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Title:
DEVICE FOR A BUSBAR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/198642
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for a busbar system, in which a housing (2) of said device (1) has electrical connection contacts (3) on a housing side which contacts are designed such that they can be guided through passage openings (4) of a contact-protected base panel module (6) of the busbar system, and can be inserted into contact openings (7), uniformly spaced apart and lying beneath said passage openings (4), of busbar modules (8) provided inside the base panel module (6), such that a direct electrical and mechanical connection with the busbar modules is established.

Inventors:
STEINBERGER PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/061668
Publication Date:
November 23, 2017
Filing Date:
May 16, 2017
Export Citation:
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Assignee:
WOEHNER GMBH & CO KG ELEKTROTECHNISCHE SYSTEME (DE)
International Classes:
H01R9/28; H01R13/447; H02B1/056; H02G5/00; H01R9/24
Domestic Patent References:
WO2004073127A12004-08-26
WO2004057716A12004-07-08
Foreign References:
EP2461440A22012-06-06
EP2863496A12015-04-22
US20070228826A12007-10-04
JPS6215795U1987-01-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ISARPATENT PATENT- UND RECHTSANWÄLTE BEHNISCH, BARTH, CHARLES, HASSA, PECKMANN & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Gerät ( 1) für ein Stromsammelschienensystem,

wobei ein Gehäuse (2) des Gerätes (1) an einer Gehäuseseite elektrische Anschlusskontakte (3) aufweist, die derart ausgebildet sind, dass sie durch Durchführöffnungen (4) eines berührungsgeschützten Grundplattenmoduls (6) des Stromsammelschienensystems hindurchführbar und in unterhalb der Durchführöffnungen (4) liegende gleichmäßig beabstandete Kontaktöffnungen (7) von innerhalb des

Grundplattenmoduls (6) vorgesehenen Stromsammeischienen- modulen (8) zur Herstellung einer direkten elektrischen und mechanischen Verbindung mit den Stromsammelschienen- modulen einsteckbar sind.

Gerät nach Anspruch 1 ,

wobei an dem Gehäuse (2) des Gerätes (1) zusätzlich Rastmittel angebracht sind, die auf einer Abdeckplatte (5) des Grundplattenmoduls (6) und/oder in parallel zu den Stromsammelschienenmodulen (8) laufende Raststege des berührungsgeschützten Grundplattenmoduls (6) aufrastbar sind .

Gerät nach Anspruch 1 oder 2 ,

wobei das Gerät (1) ein elektrisches, elektronisches oder elektromechanisches Gerät ist, das über die elektrisch verbundenen Stromsammelschienenmodule (8) mit Strom versorgt wird und/oder über die elektrisch verbundenen

Stromsammelschienenmodule (8) mit anderen Geräten (1) des Stromsammelschienensystems kommuniziert .

Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, wobei an dem Gehäuse (2) des Gerätes (1) für die elektrischen Anschlusskontakte (3) jeweils zugehörige parallel dazu verlaufende Kontaktschutzrippen (10, 11) vorgesehen sind . Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei an dem Gehäuse (2) des Gerätes (1) Verpolschutzrip- pen zum korrekten Anschließen an das Stromsammelschienen- system vorgesehen sind.

Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, wobei die Anschlusskontakte (3) des Gerätes (1) V-förmig oder fingerförmig ausgebildet sind und jeweils durch schlitzförmige Durchführöffnungen (4) einer Abdeckplatte (5) des Grundplattenmoduls (6) hindurchführbar und in die darunterliegenden Kontaktöffnungen (7) einsteckbar sind.

Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei das Gehäuse (2) des Gerätes (1) einen angeformten Steg (12) aufweist, an dem eine Trag- oder Hutschiene (13) angebracht ist.

Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, wobei das Gerät (1) erste elektrische Anschlusskontakte (3) zur Stromversorgung des Gerätes (1) und zweite elektrische Anschlusskontakte (3) zur Kommunikation mit anderen Geräten (1) des Stromsammelschienensystems aufweist.

Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, wobei das Gerät (1) einen integrierten Transceiver aufweist, der dazu ausgelegt ist, Informationsdaten mit anderen Geräten (1) des Stromsammelschienensystems mittels Powerline Communication, PLC, über die in die Stromsamme1schienenmodule (8) eingesteckten Anschlusskontakte (3) des Gerätes (1) oder über eine Funkschnittstelle auszutauschen .

10. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9, wobei das Gerät (1) aufweist:

ein Motorsteuergerät,

ein Messgerät,

ein Anzeigegerät, ein Netzteil,

ein Sicherungsgerät,

einen Lasttrennschalter,

einen Sicherungslasttrennschalter, ein Überspannungsschutzgerät, ein Blitzschutzgerät,

ein Kommunikationsgerät,

einen Fehlerstromschutzschalter und ein Entstörgerät.

Description:
GERÄT FÜR EIN STROMSAMMELSCHIENENSYSTEM

Die Erfindung betrifft ein Gerät für ein Stromsammelschienensystem, das mittels eines berührungsgeschützten integrierten Grundplattenmoduls an das Stromsammelschienensystem anschließbar ist.

Ein Stromsammelschienensystem kann ein oder mehrere Stromsammeischienen zur Stromversorgung von elektrischen Geräten um- fassen. Herkömmliche Stromsammelschienensysteme verwenden Stromsammeischienen mit einem rechteckigen Querschnitt zur Stromführung. Derartige Stromsammeischienen können beispielsweise innerhalb von Schaltschränken montiert werden und werden für ein- oder mehrphasige Stromversorgungssysteme einge- setzt. Zur mehrphasigen Stromversorgung werden Stromsammeischienen herkömmlicherweise parallel zueinander angeordnet, wobei Schaltgeräte mittels Rastelementen oder mithilfe von Adaptereinrichtungen auf die parallel angeordneten Stromsammeischienen aufgesetzt werden. Bei herkömmlichen Stromsammei- Schienensystemen ist es notwendig, die stromführenden Stromsammeischienen an Stellen, an denen keine Schaltgeräte an die Stromsammeischienen montiert sind, mithilfe von Schutzabdeckungen für einen Nutzer berührungssicher zu machen. Bei den herkömmlichen Stromsammelschienensystemen besteht für einen Nutzer daher ein erheblicher Montageaufwand, da nicht nur die Schaltgeräte an die Stromsammeischienen montiert werden müssen, sondern auch zusätzlich elektrisch isolierende Abdeckelemente zur Sicherung des Nutzers an die Stromsammeischienen angebracht werden müssen.

Bei herkömmlichen Stromsammelschienensystemen können unterschiedliche Geräte an das Stromsammelschienensystem montiert werden. Diese Geräte umfassen beispielsweise Schutzschalteinrichtungen, Motorschutzschalter oder dergleichen. Diese wer- den üblicherweise mit Hilfe eines sogenannten Adapterteils montiert, welches als vollständig separates Element auf die Stromsammeischienen aufgesetzt wird. Das Adapterteil dient dabei zum einen zum Aufklemmen auf die Stromsamme1schienen und zum anderen als Trägermodul für die unterschiedlichen Geräte . Die elektrische Verbindung zwischen den Stromsammei - schienen einerseits und dem j eweiligen Gerät andererseits er- folgt dadurch, dass die Kontaktteile über Verbindungsleitun- gen mit dem betreffenden elektrischen Gerät verbunden werden. Nachteilig hierbei ist, dass der Adapter bzw. das Adapterteil als zusätzliche Komponente auf den Stromsammeischienen befestigt und mit Verbindungs1eitungen oder Verbindungskontakten versehen werden muss. Ferner müssen die Geräte als separate Bauelemente auf den Adapter montiert und elektrisch mit Verbindungsleitungen oder Verbindungskontakten in Kontakt gebracht werden. Im Falle eines Austausches oder einer Demontage eines Gerätes ist es daher notwendig, die Abgangsleitungen von dem betreffenden Gerät zu entfernen und anschließend wieder zu verbinden. Zusätzlich ist das Gerät vor der Demontage gegenüber dem Adapterteil zu lösen und nach dem Austausch ist das neu ausgetauschte Gerät zu befestigen. Gegebenenfalls müssen zur Montage und/oder Demontage eines Gerätes sogar Stromsammeischienen des Stromsammelschienensystems stromlos geschaltet werden.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät für ein Stromsammelschienensystem zu schaffen, das einer- seits eine einfache Montage bzw. Demontage des Gerätes erlaubt und andererseits eine hohe Berührungssicherheit für den Nutzer bietet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gerät für ein Stromsammelschienensystem mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst .

Die Erfindung schafft demnach ein Gerät für ein Stromsammelschienensystem,

wobei ein Gehäuse des Gerätes an einer Gehäuseseite elektrische Anschlusskontakte aufweist , die derart ausgebildet sind, dass sie durch Durchführöffnungen eines berührungsgeschützten Grund lattenmoduls des Stromsammelschienensystems hindurchführbar und in unterhalb der Durchführöffnungen liegende gleichmäßig beabstandete Kontaktöffnungen von innerhalb des berührungsgeschützten Grundplattenmoduls vorgesehenen

StromsammeiSchienenmodulen zur Herstellung einer direkten elektrischen und mechanischen Verbindung mit den Stromsammei- Schienenmodulen einsteckbar sind.

Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ge- rätes sind an dem Gehäuse des Gerätes zusätzlich Rastmittel angebracht, die auf einer Abdeckplatte des Grundplattenmoduls und/oder in parallel zu den Stromsammelschienenmodulen laufende Raststege des berührungsgeschützten Grundplattenmoduls aufrastbar sind.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Gerätes ist das Gerät ein elektrisches, elektronisches oder elektromechanisches Gerät, das über die elektrisch verbundenen Stromsammelschienenmodule mit Strom versorgt wird und/oder über die elektrisch verbundenen Stromsammelschienenmodule mit anderen Geräten des Stromsammelschienensystems kommuniziert .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Gerätes sind an dem Gehäuse des Gerätes für die elektrischen Anschlusskontakte jeweils zugehörige parallel dazu verlaufende Kontaktschutzrippen vorgesehen.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Gerätes sind an dem Gehäuse des Gerätes Verpolschutz- rippen zum korrekten Anschließen an das Stromsammeischienen- system vorgesehen.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Gerätes sind die Anschlusskontakte des Gerätes

V-förmig oder fingerförmig ausgebildet und sind jeweils durch schlitzförmige Durchführöffnungen einer Abdeckplatte des Grundplattenmoduls hindurchführbar und in die darunterliegenden Kontaktöffnungen einsteckbar.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Gerätes weist das Gehäuse des Gerätes einen angeformten Steg auf, an dem eine Trag- oder Hutschiene angebracht ist .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Gerätes weist das Gerät erste elektrische Anschlusskontakte zur Stromversorgung des Gerätes und zweite elektrische Anschlusskontakte zur Kommunikation mit anderen Geräten des Stromsammelschienensystems auf. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes besitzt das Gerät einen integrierten

Transceiver, der dazu ausgelegt ist, Informationsdaten mit anderen Geräten des Stromsammelschienensystems mittels Powerline Communication, PLC, über die in die Stromsammeischienen- module eingesteckten Anschlusskontakte des Gerätes oder über eine Funkschnittstelle auszutauschen.

Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist das Gerät ein Motorsteuergerät .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist das Gerät ein Messgerät.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Gerätes ist das Gerät ein Anzeigegerät.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist das Gerät ein Netzteil. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist das Gerät ein Sicherungsgerät. Bei einer weiteren möglichen Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist das Gerät ein Lasttrennschalter.

Bei einer weiteren möglichen Ausfuhrungsform des erfindungs- gemäßen Gerätes ist das Gerät ein Sicherungslasttrennschalter .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist das Gerät ein Überspannungsschutzgerät.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist das Gerät ein Blitzschutzgerät.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Gerätes ist das Gerät ein Kommunikationsgerät.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist das Gerät ein Fehlerstromschutzschalter. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist das Gerät ein Entstörgerät.

Im Weiteren werden mögliche Ausführungsformen des erfindungs- gemäßen Gerätes für ein Stromsammelschienensystem unter Be- zugnahme auf die beigefügten Figuren detailliert beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des exemplarischen Ausfüh- rungsbeiSpiels eines erfindungsgemäßen

Gerätes für ein Stromsammelschienensystem;

Fig. 2 eine weitere Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Gerätes; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform eines in dem Stromsammeischienensystem verwendeten berührungsgeschützten Grundplattenmoduls mit verbautem Deckelmodul;

Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte berührungsgeschützte Grundplattenmodul mit entferntem Deckelmodul;

Figuren 5A, B, C, D verschiedene Ausführungsbeispiele für mögliche Stromsammelschienenmodule , wie sie bei dem Stromsammelschienensystem verwendet werden können;

Figuren 6A, B verschiedene Ausführungsvarianten von elektrischen Anschlusskontakten, wie sie bei dem erfindungsgemäßen Gerät verwendet werden können;

Fig. 7 zeigt schematisch ein in ein Grundplattenmodul eingestecktes erfindungsgemäßes Gerät in einer Schnittansicht. Fig. 1 und 2 zeigen perspektivische Ansichten eines exemplarischen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gerätes 1 für ein Stromsammelschienensystem. Bei dem in Fig. 1, 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Motorsteuergerät, insbesondere einen Motorstarter. Das in den Fig. 1, 2 dargestellte Gerät 1 besitzt ein Gehäuse 2, in dem die elektrischen bzw. elektromechanischen Baukomponenten bzw. Bauelemente des Gerätes 1 integriert sind. Das Gehäuse 2 besitzt an seiner unteren Gehäuseseite elektrische Anschlusskontakte 3, die derart ausgebildet sind, dass sie durch

Durchführöffnungen 4 einer Abdeckplatte 5 eines berührungsgeschützten Grundplattenmoduls 6 des Stromsammelschienensystems hindurchführbar sind und unterhalb der Durchführöffnungen 4 liegende gleichmäßig beabstandete Kontaktöffnungen 7 von innerh lb des Grundplattenmoduls 6 vorgesehenen Stromsammei - Schienenmodulen 8 zur Herstellung einer direkten elektrischen und mechanischen Verbindung mit den Stromsamme1schienenmodu- len 8 einsteckbar sind . Dies ist schematisch auch in Fig . 7 dargestellt .

Figuren 3, 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Grundplatten- moduls 6. In Fig . 3 ist das Grundplattenmodul 6 mit aufge- setzter Abdeckplatte 5 dargestellt , während in Fig . 4 das Grundplattenmodul 6 mit abgenommener Abdeckplatte 5 dargestellt ist . Wie man in Fig. 4 erkennen kann, befinden sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb des

Grundplattenmoduls 6 drei parallel angeordnete Stromsammei- schienen 8-1, 8-2, 8-3 für verschiedene Stromphasen L. Diese verschiedenen Stromsammeischienen 8-i besitzen jeweils gleichmäßig beabstandete Kontaktöffnungen 7. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispie1 gemäß Fig. 4 sind die Kontakt- Öffnungen 7 Kontaktschlitze, die in einem vorgegebenen Raster gleichmäßig zueinander beabstandet innerhalb der Stromsammei- schienen 8 vorgesehen sind. Die Abdeckplatte 5 des Grundplattenmoduls 6 besitzt entsprechend den drei innerhalb des

Grundplattenmoduls 6 vorgesehenen Stromsammeischienen 8-1, 8- 2, 8-3 entsprechende Reihen 9-1, 9-1, 9-3 von Durchführöff- nungen 4, die ebenfalls zueinander gleichmäßig beabstandet sind und über entsprechenden Kontaktöffnungen bzw. Kontakt- schlitze 7 liegen, wie schematisch auch in Fig. 7 dargestellt . Das in den Fig. 1, 2 dargestellte Gehäuse 2 des Gerätes 1 kann an seiner Oberseite ein oder mehrere Bedienelemente 9 aufweisen, beispielsweise einen Drehschalter oder dergleichen. Für jede Reihe 9-i von Durchführöffnungen 4 innerhalb der Abdeckplatte 5 bzw. für j ede Reihe von Kontaktöffnungen 7 von Stromsammeischienen 8-i innerhalb des Grundplattenmoduls 6 besitzt das Gehäuse 2 an seiner Gehäuseunterseite mindestens einen entsprechenden elektrischen Anschlusskontakt 3 - i , wie in den Fig. 1, 2 dargestellt. Für ein Grundplattenmodul 6, wie es in den Figuren 3, 4 mit und ohne Abdeckplatte 5 dargestellt ist, hat das Gerät 1 drei parallel zueinander angeordnete elektrische Anschlusskontakte 3-1, 3-2, 3-3, wie in den Fig. 1, 2 dargestellt. Der Abstand zwischen den elektrischen Anschlusskontakten 3 - 1 , 3 - 2 , 3-3 entspricht dabei dem Abstand zwischen den Durchführöff ungen 4 der Reihen 9-1, 9- 2, 9-3 bzw. dem Abstand zwischen den darunterliegenden Kontaktöffnungen 7 der innerhalb des Grundplattenmoduls 6 vorge- sehenen entsprechenden Stromsammeischienen 8-1, 8-2, 8-3. Das Gehäuse 2 des Gerätes 1 kann bei einer möglichen Ausführungs- form auch mehrere Anschlusskontakte 3-i für jede Stromsammei- schiene 8-i besitzen. Bei dem in den Fig. 1, 2 dargestellten exemplarischen Ausführungsbeispiel besitzt das Gehäuse 2 an der Gehäuseunterseite jeweils zwei elektrische Anschlusskontakte für jede der drei Stromsammeischienen 8-1, 8-2, 8-3. Die Anzahl der Anschlusskontakte 3-i des Gerätes 1 pro Sammelschiene 8-i kann abhängig vom Typ des Gerätes 1 variieren. Das Gerät 1, dessen elektrische, elektronische oder elektro- mechanische Baukomponenten in dem Gehäuse 2 integriert sind, kann über die elektrisch verbundenen Stromsammelschienenmodu- le 8-i des Grundplattenmoduls 6 elektrisch mit Strom versorgt werden. Beispielsweise sind drei Stromsammeischienen 8-1, 8- 2, 8-3 für drei Stromphasen Li, L2 , L3 innerhalb des Grund- plattenmoduls 6 vorgesehen.

Bei einer möglichen Ausführungsform kommuniziert das Gerät 1 über die elektrisch verbundenen Stromsammelschienenmodule 8-1, 8-2, 8-3 mit anderen Geräten des Stromsammelschienensys- tems . Bei einer möglichen Ausführungsform besitzt das Gerät 1 erste elektrische Anschlusskontakte zur Stromversorgung des Gerätes 1 und zweite elektrische Anschlusskontakte zur Kommunikation mit anderen Geräten des Stromsammelschienensystems. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gerät 1 einen in dem Gehäuse 2 integrierten Transceiver auf, der dazu ausgelegt ist, Informationsdaten mit anderen Geräten des

Stromsammelschienensystems mittels Powerline-Kommunikation, PLC, über die in die Stromsammelschienenmodule 8 - i eingesteckten Anschlusskontakte 3 des Gerätes 1 auszutauschen.

Bei einer möglichen Ausführungsform sind an dem Gehäuse 2 des Gerätes 1 für die elektrischen Anschlusskontakte 3 - i j eweils zugehörige parallel dazu verlaufende KontaktSchutzrippen vorgesehen. In der schematisehen Darstellung gemäß Fig . 7 sind parallel zu dem elektrischen Anschlusskontakt 3 des Gerätes 1 zwei parallel dazu verlaufende Kontaktschutzrippen 10 , 11 dargestellt . Diese Kontaktschutzrippen 10 , 11 sind auch in den Fig . 1, 2 erkennbar . Der für die erste Stromsammeischiene 8-1 vorgesehene elektrische Anschlusskontakt 3-1 besitzt zwei dazu parallel angeordnete Kontaktschutzrippen 10-1, 11-1. Weiterhin besitzt der für die zweite Stromsammeischiene 8-2 vorgesehene elektrische Anschlusskontakt 3-2 zwei parallel angeordnete Kontaktschutzrippen 10-2 , 11 - 2. In gleicher Weise besitzt der dritte elektrische Anschlusskontakt 3-3 des Gerätes 1 für die dritte Stromsammeischiene 8-3 zwei dazu parallel angeordnete Kontaktschutzrippen 10-3, 11-3. Wie man in Fig. 7 erkennen kann, befindet sich eine Durchführöffnung 4 innerhalb der Abdeckplatte 5 des Grundplattenmoduls 6 direkt oberhalb einer entsprechenden Kontaktöffnung 7 einer Stromsammeischiene 8. Der Abstand zwischen den Durchführöffnungen 4 entspricht exakt dem Abstand zwischen den verschiedenen Kontaktöffnungen 7 innerhalb der Stromsammeischiene 8. Auch die Größe und Form der Durchführöffnungen 4 entspricht vorzugsweise exakt der Größe und Form der Kontaktöffnungen 7 innerhalb der Stromsammelschienenmodule 8. Vorzugsweise sind die Durchführöffnungen 4 und die darunterliegenden Kontakt- Öffnungen 7 schlitzartig ausgebildet , wie in den Figuren 3, 4 erkennbar .

Die Kontaktschutzrippen 10, 11 haben eine Führungsfunktion, um ein gezieltes Aufsetzen des Gehäuses 2 auf das Grundplat- tenmodul 6 zu gewährleisten. Die Kontaktschutzrippen 10, 11 bilden zugleich einen seitlichen mechanischen Schutz der Anschlusskontakte 3 , insbesondere wenn das Gehäuse 2 des Gerä- tes 1 von dem Grund 1a11enmodu1 6 entfernt worden ist . Der Abstand zwischen den seitlichen Kontaktschutzrippen 10 , 11 zu dem dazwischenliegenden elektrischen Anschlusskontakt 3 entspricht vorzugsweise genau dem Abstand zwischen zwei Durch- führöffnungen 4 innerhalb der Abdeckplatte 5 des Grundplattenmoduls 6 bzw. dem Abstand zwischen zwei Kontaktöffnungen 7 i nerhalb eines StromsammeiSchienenmoduls 8, wie in Fig . 7 dargestellt. Das Raster der elektrischen Anschlusskontakte 3 und der beiden seitlichen zugehörigen Kontaktschutzrippen 10, 11 entspricht somit dem Raster der Durchführöffnungen 4 innerhalb der Abdeckplatte 5 des Grundplattenmoduls 6 und dem Raster der Kontaktöffnungen 7 innerhalb der Stromsammelschie- nenmodule 8. Bei dem in Fig. 7 und Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei- spiel besitzt der elektrische Anschlusskontakt 3 jeweils zwei dazu parallel angeordnete Kontaktschutzrippen 10, 11. Bei weiteren möglichen Ausführungsformen können weitere Kontaktschutzrippen 10, 11 parallel in dem entsprechenden Raster der Durchführöffnungen 4 bzw. Kontaktöffnungen 7 vorgesehen sein, um ein Einführen der Kontaktöffnungen 3 in das Grundplattenmodul 6 weiter zu erleichtern und die mechanische Stabilität im eingesetzten Zustand zu erhöhen. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die elektrischen Anschluss- kontakte 3 V-förmig ausgebildet, sodass sie in einfacher Weise durch die Durchführöffnungen 4 hindurchgeführt werden können und anschließend eine elektrische und mechanische Verbindung mit den darunterliegenden Stromsammelschienenmodulen 8 herstellen, indem sie in deren Kontaktöffnungen 7 eingeführt werden.

Die Figuren 6A, 6B zeigen verschiedene Ausführungsvarianten von elektrischen Anschlusskontakten 3 zum Anschließen des elektrischen Gerätes 1 in Kontaktöff ungen bzw. Kontakt- schlitze 7 von Stromsammelschienenmodulen 8-i. Fig. 6A zeigt sechs verschiedene Ausführungsvarianten 3A bis 3F für mögliche elektrische Anschlusskontakte 3 , welche durch Durchführ- Öffnungen 4, insbesondere Durchführschlitze , hindurch in die Kontaktöffnungen bzw. Kontaktschlitze 7 eines Stromsammei- Schienenmoduls 8 einsteckbar sind. Fig. 6B zeigt die verschiedenen Ausführungsvarianten 3A bis 3F der elektrischen Anschlusskontakte 3-i gemäß Fig. 6A im uneingesteckten Zustand. Ferner zeigt Fig. 6B eine weitere Ausführungsvariante 3G eines Anschlusskontaktes 3. Die Anschlusskontakte 3 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie neben der elektrischen Kontaktierung auch eine mechanische Verbindung mit dem entsprechenden Stromsammelschienenmodul 8 herstellen, wie in Fig. 6A erkennbar.

Fig. 7 zeigt schematisch ein Gerät 1, bei dem V-förmige Anschlusskontakte entsprechend der Ausführungsvariante 3G gemäß Fig. 6B vorgesehen sind. Die verschiedenen Varianten der Anschlusskontakte 3 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass ein Gehäuse 2 eines Gerätes 1 in entsprechende Stromsammei- schienenmodule 8 einsteckbar sind und anschließend bei Bedarf wieder herausgezogen werden können. Bei einer alternativen Ausführungsvariante können die elektrischen Anschlusskontakte

3 auch mechanisch derart ausgebildet sein, dass sie nach dem Einstecken in die Stromsammelschienenmodule 8 verrasten und das Gehäuse 2 nicht mehr einfach aus dem Stromsammelschienenmodul 8 herausziehbar ist.

Bei einer möglichen Ausführungsvariante sind an dem Gehäuse 2 des Gerätes 1 zusätzlich Rastmittel angebracht, die auf der Abdeckplatte 5 des Grundplattenmoduls 6 und/oder in parallel zu den Stromsammelschienenmodulen 8 verlaufende Raststege des berührungsgeschützten Grundplattenmoduls 6 aufrastbar sind.

Die in den Figuren 6A, 6B dargestellten Anschlusskontakte 3 sind vorzugsweise V-förmig, wie in den Varianten 3F, 3G dargestellt, ausgebildet oder fingerförmig ausgebildet, wie beispielsweise in Fig. 3D gezeigt. Die Anschlusskontakte 3 sind durch schlitzförmige Durchführöffnungen 4 der Abdeckplatte 5 des Grundplattenmoduls 6 hindurchführbar und in die unmittelbar darunterliegenden Kontaktöffnungen 7 einsteckbar. Wie man in Fig. 1 erkennen kann, besitzt das Gehäuse 2 des Gerätes 1 bei einer möglichen Ausführungsform einen angeformten Steg 12, an dem eine Trag- oder Hutschiene 13 angebracht sein kann. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei - spiel ist an dem Steg 12 des Gehäuses 2 eine Hutschiene 13 vorgesehen, die es erlaubt, weitere Geräte, beispielsweise einen Schütz oder dergleichen, zu montieren. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist für jede Stromsammeischiene 8-i des Stromsammelschienensystems ein Paar von Anschlusskontakten 3-i vorgesehen. Insgesamt besitzt das Gerät 1 bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel demnach sechs elektrische Anschlusskontakte 3, wobei jeweils zwei elektrische Anschlusskontakte für eine der drei Stromsammelschienenmodule 8-i des Stromsammelschienensystems vorgesehen sind. Bei einer möglichen Ausführungsform wird dabei jeweils ein elektrischer Anschlusskontakt 3 des Anschlusskontaktpaares zur Stromversorgung des Gerätes 1 ver- wendet und der danebenliegende zweite elektrische Anschlusskontakt 3 zur Kommunikation mit weiteren Geräten des

Stromsammelschienensystems. Der in Fig. 1 dargestellte Motorstarter 1 kann auf diese Weise mit weiteren unterschiedlichen Geräten des Stromsammelschienensystems kommunizieren bzw. über dafür vorgesehene Anschlusskontakte 3 Informations- daten austauschen. Diese unterschiedlichen Geräte des

Stromsammelschienensystems weisen beispielsweise ein Motorsteuergerät, ein Messgerät, ein Anzeigegerät, ein Netzteil, ein Sicherungsgerät, einen Lasttrennschalter, einen Siehe- rungslasttrennschalter, ein Überspannungsschutzgerät, ein

Blitzschutzgerät, ein Kommunikationsgerät, einen Fehlerstromschutzschalter oder ein Entstörgerät auf .

Das in Fig. 3 dargestellte berührungsgeschützte Grundpiatten- modul 6 besteht bei einer möglichen Ausführungsform aus der Abdeckplatte 5 und einem Unterteil, die beide miteinander fest verbunden sind. Bei einer möglichen Ausführungsform ist das Oberteil bzw. die Abdeckplatte 5 auf das Unterteil mittels C1ipverbindungen aufgeclippt . Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Oberteil bzw. die Abdeckplatte 5 mit dem Unterteil fest verschraubt. Weiterhin kann die Abdeck- platte 5 mit dem Unterteil fest verschweißt sein. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform ist die Abdeckplatte 5 mit dem Unterteil des berührungsgeschützten Grundplattenmoduls 6 vernietet oder verklebt. Sowohl das Oberteil bzw. die Abdeckplatte 5 als auch das Unterteil bestehen aus einem elektrisch isolierenden Material. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Abdeckplatte 5 und das Unterteil aus einem flammgeschützten Kunststoff . Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der elektrisch isolierende flammgeschützte Kunststoff des Oberteils 5 und des Unterteils des berührungsgeschützten Grundplattenmoduls 6 eine relativ hohe Wärmeleitfähigkeit zum Ableiten von Wärme auf . Das Gehäuse 2 des Gerätes 1 besteht vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden flammgeschützten Kunststoff. Die elektrischen Geräte 1 können direkt auf das Grundplattenmodul 6 aufgesetzt werden, ohne dass man hierfür Adaptereinrichtungen oder dergleichen benötigt. Die Geräte bzw. Schaltgeräte 1 besitzen jeweils ein Gehäuse 2, an dessen Unterseite vorzugsweise V-förmige oder fingerförmige Anschlusskontakte 3 angebracht sind. Diese Anschlusskontakte 3 dienen zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit den innerhalb des berührungsgeschützten Grundplattenmoduls 6 vorhandenen elektrisch leitfähigen StromsammeiSchienenmodulen 8. Die Anschlusskontakte 3 der Geräte 1 sind bei einer möglichen Aus- führungsform selbstfedernd ausgebildet. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform sind die Anschlusskontakte 3 des Gerätes 1 fremdgefedert .

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist die Vorderseite bzw. die Abdeckplatte 5 des Grundplattenmoduls 6 drei Reihen 9-i von Durchführöffnungen 4 auf. Die Anschlusskontakte 3 des Gerätes 1 sind derart ausgebildet, dass sie durch die Durchführöffnungen 4 der Abdeckplatte 5 hindurchführbar sind und nach dem Hindurchführen in direkt darunterliegende, entsprechend angeordnete Kontaktöffnungen 7 eines vorgegebenen Kontaktöffnungsrasters der von dem isolierenden berührungsgeschützten Grundplattenmodul 6 umschlossenen elektrisch leitfähigen Stromsammelschienenmodule 8 einsteckbar sind. Bei den elektrisch leitfähigen Stromsammeischienen- modulen 8 handelt es sich um spezielle Stromsammelschienenmodule 8 mit Kontaktöffnungen 7, die ebenfalls das vorgegebene Kontaktöffnungsraster aufweisen. Bei der in den Figuren 3, 4 dargestellten Ausführungsform sind die Durchführöffnungen 4 und die Kontaktöffnungen 7 schlitzförmig ausgebildet. Alternativ können die Durchführöffnungen 4 und die Kontaktöffnungen 7 auch kreisförmig, elliptisch, quadratisch oder dreieck- förmig ausgebildet sein.

Die Figuren 5A, 5B, 5C, 5D zeigen verschiedene AusführungsVarianten von elektrisch leitfähigen Stromsammelschienenmodulen 8. In den Ausführungsvarianten gemäß Figuren 5A bis 5D sind die Kontaktöffnungen 7 schlitzförmig geformt und bilden Kontaktschlitze. In diese werden entsprechende Anschlusskontakte 3 des erfindungsgemäßen Gerätes 1 eingeführt, um eine elektrische und mechanische Verbindung herzustellen. Die Durchführöffnungen 4 und die Kontaktöffnungen 7 weisen bei einer möglichen AusführungsVariante einen vorgegebenen Abstand von 4,5 mm auf und können vorzugsweise 2,2 mm breit sein. Die Durchführöff ungen 4 und Kontaktöffnungen 7 sind bei einer möglichen Ausführungsform Kontaktschlitze und besitzen bei einer möglichen Ausführungsvariante eine Schlitzlänge von et- wa 15 mm. Bei einer alternativen Ausführungsform sind auch andere Abmessungen und Teilungen der Durchführöffnungen 4 und der Kontaktöffnungen 7 möglich. In entsprechender Weise können auch die Abmessungen und Abstände der Anschlusskontakte 3 des Gerätes 1 variieren.

Bei der in Fig. 5A dargestellten Ausführungsvariante ist das elektrische leitfähige Stromsammelschienenmodul 8 flach aus- gebildet. Bei den in den Figuren 5B, 5C und 5D dargestellten Ausführungsformen weisen die Stromsammelschienenmodule 8 ein U- förmiges bzw. O- förmiges Querprofil auf. Bei der in den Figuren 3, 4 dargestellten Ausführungsvariante verfügt das berührungsgeschützte Grundplattenmodul 6 über zwei Reihen 14-1, 14-2 mit Konturen bzw. Schlitzen, die für die Aufnahme von Verriegelungen der installierten Geräte 1 vorgesehen sind. Diese Verriegelungen können die Geräte 1 ge- gen Abziehen nach vorne sichern. Die Kontaktschutzrippen 10, 11 sichern das Gerät 1 in Schwerkraftrichtung. Darüber hinaus ist bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsvariante eine weitere Reihe 15 von Konturen bzw. Schlitzen vorgesehen, in die Verpolschutzrippen der angeschlossenen Geräte 1 eintau- chen können. Die Verpolschutzrippen befinden sich an der Unterseite des in den Fig. 1, 2 dargestellten Gehäuses 2 des Gerätes 1. Die Konturen bzw. Schlitze der Reihe 15 innerhalb des Oberteiles 5 des berührungsgeschützten Grundplattenmoduls 6 verhindern, dass elektrische Geräte 1 falsch bzw. falsch gepolt in das berührungsgeschützte Grundplattenmodul 6 aufgesteckt werden können. Durch die spezielle Anordnung der verschiedenen Durchführschlitze 4 der Verriegelungskonturen sowie der Verpolschutzkonturen für die Verpolschutzrippen der Geräte 1 kann das gesamte berührungsgeschützte Grundplatten- modul 6 mit elektrischen Geräten 1 bestückt werden, ohne dass links oder rechts Montageplatz verloren geht. Die Geräte 1 können vorzugsweise ohne Abstand zueinander auf dem berührungsgeschützten Grundplattenmodul 6 lückenlos aneinandergereiht werden, sodass an der Front- bzw. Stirnseite des beru - rungsgeschützten Grundplattenmoduls 6 kein Freiraum bleibt bzw. kein Platz verloren geht. Bei einer möglichen Ausführungsform bietet das berührungsgeschützte Grundplattenmodul 6 einen IP20-Berührungsschütz . Durch die Reihe von Kodierungsund Verpolschutzrippen kann zudem ein irrtümliches Verdrehen von anzuschließenden Geräten 1 sicher verhindert werden. Die Geräte 1 können mit dem Stromsammelschienensystem ohne Nutzung von Werkzeugen verbunden und wieder davon entfernt wer- den . Lediglich für das Betätigen eines Rastelementes des Gerätes 1 kann ggf . ein Schlitzschraubendreher verwendet werden . Bei einer möglichen Ausführungsvariante kommunizieren die Geräte 1 des StromsammeiSchienensystems miteinander mittels Power1ine-Kommunikation, PLC, über die in dem berührungsge- schützten Grundplattenmodul 6 enthaltenen Stromsammeischienen 8. Dabei besitzen die Geräte 1 jeweils einen Transceiver zum Austausch von Informationsdaten über zugehörige Anschlusskontakte 3. Vorzugsweise wird zur Datenübertragung ein Frequenzbereich von 50 bis 500 kHz und/oder von 16 MHz bis 30 MHz genutzt. Im unteren Frequenzbereich können Datenraten von bis zu 2 , 5 Mbit/sec erreicht werden, während im oberen Frequenz- bereich bis zu 14 Mbit/sec erreicht werden können. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des Stromsammeischienen- systems kommunizieren die an das Stromsammelschienensystem angeschlossenen Geräte 1 miteinander über eine separate drahtlose Funkschnittstelle .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gerätes 1 erfolgt die Kommunikation zwischen dem Gerät 1 und weiteren Geräten 1 über verschiedene Kommunikationskanäle, insbesondere mittels elektrischer Datenleitungen, mittels Powerline-Kommunikation und/oder mittels drahtloser

Kommunikation über Funkschnittstellen . Diese Funkschnittstellen umfassen bei einer möglichen Ausführungsvariante eine WLAN- , eine Bluetooth-, eine ZigBee- oder eine RFID- Schnittstelle . Insbesondere mithilfe einer Funkschnittstelle kann zusätzlich eine Kommunikation des Gerätes 1 über einen externen Sender und Empfänger erfolgen, beispielsweise einem Smartphone, um Daten und Parameter austauschen und einstellen zu können . Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform besitzt das berührungsgeschützte Grundplattenmodul 6 Zusatzmo- dule für Neutralleiter N oder PE-Leiter oder ist für Datenleitungen erweiterbar . Bei dieser Ausführungsvariante besitzt das Gerät 1 entsprechende Anschlusskontakte zur Verbindung mit dem Neutralleiter N und/oder mit dem PE-Leiter des Zusatzmoduls .

Das erfindungsgemäße Gerät 1 kann schnell und mit relativ ge- ringem Kraftaufwand an das Stromsammelschienensystem angebracht werden. Die Montage erfolgt dabei ohne Einsatz eines Werkzeuges. Das berührungsgeschützte Grundplattenmodul 6 bietet einen nahezu vollkommenen Berührungsschutz für den Nutzer. Weiterhin kann das in Fig. 1 dargestellte Gerät 1 schnell und sicher bei Bedarf von der Montageplatte bzw. dem berührungsgeschützten Grundplattenmodul 6 abgezogen werden, ohne dass die Stromsammelschienenmodule 8-i ström- bzw. spannungsfrei geschaltet werden müssen. Der Übergangswiderstand zwischen dem elektrischen Gerät 1 und den Stromsammeischienen 8-i ist sehr gering, sodass die hierdurch erzeugte Verlustleistung ebenfalls minimal ist. Die Stromsammeischienen 8-i werden bei einer möglichen Ausführungsform nicht nur zur Stromversorgung bzw. Spannungsversorgung der angeschlossenen Geräte 1 verwendet, sondern dienen gleichzeitig zur Kommuni- kation der verschiedenen Geräte 1 untereinander. Das berührungsgeschützte Grundplattenmodul 6 ist bei einer bevorzugten Ausführungsform in einem Schaltschrank vorgesehen, wobei die Reihen von Durchführöffnungen 4 und die entsprechenden Reihen von Kontaktöffnungen 7 horizontal innerhalb des Schaltschran- kes verlaufen. Im nicht eingebauten Zustand des Gerätes 1 dienen die Kontaktschutzrippen 10, 11 zum Schutz der dazwischenliegenden Anschlusskontakte 3, beispielsweise vor Verbiegen oder anderen mechanischen Beschädigungen. Im eingebauten Zustand des Gerätes 1, d.h. nach Einsetzen in das Grund- plattenmodul 6, bieten die Kontaktschutzrippen 10, 11 eine mechanische Haltekraft gegen die Schwerkraft. Zusätzlich stellen die elektrischen Anschlusskontakte 3 auch eine mechanische Verbindung mit den Stromsammelschienenmodulen 8 her.