Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR ARRANGING FLOWER ARRANGEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/135168
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device for arranging flower arrangements, having a base body (2) comprising stabilizing material (1) for receiving floral and non-floral decorating materials, characterized in that the stabilizing material (1) is designed as a plurality of sleeves (3) supported in the base body (2). Moreover, the aim of the present invention is a flower arrangement having at least one base body (2) according to the invention comprising stabilizing material (1), characterized in that at least one base body (2) comprising stabilizing material is arranged in a bowl (6), which may be filled with water.

Inventors:
KUNZ KLAUS-DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/003277
Publication Date:
November 13, 2008
Filing Date:
April 24, 2008
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LE BARBUE KUNZ GMBH & CO KG (DE)
KUNZ KLAUS-DIETER (DE)
International Classes:
A01G7/04; A47G7/02
Foreign References:
US3745702A1973-07-17
US4958461A1990-09-25
US0485417A1892-11-01
JP2004350739A2004-12-16
US3158524A1964-11-24
GB1009666A1965-11-10
CH323861A1957-08-31
Attorney, Agent or Firm:
WEISBRODT, Bernd (Duisburg, DE)
Download PDF:
Claims:

Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Arrangieren von floristischen Gestecken, mit einem Steckmaterial (1 ) aufweisenden Grundkörper (2) zur Aufnahme floralen und nicht floralen Dekorationsmaterials, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Steckmaterial (1 ) als eine Vielzahl im Grundkörper (2) gelagerter

Hülsen (3) ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (3) sich zum Grundkörper (2) hin verjüngend konisch ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (3) verschwenkbar im Grundkörper (2) gelagert sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Hülsen (3) im Grundkörper (2) als Kugellager mit einer Lagerkugel (4) am unteren Ende der Hülsen (3) und einer entsprechenden Lageraufnahme (5) im Grundkörper (2) ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkugeln (4) der Hülsen (3) in die Lageraufnahmen (5) des Grundkörpers (2) eingepresst sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hülsen (3) mindestens eine Wasserdurchtrittsöffnung (7) ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Wasserdurchtrittsöffnung (7) als in Längsrichtung der Hülse (3) verlaufender Schlitz ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Grundkörpers (2) Haftelemente (8) zur Erhöhung der Standsicherheit angeordnet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftelemente (8) als Saugnäpfe ausgebildet sind.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) zur Erhöhung der Standsicherheit mit Wasser befüllbar ist.

11. Floristisches Gesteck mit mindestens einem Steckmaterial (1) aufweisenden Grundkörper (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d ad urch geken nzeich net, dass der mindestens eine Steckmaterial (1) aufweisende Grundkörper (2) in einer mit Wasser befüllbaren Schale (6) angeordnet ist.

Description:

08-5061

Le Barbue Kunz GmbH & Co. KG Lutherstraße 44 47608 Geldern Bundesrepublik Deutschland

Vorrichtung zum Arrangieren von floristischen Gestecken

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Arrangieren von floristischen Gestecken, mit einem Steckmaterial aufweisenden Grundkörper zur Aufnahme floralen und nicht floralen Dekorationsmaterials.

Floristische Gestecke gibt in verschiedenen Variationen, beispielsweise gibt es reine Blumengestecke, gemischte Gestecke oder auch Gestecke, die aus nichtblühenden Pflanzen und/oder anderen Materialien bestehen. Um Gestecke anfertigen zu können, benötigt man in allen Fällen ein Steckmaterial zur Aufnahme floralen und nicht floralen Dekorationsmaterials.

Aus der Praxis sind verschiedenen Steckmaterialien, wie beispielsweise Knetmasse, Polstermoos, Styroporkeme oder sogenannte Metalligel, bekannt. Diese Steckmaterialienzeichnen sich dadurch aus, dass sie zwar einen guten Halt des Dekorationsmaterials gewährleisten, Korrekturen oder Veränderungen der einmal vorgenommenen Steckpositionen gar nicht oder nur schwer oder nur unter vollständigem oder teilweisem Neuarrangement des gesamten Gestecks möglich ist.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die A u f g a b e zugrunde, eine Vorrichtung zum Arrangieren von floristischen Gestecken zu schaffen, die bei einfacher Handhabung vielseitige und individuell anpassbare Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht.

Die L ö s u n g dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das Steckmaterial als eine Vielzahl im Grundkörper gelagerter Hülsen ausgebildet ist.

Die erfindungsgemäße Ausbildung des Steckmaterials als im Grundkörper gelagerte vorzugsweise rohrförmige Hülsen zur Aufnahme des Dekorationsmaterials ermöglicht ein schnelles und einfaches Einstecken und Umstecken des Dekorationsmaterials, da die Hülsen einerseits widerverwendbar sind und andererseits auch zur Aufnahme unterschiedlich geformter Dekorationsmaterialien geeignet sind.

Um florale und nicht florale Dekorationsmaterialien mit dicken und dünnen Stielen sicher und lagestabil in den Hülsen anordnen zu können, wird gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass die Hülsen sich zum Grundkörper hin verjüngend konisch ausgebildet sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Hülsen verschwenkbar im Grundkörper gelagert sind. Durch diese verschwenkbare Lagerung der Hülsen können die Hülsen mitsamt den darin angeordneten Dekorationsmaterialien zur Abstimmung des Arrangements beliebig gedreht und verschwenkt werden, ohne ein Umstecken erforderlich zu machen. Auch Neuarrangements bestehender Gestecke sind durch die verschwenkbare Lagerung der Hülsen im Grundkörper einfach und schnell durchführbar.

Gemäß einer besonders einfach herzustellenden und leicht zu handhabenden Ausführungsform der Erfindung ist die Lagerung der Hülsen im Grundkörper als Kugellager mit einer Lagerkugel am unteren Ende der Hülsen und einer entsprechenden Lageraufnahme im Grundkörper ausgebildet. Um einen sicheren Halt des Dekorationsmaterials in den schwenkbeweglichen Hülsen zu gewährleisten, sind die Lagerkugeln vorteilhafterweise in die Lageraufnahmen im Grundkörper eingepresst, so dass es einer gewissen Kraftanstrengung bedarf, um die Hülsen zu verschwenken.

Zur Aufnahme blühender Pflanzen besteht die Möglichkeit, die zur Aufnahme der Pflanzen dienenden Hülsen in der Art einer Vase mit Wasser zu befüllen. Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass in den Hülsen mindestens eine Wasserdurchtrittsöffnung vorzugsweise als in Längsrichtung der Hülse verlaufender Schlitz ausgebildet ist. Diese Ausgestaltungsform ist vorteilhaft, wenn der Grundkörper mitsamt den Hülsen in einer mit Wasser

befüllbaren Schale angeordnet ist, da so durch bloßes Befüllen der Schale alle Hülsen mit Wasser versorgt werden können.

Um zu gewährleisten, dass der mit den Hülsen versehene Grundkörper insbesondere bei der Befüllung der Hülsen mit langstieligem Dekorationsmaterial nicht umkippt, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass an der Unterseite des Grundkörpers Haftelemente, beispielsweise Saugnäpfe, angeordnet sind.

Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der Grundkörper zur Erhöhung der Standsicherheit mit Wasser befüllbar ist. Das Befüllen des Grundkörpers mit Wasser stellt eine besonders einfache Möglichkeit dar, die Standsicherheit des Grundkörpers insbesondere gegen Umkippen oder Aufschwimmen zu erhöhen.

Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der die Hülsen als Steckmaterial aufweisende Grundkörper zur Komplettierung eines floristischen Gestecks in einer mit Wasser befüllbaren Schale angeordnet ist.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Arrangieren von floristischen Gestecken nur beispielhaft dargestellt ist, ohne die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Arrangieren von floristischen Gestecken und

Fig. 2 eine ausschnittweise und teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.

Die in den Abbildungen Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Arrangieren von floristischen Gestecken besteht im Wesentlichen aus einem mit Steckmaterial 1 zur Aufnahme der floralen und nicht floralen Dekorationsmittel versehenen Grundkörper 2.

Wie aus den Abbildungen ersichtlich, ist das Steckmaterial 1 als eine Vielzahl im Grundkörper 2 gelagerter Hülsen 3 ausgebildet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Hülsen 3 als sich zum Grundkörper 2 hin konisch verjüngende Röhren ausgebildet. Selbstverständlich sind auch andere Querschnittsformen, beispielsweise oval oder eckig, sowie nicht konisch ausgebildete Hülsen 3 verwendbar. Die wesentliche Eigenschaft der Hülsen 3 besteht darin, dass die floralen und nicht floralen Dekorationsmittel in den Hülsen 3 eine gute und standfeste Aufnahme finden.

Die sich konisch verjüngende Ausbildung der Hülsen ist vorteilhaft, da in solchermaßen ausgestalteten Hülsen 3 Dekorationsmittel mit dicken und dünnen Stielen einen sicheren und lagestabilen Halt finden.

Der Aufbau der Hülsen 3 sowie die Lagerung der Hülsen 3 im Grundkörper 2 ist insbesondere der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 zu entnehmen. Um das floristische Gesteck möglichst individuell gestalten zu können und auch ein nachträgliches Umarrangieren der Dekoration zu erleichtern, sind die das Steckmaterial 1 bildenden Hülsen 3 verdrehbar und verschwenkbar im Grundkörper 2 gelagert. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Lagerung in der Art eines Kugellagers mit einer Lagerkugel 4 am unteren Ende einer jeden Hülse 3 und einer entsprechenden Lageraufnahme 5 im Grundkörper 2 ausgebildet.

Vorteilhafterweise sind die Lagerkugeln 4 und die Lageraufnahmen 5 des Grundkörpers größenmäßig so aufeinander abgestimmt, dass die Lagerkugeln 4 in die Lageraufnahmen 5 eingepresst werden, damit sich die Hülsen 3 nicht aufgrund des Gewichts der in den Hülsen 3 angeordneten Dekorationsmaterialien verstellen.

Alternativ zu der dargestellten Ausbildung der Lagerung der Hülsen 3 im Grundkörper 2 als Kugellager sind selbstverständlich auch andere Lagerungen der Hülsen ausführbar, die ein Verschwenken der Hülsen 3 gegenüber dem Grundkörper 2 erlauben, beispielsweise mittels Scharnieren oder abgestufter Rastverbindungen.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der mit den Hülsen 3 versehene Grundkörper 2 in einer Schale 6 angeordnet. Die Anordnung des Grundkörpers 2 in der Schale 6

ermöglicht es dem Benutzer durch Befallen der Schale 6 mit geeigneten Dekorationsmaterialien, wie beispielsweise Steinen, Perlen, Grünmaterial oder dergleichen, den Grundkörper 2 und eventuell auch die Hülsen 3 so abzudecken bzw. zu kaschieren, dass nur die in den Hülsen 3 angeordneten Dekorationsmaterialien die Schale 6 überragen.

Um in den Hülsen 3 angeordnete Pflanzen mit Wasser zu versorgen, besteht die Möglichkeit, die einzelnen Hülsen 3 in der Art kleiner Blumenvasen mit Wasser zu befallen. Alternativ und in Fig. 1 und 2 dargestellt ist die Variante der Wasserversorgung die sich anbietet, wenn der Grundkörper 2 in einer mit Wasser befüllbaren Schale 6. Bei dieser Ausgestaltungsform ist in den Hülsen 3 mindestens eine Wasserdurchtrittsöffnung 7, beispielsweise in der Form eines in Längsrichtung der Hülse 3 verlaufenden Schlitzes, ausgebildet. Sobald die Schale 6 mit Wasser befüllt wird, gelangt das Wasser ab einem gewissen Wasserstand über die Wasserdurchtrittsöffnungen 7 in die Hülsen 3 und versorgt so die in den Hülsen 3 angeordneten Pflanzen mit Wasser.

Die wie voran beschrieben aufgebaute Vorrichtung zum Arrangieren von floristischen Gestecken ist wie folgt zu handhaben:

Bei der wie in Fig. 1 dargestellten Verwendung einer mit Wasser zu befüllenden Schale 6 wird im ersten Arbeitsschritt der mit den Hülsen 3 bestückte Grundkörper 2 in die Schale 6 eingesetzt und fest in die Schale 6 gedrückt. Um dem Grundkörper 2 eine ausreichende Standsicherheit gegen Umkippen und Aufschwimmen zu geben, sind auf der Unterseite des Grundkörpers Haftelemente 8, beispielsweise in Form von Saugnäpfen, angeordnet. Alternativ ist es auch möglich den Grundkörper 2 so auszugestalten, dass er mit einem beschwerenden Medium, beispielsweise Wasser oder Sand, befüllbar ist.

Im nachfolgenden Arbeitsschritt können nun die einzelnen als Steckmaterial 1 dienenden Hülsen 3 mit dem floralen und/oder nicht floralen Dekorationsmaterial bestückt werden. Durch die konische Ausbildung der Hülsen 3 finden sowohl dicke als auch dünne Stiele einen sicheren Halt in den Hülsen 3.

Da die Hülsen 3 verdrehbar und verschwenkbar im Grundkörper 2 gelagert sind, können die mit den Dekorationsmaterialien bestückten Hülsen 3 nachfolgend individuell arrangiert werden.

Nachdem alle Hülsen 3 mit Dekorationsmaterialien befüllt wurden und die Hülsen 3 in die gewünschte Position verschwenkt wurden, kann nunmehr die Schale 6 mit Wasser und eventuell weiterem Dekorationsmaterial, wie beispielsweise Steinen oder Perlen, befüllt werden.

Eine solchermaßen ausgebildete Vorrichtung zum Arrangieren von floristischen Gestecken zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei einfacher Handhabung vielseitige und individuell anpassbare Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht.

Bezugszeichenliste:

1 Steckmaterial

2 Grundkörper

3 Hülse

4 Lagerkugel

5 Lageraufnahme

6 Schale

7 Wasserdurchtrittsöffnung

8 Haftelement