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Title:
DEVICE FOR APPLYING LIQUIDS TO TEXTILES OR THE LIKE, IN PARTICULAR IRONING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/026966
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for applying liquids to textiles or the like has at least one liquid-permeable textile support. The object of the invention is to create devices and appliances of said type for drying intensively and quickly and/or which consume less energy. For that purpose, at least one pressurised drying or heating gas applicator (DAP) for cooperating with the textile (TX) is movably arranged in the area of the textile support (TXA). The pressurised drying or heating gas applicator (DAP) has at least one liquid chamber (FLK) connected to a pressurised gas supply (DGZ) and provided with at least one application opening (APO). The application opening (APO) has a marginal area (RDB) which may have an at least partially sealing or stream-throttling effect in cooperation with the textile (TX).

Inventors:
FIEDLER OTTO KARL (CH)
Application Number:
PCT/EP1994/001544
Publication Date:
November 24, 1994
Filing Date:
May 13, 1994
Export Citation:
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Assignee:
FIEDLER OTTO KARL (CH)
International Classes:
D06F43/00; D06F75/10; (IPC1-7): D06F43/00; D06F75/10
Foreign References:
US2437478A1948-03-09
US2301227A1942-11-10
US2254691A1941-09-02
EP0325192A11989-07-26
US2586569A1952-02-19
US1593898A1926-07-27
DE476394C1929-05-16
EP0523795A11993-01-20
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Claims:
Patentansprüche1. Vorrichtung zur Beaufschlagung von Textilien und derg
1. l. mit Fluiden, bei der mindestens eine fluiddurchlässige Textilauflage vorgesehen ist, gekennzeichnet, durch folgen Merkmale: a) im Bereich der Textilauflage ist mindestens ein bewegbar angeordneter, mit dem Textil in Wirkverbindun bringbarer Druckapplikator für Trocknungs bzw. Heizgas vorgesehen; b) der Trocknungs bzw.
2. HeizgasDruckapplikator weist mindestens eine an eine Druckgaszuführung angeschlossene Fluidkammer mit mindestens einer Applikatoröffnung auf; c) die Applikationsöffnung weist einen mit dem Textil in wenigstenε teilweiεe dichtende oder strömungs¬ drosselnde Wirkverbindung bringbaren Randbereich auf.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidkammer und/oder die Druckgaszuführung mit einer Heizvorrichtung versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Druckgaszuführung mit einem überatmosphäriεchen Arbeitεdruck von mindestens etwa 0.25 bar, vorzugsweise mindestens etwa 0,5 bar.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Druckgasapplikator eine zwischen einer vorzugsweise angehobenen Ruhestellung und einer vorzugsweise abgesenkten Arbeitsstellung vorzugsweise bahngebunden wirksame Führungsvorrichtung vorgesehen ist.
6. Vorichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass di Führungsvorrichtung mit einer im Bereich der Arbeitsstellun vorzugsweise selbsttätig einrückende und vorzugsweise von Hand lösbare Hubsperre versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Druckgaszuführung mit einem überatmosphärischen Arbeitsdruck von mindestens etwa 0.5 bar, vorzugsweise et 2 bar.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadur gekennzeichnet, dass die Textilauflage in an sich bekannt Weise mit einer FluidAbsaugvorrichtung versehen ist.
9. Vorrichtung zur Beaufschlagung von Textilien und dergl. mit Fluiden, bei der mindestens eine fluiddurchlässige Textilauflage vorgesehen ist, gekennzeichnet, durch folge Merkmale: a) im Bereich der Textilauflage ist ein bewegbar angeor neter, mit dem Textil in Wirkverbindung bringbarer FluidSaugapplikator; b) der Saugapplikator weist mindestens eine an eine Absaugvorrichtung angeschlossene Fluidkammer mit mindestens einer Applikationsöffnung auf; c) die Applikationsöffnung weist einen mit dem Textil i wenigstens teilweise dichtende oder strömungsdrosseln Wirkverbindung bringbaren Randbereich auf.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilauflage in an sich bekannter Weise mit einer Druckgaszuführung versehen ist und dass diese Zuführung mi einer HeizVorrichtung versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet dass die Fluidkammer und/oder die Absaugvorrichtung mit einer Heizvorrichtung versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für den Saugapplikator eine zwischen einer vorzugsweise angehobenen Ruhestellung und einer vorzugsweise abgesenkten Arbeitsstellung vorzugsweise bahngebunden wirksame FührungsVorrichtung vorgeεehen ist.
13. Vorichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dasε die Führungsvorrichtung mit einer im Bereich der Arbeitsstellung vorzugsweise selbsttätig einrückende und vorzugsweise von Hand lösbare Hubsperre versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der FluidSaugapplikator im Bereich seiner Oeffnung mit einer gasdurchlässigen Niederhalte¬ vorrichtung für das Textil versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Druckapplikato und/ oder mindestens ein Saugapplikator mit einer Mehrzahl von über wenigstenε einen Abεchnitt einer am Textil angreifenden ApplikatorArbeitsflache verteilt angeordnete Applikatoröffnungen vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator in Höhen und/oder Seitenrichtung der Textilauflage vorzugsweise von Hand bewegbar ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Applikator in Höhenrichtung der Textilauflage vorzugsweise von Hand bewegbar, gegen Bewegung in Seitenrichtung starr oder nachgiebig geführt ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurc gekennzeichnet, dass eine mit dem zu behandelnden Textil i Wirkverbindung bringbare, vorzugsweise flächenhaft wirkend Feuchtemessvorrichtung vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurc gekennzeichnet, dass eine mit dem zu behandelnden Textil i WirkVerbindung bringbare, vorzugsweise flächenhaft wirkend Temperaturmessvorrichtung vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurc gekennzeichnet, dass eine Temperaturmessvorrichtung mit einer im Behandlungεfluid im Bereich des Textils angeord¬ neten Sensoranordnung vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidkammer als Rohr¬ oder Leitungsabschnitt mit abzweigenden Oeffnungen oder Oeffnungsleitungen ausgebildet iεt.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Textil Partialreinigungεεtation oder Bügelstation.
23. Bügelgerät mit einer Bügelsohle und einer HeizVorrichtung sowie mit einer Befeuchtungsvorrichtung für das Bügelgut, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) im Bereich der Bügelsohle ist ein mit dem Textil in Wirkverbindung bringbarer FluidSaugapplikator vor¬ gesehen; b) der Saugapplikator weist mindestens eine an eine Absaugvorrichtung angeschlossene Fluidkammer mit mindestens einer Applikatoröffnung auf; c) die Applikatoröffnung weist einen mit dem Textil in wenigstens teilweise dichtende oder strömungsdrosseln Wirkverbindung bringbaren Randbereich auf.
24. Bügelgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daεε die Fluidkammer und/oder die Abεaugvorrichtung mit einer Heizvorrichtung versehen ist.
25. Bügelgerät, insbesondere Handbügeleisen, mit einer Bügel εohle und einer Heizvorrichtung sowie mit einer Befeuch¬ tungsvorrichtung für das Bügelgut, insbesondere auch nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet durch folgende Merkmal a) im Bereich der Bügelsohle ist ein mit dem Textil in Wirkverbindung bringbarer Druckapplikator für Trocknungs bzw. Heizgas vorgesehen; b) der Trocknungs bzw. HeizgasDruckapplikator weist mindestens eine an eine Druckgaszuführung angeschlossene oder anschlieεεbare Fluidkammer mit mindestens einer Applikatoröffnung auf; c) die Applikatoröffnung weist einen mit dem Textil in wenigstens teilweise dichtende oder strömungsdrosseln Wirkverbindung bringbaren Randbereich auf.
26. Bügelgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dasε im Bereich der Fluidkammer und/oder der Druckgaεzuführung eine Heizvorrichtung vorgesehen ist.
27. Bügelgerät nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichne dasε mindestens ein Trocknungs bzw. HeizgasDruckapplikat mit einer Mehrzahl von über wenigstenε einen Abschnitt der Bügelfläche verteilt angeordneten Applikatoröffnungen vorgesehen iεt.
28. Bügelgerät nach Anεpruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichne daεs mindestens eine vergleichsweiεe groεεflächige, sich wenigstens über etwa 20% der Bügelfläche erstreckende Applikatoröffnung vorgesehen ist.
29. Bügelgerät nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichne dasε der Schwerpunkt der GesamtApplikatoröffnungsflache i mittleren bis heckεeitigen Bereich der Bügelfläche liegt.
30. Bügelgerät mit einer Bügelsohle und einer Heizvorrichtung sowie mit einer Befeuchtungsvorrichtung für das Bügelgut, insbesondere auch nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dad gekennzeichnet, dass eine mechanisch wirkende, mit einer Düsenanordnung und Druck bzw. HochdruckFlüssigkeitε zuführung, inεbesondere einer HochdruckWasεerzuführung versehene Druckzerstäubungεvorrichtung, vorzugsweise eine Druc vernebelungsvorrichtung vorgesehen ist.
31. Bügelgerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dasε eine im wesentlichen im Bereich der Bügelfläche in der Bügelsohle befindliche Anordnung von Feinsprüh oder Vernebelungsdüsen vorgesehen ist.
32. Bügelgerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielfachanordnung von Feinsprüh oder Vernebe¬ lungsdüsen mit wenigstens über einen Abschnitt der Bügelfläche verteilt angeordneten Einzeldüsen vorgesehen ist.
33. Bügelgerät nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daεε die Düεenanordnung auf einen bugεeitigen Teilbereich der Bügelfläche beεchränkt oder in dieεem Bereich mit höherer Einzeldüsendichte ausgebildet ist.
34. Bügelgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 28 und Anεpruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelfläche mindestens einen Abschnitt mit überlagerter Mehrfachanordnung von Trocknungs bzw. Heizgas Druckapplikatoren und Feinsprüh oder Vernebelungsdüεen aufweiεt.
35. Bügelgerät nach einem der Ansprüche 29 bis 33 gekennzeichnet durch eine ein oder mehrreihige, sich im Bereich des Randes der Bügelsohle und wenigεtens längs eines Teils dieses Randes erstreckende Düsenanordnung vorgesehen ist.
36. Bügelgerät nach einem der Anεprüche 29 bis 34, gekennzeichnet durch eine sich mindestenε überwiegend im Bugbereich der Bügelεohle befindliche Düsenanordnung.
37. Bügelgerät nach einem der Ansprüche 29 bis 35, gekennzeichnet durch einen überatmosphärischen Arbeitsdruck der Flüssigkeitεzuführung von mindestens 3 bar, vorzugsweise mindestens 5 bar, insbesondere etwa 10 bar.
38. Bügeleinrichtung, insbesondere mit mindestenε einem Bügelgerät nach einem der Anεprüche 29 bis 36, gekennzeichnet durch eine für die Befeuchtung des Bügelgutes vorgesehene, bezüglich des Bügelgerätε externe Druckfluidquelle, an die das Bügelgerät durch eine flexible Druckleitung angeschlossen ist.
39. Bügeleinrichtung, insbesondere Handbügeleisen mit einer Befeuchtungsvorrichtung für das Bügelgut, insbesondere nach einem der Ansprüche 22 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass mindeεtenε eine mit dem Bügelgut in Wirkverbindung bringbare FeuchtemeεεVorrichtung vorgeεehen iεt.
40. Bügeleinrichtung nach Anεpruch 38, gekennzeichnet durch mindestens einen in der Bügelsohle angeordneten Feuchteεenεor.
41. Bügeleinrichtung nach Anεpruch 39, gekennzeichnet durch eine ElektroleitfähigkeitεFeuchtmeεεvorrichtung an sich bekannter Art.
42. Bügeleinrichtung nach Anspruch 39, gekennzeichnet durch eine elektrokapazitive Feuchtmesεvorrichtung an sich bekannter Art.
43. Bügeleinrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Feuchte¬ messvorrichtung wirkverbundene Regeleinrichtung und/oder Anzeigevorrichtung zur Intensitätsbeeinflussung bzw. Einleitung und Beendigung eines BügelArbeitstakteε und/oder zur Signaliεierung des Bügel bzw. Trock¬ nungsfortschritts für die Bedienungsperεon vorgesehen ist.
44. Elektrokapazitive Feuchtemessvorrichtung, insbesondere für eine Vorrichtung bzw. ein Bügelgerät bzw. eine Bügeleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen mit einem Messobjekt in Wirkverbindung bringbaren Sensor mit folgenden Merkmalen: a) es ist mindestens ein Paar von Dünnschicht¬ elektroden gegensinniger Polarität vorgeεehen, die sich wenigstens annähernd in einer Fläche, vorzugsweise in einer wenigstens annähernd ebenen Fläche oder in zueinander stumpfwinklig geneigten Flächen erstrecken; b) das Elektrodenpaar bildet ein Paar von einander benachbart und wenigstens abschnittsweise mit einem gegenseitigen Abstand von höchstens etwa 20 mm, vorzugsweise von höchstens etwa 3 mm verlaufenden Kanten; c) das Elektrodenpaar ist an wenigstens im wesent¬ lichen gleichεinnig orientierten, dem Meεsobjekt zugewandten Oberflächen mit Dünnschichtisolierung versehen, die eine gegenüber im Meεsobjekt enthaltener Feuchtigkeit, insbesondere Wasser, um mindestens den Faktor 2, vorzugsweise mindestens den Faktor 10, geringere Dielektrizitätskonstante aufweist.
Description:
Vorrichtung zur Beaufschlagung von Textilien und dergl mit Fluiden, insbesondere Bügelgerät.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beaufschlagung von Textilien und dergl. mit Fluiden, insbesondere ein Bügelgerät, bei der mindestens eine fluiddurchlässige Textilauflage und gegebenenfalls eine Befeuchtungesvorrichtung vorgesehen ist. Z Gegengstand der Erfindung gehört ferner eine elektrokapazitive Feuchtemessvorrichtung, die insbesondere für Vorrichtungen bzw. Geräte der vorgenannten Art geeignet ist.

Zu den bekannten Vorrichtungen und Geräten der vorliegenden Art gehören neben Bügelstationen und Bügeleisen sogenannte "Partial reinigungsstationen" . Bei letzteren handelt es sich um Vorrich¬ tungen mit einer vergleichsweise kleinflächigen Textilauflage, die zur Nass- oder Feuchtreinigung entsprechend kleiner Partien von Textilgebilden wi Kleidungsstücken und dergl. dienen. Hier gehört zum Abschluss der Reinigung ein Trocknungsvorgang. Dies gilt bekanntlich auch für die verschiedenen Nass- oder Feucht¬ bügelvorrichtungen bzw. -bügeleisen ("Trockenbügeln n ), die mit einer Befeuchtungsvorrichtung versehen sind oder mit einer solchen Vorrichtung zusammenwirken. Hierfür sind derzeit neben einfachen Wassersprühvorrichtungen In Haushaltsbügeleisen und b den genannten ReinigungsStationen verbreitet Bedampfungs- vorrichtungen im Gebrauch, vor allem Dampfbügeleinrichtungen un Dampfbügeleisen verschiedenster Art. Gemeinsam ist allen die Forderung nach raschem Ablauf der Trocknung, d.h. Verdampfung. Dies ist mit relativ hohem Energieaufwand und ebensolcher Leistungsinstallation - meist geringen Wirkungsgrades - verbunden. Vor allem Dampfbügler haben einen vergleichsweise hohen Energiebedarf, weil zunächst die hohe Verdampfungswärme f die primäre Dampferzeugung und nach erfolter Befeuchtung des Textils und der damit verbundenen Kondensation des Dampfes in diesem nochmals Verdampfungswärme für die Trocknung aufzuwenden ist.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung von Vorrichtungen und Geräten der eingangs genannten Art, die eine intensive und rasche Trocknung und/oder eine Verminderung des Energieaufwande ermöglichen. Erfindungsgemässe Lösungen dieser Aufgabe sind bestimmt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 bzw. 8 bzw. 22 bzw. 24 bzw. 29 bzw. 37. Der gleichen Aufgabe dient ein Feuchtemessvorrichtung nach Anspruch 43, indem nämlich eine optimierende Steuerung bzw. Regelung oder auch nur Ueberwachung des Trocknungsvorganges in besonders einfacher Weise ermöglicht wird. Hierbei versteht es sich, dass eine solche Feuchtemess¬ vorrichtung mit Vorteil auch für andere Zwecke eingesetzt werde kann.

Die Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele erläutert.

Bei der In Fig.l in Teil-Horizontalansicht dargestellten Partialreinigungsstation ist im Bereich einer Textilauflage TXA mindestens ein bewegbar angeordneter, mit einem Textil TX in Wirk erbindung bringbarer Druckapplikator DAP für Trocknungs¬ bzw. Heizgas vorgesehen. Dieser Applikator weist mindestens ein an eine Druckgaszuführung DGZ angeschlossene Fluidkammer FLK mi mindestens einer Applikatoröffnung APO auf, die einen mit dem Textil in wenigstens teilweise dichtende oder strömungsdrosseln Wirkverbindung bringbaren Randbereich RDB aufweist. Die Fluid¬ kammer und/oder die Druckgaszuführung ist mit einer Heizvor¬ richtung HZV versehen. Die Druckgaszuführung arbeitet mit einem überatmosphärischen Druck von mindestens etwa 0.2 bar, vorzugsweise mindestens etwa 0,5 bar.

Praktische Untersuchunge haben ergeben, dass mit einer solchen Vorrichtung, bei der statt der üblichen, blossen Absaugung des Dampfes bzw. der feuchten Luft vom Textil im Bereich der Applikatoröffnung ein vergleichsweise hoher Gas- bzw. Luftdruck aufgebaut und demgemäss das vorzugsweise erhitzte Gas durch das

Textil gepresst wird, eine überaus rasche Trocknung erreicht werden kann. Dies gilt auch im Vergleich zu den üblichen Bügeltischen mit grossflächiger, gasdurchlässiger Textilauflage und Beblasung mit Luft von der dem Textil abgewandten Oberfläch weil hier immer ein beträchtlicher Flächenteil der Auflage unte entsprechendem Druckabbau auf der beblasenen Seite freiliegt un im übrigen ohnehin nutzlos durchströmt wird.

Für den Druckgasapplikator ist gemäss Fig.l eine zwischen einer vorzugsweise angehobenen Ruhestellung und einer vorzugsweise abgesenkten Arbeitsstellung wirksame, im Beispiel auf einer Teilkreisbahn gebunden wirkende FührungsVorrichtung FUV vorgesehen. Dazu dient die gezeigte, zweiarmige Hebelführung mi Gegengewicht GGW für den Gewichtsausgleich des Applikators. Weiter ist die Führungsvorrichtung mit einer im Bereich der gezeigten Arbeitsstellung vorzugsweise selbsttätig einrückenden und vorzugsweise von Hand lösbaren Zahnhebel-Hubsperre ZHS versehen. Dies sichert den Applikator unabhängig von der Handkraft der Bedienungsperson gegen Abheben von der Textilauflage, so dass höhere Arbeitsdrücke bei gleich bequemer Handhabung ermöglicht werden. Es kommen überatmosphärische Arbeitsdrücke von mindestens etwa 0.5 bar, vorzugsweise etwa 2 bar in Betracht. Zusätzlich ist die Textilauflage in an sich bekannter Weise mit einer Fluid-Absaugvorrichtung versehen.

Andererseits kommt bei Applikatorvorrichtungen der gezeigten Ar auch ein Arbeiten im Saugbetrieb in Betracht, wenn keine besonders hohen Druckwerte angestrebt, jedoch u.a. auf die Vermeidung von Luftverlusten durch unbedeckte Flächenteile der Auflage Wert gelegt wird. Der Aufbau eines entsprechenden Saugapplikators SAP kann im wesentlichen dem eines Druckgas- applikators entsprechen. Auch hier kann die Textilauflage in an sich bekannter Weise mit einer Druckgaszuführung versehen und diese Zuführung mit einer Heizvorrichtung versehen sein. Letzteres gilt auch für die Fluidkammer und/oder die Absaug¬ vorrichtung. Auch die bereits erwähnte Bahnführung mit

Gewichtsausgleich und Stützsperrung kann bei einem Saugapplika mit Vorteil eingesetzt werden. Darüberhinaus empfiehlt es sich, auch für den Saugapplikator eine im Bereich seiner Oeffnung gasdurchlässige Niederhaltevorrichtung für das Textil vorzuseh

Im übrigen kann es für gewisse Anwendungen vorteilhaft sein, den Druck- oder Saugapplikator in Höhen- und/oder Seitenrichtu der Textilauflage vorzugsweise von Hand bewegbar auszubilden, gegebenenfalls mit nachgiebige begrenzter Seitenbeweglichkeit. Im allgemeinen ist es besonders vorteilhaft, wenn der Applikat mit einer Mehrzahl von über wenigstens einen Abschnitt seiner Textil angreifenden Arbeitsfläche verteilt angeordneten Applikatoröffnungen versehen ist. Es kommen bei grösseren Anla auch Kombinationen von einem oder mehreren Druck- und gegebenenfalls Saugapplikatoren in Betracht.

Wie in Fig.2 in einer Teil-Draufsicht gezeigt, ist in der Arbeitsfläche der Textilauflage eine mit dem zu behandelnden Textil in Wirkverbindung bringbare, vorzugsweise flächenhaft wirkende Feuchtemessvorrichtung FMV vorgesehen. Im Beispiel is dies eine die elektrische Leitfähigkeit des feuchten Textilε erfassende Messvorrichtung mit flächenhaft in einer Ebene parallel im Bereich der Oberfläche der Textilauflage angeordne Dünnschicht- oder Drahtelektroden DEF. Diese sind äanderförmi mit geringem Abstand voneinander verlaufend angeordnet und tre mit dem feuchten Textil in flächenhafte Berührung, wobei der zwischen den Elektroden wirksame, von einer an sich üblichen elektrischen Messvorrichtung MVF erfasste Leitfähigkeitswert unter gewissen Voraussetzungen ebenfalls bekannter Art ein reproduzierbares und kalibrierfähiges Mass für den Feuchtegeha des Textils darstellt. Das Ausgangssignal SF der genannten Messvorrichtung kann für eine optimierende Steuerung bzw. Regelung bzw. Ueberwachung des Trocknungsvorganges benutzt werden, z.B. zum Abschalten der Heissluftzufuhr bei Erreichen eines ausreichenden Trocknungsgrades.

Auch eine nicht dargestellte, vorzugsweise ebenfalls flächenhaf wirkende und damit mittelwertbildende Temperaturmessvorrichtung an sich bekannter Art kann vorgesehen werden, um die Steuerung des Arbeitsvorganges zu optimieren. Weiterhin kommt es mit Vorteil in Betracht, auch im Behandlungsfluid, vor allem dem Druck- oder Sauggas, im Sinne der gleichen Zielsetzung eine Temeperaturmessvorrichtung üblicher Art einzusetzten.

Die Fluidkammer ist im Beispiel gemäss Fig.l vergleichsweise voluminös ausgebildet. Dagegen ist für viele Anwendungen vorteilhafter, eine z.B. als Rohr- oder Leitungsabschnitt mit abzweigenden Oeffnungen oder Oeffnungsleitungen ausgebildete Fluidkammer vorzusehen.

In Fig.3 ist ein Bügeleisen BE mit einer Bügelsohle BS im Vertikal-Längsschnitt gezeigt. Es kann mit einer üblichen, nich dargestellten elektrischen Widerstandsheizung für die Bügelsohl versehen sein. Im Beispiel ist ausserdem eine Druckluftquelle BDQ mit Heizvorrichtung HHV sowie eine spezielle Befeuchtungs¬ vorrichtung FBV für das Bügelgut vorgesehen. Im Bereich der Bügelsohle ist ein mit dem Textil in Wirkverbindung bringbarer Druckapplikator BDAP mit an die Druckluftquelle mit Heizvorrichtung angeschlossener Fluidkammer BFLK angeordnet. Letztere umfasst mindestens eine, vorzugsweise jedoch eine Vielzahl von über wenigstens einen Abschnitt der Bügelfläche verteilt angeordneten Applikatoröffnungen. Hierdurch kann u.a. der Vorteil einer insgesamt vergleichsweise kleinen Oeffnungsfläche und damit bei gegebenem Arbeitsdruck eine vergleichsweise geringe Auftriebskraft erzielt werden. Bei vorgegebenem Bügeleisengewicht und ebensolchem Handhabungs- Kraftbedarf kann umgekehrt für eine geringere Gesamt- Oeffnungsflache ein höherer Arbeitsdruck vorgesehen werden, was zu höherer Trocknungsleistung führt. Wird dagegen eine vergleichsweise grossflächige Applikatoröffnung oder eine Mehrzahl derselben vorgesehen, so sollte sich die Oeffnung wenigstens über etwa 20% der Bügelfläche erstrecken.

Der Schwerpunkt der Gesamt-Applikatoröffnungsflache wird vielfa mit Vorteil in den mittleren bis heckseitigen Bereich der Bügelfläche gelegt. Die Applikatoröffnung bilden wiederum einen mit dem Textil in wenigstens teilweise dichtende oder strömungs drosselnde WirkVerbindung bringbaren Randbereich, so dass sich über dem Textil in der Fluidkammer ein ausreichender Heissluft- Ueberdruck aufbauen kann. Dadurch wird ein hochwirksames, übera rasches Trockenbügeln erreicht. Die entsprechende HeizVorrichtu für die Trocknungsluft kann gegebenenfalls vorteilhaft im Berei der Fluidkammer angeordnet sein.

Eine wesentliche Weiterbildung der erfindungεgemässen Vorrichtungen zur Fluidbeaufschlagung von Textilien und dergl. ist ebenfalls in Fig.3 angedeutet. Danach ist als Befeuchtungs¬ vorrichtung eine mechanisch wirkende, mit einer Düsenanordnung und einer Flüssigkeitszuführung, insbesondere einer Wasser¬ zuführung versehene Drucksprühvorrichtung, vorzugsweise eine Druckvernebelungsvorrichtung vorgesehen. Eine solche Befeuchtun ist vorzugsweise in Verbindung mit Heissgas-Drucktrocknung der vorangehend beschriebenen Art, grundsätzlich jedoch auch in Verbindung mit anderen, hochwirksamen Trocknungsmitteln anwendbar.

Der Grundgedanke dieser Erfindungsvariante beruht darauf, einerseits eine energieaufwendige Mehrfachverdampfung (Dampferzeugung für die Bedampfung, Kondensation im Textil und anschliessende Wiederverdampfung zum Trocknen bzw. Trockenbügel zu vermeiden, andererseits jedoch eine genügend tiefgreifende u feinverteilte Befeuchtung des Textils zu bewahren. Dazu wird im Gegensatz zu dem altbekannten, mehr oder weniger flächendeckend Volldurchnässen des Textils durch grobes Aufsprühen von Wasser oder dergl. eine "Injektion" von fein- oder feinstverteilten Flüssigkeitströpfchen bzw. -partikeln unmittelbar in das Textil angewendet. Sofort anschliessend erfolgt das Verdampfen "in situ", beim Bügeln mit gleichzeitiger Pressung des Textils.

In dem Bügeleisen gemäss Fig.3 sind hierzu in unmittelbarer Nä des Textils TX wirkende Düsenanordnungen DSA1, DSA2 mit Druck- Wasserzuführung DRW vorgesehen. Die Düsenanordnung DSA1 befind sich im Bugbereich der Bügelsohle BS, die Düsenanordnung DSA2 innerhalb der Bügelfläche BF. in jedem Fall handelt es sich um Feinsprüh- oder Vernebelungsdüsen. Düsenkonstruktionen, die auc für den hier vorliegenden Einsatz grundsätzlich in Betracht kommen, sind bekannt und z.T. handelsüblich. Auf eine ins Einzelne gehende Darstellung der Düsen kann daher hier verzicht werden.

Im allgemeinen ist eine Vielfachanordnung von Feinsprüh- oder Vernebelungsdüsen mit wenigstens über einen Abschnitt der Bügelfläche verteilt angeordneten Einzeldüsen vorgesehen. Bei dem üblichen, hauptsächlich in Vorwärtsbewegung wirksamen Druckbügeln empfiehlt es sich, die Düsenanordnung auf einen bugseitigen Teilbereich der Bügelfläche zu beschranken oder in diesem Bereich mit höherer Einzeldüsendichte auszubilden. Auch eine ein- oder mehrreihige, sich im Bereich des Randes der Bügelsohle und wenigstens längs eines Teils dieses Randes erstreckende Düsenanordnung kommt gegebenenfalls mit wesentlich Vorteilen in Betracht. Es kann mit einem überatmosphärischen Arbeitsdruck der Flüssigkeitszuführung von mindestens 3 bar, vorzugsweise mindestens 5 bar, insbesondere etwa 10 bar gearbeitet werden.

Wichtig für eine Optimierung des Bügel- und Trocknungseffektes ist es ferner, dass die Bügelfläche mindestens einen Abschnitt mit überlagerter Mehrfachanordnung von Trocknungs- bzw. Heizgas Druckapplikatoren und Befeuchtungsdüsen FDU der vorgenannten Ar aufweist. Dadurch kann ein praktisch gleichzeitiger Ablauf von Druckinjektion und Drucktrocknung erreicht oder doch angenähert werden.

Grundsätzlich kommt für die zur Feinzerstäubung oder Vernebelu erforderliche Druckflüssigkeitsquelle eine konstruktive

Verbindung mit oder Einbeziehung in das Bügeleisen in Betracht. Bei der in Fig.3 dargestellten Einrichtung ist dagegen eine bezüglich des Bügelgeräts externe Druckflüssigkeitsquelle DFQ vorgesehen, an die das Bügelgerät durch eine flexible Druckleitung DL angeschlossen ist. Dies erlaubt eine oft erwünschte Raumbedarf- oder Gewichtsverminderung am Bügeleisen.

Ferner ist bei dem Bügeleisen nach Fig.3 eine mit dem Bügelgut WirkVerbindung bringbare Feuchtemessvorrichtung FMVO vorgesehe Diese umfasst mindestens einen in der Bügelsohle angeordneten Feuchtesensor FSS, hier z.B. einen nur schematisch in Horizont ansicht im Heckbereich der Bügelsohle angedeuteten Draht- oder Dünnschicht-Leitfähigkeitssensor, etwa der in Fig.2 gezeigten Art. Mit Vorteil kommt jedoch insbesondere auch eine kapazitive Feuchtemessvorrichtung in Betracht, z.B. eine solche an sich bekannter Art.

Im Beispiel ist eine mit der Feuchtemessvorrichtung wirk¬ verbundene, nur schematisch als Schaltungεblock angedeutete Regeleinrichtung FRE und eine ebensolche Anzeigevorrichtung FAZ für den Feuchtezustand des Bügelgutes vorgesehen. Damit kann i Sinne einer Optimierung des Bügelvorganges eine Intensitäts¬ beeinflussung bzw. Einleitung und Beendigung eines Bügel- Arbeitstaktes bzw. eine Signalisierung des Bügel- bzw. Trock¬ nungsfortschritts für die Bedienungsperson verwirklicht werden.

Für Zwecke der Feuchtemessung bei den erfindungsgemässen Fluidbeaufschlagungs- bzw. Trocknungs- bzw. BügelVorrichtungen besonders geeignet ist eine ebenfalls zum Erfindungsgegenstand gehörende, spezielle kapazitive Messvorrichtung, die in Fig.4 schematisch wiedergegeben ist. Sie umfasst neben einem Kapazi¬ tätsmessglied KPM, z.B. einem Mittel- oder Hochfrequenz- Kapazitätsmesser an sich üblicher Art, einen mit einem Mesε- objekt, hier z.B. einem Textil TX, in Wirkverbindung bringbare und mit seinem Asgang ASS an den Eingang deε Kapazitätsmessers angeschlossenen Sensor FSS mit folgenden Merkmalen:

Es ist mindestens ein Paar von Dünnschichtelektroden DSE gegen¬ sinniger Polarität vorgesehen, die sich wenigstens annähernd in einer Fläche, vorzugsweise in einer wenigstens annähernd ebenen Fläche MF oder in zueinander stumpfwinklig geneigten Flächen MF (strichpunktiert angedeutet) erstrecken. Das Elektrodenpaar bildet ein Paar von einander benachbart und wenigstens abschnittsweise mit einem gegenseitigen Abstand von höchstenε etwa 20 mm, vorzugsweise von höchstens etwa 3 mm verlaufenden Kanten MK. Das Elektrodenpaar ist ferner an wenigstens im wesen lichen gleichsinnig orientierten, dem Messobjekt TX zugewandten Oberflächen mit Dünnschichtisolierung DIS versehen, die eine gegenüber im Messobjekt enthaltener Feuchtigkeit, insbesondere Wasser, um mindestens den Faktor 2, vorzugsweise mindestens den Faktor 10, geringere Dielektrizitätskonstante DK aufweist.

Die Messvorrichtung bzw. der Sensor haben folgende Funktion: Wenn die Oberfläche des Sensors, d.h. im Beispiel diejenige der Dünnschichtisolierung, nur mit Luft, einem lufthaltigen und trockenen Material geringer DK oder überhaupt einem Material vo gegenüber der zu erfassenden Feuchteflüssigkeit, hier Wasser, deutlich geringerer DK in Berührung steht, so hat das Elektrode paar nur eine vergleichsweise sehr geringe Kapazität. Hierfür maεsgebend sind folgende Gegebenheiten: a) Im Bereich der mit geringem gegenseitigen Abstand angeordnet Elektrodenkanten ist der wirksame Flächenanteil der Elektroden infolge ihrer geringen Schichtdicke ebenfalls sehr gering. b) Die Dünnschichtisolierung erhöht die Kapazität wegen ihrer geringen Schichtdicke und geringen DK ebenfalls nicht wesentlic c) Im übrigen greift der Verlauf des elektrischen Feldes zwisch den Elektroden auf dem grössten Flächenteil der Elektroden weit in den Raum geringer DK hinaus, waε einem grossen mittleren Elektrodenabstand und damit einer geringen Kapazität entspricht.

Dieεe Verhältnisse sind in Fig.4 in ausgezogenen Linien angedeutet.

Bei Berührung mit einem Objekt höherer DK, z.B. einem solchen Wassergehalt (relative DK von Wasser im Bereich bis zu 80), so bildet dieses Material - wie in Fig.4 strichliert angedeutet - annähernd eine kapazitive Kurzschlusεimpedanz, deren Grosse vo der DK und damit vom Feuchtegehalt des Materials abhängt. Selbstverständlich geht an sich auch die DK des Objekt- Grundmaterials in die Messung ein, jedoch ist diese bei den meisten in Betracht kommenden Textilien und darüberhinauε bei einer grossen Klasse von für eine Feuchtemessung interessanten Stoffen so gering, dass der Einfluss eine ausreichende Messgenauigkeit zulässt, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der bei Feuchtemessungen ohnehin üblichen, objektspezifischen Kalibrierung der Mess-Signale bzw. Mess-Skalen.