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Title:
DEVICE FOR ATTACHING A ROLLER TO AN ABUTMENT MOVING ESSENTIALLY AT THE PERIPHERAL SPEED OF THE ROLLER BY MEANS OF A SPINDLE-NUT COMBINATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/076189
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a spindle-nut combination which is used to attach a roller to an abutment that moves essentially at the peripheral speed of the roller. In order to be able to adjust the play of the spindle in a simple manner, an additional nut (11) is assigned to the spindle nut (10), said additional nut (11) being adjustable in relation thereto. Both nuts mesh with the thread of the spindle. Another stoppable nut is provided.

Inventors:
KOOPMANN DIETMAR (DE)
BLOM ROBERT (DE)
ROGGE GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/002451
Publication Date:
September 18, 2003
Filing Date:
March 10, 2003
Export Citation:
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Assignee:
WINDMOELLER & HOELSCHER (DE)
KOOPMANN DIETMAR (DE)
BLOM ROBERT (DE)
ROGGE GUENTER (DE)
International Classes:
B41F5/24; B41F13/30; (IPC1-7): B41F5/24; B41F13/30
Foreign References:
DE4005681A11991-08-29
DE2941521A11981-04-23
DE3437216C21990-02-08
DE3742129A11989-06-22
DE4001735A11991-07-25
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Claims:
Vorrichtung zum Anstellen einer Walze an ein sich im wesentlichen mit der Um- fangsgeschwindigkeit der Walze bewegtes Widerlager mittels einer Spindel-Mutter-Kombination Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Anstellen einer Walze an eine sich im wesentlichen mit der Umfangsgeschwindigkeit der Walze bewegtes Widerlager mittels einer Spin delMutterKombination, vorzugsweise zum Anstellen einer Druckoder Ra sterwalze (2) an den Gegendruckzylinder (1) einer Flexodruckmaschine dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelmutter (10) eine gegen diese verstellbare weitere Mutter zu geordnet ist, wobei beide Muttern mit dem Gewinde der Spindel kämmen und daß die weitere Mutter arretierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Einstell mutter (11) ausgebildeten weiteren Mutter zur Arretierung ein Feststellring (16) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fest stellring (16) ein Außengewinde aufweist, das mit dem Innengewinde eines Halters kämmt, der gegenüber der Spindelmutter (10) unbeweglich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter Teil der Spindelmutter (10) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, vorzugsweise Spindel zum Anund Abstellen einer Druckwalze (2) an einen Gegendruckzylinder (1) einer Druckmaschine mit einer Spindelmutter (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (10) mit einem in ihrem Durchmesser erweiterten Boh rungsabschnitt mit Innengewinde versehen ist, in das ein Einstellring (11) mit seinem Außengewinde eingeschraubt ist, daß der Einstellring (11) ein Innengewinde besitzt, das einen Teil des Gewin des der Spindelmutter (10) bildet und daß der Einstellring (11) eine Einrichtung zum Verdrehen und zu seiner Fixie rung eine Verdrehsicherung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verdrehen aus einer radialen Bohrung (13) des Einstellrings (11) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Boh rung (13) durch einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz (14) der Spin delmutter (10) zugänglich ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdrehsicherung ein mit einem Außengewinde versehener Konterring (16) vorgesehen ist, der in die Spindelmutter (10) einschraubbar und mit dem Einstellring (11) verspannbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Konterring (16) stirnseitig mit zwei axial gerichteten Bohrungen (17) ver sehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (10) mit einer radialen Bohrung für Schmiermittelzuführun gen versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmier mittelbohrung angrenzend an den erweiterten Bohrungsabschnitt der Spin delmutter (10) mündet.
Description:
Vorrichtung zum Anstellen einer Walze an ein sich im wesentlichen mit der Um- fangsgeschwindigkeit der Walze bewegtes Widerlager mittels einer Spindel-Mutter-Kombination Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anstellen einer Walze an ein sich im wesentlichen mit der Umfangsgeschwindigkeit der Walze bewegtes Widerlager mittels einer Spindel-Mutter-Kombination, vorzugsweise zum Anstellen einer Druck- oder Rasterwalze an den Gegendruckzylinder einer Flexodruckmaschine.

Eine in eine Spindelmutter eingeschraubte Spindel weist üblicherweise zwischen den Gängen ein gewisses Spiel auf, das sich mit der Zeit in unerwünschter Weise vergrößern kann. Beispielsweise bei Flexodruckmaschinen (DE 29 41 521 A1, DE 34 37 216 C2, DE 37 42 129 A1, DE 40 01 735 A1) werden die in Führungen von Konsolen der Druckmaschinengestelle verfahrbaren Lagerböcke zum Anstellen der Druckwalze an die Gegendruckwalze und zum Abrücken der Druckwalze von Spin- deltrieben bewegt. Da sich die Druckwalzen sehr feinfühlig an den über die Ge- gendruckwalze laufenden Bedruckstoff anstellen lassen müssen, kann sich ein sich vergrößerndes Spiel der Spindeln auf die Druckqualität nachteilig auswirken.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebene Art zu schaffen, deren Spiel sich einstellen läßt, so daß ein Austausch der Spindel oder der Spindelmutter bei sich vergrößerndem Spiel vermieden werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Spindelmutter mit einem in ihrem Durchmesser erweiterten Bohrungsabschnitt mit Innengewinde versehen ist, in das ein Einstellring mit seinem Außengewinde eingeschraubt ist, daß der Einstellring ein Innengewinde besitzt, der einen Teil des Gewindes der Spindelmutter bildet, und daß der Einstellring eine Einrichtung zum Verdrehen und zu seiner Fixierung eine Verdrehsicherung aufweist. Die erfindungsgemäße Spindel zeichnet sich dadurch aus, daß das Gewinde der Spindelmutter aus zwei Ab- schnitten besteht, die relativ zueinander in axialer Richtung verstellbar sind, so daß dadurch ein erwünschtes Spiel in gezielter Weise verringert werden kann. Dadurch, daß nach der Erfindung das Spiel der Spindel in der Spindelmutter verringert wer- den kann, läßt sich die Lebensdauer der Spindel beträchtlich erhöhen.

Zweckmäßiger Weise besteht die Einrichtung zum Verdrehen aus einer radialen Bohrung des Einstellrings. In diese Bohrung, bei der es sich um eine Sacklochboh- rung handeln kann, kann ein Stift eingesteckt und über diesen der Einstellring um einen geeigneten Winkel zur Verringerung des Spiels gedreht werden. Um diese radiale Bohrung in einfacher Weise zugänglich zu machen, kann diese durch einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz der Spindelmutter erreichbar sein.

Nach der Einstellung des Einstellrings ist dieser in seiner Stellung zu sichern. Als Verdrehsicherung kann ein mit einem Außengewinde versehener Konterring vorge- sehen sein, der in die Spindelmutter einschraubbar und mit dem Einstellring verspannbar ist. Um auch den Konterring zu seiner Verspannung mit dem Einstell- ring drehen zu können, kann dieser mit zwei axial gerichteten Bohrungen versehen sein.

Zweckmäßiger Weise ist die Spindelmutter mit einer radialen Bohrung zur Schmiermittelzuführung versehen. Dieses verringert nicht nur den Verschleiß, es dient darüber hinaus auch der Verringerung des Spiels. Zweckmäßigerweise mün- det die Schmiermittelbohrung angrenzend an den erweiterten Bohrungsabschnitt der Spindelmutter.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 : eine Seitenansicht einer an eine Gegendruckwalze anstellbaren Druck- walze einer Flexodruckmaschine in schematischer Darstellung, Fig. 2 : einen Längsschnitt durch den eingekreisten Teil in Fig. 1, der eine Spin- delmutter mit eingeschraubter Spindel zeigt, Fig. 3 : eine Vorderansicht der Spindelmutter und Fig. 4 : einen Schnitt durch die Spindelmutter längs der Linie l-l in Fig. 2.

Aus Fig. 1 ist ein Gegendruckzylinder 1 ersichtlich, der in üblicher Weise in einem nicht dargestellten Druckmaschinengestell gelagert ist. Das Druckmaschinengestell ist mit zwei seitlich auskragenden Seitengestellen 3 einer Druckwerkskonsole ver- sehen, die jeweils mit Führungsschienen 4 versehen sind, in denen Lagerböcke 5 tragende Schlitten 6 in Richtung des Doppelpfeils A verschieblich geführt sind. In den Lagerböcken 5 ist in üblicher Weise eine Druckwalze 2 gelagert. Die Antriebe des Gegendruckzylinders 1 und des Druckzylinders 2 sind üblicher Art und daher nicht dargestellt.

Zum Anstellen und Abrücken der Druckwalze 2 an den Gegendruckzylinder 1 sind Spindeltriebe vorgesehen, wobei jede Spindel 7 von einem Getriebemotor 8 an- treibbar ist, der mit dem Druckmaschinengestell bzw. mit jedem der Seitengestelle 3 verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spindel 7 von dem Getriebemotor 8 angetrieben, relativ zu diesem jedoch axial unverschieblich.

Anhand der Fig. 2 bis 4 wird nun die Spindelmutter, die in Fig ; 1 durch einen gestri- chelten Kreis eingefaßt ist, näher beschrieben.

In eine Bohrung jedes der Lagerböcke 5, die ausreichend tief oder durchgängig ist, ist eine Spindelmutter 10 undrehbar eingesetzt, in die Spindel 7 eingeschraubt ist.

Die Spindelmutter 10 weist auf ihrer linken Seite in Fig. 2 einen erweiterten Boh- rungsabschnitt auf, in den ein Einstellring 11 eingeschraubt ist. Dieser Einstellring ist mit einem Innengewinde versehen, das grundsätzlich in gleicher Weise ausge- bildet ist, wie das Innengewinde der Spindelmutter 10. Der Einstellring 11 ist mit einem verbreiterten Randabschnitt 12 versehen, der in einem weiteren über eine Ringstufe verbreiterten Bohrungsabschnitt der Spindelmutter 10 liegt. Dieser ver- breiterte Bohrungsabschnitt 12 ist mit einer Sacklochbohrung 13 versehen, die in einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 14 der Spindelmutter 10 liegt.

Durch den Schlitz 14 hindurch kann in Sacklochbohrung 13 ein Stift eingesteckt werden, durch den sich der Einstellring 11 in Richtung des Doppelpfeils B in Fig. 4 drehen läßt. Durch eine entsprechende Drehung wird der Einstellring 11 über sein Außengewinde in dem Innengewinde des erweiterten Bohrungsabschnitts gedreht, so daß er zum Spielausgleich eine geringe Axialbewegung erfährt.

In das Innengewinde des über eine Ringstufe nochmals erweiterten äußeren Boh- rungsabschnitt der Spindelmutter 10 ist ein Konterring 16 eingeschraubt, der an seiner Stirnseite mit zwei einander gegenüberliegenden Sacklochbohrungen 17 versehen ist. In diese Sacklochbohrungen 17 können die Dorne eines geeigneten Werkzeugs eingesetzt werden, so daß der Konterring 16 in Richtung des Pfeils C gedreht und zur Verdrehsicherung mit dem Einstellring 11 verspannt werden kann. Der Lagerbock 5 sowie die Spindelmutter 10 ist mit einer radialen Bohrung verse- hen, in die eine Leitung 19 zur Schmiermittelzuführung mündet.