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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CLEANING AND/OR MASSAGING FEET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/003553
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for cleaning and/or massaging feet or parts of feet, particularly embodied as a device laid out on a flat surface (10) in a shower or bathtub, or on the floor of a wet area. The device has a substantially flat floor part (11) and at least one cleaning fin arranged on an upper side of the floor part for cleaning the spaces between toes.

Inventors:
MEISSNER NIELS (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/004563
Publication Date:
January 14, 2010
Filing Date:
June 24, 2009
Export Citation:
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Assignee:
MEISSNER NIELS (DE)
International Classes:
A47K7/02
Domestic Patent References:
WO2007136272A12007-11-29
Foreign References:
US20020138930A12002-10-03
US5729858A1998-03-24
US6253407B12001-07-03
Attorney, Agent or Firm:
HEILAND, Karsten et al. (DE)
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Claims:
24. Juni 2009/8621

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Reinigen und/oder Massieren von Füßen oder Fußteilen, insbesondere als Auflage (10) in einer Duschtasse oder Badewanne oder auf dem Fußboden eines Nassbereiches, mit einem im Wesentlichen flachen Bodenteil (11 ), und mit mindestens einer auf einer Oberseite des Bodenteils (11 ) angeordneten Reinigungsflosse (16), 17, 20, 21 ) für die Reinigung von Zehenzwischenräumen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Reinigungsflosse seitlich mit Reinigungsorganen versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflosse höher ist, als benachbarte oder nächstliegende Reinigungsorgane des Bodenteils.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflosse - mit oder ohne seitliche Reinigungsorgane - im aufrechten Querschnitt mit variierender Breite ausgebildet ist, insbesondere mit geringerer Breite in einem unterem Bereich und mit einem darüber anschließenden Bereich zunehmender Bereite oder umgekehrt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Reinigungsorgane unterschiedlich weit von der Reinigungsflosse abstehen und so den aufrechten Querschnitt mit variierender Breite bilden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsorgane der Reinigungsflosse lange dünne Noppen von insbesondere 1 bis 10 Millimetern Länge sind und vorzugsweise einen Durchmesser von jeweils 0,5 bis 2 Millimeter aufweisen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsorgane der Reinigungsflosse aus weicherem Material als die Reinigungsflosse selbst hergestellt sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflosse mit den Reinigungsorganen einteilig hergestellt ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflosse mit einem quergerichteten Flossenboden versehen ist, auf dem die Reinigungsflosse aufrecht steht.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil mit mindestens einem Schlitz oder einer anderen Öffnung zum Durchtritt der Reinigungsflosse versehen ist, insbesondere derart, dass ein Flossenboden an der Unterseite des Bodenteils anliegt und die Reinigungsflosse durch die Öffnung nach oben ragt.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bodenteil (11 ) und/oder Flossenboden an ihren Unterseiten angeordnete Haftorgane zur Verbesserung der Haftung am Untergrund aufweisen, insbesondere Saugnäpfe.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftorgane des Flossenbodens etwa bündig mit den

Haftorganen des Bodenteils (11 ) angeordnet sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (1 1 ) im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist, mit einer Hauptachse parallel zu Seitenrändern und mit Eckbereichen, und dass die mindestens eine Reinigungsflosse in einem Eckbereich angeordnet ist, insbesondere parallel zur Hauptachse oder unter einem Winkel zur Hauptachse von weniger als 45°, vorzugsweise etwa 20°.

14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Bodenteil ein Bereich mit Reinigungsorganen angeordnet ist, wobei dieser Bereich etwa auf der Hauptachse liegt und wobei dieser Bereich überwiegend in einer Hälfte des Bodenteils angeordnet ist, in der auch die mindestens eine Reinigungsflosse angeordnet ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich mit den Reinigungsorganen an einer Seite oder an einem Ende einen konvex V-förmigen Rand aufweist, und dass dieser V-förmige Rand insbesondere einen größeren Abstand zum benachbarten Seitenrand des Bodenteils aufweist, als alle übrigen Ränder des Bereiches der Reinigungsorgane zu den jeweils benachbarten Seiten des Bodenteils.

16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich mit den Reinigungsorganen an einer Seite einen

Wellen- oder Zackenrand aufweist, und dass der Wellen- oder Zackenrand zum benachbarten Seitenrand des Bodenteils einen geringeren Abstand aufweist als alle übrigen Ränder des Bereichs mit den Reinigungsorganen zu den jeweils benachbarten Seitenrändern des Bodenteils.

17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Bodenteil ein Bereich mit Reinigungsorganen vorgesehen ist, dass dieser Bereich Reinigungsorgane unterschiedlicher Höhe aufweist, und dass die Reinigungsorgane unterschiedlicher Höhe stufen- oder terrassenförmig angeordnet sind, wobei der Bereich mittig die höchsten Reinigungsorgane aufweist und randseitig die niedrigsten.

18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch die Herstellung aus vorzugsweise steifem Kunststoff oder Gummi.

19. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Bodenteil (11 ) zwei Bereiche nebeneinander mit Reinigungsorganen angeordnet sind, wobei jeder Bereich mindestens eine eigene Reinigungsflosse (20, 21 ) aufweist.

20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflossen (20, 21 ) vor einem mit Reinigungsorganen versehenen Bereich, vor jedem Bereich oder auf jedem Bereich außermittig angeordnet sind in Richtung auf einen gemeinsamen Randbereich des Bodenteils (11).

21. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (11 ) im Wesentlichen die Form einer Schuhsohle oder eines insbesondere abgerundeten Rechtecks aufweist.

22. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei Bodenteile (11 ) je in Form einer Schuhsohle oder eines Rechtecks.

23. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (11 ) vorzugsweise außerhalb der mit den

Reinigungsorganen versehenen Bereiche eine rutschfeste Oberfläche aufweist, insbesondere durch geeignete Materialauswahl und/oder durch eine strukturierte oder mit Ausnehmungen versehene Oberfläche.

24. Vorrichtung zum Reinigen und/oder Massieren von Füßen, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch die Form eines Slippers, einer Galosche oder eines Überziehers für einen Schuh, mit innenseitig angeordneten Noppen (34) oder Borsten.

25. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Ablauföffnungen in den Wandungen der Galosche oder des Überziehers.

26. Vorrichtung zum Reinigen und/oder Massieren von Zehenzwischenräumen, mit einer Reinigungsflosse und einem hierzu quergerichteten Flossenboden.

Description:
Vorrichtung zum Reinigen und/oder Massieren von Füßen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und/oder Massieren von Füßen oder Fußteilen, insbesondere als Auflage in einer Duschtasse oder Badewanne oder auf dem Fußboden eines Nassbereiches.

Die Reinigung des eigenen Körpers ist dem Menschen leicht möglich, jedenfalls solange sich die zu reinigenden Körperteile in erreichbarer Nähe der Hände befinden. Mit zunehmendem Alter lassen Kraft und Beweglichkeit nach. Spätestens dann ist die Reinigung der Füße deutlich schwieriger als der übrigen Körperteile. Außerdem sind die Fußsohlen schlecht einsehbar und somit nach der Reinigung schlecht kontrollierbar.

Während früher überwiegend gebadet wurde, wird heutzutage die Körperreinigung überwiegend beim Duschen durchgeführt. Ungewöhnliche oder sogar ruckartige Bewegungen sollten beim Duschen wegen der damit verbundenen Rutsch- und Sturzgefahr vermieden werden. Die Reinigung der Füße ist nahezu zwangsläufig bisher mit eher ungewöhnlichen Bewegungen und Haltungen verbunden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum möglichst einfachen und gefahrlosen Reinigen und/oder Massieren von Füßen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Danach ist eine Vorrichtung zum Reinigen und/oder Massieren von Füßen oder Fußteilen vorgesehen, insbesondere als Auflage in einer Duschtasse oder Badewanne oder auf dem Fußboden eines Nassbereiches, mit einem im Wesentlichen flachen Bodenteil und mit mindestens einer auf einer Oberseite des Bodenteils angeordneten Reinigungsflosse für die Reinigung von Zehenzwischenräumen. Die Reinigungsflosse ist hinsichtlich Höhe und Dicke so ausgebildet, dass mit ihr eine Reinigung der Zehenzwischenräume möglich ist. Gerade in dem Bereich zwischen den Zehen ist eine systematische Reinigung besonders schwierig und aufwändig. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Reinigung stark vereinfacht. Zusätzlich werden die empfindlichen Hautpartien zwischen den Zehen massiert und angeregt.

Vorteilhafterweise ist die mindestens eine Reinigungsflosse seitlich mit Reinigungsorganen versehen. Die Flosse ist demnach außenseitig nicht einfach glatt, sondern mit Noppen oder Borsten versehen, insbesondere beidseitig und/oder auch stirnseitig. Bevorzugt wird eine Ausführungsform mit beidseitig und an einer Stirnseite angeordneten Reinigungsorganen. Die Reinigungsorgane bestehen aus Kunststoff (Polymer) oder Gummi. Bevorzugt werden dünne Noppen aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff.

Das Bodenteil kann selbst auch Reinigungsorgane aufweisen. Vorteilhafterweise ist die Reinigungsflosse höher ausgebildet als benachbarte oder nächstliegende Reinigungsorgane des Bodenteils.

Erfindungsgemäß kann die Reinigungsflosse mit oder ohne seitlichen Reinigungsorganen im aufrechten Querschnitt mit variierender Breite ausgebildet sein, insbesondere mit geringerer Breite in einem unterem Bereich und mit einem darüber anschließenden Bereich zunehmender Breite, oder umgekehrt. Der aufrechte Querschnitt der Reinigungsflosse ist dann vorzugsweise konisch mit nach oben zunehmenden Durchmesser ausgebildet. Möglich ist auch eine umgekehrte Form. Dadurch ist eine Anpassung an unterschiedlich breite Zehenzwischenräume möglich.

Die Reinigungsflosse ist vorteilhafterweise im Wesentlichen rechteckig ausgebildet mit einer Höhe von 50 bis 110 Millimeter, einer Länge von 20 bis 80 Millimeter zuzüglich stirnseitiger Reinigungsorgane und mit einer Breite von 1 bis 3 Millimetern zuzüglich der seitlichen Reinigungsorgane.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung stehen die seitlichen Reinigungsorgane unterschiedlich weit von der Reinigungsflosse ab und bilden so den aufrechten Querschnitt mit variierender Breite. Die unteren Reinigungsorgane sind dann kürzer als die oberen, sodass allein durch die unterschiedlich langen Reinigungsorgane der zuvor genannte aufrechte Querschnitt mit variierender Breite ausgebildet ist. Erfindungsgemäß können die Reinigungsorgane der Reinigungsflosse lange dünne Noppen von insbesondere 1 bis 10 Millimetern Länge sein, vorzugsweise mit einem Durchmesser von jeweils 0,5 bis 2 Millimetern. Die Noppen sind dann in Verbindung mit geeignetem Werkstoff ausreichend nachgiebig und flexibel bei gleichzeitig guter Reinigungswirkung.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind die Reinigungsorgane der Reinigungsflosse aus weicherem Material als die Reinigungsflosse selbst hergestellt. Die Reinigungsorgane können anvulkanisiert, angespritzt oder angeklebt oder auf andere Weise mit der Reinigungsflosse verbunden sein. Möglich und vorteilhaft ist aber auch eine einteilige Herstellung von Reinigungsflossen mit Reinigungsorganen, insbesondere im Spritzgussverfahren.

Erfindungsgemäß kann die Reinigungsflosse mit einem quergerichteten Flossenboden versehen sein, auf dem die Reinigungsflosse aufrecht steht. Flossenboden und Reinigungsflosse bilden dann ein umgekehrtes "T" und sind vorzugsweise miteinander einteilig ausgeführt.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist das Bodenteil mit mindestens einem Schlitz oder einer anderen Öffnung zum Durchtritt der Reinigungsflosse versehen, insbesondere derart, dass ein Flossenboden an der Unterseite des Bodenteils flach anliegt und die Reinigungsflosse durch die Öffnung nach oben ragt. Das Bodenteil kann für den Flossenboden eine leichte Ausnehmung aufweisen. Die Reinigungsflosse ist auf diese Weise sicher mit dem Bodenteil verbunden und kann trotzdem bei Bedarf abgenommen und gereinigt werden, zum Beispiel in einer Geschirrspülmaschine.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung können Bodenteile und/oder Flossenboden an ihren Unterseiten angeordnete Haftorgane zur Verbesserung der Haftung am Untergrund aufweisen, insbesondere Saugnäpfe.

Vorteilhafterweise sind die Haftorgane des Flossenbodens unterseitig etwa bündig mit den Haftorganen des Bodenteils angeordnet. Die Dicke des Flossenbodens kann erforderlichenfalls ausgeglichen werden durch kleinere Haftorgane am Flossenboden im Verhältnis zu größeren Haftorganen am Bodenteil.

Erfindungsgemäß kann das Bodenteil im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sein, mit einer Hauptachse parallel zu Seitenrändern und mit Eckbereichen, wobei die mindestens eine Reinigungsflosse im Eckbereich angeordnet ist, insbesondere parallel zur Hauptachse oder unter einem Winkel zur Hauptachse von weniger als 45°, vorzugsweise von etwa 20°. Ein im Sinne der Erfindung rechteckiges Bodenteil ist auch ein quadratisches Bodenteil. Die Anordnung der Reinigungsflosse im Eckbereich aber mit Abstand zum Rand - gegebenenfalls auch in mehreren Eckbereichen - verbessert die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Beim Duschen oder Baden hält sich eine Person eher mittig als im Bereich der Ecken auf. Ein versehentlicher Tritt auf die Reinigungsflosse wird so vermieden.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann auf dem Bodenteil ein Bereich mit Reinigungsorganen angeordnet sein, wobei dieser Bereich etwa auf der Hauptachse liegt und wobei dieser Bereich überwiegend in einer Hälfte des Bodenteils angeordnet ist, in der auch die mindestens eine Reinigungsflosse angeordnet ist. Die Reinigungsorgane des Bodenteils sind ebenfalls als Noppen oder Borsten ausgebildet.

Erfindungsgemäß kann der auf dem Bodenteil vorgesehene Bereich mit den Reinigungsorganen an einer Seite oder an einem Ende einen konvex V-förmigen Rand aufweisen, wobei dieser V-förmige Rand insbesondere einen größeren Abstand zum benachbarten Seitenrand des Bodenteils aufweist als alle übrigen Ränder des Bereiches der Reinigungsorgane zu den jeweils benachbarten Seitenrändern des Bodenteils. Diese Anordnung ermöglicht es dem Benutzer den Bereich mit Reinigungsorganen nach Wahl zu betreten oder sich auf einem Bereich ohne Reinigungsorgane aufzuhalten. Durch den V-förmigen Rand können Fußränder gut gereinigt werden.

In Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bereich mit den Reinigungsorganen an einer Seite einen Wellen- oder Zackenrand aufweist, und dass der Wellen- oder Zackenrand zum benachbarten Seitenrand des Bodenteils einen geringeren Abstand aufweist als alle übrigen Ränder des Bereichs mit Reinigungsorganen zu den jeweils benachbarten Seitenrändern des Bodenteils. Mit dem derart randseitig vorgesehenen Wellen- oder Zackenrand können einzelne Zehen unterseitig und randseitig gut gereinigt werden.

Ein weitere Gedanke der Erfindung besteht darin, dass auf dem Bodenteil ein Bereich mit Reinigungsorganen vorgesehen ist, dass dieser Bereich Reinigungsorgane unterschiedlicher Höhe aufweist, und dass die Reinigungsorgane unterschiedlicher Höhe stufen- oder terrassenförmig angeordnet sind, wobei der Bereich mittig die höchsten

Reinigungsorgane aufweist und randseitig die niedrigsten. Beispielsweise ist derart ein

Noppenhügel gebildet mit unterschiedlich hohen Ebenen, wobei eine mittige Ebene die größte Höhe über dem Bodenteil aufweist.

Hinter der Erfindung steht die Idee, dass die Auflage auf dem Boden ruht und die zu reinigenden Füße an den Noppen oder Borsten abgestreift oder gerieben werden. Dies kann im Stehen, also beim Duschen, geschehen. Die Bewegung der Füße zu den Händen oder umgekehrt ist nicht erforderlich. Die Reinigungsorgane des Bodenteils können über die gesamte Oberseite verteilt oder nur in einem Teilbereich der Oberseite vorhanden sein.

Zusätzlich oder alternativ zur Reinigungsfunktion kann mit der Vorrichtung auch eine Massage der Füße durchgeführt werden.

Die Noppen oder Borsten stehen vorzugsweise aufrecht und 3 mm bis 30 mm vom Bodenteil ab, insbesondere etwa 15 mm. Die Noppen sind vorzugsweise etwa 2 mm bis 10 mm breit bzw. im Durchmesser ausgebildet. Insbesondere sind etwa 0,5 bis 5 Noppen je cm 2 vorgesehen.

Die Reinigungsorgane können auf dem Bodenteil auch unterschiedlich hoch sein, insbesondere mit höheren Reinigungsorganen in Randbereichen des Bodenteils. Dies entspricht etwa der anatomischen Gestaltung des Fußes. Gerade in den Randbereichen können die Reinigungsorgane auch abweichend von einer vertikalen Ausrichtung schräg, leicht einwärts gerichtet sein, in Richtung auf eine zu erwartende Fußstellung.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist mindestens eine Reinigungsflosse vorgesehen, die höher ist als benachbarte Reinigungsorgane des Bodenteils und die vorzugsweise mit Reinigungsorganen versehen ist, insbesondere seitlich zumindest einseitig oder zweiseitig. Auch hier kann natürlich zusätzlich oder alternativ eine Massagefunktion gegeben sein. Vorzugsweise sind die auf der Reinigungsflosse angeordneten Reinigungsorgane kürzer als durchschnittliche oder benachbarte Reinigungsorgane auf dem Bodenteil. Alternativ zu den obigen Angaben ist die aufrechte Reinigungsflosse etwa 20 mm bis 50 mm hoch, 10 mm bis 40 mm lang und 2 mm bis 10 mm breit, letzteres zuzüglich der Abmessungen der seitlich angeordneten Reinigungsorgane. Mit der Reinigungsflosse können die Zehenzwischenräume durch einfache kleine Fußbewegungen gesäubert werden. Eine oder mehrere Reinigungsflossen sind vorzugsweise außerhalb . eines mit Reinigungsorganen versehenen Bereichs der Oberseite des Bodenteils positioniert, insbesondere zumindest randseitig und/oder außermittig vor oder an einer Randseite des Bereiches.

Vorteilhafterweise sind im Bodenteil Ablauföffnungen vorgesehen. Es kann sich dabei um Schlitze oder runde Öffnungen handeln, durch die Wasser durch das Bodenteil hindurch ablaufen kann. Bevorzugt sind etwa 0,1 bis 1 Ablauföffnungen je cm 2 .

Bei den Haftorganen an der Unterseite des Bodenteils handelt es sich beispielsweise um Saugnäpfe. Zweckmäßigerweise sind die Ablauföffnungen zwischen den Saugnäpfen angeordnet.

Hergestellt ist die Auflage vorzugsweise aus steifem Kunststoff oder Gummi, insbesondere Hartgummi. Das Material sollte lichtecht, waschmittelbeständig, spülmaschinenfest und hygienisch sein, d. h. keine Poren aufweisen. Auch sollten ggf. vorhandene Borsten eingegossen oder einvulkanisiert sein. Zur Reinigung der Vorrichtung sollte diese in die Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine gegeben werden können.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind auf dem Bodenteil zwei Bereiche nebeneinander mit Reinigungsorganen angeordnet, wobei jeder Bereich mindestens eine eigene Reinigungsflosse aufweist. Die beiden Bereiche können auch ineinander übergehen mit im Ergebnis einem großen Bereich und zwei oder mehr darauf angeordneten Reinigungsflossen. Vorzugsweise ist je Bereich genau eine Reinigungsflosse vorgesehen. Jeder Bereich ist etwas größer als ein großer Fuß, also beispielsweise so groß wie eine Schuhsohle der Größe 55 zuzüglich ringsum ein Rand von jeweils 5 cm. Dies ermöglicht eine Bewegung des Fußes auf dem jeweiligen Bereich bei stetem Kontakt mit Reinigungsorganen, bzw. ohne dass der Bereich mit Reinigungsόrganen verlassen wird.

Vorteilhafterweise sind die Reinigungsflossen vor einem mit Reinigungsorganen versehenen Bereich oder vor jedem Bereich oder auf jedem Bereich außermittig angeordnet in Richtung auf einen gemeinsamen Randbereich des Bodenteils. Bei zwei nebeneinanderliegenden Bereichen sind die Reinigungsflossen am gemeinsamen vorderen Randbereich als Zehenreinigungsflossen positioniert und zwar dort jeweils mittig oder zwischen einem Rand des jeweiligen Bereiches und dem Randbereich des Bodenteils. Vorteilhaft ist auch eine eckseitige Position der Reinigungsflosse, noch innerhalb der Reinigungsorgane oder schon außerhalb des Bereiches mit Reinigungsorganen.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist das Bodenteil im Wesentlichen die Form einer Schuhsohle auf. Gemeint ist damit die sichtbare Form bei vertikaler Draufsicht auf das flach liegende Bodenteil. Die Schuhsohle hat dabei vorzugsweise Übergröße, möglichst über Schuhgröße 50, z. B. Schuhgröße 60, damit bei einer Vor- und Zurückbewegung bzw. Hin- und Herbewegung des Fußes derselbe nicht über den Rand des Bodenteils hinausbewegt wird und keinen Kontakt mehr mit Reinigungsorganen hat. Im Zehenbereich der Schuhsohle ist mindestens eine Reinigungsflosse vorgesehen. Bevorzugt ist eine Ausführung mit genau einer Reinigungsflosse, die im Zehenbereich mittig angeordnet ist. Zehenbereich ist in diesem Fall ein vorderer Rand des schuhsohlenförmigen Bodenteils. Vorteilhafterweise besteht die Vorrichtung dieser Ausführungsform aus zwei Bodenteilen, je in Form einer Schuhsohle. Die beiden Bodenteile sind getrennt voneinander als Auflagen vorgesehen, können aber auch miteinander verbunden sein. Das Bodenteil oder beide Bodenteile können auch die Form eines insbesondere abgerundeten Rechtecks aufweisen.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform ist gekennzeichnet durch die Form eines Slippers, einer Sandalette, einer Galosche oder eines Überziehers für einen Schuh, mit innenseitig angeordneten Noppen oder Borsten. Auch kann innenseitig eine Reinigungsflosse mit insbesondere seitlich angeordneten Reinigungsorganen vorgesehen sein. Die Vorrichtung hat in etwa die Form eines Halbschuhs - der auch hinten offen sein kann - oder einer Stiefelette, jedoch in Übergröße, sodass ein Fuß in der Form bewegt und auf diese Weise gereinigt werden kann. Im Wesentlichen besteht die Form dabei aus Bodenteil, Seitenteilen und Oberwand, ist aber insbesondere einteilig hergestellt. In den einzelnen Wandungen - auch im Bodenteil und in den Seitenteilen können Ablauföffnungen vorgesehen sein. Auch kann das Bodenteil mit Haftorganen versehen sein. Vorzugsweise ist die Form insgesamt entsprechend einer Schuhgröße 50 oder mehr dimensioniert, z. B. entsprechend Schuhgröße 60. Zweckmäßig sind auch hier zwei nebeneinander vorgesehene Formen bzw. Vorrichtungen derselben Art, um zwei Füße zugleich bzw. schneller reinigen zu können.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist das Bodenteil vorzugsweise außerhalb der mit den Reinigungsorganen versehenen Bereiche eine rutschfeste Oberfläche auf, insbesondere durch geeignete Materialauswahl und/oder durch eine strukturierte oder geschlitzte Oberfläche. Auch kann die Oberfläche mit Ausnehmungen oder Vertiefungen unterschiedlicher Form und Größe versehen sein.

Im Rahmen der Erfindung liegt auch eine Vorrichtung zum Reinigen und/oder Massieren von Zehenzwischenräumen mit einer Reinigungsflosse und einem hierzu quergerichteten Flossenboden. Die Reinigungsflosse mit Flossenboden ist auch ohne das im Anspruch 1 genannte flache (mattenartige) Bodenteil einsetzbar/handhabbar und kann alle zuvor genannten Merkmale aufweisen, beispielsweise die umkehrte T-Form, die seitlichen Reinigungsorgane und die Saugnäpfe an der Unterseite.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Übrigen und aus den Ansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Auflage mit zwei in besonderer Weise gestalteten

Bereichen,

Fig. 2 die Auflage gemäß Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie M-Il 1

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bestehend aus zwei in besonderer Weise gestalteten, schuhsohlenförmigen Bodenteilen, Fig. 4 einen Schnitt durch das Bodenteil gemäß Fig. 3 entlang der Linie IV-IV,

Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich in den äußeren Abmessungen entsprechend einem Halbschuh oder einer

Stiefelette oder dergleichen in Übergröße.

Fig. 6 und 7 weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Auflage mit eckseitiger Reinigungsflosse und nahezu mittigem Bereich mit Reinigungsorganen,

Fig. 8a einen Ausschnitt aus der Draufsicht gem. Figur 8, nämlich den Bereich mit

Reinigungsorganen in etwas abgewandelter Form,

Fig. 8b eine Reinigungsflosse mit Flossenboden in einer Stimänsicht,

Fig. 8c die Reinigungsflosse mit Flossenboden in Seitenansicht,

Fig. 8d die Reinigungsflosse mit Flossenboden in der Draufsicht,

Fig. 8e eine Reinigungsflosse mit Flossenboden und Reinigungsorganen in der

Stirnansicht,

Fig. 8f Die Reinigungsflosse gem. Figur 8e in der Seitenansicht,

Fig. 8g eine weitere Ausführung einer Reinigungsflosse mit Flossenboden und

Reinigungsorganen in Stirnansicht.

Gemäß Fig. 1 besteht eine erfindungsgemäße Auflage 10 aus einem etwa rechteckigen Bodenteil 11 , an dessen Unterseite als Haftorgane Saugnäpfe 12 (siehe Fig. 2) angeordnet sind. Auf einer Oberseite des Bodenteils 11 sind als Reinigungs- und Massageorgane Noppen 13, 14 vorgesehen, durch deren Anordnung sich zwei nebeneinanderliegende etwa rechteckige Noppenbereiche ergeben mit einem dazwischen liegenden Streifen 15 ohne Noppen.

Die Noppen sind jeweils vertikal aufwärts gerichtet und möglichst so fest, stabil und zahlreich angeordnet, dass sie unter dem Gewicht eines Menschen nicht abknicken. Alternativ oder zusätzlich können auch Borsten vorgesehen sein.

Die beiden Noppenbereiche weisen jeweils randseitig und jeweils entlang einer Linie angeordnete Reinigungsflossen 16, 17 auf. Diese sind zumindest einseitig mit Noppen 18 oder Borsten versehen. Die Noppen 18 sind zur Mitte des jeweiligen Noppenbereichs (der Noppen 13 oder 14) gerichtet.

Nahe einem vorderen Rand 19 weist jeder Noppenbereich eine etwa mittige Reinigungsflosse 20, 21 auf. Diese weist jeweils beidseitig Noppen 22 oder Borsten auf.

Die Noppen 13, 14, 18, 22 stehen etwa 15 mm vom Bodenteil 18 bzw. 1 mm bis 5 mm von den Reinigungsflossen 16, 17, 20, 21 ab.

Die Reinigungsflossen 16, 17, 20, 21 stehen etwa 2 cm bis 5 cm vom Bodenteil 11 ab und sind mit einer Vorderkante 23 in Richtung auf den vorderen Rand 19 angeordnet. Breitseiten der Reinigungsflossen 16, 17, 20, 21 weisen zu kürzeren Seitenrändern 24, 25 des Bodenteils 11.

Mit der Vorrichtung ist eine Fußreinigung oder Fußmassage leicht möglich. Die Fußsohle wird durch massierende Bewegungen an den Noppen 13, 14 gereinigt. Diese können auch unterschiedlich lang ausgebildet sein, entsprechend der natürlichen Fußwölbung. Seitliche Fußbereiche sind durch Bewegung entlang der Reinigungsflossen 16, 17 säuberbar oder massierbar. Zehenbereiche können mittels der Reinigungsflossen 20, 21 gesäubert und massiert werden.

In einfacherer Ausführung sind nur die Noppen 13, 14 sowie die jeweils mittleren Reinigungsflossen 20, 21 vorgesehen, also ohne die jeweils seitlichen Reinigungsflossen 16, 17. In noch einfacherer Ausführung ist nur eine Hälfte des Bodenteils 11 , somit nur ein Fußbereich vorgesehen, mit Noppen 13 und Reinigungsflosse 20 und mit oder ohne seitlichen Reinigungsflossen 16.

In Fig. 1 nicht eingezeichnet sind Ablauföffnungen im Bodenteil 11 , die aber gleichwohl vorhanden sein können.

Eine abgewandelte Ausführungsform zeigt Fig. 3. Hier sind zwei Bodenteile 11 jeweils in Form einer Schuhsohle vorgesehen, mit aufgebrachten Noppen 13, 14 und vorderen Reinigungsflossen 20, 21. Zusätzlich sind als Ablauföffnungen quer gerichtete Schlitze 26, 27 gezeichnet, hier entlang seitlicher Ränder. Die Schlitze können aber auch an anderer Stelle zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein.

Erkennbar ist noch eine Anordnung von Noppen 14 unterschiedlicher Höhe. So sind im Bereich eines hinteren Randes 28 höhere Noppen 14 vorgesehen, siehe Fig. 4.

Analog Fig. 1 können zusätzlich seitliche Reinigungsflossen 16, 17 vorgesehen sein. Eine Vereinfachung ist möglich durch Verwendung nur einer Schuhsohlenform.

Soweit nicht anders angegeben, entsprechen die weiteren Details der bereits beschriebenen Ausführungsform. Dies gilt auch für Fig. 5.

Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich entsprechend der äußeren Form eines Halbschuhs 29 oder einer Stiefelette mit einem Einstieg 30. Möglich ist auch eine vereinfachte Ausführung mit schräg angeschnittenem Einstieg 31 entlang der gestrichelten Linie vom Spann 32 zur Ferse 33.

Innenseitig des Halbschuhs 29 sind einwärts gerichtete Noppen 34 vorgesehen, vorzugsweise an allen Wandungen oder Teilen der Vorrichtung. Der Bodenteil 11 ist wiederum unterseitig mit Saugnäpfen 12 versehen. Außerdem sind Ablauföffnungen, nämlich Schlitze 27 vorgesehen, und zwar auch außerhalb des Bodenteils 11.

Der Halbschuh 29 ist in Übergröße ausgebildet, sodass eine Reinigungsbewegung eines Fußes innerhalb des Halbschuhs möglich ist. Hergestellt ist der Halbschuh 29 - wie auch die anderen Ausführungsformen - aus Kunststoff- oder Gummiwerkstoff, der auch steif sein kann, vorzugsweise aus spritzgussfähigem Material. Auch sollte das Material möglichst hygienisch, hautfreundlich, porenfrei und in der Waschmaschine oder in der Geschirrspülmaschine zu reinigen sein.

Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem in Eckbereichen abgerundeten, im Wesentlichen quadratischen Bodenteil 11. Die quadratische Form ergibt sich hier als Spezialfall der rechteckigen Form und ist vorzugsweise angepasst an die Verwendung als Auflage in einer im Wesentlichen quadratischen Duschtasse. Der Boden der Duschtasse ist dann weitgehend bedeckt vom Bodenteil 11. Da das Bodenteil 11 eine möglichst rutschsichere Oberfläche aufweist, wird die sonst in der Duschtasse bestehende Rutschgefahr vermieden. Je nach Anwendung kann das Bodenteil abweichende Formen und Abmessungen aufweisen, beispielsweise für übliche Duschtassen Abmessungen zwischen 50 cm mal 50 cm bis 70 cm mal 70 cm oder für Badewannen in langgestreckter, rechteckiger Form.

Etwa mittig weist das Bodenteil 11 hier einen Bereich mit Noppen 13 auf, wobei dieser genoppte Bereich im Wesentlichen langgestreckt rechteckig und vorzugsweise etwas größer als die durchschnittliche Fußsohle eines Erwachsenen ausgebildet ist. Dabei ist der genoppte Bereich parallel zu Außenkanten 35, 36 des Bodenteils 1 1 ausgerichtet.

Außerhalb des genoppten Bereiches ist in Richtung auf eine zu den Außenkanten 35, 36 quergerichtete Außenkante 37 eine aufrechte Reinigungsflosse 20 angeordnet, und zwar mit geringerem Abstand zum genoppten Bereich als zur Außenkante 37. Die Reinigungsflosse 20 kann hier ebenfalls seitliche Noppen 22 aufweisen und ist zwischen den Außenkanten 35, 36 außermittig (rechts) angeordnet, so dass ein auf dem genoppten Bereich in Richtung auf die Außenkante 37 bewegter Fuß nicht gegen die Reinigungsflosse 20 stoßen kann. Möglich sind aber auch Anordnungen mit mehreren Reinigungsflossen, etwa eine Flosse wie gezeigt rechts außermittig und eine zweite Flosse links außermittig, oder eine mittige Flosse direkt vor dem genoppten Bereich insbesondere bei ausreichender Länge desselben, analog Fig. 7.

Der Benutzer steht bei der Körperreinigung auf dem Bodenteil 11 vorzugsweise mit den Füßen links und rechts neben dem genoppten Bereich. Zum Reinigen oder Massieren eines Fußes wird dieser jeweils nach innen bewegt bis auf den genoppten Bereich und dort hin- und herbewegt. Die Zehenzwischenräume können mit Hilfe der Reinigungsflosse 20 gereinigt werden. Vorzugsweise sind die Bereiche zwischen dem genoppten Bereich und den Außenkanten 35, 36 jeweils so breit, dass dort bequem ein Fuß rutschfest stehen kann. Vor diesem Hintergrund ist gerade die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform mit nur einem genoppten Bereich in mittiger Anordnung desselben auf dem Bodenteil 11 besonders vorteilhaft.

Fig. 7 zeigt eine eher unauffällige Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in langgestreckter, im Wesentlichen rechteckiger Form mit abgerundeten Eckbereichen, ähnlich der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen. Das Bodenteil 11 ist insgesamt mit Noppen 13 versehen und entspricht in seiner Größe etwa dem genoppten Bereich in Fig. 6 zuzüglich eines Abschnitts zur Anordnung der Reinigungsflosse 20. Diese ist hier nahe einer schmalen Stirnseite 38 des Bodenteils 11 und bezogen auf die Breite mittig angeordnet. Möglich ist auch eine außermittige und/oder mehrfache Anordnung der Reinigungsflosse. Seitlich neben der Reinigungsflosse 20 können ebenfalls Noppen vorgesehen sein (auch in Fig. 6). In der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 sind dort keine Noppen angeordnet. Der Abstand der einzelnen Noppen 13 voneinander sowie die Größe der einzelnen Noppen können sich in weiten Grenzen bewegen und hängen auch vom verwendeten Material, der Materialhärte und der Reinigungswirkung der Noppen ab. Hier sind ganz unterschiedliche Gestaltungen möglich. Die Vorrichtung gemäß Fig. 7 kann an unterschiedlichster Stelle einer Duschtasse oder Badewanne angeordnet werden. Haftorgane an der Unterseite sind hier besonders vorteilhaft wegen der nur geringen Masse der Vorrichtung.

Eine Auflage 10 mit Bodenteil 11 , Reinigungsflosse 20, einem Reinigungsorgane aufweisenden Bereich 39 und unterseitig angeordneten Saugnäpfen zeigt auch Figur 8.

Der mit Reinigungsorganen versehene Bereich 39 ist länglich ausgebildet und erstreckt sich entlang einer Hauptachse 40, die die Auflage 10 in eine linke Hälfte 41 und eine rechte Hälfte 42 unterteilt. Analog dazu unterteilt eine Querachse 43 die Auflage 10 in eine der Außenkante 37 zugewandte Hälfte und eine hiervon abgewandte Hälfte. Der Bereich 39 erstreckt sich etwa entlang der Hauptachse 40, liegt aber mit seinem größten Teil im Bereich der dem Rand 19 zugewandten Hälfte. An einem der Außenkante 37 abgewandten Ende weist der Bereich 39 einen konvex V-förmig gebildeten Rand 44 auf. An seinem dem Rand 37 benachbarten Ende kann der Bereich 39 beispielsweise mit einem konvex gerundeten Rand 45 ausgebildet sein. Der Rand 45 weist von der Außenkante 37 einen deutlich kleineren Abstand auf als der Rand 44 von dem hierzu benachbarten (nicht sichtbaren) Rand der Auflage 10.

Die Auflage 10 ist vorzugsweise quadratisch ausgebildet mit abgerundeten Ecken und einer Kantenlänge von etwa 50 Zentimetern. Entsprechend weist der Bereich 39 eine Länge von etwa 25 Zentimetern und eine Breite von etwa 10 bis 15 Zentimeter auf.

Die in einem Eckbereich angeordnete Zehenflosse 20 ist parallel zur Hauptachse 40 ausgerichtet mit einem Abstand zur Außenkante 37 von etwa 7 Zentimetern entsprechend dem Abstand des Randes 45 zur Außenkante 37. Der seitliche Abstand der Reinigungsflosse 20 zur seitlichen Außenkante 35 beträgt ebenfalls etwa 7 Zentimeter. Abweichend von der Darstellung in Figur 8 kann die Reinigungsflosse 20 auch schräg einwärts angeordnet sein, nämlich mit einem Winkel zur Hauptachse 40 von etwa 20 Grad, siehe gestrichelt dargestellte Reinigungsflosse.

Die Auflage 10 kann mit Entwässerungsöffnungen bzw. Ablauflöchern versehen sein, entsprechend der Darstellung der Saugnäpfe 12 in Figur 8. Unterseitig vorgesehene Saugnäpfe sind dann jeweils zwischen den Ablauflöchern positioniert.

Eine vergrößerte Darstellung des Bereichs 39 zeigt Figur 8a. Der Bereich 39 weist drei Teilbereiche mit Noppen unterschiedlicher Höhe auf, nämlich einen mittigen Teilbereich 46, einen hierzu umlaufenden Teilbereich 47 und einen hierzu umlaufenden Teilbereich 48. Im gesamten Teilbereich 48 sind Noppen einer bestimmten niedrigen Höhe angeordnet, angedeutet durch nur teilweise eingezeichnete Schraffuren. Der mittige Teilbereich 46 weist durchgehend hohe Noppen auf, während der mittlere Teilbereich 47 durchgehend mit Noppen mittlerer Höhe versehen ist. Dadurch sind drei Noppenebenen gebildet, mit der höchsten Ebene in der Mitte. Anstelle des gerundeten Randes 45 weist der Bereich 39 in Figur 8a einen Wellenrand 49 auf, mit Buchten 50 und Vorsprüngen 51. Der Abstand zwischen den Vorsprüngen beträgt etwa 1 bis 3 Zentimeter.

Die Reinigungsflosse 20 ist gemäß den Figuren 8b bis 8d in besonderer Weise ausgebildet, nämlich mit einem hierzu quer gerichteten Flossenboden 52 in umgekehrt T- förmiger Anordnung. Im Bereich eines Übergangs zwischen Reinigungsflosse 20 und Flossenboden 52 kann der Winkel mit einer Verstärkung 53 ausgefüllt sein.

Der Flossenboden 52 erstreckt sich in Richtung einer Länge L der Reinigungsflosse 20 beidseitig über diese hinaus, siehe insbesondere Figur 8d, und ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. An seiner Unterseite weist der Flossenboden 52 als Haftorgane Saugnäpfe 54 auf.

Die Reinigungsflosse 20 kann mit oder ohne Reinigungsorgane ausgebildet sein. In Fig. 8c deutet die nur teilweise Schraffur Reinigungsorgane an, die vorzugsweise über die volle Fläche der Reinigungsflosse 20 angeordnet sind.

Eine in besonderer Weise gestaltete Reinigungsflosse 20 zeigen die Figuren 8e und 8f. Ergänzend zu den Figuren 8b und 8d weist die Reinigungsflosse 20 hier seitliche und stirnseitige Reinigungsorgane, nämlich lange dünne Noppen 55 auf. Diese sind in Figur 8f nur angedeutet, gleichwohl dort vollflächig vorhanden.

Die Reinigungsflosse 20 weist eine Dicke von 1 bis 2 Millimeter auf. Die Noppen 55 weisen eine Länge von etwa 2 bis 5 Millimeter auf, nämlich im unteren Bereich nahe dem Flossenboden 52 2 Millimeter und im oberen Bereich etwa 5 Millimeter. Die dazwischen liegenden seitlichen Noppen sind von unten nach oben gesehen kontinuierlich länger ausgebildet, so dass sich in der Stirnansicht gem. Figur 8e ein konischer Eindruck ergibt mit einem unteren schmalen Bereich und einem oberen breiteren Bereich.

Konizität kann auch in Längsrichtung L der Reinigungsflosse gegeben sein, etwa durch kürzere Noppen 55 nahe den stirnseitigen Noppen und längere Noppen nahe der Außenkante 37. Die Reinigungsflosse 20 ist von unten durch einen Schlitz 56 des Bodenteils 11 gesteckt, so dass der Flossenboden 52 an der Unterseite des Bodenteils 11 anliegt. Die Saugnäpfe 54 oder andere Haftorgane an der Unterseite des Flossenbodens sind kleiner ausgebildet als die Saugnäpfe 12 oder andere Haftorgane an der Unterseite des Bodenteils 11 , so dass sich insgesamt unterseitig ein bündiger Abschluss bzw. eine gleichbleibende Höhe ergibt.

Die Breite des Schlitzes 56 und Länge und Werkstoff der Noppen 55 sind aufeinander abgestimmt, so dass ein Durchstecken der Reinigungsflosse 20 möglich ist.

Analog zu den seitlichen Noppen 55 sind auch die stirnseitigen Noppen 55 zur Erzielung einer konischen Umrissgestalt ausgebildet mit längeren Noppen oben und kürzeren Noppen unten nahe dem Flossenboden 52. Die Reinigungsflosse 20 ist in den Schlitz 56 so eingesteckt, dass die stirnseitigen Noppen 55 von der Außenkante 37 weg weisen.

Schließlich zeigt Figur 8g eine Abwandlung gegenüber Figur 8e. Anstelle der dünnen und vorzugsweise stabförmigen Noppen 55 sind in Figur 8g dickere, kegelförmige Noppen 57 zumindest seitlich an der Reinigungsflosse 20 vorgesehen. Auch hier ist vorzugsweise eine konische Umrissgestalt durch die unterschiedlich langen Noppen 57 ausgebildet.

24. Juni 2009/8621

Bezugszeichenliste

10 Auflage 39 Bereich mit Reinigungsorganen

11 Bodenteil 40 Hauptachse

12 Saugnäpfe 41 linke Hälfte

13 Noppen 42 rechte Hälfte

14 Noppen 43 Querachse

15 Streifen 44 V-förmiger Rand

16 Reinigungsflossen 45 gerundeter Rand

17 Reinigungsflossen 46 Teilbereich

18 Noppen 47 Teilbereich

19 oberer Rand 48 Teilbereich 0 Reinigungsflosse 49 Wellenrand 1 Reinigungsflosse 50 Buchten 2 Noppen 51 Vorsprünge 3 Vorderkante 52 Flossenboden 4 Seitenrand 53 Verstärkung 5 Seitenrand 54 Saugnäpfe 6 Schlitze 55 Noppen 7 Schlitze 56 Schlitz 8 unterer Rand 57 Noppen 9 Halbschuh 0 Einstieg 1 Einstieg 2 Spann 3 Ferse 4 Noppen 5 Außenkante 6 Außenkante 7 Außenkante 8 Stirnseite