteilt symmetrisch zur Tischmitte mehrere Vordermarkeneinrichtungen 18 in bekannter Weise befestigt. Zu jeder Vordermarkeneinrichtung 18 ist ein Klemmstück 2, bekannter Bauart auf der Vordermarkenwe l le 1 mit Hilfe der Klemmschraube 3 befestigt und ein Vordermarkengehäuse 4 drehbar gelagert. Das

Vordermarkengehäuse 4 liegt in bekannter Weise mit einer Anschlagsf Lache an einer Anschlagschraube 17 des Klemmstücks 2 aufgrund der Federkraft einer sich im Klemmstück 2 und im Gehäuse 4 abstützenden Feder 16 an. Das Vordermarkengehäuse 4 ist in seinem zur Tischplatte 14 weisenden Bereich zu einem Lagerblock 5 ausgebildet. Im Lagerblock 5 ist ein Bolzenkörper 9 eines Zy li nderbolzens 6 drehbar gelagert. Der Lagerblock 5 ist an seiner Seitenfläche 20 hin parallel zur Z linderachse abgeschnitten, so daß die zur Aufnahme des ZyLinderbolzens 6 vorgesehene zylindrische Bohrung von der Seitenfläche 20 parallel zur Zylinderachse über einen Umfangsbere ch offen ist. Hierdurch reicht der Zy linderbolzen 6 entlang seiner Mantelfläche durch diese Öffnung in der Seitenfläche 20 nach außen. Auf dem nach außen reichenden Tei l ist außerhalb der Seitenfläche 20 der VorderkantenanschLag 10 befestigt. Die Achse des ZyLi nderboLzens, die konzentrisch zur Achse der Zy Linderbohrung liegt ist parallel zum VorderkantenanschLag 10 gewählt.

Im Takt der Bogenförderung wird die Vorder arkenwe L le 1 gemäß der Darstellung von Fig. 1 nach links verschwenkt, so daß die Bogenanlegekante 12 des Vorderkantenansch Lags 10 bis unterhalb der Bogenförderebene herabgeschwenkt wird. Ein ausgerichteter Papierbogen kann von nicht näher dargestellten nachgeordneten Fördermitteln in bekannter Weise vom Anlegetisch übernommen und nachfolgenden Druckwerken zugeführt werden. Zur Ausrichtung eines über den Anlegetisch 14 geförderten Papierbogens 13 schwenkt die Vordermarkenwel le 1 nach rechts, so daß der

VorderkantenanschLag 10 mit seiner Ansch Lagsf lache 11 an der quer zur Bogenförderri chtung exakt ausger chteten Anschlagskante 15 des Anlegetischs 14 anschlägt. Die Zylinderachse des Zylinderbolzens 6 ist dabei so gewählt, daß der VorderkantenanschLag 10 bei Berührung der

Ansch Lagsf lache 11 mit der Anschlagskante 15 senkrecht zur Bogenförderebene steht. Aufgrund des im Durchdringungsbereich der Mantelfläche des ZyL nderbo Izens 6 durch den Lagerblock 5 zwischen Lagerblock 5 und dem VorderkantenanschLag 10 vorhandenen Spiels 19 wird der VorderkantenanschLag 10 dabei um die Achse des Zy Linderbolzens 6 selbsttätig verschwenkt, bis die Anschlagsfläche 11 über ihre gesamte Breite an der Anschlagskante 15 des Anlegetischs 14 anliegt. Die Vorde rmarkenwe l le 1 wird über den Anschlagsbereich noch geringfügig weiter verdreht unter Zusammendrücken der Feder 16. Nach erfolgtem Ausrichtevorgang wird die Vordermarkenwe L le 1 zunächst wieder nach Links verdreht, unter Ausdehnung der Feder 16 bis der Ansatz des Gehäuses 4 wieder an die Ansc Lagsschraube 17 des Klemmstücks 2 anschlägt. Danach wird über die Klemmschraube 17 das

Vordermarkengehäuse 4 und somit der VorderkantenanschLag 10 wieder aus der Arbeitsposition am Anlegetisch weggeschwenkt. Mit Hilfe der Anschlagsschraube 17 kann die U fangspos i t i on des Vorderkantenansch Lags 10 gegenüber der Vordermarkenwel Le 1 eingestellt werden.

Der Zy LinderboLzen 6 mit seinem BoLzenkörper 9 ist gegen ein Durchrutschen durch die Lagerbohrung im Lagerblock 5 im oberen Bereich mit einem Kopf 7, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der Zylindrischen Bohrung ist, ausgebildet. Gegen ein Herausziehen nach obenhin ist der Zylinderbolzen 6 in seinem unteren Bereich mit einem Sicherungsring 8 gesichert.

BEZUGSZEICHENLISTE

Vordermarkenwel Le Klemmstück Klemmschraube Vordermarkengehäuse Lagerblock Z linderbolzen Kopf Sicherungsring BoLzenkörper VorderkantenanschLag Anschlagsfläche Bogenanlegerkante Papierbogen Anlegetisch Anschlagskante Feder Anschlagskante Feder Anschlagsschraube Vordermarkeneinrichtung Spiel Seitenfläche