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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONNECTING THE FLAT LOOPS OF A TRAMPOLINE BED TO RUBBER CORDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/193321
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for connecting the flat loops (F) of a trampoline bed (2) to rubber cords (3), and to a corresponding trampoline comprising at least one such device (1). According to the invention, the device (1) consists of a substantially rod-shaped element (4) with each of its two ends (5, 6) having a clip-like recess (7, 8). The device according to the invention allows the risk of injury to be considerably reduced.

Inventors:
ULRICH JEAN-PIERRE (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/062409
Publication Date:
December 08, 2016
Filing Date:
June 01, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BELLICON AG (CH)
International Classes:
A63B5/11; A63B21/055; F16B5/06
Foreign References:
US20130316876A12013-11-28
CA2414863A12004-06-19
US2900857A1959-08-25
DE102006028363B32007-08-09
Attorney, Agent or Firm:
RÄTSCH, Caroline (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 Vorrichtung (1) zum Verbinden der Flachschlaufen (F) eines Trampolintuches (2) mit einem Spanngummi (3), bestehend aus ei¬ nem im Wesentlichen stabförmigen Element (4), welches an seinen beiden Enden (5, 6) je eine klammerförmige Ausnehmung (7, 8) aufweist .

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden klammerförmigen Ausnehmungen (7, 8) mindes¬ tens eine in Längsrichtung des stabförmigen Elements (4) schlitzförmige Aussparung (9) vorhanden ist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die klammerförmigen Ausnehmungen (7, 8) je ein Maul (10, 11) bilden, dessen lichte Weite (12) sich nach innen vergrößert, wobei das Profil der Vergrößerung einen Teil¬ kreis (13) und somit eine teilzylindrische Form bildet.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseiten (14, 15) der durch die klammerförmigen Ausnehmungen (7, 8) entstehenden Backen (16, 17) eine teilkreisförmige Aus¬ nehmung (18, 19) aufweisen, wobei der Teilkreisradius (20) der teilkreisförmige Ausnehmung (18, 19) in den Rückseiten (14, 15) der durch die klammerförmigen Ausnehmungen (7, 8) entstehenden Backen (16, 17) gleich groß ist, wie der Teilkreisradius (21) des Profils der Vergrößerung des sich nach innen in der lichten Weite vergrößernden Mauls (10, 11) .

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Ebene (22) der schlitzförmigen Aussparung (9) im Wesentlichen parallel zur Symmetrieebene (23) der klammer- förmigen Ausnehmung (7, 8) ist.

6. Trampolin, aufweisend mindestens eine Vorrichtung (1) zum Verbinden der Flachschlaufen (F) eines Trampolintuches (2) mit einem Spanngummi (3) , bestehend aus einem im Wesentlichen stab- förmigen Element (4), welches an seinen beiden Enden (5, 6) je eine klammerförmige Ausnehmung (7, 8) aufweist. 7. Trampolin, aufweisend eine Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden klammerförmigen Ausnehmungen (7, 8) mindestens eine in Längsrichtung des stab- förmigen Elements (4) schlitzförmige Aussparung (9) vorhanden ist .

8. Trampolin, aufweisend eine Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die klammer- förmigen Ausnehmungen (7, 8) je ein Maul (10, 11) bilden, dessen lichte Weite (12) sich nach innen vergrößert, wobei das Profil der Vergrößerung einen Teilkreis (13) und somit eine teilzylind¬ rische Form bildet.

9. Trampolin, aufweisend eine Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseiten (14, 15) der durch die klammerförmigen Ausnehmungen (7, 8) entstehenden Backen (16, 17) eine teilkreisförmige Ausnehmung (18, 19) aufweisen, wobei der Teilkreisradius (20) der teilkreisförmigen Ausnehmung (18, 19) in den Rückseiten (14, 15) der durch die klammerförmigen Ausnehmungen (7, 8) entstehenden Backen (16, 17) gleich groß ist wie der Teilkreisradius (21) des Profils der Vergrößerung des sich nach innen in der lichten Weite vergrößernden Mauls (10, 11) .

10. Trampolin, aufweisend eine Vorrichtung nach einem der An¬ sprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene (22) der schlitzförmigen Aussparung (9) im Wesentlichen parallel zur Sym¬ metrieebene der klammerförmigen Ausnehmung (7, 8) ist.

Description:
Vorrichtung zum Verbinden der Flachschlaufen eines

Trampolintuches mit einem Spanngummi

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der Flach ¬ schlaufen eines Trampolintuches mit einem Spanngummi und ein dazu korrespondierendes Trampolin, aufweisend mindestens eine solche Vorrichtung.

Für den Aufbau eines Trampolins wird in der Regel ein in einer Vielzahl von FlachgurtSchlaufen eingefasstes und in sich wenig elastisches Textiltuch als Sprungtuch in einen Rahmen gespannt, wobei zwischen Rahmen und Sprungtuch entweder metallische Spi ¬ ralfedern oder gummielastische Bänder eingesetzt werden. Die Spannkraft des Sprungtuchs wird so ausschließlich durch die me ¬ tallischen Spiralfedern oder der gummielastischen Bänder zur Verfügung gestellt. Auch sind Verspannungen durch ein durchge- hendes Spannseil bekannt, in welchen das durchgehende Spannseil abwechselnd um den Rahmen und durch je eine FlachgurtSchlaufe gelegt wird. Für eine dauerhafte Beanspruchung des Sprungtuches ist es wich ¬ tig, dass der Zug auf das Sprungtuch gleichmäßig über den Umfang des Tuches verteilt ist. Dazu ist es nicht nur notwendig, dass die Rückstellkraft der einzelnen metallischen Spiralfedern oder gummielastischen Bänder gleich groß ist, sondern auch die Art des Angriffs der Rückstellkraft auf die FlachgurtSchlaufen wirkt sich auf die Langlebigkeit des Sprungtuches aus. Würden die Flachschlaufen einfach mit einem gummielastischen Band verbunden werden, so würden die Ränder der Flachschlaufen eine starke Punktbelastung auf das eingefasste Sprungtuch ausüben und in der Mitte des Flachgurtes würde die Kraft auf das Sprungtuch ver ¬ ringert werden. In Folge davon würden sich die Textilfasern des Sprungtuches entsprechend der ungleichmäßigen Krafteinkopplung auf das Sprungtuch verschieben und somit würde das Sprungtuch wellig werden und dazu neigen, Dehnungs-risse oder zumindest Überbeanspruchungen einzelner Fasern zu zeigen.

Für die Verbindung der FlachgurtSchlaufen des Sprungtuches mit den metallischen Spiralfedern oder der gummielastischen Bänder werden daher Haken eingesetzt, welche die Kraft der Spiralfedern oder der gummielastischen Bänder gleichmäßig über die Breite eines Flachgurtes verteilt.

In der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2006 028 363 Bl wird ein Hakenelement für Trampoline offenbart mit einem ersten Auf ¬ nahmeabschnitt zur Aufnahme eines ersten Schlaufenendes eines Seilabschnittes und mit einem zweiten Aufnahmeabschnitt zur Auf ¬ nahme eines zweiten Schlaufenendes des Seilabschnittes, wobei der erste und der zweite Aufnahmeabschnitt derart getrennt von- einander angeordnet sind, dass sich die in das Hakenelement ein ¬ gehängten Schlaufenenden des Seilabschnittes nicht oder im We ¬ sentlichen nicht berühren. Der dort so beschriebene Haken ist ein symmetrischer Doppelhaken mit einer breiten, zentralen Öse zur Aufnahme je eines Flachgurtes und zwei Rundhakenabschnitte, welche unterschiedliche Abschnitte eines Spannseils eines Tram ¬ polins aufnehmen. Das dort beschriebene Hakenelement trägt über die Spannseilverflechtung oder über die eingesetzten gummielas- tischen Bänder auf. Es kann so passieren, dass ein Trampolin ¬ springer bei einem ungewollten Auftreffen auf den Rand des Tram ¬ polins schmerzhaft mit den Ecken des Hakenelements in Kontakt kommt. Die Hakenelemente können des Weiteren beim Springen zwi ¬ schen dem sich rhythmisch zusammenziehenden und damit sich ver- jüngenden gummielastische Band zwischen dem Band und dem Haken ¬ element die Haut eines Trampolinspringers oder abgelegte Klei ¬ dung erfassen.

In dem deutschen Gebrauchsmuster G 89 15269.7 wird ein gekrümmter Haltebügel für eine Trampolinaufhängung offenbart, der an die Krümmung des Umfangs eines kreisförmigen Sprungtuchs angepasst ist. Der gekrümmte Haltebügel wird in unmittelbar benachbarte Schlaufen am Umfang des kreisförmigen Sprungtuchs eingesteckt und dient als Verbindungsmittel für Stahlfedern, welche das Sprungtuch mit einem entsprechenden Trampolinrahmen elastisch verbinden. Auch dieser Haltebügel kann beim Trampolinspringen in unerwünschter Weise mit dem Trampolinspringer in Kontakt gera ¬ ten . Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Ver ¬ binden der Flachschlaufen eines Trampolintuches mit einem Spann ¬ gummi zur Verfügung zu stellen, bei dem die Kontaktwahrschein ¬ lichkeit zwischen Trampolinspringer und/oder am Rand des Tram ¬ polins abgelegter Kleidung weniger ausgeprägt ist.

Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Vorrichtung aus einem im Wesentlichen stabförmigen Ele- ment besteht, welches an seinen beiden Enden e eine klammer- förmige Ausnehmung aufweist. Weitere vorteilhafte Ausgestal ¬ tungen sind in den Unteransprüchen zu Anspruch 1 angegeben. Kor ¬ respondierend dazu wird ein Trampolin beansprucht, welches eine Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 aufweist.

Nach dem Gedanken der Erfindung ist also kein Doppelhakenelement vorgesehen, sondern ein Stabelement, welches in die Flachschlau ¬ fen gesteckt wird, wobei die klammerförmigen Ausnehmungen im Einsatz des Stabelements das Spanngummi umgreifen und so durch die Spanngummis dauerhaft und sicher in den Flachschlaufen fixiert werden. Dadurch, dass die Vorrichtung zum Verbinden der Flachschlaufen eines Trampolintuches mit einem Spanngummi nahezu vollständig in der Flachschlaufe aufgenommen ist und nur die an sämtlichen Kanten angefasten Backen der klammerförmigen Ausneh ¬ mung aus der Flachschlaufe des Sprungtuches eines Trampolins herausragen, ist die Verletzungs- und Kontaktgefahr, die von der Vorrichtung ausgeht, recht gering.

Die bis hier beschriebene Vorrichtung zum Verbinden der Flach ¬ schlaufen eines Trampolintuches mit einem Spanngummi ist geeig ¬ net für den nachträglichen Einsatz in bestehende Trampoline. Beim Wechsel des Sprungtuches oder beim Wechsel der gummielas ¬ tischen Bänder als Spanngummi kann in je eine Flachschlaufe des Sprungtuches das stabförmige Element eingeschoben werden. Die Flachschlaufe wird sodann von oben durch die Ringschlaufe eines Spanngummis gesteckt und ein anderes Ringschlaufenende des Spanngummis, das zuvor den Rahmen des Trampolins umrundet hat, wird sodann in die klammerförmigen Ausnehmungen eingelegt. Dadurch spannt sich das andere Ringschlaufenende des Spanngummis entlang der Längsrichtung des stabförmigen Elements, wobei das Spanngummi und Vorrichtung zum Verbinden der Flachschlaufen ei ¬ nes Trampolintuches mit dem Spanngummi durch die Gummispannung fest aneinander fixiert sind.

In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen den beiden klammerförmigen Ausnehmungen mindestens eine in Längs ¬ richtung des stabförmigen Elements schlitzförmige Aussparung vorhanden ist. Diese schlitzförmige Aussparung dient als Auf ¬ nahmeschlitz für die Flachschlaufen des Sprungtuches, wenn das Sprungtuch schon bei der Herstellung mit den Flachschlaufen ver ¬ näht wird. Ein so hergestelltes Sprungtuch weist in diesem Fall üblicher Weise an jeder einzelnen Flachschlaufe eine Vorrichtung zum Verbinden der Flachschlaufen eines Trampolintuches mit einem Spanngummi auf. Es ist aber je nach Konfiguration des Trampolins auch möglich, nur einzelne Flachschlaufen mit einer Vorrichtung zum Verbinden der Flachschlaufen eines Trampolintuches mit einem Spanngummi durch Vernähen auszustatten.

Um die Fixierung des Spanngummis in den klammerförmigen Ausneh ¬ mungen zu verbessern, kann in Ausgestaltung der Erfindung vor ¬ gesehen sein, dass die klammerförmigen Ausnehmungen je ein Maul bilden, dessen lichte Weite sich nach innen vergrößert, wobei das Profil der Vergrößerung einen Teilkreis und somit eine teil ¬ zylindrische Form bildet. In der teilzylindrischen Form befindet sich dann das Spanngummi, das in üblicher Weise ein Gummistrang ist oder ein Bündel von dünnen Gummisträngen ist, welches mit einem Textilgeflecht wie die Hülle eines geflochtenen Schif ¬ fahrtampens umflochten ist. Durch die sich nach innen vergrö ¬ ßernde lichte Weite des Mauls der Ausnehmung wird das Spanngummi daran gehindert, aus dem Maul zu springen, so dass die Fixierung dauerhaft gewährleitstet ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rückseiten der durch die klammerförmigen Ausnehmungen entste ¬ henden Backen eine teilkreisförmige Ausnehmung aufweisen, wobei der Teilkreisradius der teilkreisförmige Ausnehmung als Rück ¬ seiteneinkerbung in den Rückseiten der durch die klammerförmigen Ausnehmungen entstehenden Backen gleich groß ist wie der Teil ¬ kreisradius des Profils der Vergrößerung des sich nach innen in der lichten Weite vergrößernden Mauls.

In idealer Weise sind die Radien der sich nach innen vergrößern ¬ den lichten Weite der klammerförmigen Ausnehmung und der Rück ¬ seiteneinkerbung an den Durchmesser des entspannten oder im Vor ¬ spannungszustand befindlichen Spanngummis angepasst. Beim Ein ¬ satz der Vorrichtung zum Verbinden der Flachschlaufen eines Trampolintuches mit einem Spanngummi fixiert auch diese Rück ¬ seiteneinkerbung das zum Trampolinrahmen weisende Spanngummiab ¬ schnittstück .

Die eingangs beschriebene schlitzförmige Aussparung zur festen Aufnahme der Vorrichtung zum Verbinden der Flachschlaufen eines Trampolintuches mit einem Spanngummi kann in verschiedenen re ¬ lativen Ausrichtungen zur klammerförmigen Ausnehmung angeordnet sein. Die Ausrichtung der Schlitzebene und die Ausrichtung der Symmetrieebene der klammerförmigen Ausnehmung kann parallel zu ¬ einander geschehen oder es ist auch möglich, die Ausrichtung senkrecht zueinander vorzusehen. Für eine Herstellung in einem Spritzgusswerkzeug hat es sich aber als vorteilhaft erwiesen, wenn die Ausrichtung parallel zueinander ist, weil in diesem Fall die Entformung leichter ist und somit das Werkzeug günstiger herzustellen ist als ein Werkzeug, dass beim Entformen mechani ¬ sche Bewegungsabfolgen durchführen muss und daher aufwändiger herzustellen ist. Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden der Flachschlaufen eines Trampolintuches mit einem Spanngummi mit eingezeichneten Ebenen der schlitzförmigen Aussparun ¬ gen in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 2.1 die Vorrichtung aus Figur 1 in einer Aufsicht von oben,

Fig. 2.2 die Vorrichtung aus Figur 1 in einer Ansicht von der Seite,

Fig. 2.3 eine Schnittebenendarstellung der Vorrichtung aus Fig.

1 gemäß der Schnittebene A-A in Figur 2.2,

Fig. 2.4 die Vorrichtung aus Figur 1 in einer Schnittebenendar ¬ stellung der Vorrichtung aus Fig. 1 gemäß der Schnittebene B-B in Figur 2.1,

Fig. 3 eine Darstellung eines nachträglichen Einsatzes der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verbinden der Flach ¬ schlaufen eines Trampolintuches mit einem Spanngummi in einem Trampolin,

Fig. 4 eine Darstellung eines dauerhaften Einsatzes der er ¬ findungsgemäßen Vorrichtung zum Verbinden der Flachschlau ¬ fen eines Trampolintuches mit einem Spanngummi in einem Trampolin, wobei ein Blick auf die Unterseite des Trampo ¬ lins dargestellt ist. In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Verbinden der Flachschlaufen F eines Trampolintuches 2 mit einem Spann ¬ gummi 3 dargestellt. Diese besteht aus einem im Wesentlichen stabformigen Element 4, welches an seinen beiden Enden 5, 6 je eine klammerförmige Ausnehmung 7, 8 zur Aufnahme des Spanngummis aufweist. In der hier dargestellten Form ist vorgesehen, dass zwischen den beiden klammerförmigen Ausnehmungen 7, 8 mindestens eine in Längsrichtung des stabformigen Elements 4 schlitzförmige Aussparung 9 vorhanden ist, um durch diese schlitzförmige Aus- nehmung 7, 8 eine Flachschlaufe F eines Trampolintu ¬ ches/Sprungtuches eines Trampolins zu führen. In der hier dar ¬ gestellten Form ist die Ebene 22 der schlitzförmigen Aussparung 9 im Wesentlichen parallel zur Symmetrieebene 23 der klammer- förmigen Ausnehmung 7 angeordnet. Vom Prinzip her ist es auch möglich, diese Ebene 22 der schlitzförmigen Aussparung 9 senk ¬ recht zur Symmetrieebene 23 der klammerförmigen Ausnehmung 7, 8 zu führen, hätte aber den Nachteil eines komplexer herzustel ¬ lenden Werkzeuges für den Spritz- oder Druckguss der Vorrichtung 1 zum Verbinden der Flachschlaufen F eines Trampolintuches 2 mit einem Spanngummi 3. Für eine bessere Fixierung des Spanngummis 3 ist in der hier dargestellten Vorrichtung 1 vorgesehen, dass die klammerförmigen Ausnehmungen 7, 8 je ein Maul 10, 11 bilden, dessen lichte Weite 12 sich nach innen vergrößert, wobei das Profil der Vergrößerung einen Teilkreis 13 und somit eine teil- zylindrische Form bildet. Für eine bessere Führung der Spann ¬ gummis im Einsatz der Vorrichtung 1 ist vorgesehen, dass die Rückseiten 14, 15 der durch die klammerförmigen Ausnehmungen 7, 8 entstehenden Backen 16, 17 eine teilkreisförmige Ausnehmung 18, 19 aufweisen, wobei der Teilkreisradius 20 der teilkreis- förmigen Ausnehmung 18, 19 in den Rückseiten 14, 15 der durch die klammerförmigen Ausnehmungen 7, 8 entstehenden Backen 16, 17 etwa gleich groß wie der Teilkreisradius 21 des Profils der Vergrößerung des sich nach innen in der lichten Weite vergrö ¬ ßernden Mauls 10, 11.

Die Vorrichtung 1 ist in den Figuren 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 in einer Aufrissdarstellung gezeigt. In Figur 2.1 ist eine Darstel ¬ lung der Vorrichtung 1 von oben dargestellt, aus welcher her ¬ vorgeht, wie die Profile der klammerförmigen Ausnehmungen 7, 8 je ein Maul 10, 11 bilden, dessen lichte Weite 12 sich nach innen vergrößert, wobei das Profil der Vergrößerung einen Teilkreis 13 und somit eine teilzylindrische Form bildet. In dieser teilzy ¬ lindrischen Form wird das Spanngummi aufgenommen.

In einer Ansicht von der Seite stellt Figur 2.2 die Vorrichtung 1 dar. In dieser Ansicht sind die beiden Rückseiteneinkerbungen als teilkreisförmige Ausnehmungen 18, 19 in den Rückseiten 14, 15 der durch die klammerförmigen Ausnehmungen 7, 8 entstehenden Backen 16, 17 in einer Aufsicht erkennbar.

Figur 2.3 zeigt schließlich die Vorrichtung 1 in einer Schnitt- ebenendarstellung entlang der Schnittebene A-A in Figur 2.2. Die beiden schlitzförmigen Aussparungen 8, 9 bilden zwischen sich einen Steg, der die beiden schlitzförmigen Ausnehmungen in Querrichtung zum stabförmigen Element 4 trennt. Schließlich ist in Figur 2.4 eine Ansicht einer Schnittebenen ¬ darstellung der Vorrichtung aus Fig. 1 gemäß der Schnittebene B- B in Figur 2.1 dargestellt, in welcher der Steg als mittleres Element sichtbar ist, der die beiden schlitzförmigen Aussparun ¬ gen 9, 10 voneinander trennt.

In Figur 3 ist dargestellt, wie die Vorrichtung 1 zum Verbinden der Flachschlaufen F eines Trampolintuches 2 mit einem Spann ¬ gummi 3 als nachträglich eingesetztes Element im Einsatz ist. Dazu wird die Vorrichtung 1 in eine Flachschlaufe F eines Tram ¬ polintuches / Sprungtuches eingeführt und sodann wird die Flach ¬ schlaufe F mitsamt der Vorrichtung 1 durch einen ersten ge ¬ schlossenen Schlaufenteil eines Spanngummis 3 gesteckt, so dass im gespannten Zustand die Vorrichtung 1 mit seinen beiden Enden 5, 6 unterhalb dieser geschlossenen Schlaufe eines Spanngummis 3 angeordnet ist. Das Spanngummi 3 wird um den Trampolinrahmen TR gespannt, unterhalb der eingangs erwähnten, geschlossenen Schlaufe des Spanngummis 3 verkreuzt und in die klammerförmige Ausnehmung 7, 8 zur Aufnahme des Spanngummis 3 eingehängt. Die Vorrichtung 1 wird nun auf Torsion beansprucht. Der untere Teil der geschlossenen Schlaufe des Spanngummis 3 zieht an der Vor ¬ richtung 1, so dass diese eine Torsionskraft erfährt und dabei auf der unteren Seite des oben liegenden Teils der geschlossenen Schlaufe des Spanngummis 3 abrollen würde, wenn es nicht durch die Vorspannung des oben liegenden Teils der geschlossenen Schlaufe des Spanngummis 3 daran gehindert würde. Die Vorspan ¬ nung des Spanngummis 3 zieht dabei so lange an der Vorrichtung 1, dass die Flachschlaufe F gespannt ist. Da sich die Vorrichtung 1 zum größten Teil innerhalb der Flachschlaufe befindet und die herauslugenden Enden 5, 6 der Vorrichtung 1 unterhalb des oben liegenden Teils der geschlossenen Schlaufe des Spanngummis 3 angeordnet ist, ist eine Kontaktwahrscheinlichkeit zwischen Trampolinspringer oder abgelegter Kleidung und der Vorrichtung 1 eher unwahrscheinlich, wodurch die Verletzungsgefahr durch die Vorrichtung 1 verringert ist.

In Figur 4 ist schließlich dargestellt, wie eine Vorrichtung 1 zum Verbinden der Flachschlaufen F eines Trampolintuches 2 mit einem Spanngummi 3 als dauerhaft eingesetztes Element im Einsatz ist. Dazu ist die Flachschlaufe F nicht um die Vorrichtung 1 gelegt, beziehungsweise die Vorrichtung 1 nicht in die Flach- schlaufe 1 gesteckt, sondern die Flachschlaufe F ist durch min ¬ destens eine der beiden schlitzförmigen Aussparungen 8, 9 hin ¬ durchgeführt. In dieser Ansicht von unten auf die Unterseite der Trampolinfläche ist zu sehen, wie eine Klammerung eines Spann ¬ gummis zur Herstellung von geschlossenen Spanngummischlaufen so hinter der Vorrichtung 1 und unterhalb der Trampolinfläche an ¬ geordnet ist, dass ein Kontakt eines Trampolinspringers mit der Klammerung eher unwahrscheinlich ist, so dass von einer gerin ¬ geren Verletzungsgefahr beim Einsatz dieser Vorrichtung 1 zum Verbinden der Flachschlaufen F eines Trampolintuches 2 mit einem Spanngummi 3 auszugehen ist.

Bezugszeichenliste

Vorrichtung 14 Rückseite

Trampolintuch / Sprungtuch 15 Rückseite

Spanngummi 16 Backe

stabformiges Element 17 Backe

Ende 18 Ausnehmung

Ende 19 Ausnehmung

Ausnehmung 20 Teilkreisradius

Ausnehmung 21 Teilkreisradius

Aussparung 22 Ebene

Maul 23 Symmetrieebene

Maul F Flachschlaufe lichte Weite TR Trampolin-Rahmen

Teilkreis