Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR ATTACHING AND DETACHING A TIE TO A SHIRT IN A QUICK AND NON-DAMAGING MANNER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/007678
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a securing mechanism (1). This securing mechanism has preferably a flat main body (8) for engaging around at least some portions of a knotted part of a tie (10), and has a positioning element (12), in particular metallic positioning element, for positioning the main body (8) on the shirt (4), wherein the positioning element (12) and the main body (8) are interconnected.

Inventors:
MANDEL FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/066986
Publication Date:
January 09, 2020
Filing Date:
June 26, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MANDEL FELIX (DE)
International Classes:
A41D25/14; A41D25/00; A41D25/08; A41D25/12
Foreign References:
US2636179A1953-04-28
US6163933A2000-12-26
DE1824003U1960-12-29
Attorney, Agent or Firm:
KEHL, ASCHERL, LIEBHOFF & ETTMAYR (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Fixiereinrichtung (1 ) zum lösbaren Ankoppeln einer Krawatte (2) an einem Hemd (4) mit Knöpfen (6), wobei die Fixiereinrichtung (1 ) bevorzugt beschädigungsfreien mit der Krawatte (2) verbindbar ist und/oder bevorzugt rückstandslos von der Krawatte (2) entfembar ist,

mindestens umfassend

einen flachen Grundkörper (8) zum mehrseitigen Umgreifen eines Krawatten knotenteils (10), ein, insbesondere metallisches, Positionierungselement (12) zum Anordnen des

Grundkörpers (8) an dem Hemd (4),

wobei das Positionierungselement (12) und der Grundkörper (8) miteinander verbunden sind.

2. Fixiereinrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Grundkörper (8) zumindest abschnittsweise eine verformbare Materiallage oder zumindest abschnittsweise mehrere übereinander angeordneten und miteinander

verbundenen Materiallagen aufweist.

3. Fixiereinrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Grundkörper (8) einen Kopplungsanteil (14) und einen sich an den Kopplungsanteil (14) anschließend Aufnahmeanteil (16) zum Aufnehmen des, insbesondere metallischen, Positionierelements (12) und mindestens einen, insbesondere zwei oder mindestens zwei oder genau zwei, zumindest abschnittsweise und bevorzugt mehrheitlich oder vollständig kurvenförmigen Streifen (18, 20) ausbildet, wobei der kurvenförmige Streifen (18, 20) einerseits des Aufnahmeanteils (16) angeordnet ist und der Kopplungsanteil (14) anderseits des Aufnahmeanteils (16) angeordnet ist.

4. Fixiereinrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (8) einen ersten kurvenförmigen Streifen (18) und einen zweiten kurvenförmigen Streifen (20) ausbildet.

5. Fixiereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Kopplungsanteil (14) ein erstes Kopplungselement (22) aufweist oder ausbildet, an dem ersten kurvenförmigen Streifen (18) ein zweites Kopplungselement (24) angeordnet oder ausgebildet ist und an dem zweiten kurvenförmigen Streifen (20) ein drittes

Kopplungselement (26) angeordnet oder ausgebildet ist.

6. Fixiereinrichtung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das zweite Kopplungselement (24) in einer geschlossenen Konfiguration zwischen dem Kopplungsanteil (14) und dem dritten Kopplungselement (26) angeordnet ist oder das dritte Kopplungselement (26) in einer geschlossenen Konfiguration zwischen dem Kopplungsanteil (14) und dem zweiten Kopplungselement (24) angeordnet ist.

7. Fixiereinrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Kopplungselement (22) ein zapfenförmiger Anteil eines Druckknopfes ist und das zweite Kopplungselement (24) ein Gegenstück des Druckkopfes zum Aufnehmen des zapfenförmigen Anteils aufweist und wobei das dritte Kopplungselement (26) ein

Durchgangsloch zum Fixieren des zweiten kurvenförmigen Streifens (20) zwischen dem Kopplungselement (14) und dem ersten kurvenförmigen Streifen (18) ist.

8. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen dem Positionierelement (12) und dem Grundkörper (8) ein flaches

Stabilisierungselement (28) angeordnet ist, wobei das Stabilisierungselement (28) den Grundkörper (8) abschnittsweise überlagert und damit verbunden, insbesondere angenäht oder angeklebt oder eingenäht oder eingeklebt, ist, wobei die Steifigkeit des Stabilisierungselements (28) zumindest um den Faktor 1 ,1 oder 1 ,5 oder 2 oder 3 oder 4 oder 10 größer ist als die mittlere Steifigkeit der den Grundkörper (8) bildenden Materiallage.

9. Fixiereinrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Positionierelement (12) ein magnetisches Material aufweist und/oder ein Magnet ist und eine Ringform ausbildet, wobei der Innendurchmesser der Ringform größer ist als 4mm, insbesondere größer oder gleich 5mm oder größer oder gleich 6mm oder größer oder gleich 7mm oder größer oder gleich 8mm oder größer oder gleich 9mm oder größer oder gleich 10mm, ist.

10. Halteeinrichtung (30) zur Anbringung an einem Hemd (4), insbesondere zum Halten einer Fixiereinrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche an einem Hemd (4),

mindestens umfassend

einen ebenen Basiskörper (32), wobei der ebene Basiskörper (32) einen ersten Anteil (34) und einen zweiten Anteil (36) aufweist, wobei der erste Anteil (34) den zweiten Anteil (36) in einer Gebrauchskonfiguration (38) zumindest abschnittsweise überlagert, wobei der erste Anteil (34) und der zweite Anteil (36) bevorzugt fest miteinander verbunden sind,

insbesondere einstückig,

wobei zumindest der erste Anteil (34) und/oder der zweite Anteil (36) ein magnetisches Material aulweisen oder daraus bestehen oder wobei zumindest der erste Anteil (34) und/oder der zweite Anteil (36) einen Magneten aufweisen oder ausbilden,

wobei der erste Anteil (34) und/oder der zweite Anteil (36) ein Verbindungsteil zum kraft- und/oder formschlüssigen Anordnen der Halteeinrichtung (30) an dem Hemd (4) ausbiidet.

1 1. Halteeinrichtung nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Anteil (34) bevorzugt kürzer ist als der zweite Anteil (36)

und

der erste Anteil (34) gegenüber dem zweiten Anteil (36) zum Erzeugen einer Rückstellkraft elastisch auslenkbar ist und/oder

der erste Anteil (34) und/oder der zweite Anteil (36) einen bevorzugt abschnitsweise oder vollständig geraden oder abschnittsweise oder vollständig gebogenen Schlitz (38) zum Umgreifen eines einen Hemdknopf (6) am Hemd (4) fixierenden Fadens aufweist.

12. Krawatenhalter,

mindestens umfassend eine Fixiereinrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und eine Halteeinrichtung (30) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das Positionierelement 12 der Fixiereinrichtung und die Halteeinrichtung zur Fixierung einer Krawate (2) an einem Hemd, insbesondere magnetisch, Zusammenwirken.

13. Verfahren zum Koppeln einer Fixiereinrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit einer Krawatte (2),

mindestens umfassend die Schrite:

Binden einer Krawate (2), wobei ein Krawatenknoten (9) erzeugt wird, der einen auf der Krawatenvorderseite horizontal oder im Wesentlichen horizontal verlaufenden

Krawatenanteil (44) aufweist, wobei der auf der Krawattenvorderseite horizontal oder im Wesentlichen horizontal verlaufenden Krawatenanteil (44) auf der Vorderseite der Krawatte (2) die äußerste Lage des Krawattenknotens (9) bildet,

wobei einerseits des Krawatenknotens (9) eine durch weitere Anteile der Krawatte (2) gebildete Schlaufe (46) angeordnet ist und andererseits des Krawattenknotens (9) ein Krawatenhauptkörper (48) angeordnet ist,

Ankoppeln der Fixiereinrichtung (1 ) an die Krawatte (2),

wobei die Fixiereinrichtung (1 ) mindestens umfasst:

einen flachen Grundkörper (8) zum zumindest abschnittsweisen Umgreifen des Krawatenknotens (9),

ein, insbesondere metallisches, Positionierungselement (12) zum Anordnen des Grundkörpers (8) an dem Hemd (4),

wobei das Positionierungselement (12) und der Grundkörper (8) miteinander verbunden sind, wobei der flache Grundkörper (8) in einer Einbaukonfiguration zwischen dem auf der

Krawattenvorderseite horizontal oder im Wesentlichen horizontal verlaufenden

Krawattenanteil (44) und dem verbleibenden Krawattenknotenanteil (10) eingebracht wird, wobei der flache Grundkörper (8) in eine Gebrauchskonfiguration überführt wird, wobei der Grundkörper (8) den verbleibenden Krawattenknotenanteil (44) in der

Gebrauchskonfiguration zumindest von mehreren Seiten abschnittsweise umschließt, und

wobei der Grundkörper (8) einen Anteil (50) der Schlaufe (46) derart umschließt, dass einerseits des Grundkörpers (8) sich überlagernde Schlaufenanteile (52) befinden und andererseits des Grundkörpers (8) ebenfalls überlagernde Schlaufenanteile (54) befinden, wobei der Grundkörper (8) in der Gebrauchskonfiguration fixiert wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Grundkörper (8) einen Kopplungsanteii (14) aufweist oder ausbildet und daran ein erstes Kopplungselement (20) angeordnet ist, zudem bildet der Grundkörper (8) mindestens ein streifenförmiges Element (18, 20) aus oder weist mindestens ein streifenförmiges Element (18, 20) auf, wobei das mindestens eine streifenförmige Element (18, 20) ein zweites

Kopplungselement (24) aufweist oder ausbildet, wobei in der Gebrauchskonfiguration zumindest das erste Kopplungselement (22) und das zweite Kopplungselement (24) miteinander, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder feldschlüssig, Zusammenwirken oder den ersten Kopplungsanteii (14) und das streifenförmige Element (18, 20) miteinander bevorzugt lösbar verbinden.

15. Verfahren zum Herstellen einer Fixiereinrichtung (1 ), insbesondere nach einem zuvor genannten Anspruch, zum lösbaren Ankoppeln einer Krawatte (2) an einem Hemd (4) mit Knöpfen (6), wobei die Fixiereinrichtung (1 ) bevorzugt beschädigungsfrei mit der Krawatte (2) verbindbar ist und/oder bevorzugt rückstandslos von der Krawatte (2) entfernbar ist,

mindestens umfassend die Schritte

Heraustrennen eines flachen Grundkörpers (8) aus einem Bahnmaterial, wobei der

Grundkörper (8) zum zumindest abschnittsweisen Umgreifen eines Krawattenknotens (9) geeignet ist, Bereitstellen eines, insbesondere metallisches, Positionierungselements (12), wobei das Positionierungselement (12) zum Anordnen des Grundkörpers (8) an dem Hemd (4) geeignet ist,

Verbinden des Positionierungselements (12) und des Grundkörpers (8) miteinander.

Description:
Vorrichtung zum schnellen und beschädigungsfreien An- und Abkoppeln einer

Krawatte an einem Hemd

Die vorliegende Erfindung bezieht sich gemäß Anspruch 1 auf eine Fixiereinrichtung zum lösbaren Ankoppeln einer Krawatte an einem Hemd, gemäß Anspruch 10 auf eine

Halteeinrichtung zur Anbringung an einem Hemd, gemäß Anspruch 13 auf einen

Krawattenhalter, gemäß Anspruch 14 auf ein Verfahren zum Koppeln einer Fixiereinrichtung mit einer Krawatte und gemäß Anspruch 15 auf ein Herstellungsverfahren zum Herstellen einer Fixiereinrichtung.

Hintergrund der Erfindung

Jedes Jahr werden weltweit 800.000.000 Millionen Krawatten produziert und verkauft. Davon vermarktet der deutsche Markt pro Jahr 8.700.000 Millionen Krawatten. Bei 8,2 Milliarden Erdbewohnern kaufen somit etwa 10% der Weltbevölkerung eine Krawatte pro Jahr.

70% aller krawattenpflichtigen Träger legen keinen Wert auf Ihre Optik oder binden sehr ungern eine Krawatte, müssen diese aber beruflich tragen.

Dokument DE1824003U offenbart einen Mechanismus, mittels dem eine Krawatte wiederholbar und ohne einen Krawattenknoten binden zu müssen, an einem Hemd positionierbar ist.

Der in DE1824003U offenbarte Mechanismus ist jedoch nachteilig, da ein Magnet mit der Krawatte vernäht werden muss. Aufgrund der durch das Vernähen entstehenden Löcher ist die Krawatte nur noch in der vernähten Form verwendbar. Sollten die Nähte geöffnet werden, um z.B. die Krawattenlänge (Knoten bis Krawattenende) zu verändern, werden die Löcher sichtbar. Somit ist die in DE1824003U vorgestellte Krawatte nicht beschädigungsfrei oder rückstandlos mit dem Magneten koppelbar. Aufgabe der vorliegenden Erfindung

Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Lösung bereitzustellen, die es ermöglicht, dass eine Krawatte wiederholbar eingesetzt werden kann, ohne dass diese mehrfach gebunden werden muss. Ferner soll die Krawatte beschädigungsfrei und/oder rückstandlos an einem Hemd angebracht werden können. Eine weitere Aufgabe ist es eine Sicherheitskrawatte bereitzustellen, die - sollte jemand an der Krawatte ziehen - verhindert, dass der Krawattenträger eine Verletzung erleidet.

Lösung der Aufgabe

Die zuvor genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fixiereinrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Die Lösung stellt somit eine Fixiereinrichtung zum lösbaren Ankoppeln einer Krawatte an einem Hemd mit Knöpfen dar, wobei die Fixiereinrichtung bevorzugt beschädigungsfrei mit der Krawatte verbindbar ist und/oder bevorzugt rückstandslos von der Krawatte entfembar ist. Die Fixiereinrichtung umfasst dabei bevorzugt mindestens einen flachen Grundkörper zum zumindest abschnittsweisen bzw. mehrseitigen, insbesondere mindestens zweiseitigen oder mindestens dreiseitigem oder mindestens vierseitigen oder mindestens fünfseitigen, Umgreifen eines Krawattenknotens bzw. Krawattenknotenteils, ein, insbesondere metallisches, Positionierungselement zum Anordnen des Grundkörpers an dem Hemd, wobei das Positionierungselement und der Grundkörper miteinander verbunden sind.

Diese Lösung ist vorteilhaft, da die Fixiereinrichtung rückstandslos und beschädigungsfrei von der Krawatte gelöst bzw. entfernt werden kann. Ferner ermöglicht die Erfindung ein schnellstmögliches Ankleiden. Bestehende Krawatten können schadlos genutzt werden, da keine Zerstörung des Stoffes durch permanentes öffnen und Binden einer Krawatte erfolgt. Ferner wird ein sehr guter Sitz und eine stabile Formhaltung des Knoten für lange Zeit ermöglicht. Durch verwenden der Fixiereinrichtung sitzt der Hemdkragen deutlich angenehmer, ca. 0,5 bis 1 cm mehr Luft am Hals, da die Krawattenschlaufe weniger stark aufträgt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der

Grundkörper zumindest abschnittsweise eine verformbare Materiallage oder zumindest abschnittsweise mehrere übereinander angeordneten und miteinander verbundenen Materiallagen auf. Dies Ausführungsform ist vorteilhaft, da sich der Grundkörper somit an unterschiedliche Krawattenknotenformen anschmiegen kann und stets für einen guten Halt sorgt.

Der Grundkörper bildet gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der

vorliegenden Erfindung einen Kopplungsanteil und einen sich an den Kopplungsanteil anschließend Aufnahmeanteil zum Aufnehmen des, insbesondere metallischen,

Positionierelements und mindestens einen, insbesondere zwei oder mindestens zwei oder genau zwei, zumindest abschnittsweise und bevorzugt mehrheitlich oder vollständig kurvenförmigen Streifen aus, wobei der kurvenförmige Streifen einerseits des

Aufnahmeanteils angeordnet ist und der Kopplungsanteil anderseits des Aufnahmeanteils angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die bevorzugt kurvenförmigen oder geradlinigen Streifen den Knoten von mehreren Seiten in einer Gebrauchskonfiguration umschließen und dadurch die Form des Knotens konservieren und somit auch eine

Beschädigung der Krawatte verhindern.

Der Grundkörper bildet gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der

vorliegenden Erfindung einen ersten kurvenförmigen Streifen und einen zweiten

kurvenförmigeren Streifen aus.

Der Kopplungsanteil weist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein erstes Kopplungselement auf oder bildet ein solches aus. An dem ersten kurvenförmigen Streifen ist bevorzugt ein zweites Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet und an dem zweiten kurvenförmigen Streifen ist bevorzugt ein drittes Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet. Das zweite Kopplungselement ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer

geschlossenen Konfiguration bzw. Gebrauchskonfiguration zwischen dem Kopplungsanteil und dem dritten Kopplungselement angeordnet oder das dritte Kopplungselement ist in einer geschlossenen Konfiguration (Gebrauchskonfiguration) zwischen dem Kopplungsanteil und dem zweiten Kopplungselement angeordnet. Das erste Kopplungselement Ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein zapfenförmiger Anteil eines Druckknopfes und das zweite Kopplungselement weist ein Gegenstück des

Druckkopfes zum Aufriehmen des zapfenförmigen Anteils auf und das dritte

Kopplungselement ist als ein Durchgangsloch zum Fixieren des zweiten kurvenförmigen Streifens zwischen dem Kopplungselement und dem ersten kurvenförmigen Streifen ausgebildet. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die Verbindung einfach erzeugt und leicht aufgehoben werden kann und dies ohne, dass die Krawatte z.B. durch Nähen beschädigt wird. Zwischen dem Positionierelement und dem Grundkörper ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein flaches Stabilisierungselement angeordnet, wobei das Stabilisierungselement den Grundkörper abschnittsweise überlagert und damit verbunden, insbesondere angenäht oder angeklebt oder eingenäht oder eingeklebt, ist, wobei die Steifigkeit, insbesondere die mittlere Steifigkeit, des

Stabilisierungselements zumindest um den Faktor 1 ,1 oder 1 ,5 oder 2 oder 3 oder 4 oder 10 größer ist als die Steifigkeit, insbesondere mittlere Steifigkeit, der den Grundkörper bildenden Materiallage. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da dadurch die Form des Knotens sehr gut bewahrt werden kann.

Das Stabilisierungselement ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine definiert geformte, insbesondere ebene oder unebene, insbesondere rinnenförmige, Platte oder Matte oder Materiallage. Das

Stabilisierungselement weist bevorzugt einen oder mehrere Polymerwerkstoff/e,

insbesondere PET, PU, PA und/oder PEEK, auf oder besteht daraus. Diese Lösung ist vorteilhaft, da dadurch eine Kompositstruktur erzeugt wird, wobei die Kompositstruktur zu lokal veränderten Eigenschaften führt. Bevorzugt wird das Stabilisierungselement mit dem Grundkörper verklebt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Positionierelement ein magnetisches Material auf und/oder ist ein Magnet. Zusätzlich oder alternativ bildet das Positionierelement bevorzugt eine Ringform aus. Der Innendurchmesser der Ringform bzw. des Rings ist dabei bevorzugt größer als 4mm, insbesondere größer oder gleich 5mm oder größer oder gleich 6mm oder größer oder gleich 7mm oder größer oder gleich 8mm oder größer oder gleich 9mm oder größer oder gleich 10mm. Der

Innendurchmesser der Ringform bzw. des Rings ist dabei bevorzugt kleiner als 11 mm oder kleiner als 12mm oder kleiner als 15mm. Bevorzugt werden als Magneten Neodym- Magneten eingesetzt. Neodym-Magneten wird neben einer langen Haltbarkeit zudem eine belebende und konzentrationsförderne Wirkung nachgesagt. Sie sollen aufgrund der magnetischen Felder ebenfalls die Blutlaufbahnen bzw. den Blutfluss stimulieren und/oder anregen.

Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls durch eine Halteeinrichtung gemäß Anspruch 1 1 zur Anbringung an einem Hemd, insbesondere zum Halten einer Fixiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche an einem Hemd, gelöst. Die Halteeinrichtung weist dabei bevorzugt mindestens einen ebenen Basiskörper auf, wobei der ebene Basiskörper einen ersten Anteil und einen zweiten Anteil aufweist, wobei sich der erste Anteil den zweiten Anteil in einer Gebrauchskonfiguration zumindest abschnittsweise überlagert, wobei der erste Anteil und der zweite Anteil bevorzugt fest miteinander verbunden sind, insbesondere einstückig, wobei zumindest der erste Anteil und/oder der zweite Anteil ein magnetisches Material aufweisen oder daraus bestehen oder wobei zumindest der erste Anteil und/oder der zweite Anteil einen Magneten aufweisen oder ausbilden und wobei der erste Anteil und/oder der zweite Anteil ein Verbindungsteil zum kraft- und/oder formschlüssigen

Anordnen der Halteeinrichtung an dem Hemd ausbildet.

Diese Lösung ist vorteilhaft, da durch die Halteeinrichtung auf sehr einfache, schnelle, komfortable und günstige Weise eine sichere Ankopplung der Krawatte am Hemd erfolgen kann. Das Positionierelement der Fixiereinrichtung wirkt dann bevorzugt magnetisch mit der Halteeinrichtung zusammen. Es ist hierbei vorstellbar, dass die Positioniereinrichtung und die Halteeinrichtung jeweils korrespondierende Magnete aufweisen, deren Ausrichtung derart ist, dass sich diese korrespondierenden Magnete gegenseitig anziehen.

Der erste Anteil ist bevorzugt kürzer als der zweite Anteil. Der erste Anteil ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gegenüber dem zweiten Anteil zum Erzeugen einer Rückstellkraft elastisch auslenkbar. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die Halteeinrichtung dadurch sehr schnell mit dem Hemd verbunden werden kann und aber auch sehr schnell vom Hemd entfernt werden kann.

Der erste Anteil ist bevorzugt kürzer oder gleich lang, wie der zweite Anteil und/oder zumindest abschnittsweise in einem Abstand von weniger als 3mm, insbesondere in einem Abstand von weniger als 2mm oder weniger als 1mm, den zweiten Anteil überlagert, wobei der erste Anteil gegenüber dem zweiten Anteil zum Erzeugen einer Rückstellkraft elastisch auslenkbar ist.

Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Verfahren zum Koppeln einer

Fixiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit einer Krawatte, gelöst. Erfindungsgemäß weist das Verfahren bevorzugt mindestens die nachfolgend genannten Schritte auf: Binden einer Krawatte, wobei ein Krawattenknoten erzeugt wird, der einen auf der Krawattenvorderseite horizontal oder im Wesentlichen horizontal verlaufenden

Krawattenanteil aufweist, wobei der auf der Krawattenvorderseite horizontal oder im

Wesentlichen horizontal verlaufenden Krawattenanteil auf der Vorderseite der Krawatte die äußerste Lage des Knotens bildet, wobei einerseits des Krawattenknotens eine durch weitere Anteile der Krawatte gebildete Schlaufe angeordnet ist und andererseits des Krawattenknotens ein Krawattenhauptkörper angeordnet ist.

Ankoppeln der Fixiereinrichtung an die Krawatte, wobei die Fixiereinrichtung mindestens umfasst: einen flachen Grundkörper zum zumindest abschnittsweisen Umgreifen eines Krawattenknotens, ein, insbesondere metallisches, Positionierungselement zum Anordnen des Grundkörpers an dem Hemd, wobei das Positionierungselement und der Grundkörper miteinander verbunden sind.

Der flache Grundkörper wird dabei bevorzugt in einer Einbaukonfiguration zwischen dem auf der Krawattenvorderseite horizontal oder im Wesentlichen horizontal verlaufenden

Krawattenanteil und dem verbleibenden Krawattenknotenanteil eingebracht, wobei der flache Grundkörper in eine Gebrauchskonfiguration überführt wird, wobei der Grundkörper den verbleibenden Krawattenknotenanteil in der Gebrauchskonfiguration zumindest von mehreren Seiten abschnittsweise umschließt, und wobei der Grundkörper einen Anteil der Schlaufe derart umschließt, dass einerseits des Grundkörpers sich überlagernde

Schlaufenanteile befinden und andererseits des Grundkörpers ebenfalls überlagernde Schlaufenanteile befinden, wobei der Grundkörper in der Gebrauchskonfiguration fixiert wird.

Bevorzugt bildet der Grundkörper gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Kopplungsanteil und daran ein erstes Kopplungselement aus oder weist an dem Kopplungsanteil ein erstes Kopplungselement auf, zudem bildet der Grundkörper mindestens ein streifenförmiges Element (z.B. kurvenförmiger Streifen) aus oder weist mindestens ein streifenförmiges Element (z.B. kurvenförmiger Streifen) auf, wobei das mindestens eine streifenförmige Element ein zweites Kopplungselement aufweist oder ausbildet, wobei in der Gebrauchskonfiguration zumindest das erste Kopplungselement und das zweite Kopplungselement miteinander, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder feldschlüssig, Zusammenwirken oder den ersten Kopplungsanteil und das streifenförmige Element miteinander bevorzugt lösbar verbinden, insbesondere um den ersten Kopplungsanteil und das streifenförmige Element miteinander bevorzugt lösbar zu verbinden. Besonders bevorzugt weist der Grundkörper zwei Streifen auf oder bildet zwei Streifen aus. Bevorzugt ist an dem ersten bevorzugt kurvenförmigen Streifen ein zweites Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet und an dem zweiten bevorzugt

kurvenförmigen Streifen ist ein drittes Kopplungselement angeordnet oder ausgebildet. Die Streifen sind ausgehend vom Aufnahmeanteil bevorzugt in unterschiedliche Richtungen orientiert. Bevorzugt sind die Konturen oder äußeren Begrenzungen der Streifen

spiegelverkehrt zueinander ausgebildet. Das erste Kopplungselement ist bevorzugt ein Niet, insbesondere„männlich“ oder„weiblich“, insbesondere ein PRYM Niet, und das zweite Kopplungselement ist bevorzugt ein zum ersten Niet negativ geformter Niet. Bevorzugt ist der zweite Niet ebenfalls ein PRYM.

Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Verfahren zum Herstellen einer Fixiereinrichtung, insbesondere nach einem zuvor genannten Anspruch, zum lösbaren Ankoppeln einer Krawatte an einem Hemd mit Knöpfen gelöst, wobei die Fixiereinrichtung bevorzugt beschädigungsfreien mit der Krawatte verbindbar ist und/oder bevorzugt rückstandslos von der Krawatte entfernbar ist. Das Herstellungsverfahren weist dabei bevorzugt mindestens die nachfolgend genannten Schritte auf:

Heraustrennen eines flachen Grundkörpers aus einem Bahnmaterial, insbesondere Leder, ein Polymermaterial, insbesondere Latex oder Kunstleder, oder ein Textil, wobei der

Grundkörper zum zumindest abschnittsweisen Umgreifen eines Krawattenknotens geeignet ist. Bereitstellen eines, insbesondere metallisches, Positionierungselements, wobei das Positionierungselement zum Anordnen des Grundkörpers an dem Hemd geeignet ist.

Verbinden des Positionierungselements und des Grundkörpers miteinander.

Flach wird im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt derart verstanden, dass sich der jeweilige Körper, insbesondere die Materiallage, um mindesten einen Faktor 2 oder 4 oder 8 oder 10 in zwei Raumrichtungen weiter erstreckt als in die dritte Raumrichtung.

Magnetisches Material beschreibt im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt ein Metall, wie z.B. Eisen, das von einem Magneten angezogen werden kann.

Als Magnet wird im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt eine Einrichtung verstanden, die ein magnetisches Feld erzeugt oder bereitstellt.

Als Krawattenhauptkörper wird im Sinne der vorliegenden Erfindung das die Vorderseite der Krawatte bildenden Ende verstanden, das mit seiner Rückseite das zweite Ende der

Krawatte bevorzugt abschnittsweise überlagert. Die Orientierung des auf der

Krawattenvorderseite horizontal oder im Wesentlichen horizontal verlaufenden

Krawattenanteils wird erfindungsgemäß bevorzugt bei einer vertikalen Ausrichtung des Krawattenhauptkörpers bestimmt. Im Wesentlichen horizontal ist im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt als in einem maximalen Winkel von weniger als 30° oder von weniger als 20° oder von weniger als 10° oder von weniger als 5° oder von weniger als 2° gegenüber der Horizontalen zu verstehen.

Es sein an dieser Stelle noch hervorgehoben, dass die im Rahmen der vorliegenden

Erfindung verwendeten Krawatten besonders bevorzugt gewöhnliche bzw. handelsübliche Krawatten sind. Der bevorzugte Krawattenknoten ist hierbei ein einfacher Windsorknoten oder ein doppelter Windsorknoten. Die Erfindung ist jedoch bei jedem Knoten anwendbar, der einen auf der Krawattenvorderseite horizontal oder im Wesentlichen horizontal verlaufenden Krawattenanteil aufweist.

Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand

nachfolgender Beschreibung zu den anliegenden Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhaft erfindungsgemäße Merkmale und/oder Zusammenhänge und/oder

Eigenschaften dargestellt sind. Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtungen/Einrichtungen und/oder Verfahren, welche in den Figuren wenigsten im

Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen

Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei diese Bauteile bzw. Elemente nicht in allen

Figuren beziffert oder erläutert sein müssen.

Darin zeigen:

Fig. 1a-b eine erfindungsgemäße Fixiereinrichtung in einer Einbaukonfiguration und in einer Gebrauchskonfiguration;

Fig. 2a-c schematische Darstellungen einer erfindungsgemäßen Halteeinrichtung;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen

Halteeinrichtung;

Fig. 4a-d mehrere Schritte zum Ankoppeln der erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung an einer Krawatte; und

Fig. 5a-d schematisch die Anordnung von Halteeinrichtungen an Hemden und die

Anordnung einer Krawatte an einem Hemd.

Fig. 1a zeigt schematisch ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung 1 zum lösbaren Ankoppeln einer Krawatte 2 an einem Hemd 4 mit Knöpfen 6, wobei die

Fixiereinrichtung 1 bevorzugt beschädigungsfrei mit der Krawatte 2 verbindbar ist und/oder bevorzugt rückstandslos von der Krawatte 2 entfembar ist.

Die gezeigte Fixiereinrichtung weist bevorzugt einen flachen Grundkörper 8 zum zumindest abschnittsweisen Umgreifen eines Krawattenknotenteils 10 auf. Ferner weist die

Fixiereinrichtung 1 ein, insbesondere metallisches, Positionierungselement 12 zum

Anordnen des Grundkörpers 8 an dem Hemd 4 auf, wobei das Positionierungselement 12 und der Grundkörper 8 miteinander verbunden sind. Der Grundkörper 8 weist zumindest abschnittsweise eine verformbare Materiallage oder zumindest abschnittsweise mehrere übereinander angeordneten und miteinander verbundenen Materiallagen auf. Die eine Materiallage oder die mehreren Materiallagen können hierbei aus demselben Werkstoff sein oder unterschiedliche Werkstoffe umfassen. Bevorzugt handelt es sich bei dem

Materiallagenmaterial um ein elastisches Material bzw. um ein elastisch verformbares Material. Der Grundkörper weist bevorzugt ein Leder bzw. eine oder mehrere Lederlagen auf oder besteht daraus, wobei das Leder bzw. die eine Lederlage oder die mehreren

Lederlagen eine Dicke von weniger als 5mm oder von weniger als 3mm oder von weniger als 2mm und von bevorzugt mehr als 0,3mm oder mehr als 0,5mm aufweist. Besonders bevorzugt liegt die Dicke zwischen 0,5mm oder 3mm. Der Grundkörper 8 bildet hierbei bevorzugt einen Kopplungsanteil 14 und einen sich an den Kopplungsanteil 14 anschließend Aufnahmeanteil 16 zum Aufnehmen des, insbesondere metallischen, Positionierelements 12 und mindestens einen, insbesondere zwei oder mindestens zwei oder genau zwei, zumindest abschnittsweise und bevorzugt mehrheitlich oder vollständig kurvenförmigen Streifen 18, 20 aus. Der kurvenförmige Streifen bzw. die kurvenförmigen 18, 20 sind dabei bevorzugt einerseits des Aufnahmeanteils 16 angeordnet bzw. ausgebildet und der Kopplungsanteil 14 ist dabei bevorzugt anderseits des

Aufnahmeanteils 16 angeordnet bzw. ausgebildet.

Der Kopplungsanteil 14 weist hierbei bevorzugt ein erstes Kopplungselement 22 auf oder bildet ein solches aus, an dem ersten kurvenförmigen Streifen 18 ist bevorzugt ein zweites Kopplungselement 24 angeordnet oder ausgebildet und an dem zweiten kurvenförmigen Streifen 20 ist bevorzugt ein drittes Kopplungselement 26 angeordnet oder ausgebildet. Das Bezugszeichen 28 kennzeichnet ein Stabilisierungselement und das Bezugszeichen 56 kennzeichnet ein Loch, insbesondere ein Durchgangsloch, oder eine Vertiefung.

Fig. 1a zeigt eine Einbaukonfiguration und Fig. 1 b zeigt eine Gebrauchskonfiguration, wobei in der dargestellten Gebrauchskonfiguration zur besseren Nachvollziehbarkeit die Krawatte 2 ausgeblendet ist.

Fig. 2a zeigt drei verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Halteeinrichtung 30. Oben links ist eine Draufsicht gezeigt, unten links ist eine Seitenansicht gezeigt und oben rechts ist eine Vorderansicht gezeigt. Die Halteeinrichtung 30 weist einen Basiskörper 32 auf. Dieser Basiskörper 32 bildet einen ersten Anteil 34 und einen zweiten Anteil 36 aus. Der erste Anteil 36 ist dabei in einer vorgespannten bzw. ausgelenkten Stellung gezeigt und dient zum Anklemmen der Halteeinrichtung 30 an ein Hemd 4. Es ist zusätzlich oder alternativ möglich, dass der erste Anteil 34 und der zweite Anteil 36 derart zueinander geneigt sind, insbesondere in einem Winkel von weniger als 15° oder weniger als 5° oder weniger als 4° oder weniger als 3° oder weniger als 2°, dass eine Kerbe gebildet wird, in welcher das Hemd 4 verklemmt bzw. eingeklemmt werden kann.

Fig. 2b zeigt eine Draufsicht auf die Halteeinrichtung und Fig. 2c zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung der Halteeinrichtung.

Fig. 3 zeigt ebenfalls eine Draufsicht, Seitenansicht und Vorderansicht einer weiteren beispielhaften Halteeinrichtung 30. Diese Halteeinrichtung 30 weist bevorzugt einen Schlitz 38 auf. Der erste Anteil 34 und/oder der zweite Anteil 36 weisen dabei bevorzugt einen abschnittsweise oder vollständig geraden oder abschnittsweise oder vollständig gebogenen Schlitz 38 zum Umgreifen bzw. Überlagern bzw. Umfassen eines Hemdknopfs 6 am Hemd 4 fixierenden Fadens bzw. Knotens bzw. Annähung auf. Die den Schlitz 38 begrenzenden Wandungsanteile des ersten Anteils 34 und/oder des zweiten Anteils 36 sind dabei bevorzugt weniger als 10mm, insbesondere weniger als 9mm oder weniger als 8mm oder weniger als 7mm oder weniger als 6mm oder weniger als 5mm oder weniger als 4mm oder weniger als 3mm, voneinander beabstandet. Der zwischen den Knopf 6 und den Hemdanteil, an dem der Knopf 6 befestigt ist, einbringbare Anteil, insbesondere der erste Anteil 34, ist bevorzugt dünner als der die Rückseite des Hemdanteils, an dem der Knopf 6 befestigt ist, überlagernde andere Anteil, insbesondere der zweite Anteil 36. Der den ersten Anteil 34 ausbildende Basiskörperanteil weist bevorzugt in dem den Schlitz 38 begrenzenden Bereich eine Dicke, insbesondere mittlere Dicke, auf, die geringer ist als 2mm, insbesondere geringer als 1 ,5mm oder geringer als 1mm oder geringer als 0,8mm oder geringer als 0,7mm oder geringer als 0,5mm, ist. Als den Schlitz 38 begrenzenden Bereich werden bevorzugt alle Bereiche des ersten Anteils 34 verstanden, die weniger als 10mm, insbesondere weniger als 8mm oder weniger als 5mm oder weniger als 3mm, davon beabstandet sind. Der den zweiten Anteil 36 ausbildende Basiskörperanteil weist bevorzugt eine Dicke, insbesondere mittlere Dicke, auf die größer ist als 0,5mm, insbesondere die größer ist als 1 mm oder die größer ist als 1 ,1 mm oder die größer ist als 1 ,2mm oder die größer ist als 1 ,3mm oder die größer ist als 1 ,4mm oder die größer ist als 1 ,5mm oder die größer ist als 1 ,6mm oder die größer ist als 1 ,7mm oder die größer ist als 1 ,8mm die größer ist als 1 ,9mm oder die größer ist als 2mm. Bevorzugt ist der zweite Anteil 36 bis zu 5mm dick.

Fig. 4a bis 4d zeigen die beim Koppeln der Fixiereinrichtung 1 mit einer Krawatte 2 erforderlichen Schritte. In anderen Worten wird ein Verfahren zum Koppeln einer

Fixiereinrichtung 1 mit einer Krawatte 2 dargestellt. Dieses Verfahren umfasst dabei bevorzugt die Schritte:

Binden einer Krawatte 2. Dieser Schritt wird durch Fig. 4a dargestellt. Wobei Fig. 4a eine Vorderansicht der Krawatte 2 zeigt. Es wird hierbei ein Krawattenknoten 9 erzeugt, der bevorzugt einen auf der Krawattenvorderseite horizontal oder im Wesentlichen horizontal verlaufenden Krawattenanteil 44 aufweist. Der auf der Krawattenvorderseite bevorzugt horizontal oder bevorzugt im Wesentlichen horizontal verlaufenden Krawattenanteil 44 bildet auf der Vorderseite der Krawatte 2 die äußerste Lage des Krawatten knote ns 9. Es kann der Fig. 4a ferner entnommen werden, dass einerseits des Krawattenknotens 9 eine durch weitere Anteile der Krawatte 2 gebildete Schlaufe 46 angeordnet ist und andererseits des io Krawattenknotens 9 ein Krawattenhauptkörper 48 angeordnet ist. Fig. 4b zeigt den Schritt des Ankoppelns der Fixiereinrichtung 1 an die Krawatte 2. Die Fixiereinrichtung entspricht hierbei bevorzugt der in Fig. 1 gezeigten Fixiereinrichtung 1. Besonders bevorzugt weist die Fixiereinhchtung 1 mindestens einen flachen Grundkörper 8 zum zumindest abschnittsweisen Umgreifen des Krawattenknotens 9 und ein, insbesondere metallisches,

Positionierungselement 12 zum Anordnen des Grundkörpers 8 an dem Hemd 4 auf. Das Positionierungselement 12 und der Grundkörper 8 sind dabei bevorzugt dauerhaft bzw. nicht-zerstörungsfrei lösbar miteinander verbunden, insbesondere verklebt.

Fig. 4b zeigt ferner, dass der flache Grundkörper 8, in der in Fig. 4b gezeigten

Einbaukonfiguration, zwischen dem auf der Krawattenvorderseite horizontal oder im

Wesentlichen horizontal verlaufenden Krawattenanteil 44 und dem verbleibenden

Krawattenknotenanteil 10 eingebracht wird. Der flache Grundkörper 8 wird im Zuge der Ankopplung in eine Gebrauchskonfiguration überführt. Ein Beispiel einer

Gebrauchskonfiguration (ohne Krawatte) ist in Fig. 1 b gezeigt. Der Grundkörper 8 umschließt dabei den verbleibenden Krawattenknotenanteil 44 in der Gebrauchskonfiguration zumindest von mehreren Seiten abschnittsweise. Der erste Streifen 18 umschließt dabei einerseits seitlich den Krawattenknotenteil 10 und der zweite Streifen 20 umschließt dabei andererseits seitlich den Krawattenknotenteil 10.

Der Grundkörper 8 umschließt dabei einen Anteil 50 (vgl. Fig. 1a) der Schlaufe 46 derart, dass einerseits des Grundkörpers 8 sich überlagernde Schlaufenanteile 52 befinden und andererseits des Grundkörpers 8 ebenfalls überlagernde Schlaufenanteile 54 befinden. Die sich überlagernden Schlaufenanteile 52, 54 resultieren aus dem Überführen der Schlaufe aus der in Fig. 4a gezeigten Form in eine flache Form bzw. des Inkontaktbringens des Anteils 50 mit dem Krawattenknoten 9 und der Fixierung des Anteils 50 mit der

Fixiereinrichtung 1 an dem Krawattenknoten 9.

Der Grundkörper 8 wird zudem in der Gebrauchskonfiguration fixiert.

Fig. 4c zeigt eine Vorderansicht einer Krawatte 2 nach der Ankopplung der

erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung 1.

Fig. 4d zeigt eine Rückseitenansicht der Krawatte 2 nach der Ankopplung der

erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung 1.

Der Grundkörper 8 weist bevorzugt einen Kopplungsanteil 14 auf oder bildet einen solchen aus und daran ist ein erstes Kopplungselement 20 angeordnet oder ausgebildet, zudem bildet der Grundkörper 8 mindestens ein streifenförmiges Element 18, 20 aus oder weist mindestens ein streifenförmiges Element 18, 20 auf, wobei das mindestens eine

streifenförmige Element 18, 20 ein zweites Kopplungselement 24 aufweist oder ausbildet, wobei in der Gebrauchskonfiguration zumindest das erste Kopplungselement 22 und das zweite Kopplungselement 24 miteinander, insbesondere formschlüssig und/oder

kraftschlüssig und/oder feldschlüssig, Zusammenwirken oder den ersten Kopplungsanteil 14 und das streifenförmige Element 18, 20 miteinander bevorzugt lösbar verbinden.

Das Positionierelement 12 ist bevorzugt als Ring ausgeführt, wobei der Innendurchmesser des Rings bevorzugt so groß ist, dass er einen Knopf 6 eines Hemdes 4 umschließen kann. Dies ist vorteilhaft, da z.B. im Falle, dass das Positionierelement 12 als ein ringförmiger Magnet ausgebildet ist oder als ringförmiges magnetisches Teil ausgebildet ist, so kann das Positionierelement 12 um den Knopf e herum angeordnet werden. Wirken dabei

magnetische Kräfte zwischen einem am oder im Hemd 4 angeordneten oder vorgesehen Metallstück oder Magneten mit dem Positionierelement 12 zusammen, so wird dadurch eine Kraft erzeugt, durch die das Positionierelement 12 an das Hemd 4 angezogen wird. Das vorgesehen Metallstück oder der Magnet kann dabei in das Hemd 4 integriert sein, insbesondere eingenäht sein. Zusätzlich oder alternativ ist es ebenfalls möglich, dass ein Knopf als Metallstück oder Magnet ausgebildet ist. Die vorliegende Schutzrechtsschrift kann sich bevorzugt ebenfalls auf ein Hemd mit eingearbeitetem oder daran dauerhaft fixiertem (magnetischen) Metallteil und/oder Magneten, insbesondere als Knopf, zur Anbringung eines mit der Fixiereinrichtung verbundenen Krawatte beziehen.

Zusätzlich oder alternativ kann das Metallstück bzw. der Magnet in Form einer

Halteeinrichtung 30 (vgl. Fig. 2a-3b oder 5a-5d) ausgebildet sein. Die Halteeinrichtung 30 wird dabei unter bzw. hinter dem Knopf 6 des Hemdes positioniert.

Durch die Gesamtheit aus Fixiereinrichtung 1 und Halteeinrichtung 30 entsteht ein

Krawattenhalter gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das Positionierelement 12 der Fixiereinrichtung und die Halteeinrichtung zur Fixierung einer Krawatte 2 an einem Hemd 4 magnetisch Zusammenwirken. Die durch das magnetische Feld aufhehmbare Zuglast übersteigt bevorzugt 8kg, insbesondere übersteigt die Zuglast bevorzugt 10kg oder 11 kg oder 12kg oder 13kg oder 14kg.

Fig. 5a zeigt ein Hemd 4. Am sich vertikal erstreckenden Abschluss des Hemdes 4 ist eine Halteeinrichtung 30 (insbesondere gemäß Fig. 2a bis 2c) angekoppelt, insbesondere angeklemmt. Die Halteeinrichtung 30 ist derart angeordnet, dass sie sich hinter dem Knopf 6 erstreckt.

Fig. 5b zeigt, einen Zustand in dem das Hemd 4 geschlossen wurde. Der Knopf 6 wurde somit durch das korrespondierende Knopfloch 7 hindurchgeschoben. Es ist ersichtlich, dass die Halteeinrichtung 30 in dieser Konfiguration nicht sichtbar ist. Fig. 5c zeigt eine Anordnung gemäß der die Krawatte 2 aus Fig. 4d, d.h. mit daran angeordneter Fixiereinrichtung 1 derart am Hemd 4 angeordnet wird, dass der Ring 12 den Knopf 6 umschließt und ein magnetisches Feld bewirkt, dass sich die Halteeinrichtung 30 und der Ring 12 anziehen. Der erste Schlaufenanteil 52 und der zweite Schlaufenanteil 54 sind dabei unter den Kragen 5 schiebbar. Der anliegende Kragen 5 verhindert dabei zuverlässig, dass die Schlaufenanteile 52, 54 in Richtung Krawattenknoten aus dem Kragen 5 rutschen.

Fig. 5d zeigt eine alternative Möglichkeit eine Halteeinrichtung 30 vorzusehen. Diese Halteeinrichtung 30 entspricht hierbei bevorzugt der in Fig. 3 gezeigten Halteeinrichtung 30. Es ist erkennbar, dass der Schlitz 38 der Halteeinrichtung 30 zwischen dem Knopf 6 und dem Hemdanteil an dem der Knopf befestigt wird angeordnet ist.

Die vorliegende Erfindung wird somit durch eine Fixiereinrichtung 1 zum lösbaren Ankoppeln einer Krawatte 2 an einem Hemd 4 mit Knöpfen 6 gelöst, wobei die Fixiereinrichtung 1 bevorzugt beschädigungsfrei mit der Krawatte 2 verbindbar ist und/oder bevorzugt rückstandslos von der Krawatte 2 entfembar ist. Die Fixiereinrichtung 1 weist dabei bevorzugt auf: Einen flachen Grundkörper 8 zum zumindest abschnittsweisen Umgreifen eines Krawattenknotenteils 10, ein, insbesondere metallisches, Positionierungselement 12 zum Anordnen des Grundkörpers 8 an dem Hemd 4, wobei das Positionierelement 12 dabei bevorzugt mit einem Gegenstück, insbesondere einem magnetischen Gegenstück, insbesondere einer Halteeinrichtung 30, zusammenwirkt.

Das Positionierungselement 12 und der Grundkörper 8 sind dabei bevorzugt indirekt oder direkt miteinander verbunden.

Bezugszeichenliste

1 Fixiereinrichtung 28 Stabilisierungselement

2 Krawatte 30 Halteeinrichtung

4 Hemd 32 Basiskörper

5 Kragen 34 erster Anteil

6 Knopf 36 zweiter Anteil

7 Knopfloch 38 Schlitz

8 Grundkörper 40 Hemd zugewandte Oberfläche

9 Krawattenknoten 42 Hemd abgewandte Oberfläche

10 Krawattenknotenteil 44 auf der Krawattenvorderseite horizontal oder im Wesentlichen

12 Positionierelement

horizontal verlaufenden

14 Kopplungsanteil

Krawattenanteil

16 Aufnahmeanteil

46 Schlaufe

18 erster Streifen

48 Krawattenhauptkörper

20 zweiter Streifen

50 Anteil der Schlaufe

22 erstes Kopplungselement

52 erster Schlaufenanteil

24 zweites Kopplungselement

54 zweiter Schlaufenanteil 26 drittes Kopplungselement

56 Loch / Vertiefung