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Title:
DEVICE FOR CHANGING THE ANGULAR POSITION OF TWO ELEMENTS RELATIVE EACH OTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/097571
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for changing an angular position of two elements relative each other or for producing a gap between them. For this purpose, a unit consisting in a motor (12) and a transmission (14) is arranged in a housing (10), wherein two parallel drive shafts (28) led out of the transmission (14) counter-rotate. Each drive shaft bears a splitting cone (38). An axis of rotation (5) of each splitting cone (38) is arranged parallel to a longitudinal axis (L) of the housing (10). A protective switch (52) that can be pivoted with the housing (10) and in the direction of the longitudinal axis (L) is provided, wherein the motor (12) can be switched off by means of the protective switch (52).

Inventors:
HÄRINGER JOSEF (DE)
STEINBRUNNER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/IB2014/063367
Publication Date:
July 02, 2015
Filing Date:
July 24, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HÄRINGER JOSEF (DE)
STEINBRUNNER CHRISTIAN (DE)
International Classes:
B27L7/04; B27G21/00
Foreign References:
US4491164A1985-01-01
GB2073656A1981-10-21
US4403635A1983-09-13
EP2286970A12011-02-23
US4252166A1981-02-24
DE3425439A11986-02-06
DE29904096U11999-05-12
DE3035330A11982-04-08
DE3423428A11986-01-02
DE3049480A11982-07-29
DE3035330A11982-04-08
DE3425439A11986-02-06
Attorney, Agent or Firm:
REICHERT & LINDNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zum Verändern einer Winkellage zwischen zwei Elementen, umfassend eine in einem Gehäuse (10) angeordnete Einheit aus Motor (12) und Getriebe (14) mit zwei aus dem Getriebe (14) herausgeführten, parallelen und gegenläufig rotierenden Antriebswellen (28), auf die jeweils ein Spaltkegel (38) aufgesetzt ist, wobei ein Gewinde

(39) von einer Spitze (40) eines jeden Spaltkegels (38) an einem Mantel (41 ) des jeweiligen Spaltkegels (38) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse (5) eines jeden Spaltkegels (38) parallel zu einer Längsachse (L) des Gehäuses (10) angeordnet ist und dass ein mit dem Gehäuse (10) Richtung der Längsachse (L) schwenkbarer Schutzschalter (52) angebracht ist, mit dem der Motor (12) abschaltbar ist.

2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , wobei jeder Spaltkegel (38) die Spitze

(40) und eine Basis (37) besitzt und das Gewinde (39) sich entlang des Mantels (41 ) von der Spitze (40) zu der Basis (37) erstreckt.

3. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , wobei jeder Spaltkegel (38) aus einem ersten Teil (3), der ein Kegel ist und einem zweiten Teil (4), der ein Kegelstumpf ist, besteht, wobei im ersten Teil (3) des Kegels, das Gewinde (39) entlang des Mantels (41 ) des ersten Teils (3) von der Spitze (40) bis zu einer Basis (37^ des ersten Teils (3) ausgebildet ist und wobei im zweiten Teil (4) mehrere Elemente (6) derart drehbar gelagert angeordnet sind, dass eine Drehachse (7) eines jeden Elements gegenüber einer Drehachse (5) des Spaltkegel (38) um einen Winkel (a) und gegenüber einer Mantellinie (11 ) um einen Winkel (ß) geneigt ist.

4. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 3, wobei die mehreren drehbaren Elemente (6), ausgehend von einem oberen Ende (40) des zweiten Teils (4) zu einem unteren Ende (4U) des zweiten Teils (4) in mindestens einer Reihe (80! , 802, ...80N) angeordnet sind.

5. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 4, wobei die drehbaren Elemente (6) in mehreren zueinander parallelen Reihen (80^ 802, ...80N) entlang des Mantels (41 ) des zweiten Teils (4) angeordnet sind und wobei die drehbaren Elemente (6) in einer Reihe (80^ gegenüber einer nächsten Reihe (802) derart versetzt sind, dass jeweils ein drehbares Element (6) der nächsten Reihe (802) zwischen zwei drehbaren Elementen (6) der vorherigen Reihe (80^ positioniert ist.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, wobei keines der drehbaren Elemente (6) einen Gewindeabschnitt (39A) trägt.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, wobei mindesten zwei drehbare Elemente (6) pro Reihe (80^ 802, ...80N) in einem Bereich des maximalen Umfangs mindestens einen Gewindeabschnitt (39A) trägt, wodurch das Gewinde (39) entlang des Mantels (41 ) des ersten Teils (3) des Spaltkegels (38) auch entlang des Mantels (41 ) des zweiten Teils (4) des Spaltkegels (38) abschnittsweise weiterführbar ist.

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, wobei die drehenden Elemente (6) der mindestens zwei Reihen (80^ 802, ...80N) des zweiten Teils (4) des Spaltkegels (38) vom oberen Ende (40) des zweiten Teils (4) zum unteren Ende (4U) des zweiten Teils (4) hin eine größere Länge (K) und einen größeren Durchmesser (D) als die drehbaren Elemente (6) einer vorherigen Reihe besitzen.

9. Vorrichtung (1 ) nach den vorangehenden Ansprüchen, wobei die drehbaren Elemente (6) eine zylindrische Form, eine kegelstumpfartige Form, eine fassartige Form, eine kugelige Form oder einer abgeplattete kugelige Form aufweisen.

10 Vorrichtung (1 ) nach den vorangehenden Ansprüchen, wobei das Getriebe (14) eine Freilauffunktion umfasst, damit bei festgefahrenen Spaltkegeln (38) eine entgegengesetzte Drehrichtung der Spaltkegel (38) einstellbar ist.

11 . Vorrichtung (1 ) nach den vorangehenden Ansprüchen, wobei ein Schutzschalter (52) als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen beide Schenkel (54) mit ihren freien Enden auf einer zu einer jeden Antriebswelle (28) eines jeden Spaltkegels (38) rechtwinklig verlaufenden Schaltachse (56) angebracht sind.

12. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 11 , wobei in Arbeitsrichtung (100) hinter dem über das Gehäuse (10) hinausragenden Bügel (52) ein bügelartiger Handgriff (58) angebracht ist, der sich mit einem Griffabschnitt (60) über das Gehäuse (10) erstreckt, wobei der Griffabschnitt (60) in einen winklig damit verbundenen Schaltarm (62) übergeht, der an dem Gehäuse (10) um eine zur Schaltachse (56) des Bügels (52) parallele Achse (64) schwenkbar ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei an dem Schaltarm (62) innerhalb des Gehäuses (10) eine Zugstange (66) angelenkt ist, die mit einem Gestänge (84) zum Entkoppeln der Spaltkegel (38) von den jeweiligen Antriebswellen (28) verbunden ist.

14. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 13, wobei an den Spaltkegeln (38) ein Spaltkeil (72) vorgesehen ist, der derart mit der Vorrichtung lösbar verbunden ist, dass bei Betätigung des Schaltarms (62) über die Zugstange (66) zeitlich vor dem Entkoppeln der Spaltkegel (38), der Spaltkeil (72) auswerfbar ist.

15. Vorrichtung (1 ) nach den Ansprüchen 12 bis 14, wobei der Schutzschalter (52) mit dem Schaltarm (62) mechanisch gekoppelt ist.

16. Vorrichtung (1 ) nach den vorangehenden Ansprüchen, wobei jeder Spaltkegel (38) im Bereich seiner Basis (37) Kugeln (48) besitzt, die bei montierten Spaltkegeln (38) mit einer Ringnut (49) der zugeordneten Antriebswelle (28) zusammenwirkt und so den jeweiligen Spaltkegel (38) axial auf der Antriebswelle (28) fixiert.

Description:
Vorrichtung zum Verändern der Winkellaqe zwischen zwei Elementen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Winkellage zwischen zwei Elementen. Die Vorrichtung umfasst eine in einem Gehäuse angeordnete Einheit aus einem Motor und einem Getriebe. Aus dem Getriebe führen zwei parallele und gegenläufig rotierende Antriebswellen heraus. Auf jeder der Antriebswelle ist ein Spaltkegel aufgesetzt. Jeder Spaltkegel weist ein Gewinde auf, das von einer Spitze eines jeden Spaltkegels an einen Mantel des jeweiligen Spaltkegels verläuft.

Derartige Vorrichtungen sind nach dem Stand der Technik in unterschiedlicher Bauart bereits bekannt. Sie werden i. d. R. in der Forstwirtschaft zum Spalten von Holzstämmen oder Abtrennen von Ästen eingesetzt und bestehen aus einem rotierend eingesetzten Kegelspalter. I. d. R. handelt es sich dabei um stationäre Holzspaltgeräte. Aber auch mobile Geräte sind bekannt, wie z. B. aus DE 34 23 428, DE 30 49 480 oder DE 30 35 330.

Ein Problem der nach dem Stand der Technik bekannten Holzspaltgeräte ist, dass die Handhabung auch bei der Verwendung von Schutzvorrichtungen zu Verletzungen führen kann, wenn beispielsweise ein Kleidungsstück des Anwenders durch die Drehkegel erfasst wird. Eine weitere erhebliche Gefahr ergibt sich dadurch, dass durch die Rotation auch die zu bearbeitenden Gegenstände in Bewegung gesetzt werden, wodurch erhebliche Gefahren beim gewöhnlichen Einsatz entstehen, die beträchtliche Schäden nach sich ziehen. Weil tragbare Kegelspaltgeräte vom Anwender in der Regel von Hand gehalten werden, wird dieser in die schädliche Gefahrensituation hineingezogen.

Aus der DE 34 25 439 ist ein Kegelholzspaltgerät bekannt, das über einen Anschlag verfügt, der das Mitdrehen eines Holzstücks verhindert. Dabei wird das Mitdrehen des Holzstücks anstatt durch einen Anschlag durch zwei oder mehrere gleich- oder gegenläufig angetriebene Spannkegel, die in einer Reihe angeordnet sind, verhindert. Das aus DE 34 25 439 bekannte Kegelholzspaltgerät kann entweder mit einem Spaltkegel und einem das Mitdrehen des Holzstücks verhindernden Anschlag, oder mit zwei Spaltkegeln betrieben werden. In beiden Fällen ist das Getriebe zwischen dem Motor und dem Spaltkegel in radialer Richtung relativ ausladend, so dass das Holz nur bis zu dem konisch erweiterten Ende des Spaltkegels bearbeitet werden kann. Von erheblichem Nachteil ist, dass keine Schutzmaßnahmen vorgesehen sind, um das Gerät in Gefahrensituation automatisch rasch abzuschalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verändern der Winkellage zwischen zwei Elementen zu schaffen, die die angesprochenen Probleme des Standes der Technik nicht aufweist und die aktuell geltenden Sicherheitsstandards erfüllt.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Verändern der Winkellage zwischen zwei Elementen gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung lässt sich nicht nur zum Spalten von Holz einsetzen. Ebenso findet die Vorrichtung zum Verändern der Winkellage zwischen zwei Elementen bei Baumfällarbeiten, Hebearbeiten, Zimmererarbeiten oder Trennung von Materialien (Elementen) Verwendung.

Die Vorrichtung zum Verändern der Winkellage zwischen zwei Elementen zeichnet sich dadurch aus, dass in einem Gehäuse eine Einheit aus Motor und Getriebe angeordnet ist. Aus dem Getriebe führen zwei parallele und gegenläufig rotierende Antriebswellen heraus, auf die jeweils ein Spaltkegel aufgesetzt ist. Bei der Handhabung der Vorrichtung werden die Spaltkegel auf das Holz, bzw. auf das zu spaltende Werkstück aufgesetzt. Die Vorrichtung dreht sich bei den drehenden Spaltkegeln in das Werkstück ein und stellt somit eine Winkellage zwischen zwei Elementen her. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Spalten von Holz wird die Winkellage zwischen den zwei Elementen (den zu spaltenden Teilen des Holzes) derart weit verändert, dass letztendlich das Holz gespalten wird. Erfindungsgemäß ist eine Drehachse eines jeden Spaltkegels parallel zu einer Längsachse des Gehäuses. Mit dem Gehäuse ist ein in Richtung der Längsachse schwenkbarer Schutzschalter vorgesehen, mit dem der Motor zum Antrieb der Antriebswellen abgeschaltet werden kann.

Der Vorteil der Ausrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang der Längsachse resultiert in einer schlanke Bauweise, was die Handhabung erheblich erleichtert. Hinzu kommt, dass die Vorrichtung weit in die zu spaltenden Werkstücke eingeführt werden kann, ohne einen Widerstand an der Vorrichtung selbst zu erfahren. Ebenso werden durch die Ausrichtung entlang der Längsachse die erforderlichen Sicherheitsstandards problemlos erfüllt.

Die mit der Vorrichtung verbundenen Spaltkegel stellen den essentiellen Anteil der Erfindung dar. Gemäß einer Ausführungsform besitzt jeder Spaltkegel eine Spitze und eine Basis. Das Gewinde verläuft entlang des Mantels von der Spitze zu der Basis.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist jeder Spaltkegel aus einem ersten Teil und einem zweiten Teil aufgebaut. Der zweite Teil hat die Form eines Kegelstumpfs. Im ersten Teil des Kegels erstreckt sich das Gewinde entlang des Mantels des ersten Teils von der Spitze bis zu einer Basis des ersten Teils. Der zweite Teil hat mehrere Elemente drehbar gelagert. Dabei ist eine Drehachse eines jeden Elements gegenüber einer Drehachse des gesamten Spaltkegels um einen Winkel α geneigt. Ebenso ist jedes Element gegenüber einer Mantellinie um einen Winkel ß geneigt.

Der Vorteil dieser Ausführungsform zeichnet sich durch leichtes Eindrehen in das zu spaltende Holz, oder zwischen die zwei Elemente, zwischen denen eine Winkellage verändert werden soll, aus. Das Drehmoment, bzw. der Kraftbedarf beim Eindrehen ist um ein Vielfaches geringer, da wenig Reibungskräfte (Bremskräfte) entstehen. Die am Mantel des zweiten Teils des Spaltkegels angeordneten drehenden Elemente führen zu einer deutlichen Reduzierung der Reibung zwischen den zu spaltenden Elementen. Durch diese erfindungsgemäße Ausführungsform wird eine hohe Spaltkraft auch bei geringer Leistung und auch bei schwer zu spaltendem Holz, bzw. anderen Werkstücken erreicht.

An der Spitze des ersten Teils des Spaltkegels ist das Gewinde ausgebildet. Das Gewinde besitzt wenig Umdrehungen und erstreckt sich bis etwa zur Hälfte der Länge des Spaltkegels.

Die mehreren drehbaren Elemente sind im zweiten Teil, ausgehend von einem oberen Ende des zweiten Teils, zu einem unteren Ende des zweiten Teils in mindestens einer Reihe am Mantel des zweiten Teils angeordnet. Für den Fall, dass mehrere Reihen der drehbaren Elemente am Mantel des zweiten Teils angeordnet sind, sind diese in mehreren zueinander parallelen Reihen angeordnet. Die drehbaren Elemente sind dabei derart angeordnet, dass eine Reihe gegenüber der nächsten Reihe derart versetzt ist, dass jeweils ein drehbares Element der nächsten Reihe zwischen zwei drehbaren Elementen der vorherigen Reihe positioniert ist.

Gemäß einer Ausführungsform ist auf keinen der drehbaren Elemente ein Gewindeabschnitt (Weiterführungsgewindeprofil) eingearbeitet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist bei mindestens zwei der drehbaren Elemente pro Reihe in einem Bereich des maximalen Umfangs mindestens ein Gewindeabschnitt vorgesehen. Durch die Gewindeabschnitte in den drehbaren Elementen wird das Gewinde entlang des Mantels des ersten Teils des Spaltkegels auch entlang des Mantels des zweiten Teils des Spaltkegels abschnittsweise weitergeführt. Auf den drehbaren Elementen werden nur wenig Gewindeabschnitte benötigt. Sie dienen zur Stabilisation und damit zum Vortrieb der Vorrichtung in das Holz, bzw. zwischen die beiden zu spaltenden Werkstücke oder Elemente. Die drehbaren Elemente laufen entgegengesetzt zur Laufrichtung des Spaltkegels, aber auch durch die schräge Anordnung immer tiefer in das zu spaltende Material, bzw. Werkstück. Bei dem Spaltkegel mit den drehbaren Elementen an der Mantelfläche, bereitet das Gewinde im ersten Teil des Spaltkegels den Weg für die drehbaren Elemente. Der Übergang des Gewindes des ersten Teils zu den drehbaren Elementen des zweiten Teils des Spaltkegels sollte etwas kleiner sein in seinem Durchmesser, als der Durchmesser des Gewindes des ersten Teils im Bereich dessen Basis.

Die drehenden Elemente der mindestens zwei Reihen des zweiten Teils des Spaltkegels sind derart ausgebildet, dass deren Länge und deren Durchmesser vom oberen Ende des zweiten Teils zum unteren Ende des zweiten Teils zunimmt. Die drehbaren Elemente können z. B. eine zylindrische Form, eine kegelstumpfartige Form, eine fassartige Form, eine kugelige Form oder eine abgeplattete kugelige Form aufweisen. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass die Form der drehbaren Elemente nicht alleine auf die in dieser Beschreibung erwähnte Form beschränkt ist. Um die Reibung der drehenden Elemente möglichst gering zu halten, können diese ferner durch innen liegende Lager versehen werden. Hierzu ist der zweite Teil des Spaltkegels entsprechend zur Aufnahme für die drehenden Elemente und deren Lagerungen ausgebildet.

Neben dem leichten Eindrehen der Vorrichtung in das zu spaltende Werkstück (Holz), ist für die Sicherheit der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenfalls ein Schutzschalter vorgesehen. Der Schutzschalter ist als U-förmiger Bügel ausgebildet, dessen beide Schenkel mit ihrem freien Ende auf einer zu einer jeden Antriebswelle eines jeden Spaltkegels rechtwinklig verlaufenden Schaltachse angebracht sind.

In Antriebsrichtung ist hinter dem über das Gehäuse hinausragenden Bügel ein bügelartiger Handgriff angebracht, der sich mit einem Griffabschnitt über das Gehäuse erstreckt. Der Griffabschnitt geht in einen winklig damit verbundenen Schaltarm über, der an dem Gehäuse um eine zur Schaltachse des Bügels parallele Achse schwenkbar ist. An dem Schaltarm ist innerhalb des Gehäuses eine Zugstange angelenkt. Diese Zugstange ist mit einem Gestänge zum Entkoppeln der Spaltkegel von den jeweiligen Antriebswellen verbunden.

Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der neben den Spaltkegeln auch ein Spaltkeil vorgesehen ist, muss vor dem Lösen der Spaltkegel von den jeweiligen Antriebswellen der Spaltkeil ausgeworfen werden. Dies erfolgt dadurch, dass bei der Betätigung des Schaltarms über die Zugstange zeitlich vor dem Entkoppeln der Spaltkegel der Spaltkeil ausgeworfen wird. Der Schutzschalter ist mit dem Schaltarm mechanisch gekoppelt.

Der Spaltkeil ist besonders beim Spalten von Holz wichtig. Er dient als Querholzschneider, damit sich kein Holz zwischen den beiden gegenläufig angetriebenen Spaltkegeln verklemmen kann. Ohne Spaltkeil könnte die erfindungsgemäße Vorrichtung durch das Verklemmen des Holzes zu Bruch gehen. So besteht z.B. die Gefahr, dass die Antriebswellen für die Spaltkegel verbogen werden.

Jeder Spaltkegel der Vorrichtung besitzt im Bereich seiner Basis Druckkugeln. Diese Druckkugeln greifen bei montierten Spaltkegeln in eine Ringnut der zugeordneten Antriebswelle des jeweiligen Spaltkegels ein. Dadurch ist jeder Spaltkegel axial auf der Antriebswelle fixiert.

Die erfindungsgemäße Ausführungsform des Spaltkegels, der in einen ersten Teil und in einen zweiten Teil unterteilt ist, zeichnet sich dadurch aus, dass das Drehmoment oder der Kraftbedarf beim Eindrehen um ein Vielfaches geringer ist, so dass die Reibungskräfte (Bremskräfte) reduziert sind. Durch diesen Spaltkegel wird eine hohe Spannkraft auch bei geringer Leistung erreicht, so dass man z. B. auch schwer zu spaltendes Holz spalten kann. Die Ausführungsform dieses Spaltkegels macht es möglich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für Baumfällarbeiten, Hebearbeiten, Zimmerarbeiten oder Trennung von Materialien verwendet werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in verschiedenen Größen ausgeführt werden, so dass es möglich ist, sie sowohl bei einer Ein-Mann-Bedienung, bis hin zu Bagger- und Kranarbeiten zu verwenden. Der Spaltkegel mit dem ersten Teil und dem zweiten Teil kann für Links- und Rechtsgewinde und auch für Vor- und Rücklauf verwendet werden.

Es ist von Vorteil, wenn das Getriebe eine Freilauffunktion umfasst. Für den Fall, dass sich die Spaltkegel im Material festfahren, was einen Anstieg des Drehmoments bewirkt, werden die Zahnräder, die die Spaltkegel antreiben, in der entgegengesetzten Drehrichtung betrieben. Die Vorrichtung dreht sich somit wieder aus dem Material heraus. Obwohl sich die nachfolgende Beschreibung auf Rollen bezieht, die die drehenden Elemente des zweiten Teils des Spaltkegels darstellen, soll dies nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden. Die Anordnung der Rollen im zweiten Teil des Spaltkegels führt die Drehrichtung des Gewindes des ersten Teils des Spaltkegels weiter. Wie bereits oben erwähnt, können die Rollen des zweiten Teils auch ohne Gewindeabschnitte ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, dass mehrere der Rollen Gewindeabschnitte (Weiterführungsgewindeprofile) eingearbeitet haben. Die Rollen besitzen unterschiedlichen Durchmesser und eine unterschiedliche Gesamtlänge und sind über den ganzen Mantel des zweiten Teils des Spaltkegels angeordnet. Um die Rollen effektiv zu lagern, sind diese mit einem innen liegenden Lager versehen. Für die Montage der Rollen im zweiten Teil des Spaltkegels sind Ausfräsungen für die Rollen ausgebildet. In die Ausfräsungen können ferner Lagerhalterungen und Abstreifbleche eingeschraubt werden. Mit steigender Dicke des zweiten Teils des Spaltkegels werden die Rollen größer, länger und weisen einen größeren Durchmesser auf. Ebenso hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Rollen versetzt angeordnet sind. An den Rollen werden wenige Gewindeabschnitte als Erhöhungen benötigt. Diese Erhöhungen, bzw. Gewindeabschnitte dienen zur Stabilisation, damit der Vortrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung in das Holz gegeben ist. Um einen reibungslosen Übergang der zu spaltenden Elemente am zweiten Teil des Spaltkegels zu gewährleisten, sollte der Durchmesser der Rollen vorne und hinten etwas kleiner sein. Der Spaltkegel gemäß der Erfindung zeichnet sich auch durch leichte Wartung aus. Jede Rolle lässt sich aus dem zweiten Teil des Spaltkegels durch wenige Schrauben vom zweiten Teil einzeln herausnehmen. Durch die versetzte Anordnung der Rollen in den einzelnen Rollenreihen am zweiten Teil des Spaltkegels kann ein reibungsloser Übergang von Rollenreihe zu Rollenreihe erfolgen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht man eine besonders gute Hebewirkung, da die Reibungskräfte beim Eindrehen der Spaltkegel gemäß der Erfindung erheblich reduziert sind. Auch in vielen anderen Bereichen, wie z. B. Rettungsdienst, Feuerwehr, THW, Handwerk und vielen anderen Gebieten, ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung denkbar. Ferner besteht bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Bedarf, dass Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um bei Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Verletzungsgefahr zu vermeiden, bzw. zu verringern. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt somit eine Sicherheitsentriegelung für die Spaltkegel. Im Gehäuse der Vorrichtung gibt es eine innen liegende Schnellentriegelungswelle und ebenfalls ein innen liegendes Schnellentriegelungsgestänge. Mit dem Schnellentriegelungsgestänge in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, dass bei Gefahr die Spaltkegel und ein Spaltkeil von der Vorrichtung gelöst werden. Somit kann sich ein Benutzer schnell mit der Vorrichtung aus der Gefahrenzone begeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen Handgriff, der bei Notauslösung (z. B. beim Baumfällen) die Entriegelung der beiden Spaltkegel und zugleich eine Kraftwegnahme des Kraftschlusses des Motors zu den Spaltkegeln herstellt. Ein weiterer Bügel (Sicherheitsbügel) ist mit einer Schaltfunktion für eine Kupplung für Rückwärts-/Vorwärtsgang versehen. Der Bügel hat eine automatische Funktion, falls in Richtung des Haltegriffs Gegenstände gelangen, die die Hand einklemmen würden. Ebenso ist in dem Gehäuse eine Schiebekupplung vorgesehen, mit der eine Vor- und Rückwärtsgangschaltung für das Getriebe verbunden ist.

Ebenso ist es neben einen Antrieb mit einem Verbrennungsmotor möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Elektroantrieb zu versehen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hierbei mit einem entsprechenden Stecker für den Stromanschluss oder mit einem Akkumulator versehen. Ein Schalter für Vor- und Rücklauf ist ebenfalls vorgesehen. Für den Wechsel zwischen Vor- und Rücklauf muss der Hauptschalter für den Elektromotor losgelassen und erneut gedrückt werden. Dies dient zur Sicherheit für den Benutzer. Ferner ist auch hier ein Sicherheitsbügel vor dem Haltegriff mit der Schaltfunktion vorgesehen. Analog wie bei der mit einem Verbrennungsmotor angetriebenen Vorrichtung, ist auch hier die Möglichkeit vorgesehen, dass bei Gefahr die Spaltkegel und der Spaltkeil ausgeworfen werden können. Für den Fall, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Spaltkeil und den beiden Spaltkegeln betrieben wird, ist es bei dem Auswurf wichtig, dass zeitlich vor dem Auswurf der Spaltkegel der Spaltkeil ausgeworfen wird. Hierzu ist im Inneren des Gehäuses der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Mechanismus ausgebildet, der den erforderlichen zeitlichen Ablauf des Auswurfs des Spaltkeils und der Spaltkegel gewährleistet.

Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Dabei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Figur 2 eine Seitenansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung;

Figur 3 eine Draufsicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung;

Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorderseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die beiden Antriebswellen für die Spaltkegel zu erkennen sind;

Figur 5 eine Schnittansicht des vorderen Teils der erfindungsgemäßen

Vorrichtung, die die Befestigung des Spaltkegels an der erfindungsgemäßen Vorrichtung verdeutlicht;

Figur 6 eine schematische Darstellung der Aufnahme der Spaltkegel an der jeweiligen Antriebswelle;

Figur 7 eine schematische Darstellung des Sicherheitssystems der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Figur 8 eine schematische Darstellung des Teils der erfindungsgemäßen

Vorrichtung, welche den Spaltkeil und die Spaltkegel trägt, welche mittels eines Sicherungsmechanismus bei Gefahr ausgeworfen werden können; Figur 8A eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche den Spaltkeil und die Spaltkegel trägt, welche mittels eines Sicherungsmechanismus bei Gefahr ausgeworfen werden können;

Figur 9 eine schematische Ansicht des Sicherheitssystems zum Auswerfen des Spaltkeils, bzw. der Spaltkegel;

Figur 10 einen schematischen Aufbau der Schiebekupplung für Vor- und

Rückwärtsgangschaltung des Getriebes, welches bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Anwendung findet;

Figur 11 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Elektroantrieb;

Figur 12 eine Ausführungsform des Spaltkegels, welcher bei der Erfindung verwendet wird;

Figur 13 eine weitere Ausführungsform des Spaltkegels, welcher bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Verwendung findet;

Figur 14 eine schematische Darstellung der Orientierung der drehenden

Elemente im zweiten Teil des Spaltkegels in Bezug auf die Drehachse des Spaltkegels;

Figur 15 eine schematische Darstellung der Orientierung der drehenden

Elemente des zweiten Teils des Spaltkegels in Bezug auf die Mantellinie des Spaltkegels;

Figur 16 eine schematische Ansicht des vorderen Teils des Spaltkegels, der aus einem ersten Teil und einem zweiten Teil aufgebaut ist;

Figur 17 eine schematische Ansicht der Montage der drehenden Elemente im zweiten Teil des Spaltkegels;

Figur 18 eine schematische Ansicht des drehenden Elements, das als Rolle ausgeführt ist;

Figur 19 eine schematische Ansicht des drehenden Elements, das als Tonne ausgebildet ist; Figur 20 eine schematische Ansicht des drehenden Elements, das als Kugel ausgebildet ist;

Figur 21 eine schematische Ansicht des drehenden Elements, das als abgeplattete Kugel ausgebildet ist;

Figur 22 eine weitere Ausführungsform des Spaltkegels, der aus einem ersten

Teil und einem zweiten Teil ausgebildet ist, wie er bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Anwendung findet; und

Figur 23 eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform des

Spaltkegels, welcher bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Anwendung findet.

Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung, sowie der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzte Spaltkegel ausgebildet sein können, und stellen somit keine abschließende Begrenzung der Erfindung dar.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Einstellen der Winkellage zweier Elemente (nicht dargestellt). Obwohl sich die nachfolgende Beschreibung auf das Spalten von Holz beschränkt, soll dies nicht als eine Beschränkung des Einsatzbereichs der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 aufgefasst werden. Die Elemente, zwischen denen die Winkellager mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 eingestellt werden, sind dahingehend zu verstehen, dass die Elemente z. B. ein Stück Holz darstellen, das in zwei Teile mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gespalten werden soll. Ebenso sind die Elemente als beliebige Werkstücke zu verstehen, zwischen denen eine Winkeleinstellung bzw. ein Spalt hergestellt werden soll. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 10, in dem eine Einheit aus Motor 12 und Getriebe 14 vorgesehen ist. Das den Motor 12 aufnehmende Gehäuseteil 16 ist mit einem Deckel 18 geschlossen, an dem ein Handgriff 20 angebracht ist. Der Handgriff 20 besitzt einen Schalter 22 zum Ein- und Ausschalten des Motors 12. Der Motor 12 kann als Elektromotor, oder auch als Verbrennungsmotor ausgebildet sein.

An das Gehäuse 10 der Vorrichtung 1 schließt sich ein Gehäuseteil 30 an, das divergierende Außenwände 50 besitzt. Am freien Ende 31 des Gehäuseteils 30 schließen sich zwei Spaltkegel 38 und ein Spaltkeil 72 an. Der Spaltkeil 72 ist zwischen zwei Spaltkegeln 38 angeordnet, die mit ihrer Basis 37 dem freien Ende 31 des Gehäuseteils 30 gegenüberliegen. Jeder Spaltkeil 38 besitzt eine Spitze 40 und hat ein Gewinde 39 ausgebildet, das sich von der Spitze 40 eines jeden Spaltkeils 38 zu der Basis 37 des jeweiligen Spaltkeils 38 erstreckt. Der Spaltkeil 72 ist gerade beim Arbeiten mit Holz von Bedeutung. Mit dem Spaltkeil 72 kann Querholz durchtrennt werden, so dass es nicht zu einer Beschädigung des Antriebsmechanismuses der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommt.

Im Übergangsbereich zwischen Getriebe 14 und Gehäuseteil 30 ist ein als U- förmiger Bügel 52 ausgebildeter Schutzschalter vorgesehen, dessen beide Schenkel 54 mit ihrem freien Ende auf einer Schaltachse 56 angebracht sind. Mit dem U-förmigen Bügel 52 wird erreicht, dass ein auf die divergierenden Außenwände 50 auslaufendes und abgetrenntes Spaltholz gegen den Bügel 52 gedrückt wird. Der Bügel 52 wird somit in Richtung auf den Motor 12 hin geschwenkt, was zu einem Abschalten des Motors 12 führt.

Mit dem U-förmigen Bügel 52 ist eine weitere Schutzvorrichtung mechanisch gekoppelt. Diese Schutzvorrichtung besteht aus einem bügelartigen Handgriff 58, der in Arbeitsrichtung 100 (siehe Fig. 2) hinter dem U-förmigen Bügel 52 liegt und wie dieser über das Gehäuse 10 hinausragt. Der bügelartige Handgriff 58 besitzt einen etwa waagerechten Griffabschnitt 60, der in einen winklig damit verbundenen Schaltarm 62 übergeht,

Figur 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 aus Figur 1. Durch das Gehäuseteil 30 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 erstrecken sich zwei parallele Antriebswellen 28 (in Figur 2 nur eine Antriebswelle 28 dargestellt). Die Antriebswelle 28 verbindet das Getriebe 14 mit dem jeweiligen Spaltkegel 38. Bei der in Figur 2 gezeigten Darstellung ist deutlich zu erkennen, dass die divergierenden Außenwände 50 des Gehäuseteils 30 derart ausgebildet sind, dass die Basis 37 des Spaltkegels 38 im Wesentlichen mit dem freien Ende 31 des Gehäuseteils 30 fluchtet. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in der Arbeitsrichtung 100 die zu spaltenden Elemente von dem Spaltkegel 38 ohne einen Absatz auf das Gehäuseteil 30 übergleiten können. Hinzu kommt, dass durch den schlanken Aufbau der Vorrichtung 1 das Arbeiten erheblich erleichtet ist.

Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 1. Die Drehbewegung des Motors 12 wird über das Getriebe 14 mit den beiden Antriebswellen 28 gekoppelt. Am freien Ende 31 des Gehäuseteils 30 sitzen die Spaltkegel 38 auf den jeweiligen Antriebswellen 28. Zwischen den beiden Spaltkegeln 38 ist der Spaltkeil 72 angebracht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist dabei derart aufgebaut, dass eine Drehachse 5 eines jeden Spaltkegels 38 zu der Längsachse L des Gehäuses 10 parallel ist. Ebenso ist der Handgriff 20 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse L ausgerichtet.

Auch hier ist zu erkennen, dass die divergierenden Seitenwände 50 des Gehäuseteils 30 einen derartigen Neigungswinkel γ aufweisen, dass dieser im

Wesentlichen dem Winkel α der Mantellinie 11 zur Drehachse 5 des Spaltkegels 38 entspricht (siehe Figur 14). Im Übergangsbereich zwischen Getriebe 14 und Gehäuseteil 30 ist ein als U-förmiger Bügel 52 ausgebildeter Schutzschalter vorgesehen.

Mit dem U-förmigen Bügel 52 ist der bügelartigen Handgriff 58 gekoppelt, der in Arbeitsrichtung 100 hinter dem U-förmigen Bügel 52 liegt und wie dieser über das Gehäuse 10 hinausragt. Der bügelartige Handgriff 58 besitzt einen etwa waagerechten Griffabschnitt 60, der in einen winklig damit verbundenen Schaltarm 62 übergeht, der an einer Seite des Gehäuses 10 nach unten geführt und um eine zur Schaltachse 56 parallele Achse 64 (siehe Figur 5) schwenkbar ist. Figur 4 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht des Gehäuseteils 30 mit den divergierenden Außenwänden 50. Die beiden parallelen Antriebswellen 28 ragen aus dem Gehäuseteil 30 heraus. Das freie Ende 31 des Gehäuseteils 30 ist mit einer Zwischenwand 36 verschlossen. An dem freien Ende 31 des Gehäuseteils 30 ist ebenfalls der Spaltkeil 72 montiert. An dem Wellenende 42 einer jeden Antriebswelle 28 wird der Spaltkeil 38 (hier nicht dargestellt) aufgesetzt.

Figur 5 zeigt eine Schnittansicht des Gehäuseteils 30, in dem auch eine Zugstange 66 für das Auswerfen der Spaltkegel 38 bzw. des Spaltkeils 72 vorgesehen ist. Innerhalb des Gehäuses 10 greift an den Schaltarm 62 die zu den Antriebswellen 28 parallele Zugstange 66 an. An dem in Arbeitsrichtung 100 vorderen Ende der Zugstange 66 ist ein zweiarmiger Hebel 68 mit einer Auswerfergabel 70 vorgesehen. Wenn die Bedienperson in einer Gefahrensituation reflexartig den bügelartigen Handgriff 58 um die Achse 64 zu sich hin schwenkt, wird die Auswerfergabel 70 nach vorne und damit gegen die Spaltkegel 38 gedrückt, so dass diese von ihrer Antriebswelle 28 entkoppelt werden.

Wie in Figur 5 ebenfalls gezeigt, ist eine Ausgangswelle 24 des Motors 12 über ein Stirnradgetriebe 26 mit zwei kämmenden Zahnrädern (nicht dargestellt) gekoppelt. Die zwei Antriebswellen 28, die in dem Gehäuseteil 30 verlaufen, sind mittels beidseitiger Wälzlager 32 gelagert. Die Wälzlager 32 sind einmal in einer Stirnwand 36 des Gehäuseteils 30 und in einer Zwischenwand 34 des Gehäuseteils 30 angebracht. Auf das aus dem Gehäuseteil 30 vorstehende Ende 42 jeder Antriebswelle 28 ist der Spaltkegel 38 drehfest aufgesetzt. Hierzu haben, wie in den Figuren 4 und 5 angedeutet, die Enden 42 der beiden Antriebswellen 28 einen Polygonquerschnitt 44, der in einen entsprechend angeordneten Mehrkantsitz 45 (siehe Fig. 6) des Spaltkegels 38 formschlüssig eingreift. In der Arbeitsstellung des Spaltkegels 38 schnappen auf dem Umfang des Wellenendes 42 verteilte, von radial angeordneten Druckfedern 46 beaufschlagte Kugeln 48 in eine Ringnut 49 des Wellenendes 42 ein. Figur 6 zeigt eine schematische Ansicht der Ausgestaltung der Basis 37 des Spaltkegels 38 für dessen Aufnahme und Befestigung an den Antriebswellen 28. Die Basis 37 umfasst den Mehrkantsitz 45, in den der Polygonquerschnitt 44 des Wellenendes 42 der Antriebswellen 28 aufgenommen wird. Wenn der Spaltkegel 38 vollkommen auf der Antriebswelle 28 aufgesetzt ist, greifen die Kugeln 48 in die Ringnut 49 des Wellenendes 42 der Antriebswelle 28 ein.

Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 , bei der die Sicherheitsabschaltung des Motors 12 dargestellt ist. Mit der Sicherheitsabschaltung des Motors 12 kann auch der Auswurf der Spaltkegel 38, sowie des Spaltkeils 72 einhergehen. Wie bereits erwähnt, übergreift der Schutzschalter 52 und der bügelartige Handgriff 58 das Gehäuse 10 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 . Der bügelartige Handgriff 58 ist mit einer Entriegelungsstange 82 verbunden, die auf eine Kupplung 81 wirkt. Die Entriegelungsstange 82 ist in die mit dem Doppelpfeil P angedeutete Richtung bewegbar, welche im Wesentlichen parallel zur Längsachse L der Vorrichtung 1 ist. Der Schutzschalter 52 ist ebenfalls in der mit einem Doppelpfeil P angedeuteten Richtung bewegbar. Die Bewegung des Schutzschalters 52 kann beispielsweise durch ein zu spaltendes Werkstück ausgelöst werden, das sich in einer zur Arbeitsrichtung 100 entgegengesetzten Richtung bewegt. Bei der Betätigung des Schutzschalters 52 wird der Motor 12 abgeschaltet. Der bügelartige Handgriff 58 ist ferner mit der Zugstange 66 verbunden, die mit einer Schnellentriegelungswelle 84 in Verbindung steht, die auf die Auswerfgabeln 70 wirkt, um die beiden Spaltkegel 38 auszuwerfen. Ferner ist der bügelartige Handgriff 58 mit einem Schaltgestänge 83 verbunden, das z. B. die Gänge des Getriebes 14 einstellt. Ferner ist im Bereich des Schutzschalters 52 ein Schaltsystem 86 vorgesehen, das mit einem Baudenzug 85 zusammenwirkt, um während des Betriebs der Vorrichtung 1 die einzelnen Gänge zu schalten.

Figur 8 zeigt eine Schnittdarstellung des Gehäuseteils 30 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 , aus der der Mechanismus für den Auswurf der beiden Spaltkegel 38 und des Spaltkeils 72 dargestellt ist. Das Gehäuseteil 30 ist, wie bereits in der vorstehenden Beschreibung erwähnt, durch die divergierenden Außenwände 50 begrenzt. Die Stirnwand 36, am freien Ende 31 des Gehäuseteils 30 hat jeweils Öffnungen 26 für die beiden Antriebswellen 28 ausgebildet. In dem Gehäuseteil 30 ist ferner die Zugstange 66 geführt, die mit der Schnellentriegelungswelle 84 zusammenwirkt, die durch die Lager 91 im Gehäuseteil 30 gelagert ist. Der Spaltkeil 72 wird bei einem Auswurf in der Auswurfrichtung X vom Gehäuseteil 30 entfernt. Der Auswurfmechanismus für den Spaltkeil 72 besteht aus einer Druckfeder 90, die mit einem Gestänge 89 und einem Auslösemechanismus 88 zusammenwirkt. Bei der Bewegung der Schnellentriegelungswelle 84 löst die Druckfeder 90 aus, so dass der Spaltkeil 72 in Richtung der Auswurfrichtung X bewegt wird. In analoger Weise werden aufgrund der Bewegung der Schnellentriegelungswelle 84 ebenfalls die beiden Spaltkegel 38 in der Auswurfrichtung X, die im Wesentlichen der Arbeitsrichtung 100 entspricht, vom Gehäuseteil 30 entfernt. Der Auswurf der Spaltkegel 38 ist zeitlich nach dem Auswurf des Spaltkeils 72. Jeder Spaltkegel 38 wirkt mit einer Rückholfeder 92 für das Gestänge 89 zusammen.

Figur 8A zeigt eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 , welche den Spaltkeil 72 und die Spaltkegel 38 trägt, welche mittels eines Mechanismuses bei Gefahr ausgeworfen werden können. Der Mechanismus ist im Gehäuseteil 30 vorgesehen. Die beiden Antriebswellen 28 für die Spaltkegel 38 sind als Hohlwellen ausgebildet. Im Gehäuseteil 30 ist ferner die Zugstange 66 geführt, die mit der Schnellentriegelungswelle 84 zusammenwirkt, die durch die Lager 91 im Gehäuseteil 30 gelagert ist. Ein Auswurfmechanismus 35 für die Spaltkegel 38 ist im Gehäuseteil 30 angebracht. Der Auswurfmechanismus 35 für den Spaltkeil 72 besteht aus einer Druckfeder 90, die mit einem Gestänge 89 und einem Auslösemechanismus 88 zusammenwirkt. Zunächst werden die Spaltkegel 38 mit den jeweiligen Antriebswellen 28 verbunden. Hierzu hat jeder Spaltkegel 38 eine entsprechend geformte Welle 33, die formschlüssig mit der als Hohlwelle ausgeformten Antriebswelle 28 zusammenwirkt. Einkerbungen 43 in der geformten Welle 33 sorgen für eine Fixierung der Spaltkegel 38 im Auswurfmechanismus 35. Ferner ist im Gehäuseteil 30 noch eine Lagerung 47 für die jeweiligen Antriebswellen 28 angebracht. Nach der Befestigung der Spaltkegel 38 wird der Spaltkeil 72 eingesetzt, so dass er mit dem Auslösemechanismus 88 zusammenwirkt.

Bei der Bewegung der Schnellentriegelungswelle 84 löst die Druckfeder 90 aus, so dass der Spaltkeil 72 in Richtung der Auswurfrichtung X, die einer Einsetzrichtung E entgegen gerichtet ist, bewegt wird. In analoger Weise werden aufgrund der Bewegung der Schnellentriegelungswelle 84 ebenfalls die beiden Spaltkegel 38 in der Auswurfrichtung X vom Gehäuseteil 30 entfernt. Für den Auswurf des jeweiligen Spaltkegels 38 ist in der als Hohlwelle ausgeformten Antriebswelle 28 eine Auswurffeder 75 vorgesehen. Jeder Auswurfmechanismus 35 für den Spaltkegel 38 wirkt mit einen Ausrückbügel 92 zusammen. Diese Ausführungsform des Auswurfmechanismus 35 bringt den Vorteil mit sich, dass kein Schmutz in das Gehäuseteil 30 gelangen kann. Ferner kann am Gehäuseteil 30 ein Deckel angebracht werden, so dass ein schneller Zugriff auf den Mechanismus erfolgen kann. Hinzu kommt, dass die Spaltkegel 38 kostengünstiger ausgestaltet sein können.

Figur 9 zeigt eine Ausführungsform des Zusammenwirkens des Schutzschalters 52 und des Schaltarms 62. Bei der Betätigung des Schutzschalters 52 entgegen der Arbeitsrichtung 100 wird eine Schubstange 93 in Richtung der Arbeitsrichtung 100 bewegt. Die Schubstange 93 ist in Führungen 94 geführt. Der Schutzschalter 52 ist um eine Schaltachse 56 schwenkbar. Durch eine Schwenkung des Schutzschalters 52 mit seinem Schenkel 54 um die Schaltachse 56, kann die Schaltstange 93 in Richtung der Arbeitsrichtung 100 und entgegen der Arbeitsrichtung 100 bewegt werden. Aufgrund der Bewegung der Schaltstange 93 gelangen untere Anschläge 96 in Kontakt mit einem Schalter 95. Durch die Auslösung des Schalters 95 kann somit der Motor 12 der Vorrichtung 1 abgeschaltet werden. Der Schaltarm 62 ist um eine parallele Achse 64 zur Schaltachse 56 ebenfalls entgegen der Arbeitsrichtung 100 schwenkbar. Der Schaltarm 62 trägt einen Steuerhebel 98, der bei der Schwenkung des Schaltarms 62 mit einem oberen Anschlag 97 der Schaltachse 93 zusammenwirkt und so die Schwenkbewegung des Schaltarms 62 entgegen der Richtung der Arbeitsrichtung 100 begrenzt. Aufgrund der Schwenkung des Schaltarms 62 kann ein Schalter 99 unterbrochen werden, wodurch ebenfalls eine Abschaltung des Motors 12 erreicht wird.

Figur 10 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer Kupplung zwischen dem Motor 12 und dem Getriebe 14. Der Motor 12 ist über eine Motorwelle 13 an das Getriebe 14 gekoppelt. Das Getriebe 14 ist von einem Rahmen 17 getragen. Im Rahmen 17 ist eine Fliehkraftkupplung 15 vorgesehen, die die mechanische Verbindung über die Motorwelle 13 zum Motor 12 herstellt bzw. trennt. Die Schubstange 93 ist in entsprechenden Führungen 94 geführt, wobei mit der Schubstange 93 die unterschiedlichen Gänge des Getriebes 14 schaltbar bzw. der Motor 12 abstellbar sind. Neben der Fliehkraftkupplung 15 ist im Rahmen 17 ebenfalls eine Schaltkupplung 8 vorgesehen. Die Schaltkupplung 8 ist mit einem Antriebszahnrad 9 verbunden. Die Schubstange 93 hat eine Nockenkurve 110 ausgebildet, in der eine Ausrückkugel 111 gleitet und somit eine axiale Bewegung 112 des Antriebszahnrads 9 einleitet. Es ist ein Zahnrad 114 vorgesehen, das zur Kraftübernahme vom Kupplungszahnrad 8 dient. Von der Kupplung wird der Antrieb auf einen Schaltteil 113 des Getriebes 14 übertragen. An der Schubstange 93 sind ebenfalls zwei Anschläge 115 ausgebildet, die mit einem Schaltgestänge 116 zusammenwirken. Über das Schaltgestänge 116 ist es somit möglich, die unterschiedlichen Gänge des Schaltteils 113 des Getriebes 14 einzustellen. Die Drehbewegung des Motors 12 wird letztendlich auf ein Antriebsrad 117 für die Antriebswellen 28 der Spaltkegel 38 übertragen.

Figur 11 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 , die mit elektrischem Strom betrieben werden kann. Der Vorteil hiervon ist, dass die Lärmbelästigung aufgrund des Elektromotors bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 erheblich reduziert ist. In dem Gehäuse 10 der Vorrichtung 1 kann gemäß einer möglichen Ausführungsform ein Akkumulator 120 untergebracht sein, der die Energie für den Antrieb des Motors 12 liefert, der als Elektromotor ausgebildet ist. Ebenso ist es denkbar, dass gemäß einer anderen Ausführungsform des elektrischen Antriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit dem Gehäuse 10 ein Kabel 122 verbunden ist, das die elektrische Energie für den Antrieb des Motors 12 liefert. Ein Motoreinschalter 124 ist im Handgriff 20 der Vorrichtung 1 vorgesehen. Analog zu den Beschreibungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in den Figuren 1 bis 3 ist auch bei der Vorrichtung 1 mit dem Elektroantrieb der Schutzschalter 52, sowie der Griffabschnitt 60 (Führungsgriff) vorgesehen. Der Schutzschalter 52 trägt einen Schalter 125 für den Vor- und Rücklauf, der ferner eine Nullstellung in der Mitte aufweist. Für den Fall, dass die Drehrichtung der Spaltkegel 38 der Vorrichtung 1 gewechselt werden soll, muss der Motoreinschalter 124 losgelassen werden. Nachdem die Drehrichtung der Spaltkegel 38 umgestellt worden ist, muss der Motoreinschalter 124 erneut gedrückt werden. Ein Kabel 126 ist vom Motor 12 nach vorne zu dem Schalter 125 geführt, damit die elektrische Verbindung hergestellt werden kann.

Figur 12 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Spaltkegels 38, der aus einem ersten Teil 3 und einem zweiten Teil 4 aufgebaut ist. Der Spaltkegel 38 ist um eine Drehachse 5 drehbar, wenn dieser an der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 montiert ist. Der erste Teil 3 besitzt eine Spitze 40 und eine Basis 37 ! . Ausgehend von der Spitze 40 erstreckt sich ein Gewinde 39 bis zu einem unteren Ende Ζϊ^ des ersten Teils 3 des Spaltkegels 38. Das Gewinde 39 ist im Mantel 41 des ersten Teils 3 des Spaltkegels 38 ausgebildet. An das untere Ende 37 des ersten Teils 3 des Spaltkegels 38 schließt sich der zweite Teil 4 des Spaltkegels 38 an. Bei der hier dargestellten Ausführungsform des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38 sind im Mantel 41 mehrere drehbare Elemente 6 angeordnet. Die drehbaren Elemente 6 sind um ihre Drehachse 7 drehbar. Der Vorteil dieser drehbaren Elemente 6 ist, dass der Kraftaufwand bzw. das Drehmoment bei der Verwendung der Spaltkegel 38 gemäß der zweiteiligen Ausführungsform erheblich reduziert ist. Wenn sich der Spaltkegel 38 in das zu spaltende Gut eindreht, gelangt nach einer gewissen Zeit auch das Spaltgut in Kontakt mit den drehbaren Elementen 6. Die drehbaren Elemente 6 nehmen den Druck des Spaltguts auf und reduzieren somit die Reibung zwischen Spaltkeil 38 und den zu spaltenden Elementen. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der zweite Teil 4 des Spaltkeils 38 derart aufgebaut, dass die drehbaren Elemente 6 in mehreren Reihen 80^ 80 2 , 80 N angeordnet sind. Hinzu kommt, dass die drehbaren Elemente 6 einer Reihe 80 k gegenüber der nächsten Reihe 80 k+1 derart versetzt sind, dass jeweils ein drehbares Element 6 der nächsten Reihe 80 k +i zwischen zwei drehbaren Elementen 6 der vorherigen Reihe 80 k positioniert ist. Der Vorteil dieser versetzten Reihenanordnung 80^ 80 2 , 80 N ist, dass ein reibungsloser Übergang von Rollenreihe zu Rollenreihe gegeben ist. Wie bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die drehbaren Elemente 6 in mindestens zwei Reihen 80^ 80 2 des zweiten Teils 4 des Spalthebels 38 vom oberen Ende 40 des zweiten Teils 4 zum unteren Ende 4U des zweiten Teils 4 hin angeordnet. Es ist aus der hier dargestellten Ausführungsform deutlich zu erkennen, dass die drehbaren Elemente 6 hier in ihrem Durchmesser D zunehmen. Ebenso ist es denkbar, dass die in den Reihen 80^ 80 2 , 80 N angeordneten drehbaren Elemente 6 sowohl im Durchmesser D, als auch in ihrer Länge K zunehmen.

Figur 13 zeigt eine zu der in Figur 12 dargestellten Ausführungsform etwas abgewandelte Ausführung des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38. Auch in dieser Ausführungsform sind die drehbaren Elemente 6 in mehreren Reihen 80^ 80 2 , 80 N vom oberen Ende 40 zum unteren Ende 4U des Spaltkegels 38 angeordnet. Hier sind mindestens zwei der drehbaren Elemente 6 pro Reihe 80^ 80 2 , 80 N in mindestens einem Bereich des maximalen Umfangs mit mindestens einem Gewindeabschnitt 39A versehen. Durch diesen Gewindeabschnitt 39A ist es möglich, das Gewinde 39 des ersten Teils 3 des Spaltkegels 38 entlang des Mantels 41 auch entlang des Mantels 41 des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38 abschnittsweise weiterzuführen. Die Gewindeabschnitte 39A an den drehbaren Elementen 6 dienen zur Stabilisation und damit dem Vortrieb der zu spaltenden Elemente, bzw. des zu spaltenden Holzes. Bei der Drehung des Spaltkegels 38 laufen die drehbaren Elemente 6 entgegengesetzt zur Laufrichtung des Spaltkegels 38. Durch die schräge Anordnung der Gewindeabschnitte 39A bzw. der drehbaren Elemente 6 wird der Spaltkegel 38 immer tiefer (wie ein Gewinde) in das zu spaltende Material (Holz) gezogen. Die drehbaren Elemente 6 tragen die gesamte Spaltkraft auf das zu spaltende Material über. Das Gewinde 39 des ersten Teils 3 des Spaltkegels 38 bereitet für die drehbaren Elemente 6 den vorgearbeiteten Weg. Der Übergang vom Gewinde 39 auf die drehbaren Elemente 6 sollte etwas kleiner sein im Durchmesser. Ebenso sollte der Übergang vom drehbaren Element 6 auf das nächste drehbare Element 6 des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38 gleitend sein.

Die Figuren 14 und 15 zeigen die räumliche Anordnung der drehbaren Elemente 6 im Spaltkegel 38. Die drehbaren Elemente 6 sind mit ihrer Drehachse 7 gegenüber der Drehachse 5 des Spaltkegels 38 um einen Winkel α geneigt. Ebenso sind die drehenden Elemente 6 mit ihrer Drehachse 7 gegenüber der Mantellinie 11 des Spaltkegels 38 um einen Winkel ß geneigt. Durch diese

Neigung der drehbaren Elemente 6 um den Winkel ß in Bezug auf die Mantellinie 11 erreicht man eine schräge Anordnung der drehenden Elemente 6 im zweiten Teil 4 des Spaltkegels 38.

Figur 16 zeigt den oberen Abschnitt des Spaltkegels 38, wobei der Spaltkegel 38 selbst wieder aus dem ersten Teil 3 und dem zweiten Teil 4 besteht. In dem ersten Teil 3 ist wiederum das Gewinde 39 von der Spitze 40 des Spaltkegels 38 entlang des Mantels 41 geführt. Das Gewinde 39 erstreckt sich bis zur Basis 37Ί des ersten Teils 3 des Spaltkegels 38. Die Basis 37Ί des ersten Teils 3 ist auch der Übergang vom Gewinde 39 zu den drehbaren Elementen 6 des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38. Bei der hier dargestellten Ausführungsform haben die drehbaren Elemente 6 zwei Gewindeabschnitte 39A. Die Gewindeabschnitte 39A sind hier im Wesentlichen rechtwinklig zu dem als Rolle ausgebildeten drehbaren Element 6 angeordnet. Die Gewindeabschnitte 39A der drehbaren Elemente 6 des zweiten Teils 4 führen somit das Gewinde 39 des ersten Teils 3 in den zweiten Teil 4 weiter. Die drehbaren Elemente 6 sind hinter Abdeckungen 130 verbaut und greifen lediglich mit einem Teil durch die Abdeckung 130 hindurch. Die Abdeckungen 130 sind am Körper des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38 mittels versenkter Schrauben 131 befestigt. Die Abdeckungen 130 fungieren als Abstreifblech und dienen zur Reinigung der drehbaren Elemente 6.

Figur 17 zeigt eine schematische Ansicht der Montage der drehbaren Elemente 6 im Mantel 41 des Rollenkörpers 132 des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38. Der Grundkörper 132 hat entsprechend der Anzahl der zu montierenden drehbaren Elemente 6 entsprechende Aufnahmen 133 ausgebildet. Der Sitz 134 für die Rollen ist entsprechend im Grundkörper 132 ausgefräst. Die drehbaren Elemente 6 werden mit ihrer Drehachse 7 entsprechend in den Grundkörper 132 in die Ausfräsung 134 eingesetzt. Zur Befestigung der drehenden Elemente 6 am Grundkörper 132 werden die bereits in der Beschreibung zu Figur 16 erwähnten Abdeckungen 130 angebracht. Die Abdeckungen 130 werden mit den versenkten Schrauben 131 am Grundkörper 132 befestigt. Die drehbaren Elemente 6 sind dabei derart im Grundkörper 132 des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38 angeordnet, dass sie über den örtlichen Durchmesser R des Kegelstumpfes des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38 hinausragen. Jede der Abdeckungen 130 hat eine Reinigungsschneide 135 ausgebildet, die beidseits zum drehbaren Element 6 angeordnet ist. Ebenso hat die Abdeckung 130 einen Übergang 136 ausgebildet, der den Übergang von einer Reihe der am Grundkörper 132 angeordneten drehbaren Elemente 6 zu der nächsten Reihe der drehbaren Elemente 6 am Grundkörper 132 bildet.

Figur 18 zeigt eine Ausführungsform des drehbaren Elements 6. Das drehbare Element 6 ist hier als Rolle ausgebildet. Die Rolle besitzt eine Welle 140, so dass sie um ihre Drehachse 7 drehbar ist. Ferner können zur Reduzierung der Reibung weiterhin zwischen Rolle und Welle 140 mehrere Wälzkörper 141 vorgesehen sein. An der Oberfläche 145 der Rolle sind mehrere (hier zwei) Gewindeabschnitte 39A angeordnet. Die durch die Gewindeabschnitte 39A gebildeten Ebenen sind im rechten Winkel zur Drehachse 7 der Rolle angeordnet.

Eine weitere Ausführungsform des drehbaren Elements 6 ist in Figur 19 dargestellt. Das drehbare Element 6 hat hier eine Fassform. Das fassförmige drehbare Element 6 besitzt einen oberen und einen unteren Durchmesser 151 , der kleiner ist, als ein Mittendurchmesser 152.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des drehbaren Elements 6 ist dieses in Figur 20 als Kugel ausgebildet. Die Welle 140 der Kugel verläuft in deren Drehachse 7. Die Kugel besitzt ebenfalls eine innen liegende Lagerung (hier nicht dargestellt). An der Oberfläche 145 der Kugel ist ebenfalls ein Gewindeabschnitt 39A ausgebildet, der wiederum zur Weiterführung des Gewindes 39 des ersten Teils 3 des Spaltkegels 38 dient.

Bei der in Figur 21 dargestellten Ausführungsform ist das drehbare Element 6 als abgeplattete Kugel ausgebildet. Am Außenrand der abgeplatteten Kugel trägt diese ebenfalls einen Gewindeabschnitt 39A, der wiederum bei geeigneter Anordnung der drehenden Elemente 6 im Grundkörper 132 des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38 zu einer Weiterführung des Gewindes 39 des ersten Teils 3 des Spaltkegels 38 führt. Die abgeplattete Kugel 6 besitzt ebenfalls eine Welle 140, um die sie mit ihrer Drehachse 7 drehbar ist.

Figur 22 zeigt eine weitere Ausführungsform der Ausgestaltung des Spaltkegels 38, der aus dem ersten Teil 3 und dem zweiten Teil 4 aufgebaut ist. Wie bereits bei der Beschreibung der Ausführungsformen der Figuren 12 und 13 beschrieben, besitzt der erste Teil 3 des Spaltkegels 38 eine Spitze 40, von der aus sich das Gewinde 39 bis zu der Basis 37Ί des ersten Teils 3 des Spaltkegels 38 erstreckt. Im oberen Teil 40 des zweiten Teils 4 des Spaltkegels findet der Übergang vom Gewinde 39 des ersten Teils 3 auf die drehbaren Elemente 6, welche hier als Kugeln ausgebildet sind, statt. Jede der Kugeln 6 hat einen Gewindeabschnitt 39A ausgebildet. Die Kugeln 6 sind dabei derart im Grundkörper 132 des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38 schräg gestellt, dass die Gewindeabschnitte 39A der Kugeln in den einzelnen Reihen 80^ 80 2 , 80 N , das Gewinde 39 des ersten Teils 3 im zweiten Teil 4 weiterführen. Durch diese Weiterführung des Gewindes 39 durch die Gewindeabschnitte 39A im zweiten Teil 4 des Spaltkegels 38 wird erreicht, dass sich der Spaltkegel 38 weiter in das zu spaltende Werkstück, bzw. Holz, dreht und dabei eine gewisse Führung erfährt. Figur 23 zeigt eine Explosionsdarstellung des Drillkegels 38 gemäß einer weiteren Ausführungsform des Drillkegels 38, welcher bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 Verwendung findet. Der hier vorgeschlagene Spaltkegel 38 besteht aus dem ersten Teil 3, dem zweiten Teil 4 und einer Basis 37. Im ersten Teil sind in der Basis 37i mehrere Lagerhalterungen 160, sowie mehrere Gewindebohrungen 161 (bei dieser Ausführungsform vier Gewindebohrungen) vorgesehen. Die Lagerhalterungen 160 dienen zur Aufnahme der Wellen (hier nicht dargestellt) der drehbaren Elemente 6 des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die drehbaren Elemente 6 ebenfalls als Rollen ausgebildet und im Grundkörper 132 des zweiten Teils 4 in einer einreihigen Anordnung angebracht. Der Grundkörper 132 weist ebenfalls vier Durchgangsbohrungen 162 auf, die mit den Gewindebohrungen 161 des ersten Teils fluchten. Die Basis 37 besitzt ebenfalls vier Durchgangsbohrungen 162, die wiederum mit den Durchgangsbohrungen 162 des zweiten Teils 4 des Spaltkegels 38 fluchten. Ferner hat die Basis 37 den Mehrkantsitz 45 ausgebildet, der zur Aufnahme des vorderen Teils der Antriebswelle 28 der Vorrichtung 1 dient. Über eine entsprechende Anzahl von Schrauben (hier nicht dargestellt) können der erste Teil 3, der zweite Teil 4 und die Basis 37 miteinander verbunden werden und sind somit entlang der Drehachse 5 des Spaltkeils 38 ausgerichtet.

Bezuqszeichenliste

I Vorrichtung

3 erster Teil

4 zweiter Teil

40 oberes Ende

4U unteres Ende

5 Drehachse

6 drehbare Elemente

7 Drehachse des drehbaren Elements

8 Schaltkupplung

9 Antriebszahnrad

10 Gehäuse

II Mantellinie

12 Motor

13 Motorwelle

14 Getriebe

15 Fliehkraftkupplung

16 den Motor aufnehmendes Gehäuseteil

17 Rahmen

18 Deckel

20 Handgriff

22 Schalter

24 Ausgangswelle

26 Öffnungen

28 Antriebswelle

30 Gehäuseteil

31 freies Ende

32 Wälzlager

33 Geformte Welle Zwischenwand

Auswurfmechnismus

Stirnwand

Basis

Spaltkegel

Gewinde

A Gewindeabschnitt

Spitze

Mantel

freies Ende

Einkerbungen

Polygonquerschnitt

Mehrkantsitz

Druckfeder

Lagerung

Kugel

Ringnut

divergierende Außenwände

Schutzschalter

Schenkel

Schaltachse

bügelartiger Handgriff

Griffabschnitt

Schaltarm

parallele Achse

Zugstange

zweiarmiger Hebel

Auswerfergabel

Spaltkeil

Auswurffederi , 80 2 , ...80 N Reihen der drehbaren Elemente 81 Kupplung

82 Entriegelungsstange

83 Schaltgestänge

84 Schnellentriegelungswelle

85 Baudenzug

86 Schaltsystem

88 Auslösemechanismus für Spaltkeil

89 Gestänge

90 Druckfeder

91 Lagerung

92 Rückholfeder

93 Schubstange

94 Führungen

95 Schalter

96 untere Anschläge

97 oberer Anschlag

98 Steuerhebel

99 Schalter

100 Arbeitsrichtung

110 Nockenkurve

111 Ausrückkugel

112 axiale Bewegung

113 Schaltteil

114 Zahnrad

115 zwei Anschläge

116 Schaltgestänge

117 Antriebsrad

120 Akkumulator

122 Kabel

124 Motoreinschalter

125 Schalter 126 Kabel

130 Abdeckungen

131 Schrauben

132 Grundkörper

133 Aufnahme

134 Sitz

135 Reinigungsschneide

136 Übergang

140 Welle

141 Wälzkörper

145 Oberfläche

151 Durchmesser oben/unten

152 Mittendurchmesser

160 Lagerhalterungen

161 Gewindebohrungen

162 Durchgangsbohrungen

Winkel

Winkel

ß

Neigungswinkel

Y

D Durchmesser

K Länge des drehbaren Elements

L Längsachse

P Doppelpfeil

R örtlicher Druchmesser des Kegelstumpfes

E Einsetzrichtung

X Auswurfrichtung