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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONDUCTING BALL GAMES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/050134
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for conducting ball games having a plurality of band elements (3, 3a, 3b) that can be connected to each other to form a frame (2) and having a playing field (4). The playing field (4) of the device (1) is designed as a mat (5) that can be connected to the closed frame (2), wherein the band elements (3, 3a, 3b) are connected to the mat (5) by at least one fastener, preferably a hook-and-loop fastener (9). This allows the device (1) to be easily transported and stored, although the device (1) is nevertheless robust and durable.

Inventors:
KOVARIK WERNER (AT)
Application Number:
PCT/EP2008/063693
Publication Date:
April 23, 2009
Filing Date:
October 13, 2008
Export Citation:
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Assignee:
KOVARIK WERNER (AT)
International Classes:
A63B71/02; A63C19/00
Foreign References:
DE29706752U11997-06-05
FR2799980A12001-04-27
FR2748768A11997-11-21
DE202007009204U12007-09-06
Attorney, Agent or Firm:
BABELUK, Michael (Wien, AT)
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Claims:
PATENTANSPRüCHE

1. Vorrichtung (1) zur Durchführung von Ballspielen mit mehreren untereinander zu einem Rahmen (2) verbindbaren Bandenelementen (3, 3a, 3b) und mit einem Spielfeld (4), dadurch gekennzeichnet, dass das als Matte (5) ausgebildete Spielfeld (4) lösbar mit dem geschlossenen Rahmen (2) verbindbar ist, wobei die Bandenelemente (3, 3a, 3b) mit der Matte (5) durch zumindest einen Verschluss, vorzugsweise einen Klettverschluss (9), verbunden sind.

2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandenelemente (3, 3a, 3b) im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig, quadratisch, oval, kreisförmig, trapezförmig, L-förmig, C-förmig oder T-förmig ausgebildet sind.

3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verschluss (9) an der Oberseite eines in Gebrauchslage waagrechten Schenkels (3 1 ) der Bandenelemente (3, 3a, 3b) angebracht ist.

4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte um einen Schenkel (3 1 ) der Bandenelemente (3, 3a, 3b) umgeschlagen ist.

5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bandenelement (3, 3a, 3b) an der Unterseite zumindest ein vorzugsweise durch eine Klettverbindung gebildetes Haftelement aufweist.

6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bandenelement (3) teleskopisch verlängerbar ausgebildet ist.

7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bandenelement (3, 3a, 3b) klappbar ausgebildet ist.

8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bandenelemente (3, 3a, 3b) durch eine Steckverbindung (7), eine Schappverbindung, eine Rastverbindung und/oder eine Schraubverbindung (8) miteinander verbindbar sind.

9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (5) Markierungen für das Spiel trägt.

10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Versteifungselemente (10) vorgesehen sind, die mit den Bandenelementen (3, 3a, 3b) verbindbar sind.

11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (10) im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und auf die Bandenelemente (3, 3a, 3b) aufklemmbar sind.

12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Versteifungselement (10) als Eckelement (11) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die innere Ecke des Eckelementes (11) abgerundet ist oder eine ebene Fläche aufweist.

2008 10 10

Fu/ Ka

Description:

Vorrichtung zur Durchführung von Ballspielen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Ballspielen mit mehreren untereinander zu einem Rahmen verbindbaren Bandenelementen und mit einem Spielfeld.

Es besteht vielfach das Bedürfnis, in geschlossenen Räumen und insbesondere auf relativ kleinem Raum Ballspiele zu veranstalten, die dem Training oder der Unterhaltung dienen. So kann etwa in geschlossenen Räumen mit einem Tennisball ein Spiel gespielt werden, das etwa dem Fußballspiel entspricht. Um ein solches Spiel auf kleinem Raum sinnvoll spielen zu können, ist es erforderlich, das Spielfeld durch einen geschlossenen Rahmen abzugrenzen, der wie beim Hallenfußball eine Bande darstellt. Auf diese Weise ist es möglich, dass zwei Personen auf wenigen Quadratmetern Raum ein unterhaltsames Spiel führen können. Aber auch für andere Ballspiele in der Art von Billard ist ein Rahmen erforderlich, der das Spielfeld begrenzt.

Aus der GB 2 359 296 A ist ein klappbarer Karton bekannt, der dazu ausgebildet ist, ein Spielfeld für ein Ballspiel zu ergeben. Obwohl dieser Karton faltbar ist, besitzt er auch im zusammengelegten Zustand relativ große Abmessung und ist somit in der Aufbewahrung unhandlich. Weiters hat sich herausgestellt, dass sich diese Vorrichtung im normalen Gebrauch relativ stark abnützt und somit nur eine sehr kurze Lebensdauer aufweist.

Die US 2004/0009821 Al offenbart eine Vorrichtung zur Durchführung von Hockeyspielen mit einer zusammenrollbaren Spielfläche, welche von Schutzelementen, wie Netzen, aufblasbaren Körpern oder Schaumelementen begrenzt wird. Als Schutznetze ausgebildete Schutzelemente werden dabei über horizontale Stützstege abgestützt. Als aufblasbare Rohre ausgebildete Schutzelemente sind über Klettverschlussverbindungen mit dem Spielfeld verbunden.

Die in der US 2004/0009821 Al geoffenbarten Schutzelemente sind aufgrund der mangelnden Steifigkeit und Stabilität allerdings nicht als Bandenelemente einsetzbar, welche beispielsweise von einem Fußball angespielt werden können ("Spiel über die Bande"). Die Schutzelemente bilden auch keinen geschlossenen Rahmen aus, welcher stabil genug wäre, um beispielsweise das mehrmalige Anspielen durch einen relativ harten und massereichen Fußball ohne Schäden zu überstehen.

Die WO 2006/025749 Al offenbart ein Seitenwandelement mit Kupplungselementen, welches dazu dient, ein Spielfeld abzugrenzen.

In der DE 200 10 261 Ul ist eine Feldbegrenzung für ein Ballspiel beschrieben, welches manschettenartige Versteifungselemente zur Verbindung der Bandenelemente aufweist.

Die US 2007/0021241 Al zeigt Bandenelemente, die untereinander verschraubt werden, wobei die Eckelemente abgerundet sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Vorrichtung der obigen Art so weiterzubilden, dass sie leicht transportierbar und lagerbar ist und dennoch langlebig und robust ist. Weiters soll ein möglichst einfacher Aufbau und eine schnelle Zerlegung möglich sein.

Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch gelöst, dass das als Matte ausgebildete Spielfeld lösbar mit dem geschlossenen Rahmen verbindbar ist, wobei die Bandenelemente mit der Matte durch zumindest einen Verschluss, vorzugsweise einen Klettverschluss, verbunden sind. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau ist es möglich, den Rahmen soweit zu zerlegen beziehungsweise zusammenzuklappen, dass er in einzelne Teilelemente von im Wesentlichen linearer Erstreckung zerfällt. Die Matte kann zusammengerollt werden und ergibt somit einen länglichen Bauteil mit geringen Querschnittsabmessungen. Auf diese Weise ist es möglich, die einzelnen Bauteile in zerlegtem Zustand in einem länglichen Paket oder Sack zu transportieren oder zu lagern.

Dadurch, dass die Bandenelemente mit der Matte durch einen Klettverschluss verbunden sind, kann der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung schnell erfolgen und auch die Zerlegung ist problemlos möglich. Die zusammengesetzte Vorrichtung ist dabei robust und kann den Belastungen eines Spiels problemlos standhalten. Eine weiters besondere begünstigte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass die Bandenelemente einen Querschnitt im Wesentlichen rechteckig, rund, quadratisch, trapezförmig, L-förmig, C-förmig, oder T-förmig ausgebildet sind. Bei L-, C- oder T-förmigem Querschnitt kann der waagrechte Schenkel des Profils als Auflagefläche auf dem Untergrund dienen während der senkrechte Schenkel die Bande darstellt. Mit minimalem Aufwand wird dabei eine ausreichende Funktionalität und eine hohe Steifigkeit erzielt.

Ein konstruktiv besonders begünstigte Aufbau ergibt sich dadurch, dass der Klettverschluss vorzugsweise auf der Oberseite des in Gebrauchslage waagrechten Schenkels der Bandenelemente angebracht ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Matte unterhalb der Bandenelemente hindurchzuführen, um den waagrechten Schenkel umzuschlagen und auf der Oberseite dieses Schenkels zu be-

festigen. Auf diese Weise ist es leicht möglich, die Matte straff zu spannen, so dass die Vorrichtung in sich stabil ist und das Spiel durch keinerlei Falten oder dergleichen beeinträchtigt werden kann. Weiters kann es für die Standfestigkeit der Bandenelemente von Vorteil sein, wenn zumindest ein Bandenelement an der Unterseite zumindest ein vorzugsweise durch eine Klettverbindung gebildetes Haftelement aufweist.

Eine besonders günstige Zusammenlegbarkeit der Vorrichtung kann dadurch erreicht werden, dass zumindest ein Bandenelement klappbar oder teleskopartig verlängerbar ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass zumindest zwei Bandenelemente durch eine Steck-, Schnapp-, Rast-und/ oder Schraubverbindung miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise ist es darüber hinaus möglich, die Anzahl der Einzelteile zu verringern, so dass auch die Komplexität beim Zusammenbau verringert werden kann.

Ein besonders robuster Aufbau im zusammengebauten Zustand kann dadurch erreicht werden, dass Versteifungselemente vorgesehen sind, die mit dem Bandenelementen verbindbar sind. Vorzugsweise sind diese Versteifungselemente im Querschnitt U-förmig ausgebildet und auf die Bandenelemente aufklemmbar. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn zumindest ein Versteifungselement als Eckelement ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die innere Ecke des Eckelementes abgerundet ist. Alternativ dazu kann die innere Ecke auch eine ebene Fläche zur Umlenkung des Balles aufweisen.

In der Folge wird die vorliegende Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung von Ballspielen in einer Schrägansicht in einer ersten Ausführungsvariante;

Fig. 2 die Vorrichtung in einem Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig. 1; Fig. 3 Bandenelemente der Vorrichtung in demontiertem Zustand; Fig. 4 eine Matte der Vorrichtung in aufgerolltem Zustand;

Fig. 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Schrägansicht in einer zweiten Ausführungsvariante;

Fig. 6 ein Eckelement in einer Schrägansicht;

Fig. 7 das Eckelement in einer Draufsicht;

Fig. 8 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer weiteren Schrägansicht;

Fig. 9 die erfindungsgemäße Vorrichtung in teilweise demontiertem Zustand in einer Schrägansicht in einer weiteren Ausführungsvariante; und

Fig. 10 zwei über eine Schraubverbindung miteinander verbundene Bandenelemente in einer Schrägansicht.

Die Vorrichtung 1 zur Durchführung von Ballspielen weist mehrere untereinander zu einem geschlossenen Rahmen 2 verbindbare Bandenelemente 3, sowie ein Spielfeld 4 auf, welches als rollbare Matte 5 ausgebildet ist. Die Bandenelemente 3 sind über Scharniere 6, Steckverbindungen 7 oder Schraubverbindungen 8 miteinander verbunden. Die Matte 5 ist lösbar mit dem Rahmen 2 verbunden. Die Verbindung erfolgt im Ausführungsbeispiel durch einen Klettverschluss 9, welcher zwischen dem kürzeren Schenkel 3' jedes L-förmigen Bandenelementes 3 und der um den Schenkel 3' umgeschlagenen Matte 5 angeordnet ist. Der Klettverschluss 9 ist dabei an der Oberseite des in Gebrauchslage waagrechten Schenkels 3' des Bandenelementes 3 angebracht, wie aus der Fig. 2 hervorgeht.

Im demontierten Zustand weisen die Bandenelemente 3 einen minimalen Platzbedarf auf, wie Fig. 3 zeigt. Die für die Aufbewahrung zusammengerollte Matte ist in Fig. 4 dargestellt.

Um eine ausreichende Stabilität des Rahmens 2 zu gewährleisten, sind jeweils zwei Bandenelemente 3 über ein Versteifungselement 10 miteinander verbunden, wobei im Bereich der Ecken das Versteifungselement 10 als Eckelement 11 ausgebildet ist. Die innere Ecke des Eckelementes 11 kann einen definierten Krümmungsradius r aufweisen (Fig. 6 und Fig. 7). Die Versteifungselemente 10 weisen einen U-förmigen Querschnitt auf und können auf die Bandenelemente 3 aufgesteckt, und gegebenenfalls mit einem Zapfen 13 gesichert werden.

Die Vorrichtung besteht bei dem in Fig. 8 ersichtlichen Ausführungsbeispiel aus vier Bandenelementes 3a an den Längsseiten und aus zwei Bandenelementen 3b an den Breitseiten, wobei die Bandenelemente 3b mit Toren 12 ausgestattet sein können. Die Tore 12 können einstückig mit den Bandenelementen 3b oder aufsteckbar ausgeführt sein.

In den Fig. 1 bis Fig. 8 ist die Vorrichtung 1 als Fußballspiel ausgeführt.

Fig. 9 zeigt eine als Billardspiel ausgebildete Vorrichtung 1 während des Aufbaus. Deutlich sind die Versteifungselemente 10 zu erkennen. Zumindest zwei Bandenelemente 3 sind durch eine Schraubverbindung 8 miteinander verbunden, wobei vorteilhafterweise ein Bandenelement 3 eine Gewindebohrung und das andere Bandenelement 3 einen Gewindezapfen aufweist.