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Title:
DEVICE FOR CLEANING THE HULL EXTERIOR OF A BOAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/070567
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for cleaning the hull exterior (3) of a boat (2), comprising a rectangular, flat and flexible floating body (5), with a handle (11), fixed to one end of the floating body (5). At least one cleaning means (7) is fixed to one flat surface (8) of the floating body (5), preferably with an exchangeable fit. On the flat surface (8) of the floating body (5) opposite to the cleaning means (7), a base plate (10) with a connector element is arranged and the floating body (5) and the handle (11) are connected to each other, by the connector element (12), in a manner flexible with respect to each other. The aim of the invention is to produce a cleaning device, with which the various hull profiles can be exactly and simply followed, whilst exerting a constantly suitable pressure. Said aim is achieved whereby at least one body (19), fillable with gas, is embedded in the material of the floating body (5), such that the gas-fillable body (19) may be pressurised by an in- and outlet valve (21) arranged on the handle (11), in particular, on the grip part (11a) of the handle (11).

Inventors:
REINEKE MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/003230
Publication Date:
September 27, 2001
Filing Date:
March 21, 2001
Export Citation:
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Assignee:
REINEKE MICHAEL (DE)
International Classes:
B63B59/08; (IPC1-7): B63B59/08
Foreign References:
US4102290A1978-07-25
DE8903485U11989-05-11
US4407213A1983-10-04
US5685251A1997-11-11
US4781139A1988-11-01
US4648344A1987-03-10
DE8903485U11989-05-11
US3010420A1961-11-28
Attorney, Agent or Firm:
STENGER, WATZKE & RING (Kaiser-Friedrich-Ring 70 Düsseldorf, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Reinigen der Rumpfaußenseite (3) eines Bootes (2), beste hend aus einem länglichen, flachen sowie flexibel ausgebildeten Auftriebs körper (5) mit einem an einem Ende des Auftriebskörpers (5) befestigten Stiel (11), wobei auf einer Flachseite (8) des Auftriebskörpers (5) wenigstens ein Reinigungsmittel (7) vorzugsweise austauschbar angeordnet ist, wobei auf der dem Reinigungsmittel (7) gegenüberliegenden Flachseite (8) des Auf triebskörpers (5) eine mit einem Verbindungselement (12) versehene Grund platte (10) angeordnet ist und der Auftriebskörper (5) und der Stiel (11) über das Verbindungselement gegeneinander verschwenkbar miteinander ver bunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in das Material des Auftriebskörpers (5) mindestens ein mit einem Gas, insbesondere Luft, befüllbarer Körper (19) eingebettet ist und, daß der mit Gas befüllbare Körper (19) über ein am Stiel (11), insbesondere am Griffteil (11 a) des Stiels (11), angeordnetes Zuund Ablaufventil (21) mit dem Gas beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gas be füllbare Körper (19) als aufpumpbarer Schlauch ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gas befüllbare Körper (19) über das Zuund Ablaufventil (21) manuell auf pumpbar ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß auf der mit der Grundplatte (10) versehenen Flachseite (8) des Auftriebskörpers (5) ein umlaufender Wulst (18) aus dem Material des Auf triebskörpers (5) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gas be füllbare Körper (19) im Bereich der umlaufenden Wulst (18) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß das Verbindungselement (12) ein aus einem im wesentlichen steifen GummiMaterial bestehender Anschluß (13) ausgebildet ist, der einer seits mit der Grundplatte (10) und andererseits mit dem Stiel (11) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (11) über den Anschluß (13) gegenüber dem Auftriebskörper (5) abgewinkelt an der Grundplatte (10) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung zwischen Grundplatte (10) und Stiel (11) 5° bis 10°, vorzugsweise 7°, beträgt.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß das Verbindungselement (12) als Gelenkverbindung (14) aus gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkver bindung (14) ein Kugelgelenk ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am gelenksei tigen Ende des Stiels (11) eine Gelenkkugel ausgebildet ist, die in eine auf der Grundplatte (10) ausgebildete Lagerschale einsetzbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkver bindung (14) zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Gelenkachsen (15) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkver bindung (14) als Kreuzgelenk ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, daß der Stiel (11) mindestens ein feststellbares Drehgelenk (16) aufweist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, daß der Stiel (11) teleskopartig ineinander schiebbar und aus einander ziehbar ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, daß der Stiel (11) aus Metall, insbesondere Aluminium, be steht.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge kennzeichnet, daß im Auftriebskörper (5) parallel zu den Flachseiten (8) vom vorderen freien Ende her wenigstens ein Zungen (5'und 5") bildender Schlitz (9) ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einan der zugewandten Oberflächen der Zungen (5'und 5") Führungselemente (22) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Führungselemente (22) in einer der Zungen (5', 5") mindestens eine Nut (23) und an der jeweils anderen Zunge (5', 5") mindestens eine in die Nut (23) eingreifende Auswölbung (24) ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Auswölbung (24) aus dem Material der jeweiligen Zunge (5', 5") gebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die minde stens eine Auswölbung (24) aus einem in die jeweilige Zunge (5', 5") einge setzten Material, vorzugsweise Gummi, besteht.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, daß das vordere Ende des Auftriebskörpers (5) und des Reini gungsmittels (7) abgerundet ausgebildet sind.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge kennzeichnet, daß in das Reinigungsmittels (7) mehrere voneinander beab standete, quer verlaufende und über die Oberfläche des Reinigungsmittels hervorstehende Bürsten (25) eingearbeitet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (25) auswechselbar in das Reinigungsmittel (7) einsetzbar sind.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge kennzeichnet, daß auf das vordere Ende des Auftriebskörpers (5) ein Gleit stück (27) zur Anpassung an scharfe Konturübergänge aufsetzbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (27) die Form eines asymetrischen Dreiecks aufweist und in verschiedenen Stellungen am Auftriebskörper (5) festlegbar ist.
Description:
Vorrichtung zum Reinigen der Rumpfaußenseite eines Bootes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der Rumpfaußenseite eines Bootes, bestehend aus einem länglichen, flachen sowie flexibel ausgebildeten Auftriebskörper mit einem an einem Ende des Auftriebskörpers befestigten Stiel, wobei auf einer Flachseite des Auftriebskörpers wenigstens ein Reinigungsmittel vorzugsweise austauschbar angeordnet ist, wobei auf der dem Reinigungsmittel gegenüberliegenden Flachseite des Auftriebskörpers eine mit einem Verbindung- selement versehene Grundplatte angeordnet ist und der Auftriebskörper und der Stiel über das Verbindungselement gegeneinander verschwenkbar miteinander verbunden sind.

Eine Reinigungsvorrichtung für die Rumpfaußenseite eines Bootes ist beispiels- weise aus der DE-U-89 03 485.6 bekannt. Diese besteht aus einem länglichen, flachen Auftriebskörper, wobei als Material für den Auftriebskörper aufgeschäum- ter Kunststoff mit eingeschlossenen Luftblasen vorgesehen ist, die bewirken, daß der Auftriebskörper beim Eintauchen in Wasser aufgrund des Auftriebs an die Oberfläche zu steigen versucht. Zum Führen der Reinigungsvorrichtung ist an dem flexibel ausgebildeten Auftriebskörper ein Stiel befestigt. Auf der einen Flachseite des Auftriebskörpers ist mittels Klettverschlüssen ein Reinigungsmittel befestigt, dessen Form im wesentlichen der Form des Auftriebskörpers entspricht.

Mittels einer derartigen Reinigungsvorrichtung kann die unter der Wasseroberflä- che liegende Rumpfaußenseite eines Bootes gesäubert werden. Zu diesem Zweck taucht eine Person entweder vom Boot oder aber von einem benachbarten Steg aus die Reinigungsvorrichtung ins Wasser und schrubbt mit dem Reinigungsmittel der Vorrichtung die Rumpfaußenseite. Da diese schräg nach unten geneigt ist und da der Auftriebskörper an die Wasseroberfläche zu steigen versucht, drückt dieser Auftriebskörper das Reinigungsmittel gegen die Rumpfaußenseite des Bootes, so daß dadurch der notwendige Anpreßdruck für den Reinigungsvorgang gewährlei- stet ist. Da darüber hinaus sowohl der Auftriebskörper als auch das Reinigungs- mittel flexibel ausgebildet sind, können sich diese im wesentlichen der Kontur der Rumpfaußenseite des Bootes anpassen, so daß das Reinigungselement über die gesamte Länge an der Rumpfaußenseite anliegt. Durch eine Schrubbewegung können dadurch die an der Rumpfaußenseite haftenden Ablagerungen, wie bei- spielsweise Algen oder Muscheln entfernt werden.

Nachteilig bei dieser bekannten Reinigungsvorrichtung ist, daß der Stiel starr mit dem Auftriebskörper verbunden ist. Da sich die Kontur der Rumpfaußenseite eines Bootes nicht nur von der Wasserkante bis zum Kiel, also in senkrechter Richtung, sondern auch vom Heck zum Bug des Schiffes, also in Längsrichtung des Schiffes ändert, ist mit dieser starren Verbindung zwischen Stiel und Auftriebskörper keine exakte Führung des Reinigungsmittels entlang der Kontur des Bootsrumpfes mög- lich. Aufgrund der fehlenden bzw. mangelhaften Führung entlang der exakten Rumpfkontur ist ein vollständiges und gleichmäßiges Reinigen der Rumpfaußen- seite mit dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich.

Ein Bootsreiniger mit einer verschwenkbaren Verbindung zwischen Stiel und Auf- triebskörper ist aus der US 3,010,420 bekannt. Zum Ausbildender Auftriebskraft weist diese bekannte Vorrichtung auf der den Borsten der als Reinigungsmittel dienenden Bürste abgewandten Rückseite einen als Auftriebskörper dienenden elastischen Beutel auf, der nach dem Befüllen mit Luft für die zum Reinigen nötige Andruckkraft sorgt. Nachteilig bei dieser bekannten Kostruktion ist, daß die mit dem aufgeblasenen Beutel versehene Bürste zu Beginn der Reinigung nur schwer unter Wasser zu drücken ist und der Anpreßdruck nicht variabel ist.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reini- gungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß mit dieser die unterschiedlichsten Rumpfkonturen exakt, einfach und einem stets angemes- senen Anpreßdruck nachgefahren werden können.

Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß dadurch gekenn- zeichnet, daß in das Material des Auftriebskörpers mindestens ein mit einem Gas, insbesondere Luft, befüllbarer Körper eingebettet ist und, daß der mit dem Gas befullbare Körper über ein am Stiel, insbesondere am Griffteil des Stiels, angeord- netes Zu-und Ablaufventil mit dem Gas beaufschlagbar ist.

Durch diese verschwenkbare Anbindung des Stiels an den Auftriebskörper und somit auch an das Reinigungsmittel ist es möglich, daß bei den von dem Bedie- nungspersonal ausgeführten Schrubbewegungen sich der Auftriebskörper und das Reinigungsmittel exakt an die jeweilige Außenkontur des Bootsrumpfes anlegen,, da die verschwenkbare Verbindung zum Stiel nur als Führung des Reinigungsmit- tels und des Auftriebskörpers dient, die Lage des Auftriebskörpers und Reini- gungsmiffels zur Außenkontur des Bootsrumpfes aber sich aufgrund der ver- schwenkbaren Lagerung frei einstellen kann. Zusätzlich zu dem exakten Führen des Auftriebskörpers wird bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel die Auf- triebskraft des Auftriebskörpers und somit der Anpreßdruck an den Bootsrumpf durch den mit Gas befüllbaren Körper im Auftriebskörper verstärkt, der die natürli- che Auftriebskraft des Auftriebskörpers deutlich unterstützt. Besonders vorteilhaf- terweise ist dieser mit Gas befüllbare Körper als aufpumpbarer Schlauch ausgebil- det.

Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung kann der mit Gas befüll- bare Körper über das Zu-und Ablaufventil manuell aufgepumpt werden.

Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß auf der mit der Grundplatte versehenen Flachseite des Auftriebskörpers ein umlaufender Wulst aus dem Mate- rial des Auftriebskörpers ausgebildet ist. Dieser umlaufende Wulst erhöht zum ei- nen aufgrund des verstärkten Auftriebs des Auftriebskörpers den Anpreßdruck der Reinigungsvorrichtung an die Außenkontur des Bootsrumpfes, weiterhin wird aber auch verhindert, daß die Grundplatte bei der Schrubbewegung der Reinigungsvor- richtung mit der Rumpfaußenseite des Bootes in Kontakt tritt, da der umlaufende Wulst den seitlichen Abschluß des Auftriebskörpers bildet.

Bei der Verwendung eines mit einem umlaufenden Wulst ausgebildeten Auftriebs- körper ist der mit Gas befüllbare Körper vorteilhafterweise im Bereich dieser um- laufenden Wulst angeordnet.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Verbin- dungselement als ein aus einem im wesentlichen steifen Gummi-Material beste- hender Anschluß ausgebildet, der einerseits mit der Grundplatte und andererseits mit dem Stiel verbunden ist. Dieser Anschluß aus dem steifen Gummi-Material er- möglicht einerseits eine verschwenkbare Bewegung zwischen Stiel und Auftriebs- körper ist aber andererseits so starr, daß sich der Auftriebskörper und das Reini- gungsmittel exakt über den Stiel steuern lassen. Der Gummi-Anschluß erlaubt vor- zugsweise eine Auslenkung des Stiels aus der Ruhelage von etwa 10°.

Um den Auftriebskörper direkt in eine am Bootsrumpf anliegende Position zu brin- gen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Stiel über den Anschluß gegenüber dem Auftriebskörper abgewinkelt an der Grundplatte befestigt ist, wobei die Ab- winklung zwischen Stiel und Grundplatte 5° bis 10°, vorzugsweise 7°, beträgt.

Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungselement als Gelenkverbindung, insbesondere Kugelgelenk, ausgebildet. Eine solche Aus- bildung der Gelenkverbindung ist besonders einfach und kostengünstig und kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, daß am gelenkseitigen Ende des Stiels eine Gelenkkugel ausgebildet ist, die in eine auf der Grundplatte ausgebil- dete Lagerschale einsetzbar ist.

Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung weist die Gelenkverbindung zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Gelenkachsen auf. Eine solche Gelenk- verbindung kann beispielsweise als Kreuz-bzw. Kardangelenk ausgebildet sein.

Auch mit dieser doppelt gelenkig ausgebildeten Verbindung von Stiel und Auf- triebskörper bzw. Reinigungsmittel ist es möglich, daß sich das Reinigungsmittel exakt an jede beliebige Konturänderung der Bootskontur anpaßt. Gegenüber dem Kugelgelenk hat die doppeltgelenkige Ausbildung der Gelenkverbindung den Vor- teil, daß der Auftriebskörper und das Reinigungsmittel immer in der langgestreck- ten Ausrichtung geführt werden können, wohingegen bei der Verwendung des Ku- gelgelenks auch ein Verdrehen des Auftriebskörpers und des Reinigungsmittels um die Längsachse des Stiels möglich ist.

Um die von dem Auftriebskörper erzeugte Anpreßkraft an die Rumpfaußenseite des Bootes zu erhöhen, wird gemäß, einer bevorzugten Ausführungsform der Er- findung vorgeschlagen, daß der Stiel mindestens ein feststellbares Drehgelenk aufweist. Durch diese Ausbildung des Drehgelenks im Stiel ist es möglich, den Auftriebskörper und das Reinigungsmittel schon von vornherein in etwa parallel zur Außenkontur des Bootsrumpfes auszurichten. Somit kann über den von dem Bedienungspersonal geführten Stiel zusätzlich ein gewisser Anpreßdruck gegen die Rumpfaul3enseite des Bootes aufgebracht werden.

Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß der Stiel teleskopartig inein- ander schiebbar und auseinander ziehbar ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr leicht transportabel und auch bei den be- grenzten Platzverhältnissen an Bord eine Bootes leicht verstaubar.

Vorteilhafterweise ist der Stiel aus Metall, insbesondere Aluminium hergestellt. Die Ausführung des Stiels aus Aluminium hat neben dem Gewichtsvorteil dieses Leichtmetalls den zusätzlichen Vorteil, daß Aluminium im wesentlichen seewas- serbeständig ist.

Die Flexibilität des Auftriebskörpers und damit die Anpassung der Reinigungsvor- richtung an die Kontur der Rumpfaußenseite während des Reinigungsvorgangs kann erfindungsgemäß weiterhin dadurch verbessert werden, daß im Auftriebkör- per parallel zu den Flachseiten vom vorderen freien Ende her wenigstens ein zun- genbildender Schlitz ausgebildet ist. Bei einer Biegeänderung des Auftriebskörpers verschieben sich somit die Zungen des Auftriebskörpers gegeneinander, indem die aneinander liegenden Flachseiten der Zungen gegeneinander gleiten. Dadurch hängt die Flexibilität des Auftriebskörpers im wesentlichen nur noch von der Dicke der einzelnen Zungen ab. Durch die Schlitzausbildung im Auftriebskörper wird so- mit insgesamt durch die bessere Konturanpassung das Reinigungsverhalten ver- bessert.

Um zu verhindern, daß sich die in dem Auftriebskörper ausgebildeten Zungen so weit gegeneinander verschieben, daß die mit der Grundplatte versehene Zunge keinen Druck mehr auf die mit dem Reinigungsmittel versehene Zunge ausüben kann, wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß auf den einander zu- gewandten Oberflächen der Zungen Führungselemente angeordnet sind.

Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist zur Ausbildung der Führungselemente in einer Zunge mindestens eine Nut und in der jeweils anderen Zunge mindestens eine in die Nut eingreifende Auswölbung ausgebildet.

Die Auswölbung kann dabei aus dem Material der jeweiligen Zunge ausgebildet sein, oder aber aus einem in die jeweilige Zunge eingesetzten Material, insbeson- dere Gummi, bestehen.

Das Eintauchen der Reinigungsvorrichtung in das Wasser sowie die Bewegung der Reinigungsvorrichtung unter Wasser kann dadurch verbessert werden, daß das vordere Ende des Auftriebskörpers und der Reinigungsvorrichtung abgerundet ausgebildet sind.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß in das Reinigungsmittel quer verlaufende, von einander beabstandete und über die Oberfläche des Reinigungsmittels hervorstehende Bürsten eingearbeitet sind. Ein solches mit den Bürsten versehenes Reinigungsmittel kann insbesondere zur Reinigung von Bootsrümpfen von Motorbooten verwendet werden, um die in Längsrichtung des Bootsrumpfes verlaufenden Profilierungsrippen zu übergreifen und zu reinigen. Vorteilhafterweise sind die Bürsten auswechselbar in das Reini- gungsmittel einsetzbar, um einerseits verbrauchte Bürsten ersetzen zu können und andererseits auch je nach Anwendungsfall härtere und weichere Bürsten ver- wenden zu können.

Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß auf das in Reinigungsrich- tung vordere Ende des Auftriebskörpers ein Gleitstück aufsetzbar ist, um scharfen Konturübergängen, wie beispielsweise beim Übergang Rumpf-Schwert, folgen zu können. Dieses Gleitstück hat dabei vorteilhafterweise die Form eines asymetri- schen Dreiecks, wobei die Winkellage des Dreiecks bezüglich des Auftriebskör- pers einstellbar ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt : Fig. 1 eine schematische Ansicht des Rumpfes eines Bootes mit einer erfin- dungsgemäßen Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Rumpfaußen- seite ; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ; Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende perspektivische Ansicht, jedoch ein mit Bür- sten versehenes Reinigungsmittel darstellend und Fig. 5 eine schematische Ansicht des Rumpfes eines Bootes mit einem ein- ziehbaren Schwert.

In Fig. 1 ist ein Rumpf 1 eines Bootes 2 dargestellt, wobei erkennbar ist, daß die Rumpfaußenseite 3 in etwa S-förmig gekrümmt ist.

Weiterhin ist der Abbildung gemäß Fig. 1 eine Reinigungsvorrichtung 4 zu ent- nehmen, mittels der die Rumpfaußenseite 3 des Bootes 2 gesäubert werden kann.

Diese in Fig. 2 und 3 vergrößert dargestellte Reinigungsvorrichtung 4 besteht im wesentlichen aus einem Auftriebskörper 5 und einem an diesem Auftriebskörper 5 mittels Klettverschlüssen 6 auswechselbar befestigten Reinigungsmittel 7.

Der Auftriebskörper 5 ist dabei im wesentlichen als länglicher, flacher Körper aus- gebildet und besteht aus aufgeschäumten Kunststoff mit eingeschlossenen Luftpo- ren, so daß der Auftriebskörper 5 ein geringes spezifisches Gewicht und somit ei- nen großen Auftrieb im Wasser besitzt. Parallel zu den beiden Flachseiten 8 des Auftriebskörpers 5 ist in der Mitte vom vorderen freien Ende her ein Schlitz 9 aus- gebildet, durch den der vordere Teil des Auftriebskörpers 5 in zwei Zungen 5'und 5"aufgeteilt wird. Die Lange des Schlitzes 9 beträgt bei dem dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel etwa % der Länge des Auftriebskörpers 5.

An der unteren Flachseite 8 des Auftriebskörpers 5 ist mittels der Klettverschlüsse 6 das Reinigungsmittel 7 befestigt, welches ebenfalls länglich ausgebildet der Form des Auftriebskörpers 5 entspricht. Das Reinigungsmittel 7 wird vorzugsweise durch miteinander verbundene Kunststoffasern gebildet, die eine für den Reini- gungsvorgang rauhe Oberfläche definieren.

Auf der oberen Flachseite 8 des Auftriebskörpers 5 ist eine Grundplatte 10 zum Befestigen eines Stiels 11 angeordnet. Die Verbindung des Stiels 11 mit der Grundplatte 10 erfolgt über ein Verbindungselement 12, das eine verschwenkbare Lagerung des Stiels 11 an der Grundplatte 10 ermöglicht, so daß der Auftriebskör- per 5 und das Reinigungsmittel 7 kipp-und drehbeweglich mit dem Stiel 11 ver- bunden sind, um sich so während des Reinigungsvorgangs exakt an die Kontur der Rumpfaußenseite 3 des Bootes 2 anpassen zu können.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist das Verbindungselement 12 als aus einem im wesentlichen steifen Gummi-Material bestehender Anschluß 13 ausgebildet, der einerseits mit der Grundplatte 10 und andererseits mit dem Stiel 11 verbunden ist. Dieser vorzugsweise aus Hartgummi hergestellte Anschluß 13 ermöglicht ein verschwenken von Stiel 11 und Grundplatte 10 gegeneinander von etwa 10'.

Beim in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 12 als Gelenkverbindung 14 mit zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Gelen- kachsen 15 ausgebildet, um die der Auftriebskörper 5 und das Reinigungsmittel 7 im Verhältnis zum Stiel 11 verschwenkbar sind.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Stiel 11 ein feststellbares Drehgelenk 16 auf, über welches eine grobe Ausrichtung der Reinigungsvorrichtung 4 bezüglich der Rumpfaußenseite 3 des Bootes 2 im Verhältnis zum Stiel 11 eingestellt werden kann. Um die Reinigungsvorrichtung 4 einfach transportieren zu können, ist der Stiel 11 teleskopartig ineinander schiebbar und auseinander ziehbar ausgebildet.

Zu diesem Zweck weist der Stiel 11 Schraubverbindungen 17 auf, über die die einzelnen Teile des Stiels 11 zueinander festgelegt werden können. Neben dem einfachen Transport der Reinigungsvorrichtung 4 hat die teleskopartige Ausbildung des Stiels 11 den Vorteil, daR die Länge des Stiels 11 bedarfsweise eingestellt werden kann.

Die Ausführungsbeispiele in Fig. 2 und 4 zeigen besonders vorteilhafte Ausge- staltungen des Stiels 11. Um ein Schwingen und Durchbiegen des oberen Stiel- teils, d. h. oberhalb des Drehgelenks 16 zu verhindern, ist dieser Teil nicht als star- res einstückiges Teil ausgebildet. Die mehrteilige Ausbildung mit den über die Schraubverbindung 17 teleskopartig ineinander schiebbaren Stielteilen sowie dem Griffteil 11 a, welches in etwa ein Drittel der Länge des oberen Stielteils ausmacht, ermöglicht ein ausgewogenes Kraftverhältnis und eine gute Kraftübertragung über den Stiel 11 auf den Gummi-Anschluß 13 und somit auf den Auftriebskörper 5. Auf diese Weise läßt sich der Auftriebskörper 5 stabil und mit einem exakten Gerade- auslauf entlang der Kontur des Bootsrumpfes bewegen.

Auch die Ausbildung des unteren Stielteils zwischen Anschluß 13 und Drehgelenk 16 ist vorteilhafterweise teleskopartig ausgebildet, so daß ohne Bücken oder schräges Eintauchen der Reinigungsvorrichtung 4 der Bootsrumpf durch geeignete Längeneinstellung des Stiels 11 auch bis an das untere Ende des Schwertes ge- reinigt werden kann. Ebenso ermöglicht diese zusätzliche Verstellbarkeit des unte- ren Stielteils die exakte Reinigung auch sehr breiter Boote.

Das vordere Ende des in Fig. 3 dargestellten Auftriebskörpers 5 und des Reini- gungsmittels 7 sind abgerundet ausgebildet, um ein leichteres Eintauchen der Reinigungsvorrichtung 4 in das Wasser und ein leichteres Führen der Reinigungs- vorrichtung im Wasser zu ermöglichen. Selbstverständlich kann auch das vordere Ende der Ausführungsform gemäß Fig. 2 abgerundet ausgebildet werden.

Wie weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist auf der oberen Flachseite 8 des Auf- triebskörpers 5 ein umlaufender Wulst 18 aus dem Material des Auftriebskörpers 5 ausgebildet. Durch diesen Wulst 18 wird die Masse des Materials des Auftriebs- körpers 5 und somit der Anpreßdruck der Reinigungsvorrichtung 4 an die Rumpfaußenseite 3 erhöht. Darüber hinaus umgibt der Wulst 18 die Grundplatte 10 zum Festlegen des Stiels 11 dreiseitig, so daß eine Berührung zwischen Grundplatte 10 und Rumpfaußenseite 3 ausgeschlossen werden kann.

Der Auftrieb des Auftriebskörpers 5 und somit der Anpreßdruck an den Bootsrumpf kann weiterhin dadurch erhöht werden, daß in das Material des Auftriebskörpers 5 ein mit einem Gas befüllbarer Körper 19 eingebettet ist, Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann dieser mit Gas befüllbare Körper 19 im Bereich der Wulst 18 angeordnet sein. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen erfolgt das Befüllen des Körpers 19 über eine Leitung 20, die an einem Zu-und Ablaufventil 21 am Griffteil 11a des Stiels 11 endet. Über dieses Zu-und Ablaufventil 21 kann der Körper 19 bei Be- darf, beispielsweise bei sehr festsitzenden Belägen, auch während der Arbeit unter Wasser, beispielsweise durch manuelles Aufpumpen mit Gas, insbesondere Luft, befüllt werden. Ebenso kann das Gas wieder abgelassen werden, wenn kein so großer Anpreßdruck mehr erforderlich ist.

Zum Reinigen der Rumpfaußenseite 3 des Bootes 2 unterhalb der WasseroberFlä- che führt die Bedienungsperson eine Schrubbewegung aus, um so Algen, Mu- scheln und dergleichen von der Rumpfaußenseite 3 zu entfernen. Aufgrund des Auftriebs des Auftriebskörpers 5 wird das Reinigungsmittel 7 gegen die Rumpfau- ßenseite 3 gepreßt. Aufgrund der Flexibilität sowohl des Auftriebskörpers 5 als auch des Reinigungsmittels 7 sowie der Verbindung von Stiel 11 und Auftriebskör- per 5 über die Gelenkverbindung 12 paßt sich das Reinigungsmittel 7 exakt an die Kontur der Rumpfaußenseite 3 an. Entsprechend dem Krümmungsradius der Rumpfaußenseite 3 verschieben sich dabei zusätzlich die beiden Zungen 5'und 5" des Auftriebskörpers 5 gegeneinander, wodurch eine weitere flexible Anpassung an beliebige Rumpfformen möglich ist. Mit einer solchermaßen ausgebildeten Rei- nigungsvorrichtung 4 ist es somit möglich, auf einfache Weise die Rumpfaußen- seiten 3 von Booten 2 mit beliebigen Rumpfformen gründlich zu reinigen.

Um zu verhindern, daß sich die beiden Zungen 5', 5"soweit gegeneinander ver- schieben, daß die mit der Grundplatte 10 versehene Zunge 5'keinen Druck mehr auf die andere Zunge 5"ausüben kann, sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 auf den einander zugewandten Oberflächen der Zungen 5', 5"Führungsele- mente 22 angeordnet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei Nuten 23 in der Zunge 5'und zwei entsprechende, in die Nuten 23 eingreifende Auswöl- bungen 24 in der Zunge 5"gebildet werden. Durch diese Führungselemente 22 werden die Zungen 5'und 5"gegeneinander begrenzt festgelegt, ohne die durch den Schlitz 9 hervorgerufene Flexibilität aufzuheben.

Während die in den Abbildungen Fig. 2 und 3 dargestellten Bootsreiniger mit den flachen vliesartigen Reinigungsmitteln 7 insbesondere für die Reinigung glatter Bootsrümpfe geeignet sind, wie diese bei Segelyachten verwendet werden, zeigt die Abbildung Fig. 4 ein Reinigungsmittel 7, in das voneinander beabstandete, quer verlaufende Bürsten 25 eingearbeitet sind, deren Borsten über die Oberflä- che des Reinigungsmittels 7 hervorstehen. Solche Reinigungsmittel 7 dienen ins- besondere zur Reinigung von Bootsrümpfen von Motorbooten, wobei die Bürsten 25 dazu dienen, die an Motorbootsrümpfen ausgebildeten, in Längsrichtung ver- laufenden Profilierungsrippen zu übergreifen und zu reinigen.

Die Bürsten 25 sind dabei vorteilhafterweise auswechselbar in das Reinigungs- mittel 7 einsetzbar, um diese beispielsweise bei Verschleiß austauschen zu kön- nen.

Fig. 5 zeigt schließlich den Rumpf 1 eines Bootes mit einem einziehbaren Schwert 26. Wie aus der Abbildung ersichtlich, stellt der Übergang vom Rumpf 1 zum Schwert 26 einen scharfen Konturübergang dar, dem die Reinigungsvorrichtung 4, wenn überhaupt, nur sehr schwer und ohne ständigen reinigenden Kontakt folgen kann. Um diesen Nachteil zu beheben, ist auf das in Reinigungsrichtung vordere Ende des Auftriebskörpers 5 ein Gleitstück 27 aufsetzbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Gleitstück 27 die Form eines asymetrischen Dreiecks.

Zur Anpassung an verschiedene Übergangswinkel ist das Gleitstück 27 verstellbar am vorderen Ende des Auftriebskörpers 5 so festlegbar, daß immer ein anderer Winkel des asymetrischen Dreiecks zur Verfügung steht.

Bezugszeichenliste 1Rumpf 2 Boot 3 Rumpfaußenseite 4 Reinigungsvorrichtung 5 Auftriebskörper 5'Zunge 5"Zunge 6 Klettverschluß 7 Reinigungsmittel 8 Flachseite 9 Schlitz 10 Grundplatte 11 Stiel 11 a Griffteil 12 Verbindungselement 1 3 Anschluß 14 Gelenkverbindung 15 Gelenkachse 16 Drehgelenk 17 Schraubverbindung 18 Wulst<BR> 1 9 Körper 20 Leitung 21 Zu-und Ablaufventil 22 Führungselement 23 Nut 24 Auswölbung 25 Bürste 26 Schwert 27 Gleitstück