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Title:
DEVICE COMPRISING A PIVOTABLE SECURING PLATE FOR A DISPLAY UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/035099
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device comprising a base and a securing plate for a display unit, in which said securing plate can be pivoted relative to the base from a rest position towards a usage position and back again, wherein, in said rest position, a contact surface for the display unit, which is arranged on or connected to the securing plate, is oriented to be at least approximately normal to a basal surface of the base, as well as an insertion unit which comprises a device that can be raised and lowered by means of a lifting mechanism. At least one connecting element is disposed between the base and the securing plate, and is pivotally mounted both in the base and on the securing plate. The base determines an enclosing surface which lies parallel to the basal surface and within which the device lies when in the rest position, in a normal projection onto the enclosing surface. The present invention develops a device for moving a display unit between a compact rest position and a usage position that is ergonomically advantageous for a user.

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WO/2015/114499TABLET COMPUTER SUPPORT
Inventors:
KÜCHEL RALF (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/000206
Publication Date:
February 20, 2020
Filing Date:
July 29, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ELEMENT ONE MULTIMEDIA GMBH (DE)
International Classes:
F16M11/10; A47B21/007; F16M11/18; F16M11/24; F16M11/28; G06F1/18
Foreign References:
US20100084535A12010-04-08
US5401089A1995-03-28
DE102014006606A12014-11-27
DE102016124303A12018-06-14
US20060150869A12006-07-13
DE29919495U12000-01-13
Attorney, Agent or Firm:
ZÜRN & THÄMER (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Vorrichtung (30) mit einem Sockel (33) und mit einer Befes tigungsplatte (111) für ein Anzeigegerät (130), wobei die Be festigungsplatte (111) relativ zum Sockel (33) von einer Ruhe lage (131) in Richtung einer Gebrauchslage (132) und zurück schwenkbar ist, wobei in der Ruhelage (131) eine an der Befes tigungsplatte (111) angeordnete oder mit dieser verbundene An lagefläche (112) für das Anzeigegerät (130) zumindest annä hernd normal zu einer Grundfläche (66) des Sockels (33) orien tiert ist, dadurch gekennzeichnet,

- dass zwischen dem Sockel (33) und der Befestigungs

platte (111) mindestens ein Verbindungselement (71) ange ordnet ist, das sowohl im Sockel (33) als auch an der Be festigungsplatte (111) schwenkbar gelagert ist,

- dass der Sockel (33) eine parallel zur Grundfläche (66) liegende Hüllfläche bestimmt, innerhalb der in der Ruhe lage (131) die Vorrichtung (30) bei einer Normalprojektion auf diese Hüllfläche liegt und

- dass in der Gebrauchslage (132) die Befestigungs

platte (111) in einer Normalpro ektion auf die Ebene der Hüllfläche vollständig außerhalb der genannten Hüllfläche liegt .

2. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (71) und die Be festigungsplatte (111) relativ zum Sockel (33) mittels mindes tens eines Motors (42) antreibbar sind.

3. Vorrichtung (30) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Motor (42) und einem Verbindungselement (71) ein Zahnradgetriebe (43) angeordnet ist.

4. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (71) relativ zum Sockel (33) mit tels mindestens einer das Verbindungselement (71) in Richtung der Ruhelage (131) belastenden Rückstellfeder (55; 56) belas tet ist.

5. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (111) und das Verbindungsele ment (71) relativ zueinander und relativ zum Sockel (33) zwangsgeführt sind.

6. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (33), die Befestigungsplatte (111) und mindes tens zwei Verbindungselemente (71) ein nicht umlauffähiges Ge lenkviereck (140) bilden.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Sockel (33) ein Gestell (141), die Befesti gungsplatte (111) eine Koppel (144), das mittels des Mo tors (42) angetriebene Verbindungselement (71) eine Kur bel (142) und ein weiteres Verbindungselement (71) eine

Schwinge (143) bildet, wobei in der Ruhelage (131) die Summe der Länge (LKU) der Kurbel (142) und der Länge (LK) der Kop pel (144) größer ist als die Summe der mit dem Kosinus des von der Kurbel (142) und dem Gestell (141) eingeschlossenen Win kels (a) multiplizierten Länge (Lg) des Gestells (141) und der positiven Wurzel aus dem Quadrat der Länge (Ls) der

Schwinge (143), vermindert um das Produkt aus dem Quadrat der Länge (LG) des Gestells (141) und dem Quadrat des Sinus des von der Kurbel (142) und dem Gestell (141) eingeschlossenen Winkels (a) .

8. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1 mit einem an der Anlage fläche (112) anliegenden und mit der Befestigungsplatte (111) verbundenen Anzeigegerät (130), dadurch gekennzeichnet, dass im Sockel (33) ein mittels des Anzeigegeräts (130) in der Ru helage (131) betätigbarer Positionsschalter (34) angeordnet ist .

9. Einsetzeinheit (10) mit einem Einsatzgehäuse (11), mit ei ner im Einsatzgehäuse (11) angeordneten Hebevorrichtung (12) und mit einer mittels der Hebevorrichtung (12) anhebbaren und absenkbaren Vorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Sockel (33) mit der Hebevorrichtung (12) verbunden ist.

10. Einsetzeinheit (10) nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Positionsschal ters (34) eine Betätigung der Hebevorrichtung (12) freigibt.

Description:
Vorrichtung mit schwenkbarer Befestigungsplatte für ein

Anzeigegerät

Beschreibung :

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Sockel und mit einer Befestigungsplatte für ein Anzeigegerät, wobei die Befestigungsplatte relativ zum Sockel von einer Ruhelage in Richtung einer Gebrauchslage und zurück schwenkbar ist und wo bei in der Ruhelage eine an der Befestigungsplatte angeordnete oder mit dieser verbundene Anlagefläche für das Anzeigegerät zumindest annähernd normal zu einer Grundfläche des Sockels orientiert ist sowie eine Einsetzeinheit mit einem Gehäuse, mit einer im Gehäuse angeordneten Hebevorrichtung und mit ei ner mittels der Hebevorrichtung anhebbaren und absenkbaren Vorrichtung .

Aus der DE 299 19 495 Ul ist ein Gehäuse mit einem ausfahr baren und in einem Gelenk schwenkbaren Monitor bekannt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, um ein Anzeigegerät zwischen einer kompakten Ruhelage und einer für einen Bediener ergono misch günstigen Gebrauchslage zu bewegen.

Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspru ches gelöst. Dazu ist zwischen dem Sockel und der Befesti gungsplatte mindestens ein Verbindungselement angeordnet, das sowohl im Sockel als auch an der Befestigungsplatte schwenkbar gelagert ist. Der Sockel bestimmt eine parallel zur Grundflä che liegende Hüllfläche, innerhalb der in der Ruhelage die Vorrichtung bei einer Normalprojektion auf diese Hüllfläche liegt. In der Gebrauchslage liegt die Befestigungsplatte in einer Normalprojektion auf die Ebene der Hüllfläche vollstän dig außerhalb der genannten Hüllfläche.

In der Einsetzeinheit ist der Sockel mit einer Hebevorrichtung verbunden .

Die Vorrichtung ermöglicht es, ein Anzeigegerät, z.B. einen Monitor in der Bauform eines Touchscreens aus einer zumindest annähernd vertikalen Ruhestellung heraus in Richtung des Be dieners und zurück zu bewegen. Hierbei wird der Monitor schräggestellt, sodass der Bediener stehend oder sitzend prob lemlos den Bildschirm betrachten kann. Auch kann er manuell Eingaben am Bildschirm vornehmen.

Alle Verbindungselemente sind sowohl im Sockel als auch in der Befestigungsplatte schwenkbar gelagert. Hierbei sind die Schwenkachsen aller Schwenklager parallel zueinander ausge richtet. Die Schwenkachsen liegen parallel zur Grundfläche des Sockels .

In der Ruhelage ist die Vorrichtung kompakt ausgebildet, so- dass sie gut lagerbar ist. Auch ist sie in Kombination mit ei ner Hebevorrichtung z.B. relativ zu einem Tisch absenkbar und anhebbar. Bei ausgefahrener Vorrichtung ist diese aus der Ru hestellung in Richtung der Gebrauchslage auffaltbar. Beim Ver fahren aus Richtung der Gebrauchslage in die Ruhelage wird die Vorrichtung zusammengefaltet oder zusammengeklappt. In der Ru helage kann ein Positionsschalter, z.B. ein Endschalter ein Absenken oder Anheben der Vorrichtung freigeben.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unter ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung schematisch dar gestellter Ausführungsformen .

Figur 1 : Einsetzeinheit mit abgesenktem Monitor;

Figur 2 : Querschnitt durch die Einsetzeinheit nach Figur 1; Figur 3 : Einsetzeinheit mit der ausgefahrenen Vorrichtung in

Ruhelage;

Figur 4 : Isometrische Ansicht der Einsetzeinheit nach

Figur 3 ;

Figur 5 : Einsetzeinheit in der Gebrauchsläge ;

Figur 6 : Seitenansicht der Figur 5;

Figur 7 : Vorrichtung ohne Monitor;

Figur 8 : Querschnitt von Figur 7;

Figur 9 : Rückansicht von Figur 5 bei teilweise abgenommener

Verkleidung;

Figur 10: Sockel ;

Figur 11 : Unterschale; Figur 12 : Befestigungsplatte;

Figur 13: Vorrichtung mit Zugmitteltrieb;

Figur 14: Vorrichtung in der Ruhelage mit dem Benutzer

abgewandten Monitor;

Figur 15: Gelenkviereck mit längenverstellbarer Schwinge.

Die Figuren 1 und 2 zeigen in einer isometrischen Ansicht und in einer Schnittdarstellung eine Einsetzeinheit (10) mit einem abgesenkten Anzeigegerät (130), z.B. einem Monitor (130). Der artige Einsetzeinheiten (10) werden beispielsweise in einen Tisch oder in ein Pult eingebaut. Aus der dargestellten abge senkten Lage (31) ist der Monitor (130) mittels einer Hebevor richtung (12) in vertikaler Richtung ausfahrbar, vgl. die Fi guren 3 und 4. Der Monitor (130) steht vor und nach dem Aus fahren in einer vertikal ausgerichteten Ruhelage (131). An schließend ist der Monitor (130) in eine Gebrauchslage (132) schwenkbar und verfahrbar, vgl. die Figuren 5 - 9.

Die Einsetzeinheit (10) umfasst ein quaderförmiges Einsatzge häuse (11) mit einem obenliegenden Auflageflansch (13). An der Oberseite (14) sind Betätigungstasten (15) und/oder Kontroll- leuchten angeordnet. Beim Drücken einer Betätigungstaste (15) kann beispielsweise der Monitor (130) ausgefahren und in die Gebrauchslage (132) geschwenkt werden. An der Oberseite (14) befindet sich ein Führungsschlitz (16) mit rechteckiger Quer schnittsfläche. Beispielsweise ist die Länge des Führungs schlitzes (16) in der Längsrichtung (5) elfmal so groß wie seine Breite in der Breitenrichtung (6) . Der Führungs

schlitz (16) ist in den Darstellungen der Figuren 1 und 2 z.B. mittels einer Abdeckklappe (17) verschlossen. Die Schnittebene der Figur 2 ist die Mittenquerebene der Ein satzeinheit (10). Im Einsatzgehäuse (11) sind die Hebevorrich tung (12) und eine den Monitor (130) tragende Vorrichtung (30) angeordnet. Diese Vorrichtung (30) ist im Folgenden auch als Verfahrvorrichtung (30) bezeichnet.

Die Hebevorrichtung (12) ist im unteren Bereich des Einsatzge häuses (11) angeordnet. Sie umfasst beispielsweise einen An trieb (18), der z.B. mit einem Fördergurt, mit einer Zylinder- Kolben-Einheit (19), etc. zusammenwirkt. Mittels der Hebevor richtung (12) wird die Verfahrvorrichtung (30) mit dem Moni tor (130) aus der in der Figur 2 dargestellten abgesenkten Lage (31) in die in den Figuren 3 und 4 dargestellte ausgefah rene Lage (32) und zurück gefördert.

Die Verfahrvorrichtung (30) weist einem im Einsatzgehäuse (11) geführten Sockel (33) auf, der mittels mindestens eines Ver bindungselements (71) mit einer Befestigungsplatte (111) ge lenkig verbunden ist. Die Befestigungsplatte (111) liegt in der Darstellung der Figur 2 zumindest annähernd parallel zum Verbindungselement (71) . Der vom Verbindungselement (71) und einer Anlagefläche (112) für den Monitor (130) der Befesti gungsplatte (111) eingeschlossene Winkel ist hierbei kleiner als fünf Grad. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel zwei Grad. Die Befestigungsplatte (111) liegt hierbei oberhalb des Verbindungselements (71). Der Sockel (33), das Verbindungsele ment (71) und die Befestigungsplatte (111) stehen damit in ei ner fast gestreckten Stellung. An der Befestigungsplatte (111) ist der Monitor (130) befestigt. Er liegt hierbei an der Anla gefläche (112) der Befestigungsplatte (111) an. Die Anlageflä che (112) kann auch Teil eines Adapters sein, der mit der Be festigungsplatte (111) verbunden ist. Der Monitor (130) ist beispielsweise ein Flachbildschirm in der Bauform eines Touch screens. Damit können am Bildschirm (130) manuell Eingaben vorgenommen werden. Der Bildschirm (130) kann einen integrier ten Touchstift aufweisen. Das an der Vorrichtung (30) angeord nete Anzeigegerät (130) kann ein Tablet sein.

In der Ruhelage (131) belastet der Monitor (130) im Ausfüh rungsbeispiel einen im Sockel (33) angeordneten Positions schalter (34) z.B. einen Tast-Endschalter (34), vgl. Figur 6. Bei Lage des Monitors (130) in der Ruhelage (131) ist der dar gestellte Tast-Endschalter (34) eingedrückt. Der Monitor (130) kann hierbei am Sockel (33) anliegen. Der Sockel (33) kann auch ohne Positionsschalter (34) ausgeführt sein. Auch kann der Monitor (130) einen geringen Abstand, z.B. bis zu 2 Milli meter, vom Sockel (33) haben. Der Positionsschalter (34) kann auch ein Magnetschalter, eine Lichtschranke, etc. sein.

Die Verfahrvorrichtung (30) ist damit kompakt ausgebildet.

Ihre Länge in der Längsrichtung (5) und ihre Breite in der Breitenrichtung (6) wird durch den Sockel (33) bestimmt, der beispielsweise an einer Führungsschiene (21) des Einsetzgehäu ses (11) anliegt. Der Sockel (33) hat eine z.B. als Standflä che ausgebildete Grundfläche (66). Diese Grundfläche (66) ist parallel zu einer horizontalen Ebene. Die Grundfläche (66) kann eine Körpergrenzfläche sein oder eine im eingebauten Zu stand waagerechte ebene virtuelle Fläche sein.

Die Figuren 3 und 4 zeigen die Einsetzeinheit (10) mit der Vorrichtung (30) in der ausgefahrenen Lage (32). Hierbei zeigt die Figur 3 eine Seitenansicht quer zur Längsrichtung (5) . In der Figur 4 ist eine isometrische Ansicht von hinten oben dar gestellt. Die Abdeckklappe (17) des Einsatzgehäuses (11) ist geöffnet. Beispielsweise liegt sie am Sockel (33) der Verfahr vorrichtung (30) an. Die Verf hrvorrichtung (30) mit dem Moni tor (130) steht in der Ruhelage (131) . Die Lage des Moni- tors (130) relativ zum Sockel (33) ist gegenüber der Darstel lung der Figur 2 unverändert. Der Tast-Endschalter (34) ist weiterhin betätigt. In der ausgefahrenen Lage (32) der Ver fahrvorrichtung (30) ragt der Sockel (33) beispielsweise um 53 % seiner Höhe über die Oberseite (14) des Einsatzgehäu ses (11). Der Sockel (33) hat eine quaderförmige Hüllkontur. Diese Hüllkontur hat eine parallel zur Grundfläche (66) lie gende z.B. rechteckige Hüllfläche. Bei einer Normalprojektion der Vorrichtung (30) auf diese Hüllfläche liegt die Vorrich tung (30) in der Ruhelage (131) innerhalb dieser Hüllfläche. Beispielsweise gilt dies auch bei einer Vorrichtung (30) mit montiertem Monitor (130) .

Der Sockel (33), die Verbindungselemente (71) und die Befesti gungsplatte (111) bilden ein Getriebe (140), vgl. Figur 6. Im Ausführungsbeispiel ist dieses Getriebe (140) ein Gelenkvier eck (140). Es hat ein Gestell (141), eine Kurbel (142), eine Schwinge (143) und ein Koppelglied (144). Hierbei ist das Ge stell (141) mittels der Kurbel (142) und der Schwinge (143), die die Verbindungselemente (71) bilden, mit dem Koppel glied (144) verbunden. Die einzelnen Getriebeglieder (141 - 144) sind mittels Schwenkgelenken (145 - 148) miteinander ver bunden. Die Schwenkachsen (151 - 154) aller Schwenkge

lenke (145 - 148) sind parallel zueinander ausgerichtet, vgl. die Figuren 4 und 5.

Das Gestell (141) wird durch den Sockel (33) gebildet. Es hat pro Seite zwei Schwenklagersitze (35, 36), die in der Breiten richtung (6) und in der Höhenrichtung (7) versetzt zueinander angeordnet sind. Die Schwenklagersitze (35, 36) beider Seiten fluchten miteinander. Ihr in eine Querebene projizierter Ab stand der Schwenkachsen (151, 152) beträgt im Ausführungsbei spiel 33,56 Millimeter. Dieser Abstand ist im Folgenden als Länge (LG) des Gestells (141) bezeichnet. Die in der Projekti onsebene die beiden Schwenklinien (151, 152) verbindende Ge rade schließt mit einer horizontalen Ebene der Einsetzvorrich tung (10) z.B. einen Winkel von 75 Grad ein.

Das Koppelglied (144) wird durch die Befestigungsplatte (111) gebildet. In der Befestigungsplatte (111) sind vier Schwenkla gersitze (113 - 116) angeordnet, von denen jeweils zwei mitei nander fluchten. Der Abstand ihrer Schwenkachsen (153, 154) in einer gemeinsamen Querebene beträgt im Ausführungsbeispiel 17,84 Millimeter. Dieser Abstand ist im Folgenden als Koppel länge (LK) bezeichnet. Die mittels der beiden Schwenkach sen (153, 154) der Befestigungsplatte (111) aufgespannte Ebene schließt mit der z.B. ebenen Anlagefläche (112) für den Moni tor (130) beispielsweise einen Winkel von 3 Grad ein. Hierbei ist die obere Schwenkachse (154) weiter entfernt von der Anla gefläche (112) als die untere Schwenkachse (153). Bei montier tem Monitor (130) ist die Anlagefläche (112) parallel zur Sichtseite (133) des Monitors (130) . Die Dicke des Moni tors (130) beträgt beispielsweise 8 Millimeter.

Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Getriebe (140) hat eine Kurbelplatte (72). Diese umfasst zwei Kurbeln (142), die gemeinsam an einer Verbindungsplatte (73) angeordnet sind. Die Kurbelplatte (72) ist symmetrisch zu einer Mittenquerebene der Vorrichtung (30) ausgebildet. Jede Kurbel (142) hat zwei

Schwenklagerhülsen (74, 75). Der Abstand der Schwenkach sen (151, 153) der beiden Schwenklagerhülsen (74, 75) einer Kurbel (142) wird im Folgenden als Kurbellänge (LRU) bezeich net. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Kurbellänge (LKU)

173 Millimeter. Die Kurbelplatte (72) ist im Ausführungsbei spiel in dem dem Monitor (130) zugewandten unteren Schwenkla ger (37) am Sockel (33) gelagert. Die Lagerung an der Befesti- gungsplatte (111) ist an der der Anlagefläche (112) näherlie genden Lagerstelle (113, 115) . In der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ruhelage (131) schließt die Kurbel (142) mit ei ner vertikalen Ebene einen Winkel von z.B. einem Grad ein, wo bei die sockelseitige Lagerstelle (37) weiter in Richtung des Monitors (130) orientiert ist als die Kurbelplattenlager (117) an der Befestigungsplatte (11). Anstatt der Kurbelplatte (72) ist auch der Einsatz einer oder zwei Kurbelstangen denkbar.

Im Sockel (33) und in der Befestigungsplatte (111) sind wei terhin zwei Schwinghebel (101) gelagert. Diese liegen in der Längsrichtung (15) außerhalb der Kurbelplatte (72). Sie sind symmetrisch zur vertikalen Mittenquerebene der Kurbel

platte (72) angeordnet. Jeder dieser Schwinghebel (101) ver bindet ein Schwenklager (38) des Sockels (33) mit einem

Schwenklager (118) der Befestigungsplatte (111). Der Abstand der Schwenkachsen (152, 154) eines Schwinghebels (101) zuei nander ist im Folgenden als Länge der Schwinge (Ls) bezeich net. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Länge (Ls) der einzel nen Schwinge (143) 158,5 Millimeter.

In der Ruhestellung (131) gilt:

LRU + LK > LG * cos a + (Ls 2 - LQ 2 * sin 2 a) 1/2 mit

a: von Gestell (141) und Kurbel (142) in der Ruhelage (131) eingeschlossener Winkel .

Die Summe der Kurbellänge (LKU) und der Koppellänge (LK) ist größer als die Summe der Länge (LG) des Gestells (141) multi pliziert mit dem Kosinus des von der Kurbel (142) und dem Ge stell (141) eingeschlossenen Winkels (a) und der positiven Wurzel aus dem Quadrat der Länge (Ls) der Schwinge (143), ver mindert um das Produkt aus dem Quadrat der Länge (LG) des Ge stells (141) und dem Quadrat des Sinus des von der Kur

bel (142) und dem Gestell (141) eingeschlossenen Winkels (a) .

Unter dieser Bedingung ist das Getriebe (140) in der Ruhe lage (131) in der Richtung kleinerer eingeschlossener Win kel (a) blockiert. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Win kel (a) in der Ruhelage (131) 14 Grad. In der Ruhelage (131) ist damit kein Anschlag erforderlich. In der Ruhelage (131) ist damit das Verhältnis des größten Abstandes zweier diagonal zueinander versetzter Schwenkgelenke (145, 148) zu dem kürzes ten Abstand zweier diagonal zueinander versetzter Schwenkge lenke (146, 147) maximal.

Die Schwenklager (37, 38, 117, 118) sind im Ausführungsbei spiel als Gleitlager ausgebildet. Hierbei sind beispielsweise im Sockel (33) und in der Befestigungsplatte (111) Gleitlager buchsen (39; 119) eingesetzt, die jeweils einen Lager

stift (41; 121) führen. Der jeweilige Lagerstift (41; 121) ist in der Kurbelplatte (72) bzw. in Schwinghebel (101) mittels eines Fixierstiftes (76) fixiert. Anstatt der dargestellten Gleitlager können auch Sinterlager oder Wälzlager eingesetzt werden. Das Spiel der Schwenklager (37, 38, 117, 119) ist im Ausführungsbeispiel jeweils kleiner als zwei Zehntel Millime ter .

Die Figuren 5 - 9 zeigen die Einsetzeinheit (10) in einer Ge brauchslage (132). Der Monitor (130) liegt jetzt in einer Ebene, die mit einer horizontalen Ebene einen Winkel von

19 Grad einschließt. Dieser Winkel kann beispielsweise zwi schen 10 Grad und 30 Grad betragen. Es ist aber auch denkbar, den Winkel zwischen dem Monitor (130) bzw. der hierzu paralle len Anlagefläche (112) und der Grundfläche (66) zwischen

0 Grad und 90 Grad auszubilden. Die Kurbel (142) schließt mit dem Gestell (141) in der Darstellung der Figur 6 einen Winkel von 88 Grad ein. Die Unterkante (134) des Monitors (130) ist um das 1,75-fache der Länge (LKU) der Kurbel (142) zum Benut zer hin verfahren. Hierbei ist die Unterkante (134) des Moni tors (130) um 4 % der Länge (LKU) der Kurbel (142) abgesenkt. In einer Normalprojektion auf die Ebene der Hüllfläche des So ckels (33) liegt die Befestigungsplatte (111) außerhalb dieser Hüllfläche. Der Massenschwerpunkt des Monitors (130) liegt au ßerhalb des Sockels (33) . Im Ausführungsbeispiel entspricht der Abstand des Massenschwerpunkts des Monitors (130) von der Schwenkachse (151) der Kurbel (142) im Gestell (141) der oben genannten Mindestlänge der Summe der Länge (LKU) der Kur bel (142) und der Länge (LK) der Koppel (144) .

Für die Gebrauchsläge (132) gilt:

Ls + LK > (LKU 2 + LG 2 - 2 * LKU * LG*COS ß) 1/2 mit

ß: von der Kurbel (142) und dem Gestell (141) in der

Gebrauchslage (132) eingeschlossener Winkel

In der Gebrauchslage (132) ist die Summe aus der Länge (Ls) der Schwinge (143) und der Länge (LK) der Koppel (144) größer als die positive Wurzel aus der Summe des Quadrats der Länge (LKU) der Kurbel (142) und des Quadrats der Länge des Ge stells (141) , vermindert um das doppelte Produkt der

Länge (LKU) der Kurbel (142), der Länge (LG) des Ge

stells (141) und des Kosinus des vom Gestell (141) und der Kurbel (142) eingeschlossenen Winkels (ß) . Unter diesen Bedingungen ist für das Getriebe (140) des Aus führungsbeispiels der maximale Winkel ß zwischen der Kur bel (142) und dem Gestell (141) 90 Grad. Bei diesem Winkel blockiert das Getriebe (140) , sodass ein größerer Schwenkwin kel verhindert wird. Die Einsetzeinheit (10) steht dann in ei ner stabilen Gebrauchslage (132) . Der Bediener kann den Touch screen (130) bequem bedienen. Belastungen des Touch

screens (130) bei der Bedienung führen nicht zu einer Verstel lung des Monitors (130). Das Getriebe (140) erfordert in die ser Endlage keinen Anschlag.

Das Getriebe (140) kann auch für einen anderen Schwenkwinkel- bereich ausgelegt werden. Hierfür sind - ausgehend von der An fangs- und der Endlage der Koppel (144) - die gestellseitigen Schwenkgelenke (145, 146) auf Mittelsenkrechten der Verbin dungslinien der Koppellager (147, 148) beider Positionen (131, 132), der Ruhelage (131) und der Gebrauchslage (132), anzuord nen .

In der Gebrauchslage (132) ist der Positionsschalter (34) un- betätigt. Beispielsweise ragt er aus dem Sockel (33) heraus. Die Hebevorrichtung (12) ist verriegelt. Die Vorrichtung (30) kann auch ohne Verbindung mit einer Hebevorrichtung (12) aus gebildet sein. Beispielsweise ist der Sockel (33) dann an ei ner Standplatte befestigt. Die Standplatte und/oder der So ckel (33) kann eine hohe Masse aufweisen, sodass nur eine ge ringe Standfläche erforderlich ist.

Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Verstellung der Verfahrvor richtung (30) aus der Ruhelage (131) in die Gebrauchs

lage (132) mittels eines Elektromotors (42), vgl. die Figu ren 8 und 9. Hierbei zeigt die Figur 8 einen Querschnitt der Vorrichtung (30) , wobei die Schnittebene in der Kurbel

platte (72) liegt. Der Elektromotor (42) ist beispielsweise ein Gleichstrommotor (42), der im Sockel (33) angeordnet ist. Er ist als Getriebemotor ausgebildet. Beispielsweise hat er ein angebautes Getriebe, z.B. ein Zahnradgetriebe (43) mit ei ¬ ner Übersetzung von 1:50 ins Langsame. Das Getriebe (43) kann z.B. als Stirnradgetriebe in der Bauform eines Planetengetrie bes, als Spindelgetriebe, etc. ausgebildet sein. Anstatt eines Elektromotors (42) ist auch der Einsatz eines hydraulischen Antriebs denkbar.

Der Elektromotor (42) hat ein Antriebsmoment von z.B. sechs Newtonmetern. Er hat am Ausgang des Zahnradgetriebes (43) ein Antriebszahnrad (44). Dieses ist aus Stahl hergestellt, z.B. mittels eines Wälzfräsverfahrens. Es ist als Gradstirnrad aus gebildet und hat einen Modul von einem Millimeter. Im Ausfüh rungsbeispiel hat es 12 Zähne. Das Antriebszahnrad (44) hat z.B. an seiner Bohrung einen Mitnahmesteg (45), der form schlüssig in eine komplementäre Ausnehmung der Antriebs welle (46) eingreift.

Das Antriebszahnrad (44) kämmt mit einem Zwischenrad (47) . Dieses ist in der Querrichtung (6) versetzt zum Antriebszahn rad (44) angeordnet. Seine Welle (48) ist parallel zur An triebswelle (46) ausgerichtet. Das Zwischenrad (47) hat

20 Zähne. Es ist aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt. Mittels eines einseitigen Bundes ist es an seiner Welle (48) fixiert. Zwei durch Sockelöffnungen (51) zugängliche Einstell schrauben dienen der Einstellung der Welle (48) des Zwischen rades (47) . Hiermit können beispielsweise das Spiel und die Dämpfung des Antriebsstranges eingestellt werden. Gegebenen falls kann die Welle (48) auch einen Rotationsdämpfer aufwei- sen . Oberhalb des Zwischenrads (47) ist ein Abtriebsrad (52) abge ordnet. Die Lagerwelle (53) dieses Abtriebsrades (52) steht oberhalb der Antriebswelle (46). Diese Lagerwelle (53) ist fest mit der Kurbelplatte (72) verbunden. Sie ist parallel zur Zwischenwelle (48) und zur Antriebswelle (46) ausgerichtet.

Das Abtriebsrad (52) ist aus einem Stahlwerkstoff hergestellt. Es ist z.B. als Stirnrad ausgebildet und hat 20 Zähne. Die Übersetzung des Zahnradgetriebes (43) zusammen mit den Zahnrä dern (44, 47, 52) beträgt z.B. 1:80 ins Langsame. Die Zahnrä der (44, 47, 52) können gegebenenfalls durch Zahnsegmente er setzt werden.

Auf der Lagerwelle (53) sitzt beispielsweise eine als Schen kelfeder (55) ausgebildete Rückstellfeder (55). Diese stützt sich am Sockel (33) und an der Lagerwelle (53) ab. Hierbei be lastet sie die Kurbelplatte (72) entgegen der von der Ruhe lage (131) in die Gebrauchslage (132) orientierte Aufschwen- krichtung (135) . Die Schenkelfeder (55) kann sich auch mit ei nem Schenkel an der Kurbelplatte (72) abstützen. Auf der La gerwelle (53) kann zusätzlich ein Rotationsdämpfer sitzen.

Dieser ist dann an der Lagerwelle (53) befestigt und stützt sich am Sockel (33) ab.

Eine zweite Rückstellfeder (56) ist auf dem Lagerzapfen (41) angeordnet. Diese Rückstellfeder (56) ist beispielsweise spie gelsymmetrisch zur ersten Rückstellfeder (55) in Bezug auf eine Mittenquerebene der Verfahrvorrichtung (30) ausgebildet und angeordnet. Das Rückstellmoment beider Rückstellfe

dern (55, 56) zusammen beträgt beispielsweise 3,8 Newtonmeter. Beispielsweise beträgt das Rückstellmoment der Rückstellfe dern (55, 56) zwischen 25 % und 50 % des maximalen Abtriebmo ments des Antriebsstrangs (42, 43, 44, 47, 52) an der Lager welle ( 53 ) . Die Verfahrvorrichtung (30) kann ohne Antriebsmotor (42) und/oder ohne Rückstellfedern (55, 56) ausgebildet sein. Die Bedienung der Verfahrvorrichtung (30) erfolgt dann beispiels weise manuell. Der Monitor (130) und/oder die Befestigungs platte (111) können Rollen zum Abrollen z.B. auf einem Tisch aufweisen .

In der Figur 10 ist der Sockel (33) als Einzelteil darge stellt. Die Darstellung zeigt den Sockel (33) von der dem Mo nitor (130) zugewandten Vorderseite (57). Der Sockel (33) hat eine quaderförmige Hüllkontur. In einer Draufsicht ist die Hüllfläche des Sockels (33) ein Rechteck. In seinem unteren Bereich hat der Sockel (33) eine Motoraufnahme (58) zur Auf nahme des Elektromotors (42) und die zwei als Werkzeugdurch brüche ausgebildete Sockelöffnungen (51). Durch diese Werk zeugdurchbrüche (51) hindurch ist bei montierten Verfahrvor richtung (30) das Zwischenrad (47) einstellbar.

Zwei auskragende Seitenerker (59) weisen in Längsrichtung (15) orientierte als Durchgangsbohrungen (35) ausgebildete Schwenk lagersitze (35) auf. In diesen Durchgangsbohrungen (35) sind bei montierter Verfahrvorrichtung (30) die sockelseitigen Kur bellager (37) angeordnet.

An der Oberseite (61) des Sockels (33) ragen zwei Paare von Gabelstützen (62) heraus. Die Gabelstützen (62) sind relativ zu den Durchgangsbohrungen (35) nach hinten versetzt. Die Längsdurchbrüche (36) der Gabelstützen (62) dienen zur Auf nahme der sockelseitigen Schwingenlager (38) . Unterhalb der Gabelstützen (62) hat der Sockel (33) einen Absatz (63). In diesem Bereich liegt in der Ruhelage (131) der Monitor (130) . Oberhalb des Absatzes (63) hat der Sockel (33) eine Aufnahme ausnehmung (64) für den Tast-Endschalter (34). Beispielsweise mittig zwischen den Gabelstützen (62) hat der Sockel (33) einen Kabelführungsdurchbruch (65). Durch diesen Kabelführungsdurchbruch (65) hindurch werden bei montierter Verfahrvorrichtung (30) Leitungen für die Strom- und Datenkom munikation mit dem Monitor (130) geführt.

Die Figur 11 zeigt eine Unterschale (77) der Kurbel

platte (72) . Bei montierter Kurbelplatte (72) ist auf der Un terschale (77) eine z.B. plane Abdeckplatte (78) montiert. Die Unterschale (77) begrenzt einen Innenraum (79), der mittels eines Einführdurchbruchs (81) und eines Ausführdurch- bruchs (82) mit der Umgebung (1) verbunden ist. Durch den Ein führdurchbruch (81) und den Ausführdurchbruch (82) hindurch sind bei montierter Verfahrvorrichtung (30) die Leitungen für die Strom- und Datenkommunikation geführt.

Die Unterschale (77) hat vier als Schwenklagerhülsen (74, 75, 83, 84) ausgebildete Lagerzapfenaufnahmen (74, 75, 83, 84) .

Jeweils zwei dieser Lagerzapfenaufnahmen (74, 75; 83, 84) sind an einer Randstrebe (85; 86) angeordnet. Diese Lagerzapfenauf nahmen (74, 75; 83, 84) bilden zusammen mit den sie verbinden den Randstreben (85; 86) jeweils eine Kurbel (142). An den La gerzapfenaufnahmen (74, 75, 83, 84) sind Gewindedurchbrü che (87) zur Aufnahme von Fixierschrauben für die Lager stifte (41) angeordnet. Im Bereich der oberen Lagerzapfenauf nahmen (75; 84) kragen die Randstreben (85, 86) über die Ver bindungsplatte (73) hinaus.

In der Figur 12 ist die Befestigungsplatte (111) dargestellt. Diese hat eine Kabeleinführöffnung (122) und vier Lageraufnah men (113 - 116). Alle Lageraufnahmen (113 - 116) haben jeweils zwei einander gegenüberliegende Lagerbuchsenaufnahmen. Hierbei sind die Kurbelplattenlager (117) innen und die Schwingenla ger (118) außen angeordnet. Beim Zusammenbau der Verfahrvorrichtung (30) wird beispiels weise zunächst der Antriebsmotor (42) mit dem Zahnradge triebe (43) und dem Antriebsrad (44) in den Sockel (33) einge setzt und befestigt. Nach dem Einlegen der Zwischenrad

welle (48) mit dem Zwischenrad (47) werden die Gleitlagerbuch sen (39) in die sockelseitigen Schwenklagersitze (35) für die Kurbelplattenlager (37) eingeschoben. Beispielsweise von außen werden die Lagerstifte (41, 53) eingeschoben. Hierbei wird auf jeden Lagerstift (41; 53) eine Rückstellfeder (55; 56) aufge setzt. Auf den motorseitigen Lagerzapfen (53) wird das Ab triebszahnrad (52) aufgeschoben . Nach dem Einsetzen der Unter schale (77) der Kurbelplatte (72) werden die Lagerzapfen (41, 53) weiter eingeschoben und in der Unterschale (77) der Kur belplatte (72) mittels der Fixierschrauben (76) fixiert. Nun kann die Position des Zwischenrades (47) festgelegt werden. Anschließend werden beide Rückstellfedern (55, 56) an den La gerzapfen (41; 53) festgelegt. Das Abtriebszahnrad (52) wird am Lagerzapfen (53) z.B. mittels einer Befestigungsschraube befestigt .

Nun kann die Befestigungsplatte (111) an die Unterschale (77) der Kurbelplatte (72) montiert werden. Hierzu werden z.B. nach dem Einsetzen von Lagerbüchsen (119) in die Befestigungs platte (111) Lagerzapfen (121) durch die Lagerbüchsen (119) und die koppelplattenseitigen Lagerzapfenaufnahmen (75; 84) hindurchgeführt. Die Lagerzapfen (121) können auch in diesem Fall von außen nach innen eingeschoben werden.

Das Einsetzen der Schwinghebel (101) erfolgt analog zur Mon tage der Unterschale (77) . In den Sockel (33) und entlang der Unterschale (77) werden Kabel verlegt, die beispielsweise mit einem Stecker aus dem Ausführdurchbruch (82) der Ober

schale (77) herausragen. Nun kann die Abdeckplatte (78) auf die Unterschale (77) aufgesetzt werden und an dieser befestigt werden. Die Kurbelplatte (72) ist nun verschlossen.

Der Sockel (33) der Verfahrvorrichtung (30) wird mit der Hebe vorrichtung (12) verbunden. An die Befestigungsplatte (111) kann nun der Monitor (130) angeschraubt werden. Der oder die Stecker werden in Anschlußbuchsen des Monitors (130) einge steckt. Der Zusammenbau kann auch in anderer Reihenfolge er folgen .

Die gesamte Einsetzeinheit (10) wird nun z.B. in einen Tisch eingebaut, sodass die Abdeckklappe (17) nach oben zeigt, vgl. die Figuren 1 und 2. Nach dem Betätigen einer Betätigungs taste (15) wird die Verfahrvorrichtung (30) mittels der Hebe vorrichtung (12) angehoben und ausgefahren. Sobald die Hebe vorrichtung (12) die ausgefahrene Lage erreicht hat - die Ver fahrvorrichtung (30) steht in der Ruhelage (131) - betätigt die Hebevorrichtung (12) oder der Bediener einen Freigabe schalter. Hiermit wird die Verfahrvorrichtung (30) freigege ben. Der Elektromotor (42) wird angesteuert. Die Rotation des Antriebsrads (44) wird über das Zwischenrad (47) auf das Ab triebsrad (52) übertragen, das die Kurbelplatte (72) schwenkt. Der von der Kurbel (142) und dem Gestell (141) eingeschlossene Winkel wird vergrößert. Der Monitor (130) wird um einen virtu ellen Drehpunkt geschwenkt. Dieser virtuelle Drehpunkt ist der Schnittpunkt der oben genannten Mittelsenkrechten durch die gestellseitigen Schwenklager (145, 146). Er liegt außerhalb der Verfahrvorrichtung (30) auf der Seite des Monitors (130) .

Beim Verfahren des Monitors (130) wird dieser in Richtung des Benutzers verfahren. Gleichzeitig wird der Winkel des Moni tors (130) zu einer horizontalen Ebene vermindert. Während des Verfahrens vermindern die Rückstellfedern (55, 56) das erfor derliche Drehmoment des Elektromotors (42), Es ist damit nur eine geringe Motorleistung erforderlich.

Das Verfahren dauert beispielsweise so lange, bis z.B. ein am Elektromotor (42) angeordneter Winkelgeber bei einem vorgege benen Wert, z.B. bei einem vorprogrammierten Winkel oder bei Erreichen eines Endschalters, den Elektromotor (42) abschal tet, bis der Bediener durch Betätigung einer Taste oder eines Schalters die Bewegung beendet oder wenn das Getriebe (140) seine oben beschriebene Endlage erreicht hat. Im letztgenann ten Fall schaltet beispielsweise eine Stromüberwachung des Elektromotors (42) diesen ab. Beispielsweise kann auch das An sprechen eines Tischabstandssensors zum Abschalten der

Schwenkbewegung führen.

Soll der Monitor (130) wieder in die Ausgangslage verfahren werden, wird beispielsweise die Betätigungstaste (15) erneut betätigt. Der Elektromotor (42) mit dem nachgeschalteten Rä dergetriebe (43, 44, 47, 52) dreht in die Gegenrichtung. Die Verfahrvorrichtung (30) mit dem Monitor (130) wird aus der in den Figuren 5 - 9 dargestellten Gebrauchslage (132) in die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Ruhelage (131) verfahren. In der Ruhelage (131) steht die Verfahrvorrichtung (30) in der oben beschriebenen Endlage, sodass das Getriebe (140) ein wei teres Verfahren verhindert. Die Verfahrvorrichtung (30) ist in einen kompakten Zustand zurückgefahren. Die Anlagefläche (112) der Befestigungsplatte (111) steht nun zumindest annähernd normal zu einer horizontalen Ebene. Zumindest annähernd bedeu tet hier, dass die Anlagefläche (112) mit einer vertikalen Ebene maximal einen Winkel von fünf Grad einschließt. Beim Er reichen der Ruhelage (131) hat der Monitor (130) den Positi onsschalter (34), z.B. einen Mikroendschalter, betätigt. Die Verfahrvorrichtung (30) kann nun entweder in der Ruhe

lage (131) verbleiben oder mittels der Hebevorrichtung (12) abgesenkt werden. Beim Absenken verfährt die Hebevorrich tung (12) die Verfahrvorrichtung (30) in der Höhenrichtung (7) vertikal nach unten. Die Abdeckklappe (17) schließt oder wird geschlossen.

Der genutzte Schwenkwinkel zwischen der Ruhelage (131) und ei ner gewählten Nutzlage ist beispielsweise mittels eines Soft wareprogramms einstellbar. Hierbei wird z.B. dem Winkelgeber des Elektromotors (42) ein maximal genutzter Wert vorgegeben. Die Nutzlage kann zwischen der Ruhelage (131) und der Ge brauchslage (132) z.B. stufenlos einstellbar sein. Beispiels weise kann der Nutzer den Kurbelschwenkwinkel der Nutzlage und/oder der Ruhelage (131) durch Programmeingaben ändern.

Bei einer manuellen Rückstellung wird der Monitor (130) mit dem Getriebe (140) von Hand von der Gebrauchslage (132) oder von der Nutzlage in die Ruhelage (131) verschoben. Bei einem mit einer Hebevorrichtung (12) verbundenen Getriebe (140) kann dieses anschließend mittels dieser Hebevorrichtung (12) z.B. in einen Tisch abgesenkt werden. Auch ein manuelles Absenken ist denkbar.

Falls eine Wartung der Verfahrvorrichtung (30) erforderlich sein sollte, kann nach dem Trennen des Anschlußkabels der Mo nitor (130) von der Verfahrvorrichtung (30) abgenommen werden. Beim Austausch des Zuführkabels kann dann die Kurbel

platte (72) geöffnet werden.

Es ist auch denkbar, die Hebevorrichtung (12) und die Verfahr vorrichtung (30) mit einer gemeinsamen Antriebseinheit anzu- steuern. Hierbei wird beispielsweise beim Anheben der Vorrich tung (30) mittels eines Hebels die Verfahrvorrichtung (30) ausgeschwenkt .

Die Verfahrvorrichtung (30) kann auch so ausgebildet sein, dass der Elektromotor (42) nur die Kurbelplatte (72) schwenkt. Beispielsweise ist dann in der Kurbelplatte (72) ein zweiter Elektromotor angeordnet, der die Befestigungsplatte (111) re lativ zur Kurbelplatte (72) schwenkt. Bei einer derartigen Ausführungsform kann die Verfahrvorrichtung (30) ohne Schwing hebel (101) ausgebildet sein. Auch in diesem Ausführungsbei spiel ist die Ruhelage (131) so ausgebildet, dass die Anlage fläche (112) senkrecht zu einer horizontalen Ebene steht.

Diese Verfahrvorrichtung (30) kann mit einer Hebevorrich tung (12) verbunden sein oder separat z.B. auf einem Tisch an geordnet sein. Mittels der beiden Motoren kann aus der Ruhe lage (131) eine vorgegebene Nutzlage, z.B. die Gebrauchs lage (132) des Monitors (130) angefahren werden. Es ist auch denkbar, beide genannten Motoren im Sockel (33) anzuordnen.

Die Bewegung der Befestigungsplatte (111) erfolgt dann bei spielsweise mittels eines Zugmitteltriebs , z.B. mittels eines Zahnriemens. Auch der Einsatz einer in der Kurbelplatte (72) angeordneten Kardanwelle oder eines Schub-Zug-Kurbelgetriebes , ist denkbar.

Die Figur 13 zeigt stark vereinfacht eine Verfahrvorrich tung (30) mit einem Antriebsmotor (42), wobei die Kurbel platte (72) und die Befestigungsplatte (111) zwangsgekoppelt sind. Das Rädergetriebe (43, 44, 47, 52) zum Antrieb der Kur belplatte (72) ist beispielsweise so ausgebildet, wie im Zu sammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Mit dem Abtriesrad (52) kämmt ein z.B. in der Kurbelplatte (72) gelagertes Zahnrad (88), das auf einer gemeinsamen Welle mit einer Riemenscheibe (89) befestigt ist. Ein Zugmittel (91) z.B. in der Bauform eines Zahnriemens (91) überträgt die Dreh bewegung des Abtriebsrades (52) auf eine am Schwenkgelenk der Befestigungsplatte (111) gelagerte zweite Riemenscheibe (123). Bei jeder Drehung des Antriebsmotors (42) werden damit sowohl die Kurbelplatte (72) als auch die Befestigungsplatte (111) z.B. von der Ruhelage (131) relativ zueinander zwangsgeführt in Richtung der Gebrauchslage (132) geschwenkt.

In der Figur 14 ist eine Verfahrvorrichtung (30) dargestellt, bei der die Befestigungsplatte (111) mit dem Monitor (130) in der Ruhelage (131) auf der dem Benutzer abgewandten Seite liegt. Die Unterkante (134) des Monitors (130) zeigt dann nach oben. Beim Verfahren der Verfahrvorrichtung (30) aus der Ruhe lage (131) in Richtung der Gebrauchslage (132) wird die Befes tigungsplatte (111) mittels einer Kurbel (142) über den So ckel (33) geschwenkt und um ein koppelseitiges Kurbella ger (117) aufgeschwenkt . Das hierfür eingesetzte Ge

triebe (140) des Verfahrmechanismus (30) kann wie die genann ten Getriebe (140) ausgebildet sein.

Die Figur 15 zeigt schematisch ein Gelenkviereck (140) mit längenverstellbarer Schwinge (143). Hierbei ist mit Volllinien eine erste Getriebestellung dargestellt. Mit gestrichelten Li nien ist eine zweite Getriebestellung dargestellt, bei der die Schwinge (143) verlängert ist. Beispielsweise ist die Länge der Schwinge (143) mittels eines Schubgelenks (149) verstell bar. Dieses kann mittels eines Motors, mittels einer Zylinder- Kolben-Einheit , eines hydraulischen Antriebs, eines Linearan triebs, etc. antreibbar sein oder manuell einstellbar sein. Nach dem Verstellen kann die Längenverstellung z.B. mittels einer Bremse, mittels einer Klemmschraube, etc. arretiert wer den. Diese Längenverstellung kann in der Nutzlage oder in der Gebrauchslage (132) erfolgen. Bei einer Längenverstellung der Schwinge (143) wird die Koppel (144) relativ zum Gestell (141) geschwenkt. Im Ausführungsbeispiel wird die Koppel (144) und damit auch ein an der Koppel gehaltene Monitor steiler ge stellt. Hiermit kann beispielsweise ein blendender Lichtein fall auf den Monitor vermindert werden.

Vor dem Verfahren der Vorrichtung aus der Nutzlage oder aus der Gebrauchslage (132) in die Ruhelage (131) kann die

Schwinge (143) in ihre Ausgangslänge zurückgestellt werden. Auch ist es denkbar, die eingestellte Länge beizubehalten, so weit die obengenannte Bedingung für die Länge der Getriebe glieder (141 - 144) in der Ruhelage (131) erfüllt ist. Auch eine Verkürzung der Schwinge (143) ist denkbar. Die Längenver stellung kann auch am Gestell (141), an der Kurbel (142) oder an der Koppel (144) angeordnet sein.

Auch Kombinationen der verschiedenen Ausführungsformen sind denkbar .

Bezugszeichenliste :

1 Umgebung

5 Längsrichtung

6 Breitenrichtung, Querrichtung

7 Höhenrichtung

10 Einsetzeinheit

11 Einsatzgehäuse

12 Hebevorrichtung

13 Auflageflansch

14 Oberseite

15 Betätigungstasten

16 Führungsschlitz

17 Abdeckklappe

18 Antrieb

19 Zylinder-Kolben-Einheit

21 Führungsschiene

30 Vorrichtung, Verfahrvorrichtung

31 abgesenkte Lage

32 ausgefahrene Lage

33 Sockel

34 Positionsschalter, Tast-Endschalter

35 Schwenklagersitz, Durchgangsbohrungen

36 Schwenklagersitz, Längsdurchbrüche

37 Schwenklager, Kurbellager

38 Schwenklager, Schwingenlager

39 Gleitlagerbuchsen

41 Lagerstift, Lagerzapfen

42 Elektromotor , Gleichstrommotor, Getriebemotor, Teil des AntriebsStrangs

43 Zahnradgetriebe, Teil des AntriebsStrangs

44 Antriebszahnrad, Teil des AntriebsStrangs

45 Mitnahmesteg

46 Antriebswelle

47 Zwischenrad, Teil des Antriebsstrangs

48 Welle von (47), Zwischenradwelle

51 Sockelöffnungen, Werkzeugdurchbrüche

52 Abtriebsrad, Teil des Antriebsstrangs

53 Lagerwelle, Lagerstift

55 Rückstellfeder, Schenkelfeder

56 Rückstellfeder

57 Vorderseite

58 Motoraufnahme

59 Seitenerker

61 Oberseite

62 Gabelstützen

63 Absatz

64 Aufnahmeausnehmung

65 Kabelführungsdurchbruch

66 Grundfläche

71 Verbindungselemente

72 Kurbelplatte

73 Verbindungsplatte

74 Schwenklagerhülse, Lagerzapfenaufnahme

75 Schwenklagerhülse, Lagerzapfenaufnahme

76 Fixierstift, Fixierschrauben

77 Unterschale

78 Abdeckplatte

79 Innenraum 81 Einführdurchbruch

82 Ausführdurchbruch

83 Lagerzapfenaufnähme

84 Lagerzapfenaufnahme

85 Randstrebe

86 Randstrebe

87 Gewindedurchbrüche

88 Zahnrad

89 Riemenscheibe

91 Zugmittel, Zahnriemen

101 Schwinghebel

111 Befestigungsplatte

112 Anlagefläche

113 Schwenklagersitz, Lageraufnahme

114 Schwenklagersitz, Lageraufnahme

115 Schwenklagersitz, Lageraufnahme

116 Schwenklagersitz, Lageraufnahme

117 Schwenklager, Kurbelplattenlager

118 Schwenklager, Schwingenlager

119 Gleitlagerbuchsen

121 Lagerstift, Lagerzapfen

122 Kabeleinführöffnung

123 Riemenscheibe

130 Anzeigegerät, Monitor, Flachbildschirm, Touchscreen

131 Ruhelage

132 Gebrauchslage

133 Sichtseite

134 Unterkante 135 AufSchwenkrichtung

140 Getriebe, Gelenkviereck

141 Gestell

142 Kurbel

143 Schwinge

144 Koppelglied, Koppel

145 Schwenkgelenk, gestellseitig

146 Schwenkgelenk, gestellseitig

147 Schwenkgelenk, koppelseitig

148 Schwenkgelenk, koppelseitig

149 Schubgelenk

151 Schwenkachse

152 Schwenkachse

153 Schwenkachse

154 Schwenkachse

LG Länge des Gestells (141)

LR Koppellänge, Länge der Koppel (144)

LKU Kurbellänge, Länge der Kurbel (142)

L S Länge der Schwinge (143)

a Winkel zwischen Gestell (141) und Kurbel (142) in der Ruhelage (131)

ß Winkel zwischen Gestell (141) und Kurbel (142) in der Gebrauchslage (132)