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Title:
DEVICE FOR CENTRALLY MONITORING THE OPERATION OF AUTOMATIC TELLER MACHINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/130500
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for centrally monitoring the operation of automatic teller machines (ATM). The function signals of actuators (31) and sensors (32) of an automatic teller machine (ATM) are used to compile operating features of the actuators (31) and sensors (32) in datasets comprising function signal patterns over time intervals. Said data sets are transmitted from the automatic teller machine (ATM) to a central monitoring device (20), in which the function signal patterns are compared with function signal patterns corresponding thereto from earlier time intervals. In doing so, it is possible to determine for the respective actuator (31) or sensor (32) a trend towards change in the operating features thereof, which can be utilized for early replacement.

Inventors:
KAMUF ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/053772
Publication Date:
November 18, 2010
Filing Date:
March 23, 2010
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF INT GMBH (DE)
KAMUF ROBERT (DE)
International Classes:
G07F19/00
Domestic Patent References:
WO2002054223A12002-07-11
Foreign References:
EP1672500A22006-06-21
GB2290872A1996-01-10
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LANDSKRON, ECKERT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum zentralen Überwachen des Betriebes von Bankautomaten, in denen die Eingabe oder Ausgabe von Banknoten abhängig von einem Programm und Sensorsignalen mittels Aktoren gesteuert wird und Datensätze aus Funktionssignalmustern des Bankautomaten oder seiner Module zeitabschnitts¬ weise erzeugt und diese an eine zentrale Auswerteein¬ richtung übertragen werden, wo die Funktionssignalmuster zeitabschnittsweise mit vorgegebenen Funktionssig¬ nalmustern verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, dass

die Datensätze aus Funktionssignalen der Aktoren (31) und Sensoren (32) des Bankautomaten (ATM) erzeugt werden, dass die Funktionsmerkmale des jeweiligen Sensors (32) bzw. Aktors (31) in der zentralen Überwachungs¬ einrichtung (20) aus den Datensätzen abgeleitet und mit ihnen entsprechenden Funktionsmerkmalen aus vorherigen Auswertezeitabschnitten verglichen werden, und dass die Vergleichsergebnisse mit Normwerten vergli¬ chen werden, bei deren Überschreiten eine Warnsignalgabe erfolgt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Vergleich der Funktionssignalmuster ein Tendenzsignal abgeleitet wird, das bei Überschreiten eines vorgegebenen Tendenzwertes zu einer Warnsignal¬ gabe führt .

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Funktionssignalmuster in der zentralen Auswerteeinrichtung (20) gespeichert wird.

4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Tendenzwert aus Funkti¬ onssignalmustern mehrerer unterschiedlicher Zeitabschnitte gebildet wird.

5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Auswerteein¬ richtung (20) zu einem Wartungsnetzwerk (Fig. 2) eines aus mehreren Bankautomaten (ATM) bestehenden Geräteparks gehört .

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Wartungsnetzwerk (Fig. 2) leitungsgebundene Netzwerkverbindungen (23, 24, 26, 27, 28) und/oder Übertragungen mittels Festspeicher (29) vorgesehen sind.

Description:
Einrichtung zum zentralen Überwachen des Betriebes von

Bankautomaten

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum zentralen Überwachen des Betriebes von Bankautomaten, in denen die Eingabe oder Ausgabe von Banknoten abhängig von einem Programm und Sensorsignalen mittels Aktoren gesteuert wird und Da ¬ tensätze aus Funktionssignalmustern des Bankautomaten oder seiner Module zeitabschnittsweise erzeugt und diese an eine zentrale Auswerteeinrichtung übertragen werden, wo die Funktionssignalmuster zeitabschnittsweise mit vorgegebenen Funktionssignalmustern verglichen werden.

Bankautomaten werden vorzugsweise in sogenannten Geräteparks betrieben. Die Übertragung der Datensätze kann über ein dem Gerätepark zugeordnetes Netzwerk, über das Internet oder über einen Datenspeicher wie z. B. einen USB-Speicher oder eine CD/DVD vorgenommen werden. In der zentralen Auswerteeinrichtung werden die übertragenen Datensätze analysiert, um bei einer Fehlfunktion oder einem Ausfall einer Maschine bzw. einer Komponente (z. B. Cash-Modul) die Geld ¬ ausgabe zu sperren, eine Fehlersignalgabe zu veranlassen oder den betreffenden Bankautomaten ganz abzuschalten . Anschließend können dann Wartungsarbeiten oder auch Reparaturen vorgenommen werden.

Der durch Wartung und Reparaturen verursachte Zeit- und Kostenaufwand kann abhängig vom Alter und dem Einsatzort eines Bankautomaten beträchtlich sein. Dies gilt besonders für Geräteparks, bei denen zwischen den Einsatzorten von Bankautomaten und zentralen Wartungs- und Reparaturstellen lange Wege zurückzulegen sind, wodurch Stillstandszeiten verursacht werden und der Kostenaufwand unerwünscht an ¬ steigt .

Es ist Aufgabe der Erfindung, das Überwachen von Bankautomaten so zu verbessern, dass Totalausfälle und damit ver ¬ bundene Stillstandszeiten reduziert werden.

Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass die Datensätze aus Funktionssignalen der Aktoren und Sensoren des Bankautomaten erzeugt werden, dass die Funktionsmerkmale des jeweili ¬ gen Sensors bzw. Aktors in der zentralen Überwachungseinrichtung aus den Datensätzen abgeleitet und mit ihnen entsprechenden Funktionsmerkmalen aus vorherigen Auswertezeitabschnitten verglichen werden, und dass die Vergleichsergebnisse mit Normwerten verglichen werden, bei deren Überschreiten eine Warnsignalgabe erfolgt.

Die Erfindung beruht auf der Überlegung, dass ein Erfassen zeitlicher Veränderungen der Funktionsmerkmale von Elementen, die in einem Bankautomaten letztlich die einzelnen mechanischen Schaltfunktionen bei einem Banknotentransport ausführen, ein frühzeitiges Erkennen der Tendenz zu einem Funktionsfehler bei einem Sensor oder Aktor ermöglicht. Ein Funktionsmerkmal eines Aktors ist z.B. dessen Ansprechzeit. Ein Funktionsmerkmal eines Sensors ist z.B. dessen Signal ¬ amplitude. Bei der Erfindung werden die Signale, die zum Betätigen eines Aktors ohnehin erforderlich sind, zum Ers- teilen einer Funktionsanalyse genutzt, um Fehlertendenzen aus der Änderung von Funktionsmerkmalen zu erkennen. Abhängig von der Größe einer solchen Änderung kann dann das fragliche Element gewechselt werden, bevor es zu einem To ¬ talausfall des Elements kommt. So können lange Stillstands ¬ zeiten eines Bankautomaten vermieden werden.

Eine solche Überwachung besteht demnach nicht in einem einfachen Erfassen von Funktionsfehlern im Betriebsablauf eines Bankautomaten, sondern es werden die im Normalbetrieb verfügbaren Funktionssignale von Aktoren und Sensoren genutzt, um Fehlertendenzen frühzeitig festzustellen und im Rahmen ohnehin erforderlicher Wartungsarbeiten solche Aktoren oder Sensoren austauschen zu können, bei denen ein Funktionsfehler zu erwarten ist.

Weiterbildungen der Erfindung, die die Lösung der gestellten Aufgabe begünstigen, sind in den Unteransprüchen angegeben und gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung her ¬ vor. Darin zeigen:

Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Bankautomaten, soweit er für die Erfindung relevant ist,

Fig. 2 ein beispielsweises Wartungsnetzwerk eines aus mehreren Bankautomaten bestehenden Geräteparks,

Fig. 3 ein Beispiel eines Weichenmechanismus in einem Bankautomaten, und Fig. 4 das Flussdiagramm einer Überwachung des Weichenmechanismus gemäß Fig. 3 in der zentralen Auswerteeinrichtung des Bankautomaten.

In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau eines Bankautomaten dargestellt, soweit er für die Erfindung relevant ist. In dem Bankautomaten befindet sich ein Systemrechner 10, der während des Betriebes des Bankautomaten im Zusammenspiel mit einer Steuerlogik (Master-Controller) 11 über einen sogenannten CAN-Bus 12 Steuereinheiten (Sub-Controller) 13, 14, ..., In ansteuert, die wiederum jeweils mit einem Ak ¬ tor und einem Sensor verbunden sind. Beispiele für Aktoren sind Motoren für Riemenantriebe, Paddel, Stapelräder, Wal ¬ zen, Hubmagnete für Weichen usw. Beispiele für Sensoren sind Lichtschranken, Mikroschalter, Hall-Sensoren usw.

In dem Bankautomaten sind eine Vielzahl von Sensoren und Aktoren an dem Transportweg der Banknoten angeordnet, die über die Steuerlogik 11 mit Kommandos versorgt werden, die sich aus einem in dem SystemrechnerlO hinterlegten Betriebsprogramm ergeben. Der Ablauf des Betriebsprogramms wird durch Sensorsignale beeinflusst, die die Betätigung der Aktoren und/oder den Durchgang von Banknoten am Transportweg melden.

In dem Systemrechner 10 werden aus den Signalen, die beim Betrieb der Sensoren und der Aktoren auftreten (Kommandosignale) , Datensätze erzeugt, die die Arbeitsweise der Sen ¬ soren und der Aktoren als Sensordaten und Aktordaten darstellen. Diese Datensätze werden mit einer Zeitinformation (Zeitstempel) versehen, so dass ihr Auftreten bzw. das Auf ¬ treten der Kommandosignale zeitlich eingeordnet werden kann, wenn die Datensätze in dem Systemrechner 10 aufgezeichnet bzw. an eine zentrale Auswerteeinrichtung übermit ¬ telt werden. In Fig. 2 ist ein Wartungsnetzwerk für einen Gerätepark dargestellt, der aus mehreren Bankautomaten ATM besteht. In diesem Beispiel ist eine zentrale Auswerteeinrichtung 20 für die Bankautomaten ATMl bis ATMm und ATMm+1 bis ATMn vorgesehen. Diese Bankautomaten sind in zwei Banken 21 und 22 installiert. Die Bankautomaten ATMl und ATM2 der Bank 21 sind über Netzwerkverbindungen 23 und 24 sowie einen Server 25 und eine Netzwerkverbindung 26 an die zentrale Auswerte ¬ einrichtung 20 angeschlossen.

Die Netzwerkverbindungen können leitungsgebunden sein und z.B. über das Internet geführt werden. Es ist auch eine drahtlose Verbindung zu der zentralen Überwachungseinrichtung 20 denkbar.

Die Bankautomaten ATM3 bis ATMm der Bank 21 sowie die Bankautomaten ATMm+1 und ATMm+2 der Bank 22 sind über jeweils eine direkte Netzwerkverbindung 27 bzw.28 mit der zentralen Auswerteeinrichtung 20 verbunden. Über die Netzwerkverbindungen 23, 24, 26, 27 und 28 werden aus dem Systemrechner 10 (Fig.l) eines jeden Bankautomaten ATM Datensätze an die zentrale Auswerteeinrichtung 20 übertragen, und diese Datensätze enthalten Sensor- und Aktor-Funktionssignalmuster, die Betriebsmerkmale eines jeden Sensors und Aktors des je ¬ weiligen Geldautomaten ATM wiedergeben. Jeder in der Auswerteeinrichtung 20 auszuwertende Datensatz gilt für einen vorgegebenen Zeitraum von z. B. einem Tag.

Die Datensätze können auch mittels Festspeicher 29, z.B. mittels USB-Speicher oder mittels CD/DVD zu der zentralen Auswerteeinrichtung 20 übertragen werden.

In einem Bankautomaten wird der Transportweg der Banknoten durch Weichen abhängig von Befehlssignalen umgesteuert. Eine Weiche besteht aus einem Weichenelement, einem als Aktor wirkenden Hubmagneten und einer Lichtschranke, die die Wei- chenposition überwacht und daher die Funktion eines Sensors hat. Das Weichenelement wird geschaltet bzw. von einer ers ¬ ten in eine zweite Position gebracht, indem der Hubmagnet, also der Aktor, bestromt wird und das Weichenelement be ¬ wegt. Wenn es sich durch die Lichtstrecke der Lichtschranke bewegt, gibt diese ein Sensorsignal ab. Werden die Aktor- und die Sensordaten dieser Funktion aufgezeichnet, so kann aus einer zeitlichen Betrachtung des Bestromungszeitpunktes des Hubmagneten und des Zeitpunktes des Durchgangs des Wei ¬ chenelements durch den Lichtweg der Lichtschranke die Schaltzeit der Weiche errechnet werden. Diese Schaltzeit ist ein Betriebsmerkmal der Weiche, das bei der zentralen Auswertung weiter untersucht werden kann.

Fig. 3 zeigt schematisch einen Weichenmechanismus mit einem Weichenelement 30, das durch einen Hubmagneten 31 betätigt wird, indem dieser es um eine Drehachse 33 schwenkt. Das Weichenelement 30 hat eine gebogene Leichtfläche 34, die in hier nicht näher dargestellter Weise in einen Transportweg geschwenkt werden kann, um die Transportrichtung einer auf sie treffenden Banknote zu ändern. Dieser Vorgang wird mittels einer Lichtschranke 32 an die zugeordnete Steuerein ¬ heit 13, 14, ... In (Fig. 1) gemeldet, die entsprechende Funktionssignale an die zugehörige Steuerlogik 11 abgibt, so dass aus Ein- und Ausschaltsignalen bestehende Sensorda ¬ ten und Aktordaten in dem Systemrechner 10 (Fig. 1) des Bankautomaten ATM gespeichert werden können, um sie dann zeitabschnittsweise als Datensätze an die zentrale Auswer ¬ teeinrichtung 20 (Fig. 2) zu übertragen.

In der zentralen Auswerteeinrichtung 20 wird das aus jeweils einem Datensatz ermittelte Funktionsmerkmal, also z. B. die Schaltzeit der in Fig. 3 dargestellten Weiche, mit entsprechenden Funktionsmerkmalen dieser Weiche aus vergangenen Auswertezeiträumen verglichen. Wenn aus diesen Vergleichen eine Tendenz z. B. zur Verlängerung der Schalt- zeit der Weiche zu erkennen ist, so kann diese mit für den gesamten Gerätepark vorgegebenen Normgrößen verglichen werden. Ein Überschreiten der vorgegebenen Normgröße kann dann zu einem Warnsignal führen. Dieser Vorgang wird nun unter Bezugnahme auf das in Fig. 4 dargestellte Flussdiagramm er ¬ läutert, das einen Überwachungsvorgang für den in Fig. 3 gezeigten Weichenmechanismus darstellt.

Wird ein aktueller Datensatz z. B. aus dem Bankautomaten ATMIn der Bank 22 an die zentrale Auswerteeinrichtung 20 (Fig. 2) übertragen, so wird er in diese in einem Schritt Sl eingegeben. In Schritt S2 wird aus dem empfangenen Datensatz die Schaltzeit der Weiche 30 (Fig. 3) berechnet. In Schritt S3 wird die in Schritt S2 berechnete Schaltzeit der Weiche 30 mit früheren Schaltzeiten dieser Weiche verglichen, die in der zentralen Auswerteeinrichtung 20 (Fig. 2) gespeichert wurden. Für das dargestellte Beispiel zeigt der Schritt S3 den Vergleich der Schaltzeit mit früheren Schaltzeiten, die beispielsweise am 01.05.2007 und am

01.05.2008 erfasst wurden. Für die aktuelle Schaltzeit vom

01.05.2009 ergibt sich ein Wert von 140 Millisekunden, während die vorhergehenden Schaltzeiten 80 Millisekunden und 100 Millisekunden betragen.

In Schritt S4 wird ermittelt, ob aus den in Schritt S3 mit ¬ einander verglichenen Schaltzeiten eine Tendenz erkennbar ist. Es ergibt sich eine Tendenz zur Verlängerung der Schaltzeit. Wird diese Tendenz in Schritt S4 erkannt, so wird sie in Schritt S5 mit einer Tendenznorm verglichen, die beispielsweise 20 Millisekunden/Jahr betragen kann. Wird diese Tendenznorm überschritten, was für die Werte 100 Millisekunden und 140 Millisekunden in Schritt S3 zutrifft, so wird in Schritt S6 eine entsprechende Entscheidung ge ¬ troffen und in Schritt S7 ein Warnsignal abgegeben. In Schritt S8 wird die letzte ermittelte Schaltzeit der Weiche 30, also für das vorliegende Beispiel die Zeit 140 Millise- künden, gespeichert, damit sie für zukünftige Auswertungen verfügbar ist.

Wird in Schritt S6 festgestellt, dass die vorgegebene Ten ¬ denznorm nicht überschritten wurde, so wird unmittelbar zu Schritt S8 übergegangen und die ermittelte Schaltzeit der Weiche 30 gespeichert. Ebenso wird die Schaltzeit in Schritt S8 direkt nach dem Schritt S4 gespeichert, wenn ei ¬ ne Tendenz zur Veränderung nicht auftreten sollte.

Mit diesem Verfahren kann für beliebige mechanische und/oder elektrische Funktionen eines Bankautomaten ein Funktionsmerkmal ermittelt werden, das zentral ausgewertet wird. Da es gleichzeitig gespeichert und mit zuvor ermit ¬ telten Funktionsmerkmalen verglichen wird, ist es möglich, eine Tendenzauswertung vorzunehmen und für einen Gerätepark Tendenznormen zu erstellen. Werden diese Tendenznormen überschritten, so können mechanische und/oder elektrische Elemente ausgewechselt werden, bevor sie infolge grundle ¬ gender Funktionsfehler ausfallen.

Die zentrale Auswerteeinrichtung 20 (Fig. 2) arbeitet mit denselben Informationen wie das in der Steuerlogik 11 eines Bankautomaten ATM (Fig. 1) ablaufende Betriebsprogramm. Auf diese Weise kann das Betriebsverhalten des Bankautomaten ATM detailliert beurteilt werden, und es können nach Ablauf eines Betriebszeitabschnitts Verhaltensmerkmale ermittelt werden, die zu einem späteren Zeitpunkt einen Funktionsfehler verursachen könnten. Dadurch ist es möglich, im Rahmen von Wartungsarbeiten bereits präventive Maßnahmen zu ergreifen, bei deren Fehlen das Ausfallen einzelner Elemente nicht verhindert würde und ein vollständiges Abschalten ei ¬ nes Bankautomaten erforderlich wäre.