JPH06501376 | [Title of Invention] Distribution board equipment with improved control |
JP3538358 | PROGRAMMABLE CONTROLLER |
WO/2023/004519 | DEVICE FOR TREATING FLOOR SURFACES |
SINN ULRICH (DE)
WO2001088671A2 | 2001-11-22 | |||
WO2001009730A2 | 2001-02-08 |
US5616894A | 1997-04-01 | |||
DE10246925A1 | 2003-04-30 | |||
DE10129189A1 | 2003-01-02 | |||
EP1233316A2 | 2002-08-21 |
1. | Einrichtung zur Kommunikation mit einer Anlage (2), insbe sondere zum Bedienen und Beobachten einer Automatisierungsan lage in der industriellen Fertigung, mit einem Kommunikati onsgerät (4a, b) zum Datenaustausch mit der Anlage (2), und einer am Kommunikationsgerät (4a, b) angebrachten Anschluss einrichtung (12) für ein mobiles Speichermedium (8a, b). |
2. | Einrichtung nach Anspruch 1, bei der im Speichermedium (8a, b) Initialisierungsdaten (26a, b) für das Kommunikations gerät (4a, b) gespeichert sind. |
3. | Einrichtung nach Anspruch 2, bei der die Initialisierungs daten (26a, b) Benutzername und Passwort eines Bedieners des Kommunikationsgerätes (4a, b) sind. |
4. | Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Initiali sierungsdaten (26a, b) persönliche Einstellungen des Bedieners für das Kommunikationsgerät (4a, b) sind. |
5. | Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Speichermedium. (8a, b) eine Speicherkarte ist und die Anschlusseinrichtung (12) ein im Kommunikationsgerät (4a, b) integrierter Kartenschacht für die Speicherkarte ist. |
6. | Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Speichermedium (8a, b) ein USBSpeicher ist und die Anschluss einrichtung (12) ein im Kommunikationsgerät integrierter USB Anschluss ist. |
7. | Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der jedem Bediener des Kommunikationsgerätes (4a, b) ein Spei chermedium (8a, b) zugeordnet ist. |
Industrielle Automatisierungsanlagen benötigen mit ihnen in Verbindung stehende Ein-oder Ausgabegeräte, um betrieben werden zu können ; hierbei handelt es sich um die sogenannte Prozesskopplung. Ausgabegeräte, oder mit anderen Worten Beo- bachtungsgeräte, sind zum Beispiel Kontrollleuchten, alphanu- merische oder graphische Displays, die den Anlagenbediener über den aktuellen Anlagenzustand informieren. Eingabegeräte, oder mit anderen Worten Bediengeräte, sind z. B. Schalter, Drehknöpfe oder Tastaturen zur alphanumerischen Eingabe, die es dem Bediener ermöglichen, auf die Anlage einzuwirken.
In herkömmlicher Weise sind zum Zweck der Kommunikation zwi- schen Benutzer und Anlage sogenannte Bedien-und Beobach- tungsgeräte, im folgenden kurz Kommunikationsgerät genannt, fest an der Anlage selbst oder z. B. in der Fertigungshalle, in der sich die Anlage befindet, installiert. Ein typisches Kommunikationsgerät weist ein handliches Gehäuse auf, an dem Ein-und Ausgabegeräte angeordnet sind. Der Datenaustausch mit der Anlage bzw. mit deren Steuerung erfolgt über eine fest installierte Anschlussleitung.
Bei sehr großen oder schwer zugänglichen Anlagen sind kabel- gebundene Kommunikationsgeräte nicht mehr handhabbar. Hierzu existieren mobile, also frei bewegliche, drahtlos mit der An- lage kommunizierende und batteriebetriebene Kommunikationsge- räte, welche den Datenaustausch mit der Anlage per Funkver- bindung abwickeln.
Die Kommunikationsgeräte werden meist von mehreren Personen bedient, z. B. im Schichtbetrieb. Insbesondere gilt dies für die erwähnten mobilen Kommunikationsgeräte, welche beispiels- weise an einer Sammelstelle bereitliegen und zu Schichtbe- trieb entnommen werden oder für Servicefälle bereitliegen und nur bei Bedarf durch einen Servicetechniker benutzt werden.
Da derartige Kommunikationsgeräte keiner bestimmten Person bzw. noch nicht einmal einer bestimmten Anlage bzw. Maschine zugeordnet sind, sind sie untereinander beliebig austauschbar und deshalb meist in Bezug auf Gestalt und Bedienverhalten einheitlich. Ein bestimmter Bediener kann oder muss dann z. B. zu Schichtbeginn das von ihm gerade benutzte Kommunikations- gerät personalisieren. Die Personalisierung besteht z. B. dar- in, die Menüsprache einzustellen, das Aussehen und Verhalten des am Kommunikationsgerät angebrachten Displays, z. B. dessen Schriftgröße, Farbgestaltung, Helligkeit und Kontrast anzu- passen. Derartige Personalisierungen fördern die Produktivi- tät und den Bedienkomfort am Kommunikationsgerät. Es können auch für einen bestimmten Personenkreis zulässige Bedien-o- der Beobachtungsbefehle freigeschaltet werden, z. B. durch Eingabe einer Kennung und eines Passworts. So können nur au- torisierte Personen einen Fertigungsprozess nachjustieren etc..
Die Personalisierung eines Kommunikationsgerätes ist oft zeitraubend, was der schnellen Betriebsbereitschaft des Kom- munikationsgerätes z. B. bei einem Serviceeinsatz entgegen- steht. Zum Freischalten bestimmter Berechtigungen müssen Be- nutzername bzw. Kennung und Passwort der bedienenden Person eingegeben werden. Bei vielen Kommunikationsgeräten dauert dies sehr lange, da nur kleine oder wenig Tasten am Bedienge- rät zur Verfügung stehen, weshalb eine sogenannte virtuelle Tastatur benutzt werden muss.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung anzugeben, um die Personalisierung eines Kommunikationsgerä- tes zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zur Kommunika- tion mit einer Anlage, insbesondere zum Bedienen und Beobach- ten einer Automatisierungsanlage in der industriellen Ferti- gung, mit einem Kommunikationsgerät zum Datenaustausch mit der Anlage, und einer am Kommunikationsgerät angebrachten An- schlusseinrichtung für ein mobiles Speichermedium.
Durch die am Kommunikationsgerät angebrachte Anschlussein- richtung ist es möglich, das mobile Speichermedium hiermit zu verbinden. Auf dem mobilen Speichermedium können, je nach dessen Speicherkapazität beliebig viele, das Verhalten des Kommunikationsgerätes bestimmende Parameter gespeichert sein.
Diese können bei Betrieb des Kommunikationsgerätes eingelesen werden, und so das Verhalten des Kommunikationsgerätes beein- flussen. Ebenso können bestimmte Betriebsparameter des Kommu- nikationsgerätes auf das mobile Speichermedium übertragen werden und müssen so beim nächsten Betreib des Kommunikati- onsgerätes mit dem gleichen Speichermedium nicht neu eingege- ben werden. Außerdem können so Betriebsparameter des Kommuni- kationsgerätes durch Speichern auf dem Speichermedium und Be- nutzen des Speichermediums in einem anderen Kommunikationsge- rät auf jenes übertragen werden. Die Betriebsdaten des Kommu- nikationsgerätes können sehr schnell vom Speichermedium ein- gelesen werden, die langsame und unkomfortable Eingabe von Hand entfällt.
Bei bisherigen Lösungen, bei denen nur Kennung und Passwort des Benutzers händisch eingegeben wurden und hierdurch eine Zuordnung zu Benutzereinstellungen erfolgte, mussten die Be- nutereinstellungen im Gerät gespeichert sein. Der verfügbare Speicherplatz war hierbei im Gerät vorgegeben, wodurch z. B. die Anzahl der für Benutzer speicherbaren Informationen be-
grenzt war. Eine Übertragung der Einstellungsdaten auf andere Bediengeräte war nicht ohne weiteres möglich.
Durch Bereitstellung eines externen und mobilen Speichermedi- ums muss auf dem Bediengerät kein eigener Speicher für Ein- stellungen bzw. Betriebsparameter des Kommunikationsgerätes vorhanden sein, da hierfür das mobile Speichermedium genutzt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind im Speichermedium Initialisierungsdaten für das Kommunikations- gerät gespeichert. Hierdurch ist erreicht, dass bereits bei der Initialisierung des Kommunikationsgerätes, also in der Zeit zwischen Einschalten des Kommunikationsgerätes und Über- gang in dessen Normalbetrieb, die Initialisierungsdaten in das Kommunikationsgerät übertragen werden und der Normalbe- trieb bereits abhängig von diesen ausgeführt werden kann, al- le Anpassungen also ab Inbetriebnahme am Kommunikationsgerät zur Verfügung gestellt sind.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Ini- tialisierungsdaten Benutzername und Passwort eines Bedieners des Kommunikationsgerätes. Die umständliche Eingabe von Be- nutzername und Passwort für den Bediener ist so vermieden.
Dies erfolgt in einfacher und schneller Weise durch Einlegen des mobilen Speichermediums. Das Speichermedium erfüllt so eine Art Ausweisfunktion, die einem bestimmten Benutzer zuge- ordnet ist, z. B. um bestimmte Berechtigungen am Kommunikati- onsgerät bzw. der Anlage zu autorisieren. Bei dieser Ausfüh- rungsform sind allerdings weiterhin ggf. die sonstigen Perso- nalisierungsinformationen im Kommunikationsgerät selbst zu speichern, die Zuordnung zur Kennung des Benutzers kann al- lerdings automatisch erfolgen.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass die Initialisie- rungsdaten persönliche Einstellungen des Bedieners für das Kommunikationsgerät sind. Somit sind wichtige Einstellungen
am Kommunikationsgerät im Speichermedium gespeichert, wie z. B. die Menüsprache oder die Farbgebung und Größe, Anordnung am Display, Schriftgröße und Menüstruktur, also das gesamte sogenannte"look and feel"des Kommunikationsgerätes. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn während des Betriebs ein Kommunikationsgerät ausfällt, und der Bediener schell auf ein anderes, funktionsfähiges Kommunikationsgerät ausweichen muss.
Geeignete Speichermedien sind im Fall des Speicherns von per- sonenbezogenen Informationen (Kennung, Passwort, Menüverhal- ten,...) z. B. personengebundene Geräte, wie ein PDA (Personal Digital Assistant) oder ein Mobiltelefon, welche mit einer entsprechenden, am Kommunikationsgerät angebrachten An- schlusseinrichtung, z. B. einer Infrarotschnittstelle kommuni- zieren können.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Speichermedium eine Speicherkarte und die Anschlusseinrichtung ein im Kommu- nikationsgerät integrierter Kartenschacht für die Speicher- karte. Speicherkarten existieren in großer Vielfalt als kon- taktbehaftete oder kontaktlose Karten in den verschiedenen Speicherkapazitäten und Preiskategorien. Sie sind klein und handlich und leicht stets mitzuführen. Lediglich beispielhaft seien hier PCMCIA-, Compactflash-, Multimedia-oder Secure- Digital-Karten genannt. Durch Auswahl einer geeigneten Spei- cherkarte kann für den Anlagenbetreiber das für ihn richtige Verhältnis von Speicherplatz zu Kosten in einem weiten Be- reich variiert werden.
Bei der Verwendung kontaktloser Speicherkarten, die vom Be- nutzer nur in die Nähe des Kommunikationsgerätes gebracht werden müssen z. B. in der Jackentaschen getragen und dort verbleiben können, entfällt die Notwendigkeit eines Karten- schachts am Kommunikationsgerät, was z. B. die Abdichtung des Kommunikationsgeräts gegen Schmutz, Staub etc. erleichtert.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht als Speicher- medium einen USB-Speicher (Universal Serial Bus) und als An- schlusseinrichtung einen im Kommunikationsgerät integrierten USB-Anschluss vor. Vor allem im Bereich der USB-Speicher e- xistieren in jüngerer Zeit viele Lösungen, die ein dauerhaf- tes Mitführen des Speichers an einer Person erleichtern. So sind z. B. mit integriertem Speicher Armbanduhren, Schlüssel- anhänger oder ähnliches erhältlich. Vor allem diese Lösungen sind geeignet, um jederzeit bei Aufgreifen eines Kommunikati- onsgerätes durch einen Bediener auf dem Speichermedium ge- speicherte Daten verfügbar zu haben, um das Kommunikationsge- rät schnell und einfach zu personalisieren. Ein weiterer Vor- teil des USB-Anschlusses ist, dass dieser in jedem Betriebs- zustand des Kommunikationsgerätes an-und absteckbar ist (Hot-Plugging-Eigenschaft).
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgese- hen, dass jedem Bediener des Kommunikationsgeräts ein Spei- chermedium zugeordnet ist. So sind jedem Bediener seine not- wendige Personalisierungseinstellungen für jedes beliebige Kommunikationsgerät zugeordnet, und er kann jedes der verfüg- baren Kommunikationsgeräte jederzeit personalisiert benutzen.
Die Speichermedien können hierbei jedem einzelnen Bediener oder auch bestimmten Bedienergruppen, z. B. Hilfsarbeitern, Facharbeiten oder Servicepersonal zugeordnet sein. Letzteres ist vor allem dann sinnvoll, wenn auf dem Speichermedium In- formationen zur Freischaltung bzw. Sperrung bestimmter Funk- tionalitäten am Kommunikationsgerät gespeichert sind, die diesen Personen einer Gruppe gemeinsam zugeordnet sind.
Für eine weitere Beschreibung der Erfindung wird auf die Aus- führungsbeispiele der Zeichnungen verwiesen. Es zeigen, je- weils in einer Prinzipskizze : Fig. 1 eine Automatisierungsanlage mit angeschlossenem Kom- munikationsgerät und zwei Speicherkarten in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 zwei Kommunikationsgeräte und zwei Speicherkarten in drei verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten (a-c).
Fig. 1 zeigt eine Automatisierungsanlage 2 mit einem Kommuni- kationsgerät 4a, welches über eine Anschlussleitung 6 zum Zwecke des Datenaustausches, also zur Prozesskopplung an der Automatisierungsanlage 2 angeschlossen ist. Zwei Speicherme- dien in Form von Speicherkarten 8a, b liegen neben dem Kommu- nikationsgerät 4a bereit.
Im Kommunikationsgerät 4a befindet sich eine Zentraleinheit 10, ein Kartenschacht 12 als Anschlusseinrichtung für die Speicherkarten 8a, b und ein Speicher 14 für persönliche Ein- stellungen dreier Benutzer, der in drei verschiedene Bereiche 16a-c unterteilt ist. An der Oberseite des Kommunikationsge- rätes 4a befindet sich eine graphikfähige Anzeige 18 zur An- zeige von Prozessinformationen der Automatisierungsanlage 2 und Bedienhinweisen des Kommunikationsgerätes 4a. Sie ist von Bedienknöpfen 19 zur Steuerung des Kommunikationsgerätes 4a bzw. der Automatisierungsanlage 2 umgeben.
Die Anzeige 18 ist über eine Steuerleitung 20 mit der Zent- raleinheit 10 verbunden. In der Zentraleinheit 10 wird durch ein darin als Software ablaufendes Applikationsprogramm nicht nur das gesamte funktionelle Verhalten des Kommunikationsge- rätes, sondern auch das auf der Anzeige 18 darzustellende Bild erzeugt und beeinflusst. So wird z. B. die Sprache des darzustellenden Textes, die Farbgestaltung und Helligkeit der Anzeige 18, die Menüstruktur usw. verändert. Die Auswahl der entsprechenden Betriebsparameter für das Applikationsprogramm erfolgt händisch über Bedienung der Bedienknöpfe 19 oder über die Speicherkarten 8a, b.
Jeweils eine der Speicherkarten 8a, b ist in den Schlitz 22 des Kartenschachtes 12 einführbar. Für die Speicherkarte 8a ist dies durch den Pfeil 24a versinnbildlicht. Als Informai- on 26a ist auf der Speicherkarte 8a die Kennung und das Pass-
wort eines nicht dargestellten Benutzers A, dem die Speicher- karte 8a zugeordnet ist, gespeichert. Die Information 26a ist in Fig. 1 in Form einer Informationswolke versinnbildlicht.
Bei entlang des Pfeils 24a in den Kartenschacht 12 eingeleg- ten Speicherkarte 8a erkennt die Zentraleinheit 10 dies, da sie mit dem Kartenschacht über eine Steuerleitung 28 verbun- den ist. Die Information 26a, also Kennung und Passwort des Benutzers A werden vom Kartenschacht 12 aus der Speicherkarte 8a ausgelesen und über die Steuerleitung 28 zur Zentralein- heit 10 übertragen, welche die Autorisierung der Person A überprüft. Gleichzeitig wird die Kennung über die Steuerlei- tung 30 vom Kartenschacht 12 zum Speicher 14 übertragen.
In jedem Bereich 16a-c des Speichers 14 ist eine unterschied- liche Benutzerkennung und dieser Kennung zugeordnete persön- liche Einstellungen des Benutzers am Kommunikationsgerät 4a gespeichert. Im Bereich 16a sind dies Kennung des Benutzers A und dessen persönliche Einstellungen.
Nachdem die Zentraleinheit 10 die Autorisierung des Benutzers A als gültig überprüft hat, werden über die Steuerleitung 32 die der Kennung A zugeordneten Personalisierungsinformationen aus dem Bereich 16a des Speichers 14 in die Zentraleinheit 10 übertragen und dort verarbeitet. Die personalisierten Infor- mationen des Benutzers A beeinflussen die Eigenschaften der Anzeige 18, also deren Menüstruktur, Sprache usw. Außerdem werden gemäß den Berechtigungen des Bedieners A Funktionen bestimmter Bedienknöpfe 19 am Kommunikationsgerät 4a freige- schaltet oder gesperrt, und die über die Menüstruktur er- reichbaren Daten ausgewählt. Als Resultat bietet sich dem Be- nutzer ein bestimmtes Verhalten des Kommunikationsgerätes 4a, das als senkrechte Schraffur auf der Anzeige 18 versinnbild- licht ist.
Beendet der Bediener A die Bedienung des Kommunikationsgerä- tes 4a, entnimmt er entgegen Pfeil 24a seine Speicherkarte 8a
aus dem Kartenschacht 12. Die Zentraleinheit 10 erkennt dies über die Steuerleitung 28 und schaltet das Kommunikationsge- rät 4a in einen Standby-oder Standardmodus.
Ein zweiter Bediener B führt daraufhin die ihm zugeordnete Speicherkarte 8b entlang des Pfeils 24b in den Kartenschacht 12 ein. Die wiederum durch eine Informationswolke dargestell- te Information 26b auf der Speicherkarte 8b enthält Kennung und Passwort des Benutzers B. Der oben bezüglich Benutzer A beschriebene Vorgang wird wiederholt, mit dem Unterschied, dass die im Bereich 16b des Speichers 14 zur Kennung B abge- legten Personalisierungsinformationen in die Zentraleinheit 10 übertragen werden und das Kommunikationsgerät 4a gemäß dieser Informationen personalisiert wird. Hierauf werden im Gegensatz zur Bedienung durch Benutzer A an der Anzeige 18 eine andere Menüsprache, eine andere Menüstruktur etc. einge- stellt und andere Bedienfunktionen im Kommunikationsgerät 4a freigeschaltet bzw. gesperrt. Das gegenüber Fig. 1 geänderte Verhalten und Erscheinungsbild des Kommunikationsgerätes 4a und der Anzeige 18 bei Bedienung durch Benutzer B ist in Fig. 2c durch die waagerechte Schraffur auf der Anzeige 18 dargestellt.
In Fig. 1 sind im Bereich 16c weder eine Kennung noch zugehö- rige Personalisierungsinformationen gespeichert. Das Kommuni- kationsgerät 4a ist also noch zur Bedienung für einen dritten Benutzer C erweiterbar. Diesem würde dann eine weitere, nicht dargestellte Speicherkarte entsprechend 8a, b zugeordnet, wel- che als Information entsprechend 26a, b die Kennung C und das Passwort des Benutzers C tragen würde. In der gezeigten Aus- führungsform ist das Kommunikationsgerät 4a also für maximal drei Benutzer personalisierbar, da der Speicher 14 nur hier- für Platz bietet.
Eine flexiblere Lösung gemäß Fig. 2 ergibt sich, wenn unter Umgehung des Speichers 14 auf den Speicherkarten 8a, b als In- formationen 26a, b sämtliche Personalisierungsinformationen
des Kommunikationsgerätes 4a für den jeweiligen Benutzer A oder B gespeichert sind, die in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in den Bereichen 16a-c abgelegt sind. Diese werden dann auf direktem Wege über die Steuerleitung 28 zur Zentralein- heit 10 übertragen, dort Passwort und Benutzername geprüft und die Personalisierung des Kommunikationsgerätes 4a durch- geführt. In diesem Fall ist der Speicher 14 im Kommunikati- onsgerät 4a überflüssig und wird zusammen mit den Kommunika- tionsleitungen 30,32 weggelassen. Bei einer derartigen Aus- führungsform weisen die Speicherkarten 8a, b eine größere Speicherkapazität als in Fig. 1 auf. Die Anzahl der Benutzer des Kommunikationsgerätes 4a ist nicht a priori begrenzt, da für jeden neuen Benutzer lediglich eine neue Speicherkarte angeschafft werden muss.
Fig. 2 zeigt das Kommunikationsgerät 4a aus Fig. 1 in Drauf- sicht und ein zum Kommunikationsgerät 4a baugleiches Kommuni- kationsgerät 4b, ebenfalls in Draufsicht. Die Speicherkarten 8a, b aus Fig. 1 sind ebenfalls in Draufsicht dargestellt.
Bei beiden Kommunikationsgeräten 4a, b fehlen, in Fig. 2 nicht zu sehen, je der Speicher 14 und die Steuerleitungen 30 und 32. Die Informationen 26a, b auf den Speicherkarten 8a, b ent- halten nun neben Kennung und Passwort sämtliche benutzerbezo- genen Informationen für die Benutzer A und B aus den Spei- cherbereichen 16a und b. In Fig. 2a ist nochmals der bereits in Fig. 1 erläuterte Betriebszustand zu sehen, bei dem der Benutzer A seine Speicherkarte 8a in das Kommunikationsgerät 4a eingeführt hat. Auf der Anzeige 18 erscheint deshalb die durch senkrechte Striche angedeutete personalisierte Umgebung des Benutzers A am Kommunikationsgerät 4a. Das Verhalten des Kommunikationsgerätes 4a ist exakt gleich zu Fig. 1, da sämt- liche, in Fig. 1 aus dem Bereich 16a geladenen Informationen, nun aus der Speicherkarte 8a geladen sind.
Fig. 2b zeigt, wie zu einem späteren Zeitpunkt als bei Fig. 2a der Benutzer A seine Speicherkarte 8a aus dem Kommunikations-
gerät 4a entfernt und in das identische Kommunikationsgerät 4b eingelegt hat. Da die gesamten Personalisierungsinformati- onen 26a in diesem Fall im Kommunikationsgerät 4b zur Verfü- gung stehen, zeigt dies dem Benutzer A exakt die gleiche Be- dieneroberfläche an der Anzeige 18 an und weist exakt die gleiche Funktionalität wie das Kommunikationsgerät 4a in Fig.
2a auf.
Zu einem wieder späteren Zeitpunkt überlässt Benutzer A dem Benutzer B das Kommunikationsgerät 4b und hat seine Speicher- karte 8a mit der Information 26a entnommen. Der Benutzer B hat seine Speicherkarte 8b mit all seinen in Fig. 1 im Be- reich 16b gespeicherten Personalisierungsinformationen 26b einschließlich Kennung und Passwort in das Kommunikationsge- rät 4b eingelegt. Deshalb zeigt das Kommunikationsgerät 4b nun für Benutzer B in Fig. 2c gänzlich anderes Aussehen an der Anzeige 18 und andere Funktionalität zur Bedienung und Beobachtung der Anlage 2. Das Verhalten des Kommunikationsge- rätes 4b in Fig. 2c ist jedoch wiederum mit dem bezüglich Fig. 1 beschriebenen Fall des Einlegens der Karte 8b in das Kommunikationsgerät 4a identisch, da in einem baugleichen Ge- rät die selben Personalisierungsinformationen verwendet wer- den.