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Title:
DEVICE FOR BLOCKING ACCESS TO A SLIT-SHAPED GAP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/009630
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a watercourse obstacle composed of adjacent partial elements in a natural or at least partly man-made water flow path. In order to prevent an athlete from getting an extremity or his/her piece of equipment caught in a gap, getting stuck there, and being pulled below the water surface, a device is provided for blocking access to at least one side of a slit-shaped gap in a watercourse obstacle that is composed of adjacent partial elements and is located in a natural or at least partly man-made water flow path, said slit-shaped gap being located between two adjacent partial elements while being oriented particularly in a vertical direction. The inventive device is embodied as a closing element which can be mounted on at least one of two adjacent partial elements and which closes the slit-shaped gap between said two partial elements in at least one subarea of the longitudinal extension of the slit-shaped gap.

Inventors:
SEIBERT MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/006747
Publication Date:
January 25, 2007
Filing Date:
July 11, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SEIBERT MICHAEL (DE)
International Classes:
A63C19/00
Foreign References:
US5443326A1995-08-22
US6340268B12002-01-22
Attorney, Agent or Firm:
STARK & PARTNER (Krefeld, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Vorrichtung (1) zur Vermeidung der zumindest einseitig freien Zugänglichkeit eines schlitzförmigen Zwischenraumes (2) an einem aus aneinander angrenzend angeordneten Teilelementen (3) bestehenden Wasserparcours-Hindernis (4) in einem natürlichen oder zumindest teilweise künstlich angelegten Wasser-Strömungsverlauf, wobei sich der schlitzförmige Zwischenraum (2) zwischen zwei aneinander angrenzend angeordneten Teilelementen (3) befindet und insbesondere vertikal ausgerichtet ist, und wobei die Vorrichtung (1) als an zumindest einem von zwei aneinander angrenzenden Teilelementen (3) anbringbares und dann den schlitzförmigen Zwischenraum (2) zwischen diesen beiden Teilelementen (3) auf wenigstens einem Teilbereich der Längserstreckung des schlitzförmigen Zwischenraumes (2) verschließendes Verschlusselement (5) ausgebildet ist.

2. Vorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ein flächiges Element, insbesondere mit wenigstens einem rückseitig daran angeordneten, vorzugsweise T-förmigen, Befestigungselement (6), beinhaltet.

3. Vorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) in montiertem Zustand derart im Bereich des schlitzförmigen Zwischenraumes (2) angeordnet ist, dass das flächige Element,

bezogen auf die engste Stelle der Quererstreckung des schlitzförmigen Zwischenraumes (2), auf der angeströmten Seite des schlitzförmigen Zwischenraumes (2) vorgesehen ist und den wenigstens einen Teilbereich der Längserstreckung des schlitzförmigen Zwischenraumes (2) überdeckt.

A_^_ Vorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) in montiertem Zustand derart im Bereich des schlitzförmigen Zwischenraumes (2) angeordnet ist, dass sich der von dem flächigen Element überdeckte Teilbereich der Längserstreckung des schlitzförmigen Zwischenraumes (2) im Wesentlichen oberhalb der Wasseroberfläche befindet.

5. Vorrichtung (1) nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) an einem Teilelement zum Aufbau eines aus Teilelementen bestehenden Wasserparcours-Hindernis (4) angebracht oder angeformt ist.

6. Vorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilelement auf gegenüberliegenden Seitenflächen der Längserstreckung auf der einen Seite mit einem vorspringenden Bereich (7) einerseits und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem zurückversetzten, bei aneinander angrenzender Anordnung mit einem weiteren identischen Teilelement (3) von dem vorspringenden Bereich (7) des anderen Teilelementes (3) überdeckten, Bereich (8) andererseits versehen ist.

Description:

Vorrichtung zur Vermeidung einer zumindest einseitig freien Zugänglichkeit eines schlitzförmigen Zwischenraumes

Die Erfindung betrifft ein aus aneinander angrenzend angeordneten Teilelementen bestehenden Wasserparcours-Hindernis in einem natürlichen oder zumindest teilweise künstlich angelegten Wasser-Strömungsverlauf.

Aus der Praxis sind derartige Wasserparcours-Hindernisse bekannt, die beispielsweise durch eine Steckverbindung unterseitig auf einem am Grund des Wasser-Strömungsverlaufs angeordneten Befestigungselement angebracht werden.

Nachteilig hierbei ist, dass sich zwischen zwei aneinander angrenzend angeordneten Teilelementen jeweils ein schlitzförmiger Zwischenraum befindet. Bei einer üblichen Ausgestaltung der Teilelemente als zylinderförmige Säulen erweitert sich dieser Zwischenraum beidseitig.

Bei einer gebräuchlichen Nutzung des Wasser-Strömungsverlaufs als Trainingsmöglichkeit für Wassersportarten wie Kajak oder Kanu oder als "übungsumgebung" für Wett- oder Kampfschwimmer, besteht insoweit die Gefahr, dass der Trainierende mit einer Extremität oder seinem Trainingsgerät in den Zwischenraum gerät und sich dort verkeilt. Die-

se Gefahr besteht in erhöhtem Maße bei Kanus oder dergleichen, die aus einem Karbon- und/oder Kevlarfasern aufweisenden Material gefertigt sind, da diese Boote, wenn sie mit ihrer vorderen Spitze in den Zwischenraum gelangen, nicht brechen, sondern sich aufgrund der Strömung um das Hindernis wickeln. Der Innenraum verringert sich dabei schlagartig, so dass die Beine des Trainierenden eingeklemmt werden und kein Ausstieg aus dem Boot möglich ist.

Dann besteht das sehr große Risiko, dass der Trainierende unter die Wasseroberfläche gerät und sich nicht schnell genug aus seiner Zwangslage lösen kann, so dass schwere Gesundheitsschäden bis hin zum Tod durch ertrinken können die Folge sein.

Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Vermeidung der zumindest einseitig freien Zugänglichkeit eines schlitzförmigen Zwischenraumes an einem aus aneinander angrenzend angeordneten Teilelementen bestehenden Wasserparcours-Hindernis in einem natürlichen oder zumindest teilweise künstlich angelegten Wasser-Strömungsverlauf, wobei sich der schlitzförmige Zwischenraum zwischen zwei aneinander angrenzend angeordneten Teilelementen befindet und insbesondere vertikal ausgerichtet ist, und wobei die Vorrichtung als an zumindest einem von zwei aneinander angrenzenden Teilelementen anbringbares und dann den schlitzförmigen Zwischenraum zwischen diesen beiden Teilelementen auf wenigstens einem Teilbereich der Längserstreckung des schlitzförmigen Zwischenraumes verschließendes Verschlusselement ausgebildet ist. Hierdurch wird ein Verschluss des schlitzförmigen Zwischenraums erreicht,

so dass weder die Spitze eines Kajaks oder dergleichen noch eine Extremität eines Schwimmers in den Zwischenraum gelangen und sich dort verkeilen kann.

Unter Verschluss ist erfindungsgemäß jede Ausgestaltung zu verstehen, die ein Eindringen einer Bootes oder einer Extremität verhindert. Insoweit können neben plattenförmigen flächigen Gebilden auch strömungsdurchlässige Ausgestaltungen wie Lochbleche oder Gitter sowie Gewebe oder dergleichen Verwendung finden.

Die Ausrichtung des Schlitzes ist zumeist vertikal, und der schlitzförmige durchgängige Zwischenraum kann insbesondere auch eingangs- und/oder ausgangsseitig erweiternd ausgebildet sein, was beispielsweise bei zylinder- oder rautenförmigem Querschnitt der Teilelemente der Fall ist.

Vorzugsweise kann die Vorrichtung ein flächiges Element, insbesondere mit wenigstens einem rückseitig daran angeordneten, insbesondere T-förmigen, Befestigungselement, beinhalten, so dass eine einfache Befestigung, beispielsweise durch vertikales Aufschieben von oben, erfolgen kann.

Dabei kann die Vorrichtung in montiertem Zustand derart im Bereich des schlitzförmigen Zwischenraumes angeordnet sein, dass das flächige Element, bezogen auf die engste Stelle der Quererstreckung des schlitzförmigen Zwischenraumes, auf der angeströmten Seite des schlitzförmigen Zwischenraumes vorgesehen ist und wenigstens einen Teilbereich der Längserstreckung des schlitzförmigen Zwischenraumes überdeckt, so dass nicht nur ein Eindringen in den schlitzförmigen Zwischenraum wirksam verhindert wird, sondern auch ein geringfügiges Eintreten eines kleinen Teil-

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bereiches in eine Vertiefung vermieden wird, so dass ein seitliches "Hängenbleiben" nicht möglich ist, wodurch auch ein eher geringer Sach- bzw. Personenschaden verhindert werden kann.

Erfindungsgemäß , was insbesondere eine hohe Sicherheit für Trainierende mit einem Boot bietet, dessen Spitze sich zumeist oberhalb oder zumindest im Bereich der Wasseroberfläche befindet. Bei einer alternativen Ausgestaltung kann die Vorrichtung in montiertem Zustand derart im Bereich des schlitzförmigen Zwischenraumes angeordnet sein, dass sich der von dem flächigen Element überdeckte Teilbereich der Längserstreckung des schlitzförmigen Zwischenraumes im Wesentlichen unterhalb der Wasseroberfläche befindet, so dass für Schwimmer, deren zumindest untere Extremitäten sich meistens unterhalb der Wasseroberfläche befinden, eine hohe Sicherheit gegeben ist.

Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung an einem Teilelement zum Aufbau eines aus Teilelementen bestehenden Wasserparcours-Hindernis angebracht oder angeformt sein, so dass anstelle einer Nachrüstung eines bestehenden Hindernisses ein neues Hindernis bereits aus "sicheren" Teilelementen aufgebaut werden kann.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann hierfür das Teilelement auf gegenüberliegenden Seitenflächen der Längserstreckung auf der einen Seite mit einem vorspringenden Bereich einerseits und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem zurückversetzten, bei aneinander angrenzender Anordnung mit einem weiteren identischen Teilelement von dem vorspringenden Bereich des anderen Teilelementes überdeckten, Bereich andererseits versehen sein, so dass durch eine ähnlich einer Nut-

/Federverbindung ausgebildeten zumindest einseitigen überlappung zweier benachbarter Teilelemente ein schlitzförmiger Zwischenraum, in den eine Spitze eines Bootes oder eine Extremität eines Schwimmers, wie ein Bein oder ein Arm, gelangen kann, sicher vermieden wird, da dieser Schlitz nunmehr nicht mehr in Strömungsrichtung geradlinig mittig zwischen den Teilelementen verläuft, sondern in einer möglichen Eintrittsrichtung mehrfach abgewinkelt ausgebildet ist und somit ein Durchdringen mittels eines Gegenstandes oder eines Körperteils sicher vermieden wird.

Im Folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine vorderseitige Ansicht eines aus aneinander angrenzend angeordneten Teilelementen bestehenden Wasserparcours-Hindernisses mit daran angeordneter Vorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 eine rückwärtige Ansicht des Gegenstandes nach Fig. 1,

Fig. 4 eine vorderseitige Ansicht eines aus aneinander angrenzend angeordneten Teilelementen bestehenden Wasserparcours-Hindernisses mit integrierter Vorrichtung und

Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 4.

In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen unterschiedlichen Ansichten einer Vorrichtung 1 zur Vermeidung der zumindest einseitig freien Zugänglichkeit eines schlitzförmigen Zwischenraumes 2, der an einem aus aneinander angrenzend angeordneten Teilelementen 3 bestehenden Wasserparcours-Hindernis 4 in einem natürlichen oder zumindest teilweise künstlich angelegten Wasser-Strömungsverlauf gegeben ist.

Der schlitzförmige Zwischenraum 2 befindet sich dabei zwischen den in der Zeichnung dargestellten und aneinander angrenzend angeordneten Teilelementen 3 und ist vertikal ausgerichtet. Die Vorrichtung 1 ist dabei im in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel als ein Verschlusselement 5 in Form eines flächigen Elementes ausgebildet und an zwei aneinander angrenzenden Teilelementen 3 anbringbar. Der schlitzförmige Zwischenraum 2 zwischen diesen beiden Teilelementen 3 wird dann auf wenigstens einem Teilbereich der Längserstreckung des schlitzförmigen Zwischenraumes 2, im dargestellten Ausführungsbeispiel auf seiner gesamten Längserstreckung, durch das Verschlusselement 5 verschlossen.

Das Verschlusselement 5 ist dabei mit wenigstens einem rückseitig an dem flächigen Element angeordneten, ein T- förmiges Profil oder eine T-förmige Ausgestaltung aufweisenden Befestigungselement 6 versehen. Durch eine solche Ausgestaltung kann die Vorrichtung 1 durch vertikales Aufschieben von oben in einen schlitzförmigen Zwischenraum 2 an dem Wasserparcours-Hindernis 4 angebracht werden. Das Verschlusselement 5 kann dabei auch eine der durch die

Gestaltung der Teilelemente 3 bedingten Form des schlitzförmigen Zwischenraumes 2 angepasste Rückseite aufweisen.

In den Figuren 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt, die in die jeweiligen Teilelemente 3 integriert ist. Dabei kann das jeweilige Teilelement 3 auf gegenüberliegenden Seitenflächen der Längserstreckung auf der einen Seite mit einem vorspringenden Bereich 7 einerseits und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem zurückversetzten Bereich 8 versehen sein. Hierdurch überdeckt bei aneinander angrenzender Anordnung eines Teilelementes 3 mit einem weiteren identischen Teilelement 3 der vorspringende Bereich 7 des einen Teilelementes 3 den zurückversetzten Bereich 8 des anderen Teilelementes 3, so dass die einer einer Nut- /Federverbindung ähnliche einseitige überlappung zweier benachbarter Teilelemente 3 der schlitzförmige Zwischenraum 2 nunmehr nicht mehr in Strömungsrichtung geradlinig mittig zwischen den Teilelementen 3 verläuft, sondern in einer möglichen Eintrittsrichtung mehrfach abgewinkelt ausgebildet ist. Insoweit wird ein Durchdringen mittels eines Gegenstandes oder eines Körperteils vermieden.