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Title:
DEVICE FOR APPLYING SEALS TO DOORS, MORE PARTICULARLY VEHICLE DOORS, AND METHOD FOR APPLYING SEALS TO DOORS, MORE PARTICULARLY VEHICLE DOORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/186634
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device for applying seals to doors, more particularly vehicle doors, comprising a roller buffer (1), a punching unit (2) and a cutting and application head (3), wherein: the roller buffer (1) is designed to buffer sealing strip (D) upstream of the punching unit (2); the punching unit (2) is designed to introduced water drainage holes into the sealing strip (D); the cutting and application head (3) is designed to apply and cut the sealing strip (D) provided with water drainage holes; the device is equipped with a marking apparatus (5) for marking the sealing start and sealing end of the sealing strip which are to be applied; an intermediate buffer (4) is provided between the punching unit (2) and the cutting and application head (3), the intermediate buffer being designed to buffer sealing strip (D) provided with water drainage holes upstream of the cutting and application head (3). The present invention also relates to a method for applying seals to doors, more particularly vehicle doors, using a device according to the invention.

Inventors:
THÖNES JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/057249
Publication Date:
October 05, 2023
Filing Date:
March 21, 2023
Export Citation:
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Assignee:
THYSSENKRUPP AUTOMOTIVE BODY SOLUTIONS GMBH (DE)
THYSSENKRUPP AG (DE)
International Classes:
B60J10/00; B23P19/04
Foreign References:
DE602004000743T22007-05-10
DE102013114775A12015-06-25
US20190003249A12019-01-03
Attorney, Agent or Firm:
THYSSENKRUPP INTELLECTUAL PROPERTY GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Einrichtung zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, umfassend

- einen Rollenpuffer (1), eine Stanzeinheit (2) sowie einen Schneid- und Applikationskopf (3), wobei

- der Rollenpuffer (1) zur Pufferung von Dichtungsband (D) vor der Stanzeinheit (2) eingerichtet ist, wobei

- die Stanzeinheit (2) zur Einbringung von Wasserablauflöchern in das Dichtungsband (D) eingerichtet ist, wobei

- de Schneid- und Applikationskopf (3) zum Aufbringen und Schneiden des mit Wasserablauflöchern versehenen Dichtungsbandes (D) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Einrichtung mit einer Markierungsvorrichtung (5) zur Markierung des zu applizierenden

Dichtungsanfangs und Dichtungsende des Dichtungsbandes ausgestattet ist, wobei

- ein Zwischenpuffer (4) zwischen der Stanzeinheit (2) und dem Schneid- und

Applikationskopf (3) vorgesehen ist, der zur Pufferung von mit Wasserablauflöchern versehenen Dichtungsband (D) vor dem Schneid- und Applikationskopf (3) eingerichtet ist.

2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzeinheit (2) als Markierungsvorrichtung (5) ausgebildet ist.

3. Verfahren zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, mit einer Einrichtung gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Übergabe eines Dichtungsbandes (D) an den Rollenpuffer (1) und Pufferung einer Dichtungsbandlänge; b) Übergabe des gepufferten Dichtungsbandes (D) von dem Rollenpuffer (1) an die Stanzeinheit (2) und Stanzen von Wasserablauflöchern (W) in das Dichtungsband (D), sowie Einbringen von Markierungen für den Anfang und das Ende der zu applizierenden Dichtung durch die Markierungsvorrichtung (5); c) Übergabe von mindestens einer, vorzugsweise mehrerer, für eine Türapplikation gestanzte Länge an Dichtungsband (D) mit Wasserablauflöchern (W) an den Zwischenpuffer (4); d) Übergabe der mindestens einen, vorzugsweise mehrerer, für eine Türapplikation gestanzte Länge an Dichtungsband (D) mit Wasserablauflöchern (W) aus dem Zwischenpuffer (4) an den Schneid- und Applikationskopf (3); e) Aufbringen des zugeführten Dichtungsbands (D) mit Wasserablauflöchern (W) auf eine Tür, insbesondere Fahrzeugtür; f) Abschneiden des Dichtungsbandes (D) mit Wasserablauflöchern (W) an markierter Stelle durch den Schneidkopf (31). Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch nachfolgenden Verfahrensschritt:

- Wiederholen der Verfahrensschritte d) bis f) für die für eine Türapplikation gestanzte Länge an Dichtungsband (D) mit Wasserablauflöchern (W) durch Zuführen aus dem Zwischenpuffer (4).

Description:
Einrichtung zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, sowie Verfahren zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.

Es sind Einrichtungen zur Applikation von Dichtungen auf Fahrzeugtüren bekannt. Diese Einrichtungen sind dazu eingerichtet, eine Dichtung in Form eines theoretisch unendlichen Dichtungsbandes an vorbestimmter Stelle automatisiert auf eine Fahrzeugtür zu applizieren, insbesondere zu kleben. Bei Dichtungen für Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, sind zudem an vorbestimmter Stelle Wasserablauflöcher vorzusehen. Gemäß dem Stand der Technik ist eine Einrichtung bekannt, insbesondere eine stationäre Anrollanlage, bei der eine Stanzeinheit, also eine Einheit zur Einbringung von Löchern in die Dichtung, zwischen einem Rollenpuffer und einem stationärem Schneid- und Applikationskopf fix angeordnet ist. Der Rollenpuffer bevorratet und spendet die als Endlosband gepufferte Dichtung, während der Schneid- und Applikationskopf die Dichtung auf die Tür appliziert und schneidet.

In dieser Anlage ist es ferner vorgesehen Wasserablauflöcher an entsprechender Stelle der Dichtung einzubringen.

Systembedingt ist in dem Schneid- und Applikationskopf eine bestimmte Länge an Dichtungsband aufgenommen.

Zum Applizieren von Türdichtungen mit wesentlich geringerer Länge, z.B. für rahmenlose Türen, ist das System wegen seiner Unflexibilität nicht oder nur unzureichend einsetzbar, da die geometrisch vorgegebene Wegstrecke zwischen der Stanzeinheit und des im Kopf befindlichen Schneidmessers, mit welchem der Dichtungsendlosstrang abgeschnitten wird, also das Dichtungsende bzw. der Anfang einer neuen Dichtung bestimmt wird, für diese Dichtungen zu groß. Mit anderen Worten, für die aktuell zu applizierende Dichtung können die Wasserablauflöcher nicht durch die vorgeschaltete Stanzeinheit eingebracht werden, da sich das zu applizierende Dichtungsband bereits in dem Schneid- und Applikationskopf befindet. Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe eine verbesserte Einrichtung zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren vorzuschlagen, insbesondere eine Einrichtung vorzuschlagen, die flexibler eingesetzt werden kann, insbesondere hinsichtlich der Länge der Dichtung und der Position der Wasserablauflöcher.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass die Einrichtung mit einer Markierungsvorrichtung zur Markierung des zu applizierenden Dichtungsanfangs und Dichtungsende des Dichtungsbandes ausgestattet ist, wobei ein Zwischenpuffer zwischen der Stanzeinheit und dem Schneid- und Applikationskopf vorgesehen ist, der zur Pufferung von mit Wasserablauflöchern versehenen Dichtungsband vor dem Schneid- und Applikationskopf eingerichtet ist, kann die Einrichtung flexibler an die Länge der zu applizierenden Dichtung angepasst werden, insbesondere können auch vergleichsweise kurze Dichtungslängen verarbeitet werden, die in dem Zwischenpuffer aufgenommen werden können.

Mit anderen Worten, um die Wasserablauflöcher auch für beliebige Dichtungslängen an geeigneter Stelle zu platzieren, ist eine Markierungsvorrichtung, vorzugsweise die bereits vorhandene Stanzeinrichtung, vorgesehen. Zusätzlich ist ein Zwischenpuffer, insbesondere also eine Längenausgleichsvorrichtung, z.B. Hubgestell mit Rolle und Wegmessung, vorgesehen, die einen reproduzierbaren Abstand zwischen Dichtungsanfang und (Wasserablauf-)Löchern erzeugt.

Am Kopf kann dann die Dichtungsanfangsmarkierung mittels Sensor erfasst und das Signal für die Stanzeinheit generiert werden. Die Wegstrecke zwischen Schneidmesser und Stanzeinheit sollte dabei, insbesondere ohne Zwischenpuffer-Bevorratung, nicht länger als die kürzeste Dichtungslänge sein.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Merkmalen der Unteransprüche. Die Gegenstände bzw. Merkmale der verschiedenen Ansprüche können grundsätzlich beliebig miteinander kombiniert werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Stanzeinheit als Markierungsvorrichtung ausgebildet ist. Insofern erfüllt die Stanzeinheit eine Doppelfunktion. Denkbar ist aber selbstverständlich auch eine Stanzeinheit und eine separate Markierungsvorrichtung vorzusehen. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, gemäß dem Stand der Technik;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Dichtungsbandes mit einer Lochposition und eines Dichtungsstoßes.

Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben sind selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann. Außerdem kann ein ggf. beschriebenes erfindungsgemäßes Verfahren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden.

Die hierin verwendete Terminologie dient nur zum Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen und soll die Offenbarung nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein/eine" und „der/die/das" auch die Pluralformen enthalten, sofern der Kontext dies nicht anderweitig klar erkennen lässt. Es wird zudem klar sein, dass die Ausdrücke „weist auf" und/oder „aufweisend", wenn in dieser Beschreibung verwendet, das Vorhandensein der genannten Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Bauteile spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder den Zusatz von einem/einer oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Bauteilen und/oder Gruppen derselben ausschließen. Wie hierin verwendet, enthält der Ausdruck „und/oder" jedes beliebige und alle Kombinationen von einem oder mehreren der assoziierten, aufgelisteten Elemente.

Folgende Bezugszeichen werden in den Abbildungen verwendet:

D (endlose) Dichtung bzw. Dichtungsband

W Wasserablaufloch A Dichtungsstoß

S Strecke

1 Rollenpuffer

2 Stanzeinheit

3 Schneid- und Applikationskopf

4 Zwischenpuffer

5 Markierungsvorrichtung

31 Schneidmesser

In der Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Die Einrichtung umfasst im Wesentlichen einen Rollenpuffer 1, eine Stanzeinheit 2, sowie einen Schneid- und Applikationskopf 3 mit einem Schneidmesser 31.

Weitere Details der Einrichtung zur Applikation von Dichtungen gemäß Fig. 1 ergeben sich insbesondere aus einer kursorischen Beschreibung des Verfahrensablaufes.

Die (endlose) Dichtung bzw. das Dichtungsband D (nachfolgend Dichtungsband) wird der Einrichtung über den Rollenpuffer zugeführt. Der Rollenpuffer 1 ist dazu eingerichtet eine vorbestimmte Länge des Dichtungsbandes D zu puffern, d.h. eine vorbestimmte Länge wird in dem Rollenpuffer 1 bevorratet und kann von dort abgerufen werden. Hierzu weist der Rollenpuffer beispielsweise zwei in Schwerkraftrichtung voneinander beabstandete Rollen auf, um welche das Dichtungsband in einer Schleife gelegt ist. Entsprechend dem vertikalen Abstand der Rollen und der Anzahl der Rollen bzw. Schleifen kann die zu puffernde Länge entsprechend bestimmt werden. Aus dem Rollenpuffer 1 wird das Dichtungsband D entsprechend an die Stanzeinheit 2 übergeben. Die Stanzeinheit 2 ist dazu eingerichtet, Löcher, insbesondere Wasserablauflöcher W, in das Dichtungsband D zu stanzen. Von der Stanzeinheit 2 wird das Dichtungsband D entsprechend an den Schneid- und Applikationskopf 3 übergeben. Es ist eine Strecke S zwischen der Stanzeinheit 2 und dem Schneid- und Applikationskopf 3 angedeutet. Der Schneid- und Applikationskopf 3 ist dazu eingerichtet, das Dichtungsband D an vorbestimmter Stelle auf die Tür zu applizieren. Auch ist der Schneid- und Applikationskopf 3 mit Hilfe seines Schneidmessers 31 dazu eingerichtet, das Dichtungsband D zu schneiden. Entsprechend wird das mit Wasserablauflöchern ausgestattete Dichtungsband D mittels des Schneid- und Applikationskopfes 3 auf die Tür appliziert und an entsprechender Stelle mittels des Schneidmessers 31 abgeschnitten. Es ergibt sich ein um die Türkontur umlaufendes Dichtungsband, welches an dessen Enden an einem Dichtungsstoß zusammengeführt sind. An entsprechender Stelle sind die Wasserablauflöcher W in das Dichtungsband D eingebracht.

Nachteilig in diesem Zusammenhang ist jedoch, dass die Strecke S zwischen der Stanzeinheit 2 und dem Schneid- und Applikationskopf 3 für kurze Dichtungsbandlängen zu lang sein kann.

In der Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, dargestellt.

Die erfindungsgemäße Einrichtung umfasst im Wesentlichen einen Rollenpuffer 1, eine Stanzeinheit 2, sowie einen Schneid- und Applikationskopf 3 mit einem Schneidmesser 31. Erfindungsgemäß ist zudem vorgesehen, dass die Einrichtung mit einem Zwischenpuffer 4 und einer Markierungsvorrichtung 5 ausgestattet ist.

Weitere Details der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Applikation von Dichtungen gemäß Fig. 2 ergeben sich insbesondere aus einer kursorischen Beschreibung des Verfahrensablaufes. Es versteht sich, dass hier nur einige ausgewählte Verfahrensschritte dargestellt sind, wie sie für das Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens hilfreich sind. Das Verfahren kann weitere, dem Fachmann bekannte, Schritte bzw. Zwischenschritte umfassen.

Hinsichtlich der grundsätzlichen Eigenschaften von Rollenpuffer 1 und Stanzeinheit 2 kann im Wesentlichen auf die oben gemachten Ausführungen verwiesen werden.

Aus dem Rollenpuffer 1 wird das Dichtungsband D entsprechend an die Stanzeinheit 2 übergeben. Die Stanzeinheit 2 ist dazu eingerichtet, Löcher, insbesondere Wasserablauflöcher, in das Dichtungsband D zu stanzen. Zudem ist jedoch eine Markierungsvorrichtung 5 zur Markierung des zu applizierenden Dichtungsanfangs und Dichtungsende des Dichtungsbandes vorgesehen. Aus diesen Markierungen wiederum kann der Schneidkopf 31 des Schneid- und Applikationskopf 3 angesteuert werden.

Wie oben jedoch bereits angedeutet, ist ein Zwischenpuffer 4 zwischen der Stanzeinheit 2 und dem Schneid- und Applikationskopf 3 vorgesehen. Mit einer Anordnung zwischen der Stanzeinheit 2 und dem Schneid- und Applikationskopf 3 ist hier gemeint, dass das gestanzte Dichtungsband D zunächst dem Zwischenpuffer 4 und anschließend dem Schneid- und Applikationskopf 3 zugeführt wird.

Bei dem Zwischenpuffer 4 handelt es sich prinzipiell um einen Puffer, der nach dem Rollenprinzip arbeitet. Zur Unterscheidung gegenüber dem bereits vorhandenen Rollenpuffer 1 wird der hier vorliegende Zwischenpuffer 4 gemäß seiner Position als Zwischenpuffer bezeichnet.

Durch den Zwischenpuffer 4 wird es ermöglicht, dass das für die Applikation benötigte Dichtungsband D mit den positonsgerechten Wasserablauflöchern in dem Zwischenpuffer 4 aufgenommen ist. Es ist hier vorgesehen, dass immer mindestens eine zu applizierende Länge in dem Zwischenpuffer, vorzugsweise sogar mehr als eine zu applizierende Länge zwischengepuffert wird. Mit anderen Worten, der Zwischenpuffer puffert das bereits mit Wasserablauflöchern an den richtigen Stellen versehene Dichtungsband, welches für eine Applikation auf der Tür benötigt wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Applikation von Dichtungen auf Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, mit einer Einrichtung gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, zeichnet sich demnach durch folgende Verfahrensschritte aus: a) Übergabe eines Dichtungsbandes D an den Rollenpuffer 1 und Pufferung einer Dichtungsbandlänge; b) Übergabe des gepufferten Dichtungsbandes D von dem Rollenpuffer 1 an die Stanzeinheit 2 und Stanzen von Wasserablauflöchern W in das Dichtungsband D, sowie Einbringen von Markierungen für den Anfang und das Ende der zu applizierenden Dichtung durch die Markierungsvorrichtung 5; c) Übergabe von mindestens einer, vorzugsweise mehrerer, für eine Türapplikation gestanzte Länge an Dichtungsband D mit Wasserablauflöchern W an den Zwischenpuffer 4; d) Übergabe der mindestens einen, vorzugsweise mehrerer, für eine Türapplikation gestanzte Länge an Dichtungsband D mit Wasserablauflöchern W aus dem Zwischenpuffer 4 an den Schneid- und Applikationskopf 3; e) Aufbringen des zugeführten Dichtungsbands D mit Wasserablauflöchern W auf eine Tür, insbesondere Fahrzeugtür; f) Abschneiden des Dichtungsbandes D mit Wasserablauflöchern W an markierter Stelle durch den Schneidkopf 31. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die Verfahrensschritte d) bis f) entsprechend der im Zwischenpuffer vorgestanzten und zwischengepufferten Längen an Dichtungsband D mit Wasserablauflöchern W entsprechend wiederholen.

In der Fig. 3 ist ein an einer Tür appliziertes Dichtungsband schematisch dargestellt. Es ist insbesondere die Position eines Wasserablauflochs W und ein Dichtungsstoß A erkennbar. Der Dichtungsstoß A markiert die Stelle, an welcher das Dichtungsband D nach einem Umlauf an der Tür wieder zusammengeführt ist.