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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONNECTING ELECTRONIC EQUIPMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/011928
Kind Code:
A1
Abstract:
A multiwire shielded cable (14) for a data network is for example pre-installed in the wall (45) of a building. The end of the cable (14) enters a housing part (66) and is coupled to a Western connector (10) or another connector having a similar design, whatever the connector system that will be later used. When the user-specific equipment is later installed, a modular housing (29) is inserted into the housing part (66). The modular housing (29) has an input tip jack compatible with the connector (10) and another tip jack on the side of the user which may be a jack of the Western type, an IBM data jack or a BNC jack (27). The connector (10) is provided with a metallic shield which directly contacts the shielding of the cable (14) and the metallic shield of the input tip jack, which in turn is electrically connected to the metallic modular housing (29). An easily adaptable data installation system is thus obtained, in which the area from the end of the cable to the user-specific tip jack (27) is very effectively protected against perturbing radiation.

Inventors:
ASKOV GRENAAE THORSTEN (DK)
PHILIPP GERD (DE)
Application Number:
PCT/DK1993/000371
Publication Date:
May 26, 1994
Filing Date:
November 12, 1993
Export Citation:
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Assignee:
LK AS (DK)
GAERTNER KARL TELEGAERTNER (DE)
ASKOV GRENAAE THORSTEN (DK)
PHILIPP GERD (DE)
International Classes:
H01R13/658; H01R24/00; H01R31/06; H01R13/646; (IPC1-7): H01R31/06; H01R13/658; H01R23/02
Foreign References:
US4523296A1985-06-11
EP0224200A21987-06-03
EP0231539A11987-08-12
US5087210A1992-02-11
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Anschließen elektronischer Einrichtungen an ein mehradriges abgeschirmtes, vorinstalliertes Kabel, dessen Ende mit einer mehrpoligen ersten Steckerhälfte verbindbar ist, umfassend einen Steckadapter, der einerseits eine zur ersten Steckerhälfte kongruente mehrpolige zweite Steckerhälfte, sowie andererseits eine dritte Steckerhälfte aufweist, wobei Kontakte der zweiten und dritten Stecker¬ hälfte mittels einer Schaltplatine des Steckadapters in vorbestimmter Weise elektrisch verbunden sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Steckerhälfte ein Stecker (10) mit einem Steckergehäuse (11) ist, das in Ein¬ steckrichtung verlaufend eine Mehrzahl eng in einer Ebene nebeneinanderliegende, axialparallele Kanäle (12) aufweist, in die die aufgefächerten isolierten Drahtenden (13) jeweils einsteckbar sind, wobei quer in die Kanäle (12) eintreibbare Kontaktlamellen (16) in einer Reihe nebeneinanderliegend einerseits jeweils die Drahtisolierung durchstoßen und andererseits an der Außenseite des Steckergehäuses (11) die Steckerkontakte (1 g) an der in Steckrichtung vorderen Flachseite (18) bilden, wobei weiterhin ein wesentlicher Teil des in Steckrichtung hinteren Bereichs des Steckergehäuses (11) von einer Metallabschirmung (21) gekapselt ist, die teilweise das Kabelende übergreift und dort unmittelbar mit der Abschirmung (20) des Kabels (14) elektrisch verbunden ist und daß die zweite Steckerhälfte eine Steckbuchse (23) korrespondierend zum Stecker (10) ist, deren Gehäuse ebenfalls zu einem wesentlichen Teil von einer Metallabschir¬ mung (24) gekapselt ist, die bei eingestecktem Stecker (10) mit dessen Metallabschirmung (21) unmittelbar elektrisch leitend in Berührung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i ch n e t, daß die Schaltplatine (26) mit der Steckbuchse (23) und der dritten Steckerhälfte (27) in einem wenigstens annähernd hohlprismatischen Modulgehäuse (29) angeordnet ist, wobei von einer rückwärtigen Öffnungsseite die Steck¬ buchse (23) und von der gegenüberliegenden vorderen Öffnungsseite die dritte Steckerhälfte (27) zugänglich ist und das Modulgehäuse (29) in unmittelbar elektrisch leiten¬ der Berührung mit der Metallabschirmung (24) der Steck buchse (23) steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n¬ z e i c h n e t, daß die Innenfläche des Modulgehäuses (29) mehrere wulstartige Erhebungen (37) aufweist, die an der Metallabschirmung (24) der Steckbuchse (23), diese leicht elastisch verformend anliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n¬ z e i c h n e t, daß weitere wulstartige Erhebungen (37) an einem Metallteil der dritten Steckerhälfte (27) anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Modulgehäuse (29) auf einen etwa scheibenförmigen Tragrahmen (43) aufklipsbar ist, so daß die vordere Öffnungsseite in Randnähe (55) angeordnet ist und die rückwärtige Öffnungsseite etwa im Bereic'h des Scheibenzentrums, welcher Tragrahmen (43) eine plane Basisebene (44) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n¬ z e i c h n e t, daß die Längsachse des hohlprismatischen Modulgehäuses (29) gegenüber der Scheibenebene um einen kleinen Neigungswinkel geneigt ausgerichtet ist, so daß der untere Rand der rückwärtigen Öffnungsseite in geringerem Abstand zur Scheibenebene liegt, als der untere Rand der vorderen Öffnungsseite.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß der Neigungswinkel zwischen 10 und 20 Grad ausmacht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß am unteren Rand der rückwärtigen Öffnungsseite des Modulgehäuses (29) wenigstens ein etwa parallel zur Längsachse nach rückwärts abstehender erster Vorsprung (38) ausgebildet ist und am unteren Rand der vorderen Öffnungsseite wenigstens ein quer zur Längsachse nach unten abstehender zweiter Vorsprung vorgesehen ist, an dessen freiem Ende ein parallel zur Längsachse nach vorwärts weisender Rastnocken (42) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daßderTragrahmen (43) von einer Randkante (55) aus bis etwa zur Mitte reichend eine Auflagefläche (54) für das Modulgehäuse (29) aufweist, daß an der Innenkante der Auflagefläche (54) wenigstens eine bügelartige Ausbil¬ dung (56) vorgesehen ist, unter die der erste Vorsprung (38) führend einschiebbar ist und daß nahe der äußeren Randkante (55) wenigstens eine Öffnung (62, 63, 64, 65) vorgesehen ist, in die der zweite Vorsprung (41) eintauchen kann, wobei der Rastnocken (42) unter der Auflagefläche (54) den unteren vorderen, elastisch ausweichend ausgebildeten Rand der Öffnung überrastet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 , dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß ein rahmenartiger Gehäuseteil (66) auf den Tragrahmen (43) aufklipsbar ist, welcher Gehäuseteil (66) vier jeweils von der Basisebene (44) des Tragrahmens (43) etwa senkrecht hochstehende Rahmenwände (67, 68, 69, 71) aufweist, die gleich hoch sind, wobei der Tragrah¬ men (43) von den Rahmenwänden umschlossen wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß ein Deckelteil (76) vorgesehen ist, mit einer Deckfläche (77), zwei an gegenüberliegenden Seiten¬ kanten angeordneten Seitenflächen (78), einer Vorderfläche (79) und einer Rückfläche (81), wobei im Bereich der Rückfläche (81) eine Gelenkvorrichtung (84, 85) zwischen Deckelteil (76) und dem rahmenartigen Gehäuseteil (66) ausgebildet ist und die Seitenflächen des Deckelteils (76) etwa dreieckförmig gestaltet sind, so daß die Deckfläche (77) schräg zur Basisebene (44) ausgerichtet ist, wenn die Rahmenwände (67, 68, 69, 71) des rahmenartigen Gehäuse¬ teils (66) und die Seitenflächen (78, 79) des Deckelteils (76) miteinander fluchtend aufeinander stoßen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß die rechteckige Vorderfläche (79) des Dekkelteils (76) einen ersten randoffenen Ausschnitt (87) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die an die Vorderfläche (79) des Deckel¬ teils (76) anschließende Rahmenwand (68) des rahmen förmigen Gehäuseteils (66) einen zweiten randoffenen Ausschnitt aufweist, der sich mit dem ersten Ausschnitt (87) zu einem Gesamtausschπitt ergänzt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Tragrahmen (43) mit seiner Basisebene (44) auf einer Wand (45) aufliegend daran befestigbar ist und der Tragrahmen (43) mit einem daran auf geklipsten Modulgehäuse (29) vom rahmenartigen Gehäuseteil (66) und Deckelteil (76) eingeschlossen wird, wobei die dritte Steckerhälfte (27) durch den ersten oder zweiten Ausschnitt (87) oder durch den Gesamtausschnitt für eine dazu kongruente vierte Steckerhälfte zugänglich ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere verschieden ausgerüstete Modul¬ gehäuse vorgesehen sind, bei denen jeweils die zweite Stek¬ kerhälfte (23) gleich ausgebildet ist und die dritte Stek kerhälfte jeweils verschiedenartig.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die dritte Steckerhälfte eine BNCBuchse (27) ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die dritte Steckerhälfte eine WESTERN Buchse ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die dritte Steckerhälfte eine IBMDaten¬ buchse ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Modulgehäuse zwei WESTERNBuchsen einerseits mit einer gemeinsamen zweiten Steckerhälff e angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß der Tragrahmen (43) zur Aufnahme von zwei mit geringem Abstand parallel nebeneinander liegenden Modulgehäusen (29) eingerichtet ist, wobei der Tragrahmen (43) aus elektrisch isolierendem Material besteht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere bügelartige Ausbildungen und Öffnungen vorgesehen sind, so daß ein Modulgehäuse (29) wahlweise in einer mittleren Position oder in einer von zwei dazu symmetrischen seitlichen Positionen anbringbar ist, oder daß zwei Modulgehäuse jeweils in einer der seit¬ lichen Positionen anbringbar sind.
Description:
VORRICHTUNG ZUM ANSCHLIEßEN ELEKTRONISCHER EINRICHTUNGEN

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum An- schließen elektronischer Einrichtungen an ein mehradriges, abgeschirmtes, vorinstalliertes Kabel, dessen Ende mit einer mehrpoligen ersten Steckerhälfte verbindbar ist, umfassend einen Steckadapter, der einerseits eine zur ersten Stecker¬ hälfte kongruente mehrpolige zweite Steckerhälfte, sowie andererseits eine dritte Steckerhälfte aufweist, wobei Kontakte der zweiten und dritten Steckerhälfte mittels einer Schaltplatine des Steckadapters in vorbestimmter Weise verbunden sind.

Das Kabel ist dabei beispielsweise in der Wand eines Ge- bäudes vorinstalliert und sein Ende mündet in einer Mauer¬ dose. Je nach dem zu installierenden Datennetz sind system¬ charakteristische Datensteckbuchsen in der Mauerdose anzu¬ bringen und mit dem Kabel elektrisch zu verbinden. So gibt es solche Steckbuchsen für das IBM-System, oder für das Western-System, oder man braucht BNC-Buchsen. Um die Installation zu vereinfachen, wird mit dem Kabel eine erste, stets einheitliche Steckerhälfte verbunden, zu der eine ebenfalls stets einheitliche zweite Steckerhälfte des Steck¬ adapters paßt. Somit kann die erste Steckerhälfte sofort in- stalliert werden, unabhängig davon, welches Datensystem später verwendet werden soll. Es ist dann später nur erfor¬ derlich, einen Steckadapter einzustecken, dessen dritte Steckerhälfte den gewünschten Buchsentyp darstellt. So

einfach, wie dadurch die Installation eines Datensystems ist, so einfach ist auch die Umstellung von einem System auf ein anderes. Es braucht nur der Steckadapter aus¬ getauscht zu werden.

Unterschiedliche Arten von Steckbuchsen (dritte Stek¬ kerhälften) sind erforderlich beispielsweise bei einem Datensystem für Telefonanwendung einerseits, oder einem Datensystem für Computeranwendung andererseits, und hier wiederum je nach dem zu verwendenden firmenspezifischen System.

STAND DER TECHNIK

Die US-amerikanische Firma AMP bietet eine Vorrichtung der vorgenannten Art unter der Bezeichnung "AMP Communica¬ tions Outlet Wiring System" an. Hierbei ist die erste Stecker- hälfte in einem Installationsgehäuse fixiert, das in einer Mauerdose (oder einem Kabelkanalauslauf) eingesetzt wird. Diese erste Steckerhälfte ist als Buchse mit mehreren (8) in einer Reihe nebeneinander angeordneten Federzungen ausgebildet, die jeweils über sogenannte Schneidklemmen mit den Adern des Kabels verbunden werden. Die Schneid¬ klemmen sind zu einem Schneidklemmenblock zusammenge¬ faßt. Sie ermöglichen den elektrischen Anschluß der Kabela¬ dern ohne zuvor die Isolierung von den Kabeladern entfernen zu müssen. Sie beanspruchen jedoch viel Platz. Die zweite Steckerhälfte wird gebildet durch mehrere (8) nebeneinander angeordnete Leiterbahnen unmittelbar auf der Schaltplatine. Es ist also deren eine Randleiste als Flachstecker ausgebil¬ det.

Problematisch bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß die elektrische Abschirmung im Übergangsbereich zwischen Kabel und zweiter Steckerhälfte (den Leiterbahnen der Schaltplatine) nur durch das notwendigerweise recht großvo- lumige metallische Installationsgehäuse bewirkt wird. Dieses muß recht aufwendig ausgeführt sein, um die hohen Anfor¬ derungen für leistungsfähige Datennetze zu erfüllen. Den¬ noch ist die Güte der Abschirmung wegen des großen Abstandes zwischen den Gehäusewänden und den Federzun- gen/Leiterbahnen der ersten und zweiten Steckerhälfte begrenzt.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungs¬ gemäßen Art zu schaffen, die eine höherwertige elektrische Abschirmung ermöglicht. Weiterhin soll die Handhabung bei der Installation vereinfacht werden, die Bauteile sollen praxisgerecht und preiswert sein.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die erste Stec¬ kerhälfte ein Stecker mit einem Steckergehäuse ist, das in Einsteckrichtung verlaufend eine Mehrzahl eng in einer Ebene nebeneinanderliegende, axialparallele Kanäle aufweist, in die die aufgefächerten isolierten Drahtenden jeweils ein¬ steckbar sind, wobei quer in die Kanäle eintreibbare Kontakt- lamellen in einer Reihe nebeneinanderliegend einerseits jeweils die Drahtisolierung durchstoßen und andererseits an der Außenseite des Steckergehäuses die Steckerkontakte an der in Steckrichtung vorderen Flachseite bilden, wobei weiterhin ein wesentlicher Teil des in Steckrichtung hinteren Bereichs des Steckergehäuses von einer Metallabschirmung

gekapselt ist, die teilweise das Kabelende übergreift und dort unmittelbar mit der Abschirmung des Kabels elektrisch verbunden ist und daß die zweite Steckerhälfte eine Steck¬ buchse korrespondierend zum Stecker ist, deren Gehäuse ebenfalls zu einem wesentlichen Teil von einer Metal¬ labschirmung gekapselt ist, die bei eingestecktem Stecker mit dessen Metallabschirmung unmittelbar elektrisch leitend in Berührung steht.

Ein Stecker dieser Bauart ist als sogenannter WESTERN- Stecker (da von der Firma Western-Electric auf den Markt gebracht) bekannt. Gleichwohl verwendet die Erfindung vor¬ zugsweise einen Stecker nur von prinzipiell ähnlicher Art, als nämlich seine Abmessungen derart modifiziert sind, daß Kabeladern größeren Durchmessers angeschlossen werden können. Bezüglich der Steckbuchse gilt sinngemäß das Gleiche.

Der Vorteil der Erfindung liegt einerseits darin, daß der Stek¬ ker weniger Platz beansprucht, so daß im Austrittsbereich des Kabels, das heißt, in der normalerweise dort anzubring- enden Mauerdose, mehr Platz für das Kabel bleibt. Dieses kann dann einfacher gehandhabt werden. Vor allem erfolgt die elektrische Abschirmung im Übergangsbereich vom Kabel bis zur zweiten Steckerhälfte (der Steckbuchse) in engem Abstand zu den stromführenden Bahnen, was einen aus- gezeichneten Schutz gegen Störeinflüsse bedeutet.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Schaltplatine mit der Steckbuchse und der dritten Steckerhälfte in einem wenigstens annähernd hohlprismatischen metallischen Modulgehäuse angeordnet

ist, wobei von einer rückwärtigen Öffnungsseite die Steck¬ buchse und von der gegenüberliegenden vorderen Öffnungs¬ seite die dritte Steckerhälfte zugänglich ist und das Modul¬ gehäuse in unmittelbar elektrisch leitender Berührung mit der Metallabschirmung der Steckbuchse steht.

Damit wird auch der Übergangsbereich zur dritten Stecker¬ hälfte abgeschirmt, wobei jedoch das Modulgehäuse erst bei der Installation des gewünschten Moduls in Erscheinung tritt, nicht schon bei der Kabelinstallation. Es ist daher auch möglich, den verschiedenen Steckadaptern die sich in der Art der dritten Steckerhälfte unterscheiden) jeweils spezifi¬ sch angepaßte Modulgehäuse zuzuordnen, wodurch die Abschirmqualität optimiert werden kann. So ist beispiels¬ weise eine IBM-Datensteckbuchse (als dritte Steckerhälfte) erheblich größer, als eine BNC-Buchse. Bei einem einheit¬ lichen Abschirmgehäuse, das auf die größte Buchse ab¬ gestimmt sein müßte, ergäben sich große Fenster, wenn dann nur eine kleine Buchse zur Anwendung kommt. Durch ein solches Fenster kann dann Störstrahlung eindringen oder es sind zusätzliche Abschirmmasken vorzusehen. Diesen Nachteil vermeidet die erfindungsgemäße Ausgestaltung.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Innenfläche des Modulgehäuses mehrere wulstartige Erhebungen aufweist, die an der Metallabschirmurig der Steckbuchse, diese leicht elastisch verformend, anliegen. Hierdurch wird eine beim Einbau in das Modulgehäuse sich automatisch ergebende Kontaktierung erreicht. Die Er¬ hebungen ergeben mehrere Kontakt punkte, die einen höheren Kontaktdruck gewährleisten, so daß auch Fett- oder Oxid- schichten die einwandfreie Kontaktierung nicht beeinträch-

tigen.

Wenn auch weitere wuistartige Erhebungen an einem Metall¬ teil der dritten Steckerhälfte anliegen, ist deren Abschirmung ebenfalls sicher kontaktiert.

Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Modulgehäuse auf einen etwa scheibenförmigen Tragrahmen aufklipsbar ist, so daß die vordere Öffnungsseite in Randnähe angeordnet ist und die rückwärtige Öffnungsseite etwa im Bereich des Scheibenzentrums, welcher Tragrahmen eine plane Basisebene aufweist. Der Tragrahmen ist dazu be¬ stimmt und eingerichtet, an einer Wand oder einem Kabelka¬ nal flach aufliegend befestigt zu werden, so daß er die dort vorliegende Öffnung umgibt, aus der das Kabel ausmündet. Er dient dann als Befestigungsbasis für ein Gehäuseteil, das den installierten Steckadapter samt Modulgehäuse ein¬ schließt. Das Modulgehäuse, in dem der gewünschte Steck¬ adapter angeordnet ist, wird vom Tragrahmen allein gehal¬ ten, das heißt, schon bei noch nicht montiertem Gehäuseteil. Dieses kann somit auch, ohne daß an der elektrischen Installation etwas zu ändern wäre, ausgetauscht werden - etwa, wenn ein anderes Design gewünscht wird.

Eine Weiterbildung besteht darin, daß die Längsachse des hohiprismatischen Modulgehäuses gegenüber der Scheibene¬ bene um einen kleinen Neigungswinkel geneigt ausgerichtet ist, so daß der untere Rand der rückwärtigen Öffnungsseite in geringerem Abstand zur Scheibenachse liegt, als der untere Rand der vorderen Öffnungsseite. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß einerseits die dritte Stek¬ kerhälfte von dem ihr zugehörenden Stecker besser erreicht

wird, andererseits vor allem aber das mit der ersten Stecker¬ hälfte verbundene Kabel mit einem kürzeren Bogen aus der Wand austreten kann. Es empfiehlt sich dabei ein Neigungs¬ winkel zwischen 10 und 20 Grad.

Eine Ausgestaltung kennzeichnet sich dadurch, daß am unteren Rand der rückwärtigen Öffnungsseite des Modul¬ gehäuses wenigstens ein etwa parallel zur Längsachse nach rückwärts abstehender erster Vorsprung ausgebildet ist und am unteren Rand der vorderen Öffnungsseite wenigstens ein quer zur Längsachse nach unten abstehender zweiter Vorsprung vorgesehen ist, an dessen freiem Ende ein parallel zur Längsachse nach vorwärts weisender Rastnocken ausgebildet ist. Damit läßt sich das Modulgehäuse in ergono- misch günstiger Weise am Tragrahmen fixieren und auch wieder davon lösen.

Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß der Tragrah¬ men von einer Randkante aus bis etwa zur Mitte reichend eine Auflagefläche für das Modulgehäuse aufweist, daß an der Innenkante der Auflagefläche wenigstens eine bügelarti- ge Ausbildung vorgesehen ist, unter die der erste Vorsprung führend einschiebbar ist und daß nahe der äußeren Randkante wenigstens eine Öffnung vorgesehen ist, in die der zweite Vorsprung eintauchen kann, wobei der Rastnocken unter der Auflageflächedenunterenvorderen,elastischauswei'chend ausgebildeten Rand der Öffnung überrastet.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein rahmenartiger Gehäuseteil auf den Tragrahmen aufklips¬ bar ist, welcher Gehäuseteil vier jeweils von der Basisebene des Tragrahmens etwa senkrecht hochstehende Rahmen-

wände aufweist, die gleich hoch sind, wobei der Tragrahmen von den Rahmenwänden umschlossen wird.

Diese Form schafft Platz für das durch den Tragrahmen reichende Kabel und das einzusetzende Modulgehäuse. Auch ergibt dies eine ästhetisch klare Gestaltung.

Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, daß ein Deckelteil vorgesehen ist, mit einer Deckfläche, zwei an gegenüberliegenden Seitenkanten angeordneten Seiten¬ flächen, einer Vorderfläche und einer Rückfläche, wobei im Bereich der Rückfläche eine Gelenkvorrichtung zwischen Deckelteil und dem rahmenartigen Gehäuseteil ausgebildet ist und die Seitenflächen des Deckelteils etwa dreieckf örmig gestaltet sind, so daß die Deckfläche schräg zur Basisebene ausgerichtet ist, wenn die Rahmenwände des rahmenartigen Gehäuseteils und die Seitenflächen des Deckelteils mitein¬ ander fluchtend aufeinander stoßen. Diese Deckelausbildung schafft zusätzlichen Platz im Gehäuse, unterstützt die schräge Lage des Modulgehäuses und kommt ästhetischen Vorgaben entgegen.

Gemäß einer Ausgestaltung hierzu ist vorgesehen, daß die rechteckige Vorderfläche des Deckelteils einen ersten randoffenen Ausschnitt aufweist.

Damit kann bei geschlossenem Deckelteil ein Stecker in die dritte Steckerhälfte eingesteckt bleiben. Deren Kabel kann durch den Ausschnitt aus dem Gehäuse treten.

In einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die an die Vorder¬ fläche des Deckelteils anschließende Rahmenwand des

rahmen-f örmigen Gehäuseteils einen zweiten randoffenen Ausschnitt aufweist, der sich mit dem ersten Ausschnitt zu einem Gesamtausschnitt ergänzt.

Es ist weiterhin vorgesehen, daß der Tragrahmen mit seiner Basisebene auf einer Wand aufliegend daran befestigbar ist und der Tragrahmen mit einem daran auf geklipsten Modul¬ gehäuse vom rahmenartigen Gehäuseteil und Deckelteil eingeschlossen wird, wobei die dritte Steckerhälfte durch den ersten oder zweiten Ausschnitt oder durch den Gesamt- ausschnitt für eine dazu kongruente vierte Steckerhälfte zugänglich ist.

Vorzugsweise besteht eine weitere Ausgestaltung darin, daß mehrere verschieden ausgerüstete Modulgehäuse vorgesehen sind, bei denen jeweils die zweite Steckerhälfte gleich aus- gebildet ist und die dritte Steckerhälfte jeweils verschieden¬ artig. Dies bewirkt die eingangs genannte Systemvariabilität.

Dabei ist vorgesehen, daß die dritte Steckerhälfte entweder eine BNC-Buchse, oder eine WESTERN-Buchse oder eine IBM-Datenbuchse ist.

Dabei können auch zwei WESTERN-Buchsen mit einer zweiten Steckerhälfte gemeinsam auf einer Schaltplatine angeordnet sein.

Gleichermaßen können auch zwei BNC-Buchsen mit einer zweiten Steckerhälfte gemeinsam auf einer Schaltplatine angeordnet sein. Eine solche Tandemausführung ist mit IBM-Datenbuchsen nicht möglich, wegen deren größerem Platzbedarf.

Vorteilhafterweise ist auch vorgesehen, daß der Tragrahmen zur Aufnahme von zwei mit geringem Abstand parallel neben¬ einanderliegenden Modulgehäusen eingerichtet ist, wobei der Tragrahmen aus elektrisch isolierendem Material besteht.

Diese Isolierung und der Abstand stellen sicher, daß keine ungewollten Masseschleifen zwischen den beiden Modulge¬ häusen entstehen. Man kann je nach Bedarf zwei gleiche Modulgehäuse (mitzwei gleichen dritten Steckerhälften) oder zwei verschiedenartige Modulgehäuse einsetzen.

Dazu ist vorgesehen, daß mehrere bügelartige Ausbildungen und Öffnungen vorgesehen sind, so daß ein Modulgehäuse wahlweise in einer mittleren Position oder in einer von zwei dazu symmetrischen seitlichen Positionen anbringbar ist, oder daß zwei Modulgehäuse jeweils in einer der seitlichen Positionen anbringbar sind. Somit ist die Ausrüstung und Anordnung flexibel.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Es zeigt:

Fig.1 eine Draufsicht auf eine erste Steckerhälfte auf die Flachseite mit den Kontaktlamellen,

Fig.2 eine dementsprechende Draufsicht auf die zur Schalt¬ platine gerichtete Flachseite einer kongruenten zweiten Steckerhälfte,

Fig.3 eine Ansicht in Pfeilrichtung 3 von Fig.1 ,

Fig.4 eine Ansicht in Pfeilrichtung 4 von Fig.2,

Fig 5 eine Draufsicht auf einen Tragrahmen mit eingesetztem BNC-Modulgehäuse,

Fig.6 eine Schnittansicht gemäß der Schnittebene 6-6 von Fig.5,

Fig.7 eine Draufsicht auf den Tragrahmen gemäß Fig 5, mit darübergesetztem Gehäuseteil bei abgenommenem Deckelteil,

Fig.8 eine Schnittansicht gemäß der Schnittebene 8-8 von Fig.7, wobei die Anordnung des Deckelteils strichliert angedeutet ist.

BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Zur besseren Ver¬ ständlichkeit sind verschiedene Details nur vereinfacht oder schematisch dargestellt. Dies gilt insbesondere für die Figuren 1 bis 4, da die hier gezeigten Stecker und Buchsen im Handel erhältlich sind oder damit im wesentlichen übereinstimmen können.

Gemäß Fig.1 ist eine erste Steckerhälfte als Stecker TO von der Art eines WESTERN-Steckers bekannter Bauart ausgebil¬ det. Er umfaßt ein etwa prismatisches Steckergehäuse 11 , in dem mehrere axialparallele Kanäle 12 ausgebildet sind, in die die aufgefächerten isolierten Drahtenden 13 eines Kabels 14 eingesteckt werden. In Querkanälen 15 sind Kontaktlamellen 16 angeordnet, die einerseits mit innen-

liegenden Schneidenenden 17 die Drahtisolierungen durch¬ stoßen und andererseits im Bereich der stirnseitigen Flach¬ seite 18 des Steckergehäuses 11 die Steckerkontakte 19 (Fig.3) bilden. In der Fig.1 sind der besseren Übersicht wegen nur fünf Kontaktlamellen 16 gezeichnet, doch ist der Standard acht Kontaktlamellen.

Ein wesentlicher Teil des in Steckrichtung hinteren Bereichs des Steckergehäuses 11 ist mit einer Metallabschirmung 21 überdeckt. Der endseitige Teil der Metallabschirmung 21 ist zu einer Einfassung 22 zusammengebogen und klemmt die dazwischen eintauchende und dort freigelegte Abschirmung 20 des Kabels 14.

Die zweite Steckerhälfte gemäß Fig.2 ist eine Steckbuchse 23, deren Gehäuse zu einem wesentlichen Teil von einer Metallabschirmung 24 eingekapselt ist. Nicht dargestellt sind nach Innen gebogene Lappen der Metallabschirmung 24, die im eingesteckten Zustand des Steckers 10 mit dessen Metallabschirmung 21 kontaktieren. Wenn daher der Stecker 10 in die Steckbuchse 23 eingesteckt wird, kontaktieren die Steckerkontakte 19 im Inneren der Steckbuchse 23 ange¬ ordnete Kontaktlamellen 25 und der gesamte Leitungsweg vom Kabel 14 bis zu diesen Kontaktlamellen 25 ist durch eine räumlich eng darum herum reichende Metallabschirmung wirksam geschützt.

Die Steckbuchse 23 ist gem ß Fig.4 auf einer Schaltplatine 26 angeordnet, deren Umriß in der Fig.2 nur strichliert angedeutet ist. Auf der Schaltplatine 26 ist auch eine dritte Steckerhälfte, beispielsweise eine BNC-Buchse 27 von handelsüblicher Art angeordnet. Die erforderliche elektrische

Verbindung der Kontaktlamellen 25 mit den jeweils zugehöri¬ gen Kontakten der dritten Steckerhälfte wird durch entspre¬ chende Leiterbahnen der Schaltplatine 26 bewirkt. Die Schaltplatine 26 bildet mit der zweiten Steckerhälfte (der Steckbuchse 23) und der dritten Steckerhälfte (der BNC- Buchse 27) einen Steckadapter 28. Verschiedene Steckadap¬ ter unterscheiden sich nur hinsichtlich der dritten Stecker¬ hälfte.

Dieser Steckadapter 28 ist in einem wenigstens annähernd hohlprismatischen metallischen Modulgehäuse 29 angeord¬ net, das einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, mit einer Bodenwand 31, zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 32 und zwei gegenüberliegenden Stirnwänden 33, 34. Die Stirnwände 33, 34 haben Öffnungen, durch die die Steck- buchse 23 einerseits und die BNC-Buchse 27 andererseits zugänglich sind. Dabei schließen sich die Ränder der Öffnun¬ gen so um die Steckbuchse 23 und den hindurchtretenden Teil der BNC-Buchse 27, daßdie Einstrahlung von Störfeldern vermieden wird. Den oberen Abschluß des Modulgehäuses 29 bildet eine metallische Deckplatte 35, die beispielsweise in Führungsnuten 36 der Seitenwände 32 geführt wird. An der Deckplatte 35 sind mehrere wulstartige Erhebungen 37 ausgeprägt, derart, daßsie elastisch mit Vorspannung gegen die Metallabschirmung 24 der Steckbuchse 23 und gegen den Metallkörper der BNC-Buchse 27 drücken. Ähnliche Erhebungen können auch an den Seitenwänden 32 ausgebil¬ det sein. Es ist dadurch sichergestellt, daß zwangsläufig das Modulgehäuse 29 elektrisch mit den Buchsen des Stecka¬ dapters 28 verbunden wird.

Um die Darstellung übersichtlich zu halten, ist in Fig.2 nur

der Um riß des Modulgehäuses 29 strichliert angedeutet. Die Fig.4 zeigt einen relativ großen freien Raum im Modulge¬ häuse 29 unterhalb der Schaltplatine 26. Dies kommt daher, daß die hier als Beispiel dargestellte BNC-Buchse 27 eine geringe Bauhöhe hat. Die Innenabmessung des Modulge¬ häuses 29 hingegen ist auf die größte einzusetzende IBM-Da¬ tenbuchse abgestimmt. Zwar muß für diese die Öffnung in der Stirnwand 34 erheblich weiter sein, aber diese Anpas¬ sung kann durch an Sollbruchkanten ausbrechbare Wandseg- mente erreicht werden, da das Modulgehäuse 29 doch etwas aufwendig als Metalldruckguß hergestellt wird, ist es bedeutend kostengünstiger, wenn nur eine Art von Modulge¬ häuse 29 gefertigt wird.

Am unteren linken Rand (nach Fig.4) ist ein erster nach rück- wärts parallel zu einer Längsachse des Modulgehäuses 29 abstehender Vorsprung 38 angeformt, der nach Art einer Nase von der Stirnwand 33 wegragt. Nicht sichtbar in Fig.4 ist ein weiterer gleichgestalteter Vorsprung, da er in der Ansicht vom Vorsprung 38 verdeckt wird. Die Stirnwand 34 geht über eine niedrige Stufe 39 in die Bodenwand 31 über. Der Zweck ist, daß man hier ein Hebelwerkzeug (eine Messerspitze) ansetzen kann, um das Modulgehäuse 29 aus der Verankerung, die später noch erläutert wird, zu lösen. Im Anschluß an diese Stufe ist ein quer zur Längsachse nach unten ragender zweiterVorsprung 41 an der Bodenwänd 31 angeformt. Der zweite Vorsprung 41 trägt an seinem freien Ende mit Abstand gegenüber der Bodenwand 31 einen etwa parallel zur Längsachse nach vorne (in Richtung zur Stirn¬ wand 34) weisenden Rastnocken 42. Auch zu diesem zweiten Vorsprung 41 gibt es einen formgleichen weiteren, in Fig.4 nicht sichtbaren Vorsprung.

Die Fig.5 und 6 zeigen einen etwa scheibenförmigen Tragrah¬ men 43 mit einer planen Basisebene 44, mit der der Tragrah¬ men auf eine Wand 45 eines Kabelkanals oder eines Ge¬ bäudes aufgesetzt wird, so daß er die Wandöffnung 46 überdeckt. Die Wand 45 ist in Fig.6 nur zur Orientierung strichliert angedeutet. Der Umriß des Tragrahmens 43 in der Draufsicht von Fig.5 ist quadratisch mit gerundeten Ecken. Im Mittenbereich hat er eine Öffnung 46, die einen er¬ heblichen Flächenteil einnimmt. Um die Öffnung herum steht ein Wandsockel 48 von der Basisebene 44 senkrecht hoch, der in der Draufsicht etwa U-förmig gestaltet ist. Er dient als Versteifung des Tragrahmens und enthält außerdem an gegenüberliegenden Außenseiten 49 und 51 Rastvertiefungen 52 und 53, deren Zweck später erläutert wird.

Zwischen den Enden der U-Schenkel des Wandsockels 48 erstreckt sich eine Auflagefläche 54, die etwa von der rechten Randkante bis ungefähr zur Mitte des Tragrahmens

43 reicht. In der Querrichtung nimmt sie fast die ganze Breite des Tragrahmens ein. Die Oberseite der Auflagefläche 54 ist im gezeichneten Beispiel nach Fig.6 in einem Nei¬ gungswinkel von etwa 12 Grad gegenüber der Basisebene

44 ausgerichtet. Es versteht sich, daß Neigungswinkel zwischen 10 und 20 Grad ausgeführt werden können. An der Innenkante der Auflagefläche 54 ist eine zu dieser senkrecht hochstehende Leiste 56 angeformt. Sie hat vier lähgs in gleichen Abständen verteilte Ausnehmungen 57, 58, 59, 61, in die die ersten Vorsprünge 38 eines Modulgehäuses 29 eingreifen können. Die Schnittdarstellung nach Fig.6 folgt insoweit nicht korrekt dem Verlauf der Schnittebene in Fig.5, weil danach die Öffnung 57 nicht aufgeschnitten wäre. Zufolge der vorgenannten Öffnungen erhalt der Steg 56 eine

bügelartige Ausbildung. Nahe der Randkante 55 sind in der Auflagefläche 54 vier Öffnungen 62, 63, 64, 65 gleichfalls in gleichen Abständen verteilt ausgebildet. In sie können die vorgenannten zweiten Vorsprünge 41 eintauchen und mit deren Rastnocken unter der Auflagefläche einrasten. Da der Tragrahmen 43 aus Kunststoff besteht, kann dabei die Randzone vor den metallischen Rastnocken 42 elastisch ausweichen beim Ein- bzw. Ausrasten eines Modulgehäuses. In den Figuren 5 und 6 ist ein Modulgehäuse 29 in einer der drei möglichen Rastpositionen dargestellt. Wegen des gleichen Abstands zwischen den Ausnehmungen 57 - 61 und Öffnungen 62 - 65 kann das Modulgehäuse gleichermaßen mittig, wie in der anderen Randlage eingesetzt werden. Es können auch zwei Modulgehäuse in den beiden Randposi- tionen angeordnet werden. Das Ausrasten eines Modulge¬ häuses erfolgt mit Unterstützung etwa einer Messerspitze, die zwischen der Stufe 39 und der Auflagefläche 54 als Hebel eingesetzt werden kann.

In den Fig. 7 und 8 ist ein rahmenartiger Gehäuseteil 66 dargestellt, der über den Tragrahmen 43 gestülpt wird. Der Gehäuseteil 66 hat vier jeweils von der Basisebene 44 senkrecht hochstehende Rahmenwände 67, 68, 69, 71 , die gleich hoch sind (beispielsweise 2,5 cm). Von den gegen¬ überliegenden Innenseiten der Rahmenwände 67 und 69 stehen Stegansätze 72 und 73 ab, deren Innenkantön 74, 75 in die aus Fig.5 ersichtlichen Rastvertiefungen 52, 53 jeweils einrasten, wodurch der Gehäuseteil 66 in seiner Lage auf dem Tragrahmen 43 fixiert wird.

In Fig.8 ist ein den Gehäuseteil 66 ergänzender und ab- schließender Deckelteil 76 strichliert angedeutet. Er hat eine

Deckfläche 77, zwei gegenüberliegende, etwa dreieckförmige Seitenflächen 78, eine Vorderfläche 79 und eine rudimentäre Rückfläche 81 in Gestalt eines Zylindermantelabschnitts, der koaxial zu einer Schwenkachse verläuft, um die der Deckelteil 76 gegenüber dem Gehäuseteil verschwenkbar gelagert ist. Dazu ragen vom Gehäuseteil zwei Bügel 82, 83 hoch, die aufeinander zu gerichtete Zapfen 84, 85 auf¬ weisen. Diese greifen in entsprechende Löcher in nicht besonders dargestellten Streben im Eckbereich von Deck- fläche 76 und Rückfläche 81 ein. An der Innenseite der Rahmenwand 71 ist noch ein Federbügel 86 angeformt, der gegen eine ebenfalls nicht besonders dargestellte Nocke im Eckbereich der Rückfläche 81 drückt und bewirkt, daß der Deckelteil in die Schließlage vorgespannt wird.

Die Fig.8 veranschaulicht, daß durch die Schräglage des Modulgehäuses 29 erreicht wird, daß das Kabel 14 einen mäßig gekrümmten Verlauf erhält. Dies reduziert mechanische Spannungen, die vom Kabel auf den Stecker 10 ausgeübt werden. In der rechteckigen Vorderfläche 79 des Deckelteiles 76 ist ein erster randoffener Ausschnitt 87 angedeutet, durch den auch bei geschlossenem Deckelteil die BNC-Buchse 27 zugänglich ist. Im Zusammenhang mit einer IBM-Daten¬ buchse ist es erforderlich, auch in der Rahmenwand 68 einen zweiten randoffenen Ausschnitt freizumachen. Dies kann vorteilhafterweise durch ein entlang von Sollbruchlinien ausbrechbares Wandstück realisiert werden. Die beiden Ausschnitte ergänzen sich dann zu einem insgesamt recht¬ eckigen oder länglich ovalen Gesamtausschnitt.




 
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