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Title:
DEVICE FOR COLLECTING WASHING FLUID FROM A JET ENGINE WASH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/115231
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a device for collecting washing fluid from a jet engine wash, having a collecting tank for washing fluid for disposing below the jet engine (10) and/or behind the discharge end of the jet engine. According to the invention, the following characteristics are provided a) the collecting tank comprises at least two collecting tank modules (1) that can be connected to each other; b) the collecting tank modules (1) are separably connected to each other, forming a collecting tank in the useable state; c) the device has an apparatus (12, 13) for positioning the collecting tank below the jet engine and/or behind the discharge end of the jet engine.

Inventors:
GILJOHANN SEBASTIAN (DE)
KELLERMANN MATTHIAS (DE)
LANGKO MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/001801
Publication Date:
November 12, 2009
Filing Date:
March 12, 2009
Export Citation:
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Assignee:
LUFTHANSA TECHNIK AG (DE)
GILJOHANN SEBASTIAN (DE)
KELLERMANN MATTHIAS (DE)
LANGKO MATTHIAS (DE)
International Classes:
B64F5/00; F01D25/00
Domestic Patent References:
WO2008025940A12008-03-06
Foreign References:
US5899217A1999-05-04
US6102086A2000-08-15
US2732024A1956-01-24
US20030209256A12003-11-13
US20060081521A12006-04-20
Attorney, Agent or Firm:
GLAWE DELFS MOLL (Hamburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Auffangen von Waschflüssigkeit aus einer Strahltriebwerkswäsche, mit einem Auffangbehäl- ter für Waschflüssigkeit zur Anordnung unterhalb des Strahltriebwerks (10) und/oder hinter dem Austrittsende des Strahltriebwerks, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) der Auffangbehälter weist wenigstens zwei miteinander verbindbare Auffangbehältermodule (1) auf;

b) die Auffangbehältermodule (1) sind im Nutzzustand lösbar miteinander zu einem Auffangbehälter ver- bunden;

c) die Vorrichtung weist eine Einrichtung (12, 13) zum Positionieren des Auffangbehälters unterhalb des Strahltriebwerks und/oder hinter dem Austrittsende des Strahltriebwerks auf.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter in Blickrichtung von oben langgestreckt ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung des Auffangbehälters um den Faktor 3 bis 20, vorzugsweise 5 bis 15, weiter vorzugsweise 6 bis 12 größer ist als dessen Breite.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Auffangbehältermodul (1) einen Rahmen (2, 3) aufweist, der ihm strukturelle

Festigkeit verleiht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2, 3) zerlegbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2, 3) eine flexible Behälterfolie (4) trägt, die zum Auffangen der Waschflüssigkeit ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterfolie (4) lösbar mit dem Rahmen (2, 3) verbunden ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Auffangbehältermodul (1) wenigstens einen, vorzugsweise wenigstens zwei oder drei Flüssigkeitsabflüsse (5) aufweist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Auffangbehältermodul (1) im zusammengesetzten Nutzzustand des Auffangbehälters nicht in Flüssigkeitsverbindung mit den weiteren Auffangbehältermodulen (1) steht.

10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Auffangbehältermodul (1) im zusammengesetzten Nutzzustand des Auffangbehälters eine Auffangwanne bildet, die an die Auffangwannen der jeweils angrenzenden Auffangbehältermodule (1) anstößt .

11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da ¬ durch gekennzeichnet, dass die Auffangbehältermodule (1) in einem zerlegten Stauzustand ineinander stapelbar sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ableiteinrichtung (7) zum Ableiten der auf den Bereich zwischen zwei angrenzenden Auffangbehältermodulen (1) auftreffenden Waschflüs- sigkeit in wenigstens eines dieser Auffangbehältermodule (1) vorgesehen ist.

13.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Posi- tionieren des Auffangbehälters unterhalb des Strahltriebwerks und/oder hinter dem Austrittsende des Strahltriebwerks Einrichtungen (12, 13) zur lösbaren Montage der Vorrichtung an einem Strahltriebwerk (10) umfasst .

14.Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (12, 13) zur lösbaren Montage der Vorrichtung an einem Strahltriebwerk (10) zur Montage an der Cowling, dem Lufteinlass des Turbofans und/oder dem Luftauslass der Schubdüse des Strahltriebwerks ausgebildet sind.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Montage an der Cowling Un- terdrucksauger (13) umfassen.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Montage an dem

Lufteinlass des Turbofans und/oder dem Luftauslass der Schubdüse des Strahltriebwerks Hakeneinrichtungen (12) umfassen.

17.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Positionieren des Auffangbehälters unterhalb des Strahltriebwerks und/oder hinter dem Austrittsende des Strahltriebwerks Einrichtungen (15) zum Einstellen der Neigung des Auffangbehälters zur Horizontalen umfassen.

Description:

Vorrichtung zum Auffangen von Waschflüssigkeit aus einer

Strahltriebwerkswäsche

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen von Waschflüssigkeit aus einer Strahltriebwerkswäsche, mit einem Auffangbehälter für Waschflüssigkeit zur Anordnung unterhalb des Strahltriebwerks und/oder hinter dem Austrittsende des Strahltriebwerks.

Strahltriebwerke von kommerziellen Unterschallverkehrsflugzeugen sind heute weit überwiegend sogenannte Turbofan- Strahltriebwerke. Ein solches Turbofan-Triebwerk besitzt eine sogenannte Core Engine, in der der eigentliche Verbrennungsprozess des Kerosins abläuft. Die Core Engine besitzt in bekannter Weise eine oder mehrere Kompressorstufen, eine Brennkammer, sowie eine oder mehrere Turbinenstufen, in denen die heißen Verbrennungsgase einen Teil ihrer mechanischen Energie abgeben. Diese mechanische Energie wird zum einen für den Antrieb der Kompressorstufen benötigt, zum anderen wird ein stromauf vor der Core Engine angeordneter sogenannter Turbofan angetrieben, der in der Regel einen erheblich größeren Durchmesser als die Core Engine aufweist und einen erheblichen Teil der das Triebwerk insgesamt durchströmenden Luft als sogenannten Mantel- oder Nebenluftstrom an der Core Engine vorbeiströmen lässt. Der Turbofan bringt über diesen Mantelluftstrom einen erheblichen Teil der Schubleistung des Triebwerks auf, ferner sorgt der hohe Mantelluftstromanteil für eine bessere Um- Weltverträglichkeit des Triebwerks, insbesondere einen bes-

seren Wirkungsgrad bei Unterschallgeschwindigkeiten, sowie eine verbesserte Geräuschdämmung des heißen Abgasstroms der Core Engine.

Strahltriebwerke werden im Betrieb durch Verbrennungsrückstände der Core Engine sowie durch mit der Verbrennung bzw. Mantelluft angesaugte Luftverunreinigungen wie beispielsweise Staub, Insekten, Salznebel oder sonstigen Umweltverunreinigungen kontaminiert. Diese Verunreinigungen bilden insbesondere auch auf den Rotor- und/oder Statorblades des Kompressors der Core Engine einen Belag, der die Oberflächengüte und damit letztendlich den thermodynamischen Wirkungsgrad des Triebwerks beeinträchtigt.

Zum Entfernen der Verunreinigungen werden Strahltriebwerke gereinigt. Aus WO 2005/077554 Al ist es bekannt, zu diesem Zweck eine Mehrzahl von Reinigungsdüsen stromauf des Fans eines Turbofan-Triebwerks anzuordnen, um so den Fan und die Core Engine zu reinigen.

Die verschmutzte Reinigungsflüssigkeit wird in der Regel aufgefangen. Zu diesem Zweck ist es beispielsweise aus US 7 297 260 B2 bekannt, hinter der Schubdüse eines Strahltriebwerks einen Flüssigkeitsseparator anzuordnen, der den Flüssigkeitsanteil des aus der Schubdüse austretenden Aerosols abscheidet. Zusätzlich wird unterhalb des Strahltriebwerks großflächig eine Auffangwanne angeordnet, um aus dem Mantel (der Cowling) heraustropfende Reinigungsflüssigkeit aufzufangen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auffangen von Waschflüssigkeit der eingangs genannten

Art zu schaffen, die kostengünstig ist und einfach und bequem zu handhaben ist.

Erfindungsgemäß sind folgende Merkmale vorgesehen:

a) der Auffangbehälter weist wenigstens zwei miteinander verbindbare Auffangbehältermodule auf;

b) die Auffangbehältermodule sind im Nutzzustand lösbar miteinander zu einem Auffangbehälter verbunden;

c) die Vorrichtung weist eine Einrichtung zum Positionieren des Auffangbehälters unterhalb des Strahltriebwerks und/oder hinter dem Austrittsende des Strahltriebwerks auf.

Zunächst seien einige im Rahmen der Erfindung verwendete Begriffe erläutert.

Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung soll Waschflüssigkeit aus einer Strahltriebswerkswäsche aufgefangen werden. Bei einer solchen Strahltriebwerkswäsche wird in der Regel fein verteilte Flüssigkeit (vorzugsweise Wasser, gegebenen- falls mit Reinigungsmitteln versetzt) unter erhöhtem Druck durch den vorderen Lufteinlass in das Triebwerk, insbesondere in die sogenannte Core Engine eingesprüht. Eine geeignete Vorrichtung ist beispielsweise in EP 7 005 446.5 beschrieben. Ein Teil dieser Reinigungsflüssigkeit tritt als Aerosol aus der hinteren Schubdüse der Core Engine des

Strahltriebwerks wieder aus. Ein anderer Teil (in der Regel der größere Teil von typischerweise etwa 70%) der Reinigungsflüssigkeit scheidet sich zunächst innerhalb des

Strahltriebwerks ab, läuft nach unten und tropft beispielsweise durch öffnungen im Mantel des Strahltriebwerks, aus der hinteren öffnung des Mantels, aus der der Nebenluft- strom austritt oder aus der Schubdüse der Core Engine wie- der heraus. Da diese Flüssigkeit mit Verunreinigungen kontaminiert sein kann, soll sie aufgefangen werden.

Der Begriff „Strahltriebwerke" bezeichnet im Kontext der Erfindung jegliche Flugzeugtriebwerke, die eine Gasturbine umfassen. Es kann sich gegebenenfalls auch um Turboproptriebwerke handeln.

Der erfindungsgemäße Auffangbehälter für Waschflüssigkeit ist zum Auffangen von herabtropfender Waschflüssigkeit so- wie zur Aufnahme eines sich hinter der Schubdüse des Triebwerks durch die Schwerkraft absenkenden Aerosols ausgebildet. Der Auffangbehälter ist daher an seiner im Nutzzustand nach oben weisenden Seite im Wesentlichen offen oder weist geeignete Auffangflächen auf.

Der Auffangbehälter ist zur Anordnung unterhalb des Strahltriebwerks und/oder hinter dem Austrittsende des Strahltriebwerks vorgesehen. Der Begriff „Anordnung unterhalb des Strahltriebwerks" ist funktional zu verstehen und bezeich- net eine Anordnung des Auffangbehälters, die bei einer Reinigung des jeweiligen Strahltriebwerks heraustropfende Waschflüssigkeit vollständig oder weitgehend auffängt.

Eine Anordnung hinter dem Austrittsende des Strahltrieb- werks, insbesondere hinter dem Austrittsende der Schubdüse, erlaubt ein Auffangen des aus der Schubdüse austretenden und sich absenkenden Flüssigkeitsaerosols.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Auffangbehälter wenigstens zwei miteinander verbindbare Auffangbehältermodule aufweist. Im Nutzzustand der Vorrichtung sind diese Auffangbehältermodule lösbar miteinander zu einem Auffang- behälter verbunden. Der modulare Aufbau des Auffangbehälters ermöglicht einfaches und platzsparendes Transportieren und Lagern des Auffangbehälters. Im Nutzzustand können 2 oder mehr (bevorzugt 3 bis 5, insbesondere bevorzugt 4) Module lösbar miteinander zu einem Auffangbehälter verbunden werden, der unterhalb und hinter dem zu reinigenden Strahltriebwerk angeordnet wird.

Ein Strahltriebwerk kann vom Lufteinlass bis zum Auslass der Schubdüse eine axiale Länge von etwa beispielsweise 5 m aufweisen. Heraustropfende Waschflüssigkeit während des Reinigungsvorgangs sollte vorzugsweise über die gesamte Länge des Strahltriebwerks aufgefangen werden. Zusätzlich sollte der Auffangbehälter um etwa 2 bis 4 m hinter das Austrittsende des Strahltriebwerks reichen, um zumindest einen großen Teil des aus der Gasdüse austretenden Aerosols aufzufangen. Die Baulänge eines erfindungsgemäßen Auffangbehälters kann daher beispielsweise 7 bis 10 m, bevorzugt 8 bis 9 m betragen. Eine andere Faustregel für die Bemessung der Baulänge ist die axiale Länge des zu reinigenden Strahltriebwerks zuzüglich einer Länge von 2 bis 6 m, weiter vorzugsweise 2 bis 5 oder 2 bis 4 m.

Der Begriff „Einrichtung zum Positionieren des Auffangbehälters unterhalb des Strahltriebwerks und/oder hinter dem Austrittsende des Strahltriebwerks" bezeichnet jegliche

Einrichtung, die zum Einstellen und Halten einer definierten Position des Auffangbehälters relativ zu dem zu reinigenden Strahltriebwerk geeignet ist. Der Auffangbehälter

kann ohne physische Verbindung mit dem zu reinigenden Strahltriebwerk positioniert werden, beispielsweise durch Fahren eines geeigneten Wagens unterhalb des zu reinigenden Triebwerks, wobei der Wagen den Auffangbehälter trägt. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch bevorzugt, dass der Auffangbehälter physisch an Teilen des zu reinigenden Triebwerks angebracht und von diesem getragen wird, wie unten im Detail noch erläutert werden wird.

Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, dass zum weitgehend vollständigen Auffangen der Waschflüssigkeit beim Reinigen eines Strahltriebwerks die im Stand der Technik (US 7 297 260 B2) für erforderlich gehaltene komplexe und aufwendige Abscheideeinrichtung zur Abschei- düng des Flüssigkeitsanteils aus dem aus der Schubdüse austretenden Aerosol nicht erforderlich ist. Die Erfindung hat erkannt, dass bei einem Reinigungsvorgang bereits wenige Meter hinter dem Austritt der Schubdüse der Flüssigkeitsanteil des Aerosols sich durch die Schwerkraft bereits soweit abgesenkt hat, dass er von dem erfindungsgemäßen Auffangbehälter aufgefangen wird. Wie oben bereits beschrieben, erstreckt sich der Auffangbehälter zu diesem Zweck vorzugsweise um die genannte Strecke in Axialrichtung hinter das Austrittsende des Strahltriebwerks.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist der modulare Aufbau des Auffangbehälters. Da eine typische Baulänge eines erfindungsgemäßen Auffangbehälters im Nutzzustand etwa 8 bis 9 m beträgt, ist ein solcher Behälter als ganzes aufwendig in der Handhabung bei Transport und Lagerung. Der erfindungsgemäße modulare Aufbau ermöglicht eine einfachere und platzsparende Handhabung bei Transport und Lagerung.

Vorzugsweise ist der Auffangbehälter in Blickrichtung von oben lang gestreckt ausgebildet. Dies bedeutet, dass im Nutzzustand horizontal von oben gesehen seine Längserstreckung, mit der er in der Längsachse des Strahltriebwerks unterhalb dieses Triebwerks angeordnet wird, deutlich größer ist als seine Breite senkrecht zu dieser Längsachse. Der genannte Faktor beträgt vorzugsweise 3 bis 20, weiter vorzugsweise 5 bis 15, weiter vorzugsweise 6 bis 12. Bevorzugte Längen des Auffangbehälters sind vorstehend bereits genannt worden, bevorzugte Bereiche für die Breite sind 0,5 bis 3 m, weiter vorzugsweise 0,6 bis 2 m, weiter vorzugsweise 0,7 bis 1,5 m, weiter vorzugsweise 0,8 bis 1,2 m.

Die Erfindung hat erkannt, dass ein solcher verhältnismäßig schmaler Auffangbehälter hinreichend ist, um einerseits den größten Teil der aus dem Strahltriebwerk heraustropfenden Waschflüssigkeit aufzufangen, da diese im Wesentlichen an den tiefsten Punkten des Triebwerks austritt. Zum anderen wird aber auch der größte Teil des aus der Schubdüse aus- tretenden Aerosols aufgefangen, da sich dieses Aerosol nicht breit verteilt und somit nur im unwesentlichen Maße neben dem Auffangbehälter niederschlägt . Erfindungsgemäß können etwa 90% der eingebrachten Waschflüssigkeit aufgefangen werden. Es versteht sich, dass dieser Anteil maßgeb- lieh von den Umgebungsbedingungen abhängt, die während des Waschvorgangs herrschen. Bei hohen Außentemperaturen und der Verwendung einer wasserbasierten Waschflüssigkeit wird unter Umständen ein deutlich größerer Teil der fein verteilten Wassertröpfchen verdampfen und nicht aufgefangen werden können.

Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, wenn der Auffangbehälter ein möglichst geringes Gewicht aufweist. Für eine

gewichtssparende Konstruktion kann es von Vorteil sein, dass jedes Auffangbehältermodul einen Rahmen aufweist, der ihm strukturelle Festigkeit verleiht. Ein solcher Rahmen kann aus Kunststoff oder Metallprofilen aufgebaut sein. Be- vorzugt sind für das Material des Rahmens faserverstärkte Kunststoffe oder Leichtmetalle wie beispielsweise Aluminium oder Aluminiumlegierungen. Die Rahmenteile können fest miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt sein, sie können aber auch lösbar miteinander verbunden sein, so dass der Rahmen zerlegbar ist.

Vorzugsweise trägt der Rahmen eine flexible Behälterfolie, die zum Auffangen der Waschflüssigkeit ausgebildet ist. Der eigentliche Auffangbehälter wird somit durch diese flexible Behälterfolie gebildet. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht eine besonders leichtgewichtige Bauweise, da die Behälterfolie ein geringes Flächengewicht aufweist und die gesamte strukturelle Festigkeit des Auffangbehälters durch den ebenfalls leichtgewichtigen Rahmen sichergestellt wird. Als Behälterfolie wird bevorzugt eine im Stand der Technik bekannte Kunststofffolie verwendet, die für die vorgesehene Anwendung hinreichend stabil und reißfest ist und eine hinreichende Beständigkeit gegenüber Bestandteilen der Waschflüssigkeit aufweist. Je nach vorgesehener Anwendung kann auch eine hinreichende UV-Stabilität von Bedeutung sein, wenn Triebwerkswäschen im Freien durchgeführt werden.

Die erfindungsgemäße Bauweise ermöglicht eine sehr leicht- ' gewichtige Konstruktion eines Auffangbehälters. Ein unten in den Ausführungsbeispielen näher beschriebener Auffangbehälter aus vier Modulen, die jeweils einen Aluminiumrahmen aufweisen, weisen bei einer Länge von insgesamt 8,40 m und einer Breite von etwa 1 m ein Gesamtgewicht von lediglich

23 kg auf. Verwendet man einen Carbonfaserrahmen, kann dieses Gewicht auf etwa 16 kg gesenkt werden. Bevorzugt ist somit ein Gewicht des Auffangbehälters von unter 50 kg, weiter vorzugsweise unter 40 oder unter 30 kg. Solche leichten Auffangbehälter können ohne weiteres im Nutzzustand am Strahltriebwerk befestigt und von diesem getragen werden.

Im Rahmen der Erfindung kann die Behälterfolie lösbar mit dem Rahmen verbunden sein. Bei einem zerlegbaren Rahmen können beispielsweise Rahmenprofilteile durch Tragabschnitte oder Tragschlaufen der Behälterfolie durchgeschoben werden. Bei einem festen, im Rahmen der normalen Nutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht zerlegbaren Rahmen kann die Behälterfolie beispielsweise über Rahmenteile geschlungen und mit einem anderen Folienabschnitt verschweißt werden, alternativ können lösbare Verbindungen wie beispielsweise Klettstreifen oder dergleichen vorgesehen sein.

Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, dass jedes Auffangbehältermodul wenigstens einen, vorzugsweise wenigstens zwei oder drei Flüssigkeitsabflüsse aufweist. Es soll auf diese Weise sichergestellt werden, dass während des Waschvorgangs der größte Teil der aufgefangenen Waschflüssigkeit sofort durch die Abflüsse abgeführt werden kann und das Gewicht des Auffangbehälters durch das abgefangene Wasser nur unwesentlich erhöht wird. Die genannte Anordnung einer größeren Zahl von Flüssigkeitsabflüssen bewirkt, dass unabhängig von der genauen Anordnung und Ausrichtung jedes Auf- fangbehältermoduls der größte Teil der Waschflüssigkeit sofort abfließen kann und sich nicht an einem Punkt eines Auffangbehältermoduls sammeln kann, an dem kein Abfluss vorhanden ist.

Bevorzugt kann jedes Auffangbehältermodul eine oben offene Auffangwanne bilden. Im zusammengesetzten Nutzzustand des Auffangbehälters grenzen beziehungsweise stoßen die Ränder der Wannen aneinander an und bilden einen im Wesentlichen vollflächigen Auffangbehälter.

Gemäß einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung können die Auffangbehältermodule in einem zerlegten Stauzu- stand ineinander stapelbar sein. Zu diesem Zweck kann es vorgesehen sein, dass jedes Auffangbehältermodul etwas unterschiedliche Außenabmessungen dergestalt aufweist, dass ein Ineinanderstapeln möglich ist. Beispielsweise kann bei einem Auffangbehälter aus vier Modulen jedes Modul gegen- über dem an einer Seite angrenzenden Modul etwas kürzer in Axialrichtung und etwas schmaler quer zu dieser Axialrichtung sein, so dass dieses Modul in das jeweilige größere Modul hineingestellt und damit gestapelt werden kann. Im zusammengesetzten Nutzzustand können die Module in geeigne- ter Weise miteinander verbunden werden, beispielsweise können die Rahmen durch einfach handhabbare Schnellverschlüsse oder Flügelmuttern oder dergleichen miteinander verschraubt oder auf sonstige Weise verbunden werden.

Sind die Module wie vorstehend geschildert ineinander stapelbar, kann sich der Auffangbehälter aufgrund der sich vermindernden Breite eines jeden Moduls im Vergleich zum vorlaufenden Modul insgesamt verjüngen. Bevorzugt ist es dann, dass die breitere Seite des Auffangbehälters im Nutz- zustand in Gasstromrichtung des zu reinigenden Strahltriebwerks nach hinten weist, um hinter der Austrittsöffnung des Triebwerks einen möglichst breiten Auffangbehälter zu bilden.

Bevorzugt ist es, dass die Auffangbehältermodule im zusammengesetzten Nutzzustand nicht miteinander in Flüssigkeitsverbindung stehen. Dies bedeutet, dass die Flüssigkeit nicht von einem Auffangbehältermodul direkt in das angrenzende Modul fließen kann. Möglich ist dies beispielsweise durch die geschilderte Ausbildung jedes Auffangbehältermoduls als eine separate Auffangwanne. Auf diese Weise wird eine einseitige Gewichtsbelastung des Auffangbehälters durch sich in eine Ecke oder an eine Seite sammelnde Wasch ¬ flüssigkeit weitgehend vermieden. Alternativ ist es möglich, dass die Auffangbehältermodule im Nutzzustand einen großen gemeinsamen Flüssigkeitsbehälter bilden, bei dem keine Flüssigkeitstrennung zwischen den Modulen erfolgt.

Stoßen zwei Auffangbehältermodule im Nutzzustand aneinander, ohne dass zwischen ihnen eine Flüssigkeitsverbindung besteht, kann eine Ableiteinrichtung vorgesehen sein, die auf den Bereich zwischen zwei angrenzenden Modulen auftref- fende Waschflüssigkeit in wenigstens eines dieser Auffangbehältermodule ableitet. Beispielsweise kann es sich um einen Folienabschnitt handeln, der über den Grenzbereich der aneinandergrenzenden Module hinübergeklappt wird und dafür sorgt, dass auftretende Flüssigkeit in einen der beiden Auffangbehältermodule abfließt.

Bevorzugt ist es, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in gewünschter Weise unterhalb und/oder hinter dem Austrittsende des Strahltriebwerks positioniert wird mit- tels Einrichtungen zur lösbaren Montage der Vorrichtung an einem Strahltriebwerk. Diese Einrichtungen zur lösbaren Montage können beispielsweise an dem Mantel (der Cowling) an den Lufteinlass des Turbofans und/oder den Luftauslass

der Schubdüse des Strahltriebwerks angreifen. Zur Montage an der Cowling können beispielsweise Unterdrucksauger oder Saugnäpfe vorgesehen sein. Diese können einen erfindungsgemäßen Auffangbehälter aufgrund des geringen Gewichts zuver- lässig tragen.

Zur Montage an dem Lufteinlass des Turbofans und/oder dem Gas beziehungsweise Luftauslass der Schubdüse des Strahltriebwerks können geeignete Hakeneinrichtungen oder Spann- pratzen vorgesehen sein, die vorzugsweise mit einem weichen Material, wie einem Kunststoff, umkleidet sein können, um die entsprechenden Triebwerksteile nicht zu beschädigen.

Die genannten Positioniereinrichtungen können vorzugsweise Einrichtungen zum Einstellen der Neigung des Auffangbehälters relativ zur Horizontalen sowie zum Abstand des Auffangbehälters in der Vertikalen relativ zum Strahltriebwerk aufweisen. Eine Positionierung möglichst dicht unterhalb des Strahltriebwerks hat den Vorteil, dass während des Waschvorgangs aus der Schubdüse austretendes Aerosol aufgefangen wird, bevor es sich beim zu Boden Fallen beispielsweise aufgrund von Wind oder dergleichen breit verteilt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhaft auch bei nicht unter den Flügeln, sondern am Rumpf (bspw. Boeing

727) oder im Bereich des Leitwerks (bspw. MD 11) angeordneten Strahltriebwerken angewendet werden. Hier ist es von besonderem Vorteil, dass die Vorrichtung an Triebwerks- und/oder Flugzeugteilen lösbar montiert und so direkt un- terhalb und/oder hinter dem Austrittsende des Strahltriebwerks positioniert werden kann, so dass auch bei hoch über dem Boden angeordneten Triebwerken (bspw. MD 11) austreten-

des Aerosol dicht unterhalb des Strahltriebwerks aufgefangen werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden an- hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:

Figur 1: schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt an einem Triebwerk montiert;

Figur 2: schematisch eine Ansicht der Vorrichtung von unten;

Figur 3: einen Querschnitt der am Triebwerk montierten

Vorrichtung;

Figur 4: in einer Detailansicht aus Figur 3 die Montage der Vorrichtung am Strahltriebwerk;

Figur 5: eine Ansicht des Rahmens zweier erfindungsgemäßer Auffangbehältermodule;

Figur 6: in einer Ansicht von oben die Rahmen von vier

Auffangbehältermodulen, die zu einem Auffangbehälter montiert sind;

Figur 7 : zwei Behälterfolieneinsätze für Auffangbehältermodule;

Figur 8 : schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung montiert am Motor 2 einer MD 11.

Figur 5 zeigt die Rahmen von zwei Auffangbehältermodulen 1.

Jeder Rahmen weist Eckprofile 2 auf, die mit langgestreckten Profilen 3 zu einem im ganzen kubusförmigen starren Rahmen verbunden sind. Die Eckprofile 2 und die zugehörigen langgestreckten Profile 3 sind bevorzugt lösbar miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt, werden jedoch vorzugsweise bei der üblichen Nutzung, dem Transport und der Lagerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht demontiert.

Figur 7 zeigt zwei im Ganzen mit 4 bezeichnete Behälterfolieneinsätze für den Rahmen eines Auffangbehälters. Ein solcher Behälterfolieneinsatz 4 bildet eine Wanne, am Boden dieser Wanne ist eine Mehrzahl von verschließbaren Abläufen 5 vorgesehen. An den vier Oberkanten jeder Behälterfolien- wanne sind vorzugsweise hohlzylindrische Aufnahmen oder Aufnahmeschlaufen 6 angeordnet, in die die zugehörigen Längsprofile 3 des Rahmens eingeschoben werden können.

Die Aufnahmen 6 der Behälterfolienwannen 4 können gebildet werden, in dem der jeweilige Folienrand umgeschlagen und beispielsweise verschweißt, verklebt oder auf andere Weise permanent mit der Innenseite der entsprechenden Gegenfolie verbunden wird. In diesem Fall muss zur Montage eines Auffangbehältermoduls der zugehörige Rahmen zerlegt und die Längsprofile 3 in die zugehörigen Aufnahmen 6 der Behälterfolienwanne 4 eingeschoben werden. Anschließend wird der Rahmen zusammengesetzt, dabei werden die Längsprofile 3 mit den Eckprofilen 2 verbunden. In dieser Form können die Auffangbehältermodule gelagert werden.

Alternativ ist es möglich, die Rahmenumschlingungen 6 einer Behälterfolienwanne lösbar zu gestalten, beispielsweise

mittels Klettverschlüssen, Reißverschlüssen oder dergleichen.

Jede Behälterfolienwanne weist an einem kurzen Rand einen Folienstreifen 7 auf, der beispielsweise bei 8 mit einem

Klettstreifen versehen sein kann. Dieser Folienrand 7 überbrückt im montierten Zustand des Auffangbehälters den Bereich zwischen zwei angrenzenden Auffangbehältermodulen und sorgt dafür, dass dort auftreffende Flüssigkeit in eines der beiden Auffangbehältermodule abgeleitet wird.

Die Eckprofile 2 jedes Rahmens weisen bei 9 angedeutete Schraubverbindungen auf, mit denen zwei Auffangbehältermodule an ihren kurzen Seiten miteinander verschraubt werden können. Vorzugsweise werden zur Verschraubung Flügelmuttern oder dergleichen eingesetzt, die eine einfache Montage und Demontage ohne Werkzeug ermöglichen. Es versteht sich, dass außer Schraubverbindungen andere geeignete Verbindungen eingesetzt werden können.

Wie in Figur 6 zu erkennen, bilden vier aneinander montierte Auffangbehältermodule einen langgestreckten Auffangbehälter. Die Auffangbehältermodule werden dabei sukzessive kürzer und schmaler (L1>L2>L3>L4 und B1>B2>B3>B4) . Dieser Größenunterschied ist derart, dass die Auffangbehältermodule im demontierten Zustand ineinander gestapelt werden können. Somit können für Transport und Lagerung alle vier Auffangbehältermodule gemeinsam auf einer Grundfläche gelagert werden, die der Grundfläche des größten Auffangbehältermo- duls mit der Länge Ll und der Breite Bl entspricht.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem aus vier Auffangbehältermodulen

zusammengesetzten Auffangbehälter unterhalb eines Strahltriebwerks 10 montiert. Wenigstens ein Auslass 5 jedes Auffangbehältermoduls ist an einen Flüssigkeitsablassschlauch 11 angeschlossen, der die aufgefangene Flüssigkeit abführt. Sie kann beispielsweise in einem Behälter zur Wiederaufar ¬ beitung oder Entsorgung gesammelt werden.

Wie insbesondere in Figur 1 zu erkennen, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung unterhalb des Strahltriebwerks an- gebracht und von diesem getragen. Aufgrund des geringen Gewichts von weniger als 30 kg, bei einer Ausbildung der Rahmen der Auffangbehältermodule aus faserverstärktem Kunststoff auch unter 20 kg, kann die Anbringung an dem Triebwerk 10 durch Einhängen einer bei 12 angeordneten Aufhänge- Vorrichtung im Gas- bzw. Luftauslass der Schubdüse des

Triebwerks 10 sowie mittels Saugnäpfen 13 an der Cowling des Triebwerks erfolgen. Aus den Figuren 3 und 4 ist die Anbringung mittels Saugnäpfen 13 an der Cowling des Triebwerks näher ersichtlich. An einer passenden Stelle eines Auffangbehältermoduls 1 ist an der Oberseite des Rahmens ein Querträger 14 angebracht. Vorzugsweise kann dieser Querträger 14 in Axialrichtung an unterschiedlichen Stellen des Rahmens der Auffangbehältermodule angebracht werden, um eine Anpassung an unterschiedliche Triebwerke zu ermögli- chen. Beide Seiten des Querträgers 14 sind über eine Höhen- verstelleinrichtung 15 mit dem Fuß 16 des Saugnapfs 13 verbunden. Dieser Fuß 16 ist um die bei 17 angedeutete Achse gegenüber der Höhenverstelleinrichtung 15 verdrehbar, so dass sich die Winkelstellung des Saugnapfs 13 passend ein- stellen lässt. Die Höhenverstelleinrichtung 15 kann vorzugsweise mittels eines Schnellverschlusses 18 gelöst und in ihrer Länge verändert werden, so dass sich die Lage und

Neigung des Auffangbehälters unterhalb des Triebwerks 10 einstellen und justieren lässt.

Figur 8 zeigt schematisch die Anbringung einer erfindungs- gemäßen Vorrichtung unterhalb des im Bereich des Leitwerks einer MD 11 angeordneten Strahltriebwerks (Motor 2 einer MD 11) . Drei Auffangbehältermodule 1 werden mit Hilfe von Saugnäpfen 13 an der Cowling des Triebwerks bzw. an der ü- ber das Auslassende des Strahltriebwerks hinaus ragenden Spitze des Leitwerks befestigt. Die Schläuche 11 dienen der Ableitung der aufgefangenen Flüssigkeit.

Zur Durchführung einer Triebwerkswäsche wird die erfindungsgemäße Vorrichtung montiert und die in Figur 1 gezeig- te Stellung unterhalb eines zu reinigenden Triebwerkes gebracht. Anschließend wird Waschflüssigkeit in den Luftein- lass des Triebwerks, vorzugsweise insbesondere in die Core Engine, eingesprüht. Nach unten heraus tropfende Waschflüssigkeit wird durch den Auffangbehälter aufgefangen und mit- tels der Schläuche 11 abgeleitet. Aus dem Gasauslass der Schubdüse austretendes Aerosol schlägt sich zu einem wesentlichen Teil in dem das Auslassende des Triebwerks überragenden Abschnitt des Auffangbehälters nieder und wird e- benfalls zur Entsorgung oder Wiederverwendung abgeleitet.

Nach Durchführung der Reinigung wird die erfindungsgemäße Vorrichtung vom Triebwerk abgenommen. Die vier zusammen geschraubten Auffangbehältermodule können zerlegt, ineinan- dergestapelt und so auf einfache Art und Weise abtranspor- tiert und gelagert werden.