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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE ARRANGEMENT WITH A 19-INCH FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/041797
Kind Code:
A1
Abstract:
Electrical and electronic devices are often installed in so-called racks. Racks of this type are shelf-like frames into which the devices are inserted and can be fastened, for example by means of screws. The racks commonly provide a pair of support rails for each device, upon which rails the device can be placed and can be inserted into the rack. The device can be subsequently fixed to the rack, for example screwed in. Within the scope of the invention, a device arrangement (1) is disclosed comprising at least one stacking device (4), wherein the stacking device (4) has adjustable feet (15) on the bottom surface (11) for supporting on a placement surface, comprising a base device (3), wherein the at least one stacking device (4) is arranged on the base device (3) so that these form a device tower (13), wherein the adjustment feet (15) of the stacking device (4) stand on the base device (3), wherein the device arrangement (1) comprises a 19-inch frame (2) and the stacking device (4) and the base device (3) are designed as insert devices with front plates (6) for the 19-inch frame (2), wherein the base device (3) and the at least one stacking device (4) are arranged as a device tower (13) in the 19-inch frame (2), and wherein the front plates (6) are connected to the 19-inch frame (2).

Inventors:
LERMER FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/070317
Publication Date:
March 24, 2016
Filing Date:
September 07, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H05K5/00; H05K7/14
Foreign References:
EP1565048A12005-08-17
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Claims:
Ansprüche

1. Geräteanordnung (1) mit mindestens einem Stapelgerät (4), wobei das Stapelgerät (4) auf der

Bodenseite (11) Stellfüße (15) zur Auflage auf einer Stellfläche aufweist, mit einem Basisgerät (3), wobei das mindestens eine Stapelgerät (4) auf dem Basisgerät (3) angeordnet ist, so dass diese eine Geräteturm (13) bilden, wobei die Stellfüße (15) des Stapelgeräts (4) auf dem Basisgerät (3) stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräteanordnung (1) ein 19-Zoll-Gestell (2) umfasst und dass das

Stapelgerät (4) und das Basisgerät (3) als Einschubgeräte mit Frontplatten (6) für das 19-Zoll-Gestell (2) ausgebildet sind, wobei das Basisgerät (3) und das mindestens eine Stapelgerät (4) als Geräteturm (13) in dem 19-Zoll-Gestell (2) angeordnet sind und wobei die Frontplatten (6) mit dem 19-Zoll-Gestell (2) verbunden sind.

2. Geräteanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelgerät (4) Versenkungsbereiche (16) aufweist, in denen die Stellfüße (15) angeordnet sind.

3. Geräteanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versenkungsbereiche (16) als Prägungen ausgebildet sind.

4. Geräteanordnung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellfüße (15) über eine Bodenfläche des Stapelgeräts (4) überstehen.

5. Geräteanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellfüße (15) aus einem elastischen Material ausgebildet sind.

6. Geräteanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellfüße (15) auf einer Deckseite (10) des Basisgeräts (3) als Stellfläche aufstehen.

7. Geräteanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteturm (13) weitere Stapelgeräte (4) aufweist, wobei die Gehäuse der Stapelgeräte (4) baugleich ausgeführt sind.

8. Geräteanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisgerät (3) als ein Stapelgerät (4) ausgebildet ist.

9. Geräteanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisgerät (3) auf Tragschienen (9) des 19- Zoll-Gestells (2) angeordnet ist.

10. Geräteanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spaltmaß (17) eines Zwischenspalts (17) zwischen den Stapelgeräten (4) und/oder zwischen dem Stapelgerät (4) und dem Basisgerät (3) gleich oder kleiner als die Dicke der Tragschiene (9) ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Geräteanordnung mit einem 19-Zoll-Gestell Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Geräteanordnung mit mindestens einem Stapelgerät, wobei das Stapelgerät auf der Bodenseite Stellfüße zur Auflage auf einer Stellfläche aufweist, mit einem Basisgerät, wobei das mindestens eine Stapelgerät auf dem Basisgerät angeordnet ist, so dass diese eine Geräteturm bilden, wobei die Stellfüße des Stapelgeräts auf dem Basisgerät stehen.

Elektrische und elektronische Geräte werden vielfach in sogenannte Racks eingebaut. Derartige Racks sind regalähnliche Gestelle, in die die Geräte eingeschoben und zum Beispiel mittels Schrauben befestigt werden können. Bei den Racks ist üblicherweise vorgesehen, dass für jedes Gerät ein Auflageschienenpaar bereitgestellt ist, auf das das Gerät aufgesetzt und in das Rack eingeschoben werden kann. Nachfolgend kann das Gerät an dem Rack befestigt, zum Beispiel angeschraubt werden.

Die Druckschrift EP 15650 48 AI, die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, offenbart ein Gehäuse zur Aufnahme von elektrischen Komponenten, wobei das Gehäuse auf der Unterseite Füße aufweist, um das Gerät auf ein zweites, baugleiches Gehäuse zu stellen. Ferner weist das Gehäuse auf der Oberseite Aufnahmen für die Füße auf, sodass diese verschiebesicher aufgenommen sind. Die Gehäuse mit den elektrischen Komponenten können bedarfsgerecht aufeinandergestapelt werden.

Offenbarung der Erfindung Im Rahmen der Erfindung wird eine Geräteanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.

Im Rahmen der Erfindung wird eine Geräteanordnung vorgeschlagen, wie diese beispielsweise in der Labortechnik, in der Regeltechnik, in einem Rechenzentrum oder bei einer Musikanlage, insbesondere bei einer PA-Anlage, zum Einsatz kommen kann.

Die Geräteanordnung weist mindestens ein Stapelgerät auf. Ein Gerätekörper des Stapelgeräts hat vorzugsweise eine quaderförmige Form. Das Stapelgerät weist auf der Bodenseite, insbesondere auf der Unterseite, Stellfüße zur Auflage auf eine Stellfläche auf.

Ferner umfasst die Geräteanordnung ein Basisgerät. Ein Gerätekörper des Basisgeräts weist bevorzugt eine quaderförmige Form auf. Vorzugsweise weisen das mindestens eine Stapelgerät und das Basisgerät die gleiche Gehäuseabmessungen auf. Das Stapelgerät und das Basisgerät sind als elektronische und/oder elektrische Geräte ausgebildet. Beispielsweise können das Stapelgerät und/oder das Basisgerät ein Verstärkergerät, ein Netzwerkgerät, ein Anzeigegerät, etc. darstellen.

Das Stapelgerät ist auf dem Basisgerät angeordnet, sodass diese einen Geräteturm bilden. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die Stellfüße des

Stapelgeräts auf dem Basisgerät stehen. Optional können auf dem mindestens einen Stapelgerät weitere Stapelgeräte angeordnet sein.

Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Geräteanordnung ein 19-Zoll-Gestell umfasst. Das 19-Zoll-Gestell wird in der englischen Fachsprache auch als 19-Zoll-Rack bezeichnet und bildet einen Baugruppenträger für das Basisgerät und das mindestens eine Stapelgerät. Das 19-Zoll-Gestell ist vorzugsweise aus Metallprofilen, insbesondere Stahlprofilen, zusammengesetzt und weist beispielsweise vier vertikal verlaufende Eckprofile und eine Mehrzahl horizontal verlaufender Stützprofile auf. Das 19-Zoll-Gestell ist so dimensioniert, dass dieses eine Frontplatte mit einer Breite von genau 48,26 Zentimeter, also von 19 Zoll, aufnehmen kann. Insbesondere ist das 19-Zoll-Gestell zur Aufnahme für Geräte mit einer genormten Breite von 19 Zoll ausgebildet. Die Normung ergibt sich aus den

Vorschriften EIA 310-D, IEC 60297 und/oder DIN 41494 SC48D.

Ferner wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, dass das mindestens eine Stapelgerät und das Basisgerät als Einschubgeräte für ein oder das 19-Zoll- Gestell ausgebildet sind, wobei das Basisgerät und das Stapelgerät jeweils eine

Frontplatte mit der Breite von 19 Zoll (48,26 Zentimeter) aufweisen. Die Frontplatten des Basisgeräts und des Stapelgeräts sind mit dem 19-Zoll-Gestell verbunden, zum Beispiel verschraubt, alternativ können auch Schnellverbindungen genutzt werden. Es ist vorgesehen, dass das Basisgerät und das mindestens eine Stapelgerät als der Geräteturm in dem 19-Zoll-Gestell angeordnet sind. In der Geräteanordnung stützt sich das Stapelgerät über die Stellfüße, insbesondere unmittelbar, auf dem Basisgerät ab.

Z.B. weist das Stapelgerät vier Stellfüße auf, welche als Eckpunkte in einem gedachten Rechteck oder Quadrat ausgebildet sind und/oder ein Rechteck bzw.

Quadrat aufspannen. Alternativ könnten z.B. auch nur hintere Stellfüße, insbesondere zwei hintere Stellfüße verwendet werden. Das Stapelgerät wird dann vorne an der Frontplatte im 19-Zoll-Gestell angeschraubt und liegt hinten über die Stellfüße am Basisgerät auf. Durch die hintere Auflage wird die Frontplatte kräftemäßig entlastet, was in vielen Fällen, speziell bei leichteren

Geräten, ausreichend sein wird. Bei schweren Geräten werden vorzugsweise vordere und hintere Stellfüße, insbesondere vier Stellfüße montiert.

Die Befestigung und Positionierung des Stapelgeräts erfolgt somit zum einen frontseitig über die Verbindung der Frontplatte des Stapelgeräts mit dem 19-Zoll-

Gestell und zum anderen über die Stellfüße auf dem Basisgerät. Damit wird bei der erfindungsgemäßen Geräteanordnung ein neuer Weg zur Anordnung von Einschubgeräten in 19-Zoll-Gestellen beschritten: Bislang war es üblich, dass für jedes Einschubgerät in einem 19-Zoll-Gestell Tragschienen vorgesehen waren, sodass das Einschubgerät sich zum einen mit einer Bodenseite an den Trägerleisten abgestützt hat und zum anderen frontseitig über die Frontplatte mit dem 19-Zoll-Gestell verbunden war. Die bisherige Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass für jedes Einschubgerät ein eigenes Paar Tragschienen in dem 19-Zoll-Gestell montiert werden muss. Dies führt zum Einen zu einer erhöhten Montagearbeit für die Tragschienen, zum Zweiten zu einer Erhöhung des

Gewichts der Geräteanordnung durch die Tragschienen und zum Dritten zu einem erhöhten Kostenaufwand ebenfalls durch die Tragschienen.

Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, dass die Stapelgeräte sich in vertikaler Richtung nicht an Tragschienen, sondern an einem anderen Einschubgerät, in diesem Fall an dem Basisgerät oder anderen Stapelgeräten, abstützen. Diese neuartige Anordnung hat den Vorteil, dass zwischen dem Basisgerät und dem Stapelgerät auf einen Satz Tragschienen verzichtet werden kann, sodass Arbeitsaufwand, Materialaufwand und Gewicht eingespart werden kann.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Stapelgerät Versenkungsbereiche auf, in denen die Stellfüße angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind die Stellfüße aus einem elastischen Material, wie zum Beispiel aus Kunststoff oder aus Gummi, ausgebildet. Über die Stellfüße wird insbesondere erreicht, dass das Stapelgerät und das Basisgerät mechanisch voneinander entkoppelt sind. Allerdings würde die Anordnung der Stellfüße zwischen Stapelgerät und Basisgerät ohne weitere Maßnahmen dazu führen, dass ein Zwischenspalt zwischen Stapelgerät und Basisgerät sehr groß ausfallen müsste, um die Stellfüße in ausreichender Höhe und/oder Stabilität bereitstellen zu können. Vor diesem Hintergrund wird als bevorzugte Ausgestaltung vorgeschlagen, dass die Stellfüße versenkt in dem Stapelgerät angeordnet sind. Damit können die Stellfüße eine ausreichende Höhe haben, der Zwischenspalt jedoch klein bemessen werden, da dieser nur durch einen Überstand der Stellfüße über die Bodenfläche der Bodenseite des Stapelgeräts definiert ist. Mit dieser bevorzugten Ausgestaltung wird somit erreicht, dass eine mechanische

Entkopplung aufgrund einer großen Höhe oder axialen Länge der Stellfüße ausreichend sichergestellt ist und zugleich der Zwischenspalt aufgrund der Versenkungsbereiche sehr klein bemessen ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass mehr als 40 Prozent der Gesamthöhe der Stellfüße, vorzugsweise mehr als 60 Prozent der Höhe der Stellfüße und im Speziellen mehr als 80 Prozent der Höhe der Stellfüße in dem Stapelgerät versenkt ist, sodass der Überstand über die Bodenfläche kleiner als 60 Prozent der Gesamthöhe der Stellfüße, vorzugsweise kleiner als 40 Prozent der Gesamthöhe der Stellfüße und im Speziellen kleiner als 20 Prozent der Gesamthöhe der Stellfüße bemessen ist.

Fertigungstechnisch betrachtet ist es bevorzugt, dass das Stapelgerät ein Bodenblech aufweist, wobei die Versenkungsbereiche als Prägungen in dem Bodenblech ausgebildet sind. In dieser Ausgestaltung können die Versenkungsbereiche kostengünstig hergestellt werden und erhöhen zudem die Steifigkeit des Bodenblechs.

Es ist besonders bevorzugt, dass die Stellfüße über die Bodenfläche des Stapelgeräts überstehen. Auf diese Weise kann das Stapelgerät beispielsweise beim Einschieben in das 19-Zoll-Gestell auf dem Basisgerät aufliegen und über das Basisgerät geschoben werden, ohne dass die Bodenfläche des Stapelgeräts die Deckfläche des Basisgeräts verkratzt. Besondere Vorteile hat diese Lösung beim Herausziehen von dem Stapelgerät aus dem fertig montierten 19-Zoll- Gestell, z.B. im Servicefall. Beim Einschieben werden die Geräte normalerweise von unten nach oben gestapelt. Wenn das 19 Zoll-Gestell aber komplett montiert ist, und Geräte ausgetauscht werden müssen, ist ein Gerät üblicherweise zwischen unterem und oberem Nachbargerät„eingeklemmt". Durch die Stellfüße werden die Auflageflächen reduziert und eine Gleitwirkung erzielt, so dass einzelne Geräte auch ohne komplette Demontage des 19-Zoll-Gestells herausgezogen und hinterher auch wieder eingeschoben werden können. Für den Fall, dass ein Stapelgerät herausgezogen werden soll, auf dem ein anderes Stapelgerät steht, kann das darüber montierte Stapelgerät z.B. an der Rückseite durch einen Abstandshalter auf dem darunter stehenden Gerät, insbesondere Stapelgerät oder Basisgerät abgestützt werden. Dadurch wird erreicht, dass das darüber montierte Stapelgerät nicht nur über die Frontplatte an dem 19-Zoll- Gestell befestigt ist, sondern sich über den Abstandshalter und die Frontplatte abstützen kann. Auf diese Weise wird auch erreicht, dass der Bauraum oder Stapelraum für das spätere Einschieben des entnommenen Stapelgeräts erhalten bleibt. Zugleich ist es bevorzugt, dass die Stellfüße so dimensioniert sind, dass diese im eingebauten Zustand, also gewichtsbelastet, einen Abstand zwischen dem Stapelgerät und dem Basisgerät bzw. bei weiteren Stapelgeräten zwischen den Stapelgeräten derart einstellen, dass sich ein gewünschter oder vorgegebener Abstandswert zwischen den Frontplatten ergibt. Dieser konstruktiven Weiterbildung liegt die Überlegung zugrunde, dass sich eine Beabstandung zwischen Basisgerät und Stapelgerät zum Einen durch den Zwischenspalt zwischen der Bodenfläche des Stapelgeräts und der Deckfläche des Basisgeräts und zum Zweiten durch den Abstandswert zwischen der Frontplatte des Basisgeräts und der Frontplatte des Stapelgeräts ergibt. Durch die beschriebene Ausgestaltung wird erreicht, dass das Stapelgerät über die Stellfüße so auf dem Basisgerät angeordnet ist, dass die Frontplatte des Stapelgeräts für eine spannungsfreie Befestigung an dem 19-Zoll-Gestell ausgerichtet ist. Der Abstandwert zwischen den Frontplatten kann auch auf 0 mm reduziert sein, so dass die Frontplatten kontaktierend, aber entlastet oder zumindest teilentlastet angeordnet sind.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind mechanische Schnittstellen in den Frontplatten derart angeordnet, dass diese kompatibel zu dem vorgegebenen Rastermaß in dem 19-Zoll-Gestell sind, sodass die Frontplatten von Basisgerät und Stapelgerät spaltfrei, also mit einem Abstandswert von 0 mm, oder nahezu spaltfrei angeordnet sind, wobei der Abstandswert einen Wert von 1/32 Zoll, also ca. 0,79 Millimeter, einnimmt. Damit sind die Stellfüße und die Frontplatten und deren Relativposition für einen normgerechten Einbau in das 19-Zoll-Gestellt vorbereitet.

Um den Erfindungsgedanken nochmal zu unterstreichen, wird beansprucht, dass die Stellfüße auf einer Deckfläche der Deckseite des Basisgeräts als Stellfläche aufstehen. Insbesondere wird die Deckfläche des Basisgeräts durch ein Deckblech gebildet.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Geräteturm weitere Stapelgeräte auf, welche auf dem zuvor beschriebenen Stapelgerät aufgestapelt sind. Damit bildet das zuvor beschriebene Stapelgerät das Basisgerät für das darauf stehende Stapelgerät. Insbesondere ist die Oberseite des Stapelgeräts hinsichtlich der Ausgestaltung der Deckenfläche, der Deckseite oder des Deckblechs und/oder der Frontplatte identisch zu der Ausgestaltung des zuvor beschriebenen Basisgeräts ausgebildet. Bei einer möglichen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Basisgerät als ein Stapelgerät ausgebildet ist.

Bei einer möglichen Ausgestaltung weist das 19-Zoll-Gestell Tragleisten auf, welche sich in einer horizontalen Richtung erstrecken. Die Tragleisten sind vorzugsweise als L-Profile ausgebildet. Das Basisgerät ist auf den Tragleisten des 19-Zoll-Gestells angeordnet und stützt sich in vertikaler und/oder lotrechter Richtung besonders bevorzugt über einen Randbereich auf den Tragleisten ab.

Bei einer bevorzugten Realisierung der Erfindung ist das Spaltmaß für den Zwischenspalt zwischen den Stapelgeräten und/oder zwischen einem der Stapelgeräte und dem Basisgerät gleich oder kleiner als die Materialdicke der Tragleisten, auf denen das Basisgerät aufgestellt ist. Dieser Aspekt unterstreicht die Idee, dass durch die Nutzung der Stellfüße statt der Tragleisten zum einen Material eingespart werden kann, und zum zweiten optional ein verfügbarer Höhenbauraum pro Einschubgerät oder Stapelgerät sogar vergrößert werden kann.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figur. Dabei zeigt:

Figur 1 eine Geräteanordnung in einer schematischen Ansicht von der Rückseite als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die Figur 1 zeigt eine Geräteanordnung 1 in einer schematischen Draufsicht von einer Rückseite als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ferner zeigt die Figur

1 einen Detailausschnitt D der Geräteanordnung 1.

Die Geräteanordnung 1 weist ein 19-Zoll-Gestell 2 auf, in dem ein Basisgerät 3 sowie zwei Stapelgeräte 4 angeordnet sind. Die Geräteanordnung kann z.B. als ein Serverschrank, ein Laborschrank, ein Messschrank etc. ausgebildet sein. Das Basisgerät 3 und die Stapelgeräte 4 sind jeweils als 19-Zoll-Einschubgeräte ausgebildet und weisen einen quaderförmigen Gerätekörper 14 sowie eine Frontplatte 6 auf. Die Frontplatte 6 ist aufrecht stehend angeordnet und deckt eine Vorderseite des quaderförmigen Gerätekörpers 14 ab. An den Seiten steht die Frontplatte 14 beidseitig über den Gerätekörper 14 über.

Das 19-Zoll-Gestell 2 weist eine Regal- oder Rahmenbauweise auf und umfasst vier Eckprofile 5, von denen aus der Draufsicht nur zwei erkennbar sind. Die Eckprofile 5 sind lotrecht angeordnet und spannen eine rechteckige oder quadratische Grundfläche auf. Eine Breite B des 19-Zoll-Gestells 2 ist so bemessen, dass die Frontplatten 6 mit einer Breite b von 19 Zoll passgenau aufgesetzt werden können. In diesem Beispiel beträgt die Breite B gemessen als Außenbreite des 19-Zoll-Gestells 2 ebenfalls genau 19 Zoll.

In den Eckpfeilern 5 des 19-Zoll-Gestells 2 sind in vertikaler Richtung verteilt erste mechanische Schnittstellen 7 als Durchgangsöffnungen in einem Rastermaß für 19-Zoll-Gestelle angeordnet. Beispielsweise sind auf einem Bereich von 1,75 Zoll drei erste mechanische Schnittstellen 7 mit einem jeweiligen Abstand von 0,625 Zoll so verteilt, dass der vertikale Abstand der Mitten der drei ersten mechanischen Schnittstellen 7 1,25 Zoll beträgt.

Die Frontplatten 6 tragen zweite mechanische Schnittstellen 8, wie zum Beispiel Durchgangsöffnungen, welche an das Rastermaß der ersten mechanischen Schnittstellen 7 so angepasst sind, dass die zweiten mechanischen Schnittstellen

8 deckungsgleich zu den ersten mechanischen Schnittstellen 7 angeordnet sind. Die ersten mechanischen Schnittstellen 7 haben in horizontaler Richtung 18 5/16 Zoll (465,14 Millimeter) Mittenabstand. Das Basisgerät 3 steht auf zwei Tragschienen 9, welche in der gezeigten

Draufsicht einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei das Basisgerät 3 auf einem liegenden Schenkel der Tragschienen 9 aufliegt.

Das Basisgerät 3 und die Stapelgeräte 4 weisen jeweils eine Deckseite 10 und eine Bodenseite 11 auf. Die Deckseite 10 ist jeweils in gleicher Höhe und/oder in Flucht zu der Oberkante der Frontplatte 6 angeordnet. Insbesondere schließt die Deckseite 10 mit der Oberkante der Frontplatte 6 bündig ab. Die Deckseite 10 könnte auch etwas niedriger als die Frontplatte 6 ausgeführt werden, so dass die Frontplatte 6 geringfügig, z.B. weniger als 1 mm übersteht. Die Bodenseite 11 ist gegenüber der Unterkante der Frontplatte 6 in der Höhe zurückgesetzt, sodass die Frontplatte 6 gegenüber der Bodenseite 11 in einem Randbereich 12 über die gesamte Gerätebreite übersteht oder eine Schürze bildet.

Das Basisgerät 3 liegt mit seiner Bodenseite 11 in einem Randbereich 12 auf der Oberseite der Tragprofile 9 auf. In der gezeigten Draufsicht sind die Tragprofile 9 und der Randbereich 12 überlappend angeordnet.

Die Stapelgeräte 4 sind in einem Geräteturm 13 auf dem Basisgerät 3 angeordnet, sodass ein erstes Stapelgerät 4 auf dem Basisgerät 3 und ein weiteres Stapelgerät 4 auf dem ersten Stapelgerät 4 angeordnet ist.

Die Stapelgeräte 4 weisen Stellfüße 15 auf, welche an der Bodenseite 11, insbesondere Unterseite angeordnet sind. Die Stellfüße 15 können mit dem Stapelgerät 4 verschraubt oder stoffschlüssig verbunden sein. Die Stellfüße 15 sind kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei der große Durchmesser an dem Stapelgerät 4 angeordnet ist und der kleine Durchmesser auf dem Basisgerät 3 aufsteht oder in Bezug auf das obere Stapelgerät 4 auf dem mittleren Stapelgerät 4 aufsteht. Alternativ hierzu können die Stellfüße 15 auch zylinderförmig bzw. zylinderförmig mit Abrundung zur Stellfläche ausgebildet sein. Die Stellfüße 15 sind in Versenkungsbereichen 16 angeordnet, welche als Prägungen in einem Bodenblech ausgebildet sind, welches die Bodenseite 11 bildet. In Bezug auf eine Höhe der Stellfüße 15 sind mindestens 25 Prozent, vorzugsweise mindestens 40 Prozent, der Höhe der Stellfüße 15 in den Versenkungsbereichen 16 versenkt, sodass nur der verbleibende Teil der Stellfüße 15 herausragt. Beispielsweise beträgt die Höhe der Stellfüße 15 5,5 mm, wobei die Versenkungstiefe 2 mm ist, so dass der Abstand zwischen der Bodenseite des Stapelgeräts 4 und der Oberseite des darunter angeordneten Geräts 2 mm beträgt. Die Gesamtlänge der Stellfüße 15 ist so bemessen, dass diese in dem gezeigten belasteten Zustand den Abstand zwischen der Bodenseite 11 bis zur Deckenseite 10 des darunter liegenden Geräts, insbesondere Stapelgeräts 4 oder Basisgeräts 3, überbrücken.

Durch die Versenkungsbereiche 16 wird eine ausreichende axiale Länge oder Höhe der Stellfüße 15 sichergestellt, sodass diese einerseits einen Zwischenspalt 17 zwischen der Bodenseite 11 und der Deckenseite 10 gering halten und zugleich einen ausreichenden elastischen Federweg zur mechanischen Entkopplung der Geräte 3, 4 bereitstellen können. Insbesondere sind die Stellfüße 15 und die Versenkungsbereiche 16 derart aufeinander abgestimmt, dass die Frontplatte 6 verkippungsfrei an die Eckprofile 5 angeschraubt werden kann. Optional kann vorgesehen sein, dass sich ein Abstandswert 18 zwischen den Frontplatten 6 ergibt, welcher gemäß unterschiedlicher Vorgaben gleich oder größer als 0 mm und kleiner 1 mm sein soll.