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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CATCHING INSECTS AND SMALL ANIMALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/004625
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for catching insects, with a container‑shaped receiving element (2, 22) for receiving the caught insects, an attracting element (3) extending substantially in the horizontal plane for attracting the insects to be caught, and a cover element (4) which likewise extends substantially in the horizontal plane and has an opening (5) through which the insects which are to be caught enter an inner region of the device, wherein the attracting element has at least two components (3a, 3b) having a mutually different geometrical shaping, and wherein the attracting element is spaced apart in parallel substantially in the vertical direction from the cover element, thus forming, between the attracting element and the cover element, a gap (8) which substantially has a height extending in the vertical direction and a length extending in the horizontal direction and through which the insects enter the inner region.

Inventors:
SCHEUBECK MARKUS A (DE)
SCHEUBECK THOMAS M (DE)
SCHEUBECK IRMGARD C (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/062734
Publication Date:
January 10, 2013
Filing Date:
June 29, 2012
Export Citation:
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Assignee:
FLYMOELI SYSTEMS GMBH (DE)
SCHEUBECK MARKUS A (DE)
SCHEUBECK THOMAS M (DE)
SCHEUBECK IRMGARD C (DE)
International Classes:
A01M1/10; A01M1/04
Domestic Patent References:
WO1999052352A11999-10-21
Foreign References:
GB2328135A1999-02-17
GB298750A1928-10-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER (DE)
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Claims:
Vorrichtung zum Fangen von Insekten und/oder Kleintieren

Patentansprüche

1 . Vorrichtung (1 , 1 1 , 21 , 31 , 41 , 51 , 61 , 71 , 81 , 91 ) zum Fangen von Insekten und/oder Kleintieren mit einem behälterförmigen Aufnahmeelement (2, 22) zum Aufnehmen der gefangenen Insekten, einem sich im Wesentlichen in horizontaler Ebene erstreckendem Anlockelement (3) zum Anlocken der zu fangenden Insekten und einem sich ebenfalls im Wesentlichen in horizontaler Ebene erstreckendem Deckelelement (4) , welches eine Öffnung (5) aufweist, durch welche die zu fangenden Insekten in einen Innenbereich (I) der Vorrichtung eintreten, wobei das Anlockelement (3) mindestens zwei eine zueinander unterschiedliche geometrische Formgebung aufweisende Bestandteile (3a, 3b) aufweist

dadurch gekennzeichnet, dass

das Anlockelement (3) im Wesentlichen in vertikaler Richtung parallel beabstandet von dem Deckelelement (4) angeordnet ist, so dass zwischen dem Anlockelement (3) und dem Deckelelement (4) ein im Wesentlichen eine in vertikaler Richtung erstreckende Höhe und eine in horizontaler Richtung erstreckende Länge aufweisender Spalt (8) ausgebildet ist, durch welchen die Insekten und/oder Kleintieren in den Innenbereich (I) eintreten.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bestandteile (3a, 3b) eine zueinander unterschiedliche Farbgebung aufweisen.

3. Vorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Deckelelement (4) lösbar mit dem Aufnahmeelement (2, 22) verbindbar ist.

4. Vorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 , 1 1 , 21 , 31 , 41 , 51 , 61 , 71 , 81 , 91 ) ein sich im Wesentlichen in ho- rizontaler Ebene erstreckendes Tragelement (6) zum Tragen des Anlockelementes (3) aufweist.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

für eine Beabstandung des Tragelementes (6) bzw. des Anlockelementes (3) zu dem Deckelelement (4) zumindest ein Beabstandungs- und Halteelement (7, 77) zwischen dem Deckelelement (4) und dem Tragelement (6) bzw. dem Anlockelement (3) angeordnet ist.

6. Vorrichtung gemäß Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Anlockelement (3) und/oder das Tragelement (6) und/oder das Deckelelement (4) und/oder das Beabstandungs- und Halteelement (7, 77) einteilig ausgebildet sind.

7. Vorrichtung gemäß Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Anlockelement (3) und/oder das Tragelement (6) einen sich in horizontaler Ebene erstreckenden kleineren Durchmesser als der sich in horizontaler Ebene erstreckende Innendurchmesser des Aufnahmeelementes (2, 22) aufweist.

8. Vorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Öffnung (5) im Wesentlichen unmittelbar über einem Bereich des Anlockelementes (3) angeordnet ist.

9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Deckelelement (4) in vertikaler Richtung oberhalb des Anlockelementes (3) angeordnet ist, so dass das Anlockelement (3) im Wesentlichen in dem Innenbereich (I) des Aufnahmeelementes (2, 22) angeordnet ist.

10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Anlockelement (3) in vertikaler Richtung oberhalb des Deckelelementes (4) an- geordnet ist, so dass das Anlockelement (3) im Wesentlichen außerhalb des Innenbereich (I) des Aufnahmeelementes (2, 22) angeordnet ist.

Description:
Vorrichtung zum Fangen von Insekten und Kleintieren

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fangen von Insekten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf Insekten beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass sich die Erfindung auch für andere Kleintiere wie z.B. Spinnentiere, Zecken, Schnecken und dergleichen eignet.

Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind bereits unterschiedlichste Vorrichtungen zum Fangen bzw. Vernichten von Insekten bekannt. So besteht beispielsweise eine Möglichkeit der Bekämpfung von Insekten in dem Einsatz von Insektiziden. Derartige Insektizide haben jedoch den Nachteil, dass es sich hierbei üblicherweise um hochgiftige Substanzen handelt, und damit auch ein Gefährdungspotenzial für den Menschen besteht.

Weiterhin sind aus dem Stand der Technik auch Vorrichtungen bekannt, die mit Hilfe einer Luftströmung Insekten in einen Hohlraum einsaugen und dort gefangen halten. Jedoch benötigt eine derartige Vorrichtung z.B. auch elektrische Energie, um die Luftströmung mit Hilfe einer entsprechend elektrisch antreibbaren Maschine erzeugen zu können. Diese Energiezufuhr kann außerhalb von Räumen eines Gebäudes vorzugsweise lediglich mit Hilfe von Akkumulatoren bzw. Batterien sichergestellt werden, welche jedoch den Nachteil aufweisen in regelmäßigen Zeitabständen aufgeladen bzw. ausgetauscht werden zu müssen, wodurch ein dauerhafter Schutz gegen Insekten mittels derartiger Vorrichtungen nicht gewährleistet werden kann und zudem zusätzliche Kosten birgt. Auch die Lockstoffe, welche zumeist in handelsüblichen Insektenfallen verwendet werden, um Insekten verschiedenster Art anzulocken, können einen unangenehmen Duft im Innenraum eines Gebäudes verbreiten und sind demnach meist nur für die Anwendung im Freien geeignet. Zudem weisen viele Lockstoffe den Nachteil, sich schnell zu verflüchtigen und so von Insekten nicht mehr wahrgenommen zu werden.

Demnach ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Fangen und Eliminieren von Insekten bereitzustellen, mittels welcher Insekten jeglicher Art und vorzugsweise Mücken in Innenbereichen des Wohnraumes sowie auch in Außenbereichen angelockt und festgehalten bzw. eliminiert werden können, ohne zusätzliche Duftstoffe oder elektrisch betriebene Luftströme oder Lichtquellen verwenden zu müssen, und welche folglich im Wesentlichen dauerhaft und unterbrechungsfrei verwendbar, kostengünstig herstellbar und verschleißfrei ist. Diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung mittels einer Vorrichtung zum Fangen von Insekten gemäß dem Anspruch 1.

Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Demnach wird eine Vorrichtung zum Fangen von Insekten beansprucht, welche ein behälter- förmiges Aufnahmeelement zum Aufnehmen der gefangenen Insekten, ein sich im Wesentlichen in horizontaler Ebene erstreckendes Anlockelement zum Anlocken der zu fangenden Insekten und ein sich ebenfalls im Wesentlichen in horizontaler Ebene erstreckendes Deckelelement , welches eine Öffnung aufweist, durch welche die zu fangenden Insekten in einen Innenbereich der Vorrichtung eintreten, umfasst. Das Anlockelement weist mindestens zwei eine zueinander unterschiedliche geometrische Formgebung aufweisende Bestandteile auf. Zudem ist das Anlockelement im Wesentlichen in vertikaler Richtung parallel beabstandet von dem Deckelelement angeordnet, so dass zwischen dem Anlockelement und dem Deckelelement ein im Wesentlichen eine in vertikaler Richtung erstreckende Höhe und eine in horizontaler Richtung erstreckende Länge aufweisender Spalt ausgebildet ist, durch welchen die Insekten in den Innenbereich eintreten.

Infolgedessen werden die Insekten, wie beispielsweise Wespen, Hummeln, Fliegen, Pferdebremsen, Motten, Sandmücken, Fruchtfliegen, Zecken etc. und vorzugsweise (Stech- )Mücken bevorzugt lediglich durch die Anlockebene und im speziellen durch die Ausgestaltung der Anlockebene, wie im Nachfolgenden näher beschrieben, angelockt.

Die Anlockebene, welche mindestens zwei geometrisch zueinander unterschiedlich gestalte- te Bestandteile aufweist, weist vorzugsweise ein dreieckig ausgestaltetes erstes Bestandteil bzw. Element und ein kreisförmiges oder ringförmig ausgestaltetes zweites Bestandteil bzw. Element auf. Es sind jedoch auch andere aus der Geometrie bekannte vorzugsweise zweidimensionale Figuren verwendbar, so dass beispielsweise der erste Bestandteil eine viereckige Formgebung aufweist, während der zweite Bestandteil eine ovale Formgebung auf- weist.

Aus zahlreichen Versuchen ergab sich jedoch, dass ein dreieckig ausgestalten und ein ringförmig ausgestalteten Bestandteil in Kombination miteinander am erfolgreichsten bei der Anlockung von Insekten und im Speziellen von Mücken wirkt.

Es wäre möglich, dass die gesamte Vorrichtung aus Papier und/oder Pappe hergestellt ist. So wäre es möglich, dass die Vorrichtung auseinanderfaltbar ist und/oder als Einwegprodukt ausgebildet ist. Weiterhin könnte an einem Boden der Vorrichtung bzw. an einem Boden des Aufnahmeelements zum Aufnehmen der Insekten oder Kleintiere eine adhäsive Beschich- tung wie etwa eine Leimfläche vorgesehen sein, welche die Kleintiere oder Insekten festhält. Daneben könnte auch eine andere Innenwandung des Aufnahmeelements mit einer derartigen adhäsiven Schicht versehen sein.

Zudem weisen in einer bevorzugten Ausführungsform die Bestandteile der Anlockebene eine zueinander unterschiedliche Farbgebung auf. So ist es denkbar, dass beispielsweise eines der Bestandteile eine schwarze und das andere Bestandteil eine weiße Farbgebung aufweist. In Versuchen hat es sich bei der Anlockung von Insekten als vorteilhaft ergeben, dass das dreieckig ausgebildete Bestandteil bzw. Element der Anlockebene eine dunkle und vorzugsweise schwarze Farbgebung aufweist, während das zweite Bestandteil bzw. das zweite Element der Anlockebene, welches vorzugsweise ring- bzw. kreisförmig ausgebildet ist, eine helle und vorzugsweise weiße Farbgebung aufweist.

Es sind jedoch auch andere Farbkombinationen möglich, wie beispielsweise blau mit gelb, grün mit rot etc. Demnach ist es möglich unterschiedlichste geometrisch geformte Bestandteile mit unterschiedlicher Farbgebung zu kombinieren.

Vorzugsweise ist der in der Farbgebung heller gestaltete Bestandteil in vertikaler Richtung oberhalb des in der Farbgebung dunkler ausgestalteten Bestandteils angeordnet, so dass bei einer Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung der Bestandteil mit der helleren Farbgebung von dem Bestandteil mit der dunkleren Farbgebung abzeichnet.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt der ringförmig bzw. kreisförmig ausge- staltete Bestandteil in vertikaler Richtung oberhalb des dreieckförmig ausgestalteten Bestandteils, so dass bei einer Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung der vorzugsweise eine weiße Farbgebung aufweisende und ringförmig gestaltete Bestandteil auf dem vorzugsweise eine schwarze Farbgebung aufweisenden und dreieckförmig gestalteten zweiten Bestandteil aufliegt und sich von diesem abzeichnet bzw. hervorhebt.

Vorteilhaft weisen beide Bestandteile ein identisches Zentrum auf und liegen demzufolge zentrisch aufeinander, so dass sich der erste Bestandteil, d.h. der hellere Bestandteil in einer ersten sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckenden Ebene erstreckt und der zweite Bestandteil, d.h. der dunklere Bestandteil in einer zu der ersten Ebene parallelen Ebene erstreckt, wobei beide Bestandteile vorzugsweise flächig aufeinander liegen.

So ist es andererseits auch denkbar, dass die beide Bestandteile zentrisch mehr oder weniger leicht versetzt zueinander angeordnet sind, so dass das Zentrum des einen Bestandteils nicht mit dem Zentrum des zweiten Bestandteils zusammenfällt.

Es ist weiterhin möglich, dass das zweite, dunklere Element bzw. Bestandteil auch Ausnehmungen in Form des ersten, helleren Bestandteiles aufweist, so dass der erste, hellere Bestandteil in diese Ausnehmungen des zweiten, dunkleren Bestandteiles angeordnet werden kann und beide Bestandteile demzufolge im Wesentlichen in ein und derselben sich in hori- zontaler Richtung erstreckenden Ebene liegen.

Der erste, hellere Bestandteil weist vorzugsweise eine geringer sich in der Ebene erstreckende Größe auf, als der zweite, dunklere Bestandteil. Es ist jedoch auch denkbar, dass beide Bestandteile eine nahezu gleiche, sich in der Ebene erstreckende Größe aufweisen. Die sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckende Dicke der Bestandteile kann unterschiedlich zueinander oder auch identisch zueinander sein. Vorzugsweise weisen die Bestandteile jeweils eine Dicke von 0,1 mm bis 5mm und besonders bevorzugt zwischen 0,5mm bis 2mm auf. Die geometrischen Bestandteile sind beispielsweise jeweils aus Kunststoffen, wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol, Polyurethan (PU) oder Po- lyethylenterephthalat etc. oder aus Metallen, wie Aluminium, Edelstahl, Kupfer etc. oder lackiertem Holz oder Stein oder Papier oder Pappe oder Kombinationen daraus gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass zusätzlich zu der verwendeten Anlockebene ein Lockstoff verwendet werden kann, welcher dann vorzugsweise im Innenbereich des Aufnahmeelementes angeordnet ist, um die anzulockenden Insekten über weitere Entfernung hinweg anzulocken, so dass die Insekten nicht nur über visuelle Reize mittels der Anlockebene, sondern auch olfaktorisch über den einen entsprechenden Duft absondernden Lockstoff zu der erfin- dungsgemäßen Vorrichtung gelockt bzw. von der erfindungsgemäßen Vorrichtung angezogen werden.

Der Lockstoff selbst kann mittels eines geeigneten Lockstoffhalteelement.es an der Vorrichtung und bevorzugt im Bodenbereich des Aufnahmeelementes angebracht werden, welche derart ausgestaltet ist, dass ein einfaches Austauschen des Lockstoffes jederzeit problemlos möglich ist.

Es ist jedoch auch denkbar, dass das Lockstoffhalteelement mit dem entsprechenden Lockstoff an einem Bereich der seitlich sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckenden Wandungsbereiche des Aufnahmeelementes angeordnet ist.

Auch ist es möglich, dass der Lockstoffträger mit dem entsprechenden Lockstoff unterhalb, d.h. in vertikaler Richtung gesehen unter dem Tragelement bzw. den Anlockelement angeordnet ist, so dass der gesamte Innenbereich des Aufnahmeelementes beispielsweise zur Aufnahme von angelockten Insekten und/oder einer entsprechenden Flüssigkeit zur Unterstützung der beschleunigten Eliminierung von Insekten zur Verfügung steht. Damit ist es möglich, dass das Aufnahmeelement Flüssigkeiten wie beispielsweise Wasser aufnimmt. Das Aufnahmeelement ist daher bevorzugt geeignet, um zumindest vorübergehend Flüssigkeiten wie Wasser aufzunehmen. Auch ist es möglich, das Aufnahmeelement an einen Was- serkreislauf (etwa eines Gebäudes) anzuschließen, um auf diese Weise die Vorrichtung beispielsweise in Gebäude oder auch Fahrzeuge (wie etwa Schiffe, Wohnmobile) zu integrieren. Daneben kann zusätzlich die Vorrichtung eine Ventilationseinrichtung aufweisen aber auch etwa Pumpenelemente, um auf diese Weise die Wirksamkeit zu erhöhen, etwa indem die Kleintiere und/oder Insekten besser angezogen werden. Eine derartige Ventilationseinrichtung kann sich dabei z.B. im Inneren des Aufnahmeelements befinden. Auch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung an ein Schlauchsystem angeschlossen werden, wobei es besonders vorteilhaft möglich ist, dass die oben erwähnte Ventilationseinrichtung durch das durch das Schlauchsystem zur Verfügung gestellte Wasser angetrieben wird. Auch in oder an der Vorrichtung vorteilhaft angeordnete Beleuchtungseinrichtungen könnten auf diese Weise (unter Verwendung eines Generators) betrieben werden.

Es ist jedoch des Weiteren möglich, dass der Lockstoff selbst die Flüssigkeit bzw. das Flüssige Medium selbst ist, welches folglich nicht nur verwendet wird, um Insekten anzulocken, sondern auch um angelockte Insekten schnell zu eliminieren bzw. zu betäuben. In einer derartigen Ausführungsform bedarf es keinem Lockstoffhalteelement.

Zudem ist es weiterhin möglich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zusätzlich oder alternativ zu dem Lockstoff bzw. Lockmittel ein Leuchtelement umfasst, welches derart ange- ordnet ist, dass die Bestandteile bzw. Elemente der Anlockebene angestrahlt bzw. beleuchtet werden, um auch während der Dämmerung oder frühen Morgenstunden bzw. späten Abendstunden oder auch des Nachts bei Dunkelheit Insekten anlocken zu können.

Dabei kann das Leuchtelement entweder im Innenbereich des Aufnahmeelementes und da- mit vorzugsweise in vertikaler Richtung gesehen unterhalb der Anlockebene angeordnet sein, um das Anlockelement von unten zu bestrahlen oder es ist außerhalb des Aufnahmeelementes und dann vorzugsweise neben und/oder oberhalb des Anlockelementes angeordnet, um das Anlockelement vorzugsweise von oben zu bestrahlen. Das Leuchtelement kann auch ein Bestandteil eines oder beider geometrisch geformten Bestandteile des Anlockelementes sein, so dass beispielsweise definierte Bereiche der Bestandteile des Anlockelementes beleuchtet werden, wie z.B. die Ränder der Bestandteile, oder das Zentrum etc. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Deckelelement lösbar mit dem Aufnahmeelement verbindbar.

D.h., dass das Deckelelement derart mit dem Aufnahmeelement verbunden werden kann, dass es fest auf dem Aufnahmeelement und vorzugsweise auf der geöffneten Seite des Aufnahmeelementes, welche den Weg zum Innenbereich des Aufnahmeelementes ermöglicht, fixiert bzw. angeordnet werden kann.

Demnach ist es denkbar, dass das Deckelelement mit dem Aufnahmeelement verschraubt werden kann, wobei das Deckelelement vorzugsweise ein Innengewinde und das Aufnahmeelement vorzugsweise ein entsprechende Außengewinde aufweist.

Es ist zudem auch möglich, dass das Deckelelement über das Aufnahmeelement mittels einer Pressverbindung geschoben bzw. aufgepresst werden kann, bzw. in den Innenbereich des Aufnahmeelementes eingepresst bzw. eingeschoben werden kann, um mittels einer kraftschlüssigen Verbindung eine Anordnung des Deckelelementes auf dem Aufnahmeelement zu gewährleisten, wobei die Pressverbindung selbst bevorzugt mittels reiner Muskelkraft wieder gelöst bzw. wieder hergestellt werden kann. Des Weiteren ist es denkbar, dass das Deckelelement über entsprechende formschlüssige Verbindungselemente mit dem Aufnahmeelement verbunden werden kann. Demnach weist bevorzugt das Aufnahmeelement beispielsweise eine Vielzahl von widerhakenähnlichen Elementen oder einen in Umfangsrichtung an der Außenseite der Öffnung des Aufnahmeelementes umlaufenden Vorsprung auf, über welche das Deckelelement mit dessen konträr ausgebildeten Vorsprüngen bewegt wird, bis die entsprechenden Vorsprünge bzw. Ausformungen ineinander greifen.

So ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Ausformungen zur Anordnung des Deckelelementes auf dem Aufnahmeelement möglich, die jedoch hier nicht weiter benannt werden sollen.

Vorzugsweise weist die Vorrichtung ein sich im Wesentlichen in horizontaler Ebene erstreckendes Tragelement zum Tragen des Anlockelementes auf, so dass das Anlockelement vorzugsweise verdreh- und bewegungsgesichert mit dem Tragelement verbunden ist. D.h., dass das Tragelement, welches vorzugsweise eine andere geometrische Formgebung als der zweite, dunkle Bestandteil des Anlockelementes aufweist, sich in einer Ebene erstreckt, welche im Wesentlichen parallel zu der Ebene ausgebildet ist, in welcher sich das Anlockelement und vorzugsweise der zweite, dunkel und/oder der erste, helle Bestandteil erstrecken.

Bevorzugt liegt das Anlockelement und vorzugsweise der zweite, dunkle Bestandteil flächig auf einer Oberfläche, welche vorzugsweise in vertikaler Richtung nach oben ausgebildet ist, auf und ist demnach flächig mit dieser Oberfläche vorzugsweise unlösbar verbunden.

Das Tragelement weist vorzugsweise eine transparente Farbgebung auf, kann jedoch auch jede aus der Farbpalette bekannte Farbgebung aufweisen, sofern sich die Farbgebung des Tragelementes zumindest von der Farbgebung des zweiten, dunklen Bestandteils unterscheidet, so dass der dunkle Bestandteil sich noch von dem Tragelement anheben bzw. ab- zeichnen kann.

Das Tragelement besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol, Polyurethan (PU) oder Po- lyethylenterephthalat etc. oder aus einem Metall, wie Aluminium, Edelstahl, Kupfer etc. oder aus behandeltem oder unbehandeltem Holz oder Papier oder Pappe Stein oder ähnlichen. Im Wesentlichen kann jedes Material für die Ausgestaltung des Tragelementes verwendet werden.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Anlockelement und dementsprechend auch das Tragelement von dem Deckelement beabstandet angeordnet, um einen definierten Spalt zu ausbilden zu können, durch welchen die angelockten Insekten in das Innere bzw. den Innenbereich des Aufnahmeelementes und folglich der Vorrichtung gelangen können.

Für eine ausreichende Beabstandung des Tragelementes bzw. des Anlockelementes zu dem Deckelelement ist bzw. sind in einer weiteren bevorzugten Ausführungsvorm zumindest ein und vorzugsweise zwei und sehr bevorzugt drei Beabstandungs- und Halteelement(e) zwischen dem Deckelelement und dem Tragelement bzw. dem Anlockelement angeordnet. Das mindestens eine Beabstandungs- und Halteelement weist vorteilhaft eine definierte Länge auf, durch welche sich die in vertikaler Richtung erstreckende Höhe des Spaltes und vorzugsweise des zwischen dem Deckelement und dem Anlockelement bzw. Tragelement ausgebildeten Luftspaltes definiert.

In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das Beabstandungs- und Halteelement beispielsweise aus einem Kunststoff, wie z.B. Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol, Polyurethan (PU) oder Polyethylenterephthalat etc. oder aus einem Metall, wie Aluminium, Edelstahl, Kupfer etc. oder aus behandeltem oder unbehandel- tem Holz oder Stein oder Papier oder Pappe oder ähnlichen und ist vorzugsweise lösbar mit dem Deckelelement und bevorzugt unlösbar mit dem Tragelement oder dem Anlockelement verbunden.

Unter einer unlösbare Verbindung wird beispielsweise eine Klebeverbindung, Schweißver- bindung, Lötverbindung oder ähnliches verstanden, wobei die Art der Verbindung immer von dem verwendeten Material des Tragelementes bzw. des Anlockelementes und des Beabstandungs- und Halteelementes abhängig ist.

Unter einer lösbaren Verbindung wird beispielsweise eine Schraubverbindung, Steckverbin- dung, Nietverbindung oder ähnliches verstanden, wobei die Art der Verbindung immer von dem verwendeten Material des Deckelelementes und des Beabstandungs- und Halteelementes abhängig ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Beabstandungs- und Halteelement mit dem Tragelement bzw. dem Anlockelement verklebt und mit dem Deckelelement verschraubt, so dass das Anlockelement bzw. dass das Anlockelement tragende Tragelement gemeinsam mit dem Anlockelement ausgetauscht werden können, ohne das Aufnahmeelement bzw. das Deckelement ebenfalls erneuern zu müssen. Durch eine derartige Ausgestaltung ist es möglich, das Aufnahmeelement, das Tragelement mit Anlockelement und das Deckelelement unabhängig voneinander austauschen zu können, wenn beispielsweise eines der Elemente beim Gebrauch oder durch Missbrauch etc. beschädigt bzw. zerstört werden würde. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind das Anlockelement und/oder das Tragelement und/oder das Deckelelement und/oder das Beabstandungs- und Halteelement einteilig ausgebildet. D.h., dass beispielsweise mittels eines definierten Spritzgussverfahrens die verschiedenen Elemente als ein gemeinsames Element hergestellt werden, um beispielsweise den Montageaufwand bei der Montage der einzelnen Elemente miteinander und folglich die Kosten zur Herstellung der Vorrichtung zu verringern. Dabei ist es denkbar, dass lediglich das Deckelelement und das Beabstandungs- und Halteelement einteilig ausgebildet sind, oder das Tragelement und das Anlockelement oder das Tragelement und das Beabstandungs- und Halteelement.

Es ist zudem möglich, dass alle Elemente, d.h. das Tragelement, das Anlockelement, das Beabstandungs- und Halteelement und das Deckelelement einteilig ausgebildet sind.

In einer weiteren Ausführungsform wäre es auch ferner denkbar, dass die gesamte Vorrichtung zum Fangen von Insekten einteilig ausgebildet ist, d.h., dass das Aufnahmeelement, das Tragelement, das Anlockelement, das Beabstandungs- und Halteelement und das De- ckelelement einteilig ausgebildet sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Anlockelement und/oder das Tragelement einen sich in horizontaler Ebene erstreckenden kleineren Durchmesser als der sich in horizontaler Ebene erstreckende Innendurchmesser des Aufnahmeelementes auf.

Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Deckelelement vorzugsweise in vertikaler Richtung oberhalb des Anlockelementes angeordnet ist, so dass das Anlockelement im Wesentlichen in dem Innenbereich des Aufnahmeelementes angeordnet ist. Gemäß einer derartigen Ausgestaltung der Vorrichtung ist folglich in horizontaler Ebene gesehen umfänglich um das Tragelement bzw. das Anlockelement ein Spalt und vorzugsweise ein Luftspalt ausgebildet, welcher gemeinsam mit dem zwischen dem Anlockelement bzw. dem Tragelement und dem Deckelelement entstehenden Spalt ein dementsprechendes Labyrinth ausbildet, durch welches die zu fangenden Insekten zwar in das Innere bzw. den In- nenbereich des Aufnahmeelementes hineinfinden, aus diesem jedoch nicht wieder heraus. D.h., dass die durch die Anlockebene und im Speziellen durch die Ausgestaltung der Bestandteile der Anlockebene angelockte Insekten zuerst in den sich zwischen dem Deckelelement und dem Tragelement bzw. dem Anlockelement ausgebildeten Spalt, welcher sich im Wesentlichen in einer horizontaler Ebene bzw. in horizontaler Richtung erstreckt, hineinkriechen und dann in den Spalt, welcher sich zwischen der Innenwandung des Aufnahmeelementes und dem Tragelement bzw. dem Anlockelement bildet, krabbeln.

Demnach erfahren die Insekten beim Eindringen in den Innenbereich des Aufnahmeelementes während des Durchkriechens bzw. Durchkrabbelns der Spalte eine Richtungsänderung von einer anfänglichen Bewegung in im Wesentlichen horizontaler Richtung zu einer weitergehenden Bewegung in im Wesentlichen vertikaler Richtung nach unten.

Eine derartige Richtungsänderung beim Eindringen in den Innenberiech der Vorrichtung verwirrt die Insekten zudem so sehr, dass diese aus der Vorrichtung selbst nicht mehr hin- ausfinden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform und insbesondere bei der Ausgestaltung, dass das Deckelelement vorzugsweise in vertikaler Richtung oberhalb des Anlockelementes angeordnet ist, ist die Öffnung im Wesentlichen unmittelbar über einem Bereich des Anlo- ckelementes angeordnet.

Demzufolge ist bei einer Ausgestaltung, bei welcher das Anlockelement in vertikaler Richtung oberhalb des Deckelelementes angeordnet ist, so dass das Anlockelement im Wesentlichen außerhalb des Innenbereichs des Aufnahmeelementes angeordnet ist, die Öffnung vorzugsweise im Wesentlichen unmittelbar unter einem Bereich des Anlockelementes angeordnet.

Infolgedessen ist die Öffnung, welche jede beliebige Formgebung aufweisen kann entweder oberhalb oder unterhalb des Anlockelementes bzw. des Tragelementes derart angeordnet, dass das Insekt vorzugsweise einen Bereich des Anlockelementes im Wesentlichen direkt erreichen kann oder im Wesentlichen direkt von einem Bereich des Anlockelementes in den Innenbereich des Aufnahmeelementes gelangen kann.

Es ist zudem möglich, dass die Öffnung die Formgebung des ersten, hellen Bestandteils aufweist und dabei vorzugsweise entweder direkt oberhalb bzw. unterhalb des ersten, hellen Bestandteils angeordnet ist oder dass die Öffnung die Formgebung des zweiten, dunklen Bestandteils aufweist und dabei vorzugsweise entweder direkt oberhalb bzw. unterhalb des zweiten, dunkeln Bestandteils angeordnet ist.

Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert, in welcher beispielhaft unterschiedliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fangen von Insekten dargestellt wird.

Komponenten, welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei diese Komponenten nicht in allen Figuren gekennzeichnet und erläutert sein müssen.

In den Figuren zeigen:

Fig.1 a eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig.l b eine Prinzipskizze einer zweidimensionalen Draufsicht auf eine Ausführungsform des Anlockelementes mit Tragelement gemäß der Ausführungsform der Fig.1 a,

Fig.l c eine Prinzipskizze einer Seitenansicht der Ausführungsform der Fig.1 a, Fig.l d eine Prinzipskizze einer Schnittdarstellung des Schnittes B-B durch die Ausführungsform der Fig.1 a,

Fig.l e eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer zweiten, von der ersten abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig.2a eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig.2b eine Prinzipskizze einer zweidimensionalen Draufsicht auf eine Ausführungsform des Anlockelementes mit Tragelement gemäß der Ausführungsform der Fig.2a, eine Prinzipskizze einer Seitenansicht der Ausführungsform der Fig.2a, eine Prinzipskizze einer Schnittdarstellung des Schnittes C-C durch die Ausführungsform der Fig.2a, eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer vierten, von der dritten abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, eine Prinzipskizze einer zweidimensionalen Draufsicht auf eine Ausführungsform des Anlockelementes mit Tragelement gemäß der Ausführungsform der Fig.3a, eine Prinzipskizze einer Seitenansicht der Ausführungsform der Fig.3a, eine Prinzipskizze einer Schnittdarstellung des Schnittes D-D durch die Ausführungsform der Fig.3a, eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer sechsten, von der fünften abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer siebten Ausführungs form der erfindungsgemäßen Vorrichtung, eine Prinzipskizze einer zweidimensionalen Draufsicht auf eine Ausführungsform des Anlockelementes mit Tragelement gemäß der Ausführungsform der Fig.4a,

Fig.4c eine Prinzipskizze einer Seitenansicht der Ausführungsform der Fig.4a, Fig.4d eine Prinzipskizze einer Schnittdarstellung des Schnittes E-E durch die Ausführungsform der Fig.4a,

Fig.4e eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer achten, von der siebten abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig.5 eine Prinzipskizze einer seitlichen Schnittdarstellung einer neunten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Tragelement;

Fig.6 eine Prinzipskizze einer seitlichen Schnittdarstellung einer zehnten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Tragelement,

Fig.7a eine Prinzipskizze einer Darstellung einer Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Anlockelementes auf einem Tragelement, und

Fig.7b eine Prinzipskizze einer Darstellung einer Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Anlockelementes auf einem Tragelement.

Fig.1 zeigt eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer Vorrichtung 1 , welche einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht.

Die Vorrichtung 1 weist ein Aufnahmeelement 2 zum Aufnehmen der gefangenen Insekten, ein Deckelelement 4 sowie ein Anlockelement 3, welches über Beabstandungs-und Haltelemente 7 mit dem Deckelelement 4 verbunden ist und von diesem beabstandet wird, auf.

Das Aufnahmeelement 2 weist im Wesentlichen eine behälterförmige Form mit mindestens einem Bodenbereich 2a und mindestens einem daran angeordneten Wandungsbereich 2b auf. Das Aufnahmeelement 2 kann beispielsweise eine ovale, kreisförmige oder auch quadratische bzw. rechteckformige Form aufweisen. Die Form des Aufnahmeelementes 2 soll auf keine bestimmte Form eingeschränkt werden.

Im Deckelelement 4 ist eine Öffnung 5 vorgesehen, welche eine Dreiecksform aufweist und im Wesentlichen zentrisch auf dem Deckelelement 4, d.h. in der Mitte des Deckelelementes 4, zum Rand des Deckelementes 4 hin gleichdimensional beabstandet, angeordnet bzw. eingebracht ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Öffnung 5 eine von der gezeigten Öff- nung 5 abweichende Form aufweist und infolgedessen beispielsweise oval, kreisförmig, vier- oder auch vieleckig sein kann.

Im Wesentlichen ist die Form der Öffnung 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform an die Form des Anlockelementes 3 und insbesondere an die Form des zweiten, d.h. des im Wesentlichen dunkleren Bestandteils 3b angepasst, um eine ungehinderte Sicht von den anzulockenden Insekten auf das gesamte Anlockelement 3 zu ermöglichen.

Das Anlockelement 3 der Ausführungsform der Figur 1 a weist einen ersten, vorzugsweise in der Farbgebung helleren Bestandteil 3a und einen zweiten, vorzugsweise in der Farbgebung dunkleren Bestandteil 3b auf. D.h., dass der erste Bestandteil 3a beispielsweise einen weißen, beigen, gelben, orangenen, hellgrünen, hellblauen, rosanen oder ähnlichen Farbton aufweist, während der zweite Bestandteil 3b vorzugsweise einen schwarzen, grauen, braunen, roten, dunkelblauen, dunkelgrünen oder ähnlichen Farbton aufweist.

Bei der Kombination der Bestandteile 3a und 3b miteinander ist jedoch drauf zu achten, dass der erste, hellere Bestandteil 3a sich wesentlich von dem zweiten, dunkleren Bestandteil 3b hervorhebt, so dass vorzugsweise als Kombination von Bestandteilen die Komplementärfarben des Farbkreises verwendet werden. D.h., dass bei einer Verwendung eines ersten, gel- ben Bestandteils 3a vorzugsweise ein zweiter, blauer und insbesondere dunkelblauer Bestandteil 3b gewählt werden sollte, um einen ausreichend auffälligen Kontrast zwischen dem ersten 3a und dem zweiten Bestandteil 3b erzeugen zu können.

Das Anlockelement 3 ist vorzugsweise über mindestens ein Beabstandungs- und Haltele- ment 7 mit dem Deckelement 4 entweder lösbar oder unlösbar verbunden. Das Beabstandungs- und Haltelement 7 kann demzufolge als eine Schraub-, Niet-, Klemmverbindung oder ähnliches ausgebildet sein, so dass vorzugsweise das Anlockelement 3 ohne eine Beschädigung des Deckelelementes 4 von dem Deckelelement 4 und demzufolge aus der gesamten Vorrichtung 1 entfernt und/oder durch ein anderes Anlockelement 3 ersetzt werden kann.

Das Beabstandungs- und Haltelement 7 kann auch an einem Tragelement (hier nicht gezeigt) angeordnet sein, um so das Tragelement und demzufolge auch das Anlockelement 3, welches auf dem Tragelement angeordnet ist, mit dem Deckelelement 4 zu verbinden. Vorzugsweise weist die Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der Fig.1 a drei Beabstan- dungs- und Haltelemente 7 auf, welche in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet an der Kante der Öffnung 5 und demzufolge an dem Anlockelement 3 bzw. dem Tragelement angeordnet sind und sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung von dem De- ckelelement 4 zu dem Anlockelement 3 bzw. dem Tragelement erstrecken.

Gemäß der Fig.1 b, welche eine Prinzipskizze einer zweidimensionalen Draufsicht auf eine Ausführungsform des Anlockelementes 3 der Ausführungsform der Vorrichtung 1 der Fig.1 a zeigt, weist das aus zwei Bestandteilen 3a und 3b bestehende Anlockelement 3 einen ers- ten, beispielsweise hellen Bestandteil 3a, welcher eine kreisförmige Ausgestaltung aufweist und einen zweiten, dunklen Bestandteil 3b, welcher eine dreieckförmige Ausgestaltung aufweist, auf.

Der erste Bestandteil 3a liegt vorzugsweise zentrisch auf dem zweiten Bestandteil 3b, wel- eher beispielsweise zentrisch auf einem Tragelement und insbesondere auf einer oberen Oberfläche des Tragelementes angeordnet sein kann.

Es ist jedoch auch denkbar, dass der erste Bestandteil 3a dezentral auf dem zweiten Bestandteil 3b und dieser wiederum dezentral auf der Oberfläche des Tragelementes ange- ordnet ist bzw. in dem Tragelement und insbesondere einer Aussparung des Tragelementes aufgenommen ist.

Die Fig.1 c zeigt eine Prinzipskizze einer Seitenansicht der Ausführungsform der Vorrichtung 1 der Fig.1 a. Das Deckelelement 4, welches eine in vertikaler Richtung gelegene obere Oberfläche 4a und untere Oberfläche 4b aufweist, ist direkt mit dem Aufnahmeelement 2 und insbesondere mit dem in vertikaler Richtung betrachteten oberen Bereich bzw. der oberen Kante des Wandungsbereiches verbunden, um das Aufnahmeelement 2 in vertikaler Richtung oberhalb des Wandungsbereiches 2a im Wesentlichen zu schließen. In vertikaler Richtung unterhalb des Wandungsbereiches 2a ist ein Bodenbereich 2b angeordnet, welcher folglich das Aufnahmeelement 2 unten schließt bzw. abdichtet und gemeinsam mit dem Wandungsbereich 2a ein behälterförmiges Aufnahmeelement 2 bildet.

Das Deckelelement 4 kann beispielsweise mittels Formschluss und/oder Kraftschluss mit dem Aufnahmeelement 2 verbunden werden und folglich auf das Aufnahmeelement 2 aufge- schraubt oder aufgepresst oder in das Aufnahmeelement 2 eingeschraubt oder eingepresst werden.

Über entsprechende an dem Deckelelement 4 und/oder dem Aufnahmeelement 2 angeord- neten Vorsprüngen (hier nicht gezeigt) bzw. Verhakungselementen (hier nicht gezeigt) ist es auch möglich das Deckelelement 4 lösbar mit den Aufnahmeelement 2 zu verbinden.

In der Seitenansicht der Fig.1 c ist das Anlockelement 3 nicht sichtbar, da es entsprechend der ersten Ausführungsform der Vorrichtung 1 im Wesentlichen innerhalb der Vorrichtung 1 und insbesondere im Wesentlichen im Innenbereich I (siehe Fig.l d) des Aufnahmeelementes 2 angeordnet ist.

D.h., dass gemäß der ersten Ausführungsform der Vorrichtung 1 das Deckelement 4 in vertikaler Richtung oberhalb des Anlockelementes 3 angeordnet ist.

In der Fig.l d ist eine Prinzipskizze eines Schnittes B-B entlang der in Fig.1 a eingezeichneten Schnittlinie B-B gezeigt.

Die Fig.l d zeigt deutlich, dass das Anlockelement 3, beispielsweise auch gemeinsam mit einem Tragelement (hier nicht gezeigt), im Innenbereich I der Vorrichtung 1 bzw. des Aufnahmeelementes 2 angeordnet und über Beabstandungs- und Haltelemente 7 mit dem Deckelelement 4 und insbesondere einem Randbereich der Öffnung 5 im Deckelelement 4 verbunden ist. Zwischen dem Deckelelement 4 und insbesondere der unteren Oberfläche 4b des Deckelelementes 4 sowie einem etwaigen Tragelement und insbesondere der oberen Oberfläche des Tragelementes bzw. dem Anlockelement 3 und insbesondere dem zweiten Bestandteil 3b des Anlockelementes 3 ist ein Spalt 8 ausgebildet. Der Spalt 8 erstreckt sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung sowie in horizontaler Richtung umfänglich um das Anlockelement 3, so dass bei einem Hereinfliegen eines Insektes in die Öffnung 5 das einzufangende Insekt sich in jede beliebige in im Wesentlichen horizontaler Ebene erstreckende Richtung bewegen kann, um in den Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2 unterhalb des Anlockelementes 3 zu gelangen. Durch eine erste Bewegung des Insektes im Wesentlichen in vertikaler Richtung durch die Öffnung 5 des Deckelelementes 4 auf das Anlockelement 3 und eine darauffolgende zweite Bewegung des Insektes im Wesentlichen in horizontaler Richtung entlang des Spaltes 8 in Richtung des Wandbereiches 2a des Aufnahmeelementes 2 und eine nachfolgende dritte und erneute Bewegung in vertikaler Richtung, beispielsweise entlang des Wandungsbereiches 2a des Aufnahmeelementes 2 in Richtung des Bodenbereiches 2b des Aufnahmelee- mentes 2 erfährt das Insekt einen stetigen Richtungswechsel beim Hineinbewegen in die Vorrichtung 1. Demzufolge ist durch die Anordnung der einzelnen Elemente, d.h. des Deckelelementes 4, des Anlockelementes 3, ggf. des Tragelementes und des Aufnahmeelementes 2 eine Art Labyrinth ausgebildet, durch welches das Insekt ins Innere I bzw. in den Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2 gelangt. Diese labyrinthartige Ausbildung des Weges für das Insekt verwirrt das in den Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2 eindringende Insekt derart, dass es nicht wieder aus dem Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2 herausfindet.

Die Fig.1 e zeigt eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer Vorrichtung 1 1 , welche einer zweiten, von der ersten im Wesentlichen geringfügig abweichenden Ausführungsform der Vorrichtung 1 entspricht.

Die Vorrichtung 1 1 weist entsprechend der Vorrichtung 1 ein Deckelelement 4, ein Anlockelement 3, welches mindestens zwei Bestandteile 3a und 3b umfasst, gegebenenfalls ein Tragelement (hier nicht gezeigt) und mindestens eins und vorzugsweise drei das Tragelement bzw. das Anlockelement 3 und das Deckelelement 4 verbindendes Beabstandungs- und Haltelement 7 auf.

Vorzugsweise unterscheidet sich lediglich das Aufnahmeelement 22 der Vorrichtung 1 1 von dem Aufnahmeelement 2 der Vorrichtung 1 derart, dass der Wandungsbereich 22a des Aufnahmeelementes 22 eine im Wesentlichen innere 22c und/oder äußere strukturierte Oberflä- che 22b aufweist.

Die Strukturen des Wandungsbereiches 22a können sich dabei beispielsweise wellenartig oder geradlinig in Umfangsrichtung oder in vertikaler Richtung des Wandbereiches 22a erstrecken. Es sind auch prismenartige oder ähnliche Strukturen möglich. Durch die Strukturen kann die in die Vorrichtung und insbesondere in den Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2 einfallende Lichtrahlung derart gebrochen werden, dass ein facettenreiches Lichtspiel entsteht, durch welches die Insekten zusätzlich zu dem Anlockelement 23 angelockt werden, um sich in die Vorrichtung 22 und insbesondere in den Innenbereich des Aufnahmeelementes 2 zu bewegen.

Demzufolge ist zumindest der Wandungsbereich 22a des Aufnahmeelementes 22 lichtdurchlässig und im Wesentlichen transparent gestaltet. Es ist jedoch auch denkbar, dass alternativ keine Strukturen in dem Wandungsbereich 22a, sondern Lichtleiter 30 angeordnet sind, welche sich in Umfangsrichtung oder auch in vertikaler Richtung entlang des Wandungsbereiches 22a und im Wesentlichen eingearbeitet im Wandungsbereich 22a des Aufnahmeelementes 22 erstrecken. Die Lichtleiter 30 können entweder über elektrische Energie oder auch durch Speicherung und Umwandlung von Sonnenstrahlung eine definierte Lichtstrahlung erzeugen. Durch die zusätzlich ausgestrahlte Lichtstrahlung können Insekten, insbesondere während der Morgen und Abenddämmerung und/oder der Nacht zusätzlich angelockt werden. Die Fig.2a zeigt eine Prinzipskizze einer dreidimensionalen Ansicht einer Vorrichtung 21 , welche einer dritten Ausführungsform entspricht. Wie auch die Vorrichtungen 1 oder 1 1 weist die Vorrichtung 21 neben einem Aufnahmeelement 2, einem Deckelelement 4, einer Öffnung 5 im Deckelelement 4 und einem Anlockelement 3 ein Beabstandungs- und Halteelement 77 auf, welches sich jedoch zu dem Beabstandungs- und Haltelement 7 der Vorrichtungen 1 und 1 1 im Wesentlichen durch dessen Ausgestaltung unterscheidet.

Das Beabstandungs- und Haltelement 77 weist eine im Wesentlichen in vertikaler bzw. senkrechter Richtung erstreckende Wandung auf, welche sich im Wesentlichen von dem Deckelelement 4 zu dem Anlockelement 3 bzw. einem möglichen Tragelement und insbesonde- re zwischen der unteren Oberfläche 4b des Deckelelementes und der oberen Oberfläche des Tragelementes erstreckt.

Die Wandung des Beabstandungs- und Haltelements 77 weist eine Vielzahl von Bohrungen 77a bzw. Durchgangsbohrungen 77 a auf, welche sich vollständig durch die Wandung des Beabstandungs- und Haltelements 77 erstrecken und somit einen Durchgang für die einzu- fangenden Insekten von dem Anlockelement 3 zu dem Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2 bilden.

Die Bohrungen 77a sind vorzugsweise im unteren Bereich der Wandung des Beabstan- dungs- und Haltelement 77, d.h. angrenzend zu der oberen Oberfläche des zweiten Bestandteils 3b des Anlockelementes 3 bzw. angrenzend zu der oberen Oberfläche des Tragelementes angeordnet, um ein Hindurchbewegen der Insekten, welche sich auf dem Anlockelement 3 befinden, durch die Bohrungen 77a zu erleichtern. Die Bohrungen 77a sind im Wesentlichen in vertikaler Richtung gleichmäßig voneinander beabstandet entlang der Wandung eines Beabstandungs- und Haltelements 77 angeordnet. Entsprechend der Vorrichtung 21 der Fig.2a sind drei Beabstandungs- und Haltelemente 77 aneinander angrenzend in Umfangsrichtung um die Kante der Öffnung 5 des Deckelelementes 4 angeordnet, so dass die durch die Öffnung 5 auf das Anlockelement 3 gelangenden Insekten lediglich durch die Bohrungen 77a in den Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2 gelangen können.

Es ist jedoch auch denkbar, dass die Bohrungen 77a oder jede einzelne Bohrung 77a in beliebiger Anordnung zueinander über die Wandung des Beabstandungs- und Halteelementes 77 verteilt sind.

In der Figur 2b ist eine Ausführungsform eines auf beispielsweise einem Trägerelement anordenbaren Anlockelementes 3 gezeigt, welches im Wesentlichen vergleichbare Merkmale, wie das Anlockelement 3 der Fig.1 b aufweist. Bei der gezeigten Draufsicht auf die Vor- richtung 21 , wie in der Fig.2b gezeigt, sieht das Insekt, wie auch bei der Draufsicht auf die Vorrichtung 1 der Fig.1 b lediglich das Anlockelement 3 mit dem ersten, beispielsweise hellen Bestandteil 3a, und dem darunter angeordneten zweiten, beispielsweise dunklen Bestandteil 3b. Die Bestandteile 3a, 3b liegen dabei zentrisch aufeinander sowie zentrisch in der Vorrichtung 21 bzw. im Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2.

Eine Prinzipskizze einer Seitenansicht der Vorrichtung 21 ist in der Fig.2c gezeigt, bei welcher lediglich, wie beispielsweise bei der Seitenansicht der Vorrichtung 1 in der Fig.1 c, das Aufnahmeelement 2 mit dem Wandungsbereich 2a und das Deckelement 4 zu sehen ist. Das Anlockelement 3 und ggf. das Anlockelement 3 aufnehmende oder tragende Tragele- ment, sowie auch das bzw. die Beabstandungs- und Halteelemente 77 sind bei der Seiten- ansieht nicht erkennbar, da diese Elemente innerhalb der Vorrichtung 21 und insbesondere im Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2 angeordnet sind.

Die Fig. 2d zeigt eine Prinzipskizze einer Schnittdarstellung eines Schnittes entlang der Schnittlinie C-C, welche in der Fig.2a gezeigt ist.

Es zeigt sich deutlich, dass die Beabstandungs- und Haltelemente 77a im Wesentlichen direkt mit den äußeren Kanten des Anlockelementes 3 und vorzugsweise mit den äußeren Kanten des zweiten Bestandteils 3b des Anlockelementes 3 einerseits und mit der Kante der Öffnung 5 andererseits verbunden ist. Ein Tragelement wird hierbei vorzugsweise nicht verwendet, so dass das Beabstandungs- und Haltelement 77 direkt mit dem Anlockelement 3 verbunden ist und damit das Anlockelement 3 mit dem Deckelelement 4 im Wesentlichen unlösbar verbindet. Bewegen sich die Insekten von dem Anlockelement 3 aus durch die Bohrungen 77a des Beabstandungs- und Haltelementes 77 hindurch, durchschreiten die Insekten gleichzeitigen einen sich im Wesentlichen zwischen dem Anlockelement 3 und dem Deckelement 4 ausgebildeten Spalt 8, in welchem sich auch das Beabstandungs- und Halteelement 77 vollständig zumindest in vertikaler Richtung erstreckt. Die sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckende Länge des Spaltes 8 ist in der vorliegenden Ausführungsform der Vorrichtung 21 , beispielsweise aufgrund eines fehlenden Tragelementes, lediglich gering und wird im Wesentlichen vollständig von der Materialbreite des Beabstandungs- und Halteelements 77 ausgefüllt. D.h., dass nach dem Hindurchbewegen der Insekten durch die Bohrungen 77a die Insekten sich bereits im Innenbereich I des Aufnahmeelementes befinden.

Durch die Anordnung der Bohrungen 77a und den stetigen Richtungswechsel, welchen die Insekten beim Hineinbewegen in die Vorrichtung 21 erfahren bzw. durchführen müssen, finden die Insekten aus dem Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2 nicht mehr heraus. In der Fig.2e ist eine vierte, von der dritten Ausführungsform der Vorrichtung 21 im Wesentlichen geringfügig abweichenden Ausführungsform der Vorrichtung 31 gezeigt, welche sich von der Vorrichtung 21 nur durch ein im Wesentlichen unterschiedlich ausgestaltetes Aufnahmeelement 22 auszeichnet. Das Aufnahmeelement 22 der Vorrichtung 32 weist im Wesentlichen die gleichen Merkmale auf, wie das Aufnahmeelement 22 der in Fig.l e gezeigten Vorrichtung 1 1 , so dass auf die Beschreibung des Aufnahmeelementes 22 der Vorrichtung 1 1 verwiesen wird.

Die in Fig.3a gezeigte Vorrichtung 41 ist eine fünfte Ausführungsform, welche im Gegensatz zu den Vorrichtungen 1 , 1 1 , 21 und 31 ein Anlockelement 3 aufweist, welches in vertikaler Richtung oberhalb des Deckelelementes 4 angeordnet ist, so dass das Anlockelement 3 im Wesentlichen außerhalb des Innenbereiches I des Aufnahmeelementes 2 angeordnet ist.

Im Wesentlichen identisch zu den Vorrichtungen 1 , 1 1 , 21 und 31 weist auch die Vorrichtung 41 neben dem Anlockelement 3, welches einen ersten Bestandteil 3a und einen zweiten Bestandteil 3b umfasst, ein Aufnahmeelement 2, ein Deckelelement 4 und mindestens ein und bevorzugt drei Beabstandungs- und Halteelemente 7 auf.

Die Öffnung 5 des Deckelelementes 4 ist nun jedoch im Wesentlich in vertikaler Richtung unterhalb dem Anlockelement 3, welches alternativ auch auf einem Tragelement (hier nicht gezeigt) angeordnet sein könnte, angeordnet, so dass sich ein Spalt 8 zwischen dem Anlockelement 3 und dem Deckelelement 4 und im Wesentlichen zwischen der unteren Oberfläche des zweiten Bestandteils 3b des Anlockelementes 3 und der oberen Oberfläche 4a des Deckelementes 4 ausbildet.

Wenn die von dem Anlockelement 3 angelockten Insekten auf dem Anlockelement 3 landen, müssen diese sich danach, beispielsweise weiterhin angelockt durch ein Lockmittel, welches sich z.B. im Innenbereich I (Siehe Fig.3d) des Aufnahmeelementes 2 befindet, zuerst in eine im Wesentlichen vertikale Richtung und darauffolgend in eine im Wesentlichen horizontale Richtung und letztendlich wieder in eine im Wesentlichen vertikale Richtung bewegen, um in den Innenbereich des Aufnahmeelementes 2 zu gelangen. Diese stetige Richtungsänderung beim Hineinbewegen in die Vorrichtung 41 bzw. in das Aufnahmeelement 2 führt zu einer Verwirrung der in das Aufnahmeelement 41 hineingekrabbelten Insekten, so dass diese aus dem Innenbereich I des Aufnahmeelementes 41 nicht mehr herausfinden.

Abweichend zu der in Fig.3a dargestellten Vorrichtung 41 , kann das Anlockelement 3 und insbesondere der zweite Bestandteil 3b des Anlockelementes 3 größer dimensioniert sein, als die Öffnung 5 des Deckelelementes 4, bzw. die Öffnung 5 kann kleiner dimensioniert sein als der zweite Bestandteil 3b, so dass ein Herausbewegen der Insekten aus dem Innenbe- reich des Aufnahmeelementes 2 zusätzlich erschwert wird. Es ist zudem denkbar, dass die Öffnung 5 eine zum Anlockelement 3 und vorzugsweise zum zweiten Bestandteil 3b des Anlockelementes 3 abweichende Form bzw. Gestalt aufweist. D.h., dass bei einer dreiecksförmigen Gestalt des zweiten Bestandteils 3b die Öffnung 5 eine Viereck- oder vieleckförmige oder auch kreisförmige ovale oder ähnliche Form aufweisen kann. Optimaler Weise ist jedoch die Öffnung 5 derart von dem Anlockelement 3 abgedeckt, dass die Öffnung 5 bei einer Draufsicht auf die Vorrichtung 41 , wie in der Fig.3b dargestellt, nicht sichtbar ist. Demzufolge ist bei einer Draufsicht auf die Vorrichtung 41 , wie in der Prinzipskizze der Fig.3b gezeigt, lediglich das Anlockelement 3 mit den Bestandteilen 3a und 3b, sowie das Deckelelement 4 sichtbar.

Das in Fig.3b dargestellte Anlockelement 3 weist einen kreisförmigen ersten Bestandteil 3a und einen dreieckförmigen zweiten Bestandteil 3b auf, wobei der erste Bestandteil 3a zentrisch auf dem zweiten Bestandteil liegt. Wie oben bereits erwähnt, ist es jedoch auch möglich, dass die einzelnen Bestandteile 3a und 3b bezüglich der Form- und Farbgebung unterschiedlich zur dargestellten Ausführungsform ausgebildet sein können. Vorzugsweise jedoch weisen beide Bestandteile 3a und 3b eine zueinander unterschiedliche Form- und Farbge- bung auf, so dass sich im Wesentlichen der erste Bestandteil 3a von dem zweiten Bestandteil 3b abhebt bzw. hervorhebt.

Die Prinzipskizze der Seitenansicht der Vorrichtung 41 zeigt, im Unterschied zu den Seitenansichten der Vorrichtungen 1 oder 21 , neben dem Aufnahmeelement 2 mit dessen Wan- dungsbereich 2a, dem Deckelelement 4 nun auch das Anlockelement 3 und die zwischen dem Anlockelement 3 und dem Deckelelement 4 angeordneten bzw. sich erstreckenden Be- abstandungs- und Halteelemente 7, welche als stegartige Beabstandungs- und Halteelemente 7 im Wesentlichen eine Ausbildung eines großen Spalts 8 zwischen dem Anlockelement 3 und dem Deckelelement 4 ermöglichen. In der Ausbildung können die Beabstandungs- und Halteelemente 7 der Vorrichtung 41 den Beabstandungs- und Halteelemente 7 der Vorrichtung 1 entsprechen und demzufolge vergleichbar gestaltet sein.

Bei einem Schnitt durch die in Fig. 3a gezeigten Schnittpunkte D-D, wie in der Prinzipskizze der Fig.3d dargestellt, wird die Anordnung des Anlockelementes 3 über der Öffnung 5 des Deckelelementes 4 verdeutlicht. Die Beabstandungs- und Halteelemente 7 erstrecken sich von der Kante der Öffnung 5 zu der äußeren Kante des zweiten Bestandteils 3b des Anlockelementes3 um das Anlockelement 3 mit dem Deckelelement 4 im Wesentlichen lösbar oder auch unlösbar zu verbinden bzw. das Anlockelement 3 zu dem Deckelelement 4 ausreichend zu beabstanden, um einen Spalt 8 auszubilden.

Es ist zudem denkbar, dass das Anlockelement 3 auf einem Tragelement (hier nicht gezeigt) angeordnet ist, welches alternativ zum Anlockelement 3 mit den Beabstandungs- und Halteelementen 7 verbunden ist, so dass das Anlockelement 3 über das Tragelement 6 mit dem Deckelelement 4 verbunden bzw. von diesem beabstandet ist.

Die In Fig.3e gezeigte Vorrichtung 51 , welche eine sechste Ausführungsform darstellt, unterscheidet sich von der in Fig.3a gezeigten Vorrichtung 41 im Wesentlichen dadurch, dass das Aufnahmeelement 22 und insbesondere der Wandbereich 22a des Aufnahmeelementes 22 zu dem Aufnahmeelement 2 der Vorrichtung 41 unterschiedlich ausgebildet ist.

D.h., dass das Aufnahmeelement 22 der Vorrichtung 51 Strukturen oder Lichtelemente gemäß der Vorrichtung 1 1 bzw. der Vorrichtung 31 aufweist.

Die Fig.4a zeigt eine Vorrichtung 61 , welche eine siebte Ausführungsform darstellt und neben der bekannten Elemente, wie dem Deckelelement 4, dem Aufnahmeelement 2 und dem Anlockelement 3 auch Beabstandungs- und Halteelemente 77 aufweist, welche vergleichbar zu den Beabstandungs- und Halteelementen 77 der Vorrichtung 21 der Fig. 2a ausgebildet sind.

D.h. die Beabstandungs- und Halteelemente 77 weisen eine sich zwischen dem Deckelelement 4 und dem Anlockelement 3 im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckende Wandung auf, welche eine Vielzahl von Bohrungen 77a und insbesondere Durchgangsbohrungen 77a, die sich durch die Wandung erstrecken, aufweist.

Die Bohrungen 77a sind, wie oben bereits beschrieben, entweder im Wesentlichen in zueinander definierten Abständen oder willkürlich über die Wandungen des Beabstandungs- und Halteelementes 77 verstreut angeordnet. Auch bei der Vorrichtung 61 ist bei einer Draufsicht auf die Vorrichtung 61 , wie in der Prinzipskizze der Fig.4b gezeigt, lediglich das im Wesentlichen zentrisch auf dem Deckelelement 4 angeordnete Anlockelement 3 mit dem ersten 3a und zweiten Bestandteil 3b, sowie das Deckelelement 4 sichtbar. Die in vertikaler Richtung unterhalb des Anlockelementes 3 ange- ordnete Öffnung 5 sowie die Beabstandungs- und Halteelemente 77 sind nicht zu erkennen. Das anzulockende Insekt wird demzufolge lediglich von dem Anlockelement 3 angelockt.

In der Prinzipskizze der Seitenansicht der Vorrichtung 61 , wie in der Fig.4c gezeigt, wird verdeutlicht, dass das Anlockelement 3 im Wesentlichen kleiner dimensioniert ist als das De- ckelelement 4 und sich im Spalt 8 (siehe Fig.4d) das Beabstandungs- und Halteelemente 77 im Wesentlichen in vertikaler Richtung von dem Anlockelement 3 bis zu dem Deckelelement 4 erstrecken. Der erste Bestandteil 3a des Anlockelementes 3 bildet den in vertikaler Richtung höchsten Punkt der gesamten Vorrichtung 61 und ist folglich auf der Oberfläche des zweiten Bestandteils 3a angeordnet, während der zweite Bestandteil 3a im Wesentlichen vollständig von den Beabstandungs- und Halteelementen 77 umgeben ist.

Die Prinzipskizze der Fig.4d zeigt eine Schnittdarstellung eines durch die Schnittpunkte E-E der in Fig.4a gezeigten Vorrichtung 61 verlaufenden Schnittes. Bei dieser Darstellung wird deutlich, dass bei einem Hindurchbewegen der Insekten durch die Bohrungen 77a der Beab- standungs- und Halteelemente 77 und demzufolge durch ein Hindurchbewegen durch den Spalt 8 die einzufangenden Insekten sich direkt im Inneren der Vorrichtung 61 befinden.

Es ist auch bei dieser Vorrichtung 61 denkbar, dass die Öffnung 5 im Wesentlichen kleiner dimensioniert ist, als das Anlockelement 3, so dass nach einem Hindurchbewegen der Insek- ten durch die Bohrungen 77a diese weiter in im Wesentlichen horizontale Richtung krabbeln müssten, um dann in vertikaler Bewegungsrichtung durch die Öffnung 5 in den Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2 zu gelangen.

Die in Fig.4e gezeigte Vorrichtung 71 ist eine achte Ausführungsform, welche sich lediglich durch die veränderte Gestaltung des Aufnahmeelementes 22 bzw. des Wandbereiches 22a des Aufnahmeelementes 22 von der Vorrichtung 61 unterscheidet.

Die Ausgestaltung des Aufnahmeelementes 22 der Vorrichtung 71 entspricht im Wesentlichen der möglichen Ausgestaltungen der Aufnahmeelemente 22 der Vorrichtungen 1 1 , 31 und 51 , so dass die oben aufgeführten Erläuterungen herangezogen werden können. Die in Fig.5 gezeigte Prinzipskizze einer seitlichen Schnittdarstellung Vorrichtung 81 , welche eine neunte Ausführungsform darstellt, entspricht im Wesentlichen den Vorrichtungen 1 und 21 bzw. 1 1 und 31 der Figuren 1 a bis 2e, wobei jedoch das Anlockelement 3 hierbei auf ei- nem Tragelement 6 angeordnet ist, welches über die Beabstandungs- und Halteelemente 7 bzw. 77 mit dem Deckelelement 4 verbunden ist. Das Tragelement 6 ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen größer dimensioniert, als das Anlockelement 3, welches auf der oberen Oberfläche 6a des Tragelementes 6 im Wesentlichen zentrisch angeordnet ist.

Das Anlockelement 3 ist im Wesentlichen in vertikaler Richtung unterhalb des Deckelelementes 4 angeordnet und befindet sich demzufolge im Wesentlichen im Innenbereich I des Aufnahmeelementes 2. Dagegen zeigt die Fig.6 eine Prinzipskizze einer seitlichen Schnittdarstellung einer Vorrichtung 91 , welche eine zehnten Ausführungsform darstellt, bei welcher das Anlockelement 3 in vertikaler Richtung über dem Deckelelement 4 angeordnet ist und dabei im Wesentlichen den Ausführungsformen der Vorrichtungen 41 und 61 bzw. 51 und 77 der Figuren 3a bis 4e entspricht.

Jedoch weist die Vorrichtung 91 zusätzlich ein Tragelement 6 auf, welches über Beabstandungs- und Haltelemente 7 bzw. 77 mit dem Deckelement 4 verbunden ist und das Anlockelement 3 trägt. Das Anlockelement 3 kann somit entweder auf der oberen Oberfläche 6a oder auch in einer Aussparung (hier nicht gezeigt) des Tragelementes 6 angeordnet sein.

Demnach ist es denkbar, dass bei einer Anordnung des Anlockelementes 3 in einer Aussparung des Tragelementes 6 zumindest der zweite Bestandteil 3b des Anlockelementes 3 derart in der Aussparung eingelassen ist, dass die obere Oberfläche des zweiten Bestandteils 3a mit der Oberfläche 6a des Tragelementes 6 abschließt.

Es ist jedoch auch denkbar, dass das gesamte Anlockelement 3 in der Aussparung des Tragelementes angeordnet ist, so dass die obere Oberfläche des ersten Bestandteils 3a des Anlockelementes 3 mit der Oberfläche 6a des Tragelementes 6 im Wesentlichen abschließt bzw. in einer Ebene liegt. In den Figuren 7 a und 7b sind jeweils Ausführungsformen eines Anlockelementes 3 auf einem Tragelement 6 dargestellt. Somit wird verdeutlicht, dass das Tragelement 6 entweder größer dimensioniert sein kann, als das Anlockelement 3 und insbesondere als der zweite Bestandteil 3b des Anlockelementes, wie in der Fig.7a gezeigt, oder auch kleiner dimensio- niert, wie in der Fig.7b gezeigt.

Das Tragelement 6 weist vorzugsweise eine zum Anlockelement 3 und insbesondere zum zweiten Bestandteil 3b des Anlockelementes 3 abweichende Formgebung auf, so dass bei einem dreieckförmigen zweiten Bestandteil 3b das Tragelement 6 vorzugsweise kreisförmig ausgebildet ist.

Wie oben bereits beschrieben, kann das Tragelement 6 größer, wie in der Fig. 7a gezeigt, oder auch kleiner als das Anlockelement 3, wie in Fig.7b gezeigt, und insbesondere als der zweite Bestandteil 3b dimensioniert sein, wobei bei einem Aufnehmen des Anlockelementes 3 in eine Aussparung des Tragelementes 6, das Tragelement größer dimensioniert ist als der zweite Bestandteil 3b des Anlockelementes 3. Demzufolge ist es möglich, dass bei einem Aufliegend des Anlockelementes 3 auf einer Oberfläche 6a des Tragelementes 6, das Tragelement 6 kleiner als der zweite Bestandteil 3b des Anlockelementes 3 dimensioniert ist. Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 Aufnahmeelement

2a Wandungsbereich

2b Bodenbereich

3 Anlockelement

3a erster Bestandteil

3b zweiter Bestandteil

4 Deckelelement

5 Öffnung

6 Tragelement 6a Oberfläche des Tragelementes

7 Beabstandungs- und Haltelement

8 Spalt

1 1 Vorrichtung

21 Vorrichtung

22 Aufnahmeelement

22a Wandungsbereich

22b äußere Oberfläche

22c innere Oberfläche

31 Vorrichtung

32 Aufnahmeelement

32a Wandungsbereich

41 Vorrichtung

51 Vorrichtung

52 Aufnahmeelement

52a Wandungsbereich

61 Vorrichtung

71 Vorrichtung

72 Aufnahmeelement

72a Wandungsbereich

77 Beabstandungs- und Halteelement

81 Vorrichtung

91 Vorrichtung

B-B Schnitt

C-C Schnitt

D-D Schnitt

E-E Schnitt

Innenbereich des Aufnahmeelementes