Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR BODY CARE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/091012
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for body care, which has, for design as a facial brush or massage brush, a hand-held device, and an adapter that connects the hand-held device to a brush head. The adapter has at least one primary part, which has a design corresponding to a secondary part arranged on the brush head, and, with regard to motion of the brush head, both the motion frequency and the deflection ranges are set in accordance with the stress tolerance of human skin.

Inventors:
SCHORNSTEIN THOMAS (DE)
HAGENS RALF (DE)
JASPERS SÖREN (DE)
FREDY PIERRE (CH)
INGOLD ANDREAS (CH)
PORTMANN STEFAN (CH)
Application Number:
PCT/DE2017/000394
Publication Date:
May 24, 2018
Filing Date:
November 15, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
International Classes:
A46B7/08; A46B13/00; A46B13/02; A46B17/04; A61H7/00
Domestic Patent References:
WO2006002182A12006-01-05
WO2014169143A12014-10-16
WO2014078444A12014-05-22
Foreign References:
US20130060176A12013-03-07
US8966710B12015-03-03
DE202014104267U12014-10-23
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE KLICKOW & PARTNER MBB PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT (DE)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zur Körperpflege, die zur Ausbildung als Gesichtsbürste o- der Massagebürste ein Handgerät sowie einen das Handgerät mit einem Bürstenkopf verbindenden Adapter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7) mindestens ein Primärteil (8) aufweist, dass eine zu einem am Bürstenkopf (2) angeordneten Sekundärteil (9) korrespondierende Ausbildung aufweist und dass hinsichtlich einer Bewegung des Bürstenkopfes (2) sowohl die Bewegungsfrequenz als auch die Auslenkungsbereiche auf eine Belastbarkeit der menschlichen Haut abgestimmt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät bereichsweise als ein Gehäuse (5) ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (5) ein Motor (10) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (10) als ein Elektromotor ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor zur Energieversorgung mit einer Batterie oder einem Akkumulator gekoppelt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Handgeräts (1 ) ein Ladeanschluss zur elektrischen Energieversorgung angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorachse in Richtung der Längsachse des Handgeräts gerichtet ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsachse, auf welcher der Adapter angebracht ist mit der Motorenachse in einem 90° Winkel verbunden ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsachse aus dem vorderen Schalenteil (20) austritt.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (8) ein Kopplungsprofil aufweist.

1 1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärteil (9) ein zum Kupplungsprofil korrespondierend ausgebildetes Gegenprofil aufweist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7) eine runde Außenkontur aufweist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche, 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7) mit speichenartigen Stegen versehen ist.

1 . Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Bürstenkopf (2) ein Kopfköcher (70) montiert werden kann, der mit dem Handgerät (1 ) zusammen eine Auflage bildet.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbüschel (4) vom Kopfköcher (70) mindestens bereichsweise abgedeckt sind.

16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor zur Durchführung einer wischenden Hin- und Herbewegung des Bürstenkopfes (2) ausgebildet ist.

17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenkopf (2) zur Durchführung einer Bewegung entlang einem Kreisbogen gesteuert ist.

18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Motors einen Zonen-Timer aufweist.

19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor als ein Schwinganker-Antrieb ausgebildet ist.

Description:
Vorrichtung zur Körperpflege

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Körperpflege, die zur Ausbildung als Gesichtsbürste oder Massagebürste ein Handgerät sowie einen das Handgerät mit einem Bürstenkopf verbindenden Adapter aufweist.

Derartige Vorrichtungen zur Körperpflege sind zum einen als rein manuell betätigbare Geräte ausgebildet, verbreitet ist aber auch eine Ausbildung mit einem elektrischen Antrieb, um den Bürstenkopf relativ zum Handgerät zu bewegen.

In Abhängigkeit von der konkreten konstruktiven Ausbildung sind unterschiedliche Bewegungsformen realisierbar. Typischerweise ist dies beispielsweise eine Vibration o- der eine rotatorische Bewegung. Gegebenenfalls können aber auch andere Bewegungsabläufe realisiert werden. Gemäß ebenfalls bereits bekannten Konstruktionsformen ist der Bürstenkopf austauschbar unter Verwendung eines Adapters mit dem Handgerät verbunden.

Ein Problem bei der Verwendung bekannter derartiger Vorrichtungen besteht darin, dass häufig die zu erzeugende Reinigungswirkung und/oder eine Massagewirkung von einer konstruktiven Abstimmung des Bürstenkopfes auf das Handgerät und einer korrekten Verbindung des Bürstenkopfes mit einem gegebenenfalls verwendeten Antrieb abhängig ist. Eine Kombination nicht optimal aufeinander abgestimmte Teile führt häufig zu einer verschlechterten Wirkung.

Des Weiteren weisen bekannte derartige Vorrichtungen eine ungenügende Reinigungswirkung auf.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kombination von optimal aufeinander abgestimmten Bauteilen miteinander zu unterstützen und die Verwendung nicht optimal aufeinander abgestimmter Bauteile entweder zu verhindern oder möglichst zu erschweren sowie eine Überlastung der Haut des Benutzers zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Aufbau des Handgerätes bevorzugt in Verbindung mit einer neuartigen Wisch-Bewegung des Bürstenkopfs gelöst.

Die Aufgabe nimmt zu Hilfe, dass das Basisteil einen Adapter aufweist, und dass der Adapter mindestens ein Primärteil aufweist, das eine zu einem am Bürstenkopf angeordneten Sekundärteil korrespondierende Ausbildung aufweist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, das Basisteil aus mehreren Schalen aufzubauen, welche es optimal ermöglichen, die Wisch-Bewegung zu realisieren und die Achse, welche zum Adapter führt, durch die Schale hindurch zu führen und abzudichten.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Gesichtsbürste oder Massagebürste mit einem sogenannten Schwinganker-Antrieb mit Steuerungsprogramm anzutreiben, welcher die Reinigungsleistung bei minimaler Geräuschemission maximiert. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kopfschutz zu realisieren, der es erlaubt, den Bürstenkopf zu schützen und gleichzeitig eine definierte Lagerposition der Gesichtsbürste oder Massagebürste vorgibt.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, durch den neuartigen Aufbau und Bürsten- kopfbewegung eine verbesserte Reinigungsleistung zu erreichen.

Die Gesichtsbürste oder Massagebürste besteht grundsätzlich aus einem Handgerät und einem Bürstenkopf.

Das Handgerät besteht äusserlich sichtbar aus einem vorderen und einem hinteren Schalenteil, welche an einer Trennnaht miteinander verbunden sind. Im vorderen Schalenteil sind verschiedene Durchbrüche realisiert. In der vorderen Schale ist die Ladebuchse integriert, diese ist durch den Ladebuchsen-Durchbruch im Gehäuse von ausserhalb des Gehäuses zugänglich. Der Ladebuchsen-Durchbruch und natürlich auch die Ladebuchse selbst sind im unteren Bereich des Handgeräts, dem Bürstenkopf entgegengesetzt angeordnet. Im Weiteren ist im vorderen Schalenteil ein Durchbruch für den Ein-Aus-Schalter eingebracht. Im Kopfbereich ist ein Durchbruch für die Antriebssachse eingebracht, der Antriebsachsen Durchbruch, durch welchen die Antriebsachse durch das Gehäuse geführt wird.

Die beiden Schalen des Handgeräts sind vorzugsweise aus Hart- und Weichkomponente hergestellt. Die Hartkomponente bildet den tragenden Teil der Schalen beziehungsweise des Gehäuses. Der sichere Halt des Geräts in der Hand des Benutzers wird durch die Hartkomponente sichergestellt, des Weiteren sind die Haltestrukturen im Innern des Gehäuses ebenfalls in Hartkomponente ausgeführt, damit die montierten Teile eindeutig positioniert und gut fixiert sind. Der Weichkomponente kommen andere Funktionen zu. Auf der Außenseite des Gehäuses beziehungsweise der Schalen kann sie aus ergonomischen Zwecken aufgebracht sein, um ein noch sichereres Halten zu garantieren. Funktionell für das Gerät kann sie beispielsweise zu dichtungs- zwecken eingebracht sein. Vorliegend ist der Ein-Aus-Schalter-Durchbruch mit einer Schicht bzw. einer Membrane aus Weichkomponente verschlossen. Die Weichkomponente ist so gestaltet, dass sie flexibel ist und ein betätigen des innerhalb des Gehäuses liegenden Ein-Aus- Schalters, bzw. Tastschalters ermöglicht. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Betätigung einerseits möglich ist und andererseits, dass der Innenraum trotzdem dicht abgeschlossen ist. Der Antriebsachsendurchbruch ist ebenfalls mit einer Weichkomponente verschlossen. Dabei ist es so, dass die Antriebsachse durch ein Dichtelement aus Weichkomponente hindurchgeführt wird. Das Dichtelement dichtet so direkt an der Antriebsachse anliegend. Weiter dichtet es auch durch das direkte Anliegen am Schalenteil. Durch diese Ausgestaltung ist einerseits das Abdichten des Innenraums des Gehäuses gewährleistet und andererseits ist die Bewegungsmöglichkeit der Antriebsachse gegeben.

Das Dichtelement im Bereich des Antriebsachsendurchbruchs kann entweder angespritzt oder montiert sein. Das Dichtelement im Bereich des Antriebsachsendurchbruchs ist vorzugsweise montiert, da es vorzugsweise aus Silikon besteht, welches in einem anderen Verfahren als dem Spritzgiessverfahren verarbeitet wird. Das Dichtelement weist eine blasbalgartige Form auf damit die Dichtung auch bei Auslenkung der Achse gewährleistet ist.

Die Schaltenteile werden im Spritzgiessverfahren hergestellt. Dabei kommt insbesondere beim vorderen Schalenteil ein sogenanntes Mehr-Komponenten-Spritzgiessver- fahren zum Einsatz. Im ersten Schritt wird die Hartkomponente spritzgegossen, auf diese Struktur wird im Anschluss die Weichkomponente angespritzt. Für Teile aus nur einer Komponente wie beispielsweise dem hinteren Schalenteil wird ein Ein-Kompo- nenten-Spritzgiessverfahren eingesetzt.

Im Kopfbereich des Handgeräts ist im vorderen Schaltenteil die Bürstenkopfvertiefung eingebracht. In der Vertiefung ist der Antriebsachsendurchbruch angeordnet, aus welchem die Antriebsachse hervortritt, welche aber im fertigen Handgerät nicht sichtbar ist, da der Adapter auf die Antriebsachse aufgesteckt ist und damit die Antriebsachse abdeckt bzw. schützt. Auf den Adapter ist schlussendlich der Bürstenkopf aufsteckbar, sodass dieser mindestens teilweise in der Bürstenkopfvertiefung eingebracht ist. Seitlich, das heisst links und rechts am Rand der Vertiefung, sind Griff-Ausnehmungen geschaffen. Diese sind dazu da, dass der Bürstenkopf besser auf den Adapter montiert und demontiert werden kann. Dadurch dass der Bürstenkopf in der Bürsten- kopfvertiefung liegt, kann dieser ansonsten nur schlecht gegriffen werden. Vorzugsweise werden zwei Griff-Ausnehmungen realisiert und diese liegen vorzugsweise 180° versetzt. Es ist aber auch denkbar weitere Griff-Ausnehmungen einzubringen, vorzugsweise jedoch immer so, dass zwei einander 180° entgegengesetzt angeordnet sind. Hinsichtlich der Position der Griff-Ausnehmungen ist zu erwähnen, dass diese bevorzugt nicht auf einer gleichen Höhe wie die Antriebsachse, sondern etwas versetzt in Richtung de oberen Bereichs liegen.

Die Bürstenkopfvertiefung hat einen Durchmesser von 30 mm bis 65 mm vorzugsweise von 40 mm bis 55 mm. Die Tiefe (im oberen Bereich) gegenüber der Außenhaut des Gehäuses beträgt 3 mm bis 8 mm vorzugsweise 4.5 mm bis 6.5 mm betrachtet entlang der Längsachse. Die Tiefe am hinteren Ende beträgt bevorzugt etwa 0,5 mm weniger als am vorderen Ende. Die Tiefe ist seitlich 2 mm bis 5 mm vorzugsweise 3 mm bis 4 mm grösser als die Tiefe im oberen Bereich. Dies ist in der Wisch-Bewegung des Bürstenkopfs begründet. Die Länge der Griff-Ausnehmungen beträgt zwischen 10 mm und 20 mm vorzugsweise zwischen 12 mm und 18 mm.

Die Gesichtsbürste oder Massagebürste ist mit einem wiederaufladbaren Energiespeicher, einem Akku versehen. Der Akku kann durch ein Netzteil, welches über ein Kabel und einen Stecker, welcher in die Ladebuchse gesteckt wird, aufgeladen werden. Die vielfache Benutzung wird dadurch unterstützt. Eine Ladung mittels Induktion oder auswechselbare Batterien sind ebenfalls denkbar.

Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft das Zusammenspiel zwischen dem Bürstenkopf und dem Adapter. Durch die erfindungsgemäße Lösung lässt sich das Gesamtgewicht von Bürstenkopf und Adapter deutlich reduzieren. Der Adapter ist hierbei insbesondere dasjenige Teil am Gerät, auf das der Bürstenkopf aufgesteckt wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Schnittstelle vom Handgerät zum Bürstenkopf wird aus dem konstruktiv aufeinander abgestimmten Adapter mit Primärteil der Schnittstelle und dem korrespondierenden am Bürstenkopf angebrachten Sekundärteil der Schnittstelle realisiert. Die Ausgestaltung der jeweiligen Teile unterstützt die funktionsgerechte Zuordnung der einzelnen Bauteile.

In der Anwendung greifen Elemente des Sekundärteils der Schnittstelle (am Bürstenkopf) über oder in Elemente des Primärteils der Schnittstelle (am Adapter). Durch diese direkte Kopplung wird eine mechanisch belastbare Konstruktion erreicht. Vorzugsweise greifen die Elemente des Sekundärteils seitlich über den Adapter bzw. den Primärteil der Schnittstelle und gewisse andere Elemente des Sekundärteils greifen in Elemente des Adapters bzw. des Primärteils der Schnittstelle.

Eine mögliche Vertauschungssicherheit beziehungsweise Verhinderung der falsch orientieren Montage des Bürstenkopfs auf den Adapter kann dadurch erreicht werden, dass gewisse Elemente eine Schnittstelle durch korrespondierende Anordnung (Gegenprofil) und eindeutige Orientierung eine eindeutige Montage bewirken. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Zusammenfügen nicht optimal aufeinander abgestimmter Bauteile mechanisch dadurch verhindert, dass beispielsweise Erhebungen und Vertiefungen der zusammenzufügenden Bauteile bei falschen oder schlecht ausgeformten Bauteilen nicht ineinanderpassen. Es sind aber auch andere konkret aufeinander abgestimmte korrespondierende Formgebungen denkbar.

Der Adapter ist auf der Antriebsachse angebracht. Die Antriebsachse wird vom Antrieb angetrieben, was an anderer Stelle beschrieben wird und leitet die Bewegung des Motors an das dem Motor entgegengesetzten Ende der Antriebsachse. Die Antriebsachse ist vorzugsweise aus einem Metall hergestellt und ist wie bereits beschrieben durch eine Dichtung im Antriebsachsendurchbruch hindurchgeführt. Die Antriebsachse ist mit dem Adapter verbunden. Dazu kann die Antriebsachse mit Verbindungsmitteln versehen sein, beispielsweise kann sie aufgeraut sein und der Adapter im Bereich der Schnittstelle mit einem Untermass versehen, sodass ein sicheres Befestigen möglich wird. Weiter können selbstverständlich andere Verbindungarten wie beispielsweise Verschrauben, Kleben oder anderes zur Anwendung kommen. Die Verbindungsmittel wirken vorzugsweise auf Zug und Drehung um den Adapter an seiner vorgesehenen Position zu fixieren.

Der Adapter ist vorzugsweise als Element mit runder Außenkontur gestaltet. Dadurch können technische, ästhetische und anwendungs-ergonomische Vorteile miteinander kombiniert werden. Die runde Außenkontur bringt den Vorteil, dass auch Borstenköpfe realisiert werden können, welche nicht orientiert auf den Adapter aufgesetzt werden müssen. Dabei werden die entsprechenden Geometrien, welche die Orientierung garantieren, mindestens kopfseitig weggelassen.

Betrachtet man die Seitenwand des Adapters, so ist diese aus einer zylindrischen Fläche und einem Wulst aufgebaut. Beide sind über 360° rund um den Adapter ausgebildet und bilden wesentliche Elemente des Primärteils der Schnittstelle (am Adapter). Im montierten Zustand des Bürstenkopfs sind Schnappelemente über den Wulst gefahren und die Übertragungselemente liegen an der zylindrischen Fläche an.

Als weiteres Element der Schnittstellengeometrie am Adapter sind Orientierungsaus- nehmungen im Adapter geschaffen. Diese sind vorzugsweise direkt anschließend an die zylindrische Fläche d.h. gegen diese offen angeordnet.

Der Wulst ist parallel zur Antriebsachse gemessen 1.2 mm bis 3.5 mm vorzugsweise 1.8 mm bis 2.8 mm lang. Er hat eine Höhe, senkrecht zur Antriebachse gemessen, von 0.2 mm bis 0.6 mm vorzugsweise von 0.3 mm bis 0.5 mm. Der Wulst hat im Verhältnis zur Gesamthöhe der Seitenwand des Adapters einen Anteil von 25% bis 60% vorzugsweise von 35% bis 50%.

Die Geometrie der Seitenwand des Adapters ist abgestimmt auf die Schnappelemente und Übertragungselemente. Die Schnappelemente greifen über den Wulst rüber und die Übertragungselemente liegen direkt unterhalb des Wulsts an. Der Wulst wird quasi zwischen den Schnappelementen und den Übertragungselementen eingeklemmt. Der Wulst hat von der zylindrischen Fläche her den nachfolgend beschriebenen Aufbau. Drei wesentliche Elemente bilden die Geometrie. Eine erste ansteigende Rampe, eine Fläche und eine zweite abfallende Rampe.

Die erste ansteigende Rampe ist gegenüber der zylindrischen Fläche in einem Winkel von 20° bis 50° vorzugsweise von 25° bis 35° gestaltet. Die Länge parallel zur Antriebsachse beträgt 0.3 mm bis 1.1 mm vorzugsweise 0.5 mm bis 0.8 mm. Der Höhenunterschied der mit der Rampe bezwungen wird, beträgt 0.15 mm bis 0.7 mm vorzugsweise 0.25 mm bis 0.55 mm.

Die flache Fläche des Wulsts liegt parallel zur Antriebsachse und hat eine Länge von 0.4 mm bis 1.2 mm vorzugsweise von 0.65 mm bis 0.95 mm.

Die zweite abfallende Rampe hat gegenüber der flachen Fläche einen Winkel von 10° bis 40° vorzugsweise von 15° bis 25°. Bei einer Länge parallel zur Antriebsachse von 0.5 mm bis 1.4 mm vorzugsweise von 0.7 mm bis 1.1 mm.

Die Geometrie des Wulsts ist in Querrichtung konstant geformt das heisst es ist um den ganzen Adapter umlaufend der gleiche Querschnitt geformt.

Die zylindrische Fläche an der Seitenwand des Adapters hat eine Höhe von 1.5 mm bis 5 mm vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm.

Der Durchmesser der zylindrischen Fläche beträgt von 14 mm bis 22 mm vorzugsweise von 17.5 mm bis 18.5 mm. Der Aussendurchmesser des Adapters setzt so zusammen aus dem Durchmesser der zylindrischen Fläche plus zweimal der Höhe des Wulsts.

Die Gesamthöhe der Seitenwand des Adapters beträgt 3 mm bis 7 mm vorzugsweise von 4 mm bis 5.5 mm. Insgesamt ist der Adapter höher als die Seitenwand des Adapters, da die zentrale Hülse über diese hinaussteht. Die Vorderseite des Adapters ist grundsätzlich als flache Fläche ausgestaltet. In ihr eingelassen sind die Orientierungsausnehmungen. Die Orientierungsausnehmungen sind direkt so angeordnet, dass sie in die Seitenwand des Adapters münden. Die Orientierungsausnehmungen bringen den Vorteil mit sich, dass Bürstenköpfe ohne entsprechende Orientierungselemente quasi orientierungslos auf den Adapter aufgesetzt werden können.

Die Orientierungsausnehmungen können auf verschiedene Weise realisiert werden. Im vorliegenden Fall werden zwei identische Orientierungsausnehmungen geschaffen. Die zueinander 180° versetzt das heisst auf dem Adapter symmetrisch angeordnet sind.

Die Orientierungsausnehmung hat von der flachen Fläche des Adapters her gesehen eine Einlauf-Schräge, damit der Bürstenkopf einfacher montiert werden kann und seine Orientierung einfach erreicht.

Zur Erreichung von eineindeutigen Positionierungen des Bürstenkopfs auf dem Adapter kann beispielsweise die Anzahl der Positionierungen angepasst werden. Wird nur eine Orientierungsausnehmung geschaffen, so kann der Kopf nur in einer Richtung aufgesetzt werden. Weiter kann aber auch die Geometrie der Orientierungsausnehmungen angepasst werden. Sind diese nicht alle identisch, muss der Bürstenkopf ebenfalls spezifisch aufgesetzt werden.

Die Orientierungs-Ausnehmungen haben eine Tiefe von 0.5 mm bis 3.5 mm vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm. Die Länge radial zum Zentrum des Adapters gemessen beträgt auf der flachen Fläche des Adapters von 1.5 mm bis 5 mm vorzugsweise von 2 mm bis 3.5 mm und am unteren Ende der Ausnehmung von 1 mm bis 4 mm vorzugsweise von 1.3 mm bis 2.5 mm. Dabei beträgt die Breite der Orientierungsausnehmung quasi tangential zum Durchmesser gemessen auf der Flachen Fläche des Adapters von 1 mm bis 5 mm vorzugsweise von 2.5 mm bis 4 mm und am unteren Ende der Ausnehmung von 0.5 mm bis 4 mm vorzugsweise von 1 mm bis 2 mm. Hinsichtlich der Geometrie der Rückseite des Adapters ist bevorzugt an eine Aushöhlung oder eine Rippenstruktur gedacht. Die Rippen ermöglichen hierbei eine Gewichtsreduktion ohne hierbei an Stabilität zu verlieren. Bevorzugt verläuft die Rippe von der Hülse zum Aussenrand. Die Anzahl der Rippen liegt bevorzugt in einem Bereich von 3 bis 9.

Die Höhe der Rippe liegt bevorzugt in einem Bereich von 0.6 mm bis 1.2 mm, besonders bevorzugt von 0.8 mm bis 1 mm.

Die Breite liegt bevorzugt in einem Bereich von 0.4 mm bis 1 mm, besonders bevorzugt von 0.6 mm bis 0.8 mm.

Die Länge der Rippen liegt bevorzugt in einem Bereich von 3 mm bis 8 mm, besonders bevorzugt von 4.5 mm bis 6.5 mm. Die Länge wird gemessen von der zentralen Hülse bis zum Außenrand.

Die zentrale Hülse bildet dieser das Haltelement für die Antriebsachse. Der Durchmesser liegt bevorzugt in einem Bereich von 1.5 mm bis 5 mm, besonders bevorzugt von 2.5 mm bis 3.5 mm.

Die Höhe liegt bevorzugt in einem Bereich von 1.5 mm bis 5 mm, besonders bevorzugt von 2.5 mm bis 3.5 mm. Sie ist so gewählt, dass sie das höchste Element des Adapters ist und die Gesamthöhe quasi bestimmt.

Die Wandstärke liegt bevorzugt in einem Bereich von 0.5 mm bis 3 mm, besonders bevorzugt in einem Bereich von 1 mm bis 2 mm.

Die Materialstärke hinsichtlich der Außenwände des Adapters liegt bevorzugt in einem Bereich von 0.3 mm bis 1.5 mm, besonders bevorzugt von 0.6 mm bis 1.2 mm.

Der Adapter ist vorzugsweise aus einer Hartkomponente hergestellt, vorzugweise aus Polypropylen (PP) oder Polyoxymethylen (POM). Für die ganze Bewegung die vom Handgerät auf den Bürstenkopf umgesetzt werden soll, ist es zentral von Bedeutung, dass die Distanz von der Motorenachse zum Ansatzpunkt des Bürstenkopfs möglichst gering ist und zum anderen, dass das Gewicht des ganzen bewegten Teils möglichst gering ist. Hinsichtlich des Adapters wird deshalb bevorzugt eine geringe Höhe realisiert, ein geringes Gewicht erreicht und eine Nähe zur Achse vorgegeben.

Generell gilt bezüglich des Gewichtes des Adapters, dass dieses ohne Filamente (Borsten) und Anker definiert wird. Es liegt bevorzugt in einem Bereich von 0.1 Gramm bis 12 Gramm, besonders bevorzugt in einem Bereich von 0.3 Gramm bis 0.8 Gramm. Bei der Verwendung von Polypropylen kann ein Gewicht von rund 0.42 Gramm realisiert werden. Bei einer Verwendung von POM beträgt das Gewicht rund 0.64 Gramm.

Der Bürstenkopf weist das Sekundärteil der Schnittstelle auf und die ganze Struktur aus Borstenlöchern, welche das Borstenfeld hält.

Zur Erreichung der genannten optimierten Gewichte besitzt die Bürstenplatte eine spezielle Konstruktion. Die Borstenbüschel werden hierbei nicht in einer einfachen Platte verankert, sondern die Platte ist auf der Rückseite mit einem Profil versehen, in welche überflüssiges Material weggelassen ist.

Durch die entsprechende Profilierung auf der Rückseite wird erreicht, dass um die Borstentöpfe herum kein Materialüberschuss vorhanden ist. Hierdurch treten die Borstentöpfe als Kegelstümpfe aus der Plattenebene hervor.

Generell können hinsichtlich der Innengeometrie der Borstenlöcher unterschiedliche konstruktive Realisierungen gewählt werden. Beispielsweise in Form eines Aufbaus (von außen nach innen, das heisst von oben nach unten) mit einem Einlauf, einem zylindrischen Teil mit gebrochenen Kanten am Ende. Hinsichtlich der Masse ist es beispielsweise im Bereich des Einlaufes möglich, einen Durchmesser am Austritt in einem Bereich von 1.5 mm bis 3 mm, bevorzugt in einem Bereich von 2 mm bis 2.5 mm zu realisieren. Hinsichtlich der Höhe des Einlaufe wird bevorzugt ein Bereich von 0.5 mm bis 2 mm, besonders bevorzugt von 1 mm bis 1.5 mm realisiert.

Hinsichtlich eines Winkels des Einlaufe ist daran gedacht, den Öffnungswinkel symmetrisch anzuordnen. Dies erfolgt bevorzugt in einem Bereich von 15 Grad bis 40 Grad, besonders bevorzugt in einem Bereich von 20 Grad bis 30 Grad.

Der Durchmesser am Ende des Einlaufs entspricht dem Durchmesser des zylindrischen Teils.

Hinsichtlich des zylindrischen Teils ist ein Durchmesser von bevorzugt 1 mm bis 2.5 mm, besonders bevorzugt von 1.5 mm bis 2 mm realisiert.

Hinsichtlich der Höhe des zylindrischen Teils erfolgt bevorzugt eine Realisierung in einem Bereich von 0.5 mm bis 2 mm, besonders bevorzugt in einem Bereich von 0.8 mm bis 1.4 mm. Das Ende des zylindrischen Teils wird als gebrochene Kante ausgebildet.

Generell kann die Höhe des zylindrischen Teils auf die Höhe des Ankerplättchens, welches die Borstenbündel verankert abgestimmt werden.

Bezüglich der Gesamttiefe der Borstenlöcher wird bevorzugt ein Bereich von 2 mm bis 4 mm realisiert, besonders bevorzugt ein Bereich von 2.5 mm bis 3.5 mm.

Die Oberseite des Bürstenkopfs ist vorzugsweise flach gestaltet. Es ist aber auch möglich die Oberseite des Bürstenkopfs mit einem Profil zu versehen. So könnten beispielsweise alle Borstenbündel mit identischer Länge verankert werden und es würde ein Oberflächenprofil entstehen.

Eine Höhendifferenz die realisiert werden kann beträgt vorzugsweise von 2 mm bis 8 mm vorzugsweise von 2 mm bis 5 mm. Die Höhendifferenz kann beispielsweise in Form einer Bombierung zum Zentrum hin oder mit einer Wellenstruktur (konzentrisch oder linear) realisiert werden. Die Anordnung der Borstenlöcher auf der Oberseite des Bürstenkopfs kann in unterschiedlichen geometrischen Gestaltungen erfolgen, beispielsweise als konzentrisches Design, bevorzugt als Design ohne spezifische Richtung, beispielsweise als Kreissymmetrie.

Ein innerer Kreis hat bevorzugt einen Durchmesser von 4 mm bis 8 mm, besonders bevorzugt von 5.5 mm bis 7.5 mm.

Ein Durchmesser des zweiten Kreises beträgt bevorzugt 10 mm bis 18 mm, besonders bevorzugt 12 mm bis 16 mm.

Ein Durchmesser des Kreises 3 beträgt bevorzugt 18 mm bis 26 mm, bevorzugt 20 mm bis 24 mm.

Ein Durchmesser des Kreises 4 beträgt bevorzugt 25 mm bis 33 mm, besonders bevorzugt 27 mm bis 31 mm.

Ein Durchmesser des Außenkreises beträgt bevorzugt 33 mm bis 41 mm, besonders bevorzugt 35 mm bis 39 mm.

Hinsichtlich der Abstände der Borstentöpfe beziehungsweise der Borstenlöcher von Zentrum zu Zentrum ergibt sich eine Minimalmasse in einer radialen Richtung aus dem Durchmesser der Kreise beziehungsweise deren Delta.

Die Borstenlöcher werden vorzugsweise mit Filamenten synonym auch als Borsten bezeichnet versehen. Bevorzugt werden Filamente mit einem Durchmesser von 3 mils und einer Länge von 6 mm bis 13 mm eingesetzt.

Das Borstenfeld kann in einer Variante kreisartig aufgebaut sein. Das heisst, dass die beiden inneren Kreise Borsten von kürzerer Länge aufweisen als die Borsten in den äußeren drei Kreisen. Dadurch bildet sich in der Mitte des Borstenfeldes eine Vertiefung, welche beispielsweise auch als Dosier-Indikator für Pflegemittel, welche einmassiert werden, genutzt werden kann. Eine weitere Möglichkeit zur Gestaltung des Borstenfeldes ist, dass beispielsweise der innerste Kreis und das Zentrum mit einem Pflegekörper ersetzt werden. Dieser Pflegekörper ist ein im Bürstenkopf montiertes Element, welches gezielt Pflegemittel abgibt. Der Pflegekörper ist so gestaltet, dass dieser als Variante fix mit dem Bürstenkörper montiert ist und auf diese Weise parallel auch als Wechselindikator für den Bürstenkopf gilt. Eine weitere Variante ist die Möglichkeit der Wechselbarkeit des Pflegekörpers. Dazu muss dieser mit einer Schnittstellengeometrie versehen sein, die in die Schnittstellengeometrie am Bürstenkopf passt. Die Schnittstellengeometrie am Bürstenkopf ist vorzugsweise direkt am Bürstenkopf gestaltet, alternativ kann auch ein montiertes Teil die Schnittstelle bilden. Der Pflegekörper kann direkt mit der Schnittstelle versehen sein oder über ein montiertes/angegossenes Teil mit der Schnittstelle am Bürstenkörper in Verbindung stehen. Vorzugsweise wird der Pflegekörper bei vom Gerät demontiertem Bürstenkopf von dessen Rückseite in den Bürstenkopf eingeführt und fixiert. Durch die Montage des Bürstenkopfes auf dem Gerät wird der Pflegekörper zusätzlich gesichert.

Die Borstenlöcher sind vorzugsweise in Borstentöpfen angeordnet. Diese Borstentöpfe definieren die Geometrie um das Borstenloch herum. Grundsätzlich werden die Borstentöpfe im Vollmaterial angeordnet. Im vorliegenden Fall jedoch muss Gewicht reduziert werden und so ist es nötig die Borstentöpfe mindestens teilweise frei zu stellen.

Hinsichtlich der Borstentöpfe können unterschiedliche Varianten realisiert werden. Beispielsweise ist es möglich, einzelne Borstentöpfe freigestellt anzuordnen. Gemäß dieser Ausführungsvariante besteht der Borstentopf hierbei aus einem Einlauf und einem zylindrischen Teil, der im Vollkörper angeordnet ist. Darin ist die eigentliche Verankerung der Borsten vorgesehen. Der konische Teil des Borstenlochs wird 1 :1 gegen aussen abgebildet und freigestellt. Das Außenmaß für die Höhe der Freistellung kann bevorzugt in einem Bereich von 0.8 mm bis 2.2 mm liegen, besonderes bevorzugt in einem Bereich von 1.35 mm bis 1.6 mm. Die Wandstärke/Materialstärke zwischen dem Borstenloch und der Außenoberfläche beträgt von 0.3 mm bis 1.5 mm vorzugsweise von 0.5 mm bis 1 mm. Die Materialstärke im Bereich des Bodens liegt bevorzugt höher als im Bereich der Kegelwand, besonders bevorzugt in einem Bereich von 0.8 mm. Die Materialstärke im Bereich der Kegelwand beträgt bevorzugt 0.7 mm.

Alternativ ist es auch möglich, die Borstentöpfe nur seitlich frei anzuordnen. Dies kann beispielsweise bei Borstentöpfen am Rand realisiert werden. Dabei wird der halbe konische Teil integriert in Vollmaterial und der halbe Borstentopf frei angeordnet.

Die Abstände der Borstentöpfe/Borstenlöcher beträgt von Zentrum zu Zentrum gemessen bevorzugt 2 mm bis 6 mm und besonders bevorzugt von 2.5 mm bis 4.5 mm erreicht wobei die Bemaßung effektiv auf einem äußeren Ring 3.84 mm und auf einem inneren Ring 3.2 mm beträgt.

Die Anordnung der Borstentöpfe beziehungsweise Borstenlöcher in den Kreisen, wie vorgängig beschrieben kann regelmäßig erfolgen. Bevorzugt beträgt hierbei ein Winkel zwischen den Borstenlöchern vom Zentrum etwa 360 Grad, geteilt durch die Anzahl der Borstenlöcher auf dem entsprechenden Kreis. Insbesondere kann der Winkel zwischen 60 Grad im innersten Ring und 12 Grad im äußersten Ring liegen.

Hinsichtlich der Rückseite der Borstentöpfe können Teile der Borstentöpfe mit Material bedeckt sein. Beispielsweise ist dies bei den nur seitlich freigestellten Borstentöpfen am Rand des Borstenfeldes möglich zur Stabilisierung des Bürstenkopfs. Weiter kann Material hinter den Schnappelementen angeordnet sein, um die Stabilität des Bürstenkopfes und/oder eine Fixierung der Schnappelemente zu unterstützen.

Im Bereich des Randes kann eine durch die Bedeckung der Borstentöpfe mit Material äußere Stabilität erhöht werden. Eine Breite im Bereich des Randes liegt bevorzugt in einem Bereich von 1 mm bis 4 mm, besonders bevorzugt 2 mm bis 3 mm.

Die seitliche Außengeometrie des Bürstenkopfs besteht aus zwei Elementen. Einem Überrand und einer zylindrischen Fläche, die direkt an den Überrand anschließt.

Der Überrand ist am oberen Ende der seitlichen Außengeometrie unmittelbar an der flachen Fläche des Bürstenkopfs angeordnet. Er dienst dazu den Kopfköcher zu halten und er ist auch ein Hilfsmittel für die Montage und Demontage des Bürstenkopfs auf dem Adapter.

Der Überrand ist vorzugsweise im Querschnitt gesehen ein Halbkreis. Das obere Ende des Überrandes setzt sich tangential in die flache Fläche des Bürstenkopfes fort.

Der Überrand hat eine Höhe (parallel zur Antriebsachse gemessen) von 0.3 mm bis 0.9 mm vorzugsweise von 0.5 mm bis 0.7 mm. Die Höhe - senkrecht zur Antriebsachse gemessen beträgt 0.5 mm bis 3 mm vorzugsweise 1 mm bis 2 mm.

Die zylindrische Fläche auf der seitlichen Außengeometrie des Bürstenkopfs hat eine Höhe von 1 mm bis 4.5 mm vorzugsweise von1.5 mm bis 3.5 mm. Der Durchmesser der zylindrischen Fläche beträgt 30 mm bis 60 mm vorzugsweise 37 mm bis 47 mm.

Die Gesamthöhe der seitlichen Außengeometrie des Bürstenkopfs beträgt zwischen 2.5 mm bis 5 mm vorzugsweise 3.3 mm bis 4.3 mm. Der Längenanteil des Überrandes an der Gesamthöhe beträgt zwischen 20% und 50% vorzugsweise zwischen 30% und 40%.

Seitlich am Bürstenkopf unterhalb des Überrandes können Greifhilfen geformt sein. Diese dienen der besseren Ergonomie beim Montieren/Demontieren des Bürstenkopfs auf dem Handgerät. Sie zeigen dem Nutzer auch wo der Kopf gegriffen werden kann. Im montierten Zustand sind diese vorzugsweise im Bereich der Greif-Ausnehmungen angeordnet. Damit dies möglich ist müssen Adapter und Handgerät beim Montieren des Adapters auf dem Handgerät genau ausgerichtet sein.

Die Außenform des Bürstenkopfs ist vorzugsweise rund oder n-eckig, annähernd rund. Selbstverständlich sind viele weiter Formen ebenfalls möglich.

Die Schnittstellengeometrie am Bürstenkopf, das heisst das Sekundärteil der Schnittstelle ist vorzugsweise direkt hinter den Borstentöpfen angeordnet. Die Schnittstelle am Bürstenkopf besteht aus Schnappelementen, Übertragungselementen und Orientierungselementen. Damit soll der Bürstenkopf gut am Adapter, das heisst am Handgerät fixiert werden.

Die Schnappelemente sind in einer Anzahl von 2 bis 8 Stück vorzugsweise 3 Stück in der Schnittstelle angeordnet. Sie können auch gepaart angeordnet sein, sie decken in jedem Fall zwischen 2 und 8 Positionen rund um den Adapter ab.

Die Schnappelemente sind um ein Zentrum auf dem Bürstenkopf herum angeordnet, dieses Zentrum ist im montierten Zustand des Bürstenkopfs konzentrisch mit dem Zentrum des Adapters. Der Abstand vom Zentrum beträgt für die Schnappelemente (Ansatzpunkt in der Mitte des Querschnitts) von 7 mm bis 13 mm vorzugsweise 8.5 mm bis 11 mm.

Das Schnappelement ist grundsätzlich zweiteilig aufgebaut. Es besteht aus einem Stamm und einer Krone. Die Krone ist jenes Element, welches hinter den Wulst des Adapters greift und den eigentlichen Schnapper bildet.

Das Schnappelement hat eine Höhe von 3.5 mm bis 7.5 mm vorzugsweise von 4 mm bis 6.5 mm. Die Länge des Schnappelements entlang des Radius gemessen beträgt am Ansatzpunkt 4.5 mm bis 7.5 mm vorzugsweise von 5.5 mm bis 6.5 mm und am freien Ende 3.5 mm bis 6.5 mm vorzugsweise 4.5 mm bis 5.5 mm.

Der Stamm ist vom Querschnitt her rechteckig aufgebaut, der Querschnitt verkleinert sich gegen das Ende, da die Innen- und die Außenfläche (radial gesehen) aufeinander zu laufen. Die Höhe des Stamms beträgt zwischen 1 mm und 5 mm vorzugsweise zwischen 2 mm und 3.5 mm.

Vom gesamten Aufbau her ist der Stamm gegen das Zentrum des Bürstenkopfs bzw. der Schnittstelle geneigt. Der Winkel an der Außenfläche (gegen das Zentrum gerichtet) beträgt 80° bis 89° vorzugsweise 83° bis 87° und an der Innenfläche 85° bis 90° vorzugsweise 87° bis 90° am meisten bevorzugt 90°. Der schmälste Punkt des Querschnitts liegt zwischen dem Stamm und der Krone des Schnappelements und beträgt zwischen 0.5 mm und 1.2 mm vorzugsweise 0.7 mm bis 1 mm.

Die Krone ist auf den Stamm aufgesetzt, die außenliegende Geometrie des Stamms setzt sich nahtlos in der Geometrie der Krone fort.

Direkt an den Stamm folgt eine Geometrie mit einem Kreisradius, welche den Innenradius des Schnappers definiert und direkt auf den Stamm aufgesetzt ist. Dieser Innenradius beträgt von 7 mm bis 12 mm vorzugsweise von 8 mm bis 11 mm. Dieses Element hat eine Höhe von 1 mm bis 5 mm vorzugsweise von 2 mm bis 4 mm. Der Abschluss der Krone (am freien Ende) wird von einer Einführgeometrie gebildet. Diese hat einen Radius von 0.5 mm bis 3 mm vorzugsweise von 1 mm bis 2 mm.

Die Übertragungselemente sind das Gegenstück zu den Schnappelementen in der Schnittstellengeometrie. Zwischen den beiden Elementarten gibt es eine Art Form- schluss unter Druck mit dem Adapter. Damit kann sichergestellt werden, dass die Bewegung optimal vom Adapter auf den Bürstenkopf übertragen wird. Des Weiteren wird vermieden, dass der Bürstenkopf nicht komplett fix auf dem Handgerät bzw. Adapter sitzt und so in der Anwendung Geräusche entstehen.

Die Übertragungselemente sind in einer Anzahl von 2 bis 8 Stück vorzugsweise 1 bis 3 Stück in der Schnittstelle angeordnet. Sie können auch gepaart angeordnet sein, sie decken in jedem Fall zwischen 2 und 8 Positionen rund um den Adapter ab.

Die Übertragungselemente sind um ein Zentrum auf dem Bürstenkopf herum angeordnet, dieses Zentrum ist im montierten Zustand des Bürstenkopfs konzentrisch mit dem Zentrum des Adapters. Der Abstand vom Zentrum beträgt für die Übertragungselemente (Ansatzpunkt in der Mitte des Querschnitts) von 7 mm bis 11 mm vorzugsweise 8 mm bis 10 mm. Das Übertragungselement ist grundsätzlich zweiteilig aufgebaut. Es besteht aus einem Stamm und einer Krone. Die Krone ist jenes Element, welches unter den Wulst greift.

Das Übertragungselement hat eine Höhe von 1.5 mm bis 5 mm vorzugsweise von 2 mm bis 3.5 mm. Die Länge des Übertragungselements entlang des Radius gemessen beträgt am Ansatzpunkt 1.5 mm bis 7 mm vorzugsweise von 3 mm bis 6 mm und am freien Ende etwas weniger als am Ansatzpunkt.

Der Stamm ist vom Querschnitt her rechteckig aufgebaut, der Querschnitt verkleinert sich gegen das Ende, da die Innen- und die Außenfläche (radial gesehen) aufeinander zu laufen. Die Höhe des Stamms beträgt zwischen 0.8 mm und 2.5 mm vorzugsweise zwischen 1 mm und 1.8 mm.

Vom gesamten Aufbau her ist der Stamm gegen das Zentrum des Bürstenkopfs bzw. der Schnittstelle geneigt. Der Winkel an der Außenfläche (gegen das Zentrum gerichtet) beträgt 70° bis 90° vorzugsweise 80° bis 90° und an der Innenfläche 90° bis 105° vorzugsweise 90° bis 95°.

Die Krone ist auf den Stamm aufgesetzt, die außenliegende Geometrie des Stamms setzt sich nahtlos in der Geometrie der Krone fort.

Direkt an den Stamm folgt eine Geometrie mit einem Kreisradius, welche den Innenradius des Übertragungselements definiert und direkt auf den Stamm aufgesetzt ist. Dieser Innenradius beträgt von 7 mm bis 12 mm vorzugsweise von 7.5 mm bis 10 mm. Dieses Element hat eine Höhe von 0.75 mm bis 3 mm vorzugsweise von 1 mm bis 2 mm. Der Abschluss der Krone (am freien Ende) wird von einer Einführgeometrie gebildet. Diese hat einen Radius von 0.5 mm bis 3 mm vorzugsweise von 1 mm bis 2 mm.

Die Schnappelemente und die Übertragungselemente sind auf der Rückseite des Bürstenkopfs angeordnet. Sie sind vorzugsweise abwechslungsweise angeordnet. Gegenüber dem genannten Zentrum der Schnittstelle sind die beiden Elementarten einander gegenüberliegend angeordnet. Die Elemente sind auf dem Kreis über 360° jeweils regelmässig angeordnet, das heisst beispielsweise, dass bei drei Schnappelementen und drei Übertragungselementen zwischen den einzelnen Elementen ein Winkel von 60° gegenüber dem Zentrum ausgebildet wird.

Im Zusammenspiel mit dem Adapter hat der Bürstenkopf eine Abzugskraft von 8 N bis 30 N vorzugsweise von 10 N bis 20 N. Diese wird aus dem Zusammenspiel von Adapter, Schnapp- und Übertragungselementen erreicht.

Das Gesamtgewicht, welches für die Bewegungsübertragung sowie die Auslenkung eminent wichtig ist, beträgt zwischen 3 Gramm bis 12 Gramm vorzugsweise 3.5 Gramm bis 8 Gramm. Dabei spielt natürlich das geformte Volumen wie auch die eingesetzten Materialien eine zentrale Rolle.

Die Gesamthöhe von Adapter und montiertem Bürstenkopf beträgt von 5.5 mm bis 12.5 mm vorzugsweise von 7.5 mm bis 10 mm.

Die Auflage des Schnappelements am Adapter, parallel zur Antriebsachse gemessen, beträgt 0.2 mm bis 4 mm vorzugsweise 0.2 mm bis 1.5 mm.

Durch das Aufliegen des Wulsts des Adapters auf den Übertragungselementen wird weiter erreicht, dass die gesamte Geometrie nicht kippt, weil eine Auflage gebildet ist.

Die Gesamthöhe des Bürstenkopfs inklusive der Schnittstellengeometrie bestehend aus Schnappelementen und Übertragungselementen beträgt zwischen 7 mm und 13 mm vorzugsweise zwischen 8.5 mm und 11 mm.

Der Durchmesser des Bürstenkopfs beträgt 25 mm bis 60 mm vorzugsweise 38 mm bis 48 mm.

Der Anguss kann aus optischen Gründen bevorzugt auf der Rückseite angeordnet sein. Bevorzugt liegt eine Position des Angusses am Rand, alternativ kann dieser aber auch in der Mitte der Schnittstelle innen angeordnet sein. Weitere Varianten bestehen in einer Anordnung direkt hinter dem Bürstenfeld und einer Anordnung direkt hinter dem Borstenloch.

Das Gewicht des Bürstenkopfs ohne Filamente (Borsten) und Anker beträgt von 3 Gramm bis 10 Gramm vorzugsweise von 3.5 Gramm bis 6.5 Gramm. Im Speziellen bei Verwendung von Polypropylen für den Bürstenkopf rund 3.87 Gramm und bei Verwendung von Polyoxymethylen 5.98 Gramm.

Durch die Ausgestaltung der Schnittstelle zwischen Primärteil und Sekundärteil wird das Orientierungselement am Bürstenkopf in die Orientierungsausnehmung am Adapter eingeführt. Dadurch ist es möglich, den Bürstenkopf im vorliegenden Fall nur in zwei möglichen Positionen auf das Handgerät aufzusetzen. Je nach Anzahl und Anordnung der Elemente kann erreicht werden, dass der Bürstenkopf nur in einer Orientierung auf das Handgerät aufgesetzt werden kann.

Gemäß anderen alternativen Ausführungsformen kann die konstruktive Abstimmung der Teile der Schnittstelle aufeinander auch beispielsweise durch magnetische Elemente oder vergleichbare aktive Elemente erfolgen.

Ein bevorzugt eingesetztes Material für den Bürstenkopf ist ein Hartmaterial, besonders bevorzugt ist ein Polypropylen (PP) mit einem E-Modul von 1000 N/mm2 bis 2400 N/mm2, besonders bevorzugt zwischen 1300 N/mm2 und 1800 N/mm2. Alternativ kann auch Polypropylen (PP) mit einem Verstärkungsmaterial (z.B. Glasfasern) oder Polyoxymethylen (POM) eingesetzt werden.

Der Adapter besteht vorzugsweise aus einem Polyoxymethylen (POM), die Dichte des Materials und die Abriebfestigkeit (der Adapter befindet sich am Handgerät und wird immer wieder mit neuen Bürstenköpfen belastet) sind die Gründe dafür.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine gute Wirksamkeit dadurch erreicht, dass der Abstand zwischen der Rotationsachse, die durch die Motorachse gebildet ist, und der Bürstenplatte beziehungsweise zur Oberfläche der Bürste optimiert wird. Der betreffende Abstand wird auf einen Maximalwert begrenzt, damit die auf den resultierenden Hebel einwirkenden Motorkräfte begrenzt sind. Wird das Handgerät mit montiertem Bürstenkopf betrachtet so liegt der Abstand von der Motorenachse zum Ansatzpunkt des Bürstenkopfs bevorzugt in einem Bereich von 10 mm bis 14 mm, besonders bevorzugt in einem Bereich von 11 mm bis 13 mm. Der Abstand der Motorenachse zum Borstenende beträgt bevorzugt 20 mm bis 30 mm, besonders bevorzugt von 22 mm bis 25 mm.

Eine erleichterte Verwendung wird dadurch erreicht, dass im Gehäuse ein Motor angeordnet ist.

Für kosmetische Anwendung erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass der Motor als ein Elektromotor ausgebildet ist.

Eine einfache Handhabung wird auch dadurch unterstützt, dass der Motor zur Energieversorgung mit einer Batterie oder einem Akkumulator gekoppelt ist.

Der Motor der die Bewegung des Körperpflegegeräts vorgibt ist vorzugsweise ein oszillierender Antrieb beispielsweise in Form eines Schwingankerantriebs oder eines mechanischen Antriebs. Bevorzugt wird ein Schwingankerantrieb eingesetzt.

Im Innern des Handgeräts ist zwischen der vorderen und der hinteren Schale die Baugruppe mit der Energieversorgung, dem Motor, dem Ein-Aus-Schalter und der Steuerung untergebracht.

Die Baugruppe besitzt am hinteren Ende die Energieversorgung, welche vorzugsweise in Form eines wiederaufladbaren Akkus realisiert ist, welcher über die Ladebuchse geladen werden kann. Alternativ können auswechselbare Batterien vorgesehen werden. Anschließend ist ein Schwinganker-Motor angebracht, welche in Längsrichtung des Handgeräts die Motorenachse angeordnet hat. Über diesen beiden Elementen ist die sogenannte Printplatte angebracht, welche die elektrischen Verbindungen, die Steuerung und den Ein-Aus-Schalter beinhaltet.

Der Motor ist so gestaltet, dass er eine reversierende bzw. oszillierende Hin-und-Her- Bewegung macht. Die Motorenachse ist L-förmig mit der Antriebsachse verbunden. Auf diese Weise bewegt sich die Antriebsachse ebenfalls reversierend Hin-und-Her. So wird der Bürstenköpf schlussendlich auch so bewegt, es resultiert eine wischende Hin-und-Her-Bewegung.

Die Bewegung passiert in einer Ebene, welche die Motorenachse als Normale besitzt. Der Bürstenkopf wird auf einem Kreisbogen mit Zentrum Motorenachse bewegt. Senkrecht zum Handteil betrachtet ergibt sich streng genommen auch eine gewisse Auf-und-Nieder-Bewegung, da sich der Bürstenkopf auf einem Kreisbogen bewegt, werden verschiedene Borstenabstände/Borstenhöhen-Positionen erreicht.

Der Ausgangspunkt der Bewegung befindet sich in der Mitte des Handgeräts. Der Schwingankerantrieb ist so ausgestaltet, dass sich dieser beziehungsweise die Motorenachse im ausgeschalteten Zustand über im Antrieb integrierte Mittel beispielsweise Federmittel automatisch zentriert.

Der Bürstenkopf wird senkrecht auf die Antriebsachse montiert, sodass die Motorenachse in dem Fall in Längsrichtung nicht belastet wird. Der Druck der beim Montieren passiert wird nicht direkt auf den Motor übertragen. Der Vorteil bei der Demontage liegt darin, dass die Motorenachse nicht aus dem Motor gezogen wird.

In der vorgenannten Bewegung des Bürstenkopfs ist es so, dass die auf dem Bürstenkopf fixierten Borsten die Bewegung übernehmen aber noch eine gewisse Zusatzbewegung machen. Aufgrund ihrer Flexibilität überschwingen sie seitlich am Umkehrpunkt der Bewegung. Das heisst die Borsten werden durch d8ie Bewegung angeregt und überschwingen. Das System wird vorzugsweise so ausgelegt, dass sich die Borsten nahe der Resonanzfrequenz befinden.

Die Borsten stehen vorzugsweise 90° zur Bewegungsrichtung das heisst zum Kreisbogen der Bewegung. Das Borstenfeld steht im vorliegenden Fall parallel zur Antriebsachse und senkrecht (90°) zur Motorenachse. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Distanz zwischen der Motorenachse und der Borstenfläche möglichst kurz ist.

Der Motor liefert eine Bewegung von 100 Hz bis 250°Hz vorzugsweise von 150 Hz bis 200 Hz. Im vorliegenden Aufbau liegt die normale Betriebsfrequenz im Wesentlichen bei 170 Hz. Das System ist so ausgelegt, dass ein Boost-Modus integriert ist, welche durch bleibenden Druck auf den Ein-Aus-Schalter ausgeführt wird. Der Boost- Modus hat eine Frequenz von rund 185 Hz zur Klärung der angegebenen Frequenz. Diese wird als kompletter Turnus der Bewegung verstanden, das heisst der Bewegungsmodus startet in der Mitte, lenkt nach rechts aus, kommt zurück zur Mitte, lenkt nach links aus und endet in der Mitte.

Mit dem Schwingankermotor wird ein abgedeckter Winkel der Bewegung von 1 ° bis 10° vorzugsweise von 2° bis 4° erreicht. Im Handgerät ist vorzugsweise im Bereich der Motorenachse/Antriebsachse ein seitlicher Anschlag vorgegeben, damit der Motor nicht überschwingt bzw. überbelastet wird.

Der Schwingankermotor ist so aufgebaut, dass auf der Motorenachse Elemente integriert sind, die permanent magnetisiert sind. Um die Motorenachse herum sind Elemente angeordnet, die nicht permanent magnetisiert sind, diese werden durch Energie aus der Batterie gespiesen und es bildet sich ein Feld aus, welches die Magnete auf der Motorenachse beziehungsweise die Motorenachse rotativ auslenkt.

Zur Steuerung des Motors kann der Motor über ein rechteckförmiges Signal beziehungsweise über eine rechteckförmige Stromspeisung versorgt werden. Wird der Motor auf diese Weise mit Strom gespiesen ist es so, dass für die spezifische Hertz-Zahl von 170 Hz bis 180 Hz die Einschaltzeit (Stromeinschaltzeit) im ganzen Zyklus zwischen 30% und 60% vorzugsweise zwischen 35% und 55% beträgt. In Sekunden umgerechnete heisst dies, dass die Einschaltzeit zwischen 1.5 ms bis 4.5 ms vorzugsweise zwischen 2 ms und 4 ms beträgt, die genaue Zeit ist selbstverständlich systemspezifisch da sie von verschiedensten Faktoren abhängt. Eine ruhigere Bewegung wird erlangt, wenn die Bewegung nicht über ein rechteckför- miges Signal, sondern sinusförmig angesteuert wird. Der Motor„läuft" ruhiger und es wird eine geringere Geräuschentwicklung erzielt.

Im Handgerät bzw. in der Motorsteuerung können spezifische Features realisiert werden. Beispielsweise ein Zonen-Timer, welcher der Anwendung einen gewissen zeitlichen Ablauf gibt. Der Zonen-Timer gibt dem Benutzer an, wann er eine nächste Zone behandeln soll. Dies ist wichtig, weil eine zu lange Behandlung beispielsweise im Gesicht zu Hautirritationen führen kann. Dazu werden zwischen 2 und 8 vorzugsweise 3 oder 4 Zonen definiert beziehungsweise werden die entsprechende Anzahl von Signalisierungen definiert. Weiter wird eine Zeit von 5 s bis 30 s vorzugsweise von 8 s bis 25 s vorgegeben, welche der Behandlungszeit pro Zone entspricht. Der nötige Zonenwechsel wird dann beispielsweise durch ein Stoppen des Motors, einen Frequenzwechsel, durch optische Anzeige etc. signalisiert.

Als weiteres Sicherheitsfeature zur Verhinderung der Überbehandlung der Haut kann ein Auto-Off-Timer sein. Der Motor stoppt nach einer gewissen Anwendungszeit automatisch. Diese Zeit liegt vorzugsweise im Bereich von 15 s bis 120 s.

Zum Bürstenkopf ist auch ein sogenannter Kopfköcher vorgesehen. Als Kopfköcher wird eine Schutzkappe für den Bürstenkopf verstanden, welche auf den Bürstenkopf anbringbar ist und welche unter anderem die Borsten während der Aufbewahrung schützen soll.

Der Kopfköcher ist in seiner Grundform dem Grundriss quasi identisch wie der Bürstenkopf in seiner seitlichen Außenform geformt, damit dieser optimal auf den Bürstenkopf passt. Die Grundform des Kopfköchers ist ein Zylinder, dieser ist auf einer Seite ganz offen und auf dieser entgegengesetzten Seite abgeschrägt geformt. Die Mantelfläche ist ebenfalls auf einer Seite offen, diese Seite wird Einführöffnung genannt.

Die offene Seite ist so gestaltet, dass der Bürstenkopf trotz Schnittstellenstruktur auf der Unterseite des Bürstenkopfs optimal in den Kopfköcher eingebracht werden kann. In der Anwendung wird der Bürstenkopf durch die Einführöffnung in den Kopfköcher geschoben. Dabei wird die Kopfplatte beziehungsweise der Überrand seitlich in zwischen dem oberen und unteren Steg am Kopfköcher in Bezug auf die Lage parallel zu den Borsten geführt. Beim Einführen wird die Mantelfläche seitlich elastisch aufgedrückt damit der Bürstenkopf in den Kopfköcher eingefahren werden kann. In der Endposition des Bürstenkopfs im Kopfköcher ist die Mantelfläche ganz entlastet oder nur noch wenig gespannt, denn es wird eine Art Verrastung des Bürstenkopfs mit dem Kopfköcher geschaffen. Die seitliche Mantelfläche bei der Einführöffnung kommt hinter dem maximalen Durchmesser zu liegen. Damit ist ein Herausrutschen des Bürstenkopfs aus dem Kopfköcher sichergestellt. In der Endposition liegt der Bürstenkopf am vorderen Ende an der Anschlagfläche im Kopfköcher an, weiter liegt er seitlich am oberen und unteren Steg sowie der Mantelfläche an. Am hinteren Ende liegt der Bürstenkopf frei.

Der obere Steg ist im Bereich der Einführöffnung mit einer Einlaufgeometrie versehen, damit der Überrand besser in die Nut zwischen dem oberen und unteren Steg eingeführt werden kann.

Der obere und auch der untere Steg sind nicht komplett über die gesamte Mantelfläche ausgebildet, da ansonsten die für das Einführen des Bürstenkopfs in den Kopfköcher nötige Elastizität nicht erreicht wird, weil der Körper zu starr ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann die Flexibilität mit der Dünnwandigkeit der Mantelfläche des Kopfköchers erreicht werden. Der untere Steg ist jeweils seitlich über 50° bis 80° vorzugsweise über 55° bis 70° ausgebildet, der obere Steg jeweils seitlich über 60° bis 120° vorzugsweise über 80° bis 105°. Dabei ist im Bereich der Anschlagfläche kein Steg ausgebildet.

Zwischen dem oberen und dem unteren Steg ist quasi eine Nut geformt. Die Nut hat eine dem Überrand der Kopfplatte entgegengesetzte Struktur, damit diese optimal zusammenpassen. Vorzugsweise ist diese gerundet und hat einen Durchmesser von 1 mm bis 2.5 mm vorzugsweise 1.2 mm bis 1.6 mm, abgestimmt auf den Überrand des Bürstenkopfs. Der Durchmesser des Kopfköchers ist auf den Bürstenkopf abgestimmt.

Die obere Endfläche liegt im Endzustand des eingebrachten Bürstenkopfs in einem Winkel gegenüber der Kopfplatte von 5° bis 30° vorzugsweise von 10° bis 15°.

Der Kopfköcher ist so gestaltet, dass dieser sowohl für den Bürstenkopf auf dem Handgerät als auch für den Bürstenkopf ohne Handgerät genutzt werden kann.

Wird der Bürstenkopf mit dem Handgerät genutzt, so kann das Handgerät quasi auf den Kopf gestellt werden und es erreicht eine stabile Lage. Die Aufliegepunkte sind in dem Fall im unteren Bereich des Handgeräts und zum anderen dient die obere Endfläche des Kopfköchers als Auflagefläche. Diese stabilisiert die Lage. In beiden Fällen der Anwendung werden auf jeden Fall die Borsten vor Beschädigung geschützt.

Durch die Lagerung des Bürstenkopfs im Kopfköcher und dem Abstellen des ganzen auf der oberen Endfläche des Kopfköchers kommen die Borsten hängend zu liegen. Dies bringt unter anderem Vorteile, wenn der Bürstenkopf ausgewaschen wird, weil so das vorhandene Restwasser besser abtropfen kann.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung einer Gesichtsbürste oder Massagebürste bestehend aus Handgerät und Bürstenkopf in einer perspektivischen Darstellung von vorne,

Fig. 2 die Gesichtsbürste oder Massagebürste aus Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung von hinten,

Fig. 3 die Gesichtsbürste oder Massagebürste aus Fig. 1 in einer Seitenansicht,

Fig. 4 die Gesichtsbürste oder Massagebürste aus Fig. 1 in einer Draufsicht von vorne,

Fig. 5 die Gesichtsbürste oder Massagebürste aus Fig. 1 in einer Sicht entlang der Längsachse auf den oberen Bereich,

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Handgeräts seiner Gesichtsbürste oder Massagebürste ohne Bürstenkopf,

Fig. 7 das Handgerät aus Fig. 6 in einer Draufsicht von vorne,

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Bürstenkopfs in einer Ansicht von vorne,

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Bürstenkopfs aus Fig. 8 in einer Ansicht von hinten,

Fig. 10 Schnitt durch den Bürstenkopf aus Fig. 8,

Fig. 11 Draufsicht auf den Bürstenkopf von hinten,

Fig. 12 Seitenansicht des Bürstenkopfs aus Fig. 11 ohne Borsten,

Fig. 13 Draufsicht auf den Bürsten köpf von vorne aus Fig. 11 ohne Borsten,

Fig. 14 Schnitt entlang der Linie XIV - XIV in Fig. 11 ,

Fig. 15 Schnitt entlang der Linie XV - XV in Fig. 11 ,

Fig. 16 eine perspektivische Darstellung des Adapters von vorne,

Fig. 17 eine perspektivische Darstellung des Adapters aus Fig. 16 von hinten,

Fig. 18 eine Draufsicht auf den Adapter aus Fig. 16 von vorne,

Fig. 19 eine Seitenansicht des Adapters aus Fig. 16,

Fig. 20 eine Draufsicht auf den Adapter aus Fig. 16 von hinten,

Fig. 21 Schnittansicht durch den Adapter und den Bürstenkopf in montiertem Zustand,

Fig. 22 Schnittansicht durch das Handgerät mit Bürstenkopf,

Fig. 23 Seitenansicht eines Handgeräts mit Bürstenkopf und aufgesetztem

Kopfköcher,

Fig. 24 Schnittansicht durch den Bürstenkopf mit aufgesetztem Kopfköcher, Fig. 25 der Kopfköcher in einer perspektivischen Darstellung von vorne, Fig. 26 der Kopfköcher aus Fig. 25 in einer perspektivischen Darstellung von der Seite,

Fig. 27 Seitenansicht des Kopfköchers aus Fig. 25,

Fig. 28 Draufsicht in Einschubrichtung des Kopfköchers aus Fig. 25, Fig. 29 Variante des Bürstenkopfs in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 30 Bürstenkopf aus Fig. 29 in einer Draufsicht,

Fig. 31 DiagrammezurVerdeutlichung eines Vergleichs dererfindungsgemä- ßen Anregung mit einer Anregung gemäß dem Stand der Technik.

In den Figuren 1 bis 5 ist die Gesichtsbürste oder Massagebürste mit aufgesetztem Bürstenkopf in verschiedenen Darstellungen gezeigt. Diese Vorrichtung zur Körperpflege weist ein Handgerät (1) sowie einen Bürstenkopf (2) auf. Der Bürstenkopf (2) ist mit einer Vielzahl von Borsten (3) versehen. Insbesondere ist daran gedacht, jeweils eine Mehrzahl von Borsten (3) in einem Borstenbündel (4) zusammenzufassen.

Das Handgerät (1) weist ein Gehäuse (5) auf. Das Gehäuse (5) besteht aus einem vorderen und einem hinteren Schalenteil (20, 22), die über eine Trennnaht verbunden sind. Im Gehäuse (5) ist ein Antriebselement (6) angeordnet.

Aus den unterschiedlichen Darstellungen in Figur 1 ist insbesondere auch zu erkennen, dass der Bürstenkopf (2) im Bereich einer der Borsten (3) abgewandten Seite (12) ein Trägerelement oder eine Trägerplatte (13) aufweist, die in einer Draufsicht im Wesentlichen kreisartig begrenzt und von einem Rand (14) eingefasst ist.

Für eine Anordnung des Bürstenkopfes (2) am Gehäuse (5) wird der Bürstenkopf (2) mit dem Sekundärteil (9) des Adapters (7) in eine Vertiefung (11) des Gehäuses (5) eingeführt und gelangt hierdurch in Kontakt mit dem Primärteil (8) des Adapters (7).

Im Bereich der Rückseite (12) der Trägerplatte (13) erstrecken sich Stege (15) ausgehend vom Rand (14) in Richtung auf das Sekundärteil (9). Im Bereich eines oder mehrere der Stege (15) kann eine Erhebung (16) angeordnet werden, beispielsweise in Form eines Stiftes. Zu einem Schutz des Bürstenkopfes (2) ist es möglich, das Gehäuse (5) mit einer abnehmbaren Abdeckung (17) zu versehen. Insbesondere ist daran gedacht, die Abdeckung (17) seitlich aufschiebbar anzuordnen.

Im unteren Bereich des Handgeräts (40) ist die Ladebuchse (26) mit dem Ladebuchsen-Durchbruch (27) sichtbar. Im vorderen Schaltenteil (20) ist der Ein-Aus-Schalter (30) sowie zugehörig der Ein-Aus-Schalter-Durchbruch (31) erkennbar.

Der auf dem Handgerät (1) aufgesetzte Bürstenkopf (2) ist im oberen Bereich des Handgeräts (39) angeordnet. Seitlich des Bürstenkopfs (2) sind die Greif-Ausnehmungen (43) am Handgerät (1) zu erkennen, weiter sind in der Seitenansicht auch die Greifhilfen (52) an der Kopfplatte (50) zu sehen.

Die Figuren 6 und 7 zeigen das Handgerät (1) ohne Bürstenkopf (2). Dadurch wird die Bürstenkopfvertiefung (42) im Handgerät (1) sichtbar. Darin angeordnet ist auch der Adapter (7) erkennbar. Die seitlich der Bürstenkopfvertiefung (42) liegenden Greif- Ausnehmungen (43) sind ebenfalls gezeigt.

Der Bürstenkopf (2) ohne Handgerät (1) ist in den Figuren 8 bis 10 mit Borsten (3) und in den Figuren 1 1 bis 15 ohne Borsten (3) gezeigt.

Die Anordnung der Borstenlöcher (53) in den beschriebenen Kreisen ist in der Draufsicht auf den Bürstenkopf (2) von vorne gut sichtbar. Die Stufung der Borstenbündel (4) mit weniger hohen Borstenbündeln (4) im Zentrum ist in der Schnittansicht gut erkennbar.

Die Schnittstellengeometrie mit am Bürstenkopf (2) angebrachten Sekundärteil (9) ist gut erkennbar. Die Anordnung der Schnappelemente (56), der Übertragungselemente (57) und der Orientierungselemente (58) ist in den verschiedenen Ansichten gut sichtbar. Die verschiedenen Lagen der Elemente sowie die Höhenverhältnisse sind gut erkennbar. Der Adapter (7) ist in den Figuren 16 bis 20 isoliert gezeigt. Der Primärteil (8) der Schnittstelle ist am Adapter (7) ausgebildet. Zusammen mit dem bereits gezeigten Primärteil (8) am Bürstenkopf (2) bildet er die Kupplungsstruktur/Schnittstellenstruktur zur Verbindung des Bürstenkopfes (2) mit dem Handgerät (1).

Im seitlichen Bereich des Adapters (7) ist der Wulst (61) sowie die zylindrische Fläche (60) gut sichtbar. Die Orientierungsausnehmung (62) ist ebenfalls gezeigt. Die Höhenverhältnisse sind gezeigt und es ist sichtbar, dass die zentrale Hülse (64) über den seitlichen Bereich des Adapters (7) hervorsteht.

In der Figur 21 ist das Zusammenspiel zwischen dem Adapter (7) beziehungsweise dem Primärteil (8) und dem Bürstenkopf (2) beziehungsweise dem Sekundärteil (9) dargestellt. Auf der linken Seite der Darstellung ist zu sehen wie das Übertragungselement (57) am Wulst (61) anliegt, während auf der rechten Seite sichtbar ist, dass das Schnappelement (56) über den Wulst (61) hinweg greift. So liegt ein Element auf der einen Seite des Wulsts (61) und ein anderes Element auf der anderen Seite des Wulsts (61) an.

Der Aufbau der Antriebsachse (34) und Motorenachse ist in Figur 22 gezeigt. Aus der teilweise geschnittenen perspektivischen Darstellung in Figur 3 ist zu erkennen, dass das Antriebselement (6) ein Motor (10) ist. In Abhängigkeit von der konkreten konstruktiven Realisierung des Antriebselementes (6) ist es möglich, dass der Bürstenkopf (2) Schwingbewegungen, Kippbewegungen, Rotationsbewegungen und/oder Hubbewegungen durchführt. Im vorliegenden Fall ist eine Wischbewegung realisiert.

Die Erreichung eines niedrigen Gesamtgewichtes hat deshalb eine besondere Bedeutung, damit mit einer niedrigen Motorleistung ausgekommen werden kann. Hieraus resultieren zum einen ein geringer Energieverbrauch und damit auch eine geringere erforderliche Kapazität des verwendeten Akkumulators beziehungsweise der betreffenden Batterie. Darüber hinaus lässt sich die Geräuschentwicklung minimieren und das Schwingungsverhalten optimieren (minimaler Energieverbrauch für vorgegebenen Drehwinkel). Eine entsprechende optimale konstruktive Auslegung führt ebenfalls dazu, dass eine ausreichende Auslenkung bei einer vorgegebenen gewünschten Frequenz erreicht werden kann.

In den Figuren 23 und 24 ist der Kopfköcher (70) im Einsatz auf dem Bürstenkopf (2) gezeigt, während die Figuren 25 bis 28 den Kopfköcher (70) isoliert zeigen.

In Figur 23 zeigt die Hilfslinie, wie das Handgerät (1) mit aufgesetztem Kopfköcher (70) auf eine Ebene gelegt werden kann. Durch die Formung des Kopfköchers (70) mit einer geneigten oberen Endfläche (77) wird eine stabile Lagerung erreicht.

Wie der Überrand (54) der Kopfplatte (50) mit dem oberen und unteren Steg (73, 74) der Führung im Kopfköcher (70) zusammenspielen ist gut erkennbar. Der Überrand (54) ist zwischen den beiden Stegen eingefahren. Gut sichtbar ist auch, dass der Kopfköcher (70) nicht an allen Stellen dicht am Borstenfeld anliegt und zwischen den Borstenenden und dem Kopfköcher (70) Freiraum vorhanden ist.

In der Einzeldarstellung des Kopfköchers (70) sind die bereits genannten Elemente des Kopfköchers (70) gut sichtbar. Weiter ist erkennbar, die obere Endfläche (77), die in einem Winkel steht. Die zum Einbringen des Bürstenkopfs (2) in den Kopfköcher (70) nötige Einführöffnung (78), welche quasi von der Mantelfläche (76) umrahmt ist. Die Anschlagsfläche (75) ist ebenso sichtbar wie die Einlaufschräge des oberen Stegs (73).

Eine Variante des Bürstenkopfs (2) ist in den Figuren 29 und 30 gezeigt. Gewisse Borstenbündel (4) sind durch einen Pflegekörper (80) ersetzt. Dieser gibt in der Anwendung gewisse Pflegestoffe ab.

Aus den Diagrammen in Figur 31 ergibt sich eine Verdeutlichung eines Zusammenspiels von Bürstenkopf, Adapter und Motor. Im oberen Zeichnungsteil wird eine herkömmliche Art der Anregung über ein rechteckförmiges Signal dargestellt. Erfindungsgemäß wird ein moduliertes Rechtecksignal genutzt, wobei im Ergebnis eine sinusförmige Anregung erfolgt. Hierdurch kann eine höhere Motoraktivität sowie eine geringere Geräuschentwicklung erreicht werden.

Es wird ein pulsbreiten-moduliertes Signal bereitgestellt, durch das eine sinusförmige Schwingung als Strom aufgeprägt wird.

Ein spezieller Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Dimensionen der auftretenden Bewegungen der Bauteile. Insbesondere sind die nachfolgend weiter konkretisierten Werte von Bedeutung für eine gesundheitsfördernde Wirkung. Wird beispielsweise die Haut zu kräftig, zu stark oder zu schnell gebürstet, so kann es zu Schädigungen der oberen Hautschichten kommen. Es sind somit sowohl zu hohe Frequenzen beim Bürsten als auch zu hohe mechanischen Belastungen zu vermeiden.

Erfindungsgemäß werden die vorstehend genannten Randbedingungen eingehalten. Hierdurch können Beschädigungen der Haut beispielsweise durch ein Abrubbeln oder durch ein Abschleifen der Hornschichten vermieden werden. Ebenfalls wird erfindungsgemäß eine Schädigung der Haut durch eine mechanische Einwirkung, beispielsweise zu hohen Druck, zu hohe Spannung, zu große Reibung, zu große Dehnung, durch ungünstige Massageeinwirkung oder durch Kneifen oder Ziehen vermieden. Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion sowie das erfindungsgemäße Verfahren auch eine Benutzung durch empfindliche Personen mit leicht irritierbaren Follikeln. Derartige Follikel sitzen häufig in der Lederhaut unterhalb der Epidermis. Ebenfalls ist eine Anwendung möglich bei Personen die mit Akne Vulgaris prädisponiert sind, die eine sogenannte Akne Mecanicca induziert.

Die erfindungsgemäße Kombination der Frequenz- und Auslenkungsbereiche gewährleistet auch bei einer empfindlichen Haut die Vermeidung von mechanischen Schäden.

Wie bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl als Gesichtsbürste als auch als Massagebürste verwendet werden. Eine Herstellung kann beispielsweise zumindest für einzelne Komponenten in einem Spritzgussverfahren erfolgen. Es wird hier bevorzugt Kunststoff verwendet. Eine Beborstung des Bürstenkopfes folgt bevorzugt in einem Ankerstanz-Verfahren. Hierbei wird zunächst ein Grundkörper mit Sacklöchern hergestellt und es werden dann die Borsten gefaltet und mit einem Anker befestigt.

Hinsichtlich des Antriebes können grundsätzlich unterschiedliche Varianten realisiert oder miteinander kombiniert werden. Es kann bevorzugt eine wischende Hin- und Her- Bewegung generiert werden. Dies kann links oder rechts gegenüber der Motorachse erfolgen. Bevorzugt steht das Borstenfeld rechtwinklig zur Motorachse. Eine Ausgangsposition für die Bewegung befindet sich bevorzugt in der Mitte des Gerätes. Dies hat zur Folge, dass nach jeder Anwendung immer wieder eine Positionierung in der Mitte realisiert ist. Eine Rückstellung kann durch Mittel im Antrieb erfolgen, beispielsweise durch eine Feder.

Hinsichtlich der Montage des Bürstenkopfes kann dieser bevorzugt rechtwinklig zur Motoren-Achse realisiert werden. Dies schont den Antrieb und die Achse wird nicht aus dem Motor gezogen.

Hinsichtlich der erzeugten Bewegung kann die Bewegung beispielsweise in Form einer Bewegung in einer Ebene mit einer Normalen erfolgen, welche der Motoren-Achse entspricht. Ebenfalls ist es möglich, dass der Motor eine Bewegung auf einem Kreisbogen erlaubt. Gemäß einer anderen Variante erfolgt durch das Zusammenspiel der Elemente eine Bewegung auf einem Kreisbogen, wobei letztlich eine Wischbewegung erzeugt wird. Zusätzlich kann auch eine Hub-Bewegung in Richtung der Motoren- Achse generiert werden.

Hinsichtlich der Dimensionen der Bewegung in Bezug auf die Borsten kann der Abstand der Motoren-Achse zu den Borstenspitzen berücksichtigt werden. Hinsichtlich der Bewegung der Borsten kann ein Überschwingen, eine Anregung durch die Bewegung, ein Überschwingen durch die Anregung oder eine Anregung im System realisiert werden, wobei die Borsten nahe einer Resonanz sind. Typischerweise stehen die Borsten in einem Winkel von 90 Grad zur Bewegungsrichtung. Bevorzugt somit in 90 Grad zum Kreisbogen der Bewegung. Alternativ können die Borsten auch in einem Winkel von 90 Grad zur Motor-Achse angeordnet sein. Hinsichtlich der Dimensionen der Bewegung können ebenfalls unterschiedliche Varianten realisiert werden. Hinsichtlich der Frequenzen ist es beispielsweise möglich, einen Bereich von 100 Hz bis 250 Hz zu realisieren, bevorzugt von 150 Hz bis 200 Hz. Eine normale Betriebsfrequenz kann bei etwa 170 Hz liegen. Bei Realisierung eines Boosters kann die Frequenz 185 Hz betragen. Eine Aktivierung ist beispielsweise nach einem Druck auf einen Schalter möglich. Dieser kann nach einer gewissen Zeit gedrückt werden und bevorzug läuft der Booster so lange wie der Druck auf den Schalter erfolgt.

Die Frequenz kann der Länge eines Zyklus entsprechen, dies bedeutet einer ganzen Bewegung einer Motoren-Achse. Beispielsweise kann ein Start aus der Mitte betrachtet werden, wobei die Auslenkung zunächst links, dann mittig, dann rechts erfolgt und dann wieder die Mitte durchläuft.

Hinsichtlich der Dimensionen der Bewegung sind auch die Winkel bzw. Auslenkungen von Bedeutung. Insbesondere betrifft dies einen abgedeckten Winkel der Bewegung. Es kann ein Winkelbereich auf jeder Seite aus der Mittellage heraus realisiert werden. Ein entsprechender Auslenkungswinkel beträgt bevorzugt 1 Grad bis 10 Grad, besonders bevorzugt 2 Grad bis 4 Grad. Die Auslenkung kann unbelastet ohne Kopf plus minus 3 Grad erfolgen.

Zu berücksichtigen sind auch die Momente der Bewegung und die Verhältnisse von Geschwindigkeit zu Winkel.

Besondere Erfindungsvarianten beziehen sich auf die Verwendung eines Zonen-Timers. Es kann hierbei die Anzahl der Zonen sowie die Zeit pro Zone berücksichtigt werden. Die Anzahl der Zonen kann beispielsweise 2 bis 6 betragen, bevorzugt 3 bis 4. Die Zeit pro Zone kann bevorzugt 5 Sekunden bis 30 Sekunden betragen, bevorzugt 8 Sekunden bis 25 Sekunden.

Eine„Auto-Off '-Funktion kann nach einer Benutzungszeit realisiert werden. Bevorzugt liegt diese in einem Bereich von 15 Sekunden bis 120 Sekunden.




 
Previous Patent: DEVICE FOR BODY CARE

Next Patent: DEVICE FOR PERSONAL CARE