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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CLEANING BAKING TRAYS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/054116
Kind Code:
A2
Abstract:
A device for cleaning trays comprises a tub that has a bottom and a wall. The tub is dimensioned such that a baking tray can be placed therein. The device further comprises a dish drain that can be placed in the tub. Said device for cleaning a baking tray uses only a small amount of space in a kitchen and is easy to handle. In fact, in a typical kitchen that already has a dish drain, the device requires no additional space.

Inventors:
HAEUSELMANN MARCEL (CH)
Application Number:
PCT/CH2010/000267
Publication Date:
May 12, 2011
Filing Date:
October 20, 2010
Export Citation:
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Assignee:
HAEUSELMANN MARCEL (CH)
International Classes:
A47L17/02
Foreign References:
US3050073A1962-08-21
US4476848A1984-10-16
US1622909A1927-03-29
GB290546A1928-05-17
US1226993A1917-05-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROSHARDT, Werner A. et al. (CH)
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Claims:
Patentansprüche

Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen umfassend eine Wanne mit einem Wannenboden und Wannenwandung, wobei die Wanne so bemessen ist, dass ein Backblech in die Wanne einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Abtropfgestell umfasst, welches in die Wanne einsetzbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Abtropfgestell in einer ersten und einer zweiten Orientierung in die Wanne einsetzbar ist, wobei das Abtropf gesteil in der ersten Orientierung bezüglich der zweiten Orientierung angehoben ist.

Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtropfgestell in der ersten Orientierung auf Stützen aufliegt.

Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen als Ausbuchtungen in der Wannenwandung und/oder im Wannenboden ausgebildet sind.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne eine Auslassöffnung umfasst.

Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung ver- schliessbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung als Überlauf ausgebildet ist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlauf entfernbar ausgebildet ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung in einem Übergangsbereich zwischen dem Wannenboden und der Wannenwandung der Wanne, insbesondere bezüglich einer Wannenseite mittig angeordnet ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wannenseite bezüglich eines horizontalen Querschnittes der Wanne, insbesondere im Bereich der Auslassöffnung, konvex ausgebildet ist.

1 1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne am Wannenboden formstabilisierende Strukturen aufweist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen als Ausbuchtungen im Boden ausgebildet sind.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne aus Kunststoff gebildet ist.

Description:
Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen umfassend eine Wanne mit einem Wannenboden und Wannenwandung, wobei die Wanne so bemessen ist, dass ein Backblech in die Wanne einlegbar ist.

Stand der Technik

Dem kommerziellen oder privaten Benutzer von Back- und Kuchenblechen etc. sind die Probleme beim Waschen derselben hinreichend bekannt. Typische Backbleche weisen Abmessungen auf, welche diejenigen der üblichen Waschbecken übersteigen. Um die Back- bleche zu waschen werden diese schräg in das Waschbecken geführt und mit geeigneten Reinigungsutensilien, wie Schwamm, Bürste und dergleichen und mit Reinigungsmittel geschrubbt. Dabei kann jedoch nur ca. die untere Hälfte, welche unterhalb des Wasserhahns liegt, erreicht werden, so dass danach das Backblech gedreht werden muss, um die zweite Hälfte desselben reinigen zu können. Durch diesen Drehvorgang des halbge- waschenen Backbleches wird häufig, insbesondere durch den wenig geübten Reiniger, ein Bereich um das Waschbecken beschmutzt, so dass nach der Reinigung des Backbleches auch die Ablage neben dem Waschbecken und/oder der Boden der Küche gereinigt werden muss. Weiter wird die Reinigung der Backbleche dadurch erschwert, dass häufig nach dem Backvorgang verkohlte oder verbackene Reste der gebackenen Nahrungsmittel im Backblech festsitzen, die nicht ohne weiteres entfernbar sind. Dabei ist natürlich der versierten Hausfrau/dem versierten Hausmann bekannt, dass zur Optimierung des Waschvorganges des Backbleches dieses vorgängig mit Wasser und/oder Reinigungsmittel befüllt werden kann, damit die festsitzenden Verschmutzungen aufgeweicht und angelöst werden. Dabei stellt sich aber jeweils die Frage, wo das befüllte Backblech hingestellt werden kann, ohne dass dieses bei weiteren Handlungen in der Küche im Wege steht.

Die gegenwärtigen Reinigungsmethoden von Backblechen haben also den Nachteil, dass sie beim Einweichen relativ viel Platz beanspruchen und während dem Waschen die Handhabung der Backbleche unhandlich ist, wodurch sich häufig ein erhöhter Reinigungsbedarf der Umgebung eines Waschbeckens ergibt. Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen zu schaffen, welche einfach und platzsparend aufgebaut und ergonomisch in der Handhabung ist. Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung umfasst die Vorrichtung ein Abtropfgestell, welches in die Wanne einsetzbar ist.

Durch das in die Wanne einsetzbare Abtropfgestell wird erreicht, dass die Vorrichtung in einer typischen Küche ohne zusätzlichen Platzbedarf auf einer Ablage neben dem Wasch- becken abgestellt werden kann. In den meisten Küchen werden nämlich bereits bisher Abtropfgestelle verwendet, um nach dem Abwaschen die nassen Gegenstände, wie zum Beispiel Geschirr, Besteck, Pfannen, etc. darauf abtropfen zu lassen. Die vorliegende Erfindung sieht nun vor, eine Wanne unter diesem Abtropfgestell vorzusehen, in welcher ein Backblech Platz findet. Das Abt ropf gesteil kann dazu in dem Fachmann bekannter Weise ausgestaltet sein. Typische Abtropfgestelle umfassen zum Beispiel Aufnahmen für Teller, womit diese im Wesentlichen vertikal abgestellt werden können, womit die Bildung von Kalkflecken weitgehend verhindert werden kann. Weiter ist bevorzugt auch eine Ablagefläche für Pfannen und dergleichen und eine für das Besteck vorgesehen. Für das Besteck kann auch ein mit dem Abtropfgestell verbundener oder ein separater Behälter vorgesehen sein, in welchem das Besteck vertikal angeordnet werden kann, so dass das Wasser optimal abfliessen kann. Das Abtropfgestell kann dazu aus Kunststoff ausgebildet sein und mindestens eine Öffnung umfassen, so dass das abgetropfte Wasser abfliessen kann. Bevorzugt weist das Abtropf gesteh aber eine Mehrzahl von regelmässig verteilten Öffnungen (z. B. in der Art eines Siebs) auf. Das Abtropfgestell kann im Wesentlichen eine Wannenform aufweisen. Weiter kann das Abtropfgestell auch als Drahtgebilde oder aus Holz aufgebaut sein.

Um nun ein Backblech zu waschen kann das Abtropfgestell von der Wanne entfernt werden und die Wanne mit Wasser und gegebenenfalls unter Zugabe eines Reinigungsmittels befüllt werden. Anschliessend kann das Backblech (oder ein anderer zu reinigender flacher Gegenstand wie z. B. ein Grillrost) in die Wanne eingelegt werden, so dass sich die Verschmutzungen (verkohlte Nahrungsmittelreste, Fette, Öle, etc.) vom Backblech lösen können. Anschliessend kann die Wanne entleert und mit frischem Wasser und Reinigungsmittel befüllt werden. Schliesslich kann das Backblech in der Wanne mittels zusätzlichen Reinigungsutensilien (Schwamm, Bürste, Stahlwolle etc.) gereinigt werden. Nach der Entle- erung und dem Ausspülen der Wanne kann das Abtropfgestell wieder in die Wanne eingesetzt werden. Bevorzugt weist der Wannenboden der Wanne Abmessungen auf, welche ein Einlegen des Backbleches erlaubt, wobei genügend Platz vorhanden ist, so dass das Backblech an dessen Umfang auch mühelos ergriffen werden kann.

Bevorzugt ist das Abtropfgestell in einer ersten und einer zweiten Orientierung in die Wanne einsetzbar, wobei das Abtropfgestell in der ersten Orientierung bezüglich der zweiten Orientierung angehoben ist. Dadurch wird erreicht, dass das Backblech in die Wanne, insbesondere bei befüllter Wanne zum Einweichen des Backbleches, eingelegt und gleichzeitig das Abtropfgestell in die Wanne eingesetzt werden kann. Dadurch kann während dem Einweichen des Backbleches das Abt ropf gesteil trotzdem genutzt werden, während für das Einweichen des Backbleches kein zusätzlicher Platz benötigt wird. Auch bei mit Waschwasser befüllter Wanne und eingelegtem Backblech taucht das Abtropfgestell in der ersten, angehobenen Orientierung nicht in das Waschwasser hinein, womit eine Verschmutzung des Abtropfgestells, respektive der abzutropfenden Gegenstände verhindert werden kann. Bei nicht befüllter Wanne wird das Abtropfgestell bevorzugt in der zweiten Orientierung in die Wanne eingesetzt, insbesondere da dadurch der Schwerpunkt der Wannen-Abtropfgestell-Anordung tiefer liegt und so ein stabilerer Stand erreicht wird und da so eine einfachere Befüllbarkeit des Abtropfgestells resultiert. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn schwere Gegenstände auf dem Abtropfgestell abgestellt werden. Bevorzugt ist das Abtropf gesteh bezüglich der beiden Orientierungen zur Wanne um eine vertikale Achse um 180° gedreht. Natürlich kann auch die Wanne bezüglich des Abtropfgestells um eine vertikale Achse um 180° gedreht werden, um zwischen der ersten und zweiten Orientierung zu wechseln. Besonders wenn die Wanne und das Abtropfgestell eine quadratische Grundfläche aufweisen, ist es auch denkbar, dass die Orientierungen durch eine Drehung um 90° um eine vertikale Achse verschieden sind.

Alternativ können die Wanne und/oder das Abtropfgestell auch so ausgebildet sein, dass das Abtropfgestell lediglich in einer Höhe angeordnet werden kann. Dabei kann das Abtropfgestell trotzdem um 180° um eine vertikale Achse verdreht in die Wanne eingesetzt werden. In diesem Fall ist aber das eingesetzte Abtropfgestell bevorzugt in einer solchen Höhe angeordnet, dass das Backblech auch bei aufgesetztem Abtropfgestell in der darunterliegenden Wanne eingeweicht werden kann. Vorzugsweise liegt das Abtropfgestell in der ersten Orientierung auf Stützen auf. Das Abtropfgestell kann in der ersten Orientierung auf Stützen aufliegen und in der zweiten Orientierung nicht auf Stützen aufliegen. Insbesondere kann das Abtropfgestell in der zweiten Orientierung auf dem Wannenboden aufliegen, womit eine grössere Auflagefläche und damit ein stabilerer Stand des Abtropfgestells erreicht werden kann. Das Abtropfgestell weist passförmige Ausnehmungen oder nach oben gerichtete Ausbuchtungen so auf, dass es in der ersten Orientierung auf den Stützen aufliegt und in der zweiten Orientierung die Stützen in den passförmigen Ausnehmungen bzw. den Ausbuchtungen des Abtropfgestells zu liegen kommen.

Bevorzugt umfasst die Wanne dazu mindestens drei, insbesondere mindestens vier Stützen, so dass das Abtropfgestell auch bei ungleichmässig verteilten Lasten, hervor- gerufen durch die abzutropfenden Gegenstände, stabil auf den Stützen aufliegen kann. Die Stützen können so angeordnet sein, dass sie bezüglich einer horizontalen Ebene symmetrisch angeordnet und bezüglich einer rechtwinklig zu dieser Ebene liegenden weiteren Ebene nicht symmetrisch angeordnet sind. Die Stützen sind weiter so angeordnet, dass ein Backblech zwischen den Stützen zu liegen kommt. Natürlich können die Stützen auch beliebig anders orientiert sein, wobei aber darauf geachtet werden muss, dass das Abtropfgestell in zwei Orientierungen in die Wanne eingesetzt werden kann, wobei in genau einer Orientierung das Abtropfgestell auf den Stützen zu liegen kommt.

Bevorzugt sind die Stützen als Ausbuchtungen in der Wannenwandung und/oder im Wan- nenboden ausgebildet. Damit wird ein besonders einfaches Herstellungsverfahren ermöglicht, da die Wanne und die Ausbuchtungen einstückig hergestellt werden können. Bevorzugt sind die Stützen als Ausbuchtungen im Bereich der Wannenwandung vorgesehen, so dass das Backblech nicht auf den Stützen aufliegt.

Bevorzugt weist die Wanne eine im Wesentlichen rechteckige Grundform auf. Zum Beispiel können bei zwei benachbarten Ecken der Wannenwandung Ausbuchtungen vorliegen, wobei weitere zwei Ausbuchtungen zwischen den zwei weiteren Ecken der Wannenwandung vorliegen. Dem Fachmann ist klar, dass beliebig viele Anordnungen der Ausbuchtungen zum Erfüllen des Zweckes, dass das Abtropfgestell in einer ersten Orientierung gegenüber einer zweiten Orientierung angehoben ist, denkbar sind. Alternativ können die Stützen auch anders ausgebildet sein. Zum Beispiel können Stützen separat hergestellt werden und in der Wanne befestigt werden. Zur Befestigung sind dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten bekannt. So könnten die Stützen zum Beispiel angeklebt, mittels Clip-Verbindung eingebracht oder angeschraubt werden. Dabei ist aber zu beachten, dass der Herstellungsaufwand grösser wird, wenn die Wanne und die Stützen nicht einstückig ausgebildet sind.

Bevorzugt umfasst die Wanne eine Auslassöffnung. Damit wird das Entleeren der Wanne erleichtert. Insbesondere muss die mit Waschflüssigkeit befüllte Wanne zum Entleeren nicht angehoben werden, womit eine ergonomischere Entleerung ermöglicht wird. Alternativ kann auf die Auslassöffnung auch verzichtet werden. Zum Entleeren wird dann die Wanne gekippt, bis die Waschflüssigkeit ausfliessen kann.

Die Auslassöffnung ist bevorzugt verschliessbar. Dazu kann im Wannenboden die Auslassöffnung vorgesehen sein, welche zum Beispiel mittels eines Schraubverschlusses oder eines Zapfens, insbesondere eines Zapfens aus Kunststoff oder Kork, verschliessbar ist. Alternativ kann auch auf eine Verschliessbarkeit der Auslassöffnung verzichtet werden, indem die Auslassöffnung bezüglich des Wannenbodens nach oben beabstandet ist. Die Auslassöffnung kann so zum Beispiel als Ausguss oder Ausgussöffnung vorgesehen sein. In diesem Fall müsste aber zum Entleeren der Wanne diese an einem dem Ausguss gegenüberliegenden Bereich angehoben werden. Bevorzugt ist die Auslassöffnung als Überlauf ausgebildet. Der Überlauf kann dabei als rohrförmiges Element ausgebildet sein, welches mit einer Öffnung im Wannenboden verbunden ist. Dies hat den Vorteil, dass die Wanne nicht überfüllt werden kann, da das Wasser bei zu hohem Füllstand automatisch durch den Überlauf abfliesst.

Natürlich kann auch zusätzlich zum Überlauf eine Auslassöffnung vorgesehen sein. Alter- nativ kann auf den Überlauf auch verzichtet werden.

Der Überlauf ist vorzugsweise entfernbar ausgebildet. Durch Entfernen des rohrförmigen Elements kann die Wanne dadurch in einfacher Weise wieder entleert werden. Dadurch kann der Überlauf zusätzlich die Funktion eines Verschlusses übernehmen. Alternativ kann der Überlauf auch fix mit der Wanne verbunden sein.

Bevorzugt ist die Auslassöffnung in einem Übergangsbereich zwischen dem Wannenboden und der Wannenwandung der Wanne, insbesondere bezüglich einer Wannenseite mittig, angeordnet. Damit wird erreicht, dass das Waschwasser in einfacher Weise in das Wasch- becken abfliessen kann. Dazu kann nämlich die Wanne mit der Wannenseite der Auslassöffnung über das Waschbecken geschoben werden, um das Waschwasser direkt in das Waschbecken abfliessen zu lassen. Falls der Wannenboden im Bereich der Auslassöffnung bezüglich der Auflage neben dem Waschbecken erhöht ist, kann auch auf das Verschieben der Wanne in Richtung Waschbecken verzichtet werden, wobei aber das Waschwasser zumindest teilweise über die Auflage abfliesst und diese verunreinigen kann. Weiter kann dadurch die Auslassöffnung auch bei eingelegtem Backblech betätigt, das heisst geöffnet oder geschlossen werden. Bevorzugt weist der Wannenboden in einem vertikalen Schnitt in Richtung des Abflusses eine Konvexe Form auf, so dass das Waschwasser optimal abfliessen kann. Alternativ kann die Auslassöffnung auch an einer anderen Stelle vorgesehen sein. Zum Beispiel könnte die Auslassöffnung auch in der Mitte des Wannenbodens vorgesehen sein, wobei der Wannenboden sich hin zur Auslassöffnung senkt, wodurch ein vollständiges Entleeren der Wanne möglich ist.

Vorzugsweise ist eine Wannenseite bezüglich eines horizontalen Querschnittes der Wanne, insbesondere im Bereich der Auslassöffnung, konvex ausgebildet. Damit wird erreicht, dass die Auslassöffnung bei eingelegtem Backblech besser zugänglich ist. Weiter kann dadurch für das Entleeren der Wanne weitgehend auf ein Verschieben derselben in Richtung Waschbecken verzichtet werden.

Alternativ kann auf die obig beschriebene konvexe Ausbildung der Wannenseite auch ver- ziehtet werden.

Bevorzugt weist die Wanne am Wannenboden formstabilisierende Strukturen auf. Dies hat den Vorteil, dass die Wanne gegenüber Torsionskräften stabiler wird. Insbesondere kann damit bei geringem Materialverbrauch und geringem Gewicht eine stabile und kostengünstige Wanne hergestellt werden. Die Ausbuchtungen können hin zur Auslassöffnung so geneigt ausgebildet sein, dass die Waschflüssigkeit beim Entleeren der Wanne optimal abfliessen kann. Dazu können zum Beispiel Elemente auf der Innenseite und/oder auf der Aussenseite des Wannenbodens vorgesehen sein. Diese können einstückig mit der Wanne verbunden sein. Weiter können die Elemente auch aufgeklebt oder auf andere dem Fachmann bekannte Arten und Weisen mit dem Wannenboden verbunden sein. Alternativ kann auch auf die formstabilisierenden Strukturen verzichtet werden, insbesondere wenn das gewählte Material genügend stabil ist, respektive die gewählte Materialdicke genügend gross ist.

Bevorzugt sind die Strukturen als Ausbuchtungen im Boden ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Wanne in einfacher Weise hergestellt werden kann. Solche Ausbuchtungen haben weiter den Vorteil, dass ein Backblech eine kleinere Auflagefläche in der Wanne hat, womit der Einweichungsprozess auch zumindest teilweise auf der Backblechunterseite erfolgen kann. Die Ausbuchtungen können grundsätzlich beliebige Formen aufweisen. So können sie zum Beispiel rund, oval, rechteckig, dreieckig, polygonal ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Ausbuchtungen jedoch konvex ausgebildet, so dass eine Reinigung der Wanne vereinfacht wird. Die Ausbuchtungen können auch stabförmig ausgebildet und insbesondere fächerförmig um die Auslassöffnung angeordnet sein. Die formstabilisierenden Strukturen können sich dabei durchaus auch positiv auf das ästhetische Erscheinungs-bild der Wanne auswirken.

Alternativ können die formstabilisierenden Strukturen auch innerhalb des Wannenbodens ausgebildet sein, wobei der Wannenboden sandwichartig ausgebildet ist. Dabei würde sich aber der Herstellungsaufwand erhöhen.

Die Wanne ist bevorzugt aus Kunststoff gebildet. Die Verwendung von Kunststoff hat den Vorteil, dass eine Herstellung der Wanne kostengünstig erfolgen kann. Weiter ist eine Wanne aus Kunststoff einfach zu reinigen und weist ein verhältnismässig geringes Gewicht auf. Alternativ können natürlich auch andere Materialien verwendet werden. Der Einsatz von Metallen würde allerdings zu erhöhten Produktionskosten und zu einem grössere Gewicht der Wanne führen.

Vorzugsweise erfolgt eine Herstellung der Wanne mittels Spritzgussverfahren. Das Spritzgussverfahren erlaubt eine kostengünstige und zeitlich effiziente Herstellung. Alternativ können auch andere dem Fachmann bekannte Herstellungsmethoden, wie zum Beispiel ein Tiefzugverfahren verwendet werden. Die Herstellungsmethode hängt dabei auch weitgehend von der Materialwahl ab.

Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 a Eine Draufsicht auf eine Wanne einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum

Reinigen von Backblechen;

Fig. 1 b eine schematische Darstellung eines horizontalen Querschnittes der Wanne entlang der Linie A - A der Figur 1 a;

Fig. 2a eine Draufsicht auf ein Abtropfgestell;

Fig. 2b eine schematische Darstellung eines horizontalen Querschnittes des

Abtropfgestells entlang der Linie B - B der Figur 2a;

Fig. 3a eine schematische Darstellung eines horizontalen Querschnittes der

Anordnung der Wanne und des Abtropfgestells in der zweiten Orientierung; und

Fig. 3b eine schematische Darstellung eines horizontalen Querschnittes der

Anordnung der Wanne und des Abtropfgestells in der ersten Orientierung.

Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wege zur Ausführung der Erfindung

Die Figur 1 a zeigt eine mögliche Ausführungsform einer Wanne 100 einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen, welche im Wannenboden Ausbuch- tungen 1 10 - 1 15 und im Randbereich Einbuchtungen 101 - 107, sowie eine Auslassöffnung 120 umfasst. Die Wanne 100 weist im Wesentlichen eine rechteckige, nicht quadratische Grundform mit auskragendem Rand auf. Der auskragende Rand dient dabei dem ergonomischen Ergreifen, der Stabilität, als Auflagefläche für ein Abtropf gesteil (insbesondere in der zweiten Orientierung) und dem ästhetischen Erscheinungsbild der Wanne 100. Die Wanne 100 besteht in der vorliegenden Ausführungsform aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen und wird mittels Spritzgussverfahren hergestellt.

Die Ausbuchtungen 1 10 - 1 15 sind in der vorliegenden Ausführungsform als sechs abgerundete Rechtecke ausgebildet, welche in zwei parallelen Dreiergruppen angeordnet sind, wobei die abgerundeten Rechtecke der einen Dreiergruppe um + 45° und die anderen um -45° orientiert zu einer Längsachse der Wanne 100 sind. Die Ausbuchtungen 1 10— 1 15 dienen zur Stabilisierung der Wanne und können zusätzlich zur Ästhetik und/oder Wiedererkennung der Wanne beitragen.

Die Einbuchtungen 101 - 107 im Randbereich der Wanne 100 dienen als Stützen, auf welchen das Abtropfgestell 200 (hier nicht ersichtlich) aufliegen kann und sind im Wesentlichen als unten offene Halbkreis-Zylinder ausgebildet. Die Einbuchtungen 101 - 107 sind bezüglich einer ersten vertikalen Ebene, welche parallel zu einer längeren Seite der Wanne orientiert ist, symmetrisch angeordnet, und bezüglich einer vertikalen Ebene, welche rechtwinklig zur ersten orientiert ist, nicht symmetrisch angeordnet. An den längeren Seiten sind dazu jeweils eine Einbuchtung 101 , respektive 107 an einer ersten Ecke angeordnet, wobei an der zweiten Ecke keine Einbuchtungen vorgesehen sind. Jeweils zwei weitere Einbuchtungen 102, 103, respektive 106, 105 sind mit einem Abstand zur ersten Ecke vorgesehen, wobei in demselben Abstand von der zweiten Ecke aus gesehen keine Einbuchtungen vorliegen. Mittig zwischen den Einbuchtungen 101 und 107 ist an einer kürzeren Seite der Wanne 100 eine Auslassöffnung 120 vorgesehen, welche in der vorliegenden Ausführungsform mittels eines Zapfens (nicht dargestellt) verschliessbar ist. Der Auslassöffnung gegenüberliegend ist eine weitere Einbuchtung 104 in der entsprechenden kürzeren Seitenwand vorgesehen.

Die Figur 1 b zeigt eine schematische Darstellung eines horizontalen Querschnittes der Wanne entlang der Linie A - A der Figur 1 a. Ersichtlich sind dabei die Ausbuchtungen 1 10 - 1 12 im Wannenboden, sowie die Einbuchtungen 101 - 103, welche zur Stützung des Abtropfgestells (nicht ersichtlich) in der ersten Orientierung vorgesehen sind.

Die Figur 2a zeigt eine Draufsicht auf ein Abtropfgestell 200, welches in der vorliegenden Ausführungsform aus Kunststoff insbesondere aus Polyethylen besteht und mittels Spritz- gussverfahren hergestellt wird. Das Abtropfgestell 200 umfasst Einbuchtungen 201 - 207, welche im Wesentlichen kongruent zu den Einbuchungen 101 - 107 der Wanne 100 angeordnet, jedoch geringfügig, insbesondere mindestens um eine Wandstärke des Abtropfgestells, nach innen versetzt sind. Das Abtropfgestell 200 ist so bemessen, dass es in die Wanne 100 eingesetzt werden kann, d.h. der Boden des Abtropfgestells 200 weist gering- fügig kleinere Abmessungen auf als der Boden der Wanne 100. Das Abtropf gesteil 200 umfasst weiter auch einen auskragenden Rand, welcher eine grössere Breite aufweist, als der auskargende Rand der Wanne 100. Zur Aufnahme der abzutropfenden Gegenstände umfasst das Abtropfgestell 200 Tellerhalterungen 220 und eine Besteckablage 230. Die Tellerhalterungen 220 sind in einem vertikalen Querschnitt bogenförmig ausgebildet und weisen vertikale Schlitze für die Aufnahme der Teller auf. Die Besteckablage 230 ist als erhöhte Plattform mit beidseitiger Wandung ausgebildet. Damit das abgetropfte Wasser abfliessen kann, weist das Abtropfgestell 200 mindestens eine Öffnung auf (nicht dargestellt). Bevorzugt weist das Abtropfgestell 200 mindestens an jedem lokal tiefsten Punkt eine Öffnung auf (insbesondere auch in der Besteckablage). Die Figur 2b zeigt eine schematische Darstellung eines horizontalen Querschnittes des Abtropfgestells 200 entlang der Linie B - B der Figur 2a. Dabei sind die Einbuchtungen 201 - 203 sowie die bogenförmige Tellerhalterung 220 und die Besteckablage 230 ersichtlich.

Die Figur 3a zeigt eine schematische Darstellung eines horizontalen Querschnittes der Anordnung der Wanne 100 und des Abtropfgestells 200 in der zweiten Orientierung, wobei das Abtropfgestell 200 nicht auf den Einbuchtungen 101 - 107 aufliegt. In der Figur 3a ist allerdings nur die Einbuchtung 101 teilweise sichtbar. Im Wesentlichen ist das Abtropfgestell 200 gemäss der Figur 2b ersichtlich. Da die Einbuchtungen 101 - 107 der Wanne bezüglich den Einbuchtungen 201 - 207 des Abtropfgestells im Wesentlichen kongruent ausgebildet sind, werden beim Aufsetzen des Abtropf gestells in der ersten Orientierung die Einbuchtungen 201 - 207 des Abtropfgestells 200 passförmig über die Einbuchtungen 101 - 107 geschoben, wodurch das Abtropfgestell 200 zumindest teilweise auf den Aus- buchtungen 1 10 - 1 15 im Wannenboden aufliegt. Dabei wird die Einbuchtung 201 , respektive 202 - 207 des Abtropfgestells 200 über die Einbuchtung 101 respektive 102 - 107 der Wanne geschoben. Die Auskragung des Abtropfgestells 200 überdeckt dabei die Auskragung der Wanne 100. Die Figur 3a zeigt eine schematische Darstellung eines horizontalen Querschnittes der Anordnung der Wanne 100 und des Abtropfgestells 200 in der ersten Orientierung, wobei das Abtropfgestell 200 auf den Einbuchtungen 101 - 107 der Wanne 100 aufliegt. Dazu ist das Abtropfgestell 200 bezüglich den vorangehenden Figuren um eine vertikale Achse um 180° gedreht. Dies ist insbesondere daran ersichtlich, dass die Tellerhalterung 220 in der Figur 3b rechts dargestellt ist. In dieser Figur ist weiter ersichtlich, dass zum Beispiel die Einbuchtung 102 der Wanne 100 nicht unterhalb der Einbuchtung 205 des Abtropfgestells 200 orientiert ist. Dasselbe gilt auch für die übrigen Einbuchtungen 101 , 103 - 107 der Wanne 100 und die Einbuchtungen 201 - 204, 206, 207 des Abtropfgestells 200. Damit wird erreicht, dass in der ersten Orientierung sämtliche Einbuchtungen 101 - 107 als Auf- lageflächen für das Abtropfgestell 200 fungieren können. Da in der ersten Orientierung das Abtropfgestell 200 bezüglich dem Wannenboden der Wanne 100 angehoben ist, findet nun ein Backblech 300 in einem durch die Wanne 100 und das Abtropfgestell 200 gebildeten Zwischenraum Platz. Dieses liegt zwischen den Einbuchtungen 201 - 207 und auf den Ausbuchtungen 1 10 - 1 12 auf. Während die Wanne 100 nicht benötigt wird, wird bevorzugt die Anordnung gemäss Figur 3a gewählt, wobei das Abtropfgestell 200 in herkömmlicher Weise benutzt werden kann. Ist nun ein verschmutztes Backblech 300 zu reinigen, so kann das Abtropfgestell 200 aus der Wanne 100 entfernt und die Wanne 100 mit Wasser und Reinigungsmittel befüllt werden. Anschliessend wird das Backblech 300 in die Wanne 100 eingelegt und das Abtropfgestell 200 gemäss Figur 3b in der ersten Orientierung aufgesetzt. In diesem Zustand kann das Abtropfgestell 200 für den übrigen Abwasch verwendet werden, wobei für das Einweichen des Backbleches 300 kein zusätzlicher Platz beansprucht wird. Nach Abschluss des Einweichungsprozesses (insbesondere nachdem die Gegenstände vom Abtropfgestell 200 entfernt wurden) kann das Abtropfgestell 200 aus der Wanne 100 gehoben und das Backblech 300 in der Wanne 100 (oder im Waschbecken) gewaschen werden. Nach erfolgtem Abwasch wird die Auslassöffnung geöffnet, d.h. in der vorliegenden Ausführungsform wird der Zapfen entfernt, womit das Waschwasser abfliessen kann. Bevorzugt weist nun die Wannenwandung im Bereich der Auslassöffnung 120 eine bezüglich eines horizontalen Schnitts konvexe Form auf, so dass die Auslassöffnung 120 vorsteht, respektive geringfügig über das Waschbecken zu liegen kommt. Damit kann eine Verschmutzung der Ablagefläche unter der Wanne 100 durch das Waschwasser weit- gehend verhindert werden. Natürlich kann zum Entleeren der Wanne 100 diese auch in Richtung des Waschbeckens vorgeschoben werden, so dass die Auslassöffnung 120 über dem Waschbecken zu liegen kommt.

Die Wanne 100 und das Abtropfgestell 200 können auch aus anderen Materialien, insbesondere auch aus Verbundmaterialien bestehen. Das Abtropfgestell kann zum Beispiel aus Holz oder aus einem Kunststoff überzogenem Drahtgebilde bestehen.

Die Einbuchtungen 101 - 107 können auch in einer anderen Anzahl vorgesehen sein. Auch die Anordnung der Einbuchtungen kann anders gewählt werden, wobei aber die Wanne bevorzugt bezüglich einer vertikalen Ebene parallel zu einer kürzeren Seite und mittig zu einer längeren Seite asymmetrisch ausgebildet ist. Alternativ zum Zapfen können auch andere dem Fachmann bekannte Verschlüsse der Auslassöffnung 120 vorgesehen sein. Zum Beispiel könnte auch ein Drehverschluss oder ein einsteckbares Rohr, welches zugleich die Funktion eines Überlaufs übernehmen kann, vorgesehen sein.

Damit das abgetropfte Wasser abfliessen kann, kann das Abtropfgestell 200 auch eine Vielzahl von Löchern, ähnlich einem Löcherbecken (Durchschlag) ausgebildet sein.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen geschaffen wird, welche keinen zusätzlichen Platz beansprucht, kostengünstig herzustellen und einfach in der Handhabung ist.