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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONNECTING AT LEAST TWO HOSE OR LINE ELEMENTS TO A HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/219377
Kind Code:
A1
Abstract:
A device (10) is used to connect at least two hose or line elements to a housing, wherein two hose (16, 18) or line sockets are provided, which are each designed with connections (28, 30) for installing a hose or line element on one end and have a housing connection (32, 34) on their other end. Holding means are also provided which hold the two adjacent hose (16, 18) or line sockets at a particular distance from one another. To enable the hose or line elements to be attached to the housing in a non-rotatable manner, according to the invention the holding means have, between two hose (16, 18) or line sockets, two half-supports (20, 22), which are each allocated to a hose (16, 18) or line socket, wherein the two half-supports (20, 22) have corresponding connection elements with which they can be fastened to one another in a defined position.

Inventors:
VITASOVIC DRAGAN (RS)
TODOROV NENAD (RS)
Application Number:
PCT/EP2019/061063
Publication Date:
November 21, 2019
Filing Date:
April 30, 2019
Export Citation:
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Assignee:
NORMA GERMANY GMBH (DE)
International Classes:
F01P11/04; F16L39/00; F16L41/08
Domestic Patent References:
WO2018021995A12018-02-01
Foreign References:
EP2192339A22010-06-02
DE102008031611A12009-01-22
US20040080155A12004-04-29
US20170008370A12017-01-12
EP2995841A12016-03-16
EP3296607A12018-03-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE OLBRICHT BUCHHOLD KEULERTZ PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Verbinden von wenigstens zwei Schlauch- oder Leitungselementen mit einem Gehäuse, wobei wenigstens zwei Schlauch- (16, 18) oder Leitungsstutzen vorge- sehen sind, die jeweils an einem Ende mit Anschlüssen (28, 30) zur Montage eines Schlauch- oder Leitungselements ausgebildet sind und an ihrem anderen Ende jeweils einen Gehäuseanschluss (32, 34) aufweisen, und weiterhin Haltemittel vorgesehen sind, die zwei benachbarte Schlauch- (16, 18) oder Leitungsstutzen in einem bestimmten Ab- stand zueinander halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel zwischen zwei Schlauch- (16, 18) oder Leitungsstutzen zwei Halbstützen (20, 22) aufweisen, die jeweils einem Schlauch- (16, 18) oder Leitungsstutzen zugeordnet sind, wobei die beiden Halb- stützen (20, 22) korrespondierende Verbindungselemente aufweisen, mit denen sie in einer definierten Position aneinander festgelegt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsele- mente korrespondierende Führungselemente (24, 26) aufweisen, mit denen die beiden Verbindungselemente nach dem Zusammenbau ineinandergesteckt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (24, 26) der beiden Verbindungselemente eine gegenseitige Linearführung bilden.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung senk- recht zu den Gehäuseanschlüssen (32, 34) der Schlauch- (16, 18) oder Leitungsstutzen angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (24, 26) durch eine hinterschnittene Nut an der einen und ein ent- sprechend geformtes Einsteckprofil an der anderen Halbstütze (20, 22) ausgebildet sind

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Halbstützen (20, 22) überdecken und jeweils wenigstens eine Durchgangsbohrung (40, 42) aufweisen, wobei die Durchgangsbohrungen (40, 42) in den beiden Halbstützen (20, 22) im montierten Zustand fluchten.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgangsboh- rung eine Befestigungsschraube zum Verschrauben der Schlauch- oder Leitungsstutzen (16, 18) mit dem Gehäuse und Sichern der beiden Halbstützen (20, 22) zueinander in ihrer Montageposition vorgesehen ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (28, 30) für die Schlauch- oder Leitungselemente in einem Winkel zu den Gehäuseanschlüssen (32, 34) ausgerichtet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschlüsse 28, 30) der benachbarten Schlauch- oder Leitungselemente nach der Montage in einem Winkel zueinander verdreht angeordnet sind.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbstützen (20, 22) an die Schlauch- (16, 18) oder Leitungsstutzen an- geformt sind.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauch- (16, 18) oder Leitungsstutzen aus Kunststoff bestehen.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauch- oder Lei- tungsstutzen (16, 18) mit den angeformten Halbstützen (20, 22) als einstückige Kunst- stoffspritzgussteile ausgebildet sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangs- bohrungen (40, 42) Passungen aufweisen oder mit Passbuchsen (50, 51 ) versehen sind.

Description:
Vorrichtung zum Verbinden von wenigstens zwei Schlauch- oder Leitungselementen mit einem Gehäuse

Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 eine Vorrichtung zum Verbinden von wenigstens zwei Schlauch-oder Leitungselementen mit einem Gehäuse, wobei wenigstens zwei Schlauch-oder Leitungsstutzen vorgesehen sind, die jeweils an einem Ende mit Anschlüs- sen zur Montage eines Schlauch-oder Leitungselements ausgebildet sind und an ihrem ande- ren Ende jeweils einen Gehäuseanschluss aufweisen, und weiterhin Haltemittel vorgesehen sind, die zwei benachbarte Schlauch-oder Leitungsstutzen in einem bestimmten Abstand zuei- nander halten.

Es besteht das Erfordernis, paarweise angeordnete Schläuche oder Leitungen oder auch mehr als zwei zusammengehörig angeordnete Schläuche oder Leitungen gemeinsam an einem Ge- häuse zu befestigen und diese weiter zu verlegen. Dies kann beispielsweise bei Kühlsystemen der Fall sein, bei welchen Vor-und Rücklaufleitungen zwischen einem Kühler und einem zu küh- lenden Aggregat angeordnet werden müssen. Die Schläuche oder Leitungen werden dabei übli cherweise mit Schlauch-oder Leitungsstutzen versehen, die in entsprechende Anschlüsse eines Gehäuses einsteckbar sind.

Bekannt ist es, benachbarte Schlauch-oder Leitungsstutzen mit einer H-förmigen Klemme zu verbinden, so dass die beiden Schlauch-oder Leitungsstutzen vor dem Einstecken in das Ge- häuse in dem gewünschten Abstand zueinander gehalten sind. Die H-förmige Klemme wird an- schließend mit dem Gehäuse verschraubt, sodass auch die beiden Schlauch-oder Leitungsstut- zen an dem Gehäuse gesichert sind. In gleicher Weise können auch drei oder mehr Schläuche oder Leitungen an dem Gehäuse festgelegt werden.

Nachteilig an den bekannten Ausführungsformen ist, dass zwischen den Stutzen und dem Ge- häuse keine Verdrehsicherung vorgesehen ist. Auch die H-förmige Klemme kann nur den ord- nungsgemäßen Abstand der Schläuche oder Leitungen für den Einsteckvorgang sicherstellen, nicht aber deren relatives Verdrehen zum Gehäuse und relativ zueinander verhindern.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genann- ten Art zu schaffen, die Drehbewegungen der Schläuche oder Leitungen relativ zueinander oder relativ zu dem Gehäuse verhindert.

Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Aus- gestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher die Haltemittel zwischen zwei Schlauch- oder Leitungsstutzen zwei Halbstützen auf- weisen, die jeweils einem Schlauch- oder Leitungsstutzen zugeordnet sind, wobei die beiden Halbstützen korrespondierende Verbindungselemente aufweisen, mit denen sie im miteinander verbundenen Zustand in einer definierten Position aneinander festgelegt sind.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, dass zwei oder mehr Schlauch-oder Lei- tungsstutzen zunächst über ihre Halbstützen in definierten Abständen aneinander festgelegt werden können, so dass sie daraufhin gemeinsam in an dem Gehäuse vorgesehene An- schlüsse einsteckbar sind. Die beiden Halbstützen zweier benachbarter Schlauch-oder Lei- tungsstutzen haben nach ihrem Zusammenfügen die Wirkung, dass sie einerseits den Abstand der Schlauch-oder Leitungselemente definieren und andererseits ein Verdrehen dieser Ele- mente verhindern. Auch nach dem Einstecken in das Gehäuse können sich die Schlauch- oder Leitungsstutzen nicht in ihrem Anschluss an dem Gehäuse verdrehen. Eine Drehsicherung zwi- schen den Stutzen und dem Gehäuse kann entfallen, zumal diese es erfordern würde, die Stut- zen zuvor in einer exakten Winkelstellung in den Anschluss einzustecken. Die Winkelausrich- tung stellt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne weitere Maßnahmen von selbst ein.

Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass die Verbindungselemente korrespondierende Führungselemente aufweisen, mit denen die beiden Verbindungselemente nach dem Zusam- menbau ineinandergesteckt sind. Die Führungselemente erleichtern das koordinierte Zusam- menstecken und stellen sicher, dass die beiden Stutzen in der gewünschten Relativstellung zu- einander montiert werden können.

In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungselemente der beiden Verbindungselemente eine gegenseitige Linearführung bilden, da diese ein beson- ders einfaches manuelles oder automatisiertes Zusammenstecken der Halbstützen der Stutzen ermöglicht. Es sind aber auch Drehführungen möglich, z.B. in der Art eines Bajonetts.

In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Linearführung senk- recht zu den Gehäuseanschlüssen der Schlauch- oder Leitungsstutzen angeordnet.

Alle Führungselemente können Endanschläge aufweisen, die den Einsteckweg begrenzen und damit die gewünschte Relativposition der verbundenen Stutzen für die Montage an dem Ge- häuse definieren.

Eine besonders bevorzugte Ausbildung der Führungselemente sieht vor, dass diese durch eine hinterschnittene Nut an der einen und ein entsprechend geformtes Einsteckprofil an der ande- ren Halbstütze ausgebildet sind. Entsprechende Profilformen können z.B. T-förmige Quer- schnitte oder sogenannte Schwalbenschwanzprofile sein.

In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die beiden Halbstützen überdecken und jeweils wenigstens eine Durchgangsbohrung auf- weisen, wobei die Durchgangsbohrungen in den beiden Halbstützen im montierten Zustand fluchten. Die Durchgangsbohrungen können dazu genutzt werden, die beiden Stutzen über ihre ineinan- dergeschobenen Halbstützen vor der Montage in der gewünschten Position zu fixieren.

Die Durchgangsbohrung kann vorzugsweise auch dazu genutzt werden, die beiden Stutzen an dem Gehäuse zu montieren, z.B. dadurch, dass in der Durchgangsbohrung eine Befestigungs- schraube zum Verschrauben der Haltemittel mit dem Gehäuse und Sichern der beiden Halb- stützen zueinander in ihrer Montageposition vorgesehen ist.

Je nach räumlichen Gegebenheiten kann es bevorzugt sein, dass die Anschlüsse für die Schlauch- oder Leitungselemente in einem Winkel zu den Gehäuseanschlüssen ausgerichtet sind. Insbesondere bei einer solchen Ausbildung ist die Verdrehsicherheit der erfindungsgemä- ßen Vorrichtung von Vorteil, da durch die abgewinkelte Anordnung nach der Montage Drehmo- mente auf den Gehäuseanschluss wirken können.

Optional können auch die beiden Anschlüsse der benachbarten Schlauch- oder Leitungsele- mente nach der Montage in einem Winkel zueinander verdreht angeordnet sein, wenn dies für die Verlegung der Schläuche oder Leitungen zweckdienlich erscheint.

Zur Ausbildung eines besonders drehsicheren Halts sind die beiden Halbstützen in einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an die Schlauch- oder Leitungsstutzen angeformt.

Die Schlauch- oder Leitungsstutzen können ohne Weiteres aus Kunststoff bestehen, wobei die Halbstützen dann vorzugsweise in der Weise an die Stutzen angeformt sind, dass die

Schlauch- oder Leitungsstutzen mit den angeformten Halbstützen als einstückige Kunst- stoffspritzgussteile ausgebildet sind.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Anschluss von Schläuchen an ein Gehäuse;

Fig. 2 eine Ansicht eines ersten Schlauchstutzens der Vorrichtung aus Fig. 1 ;

Fig. 3 einen Längsschnitt des ersten Schlauchstutzens; Fig. 4 eine Ansicht des zweiten Schlauchstutzens der Vorrichtung aus Fig. 1 ;

Fig. 5 einen Längsschnitt des zweiten Schlauchstutzens.

In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 gezeigt, mithilfe derer zwei Schläuche (nicht gezeigt) an ein Verteilergehäuse (nicht gezeigt) angeschlossen werden können. Die Vorrichtung 10 besitzt zwei Schlauchstutzen 16,18, an die jeweils eine Halbstütze 20,22 (siehe auch FIG. 2 bis 5) ange- formt ist. Die beiden Halbstützen 20,22 sind mit korrespondierenden Führungselementen 24,26 ausgebildet, die ein Zusammenstecken der beiden Halbstützen 20,22 ermöglichen, sodass diese sich in einer exakt zueinander positionierten Lage befinden. Die Haltestützen 20,22 bilden entsprechend Haltemittel zum Festlegen der beiden Schlauchstutzen 16, 18 aneinander in einer definierten Position. Auf die genaue Ausgestaltung der Führungselemente 24,26 wird später noch näher eingegangen.

Die beiden Schlauchstutzen 16,18 besitzen jeweils einen Anschluss 28,30 zur Montage der Schlauchelemente die in üblicher weise ausgebildet sind. Weiterhin weisen die beiden

Schlauchstutzen 16,18 jeweils einen mit einem der Schlauchanschlüssen 28, 30 in Fluidverbin- dung stehenden Gehäuseanschluss 32,34 auf, die an die Anschlussöffnungen (nicht gezeigt) in dem Gehäuse angepasst sind. Die Gehäuseanschlüsse 32,34 sind bei dem gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel jeweils mit einem O-Ring 36,38 als Dichtung gegenüber der Anschlussöffnung in dem Gehäuse versehen.

Die beiden Halbstützen 20,22 sind jeweils mit Durchgangsbohrungen 40,42 ausgebildet, die nach dem Zusammenstecken der beiden Halbstützen 20,22 miteinander fluchten, sodass eine Befestigungsschraube (nicht gezeigt) eingesetzt werden kann, mittels derer die Vorrichtung 10 gegen das Gehäuse verschraubt werden kann.

In FIG. 2 ist der in FIG. 1 auf der linken Seite gezeigte Schlauchstutzen 18 als Einzelteil in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. In FIG. 3 ist dieser Schlauchstutzen 18 im Längsschnitt dar- gestellt. Gut zu erkennen ist der Gehäuseanschluss 34 mit dem O-Ring 38 zum Anschluss an das Gehäuse sowie der Schlauchanschluss 30, der zum Anschließen eines in üblicher Weise konfektionierten Ende eines hier als Hydraulikschlauch ausgebildeten Schlauches ausgebildet ist. Der Schlauchanschluss ist ebenso wie der Gehäuseanschluss nur beispielhaft zu verstehen und kann an den jeweils zum Einsatz kommenden Schlauch angepasst sein, während der Ge- häuseanschluss an beliebige Anschlussöffnungen in zum Einsatz kommenden Gehäusen ange- passt sein kann. Wie aus FIG. 2 und FIG. 3 gut zu ersehen ist, ist der gesamte Schlauchstutzen 18 einstückig ausgebildet, wobei er in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Spritzgussteil aus Kunststoff gefertigt ist. Dies heißt, dass die Halbstütze 22 einstückig mit einem Rohrkörper 44 des

Schlauchstutzens 18 in Verbindung steht. Um die Stabilität der Anbindung der Halbstütze 22 an den Rohrkörper 44 zu verbessern, ist die Struktur der Halbstütze 22 in Form von Rippen 46,48 um den Rohrkörper 44 verlängert.

In FIG.2 sind die hier als lineare Führung ausgebildeten Führungselemente 26 der Halbstütze 22 gut zu erkennen, die hier einen T-förmigen hinterschnittenen Querschnitt aufweisen, so dass sie eine hinterschnittene Nut bilden. Die hinterschnittenen Führungselemente 26 dieser Halb- stütze 22 dienen zum Zusammenwirken mit den Führungselementen 24 der Halbstütze 20 des anderen Schlauchstutzen 16, der nachfolgend im Zusammenhang mit FIG.4 und 5 noch näher erläutert wird.

Weiterhin ist in FIG.3 die Durchgangsbohrung 42 gut zu erkennen, die hier mit einer Pass- buchse 50 versehen ist, um eine exakte Positionierung zu dem Gehäuse mittels einer Pass- schraube (nicht gezeigt) beim Verschrauben mit dem Gehäuse zu ermöglichen.

In FIG.4 und 5 ist der andere Schlauchstutzen 16 im Detail dargestellt, der in FIG.1 den rechten Teil der Vorrichtung 10 bildet. Die beiden Abbildungen verdeutlichen den konzeptionell identi schen Aufbau, wobei wiederum ein Rohrkörper 45 einstückig mit der Halbstütze 20, dem Schlauchanschluss 28 und dem Gehäuseanschluss 32 als im Spritzgussverfahren hergestelltes Kunststoffteil ausgebildet ist. Der Gehäuseanschluss 32 ist wiederum mit einem O-Ring 36 zur Abdichtung gegen eine korrespondierend ausgebildete Anschlussöffnung in dem Gehäuse ver- sehen. Die Halbstütze 20 ist wiederum über Rippen 47,49 an dem Rohrkörper 45 angeformt, um die Stabilität des Schlauchstutzen 16 zu verbessern.

Die Halbstütze 20 ist abweichend von der Halbstütze 22 des zuvor besprochenen Schlauchstut- zen 18 als ein Steckprofil mit einem T-förmigen Querschnitt ausgebildet, das die Führungsele- mente 24 bildet, die korrespondierend mit den Führungselementen 26 der Halbstütze 22 eine Linearführung bilden. Dies bedeutet, dass sich die beiden Halbstützen 20,22 in einer Richtung senkrecht zu den Gehäuseanschlüssen 32,34 bis zu einem Anschlag ineinanderschieben las- sen, der die Montageposition definiert. In dieser Montageposition befinden sich die beiden Gehäuseanschlüsse 32,34 in einem vorge- gebenen Abstand, der dem Abstand der Anschlussöffnungen in dem Gehäuse entspricht, so- dass die beiden miteinander zu der Vorrichtung 10 verbundenen Halbstützen 20,22 durch Ein- stecken unmittelbar mit dem Gehäuse verbunden werden können. In der Montageposition Flucht wird auch die Durchgangsbohrung 40 der Halbstütze 20 mit der Durchgangsbohrung 42 der Halbstütze 22 in Flucht ausgerichtet, wobei auch in der Durchgangsbohrung 40 eine Pass- buchse 51 angeordnet ist, die für eine exakte Positionierung der Halbstütze 20 gegenüber dem Gehäuse durch Einsetzen einer Passschraube sorgt.

Bei dem Schlauchstutzen 16 ist der Anschluss 28 ebenfalls in einem Winkel zu dem Gehäuse- anschluss 32 abgewinkelt, wobei er allerdings in Bezug auf die Halbstütze 20 in einem anderen Winkel angeordnet ist, sodass sich nach dem Zusammenstecken der beiden Schlauchstutzen 16,18 eine nicht parallele Lage der beiden Schlauchstutzen 28,30 zueinander ergibt. Grund- sätzlich ist aber jede beliebige räumliche Anordnung der Schlauchstutzen zueinander möglich, die für den jeweiligen Anwendungsfall gewünscht ist.

Der Vorteil der hier gezeigten Vorrichtung 10 mit den beiden über ihre Halbstützen 20,22 und den darin vorgesehenen Führungselementen 24,26 ineinander gesteckten Schlauchstutzen 16,18 besteht darin, dass die beiden Halbstützen 20,22 die Wirkung einer Drehmomentstütze besitzen und verhindern, dass sich die Anschlüsse in den Anschlussöffnungen des Gehäuses verdrehen können. Dies wird erreicht, ohne dass eine zusätzliche Drehsicherung zwischen den Gehäuseanschlüssen 32,34 und dem Gehäuse erforderlich wäre. Zudem kann das zusätzliche Element einer bislang üblicherweise eingesetzten H-förmigen Klammer entfallen.

Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So können, wie bereits erwähnt, sowohl die gehäuseseitigen Anschlüsse als auch die Anschlüsse für ein Schlauch- oder Leitungselement in geeigneter Weise angepasst sein, um die Vorrichtung an beliebige Einbausituationen im Bereich von hyd- raulischen oder auch pneumatischen Anlagen anzupassen. Neben den in den Zeichnungen ge- zeigten Schlauchelementen können dabei insbesondere auch starre Rohrleitungen mit der Vor- richtung an einem Gehäuse angebunden werden.

Während das gezeigte Ausführungsbeispiel abgesehen von den untergeordneten Passbuchsen 50,51 und Dichtungsringen 36,38 aus nur zwei Bauteilen besteht, sind selbstverständlich auch Ausführungsformen aus mehreren Bauteilen möglich, insbesondere dann, wenn sich die Stut- zen 16,18 nicht im Wege des Spritzgussverfahrens hersteilen lassen. Beispielsweise können die Haltestützen 20,22 als separates Teil ausgebildet sein, das dann jeweils in geeigneter Weise drehstarr mit dem Rohrkörper 44,45 verbunden ist.

Die Werkstoffwahl ist nicht auf Kunststoffe beschränkt, sondern kann sich auch auf Metalle er- strecken, beispielsweise für Hochtemperaturanwendungen.

Ein typisches Einsatzgebiet für die gezeigte Vorrichtung 10 ist das Anschließen eines Ölkühlers an ein Verteilergehäuse, wobei ein Schlauchelement für den Vorlauf zu und das andere Schlau- chelement für den Rücklauf von dem Ölkühler dient. In gleicher Weise können die Schläuche Bestandteil eines Wasserkreislaufes sein. Sofern Systeme mit mehr als zwei parallel anzuord- nenden Leitungen oder Schläuchen vorgesehen sind, können entsprechende weitere Schlauch- oder Leitungsstutzen über Halbstützen an die Vorrichtung angebunden werden, wobei die mitt- leren Schlauch-oder Leitungsstutzen dann entsprechend Halbstützen auf beiden Seiten aufwei- sen können.

Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merk- male und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Ver- fahrenssch ritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfin- dungswesentlich sein.

Bezugszei chen l iste

10 Vorrichtung

16 erster Schlauchstutzen

18 zweiter Schlauchstutzen

20 erste Halbstütze

22 zweite Halbstütze

24 erste Führungselemente

26 zweite Führungselemente

28 erster Schlauchanschluss

30 zweiter Schlauchanschluss

32 erster Gehäuseanschluss

34 zweiter Gehäuseanschluss

36 erster O-Ring

38 zweiter O-Ring

40 erste Durchgangsbohrung

42 zweite Durchgangsbohrung

44,45 Rohrkörper

46.48 Rippen

47.49 Rippen

50,51 Passbuchsen