ROEMER FRANK
FLEISCHER ULRICH (DE)
ROEMER FRANK
WO2005117639A1 | 2005-12-15 | |||
WO2005117639A1 | 2005-12-15 |
EP0432384A1 | 1991-06-19 | |||
EP1712218A1 | 2006-10-18 | |||
EP0432384A1 | 1991-06-19 |
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf Haare mit mindestens einem insb. mehreren Auftragskörpern als saugfähigen Dochten und/oder Sintermaterialien, die mit einem Ende in einem die Flüssigkeit enthaltenen Behälter eingetaucht sind und mit deren freien Bereich die Flüssigkeit an die Haare abgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Auftragskörper eine Flüssigkeitshaltekraft von 30 bis 115 mm insb. von 70 bis 110 mm aufweist/aufweisen.
2. Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf Haare mit mindestens einem insb. mehreren Auftragskörpern als saugfähigen Dochten und/oder Sintermaterialien, die mit einem Ende in einem die Flüssigkeit enthaltenen Behälter eingetaucht sind und mit deren freien Bereich die Flüssigkeit an die Haare abgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Auftragskörper eine Flüssigkeitshaltekraft von 255 bis 400 mm insb. von 255 bis 330 mm aufweist/aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Auftragskörper aus gesintertem Kunststoffmaterial insb. gesintertem Kunststoffgranulat oder Kunststoffpulver besteht/bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikationsflüssigkeit eine alkoholartige Coloration mit löslichen und/oder auch pigmentartigen Farbstoffen darstellt. |
10.10.2007 CO/rc 660323WO B
Georg Menshen GmbH & Co. KG Industriestraße 26
D 57413 Finnentrop
Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf Haare
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf Haare mit mindestens einem insb. mehreren Auftragskörpern als saugfähigen Dochten, die mit einem Ende in einem die Flüssigkeit enthaltenen Behälter eingetaucht sind und mit deren freien Bereich die Flüssigkeit an die Haare abgebbar ist.
Es sind Vorrichtungen zum Auftragen von Flüssigkeiten auf Haare (Haarapplikatoren) bekannt, mit denen Haare insb. Kopfhaare behandelt werden können. So können hierdurch die Haare gefärbt, gebleicht oder gestärkt werden. Bei diesen bekannten Haarapplikatoren hat es sich gezeigt, dass bei einem dünnflüssigen Auftragsmittel die Flüssigkeitshaltekraft der die Flüssigkeit führenden Dochte zu gering ist und es damit zu einem unerwünschten zu starken Flüssigkeitsaustritt kommt, was insb. zu einem Austropfen führt. Ist dagegen das Auftragsmittel dickflüssiger, so wird durch den Docht kaum noch Flüssigkeit geführt, und es wird zu wenig Flüssigkeit auf die Haare gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass weder eine zu große noch eine zu kleine Flüssigkeitsmenge auf die Haare abgebbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dickflüssigem Auftragsmittel dadurch gelöst, dass der/die Auftragskörper eine Flüssigkeitshaltekraft von 70 bis 115 mm insb. von 70 bis 110 mm aufweist/aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dünnflüssigem Auftragsmittel dadurch gelöst, dass der/die Auftragskörper eine Flüssigkeitshaltekraft von 255 bis 400 mm insb. von 255 bis 330 mm aufweist/aufweisen.
Somit ist erreichbar, dass stets optimale Flüssigkeitsmengen auf die Haare auftragbar sind und dies sowohl bei dick- als auch bei dünnflüssigen Auftragsmitteln.
Eine optimale Flüssigkeitsführung in dem Docht/den Dochten ist erreichbar, wenn der/die Auftragskörper aus gesintertem Kunststoffmaterial insb. gesintertem Kunststoffgranulat oder Kunststoffpulver besteht/bestehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Applikationsflüssigkeit Wasser, Alkohol und Farbstoffe und/oder Pigmente aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden näher beschrieben.
Die Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf die Haare eines Menschen wird im Folgenden „Haarapplikator" genannt und weist einen Vorratsbehälter auf, in dem die Applikationsflüssigkeit enthalten ist. Auf einer Stirnseite ist der Behälter durch ein Kunststoffteil verschlossen, das mehrere zueinander parallele Längskanäle aufweist, in denen formschlüssig Dochte einliegen. Die Dochte ragen zu beiden Seiten des Kunststoffteils über dieses hinaus, so dass sie mit ihren inneren freien Enden in den Vorratsbehälter hineinragen und mit ihren äußeren freien Enden kammförmig eine bis vier Reihen bilden, mit denen durch die Haare gestrichen werden kann. An den Außenseiten der außen vorstehenden Dochtbereiche und/oder zwischen diesen stehen Kunststoffstifte am Kunststoffteil weiter vor als die Dochte, so dass sichergestellt ist, dass die Dochte die Kopfhaut nicht erreichen können.
Die Dochte bestehen aus gesintertem Kunststoffmaterial insb. aus gesinterten Kunststoffkügelchen bzw. Kunststoffgranulat oder aus gesintertem Kunststoffpulver. Hierbei weisen bei dickflüssiger Applikationsflüssigkeit die Dochte eine Flüssigkeitshaltekraft von 30 bis 115 mm insb. von 70 bis 110 mm
und bei dünnflüssiger Applikationsflüssigkeit eine Flüssigkeitshaltekraft von 255 bis 400 mm insb. von 255 bis 330 auf.
Die Applikationsflüssigkeit besteht insb. aus Wasser mit Alkohol und zugesetzten Farbstoffen oder Pigmenten.
Die Flüssigkeitshaltekraft des Materials eines Auftragskörpers wurde wie folgt gemessen:
Auf das obere Ende eines 1000 mm langen PE-Schlauches mit einem Innendurchmesser von 3,5 mm wurde ein ca. 50 mm langer Adapterschlauch aus Silikon gesteckt. Der PE-Schlauch wurde derart in eine U-Form gebracht, dass die zwei Enden nach oben gerichtet sind. Danach wurde der PE-Schlauch mit einem Haarfärbemittel blasenfrei befüllt und der Auftragskörper/Prüfling 5 bis 7 mm in das obere Ende des Adapterschlauches formschlüssig gesteckt. Nun wurde das Schlauchende mit dem Prüfling in die Nullstellung gebracht. Danach erfolgte ein Anheben des freien Schlauchendes mit FlüssigkeitsspiegeTca. 10 mm über der Nulllinie, bis sich der Prüfling mit der Flüssigkeit vollgesaugt hat. Dies ist die Nullstellung des Prüflings. Danach wurde das freie Schlauchende mit ca. 50mm/sec. langsam abgesenkt bis sich Luft unterhalb der Probe bildete. Der hierbei beobachtete Höhenunterschied ist das Maß der Haltekraft.
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