Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR APPROACHING POSITIONS INSIDE A HOLLOW BODY, IN PARTICULAR INSIDE THE HOLD OF A TANKER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/007082
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a device for approaching positions (I, II, III) within the interior of a hollow body, in particular the cargo hold of a tanker, from a position located outside the hollow body, on the upper surface (11) of the body. The device comprises a mobile support device (1) and a telescopic arm (6) which can be extended into the interior of the hollow body.

Inventors:
BOTHE H MELCHIOR (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/000854
Publication Date:
April 15, 1993
Filing Date:
October 07, 1992
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOTHE H MELCHIOR (DE)
International Classes:
B63B57/00; B66F11/04; (IPC1-7): B63B59/06; B66F11/04
Domestic Patent References:
WO1989002410A11989-03-23
Foreign References:
GB1533165A1978-11-22
US4220170A1980-09-02
GB2224262A1990-05-02
US3179264A1965-04-20
GB2242887A1991-10-16
DE3151402A11983-07-14
Attorney, Agent or Firm:
Winkler, Andreas (Nordemann und Partner Hollerallee 32, Bremen 1, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Anfahren von Positionen im Inneren eines Hohlkörpers, insbesondere des Laderaumes eines Tankschiffes, von einer Position außen auf der Oberseite des Hohlkörpers aus, gekennzeichnet durch eine mobile Halteeinrichtung (1), und einen in das Innere des Hohlkörpers hinein verfahrbaren Teleskoparm (6) .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskoparm (6) an einer Vertikalführung (4) vertikal verschiebbar und um eine vertikale sowie um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskoparm (6) an der Vertikalführung (4) mittels eines Gelenks (5) angebracht ist, welches das Schwenken um die genannte horizontale Achse erlaubt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalführung (4) um die genannte vertikale Achse drehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalführung (4) einen Hohlzylinder umfaßt, der mittels eines Drehkranzes um die genannte vertikale Achse drehbar und entlang der vertikalen Achse verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskoparm (6) an mindestens einer Stelle abknickbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskoparm (6) drehbar in einer an der Halteeinrichtung (1) angebrachten Führung (41, 5) gelagert ist und aus mehreren vertikal verschiebbaren Abschnitten besteht und daß zwischen mindestens zwei Abschnitten des Teleskoparms (6) eine vertikale sowie eine horizontale Verschwenkbarkeit gegeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwischen zwei.Abschnitten des Teleskoparms (6) ein Gelenk (14) vorgesehen ist, um ein Schwenken um die horizontale Achse zu ermöglichen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (4') einen Hohlzylinder umfaßt, der mit einem Drehkranz (5) verbunden ist, so daß der daran befestigte Teleskoparm (6) um die vertikale Achse um 360° drehbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskoparm (6) zusätzlich an mindestens einer Stelle mit Hilfe eines Knickgelenkes (16) abknickbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (1) verfahrbar oder kranbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Abstützeinrichtungen (2) an der Halteeinrichtung (1) _.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Personenkorb (7) am freien Ende des Teleskoparms (6).
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Werkzeug am freien Ende des Teleskoparms (6).
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sensor am freien Ende des Teleskoparms.
Description:
Vorrichtung zum Anfahren von Positionen im Innern eines Hohlkörpers, insbesondere des Laderaumes eines Tankschiffes

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anfahren von Positionen im Inneren eines Hohlkörpers, insbesondere des Laderaumes eines Tankschiffes, von einer Position außen auf der Oberseite des Hohlkörpers aus.

Häufig besteht das Bedürfnis, im Inneren eines Hohlkörpers Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturarbeiten vorzunehmen, wozu einzelne Positionen im Inneren des Hohlkörpers, bspw. mit einem Reinigungsgerät, angefahren werden müssen. Dieses Bedürfnis besteht im Prinzip bei jedem Hohlkörper, der für Transport- oder Lagerzweck irgendwelcher Art genutzt wird, insbesondere aber im Schiffbau bzw. bei der Wartung oder Reparatur von Schiffen, und hier insbesondere im Hinblick auf den Laderaum von Tankschiffen, wo z.B. folgende Arbeit regelmäßig ausgeführt werden müssen: Anstricharbeiten, Ausrüstungsarbeiten usw. während der Endphase des Schiffsneubaus; Inspektion des Tankinneren bzw. der Tankwände; Reparaturen innerhalb des Tanks; Tankreinigung; etc., um nur einige Anwendungsgebiete zu nennen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der jede beliebige Position im Inneren eines Hohlkörpers auf einfache Weise angefahren werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der gattungsgemäßen Vorrichtung durch eine mobile Halteeinrichtung und einen in das Innere des Hohlkörpers hinein verfahrbaren Teleskoparm gelöst.

Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Teleskopamr an einer Vertikalführung vertikal verschiebbar und um eine vertikale sowie um eine horizontale Achse schwenkbar ist.

Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Teleskoparm an der Vertikalführung mittels eines Gelenks angebracht ist, welches das Schwenken um die genannte horizontale Achse erlaub .

Die Erfindung schlägt vor, daß die Vertikalführung um die genannte vertikale Achse drehbar ist-.

Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Vertikalführung einen Hohlzylinder umfaßt, der mittels eines Drehkranzes um die genannte vertikale Achse drehbar und entlang der vertikalen Achse verschiebbar ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Teleskoparm an mindestens einer Stelle abknickbar ist.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Teleskoparm drehbar in einer an der Halteeinrichtung angebrachten Führung gelagert ist und aus mehreren vertikal verschiebbaren Abschnitten besteht und daß zwischen mindestens zwei Abschnitten des Teleskoparms eine vertikale sowie eine horizontale Verschwenkbarkeit gegeben ist.

Dabei ist vorzugsweise zwischen mindestens zwei Abschnitten des Teleskoparms ein Gelenk vorgesehen, um ein Schwenken um die horizontale Achse zu ermöglichen.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Führung einen Hohlzylinder, der mit einem Drehkranz verbunden ist, so daß der daran befestigte Teleskoparm um die vertikale Achse um 360° drehbar ist.

Weiterhin ist vorgesehen, daß der Teleskoparm zusätzlich an mindestens einer. Stelle mit Hilfe eines Knickgelenkes abknickbar ist.

Für beide Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Halteeinrichtung verfahrbar oder kranbar ist und bevorzugt Abstützeinrichtungen aufweist.

Schließlich schlägt die Erfindung vor, daß am freien Ende des Teleskoparms ein Personenkorb und/oder ein Werkzeug und/oder ein Sensor vorgesehen ist (sind) .

Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit dem freien Ende des Teleskoparms bei ausreichender Bemessung seiner Länge jede Position im Innern eines Hohlraums von einer Position außen auf der Oberseite des Hohlkörpers aus anfahrbar. Damit können die obengenannten Arbeiten bspw. bei Erdtanks und Schiffen vorgenommen werden, obwohl nur ein Zugang von oben möglich ist. Ggf. muß eine entsprechende Öffnung zum Einführen der Vertikalführung bzw. des Teleskoparmes ausgebildet werden.

Das Vorsehen von Gelenken am Teleskoparm zur Verschwenkbarkeit desselben um die horizontale Achse ist bspw. einer entsprechende Verschwenkung der Vertikalführung oder Lagerung des Teleskoparmes selbst vorzuziehen, weil sie konstruktiv einfacher zu realisieren ist. Die vertikale Drehbarkeit des Teleskoparms ist wiederum konstruktiv an oder in der Vertikalführung bzw. Führung vorgesehen. Die Anzahl der vertikal verschiebbaren Abschnitte des Teleskoparmeε ergibt aich aus der Größe des Innenraums des

jeweiligen Hohlkörpers, der angefahren werden soll, und der jeweiligen Einsatzart.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Transportstellung;

Fig. 2 die Vorrichtung von Fig. 1 in einer Stellung kurz vor oder kurz nach dem Ausführen von Arbeiten in einem Schiffstank;

Fig. 3 die genannte Vorrichtung in drei unterschiedlichen Arbeitsstellungen;

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Transportstellung; und

Fig. die Vorrichtung von Fig. 4 in zwei unterschiedlichen ArbeitsStellungen.

Gemäß den Figuren 1 bis 3 umfaßt das dort dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Chassis 1, das mittels Abstützstempeln 2 festgestellt werden kann, während es zu Transportzwecken auf Rädern 8 verfahrbar ist. An dem Chassis 1 ist mittels Lagerung 3 ein Hohlzylinder 4 vertikal verschiebar angebracht. Der Hohlzylinder 4 ist mittels eines nicht gezeigten Drehkranzes um seine vertikale Achse drehbar.

In den Stellungen gemäß den Figuren 1 und 2 befindet sich, in dem Hohlzylinder 4 ein Teleskoparm 6, der an der Innenwand des Hohlzylinders 4 vertikal verschiebbar ist. Die Anlenkung

des Teleskoparms 6 an dem Hohlzylinder 4 umfaßt ein Gelenk 5, mittels dessen der Teleskoparm 6 um die eine horizontale Achse verschwenkbar ist.

An dem freien Ende des Teleskoparms ist ein Personenkorpn 7 angebracht.

Gemäß Figur 1 kann der Teleskoparm 6 mit dem daran angebrachten Personenkorb 7 in den Hohlzylinder 4 eingeschoben werden, wobei der Hohlzylinder 4 so weit bezüglich des Chassis 1 nach oben verfahren wird, daß die Unterkannte des Hohlzylinders 4 oberhalb der Aufstandsfläche der Räder 8 liegt. Dadurch ist die Vorrichtung beliebig verfahrbar .

Gemäß Figur 2 wird zur Inspektion, Reinigung oder dergleichen eines Schiffstanks die Vorrichtung über eine Öffnung 10 in dem Deck 11 des Schiffes angebracht, und der Hohlzylinder 4 wird in die Öffnung gesenkt.

Wie in Figur 3 gezeigt, kann das freie Ende des Teleskoparms 6 mit dem daran befindlichen Personenkorb 7 jede Position innerhalb des Schiffstanks anfahen, d.h. bspw. Deckk 11 (Position I) , Schott 12 (Position II) und Tankboden 13 (Position II) .

Aus Stabilitätsgründen und zur Steuerung der Verschwenkung des Teleskoparms 6 um die horizontale Achse ist ein längenverstellbares Seil 15 vorgesehen, das zusammen mit dem Teleskoparm 6 innerhalb des Hohlzylinders 4 vertikal verschiebbar ist. Statt des Seiles 15 kann bspw. auch ein entsprechender Hydraulikzylinder vorgesehen werden.

Der Hohlzylinder 4 bzw. dessen Unterkannte reicht in der Arbeitsstellung relativ weit unter das Deck in den Tank hinein, weshalb die Unterkante des Hohlzylinders abgeschrägt ist, um ein Aufwärtsschwenken des Teleskoparms 6 zu

ermöglichen, damit auch Positionen an der Unterseite des Decks angefahren werden können.

Um auch Positionen im "Schatten" von Verstrebungen oder dergleichen innerhalb des Tanks anfahren zu können, ist der Teleskoparm 6 mit einem Knickgelenk 16 versehen.

Gemäß den Figuren 4 und 5 umfaßt das dort dargestellte Ausführungsbeispiel der. Erfindung ein Chassis 1, das mittels Abstützstempeln 2 festgestellt werden kann, während es zu Transportzwecken auf Rädern 8 verfahrbar ist. An dem Chassis 1 ist ein Hohlzylinder 4' befestigt, in dem wiederum ein aus vier Abschnitten bestehender Teleskoparm 6 gelagert ist.

Gemäß Figur 4 kann der Teleskoparm 6 mit einem daran angebrachten Personenkorb 7 in den Hohlzylinder 4* eingeschoben werden.

Wie in Figur 5 gezeigt, wird zur Inspektion, Reinigung oder dergleichen eines Schifftanks die Vorrichtung über eine Öffnung 10 in dem Deck des Schiffes gebracht, und die beweglichen Abschnitte des Teleskoparms 6 samt Personenkorb 7 werden in die Öffnung gesenkt. Das" freie Ende des Teleskoparms 6 mit dem daran befindlichen Personenkorb 7 kann jede Position innerhalb des Schifftanks anfahren, was durch die beiden Positionen I und II in der Figur 2 angedeutet werden soll. Hierzu ist der Teleskoparm 6 drehbar an den Hohlzylinder 4' mit Hilfe eines Drehkranzes 5 befestigt, sind drei Abschnitte des Teleskoparms 6 ausfahrbar, existiert ein Gelenk 14, mit dessen Hilfe ein Schwenken um eine horizontale Achse erlaubt wird und ist ein Knickgelenk 16 vorhanden, um selbst Positionen im "Schatten" von Verstrebungen oder dergleichen innerhalb des Tanks angefahren werden können.

Um ein Aufwärtsschwenken des dritten Abschnitts des

Teleskoparms 6 mit Hilfe des Gelenks 14 zu ermöglichen, ist der zweite Abschnitt des Teleskoparms 6, der in die Öffnung- 10 gesenkt wird, abgeschrägt, damit auch Positionen an der Unterseite des Decks angefahren werden können. Ebenso kann der dritte Abschnitt des Teleskoparms 6 abgeschrägt sein, damit der Knickwinkel zwischen dem dritten und vierten Abschnitt des Telekoparms 6, der durch das Knickgelenk 16 stabilisiert wird, auch, groß gewählt werden kann, falls dies bspw. für das Umgehen von inneren Verstrebungen gefordert ist.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können so¬ wohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Aus¬ führungsformen wesentlich sein.

Bezugszeichenlis e