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Title:
DEVICE FOR CONNECTING SCREENING TUBES OF A HIGH-VOLTAGE APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/172069
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a device (1) for connecting screening tubes (2, 3) of an electric high-voltage appliance with a peripherally closed connecting piece (12) designed with insertion sections (13, 14) that can be respectively introduced into an end of a screening tube (2, 3), and fastening means (9) for attaching the insertion sections (13, 14) to the respective screening tube (2, 3), allowing both tolerance compensation and a simple assembly of the connection line. To this end, clamps (15, 16) having an outer contour that is complementary to the inner contour of the insertion section (13, 14) respectively associated with the clamp (15, 16) are designed such that each clamp (15, 16) can be inserted from the inside into the insertion section (13, 14) associated therewith, the fastening means (9) being embodied on the clamps (15, 16).

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Inventors:
HOPPE JENS (DE)
RUDOLPH OLIVER (DE)
SCHLAGER JOHANN (DE)
VELKOV VASSIL (DE)
WENDE THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/055545
Publication Date:
September 27, 2018
Filing Date:
March 07, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H01F5/04; H01F27/28; H01F27/36; H02G15/00
Foreign References:
DE890073C1953-09-17
US2066321A1937-01-05
DE102010063979A12012-06-28
EP1997117A12008-12-03
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (1) zum Verbinden von Abschirmungsrohren (2,3) eines elektrischen Hochspannungsgeräts mit

- einem umfänglich geschlossenen Verbindungsstück (12), das Einführabschnitte (13,14) ausbildet, die jeweils in ein Rohrende eines Abschirmungsrohres (2,3) einführbar sind, und

- Befestigungsmitteln (9) zum Festsetzen der Einführab- schnitte (13,14) an dem jeweiligen Abschirmungsrohr

(2,3) ,

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h

Klemmstücke (15,16), deren Außenkontur formkomplementär zu der Innenkontur des dem Klemmstück (15,16) jeweils zugeordne- ten Einführabschnittes (13,14) ausgebildet ist, so dass jedes Klemmstück (15,16) in den ihm zugeordneten Einführabschnitt (13,14) von Innen einführbar ist, wobei die Befestigungsmit¬ tel (9) an den Klemmstücken (15,16) ausgebildet sind. 2. Vorrichtung (11) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

jedes Klemmstück (15,16) elastisch verformbar ist.

3. Vorrichtung (11) nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

jeder Einführabschnitt (13,14) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist, wobei der Außendurchmesser jedes Einführab¬ schnitts (13,14) etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des kreisrunden Abschirmungsrohres (2,3).

4. Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

jedes Klemmstück (15,16) als Klemmring ausgeführt ist, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser jeweils zugeordneten Einführabschnitts (13,14).

5. Vorrichtung (11) nach Anspruch 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass jeder Klemmring (15,16) einen Öffnungsspalt (17) begrenzt, so dass der Klemmring (15,16) elastisch verformbar ist.

6. Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

jeder Einführabschnitt (13,14) Langlöcher (18) ausbildet, wo¬ bei jedes Langloch (18) fluchtend zu einem Befestigungsmittel (9) des zugeordneten Klemmstücks (15,16) angeordnet ist. 7. Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

jeder Einführabschnitt (13,14) einseitig geöffnete Schlitze (5) begrenzt. 8. Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Verbindungsstück (12) für die zugeordneten Abschirmungsrohre (2,3) einen zwischen den Einführabschnitten (13,14) angeordneten Anschlag (7) ausbildet, der die Einführabschnitte (13,14) jeweils umfänglich überragt.

9. Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Einführabschnitte (13, 14) verschiedene Innendurchmesser aufweisen.

10. Elektrisches Gerät zum Anschluss an ein Hochspannungsnetz mit

- einem Kern,

- einer einen Kernabschnitt des Kerns umschließende Wicklung,

- einem mit einem Isolierfluid befüllbaren Kessel, in dem der Kern und jede Wicklung angeordnet sind, und

- einer Verbindungsleitung (11), die einen inneren Leiter und eine den Leiter umschließendes Abschirmungsrohr (2,3) umfasst und sich in dem Kessel von der Wicklung zu einer Anschlussstelle erstreckt,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Abschirmungsrohr wenigstens zwei Rohrelemente (2,3) auf- weist, wobei jedes Rohrelement ( 2,3) einem anderen Rohrele- ment stirnseitig gegenüberliegt, und wobei die Rohrelemente (2,3) mit einer Vorrichtung (11) nach einem der vorgenannten Ansprüche miteinander verbunden sind .

Description:
Beschreibung

Vorrichtung zum Verbinden von Abschirmungsrohren eines Hochspannungsgeräts

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Abschirmungsrohren eines elektrischen Hochspannungsgeräts mit einem umfänglich geschlossenen Verbindungsstück, das Einführabschnitte ausbildet, die jeweils in ein Rohrende eines Ab- schirmungsrohres einführbar sind, und Befestigungsmitteln zum Festsetzen der Einführabschnitte an dem jeweiligen Abschirmungsrohr .

Die Erfindung betrifft ferner ein elektrisches Gerät zum An- schluss an ein Hochspannungsnetz mit einem Kern, einer einen Kernabschnitt des Kerns umschließende Wicklung, einem mit ei ¬ nem Isolierfluid befüllbaren Kessel, in dem der Kern und jede Wicklung angeordnet sind, und einer Verbindungsleitung, die einen inneren Leiter und eine den Leiter umschließendes Ab- schirmungsrohr umfasst und sich in dem Kessel von der Wicklung zu einer Anschlussstelle erstreckt.

Eine solche Vorrichtung und ein solches elektrisches Gerät sind dem Fachmann aus der Praxis bekannt. So weisen bei- spielsweise Transformatoren und Drosselspulen eine Verbindungsleitung auf, die sich über mehrere Meter innerhalb eines mit Isolierfluid befüllten Kessels von einer Wicklung zu ei ¬ ner Anschlussstelle hin erstreckt. Die Anschlussstelle ist beispielsweise eine Anschlusselektrode für eine Hochspan- nungsdurchführung, die einen Hochspannungsleiter einer Hochspannungsdurchführung kontaktiert. Die Hochspannungsdurchführung ist in der Regel mit einem Freiluftanschluss ausgerüs ¬ tet, der mit einer Freiluftleitung eines Hochspannungsversorgungsnetzes verbunden werden kann. Der Transformator ist dann an das Hochspannungsversorgungsnetz angeschlossen und stellt ausgangsseitig eine gewünschte Wechselspannung für eine oder mehrere Phasen bereit. Die Verbindungsleitung im Kessel des elektrischen Geräts besteht gemäß dem Stand der Technik neben einem inneren Leiter aus mehreren elektrisch leitfähigen Abschirmungsrohren, die über ein ebenfalls leitfähiges Verbindungsstück miteinander verbunden sind. Die Abschirmungsrohre erstrecken sich ihrerseits innerhalb eines Barrierensystems aus Pressspan, so dass die beim Betrieb auftretenden hohen Feldstärken gesteuert werden können. Das vorbekannte Verbindungsstück bildet zwei Einführabschnit ¬ te aus, deren Außendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser des jeweils zugeordneten Abschirmungsrohres entspricht, so dass die Einführabschnitte in das jeweilige Rohrende einführ ¬ bar sind und dort den gewünschten elektrischen Kontakt mit dem jeweiligen Abschirmungsrohr bereitstellen. Die vorbekannte Vorrichtung, also das vorbekannte Verbindungsstück, bildet Gewindenocken aus, so dass durch Einsatz einer Schraube die Rohrenden durch die Schraube miteinander verklemmt werden können .

Der vorbekannten Vorrichtung und dem vorbekannten elektrischen Gerät haftet der Nachteil an, dass die Möglichkeiten für einen Toleranzausgleich begrenzt sind. Die Rohrenden müssen vielmehr einen zuvor festgelegten Abstand in Längsrich- tung zueinander aufweisen, um ein Festklemmen der Abschirmungsrohre miteinander zu ermöglichen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein elektrisches Gerät der eingangs genannten Art bereitzustel- len, mit denen ein Toleranzausgleich und gleichzeitig eine einfache Montage der Verbindungsleitung ermöglicht ist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe aufgrund von der eingangs genannten Vorrichtung durch Klemmstücke, deren Außenkontur formkomplementär zu der Innenkontur des jeweils zugeordneten Einführabschnittes ausgebildet ist, so dass jedes Klemmstück in den ihm zugeordneten Einführabschnitt von Innen einführbar ist, wobei die Befestigungsmittel an den Klemmstücken ausge ¬ bildet sind.

Ausgehend vor dem eingangs genannten elektrischen Gerät löst die Erfindung die Aufgabe dadurch, dass das Abschirmungsrohr wenigstens zwei Rohrelemente aufweist, wobei jedes Rohrele ¬ ment einem anderen Rohrelement stirnseitig gegenüberliegt und die Rohrelemente mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung miteinander verbunden sind.

Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zur Verbindung des Ab ¬ schirmungsrohres aus mehreren Komponenten zusammengesetzt. So umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung neben dem Verbin ¬ dungsstück wenigstens zwei separate Klemmstücke, die mit den Einführabschnitten der Vorrichtung zusammenwirken und von innen in die Einführabschnitte einführbar sind.

Wesentlich ist, dass das Klemmstück innerhalb des jeweiligen Einführabschnitts verschiebbar ist, wobei die Befestigungs ¬ mittel zum Festsetzen der Klemmstücke am Verbindungsstück und gleichzeitig an dem jeweiligen Abschirmungsrohr dienen. Somit kann der Einführabschnitt bezüglich der Befestigungsmittel vor dem Festsetzen verschoben werden, so dass aufgrund der Längserstreckung des jeweiligen Einführabschnitts ein Toleranzausgleich in Längsrichtung ermöglicht ist. Dies erhöht die Flexibilität bei der Montage des erfindungsgemäßen elekt ¬ rischen Geräts beträchtlich. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach und kostengünstig herstell ¬ bar .

Vorteilhafterweise liegen die Klemmstücke an der Innenwandung des Verbindungsstücks an.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Klemmstück elastisch verformbar. Durch die elastische Verformbarkeit kann ein leichter Klemmsitz zwischen Klemmstück und Verbindungsstück bereitgestellt werden, in dem das Klemmstück zusammengedrückt in den Einführabschnitt eingeführt wird. Dieser leichte Klemmsitz vereinfacht die Montage wei ¬ ter .

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Einführabschnitt im Querschnitt kreisförmig ausgebildet, wo ¬ bei der Außendurchmesser jedes Einführabschnitts etwas klei ¬ ner ist als der Innendurchmesser des kreisrunden Abschirmungsrohres. Gemäß dieser vorteilhaften Weiterentwicklung kann das Verbindungsstück in das jeweils zugeordnete Ab- schirmrohr eingeführt werden, wobei gleichzeitig ein elektri ¬ scher Kontakt zwischen Abschirmungsrohr und Verbindungsstück hergestellt ist.

Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung ist jedes Klemmstück als Klemmring ausgeführt, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des jeweils zugeordneten Einführabschnitts. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Klemmring einen Öffnungsspalt begrenzt, durch den die elastische Verformbarkeit herbeigeführt ist. Der Klemm- ring kann gemäß dieser Variante der Erfindung unter Verkleinerung des Spalts zusammengedrückt und in den Einführab ¬ schnitt von innen eingeführt werden. Anschließend entspannt sich der Klemmring und liegt unter Bereitstellung eines leichten Klemmsitzes innerhalb des Einführabschnitts an des- sen Innenwandung an. Nun kann der Einführabschnitt in das jeweilige Abschirmungsrohr eingeführt werden und anschließend beispielsweise mit Hilfe einer Schraubverbindung die Befesti ¬ gung zwischen Abschirmungsrohr und Klemmstück vollzogen werden .

Gemäß einer bevorzugten Variante weist jeder Einführabschnitt Langlöcher auf, wobei jedes Langloch einem Befestigungsmittel des zugeordneten Klemmstücks zugeordnet ist. Aufgrund der Zu ¬ ordnung zwischen Langloch und Befestigungsmittel erstreckt sich nach der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung an den Abschirmungsrohren der Verbindungsleitung das in das Befestigungsmittel eingreifende Befestigungselement durch das Langloch. Aufgrund des Langlochs kann das Befestigungselement und innerhalb des Langlochs und somit das Klemmstück im Ein ¬ führbereich in Längsrichtung verschoben werden, so dass auf diese Weise ein einfacher Toleranzausgleich bei gleichzeitiger fester mechanischer und zuverlässiger elektrischer Ver- bindung ermöglicht ist. Unter der „Zuordnung" des Langlochs ist zu verstehen, dass das Befestigungsmittel des Klemm ¬ stücks, also z.B. eine Bohrung mit Innengewinde fluchtend oder mit anderen Worten in radialer Richtung genau unter oder vor dem Langloch angeordnet ist. Somit kann beispielsweise eine Schraube mit ihrem Außengewinde als Befestigungselement von außen durch die Wandung des Abschirmungsrohres in das In ¬ nengewinde im Klemmstück geschraubt werden, wobei sich die Schraube durch das Langloch erstreckt. Vor dem Festziehen der Schraube kann das Klemmstück bewegt so ein Toleranzausgleich erfolgen.

Zweckmäßigerweise begrenzt jeder Einführabschnitt einseitig geöffnete Schlitze. Auf diese Weise sind Einführfinger ausge ¬ bildet, die mit ihrem freien Ende elastisch verbogen werden können. Dabei weist der Einführabschnitt eine formkomplemen ¬ täre Außenkontur zur Innenkontur der Abschirmungsrohre auf. Sind die Abschirmungsrohre beispielsweise kreisförmige Rohre, ist auch der Einführabschnitt im Querschnitt kreisförmig aus ¬ gebildet, wobei der Außendurchmesser des Einführabschnitts dem Innendurchmesser des jeweils zugeordneten Abschirmungsrohres entspricht. Beim Einführen werden die Einführfinger des Einführabschnitts elastisch nach innen gebogen und pres ¬ sen im Folgenden gegen die Innenwand des Abschirmungsrohres, so dass ein zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen den Abschirmungsrohren bereitgestellt ist.

Vorteilhafterweise bildet das Verbindungsstück für die zu ¬ geordneten Abschirmungsrohre einen zwischen den Einführab ¬ schnitten angeordneten Anschlag aus, der die Einführabschnit- te jeweils umfänglich, also radial nach außen hin, überragt. Der Anschlag vereinfacht die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung . Vorteilhafterweisen weisen die Einführabschnitte verschiedene Innendurchmesser auf. Auf diese Weise ist die Verbindung von Abschirmungsrohren ermöglicht, die unterschiedliche Innen ¬ durchmesser aufweisen. Hierbei sind ist jeder Einführabschnitt hohlzylindrisch ausgebildet und begrenzt eine im Querschnitt kreisförmige Innenkontur.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfin ¬ dung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleichwirkende Bauteile verweisen und wobei

Figur 1 eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik und

Figur 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

Vorrichtung für ein erfindungsgemäßes elektrisches Gerät verdeutlichen.

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik, die zum Verbinden zweier Abschirmungsrohre 2 und 3 vorgesehen ist. Die Abschirmungsrohre 2, 3 sind im Querschnitt kreisför ¬ mig ausgebildet und weisen den gleichen Durchmesser auf. Die Abschirmungsrohre 2, 3 sind mit anderen Worten gleich dick ausgebildet. Abschirmungsrohre dieser Art werden in Leis ¬ tungstransformatoren, insbesondere in Transformatoren für die Hochspannungsgleichstromübertragung eingesetzt. Der figürlich nicht dargestellte Transformator weist einen fluiddichten Kessel auf, der mit einem Isolierfluid, beispielsweise einem mineralischen Öl oder einem Esteröl, befüllt ist. In dem mit Öl befüllten Kessel ist ferner ein magnetisierbarer Kern mit Schenkeln und die Schenkel miteinander verbindenden Jochen angeordnet, wobei wenigstens ein Schenkel von zwei Wicklungen konzentrisch umgeben ist. Wird an einer der besagten Wicklungen eine Wechselspannung angelegt, wird in der anderen Wicklung eine Spannung induziert, die dem Verhältnis der Win ¬ dungszahlen der beiden Wicklungen entspricht. Die Wirkungs- weise von Transformatoren ist jedoch grundsätzlich bekannt, so dass dieser Stelle hierauf nicht genauer eingegangen zu werden braucht. Von wenigstens einer Wicklung erstreckt sich innerhalb des Kessels des Transformators eine Verbindungsleitung zu einer Anschlussstelle, die in Kontakt mit dem Innenleiter einer Hochspannungsdurchführung ist. Die Hochspannungsdurchführung weist ein vom Kessel abgewandtes freies Ende auf, das mit ei- nem Freiluftanschluss zum Anschluss einer luftisolierten Lei ¬ tung eines Hochspannungsversorgungsnetzes ausgerüstet ist. Auf diese Weise ist der Anschluss einer Wicklung an ein ex ¬ ternes Hochspannungsversorgungsnetz ermöglicht. Insbesondere bei hohen Spannungs- und Strombelastungen müssen die entstehenden elektrischen Felder des Verbindungsleiters kontrolliert werden. Daher umfasst der Verbindungsleiter einen inneren den Strom führenden Leiter, der beispielsweise aus einem Bündel von Seilen oder Bandleitern besteht, und Ab- schirmungsrohre 2 und 3, die auf dem Potenzial des Strom füh ¬ renden Leiters liegen, wobei sich der Leiter innerhalb der Abschirmungsrohre 2, 3 erstreckt. Die Abschirmungsrohre 2, 3 sind aus einem elektrisch leitfähigen Material, beispielswei ¬ se Kupfer, gefertigt. Da der Verbindungsleiter 1 und somit auch die Abschirmungsrohre 2, 3 eine Länge von 3- 15m aufwei ¬ sen können, sind in der Praxis mehrere Abschirmungsrohre 2, 3 erforderlich, die stirnseitig mittels einer Vorrichtung 1 mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind. Die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung 1 gemäß dem Stand der

Technik verfügt über einen Einführabschnitt 4, der einseitig geschlossene Schlitze 5 begrenzt, so dass Einführfinger 6 ausgebildet sind. Aufgrund der Schlitze 5 können die Einführ ¬ finger 6 leicht elastisch nach innen gebogen werden, so dass das Einführen des Einführabschnitts 4 in das Abschirmungsrohr 2 erleichtert ist. Darüber hinaus pressen die Einführfinger 6 in der eingeführten Stellung von innen gegen das Abschirmungsrohr 2, so dass ein guter elektrischer Kontakt zwischen der Vorrichtung 1 und dem Abschirmungsrohr 2 bereitgestellt ist. An der von dem Einführabschnitt 4 abgewandten Seite verfügt die Vorrichtung 1 über einen Anschlag 7, der die aus der Außenkontur des Einführabschnitts 4 aufragt und in einer Aus- nehmung 8 des Abschirmungsrohres 3 eingerastet ist. Auf diese Weise ist die Vorrichtung 1 in dem Abschirmungsrohr 3 fixiert. Anschließend kann das Abschirmungsrohr 2 über den Einführabschnitt 4 aufgeschoben werden. Schließlich weist die vorbekannte Vorrichtung 1 Befestigungs ¬ mittel 9 in Gestalt von Gewindehülsen oder Gewindenocken auf, die von der Seitenwand der Vorrichtung 1 radial nach innen ragen und mit einem Innengewinde versehen sind. Nach dem Einrasten des Anschlags 7 sind die Gewindehülsen genau zwischen den Rohrenden der Abschirmungsrohre 2 und 3 angeordnet. Durch das Einschrauben einer Befestigungsschraube 10 in die Gewin ¬ dehülse 9 können somit die Enden der Abschirmungsrohre 2 und 3 an der Vorrichtung 1 miteinander verklemmt werden. Nachteilig an der bekannten Lösung ist, dass hier passgenau gearbeitet werden muss und kein Toleranzausgleich in Längsund Umfangsrichtung der Abschirmungsrohre 2 und 3 ermöglicht ist . Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

Vorrichtung 11, die ein als Rohrstutzen ausgebildetes Verbindungsstück 12 aufweist, das an seinen beiden Seiten Einführabschnitte 13 und 14 aufweist. Die Einführabschnitte 13 und 14 sind einseitig geschlitzt, so dass auf beiden Seiten des Verbindungsstücks 12 Einführfinger 6 ausgebildet sind, die beim Einführen der in die Abschirmungsrohre 2 beziehungsweise 3 elastisch nach innen gebogen werden können und somit einen Klemmsitz und guten elektrischen Kontakt zwischen dem Verbindungsstück 12 und dem jeweiligen Abschirmungsrohr 2 und 3 er- möglichen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 umfasst ferner separate Klemmstücke 15 und 16, die ringförmig und formkomplementär zum Verbindungsstück 12 ausgebildet sind. Genauer gesagt ist das Verbindungsstück 12 kreiszylindrisch ausgebildet, wobei der Innendurchmesser des Verbindungsstücks 12 im jeweiligen Einführabschnitt 13, 14 etwas größer ist als der Außendurch- messer des jeweiligen Klemmstücks 15 beziehungsweise 16. Es ist erkennbar, dass die Klemmstücke 15 und 16 durch einen in Längsrichtung durchgängigen Spalt 17 begrenzen, der es ermöglicht, dass die Klemmstücke 15 unter Verkleinerung ihres Au ¬ ßendurchmessers elastisch verbogen und somit besser in den jeweiligen Einführabschnitt 13 beziehungsweise 14 eingefügt werden können.

Im Bereich der Einführabschnitte 13 und 14 sind jeweils Lang ¬ löcher 18 erkennbar, die fluchtend zu einem in den Klemmstü- cken ausgebildeten Befestigungsmittel 9 angeordnet sind. Bei dem Befestigungsmittel 9 handelt es sich um ein einfaches Durchgangsloch mit Innengewinde. Ferner ist ein Anschlag 7 erkennbar, welcher in die Außenkontur des Verbindungsstückes 12 umfänglich, also in radialer Richtung nach außen überragt, so dass die Enden der Abschirmungsrohre 2 und 3 gegen den An ¬ schlag 7 stoßen und eine Begrenzung beim Einführen gebildet ist .

In dem jeweiligen Abschirmungsrohr 2 bzw. 3 sind einfache Durchgangsbohrungen vorgesehen. Die Langlöcher und die Befestigungsmittel des Klemmstücks werden bei der Montage der Ver ¬ bindungsleitung fluchtend zueinander ausgerichtet, so dass eine Schraube als Befestigungselement von außen durch die Durchgangsbohrung des Abschirmungsrohres 3 und das jeweilige Langloch 18 des Verbindungsstücks 12 geschoben und schließ ¬ lich in Eingriff mit der Gewindehülse 9 gebracht.

Aufgrund des Langloches 18 können die Klemmstücke 15, 16 be ¬ züglich des Verbindungsstücks 12 verschoben werden, so dass in Längsrichtung und Umfangsrichtung der Abschirmungsrohre 2 und 3 ein Toleranzausgleich ermöglicht ist. Darüber hinaus können die Abschirmungsrohre 2, 3 im Rahmen der Erfindung einfach und schnell miteinander verbunden werden.