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Title:
DEVICE FOR CONNECTING SANITARY FITTINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/051936
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for connecting sanitary fittings comprising: an installation box (1); one or more fastening members (11); at least one fitting block (2); and a water inlet (4) and a water outlet (6). The fitting block (2) has at least one connector (3) for connecting to the water inlet (4) and at least one connector (5) for connecting to the water outlet (6) and the fitting block (2) has connectors for functional parts. In said invention, the object of providing a device for connecting sanitary fittings in which the fitting block can be oriented independently of the installed position of the installation box is achieved in that the connection between the connector (3) and the water inlet (4) and between the connector (5) and the water outlet (6) is formed by flexible duct-like means (7). The flexible duct-like means (7) can be formed as hoses, flexible hoses or telescopic pipes.

Inventors:
ALTHOFF CHRISTOPHER (DE)
SADOWSKI OLAF (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/066698
Publication Date:
April 16, 2015
Filing Date:
August 04, 2014
Export Citation:
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Assignee:
KEUNE & CO KG P (DE)
International Classes:
E03C1/02
Foreign References:
DE102007002235A12008-07-17
DE102008013694B32009-07-02
DE112005002883T52008-01-17
USRE29054E1976-11-30
EP0596833A11994-05-11
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zum Anschluss von Sanitärarmaturen

mit einem Einbaukasten (1),

mit einem oder mehreren Befestigungsorganen (11),

mit mindestens einem Armaturenblock (2) und

mit einem Wasserzulauf (4) und einem Wasserabgang (6),

wobei der Armaturenblock (2) mindestens einen Anschluss (3) für eine

Verbindung mit dem Wasserzulauf (4) und mindestens einen Anschluss (5) für eine Verbindung mit dem Wasserabgang (6) aufweist und

wobei der Armaturenblock (2) Anschlüsse für Funktionsteile aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verbindung zwischen dem Anschluss (3) und dem Wasserzulauf (4) und zwischen dem Anschluss (5) und dem Wasserabgang (6) von flexiblen kanalartigen Mitteln (7) gebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die flexiblen kanalartigen Mittel (7) als Schläuche (71) ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die flexiblen kanalartigen Mittel (7) als Flexrohre ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die flexiblen kanalartigen Mittel (7) als Teleskoprohre () sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Einbaukasten (1) Längs- und Stirnseiten (13, 14, 15, 16) und eine Rückwand (17) aufweist, die von den Längs- und Stirnseiten (13, 14, 15, 16) entkoppelt und zwischen diesen verschieblich angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Armaturenblock (2) geteilt ausgeführt ist und die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Armaturenblocks (2) mit flexiblen kanalartigen Mitteln erfolgt.

Vorrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die flexiblen kanalartigen Mittel (7) in Form von Teleskoproh

ausgebildet sind.

Description:
8

1

Vorrichtung zum Anschluss von Sanitärarmaturen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluss von Sanitärarmaturen mit einem Einbaukasten, mit einem oder mehreren Befestigungsorganen, mit mindestens einem Armaturenblock, mit einem Wasserzulauf und einem Wasserabgang, wobei der Armaturenblock mindestens einen Anschluss für eine Verbindung mit dem

Wasserzulauf und mindestens einen Anschluss für eine Verbindung mit dem

Wasserabgang aufweist und wobei der Armaturenblock Anschlüsse für Funktionsteile aufweist,. Bei der Installation von Sanitärarmaturen finden insbesondere bei Armaturen für

Duschen und Badewannen Unterputz-Installationen Anwendung. Hierbei kommen in der Regel Einbaukästen aus Kunststoff zum Einsatz, die in eine im Mauerwerk vorgesehene Aussparung eingesetzt werden. Die Einbaukästen sind mit

Befestigungsorganen versehen, mit denen diese in der Wand verschraubbar sind. In den jeweiligen Einbaukasten ist ein Armaturenblock einsetzbar, der mit Zuläufen und Abläufen für das Wasser sowie einem Regelorgan versehen ist. Nach der Anordnung in der Wand und dem Anschluss der Vorrichtung an die Gebäudeinstallation wird die Aussparung in der Wand mit der eingesetzten Vorrichtung durch beispielsweise eine Rosette oder ein Installationspaneel abgedeckt. Die Betätigungs- und Regelorgane der Armatur durchsetzen dann in montiertem Zustand Öffnungen, die in den Rosetten oder Paneelen vorgesehen sind. An den Betätigungs- und Regelorganen sind in montiertem Zustand die Funktionsteile angebracht.

Grundsätzlich hat sich bei der Unterputz-Installation die Verwendung der

Einbaukästen mit integrierten Armaturenblöcken bewährt. Zunehmend finden jedoch großflächige Installationspaneele Anwendung, bei denen eine sehr genaue

Ausrichtung sowohl in Bezug auf den Neigungswinkel als auch den Verdrehwinkel des Paneels erforderlich sind, da sich bei großflächigen Paneelen auch i<] f · ' - -'-- Ungenauigkeiten über die Länge bzw. die Breite des Paneels deutlich sichtbar auswirken. Diese Paneele sind an Rahmen befestigt, die auf der Wand montiert sind.

Die Passgenauigkeit bei der Anbindung des Paneels an die Betätigungs- und

Regelorgane ist unmittelbar abhängig von der Ausrichtung des Armaturenblocks, welche wiederum abhängig ist von der Ausrichtung des Einbaukastens. Eine sehr genaue Ausrichtung spielt folglich eine erhebliche Rolle, um die gewünschte

Passgenauigkeit bei der Anbindung der Betätigungs- und Regelorgane zu erreichen. Dies gilt sowohl in Bezug auf die Einbautiefe des Armaturenblocks als auch in Bezug auf dessen horizontale und vertikale Ausrichtung. Da jedoch die Einbaukästen in die Aussparung in dem Mauerwerk eingesetzt sind und dort verschraubt sind, ist die erforderliche Passgenauigkeit aufgrund der teilweise in das Mauerwerk gestemmten Aussparungen oftmals nicht gewährleistet. Die Paneele können dann nur mit der gewünschten genauen Ausrichtung montiert werden, wenn der jeweilige Installateur Ausgleichsmaßnahmen vornimmt, was bei manchen Konstruktionen gar nicht, bei anderen nur mit erheblichem Aufwand möglich ist, beispielsweise durch Verwendung von Distanzstücken, um zum Beispiel einen Ausgleich der Einbautiefe zu ermöglichen. Zum Teil resultieren diese Ausgleichsmaßnahmen auch in einer unerwünscht schrägen Anordnung der Paneele.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anschluss von Sanitärarmaturen zu schaffen, bei der eine Ausrichtung des Armaturenblocks unabhängig von der Einbaulage des Einbaukastens erfolgen kann.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Verbindung zwischen dem Anschluss und dem Wasserzulauf und zwischen dem Anschluss und dem Wasserabgang von flexiblen kanalartigen Mitteln gebildet ist. Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anschluss von Sanitärarmaturen geschaffen, bei der die Ausrichtung des Armaturenblocks unabhängig von der Einbaulage des Einbaukastens vorgenommen werden kann. Dies ist durch die flexiblen Mittel zwischen dem Armaturenblock und den Anschlüssen für Wasserzulauf und Wasserabgang hervorgerufen. Die kanalartigen Mittel führen einerseits das Wasser zum Armaturenblock bzw. von diesem weg; andererseits sind sie aufgrund ihrer flexiblen Ausgestaltung in der Lage, Ungenauigkeiten in der Einbaulage des Einbaukastens auszugleichen, so dass die an dem Armaturenblock angeordnete Sanitärarmatur in der gewünschten Art ausgerichtet werden kann. Das gilt sowohl in Bezug auf die Einbautiefe des Armaturenblocks als auch in Bezug auf dessen horizontale und vertikale Ausrichtung. Somit ist selbst bei einer gekippten, gedrehten oder zu tiefen Anordnung des Einbaukastens eine exakte Ausrichtung des

Armaturenblocks möglich, so dass einerseits die Betätigungs-und Regelorgane die Öffnungen in den Rosetten oder Paneelen in der gewünschten Weise durchsetzen, andererseits die gewünschte vertikale Montage der Rosetten oder Paneele möglich ist. Somit ist es auch bei fehlerhafter Ausrichtung des Einbaukastens möglich, die hohen Anforderungen, die heutzutage an Badinstallationen gestellt werden, zu erfüllen.

In Weiterbildung der Erfindung sind die flexiblen kanalartigen Mittel von Schläuchen gebildet. Die Verwendung von Schläuchen bietet eine einfache und zugleich

zuverlässige Möglichkeit des Ausgleichs einer fehlerhaften Einbaulage des

Einbaukastens. Zudem sind Schläuche in der Sanitärindustrie weit verbreitet, so dass mit Hilfe der Schläuche gleichzeitig eine preiswerte Lösung hervorgerufen ist.

In anderer Weiterbildung der Erfindung sind die flexiblen rohrförmigen Mittel von Flexrohren gebildet. Auch die Flexrohre sind in der Lage, dreh- oder Neigungswinkel auszugleichen. Sie haben jedoch zudem den Vorteil, dass sie sehr stabil sind und damit auch bei sehr hohen auftretenden Wasserdrücken zuverlässig einsetzbar sind.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die flexiblen kanalartigen Mittel als Teleskoprohre ausgebildet. Somit lässt sich die Position der Armatur durch ein Justieren der Länge der einzelnen Teleskoprohre und deren Winkelposition relativ zur den Anschlüssen einstellen. Die Teleskoprohre verbleiben in der eingestellten Position, ohne dass sie durch eine Durchbiegung Rückstellkräfte auf die Armatur ausüben. Somit lässt sich die Position der Armatur relativ zum Einbaukasten zuverlässig und dauerhaft einstellen. Bevorzugt ist die Rückwand von den Längs-und Stirnseiten des Einbaukastens entkoppelt und zwischen diesen verschieblich angeordnet. Hierdurch besteht zusätzlich die Möglichkeit, einen Ausgleich bezogen auf die Einbautiefe des

Armaturenblocks vorzunehmen und so ebenfalls einen passgenauen Anschluss an die Paneele zu erzielen.

Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anschluss von

Sanitärarmaturen mit flexiblen Schläuchen

Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in minimaler

Einbautiefe,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in maximaler

Einbautiefe,

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anschluss von Sanitärarmaturen mit Teleskoprohren in einer symmetrischen Winkel-Anordnung,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung mit

Teleskoprohren in einer asymmetrischen Winkel-Anordnung, Fig. 6 eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 mit einer zurückversetzten Armatur und

Fig. 7 eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 mit einer vorgeschobenen Armatur.

Die als Ausführungsbeispiel gewählte Vorrichtung zum Anschluss von

Sanitärarmaturen umfasst einen Einbaukasten 1, in dem ein Armaturenblock 2 vorgesehen ist. Der Armaturenblock 2 verfügt über Anschlüsse 3 für einen

Wasserzulauf 4 und Anschlüsse 5 für einen Wasserabgang 6. An dem Armaturenblock 2 sind— nicht dargestellte— Funktionsteile anbringbar.

Der Einbaukasten 1 ist im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellt. Die

Verwendung anderer Materialien ist jedoch ebenfalls möglich. Er hat eine im

Wesentlichen quaderförmige Ausbildung und ist auf seiner Vorderseite offen gestaltet. An seiner Außenseite weist der Einbaukasten 1 im Ausführungsbeispiel vier

Befestigungsorgane 11 auf, die von Laschen gebildet sind, in denen Löcher 12 zum Durchtritt von Schrauben vorgesehen sind. Die Befestigungsorgane 11 sind im

Ausführungsbeispiel in den Ecken des Einbaukastens 1 und damit am Übergang der Längsseiten 13 und 14 zu den Stirnseiten 15 und 16 angeordnet.

Die Längsseiten 13 und 14 und die Stirnseiten 15 und 16 sind im Ausführungsbeispiel durch die Anordnung der Befestigungsorgane 11 zweigeteilt, nämlich jeweils in einen Teil vor den Befestigungsorganen 11, der den der Vorderseite des Einbaukastens zugewandten Bereich bildet, sowie einen

Teil hinter den Befestigungsorganen 11, der den der Rückwand 17 zugewandten Bereich bildet. Im vorderen Bereich besteht die Möglichkeit, den Einbaukasten 1 einzukürzen, um beispielsweise im Falle einer flachen Einbausituation in der

Aussparung im Mauerwerk einen bündigen Abschluss der Vorderseite des

Einbaukastens 1 zu ermöglichen. Die Rückwand 17 des Einbaukastens 1 ist im Ausführungsbeispiel fest an den Längsund Stirnseite angeordnet und bildet mit diesen einen bündigen Abschluss. In

Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann die Rückwand 17 von den Längs- und Stirnseiten 13, 14, 15 und 16 entkoppelt und zwischen diesen verschieblich angeordnet sein.

Der Armaturenblock 2 ist in bekannter Weise aus Metall hergestellt. Er weist

Betätigungs- und Regelorgane auf. Im Ausführungsbeispiel sind diese von einem Regelventil 23 gebildet, über das der Volumenstrom der Armatur in montiertem Zustand einstellbar ist. Benachbart zum Regelventil 23 ist eine Absperreinheit 22 vorgesehen, mit deren Hilfe der Durchfluss durch den Armaturenblock 2 freigegeben bzw. abgesperrt werden kann. Benachbart zur Absperreinheit 22 ist eine weitere Regeleinheit 21 angeordnet, mit deren Hilfe die Temperatur des aus der Armatur austretenden Wassers einstellbar ist. Das Regelventil 21 ist mit der Absperreinheit 22 mittels eines Kanals 24, die Absperreinheit 22 mit der Regeleinheit 23 über einen Kanal 25 verbunden. In montiertem Zustand werden auf die Ansichtsseiten der Regelventile 21 und 23 sowie der Absperreinheit 22 die Funktionsteile aufgesetzt. Hierzu weisen die Regelventile 21 und 23 sowie die Absperreinheit 22 an den freien Enden ihrer Spindeln Außenvielkante zur verdrehsicheren Anordnung der

Funktionsteile auf.

Die Anschlüsse 3 für den Wasserzulauf sind in dem Regelventil 21 angeordnet. Sie sind in bekannter Weise von Gewindebohrungen 31 gebildet, in die Rohrstutzen 32 einschraubbar sind. Vergleichbar gilt dies für die Anschlüsse 5 für den Wasserabgang, die in dem Regelventil 23 angeordnet sind. Auch hier sind die Anschlüsse 5 von Gewindebohrungen 51 gebildet, in die Rohrstutzen 52 einschraubbar sind.

Der Wasserzulauf 4 ist in bekannter Weise an die wasserführende

Gebäudeinstallation angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel ist der Wasserzulauf 4 in der Stirnseite 16 des Einbaukastens 1 angeordnet. Er ist von zwei Stutzen 41 und 42 gebildet, von denen der Stutzen 42 den Anschluss an das Kaltwasser bildet, der Stutzen 41 den Anschluss an das Warmwasser. Selbstverständlich kann der Wasserzulauf auch in einer der übrigen Seiten des Einbaukastens 1 sowie der Rückwand 17 vorgesehen sein.

Der Wasserabgang 6 umfasst im Ausführungsbeispiel drei Auslauföffnungen 61, 62, 63, die alle von Stutzen gebildet sind. Mehr oder weniger Auslauföffnungen sind in Abwandlung des Ausführungsbeispiels möglich. Die Auslassöffnungen 61 und 62 sind in der Stirnseite 15 angeordnet, wohingegen die Auslassöffnung 63 in der Längsseite 14 angeordnet ist.

Die Verbindung zwischen dem Armaturenblock 2 und dem Anschluss 3 für den Wasserzulauf und dem Anschluss 5 für den Wasserabgang ist von flexiblen

kanalartigen Mitteln 7 gebildet. Im Ausführungsbeispiel sind die flexiblen kanalartigen Mittel 7 von Schläuchen 71 gebildet. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels können die flexiblen rohrförmigen Mittel 7 auch beispielsweise von Flexrohren gebildet sein. Andere Ausgestaltungen der flexiblen kanalartigen Mittel 7 sind möglich. Die

Schläuche 71 sind an ihren beiderseitigen Enden mit Press- oder Lötstutzen 72 versehen, die in montiertem Zustand mit den Gewindebohrungen 31, 51 sowie den in den Einbaukasten ragenden Enden der Stutzen 41, 42 des Wasserzulaufs 4 sowie den in den Einbaukasten ragenden Enden der Auslassöffnungen 61, 62, 63 des

Wasserabgangs 6. Die Schläuche 71 sind mit Überwurfmuttern 73 gesichert. In Abwandlung des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels besteht auch die Möglichkeit, den Armaturenblock 2 geteilt auszuführen. So ist im Falle eine vertikalen Teilung des Armaturenblocks 2 die Möglichkeit geschaffen, den einen Teil im Bereich der Rückwand 17 zu montieren und den anderen Teil an der

Sanitärarmatur. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Armaturenblocks erfolgt ebenfalls mit kanalartigen Mitteln, die beispielsweise in Form von

Teleskoprohren oder Schläuchen ausgebildet sein können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anschluss von Sanitärarmaturen ermöglicht den passgenauen Anschluss des Armaturenblocks 2 an die Funktionsteile der jeweiligen Armatur. Dieser Anschluss kann unabhängig von der Einbautiefe des Einbaukastens 1 erfolgen, wie dies ein Vergleich zwischen den Darstellungen in den Fig. 2 und Fig. 3 verdeutlicht. In Fig. 2 ist die Lage des Armaturenblocks 2 in unmittelbarer Nähe zur Rückwand 17 dargestellt. In Fig. 3 ist dagegen eine Situation dargestellt, in der der Armaturenblock 2 bereichsweise aus der Vorderseite des Einbaukastens 1 herausragt. Beide Einbaulagen sowie jede dazwischen befindliche Lage ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisierbar, ohne dass hierzu eine Veränderung an der Vorrichtung vorzunehmen ist. Dies ist durch die flexible

Verbindung zwischen dem Armaturenblock 2 und dem Zulauf 4 bzw. dem Abgang 6. Die hierfür verwendeten flexiblen kanalartigen Mittel 7 sind in der Lage, die je nach Einbausituation erforderliche Verlagerung des Armaturenblocks 2 im Einbaukasten 1 auszugleichen. Somit ist eine Anpassung bzw. ein Ausgleich mit Zwischenstücken oder dem Kürzen von Anschlussrohren durch den Installateur, wie dies bei Vorrichtungen aus dem Stand der Technik erforderlich ist, nicht mehr notwendig. Gleichzeitig ist im Falle einer nicht genau horizontal oder vertikal erfolgten Ausrichtung des

Einbaukastens 1 im Mauerwerk durch die flexiblen Mittel 7 ein Ausgleich möglich, wodurch auch in diesem Fall ein passgenauer Anschluss an die Armatur erfolgen kann.

Die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem, wie zuvor beschrieben, die flexiblen kanalartigen Mittel 7 als Teleskoprohre ausgebildet sind. Dabei werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Bauteile gemäß Fig. 1 verwendet, auch wenn diese nicht identisch ausgebildet sind.

In Übereinstimmung mit dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel weist auch diese Vorrichtung einen Einbaukasten 1, Befestigungsorgane 11 und einen Armaturenblock 2 auf. Weiterhin ist ein zwei Stutzen 41 und 42 aufweisender Wasserzulauf 4 für die Zufuhr von kaltem und warmen Wasser vorgesehen. Zusätzlich ist ein ebenfalls zwei Stutzen 61 und 62 aufweisender Wasserabgang 6 für die Zuleitung des abgehenden Wasser zu zwei verschiedenen Auslässen wie Handbrause und Kopfbrause einer Dusche vorgesehen. Der Wasserzulauf 4 und der Wasserabgang 6 sind mit dem Einbaukasten 1 verbunden und somit fest installiert.

Der Armaturenblock 2 weist zwei Anschlüsse 3 für eine Verbindung mit dem

Wasserzulauf 4 und zwei Anschlüsse 5 für eine Verbindung mit dem Wasserabgang 6 auf. Des Weiteren enthält der Armaturenblock 2 eine Regel- und Absperreinheit 80, die in einem Bauteil sowohl die Funktion der Regeleinheit 21 als auch die Funktion der Absperreinheit 22 ermöglicht. Ferner enthält der Armaturenblock 2 ein

Regelventil 23.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindung zwischen dem Anschluss 3 und dem Wasserzulauf 4 mit Stutzen 41 und 42 und zwischen dem Anschluss 5 und dem Wasserabgang 6 mit Stutzen 61 und 62 von flexiblen

kanalartigen Mitteln 7 in Form von Teleskoprohren gebildet.

Wie sich zudem aus der Darstellung in den Fig. 6 und 7 ergibt, weisen die

Teleskoprohre 7 zwei ineinander gesteckte und abgedichtete Rohrabschnitte 74 und 75 mit Dichtungsringen 76 auf, die über Gelenke 77 und 78 mit den Anschlüssen 3 und 4 bzw. 5 und 6 verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung können die flexiblen kanalartigen Mittel 7 in ihrer Länge und Winkelstellung zu den Anschlüssen verändert werden. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass in jeder eingestellten Position keine Rückstellkräfte wirken und die Armatur 2 in ihrer eingestellten

Position verbleibt.

Fig. 4 zeigt die Armatur 2 in einer symmetrischen Anordnung, so dass die

Teleskoprohre 7 im Wesentlichen in einer Ebene und im rechten Winkel zueinander ausgerichtet sind. Fig. 5 zeigt dagegen eine Ausrichtung der Armatur 2, die im

Vergleich zu Fig. 4 verdreht und nach vorne herausgezogen ist. Hierzu sind die Teleskoprohre 7 ein Stück weit ausgezogen und somit verlängert, während die Gelenke 77 und 78 eine winklige Anordnung der Teleskoprohre 7 ermöglichen. Aus dem Vergleich der Fig. 4 und 5 wird daher deutlich, dass durch die Teleskoprohre 7 ein Verdrehen und ein lineares Verstellen der Armatur 2 gegenüber dem Gehäuse 1 möglich ist.

In den Schnittdarstellung gemäß Fig. 6 sind die Teleskoprohre 7 so eingestellt, dass die Armatur 2 mit ihrer in der Darstellung nach unten gerichteten Rückwand an der Rückwand 17 des Gehäuses 1 anliegt. Somit ist die Armatur maximal weit

zurückgezogen angeordnet. In der entsprechenden Fig. 7 sind die Teleskoprohre 7 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet so dass ein Abstand zwischen der Rückwand der Armatur 2 und der Rückwand 17 des Gehäuses 1 besteht. In dieser Position ist die Armatur 2 also gegenüber dem Gehäuse vorgezogen. Aus dem Vergleich der Fig. 6 und 7 wird daher deutlich, dass durch die Teleskoprohre 7 die Einbautiefe der Armatur 2 relativ zum Gehäuse 1 eingestellt werden kann.