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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONNECTING STRUCTURAL COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/042420
Kind Code:
A1
Abstract:
To connect two adjacent structural components (11, 12), a device (1) has two joined strip-like sections (2, 3) which can be inserted into a groove (13) in one component and a groove (14) in the other. The sections (2, 3) have a plurality of ribs (4, 5) of barbed cross-section, where the points of the ribs (4, 5) of the two sections (2, 3) face one another. The ribs (4) of one section (2) are arranged at an angle ('alpha') in relation to the ribs (5) of the other section (3).

Inventors:
LANGEGGER JOSEF (AT)
Application Number:
PCT/EP1997/002273
Publication Date:
November 13, 1997
Filing Date:
May 05, 1997
Export Citation:
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Assignee:
JOSEF LANGEGGER TISCHLEREI UND (AT)
LANGEGGER JOSEF (AT)
International Classes:
A47B96/20; E04B1/48; E04B1/61; F16B5/00; F16B12/12; F16B12/24; (IPC1-7): F16B12/24; F16B5/00; E04B1/48; A47B96/20
Foreign References:
EP0566134A11993-10-20
US3826053A1974-07-30
US3760547A1973-09-25
GB1189485A1970-04-29
DE8610592U11986-09-11
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei aufeinanderstoßenden Bauteilen mit zwei miteinander verbundenen leistenför migen Abschnitten zum Einführen in eine Nut in dem ei¬ nen bzw. in eine Nut in dem anderen Bauteil, wobei die leistenförmigen Abschnitte jeweils mit mehreren im Querschnitt widerhakenförmigen Rippen versehen sind und die Spitzen der widerhakenförmigen Rippen der beiden Abschnitte einander zugewandt sind, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Rippen (4) des einen Abschnitts (2) in einem Winkel (α) zu den Rippen (5) des anderen Ab¬ schnitts (3) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (4) des einen Abschnitts (2) in einem Winkel (α) von höchstens 20° zu den Rippen (5) des an¬ deren Abschnitts (3) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Rippen (4, 5) jedes Abschnitts (2, 3) parallel zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Rippen (5) des einen Ab¬ schnitts (3) parallel zur Längsachse (20) der beiden Abschnitte (2, 3) und die Rippen (4) des anderen Ab¬ schnitts (2) schräg zur Längsachse (20) verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (2, 3) gelenkig miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass sie emstuckig aus Kunst¬ stoff gebildet ist. /.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeich¬ net, dass das Gelenk (8) als Filmscharnier ausgebildet ist .
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Abschnitt (3) zwischen den Rippen (5), die parallel zur Langsachse (20) verlaufen, wenig¬ stens ein senkrecht verlaufender rippenformiger Stabi¬ lisator (23) vorgesehen ist.
Description:
Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen

Die Crfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbin ¬ den von zwei aufeinanderstoßenden Bauteilen gemäß dem Ober ¬ begriff des Anspruchs 1.

Eine αerartige Vorrichtung, die dazu dient, drei zu einer Rinne angeordnete Bretter zu einem Hohlbalken zusammenzufü¬ gen, ist bereits aus DE 86 10 592 Ul bekannt. Die beiden leistenförmigen Abschnitte sind dabei jeweils mit einem Fuß versehen und die beiden Fuße mit einem Filmscharmer mit¬ einander verbunden. Sie können damit rechtwinklig aufge¬ klappt mit den widerhakenartigen Leisten in entsprechende Nuten in den Ecken des Hohlbalkens gesteckt werden.

Wenn beispielsweise zwei Holzteile an ihrem Stoß verleimt werden sollen, werden sie im allgemeinen mit Dübeln verbun¬ den, also mit bolzenförmigen Verbindungsstücken aus Holz, die zur Erhöhung der Leimfahigkeit mit Langsrillen versehen sind. Damit die beiden Holzteile beim Ausharten des Leims fest aneinandergepreßt sind, werden Zwingen oder dgl. Span- neinrichtungen verwendet.

In vielen Fallen ist der Einsatz von Zwingen jedoch nicht möglich, beispielsweise, wenn die beiden Holzteile keinen rechten Winkel einschließen oder bei bestimmten Montagesi¬ tuationen, beispielsweise der Befestigung eines Holzteils an einer Holzdecke.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzu¬ stellen, mit der Bauteile, insbesondere Holzbauteile, an ihren Stoßflachen ohne Zwingen oder dgl. Spanneinrichtungen fest aneinandergepreßt werden können.

Dies wird mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrich¬ tung erreicht. In den ünteransprucnen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.

Die erfindungsgemaße Vorrichtung dient in erster Linie zum Verbinden von zwei an ihrer Stoßflache miteinander zu ver¬ leimenden Holzbauteilen. Sie kann jedoch auch zum Verbinden von Bauteilen aus Metall, Kunststoff oder anderen Werkstof¬ fen verwendet werden.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung bei¬ spielsweise naher erläutert.

Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfuh¬ rungsform der Vorrichtung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von zwei Bauteilen, die mit der Vorrichtung nach Fig. 1 aneinander be¬ festigt werden;

Fig eine Draufsicht auf eine zweite Ausfuhrungsform der Vorrichtung; und

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 3

Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung 1 zwei leistenformige Abschnitte 2, 3 auf, die an ihren einander zugewandten Langsschmalseiten über ein Gelenk 8 miteinander verbunden sind. Sie weist damit die Form einer rechteckigen Platte auf .

Jeder Abschnitt 2, 3 ist jeweils mit mehreren im Quer ¬ schnitt widerhakenförmigen Rippen 4, 5 versehen. Die Spit¬ zen 6 der widerhakenförmigen Rippen 4 des Abschnitts 2 sind den Spitzen 7 der widerhakenförmigen Rippen 5 des Ab¬ schnitts 3 zugewandt.

Die Vorrichtung 1 ist einstückig ausgebildet, vorzugsweise aus Kunststoff. Das Gelenk 8 wird dabei durch ein Film¬ scharnier gebildet und bildet die Langsachse 20 der Vor¬ richtung.

Die Rippen 5 des Abschnitts 3 verlaufen parallel zu dessen Langskante 10, also parallel zur Längsachse 20 zwischen den beiden leistenförmigen Abschnitten 2, 3 bzw. senkrecht zu den Seitenkanten 21, 22. Demgegenüber verlaufen die Rippen 4 des Abschnitts 2 zwar auch parallel zueinander, aber schräg zur Langsachse 20 bzw. Längskante 9 des Abschnitts 2, und zwar mit einem Winkel von ca. 7°. Das heißt, die Rippen 4 und die Rippen 5 schließen einen Winkel α ein, der normalerweise zwischen 2° und 20° liegen kann.

Gemäß Fig. 2 werden zum Verbinden von zwei Holzteilen 11, 12, die verleimt werden sollen, zwei Nuten 13, 14 in deren Stoßflachen 15, 16 gefräst. Die Nuten 13, 14 weisen eine Breite auf, die etwas geringer ist als die Breite der Ab¬ schnitte 2, 3, einschließlich der Rippen 4, 5.

Die Bauteile 11, 12 können jetzt so angeordnet werden, dass die Nuten 13, 14 miteinander fluchten, worauf die Vorrich¬ tung 1 von der Seite so eingesteckt wird, dass der eine Ab¬ schnitt 2 in die Nut 13 und der andere Abschnitt 3 in die Nut 14 eindringt. Dabei liegen die widerhakenartigen Rippen 4, 5 reibschlussig, und wenn sie in das Holz eindringen auch formschlüssig, an den Seitenflächen der Nuten 13, 14 an .

Durch einen Schlag auf die Stirnflache der Vorrichtung 1 gemäß dem Pfeil 1/ wird, da die Rippen 4 an dem Abschnitt 2 sich in die Nut 13 nach innen schräg vom Bauteil 12 weger¬ strecken, das Bauteil 11 an das Bauteil 12 gezogen und da¬ mit ein spaltfreier Stoß gebildet. Ein etwaiger aus den Nu¬ ten 13, 14 seitlich vorstehender Teil der Vorrichtung 1 kann dann abgetrennt werden.

Die Verbindung kann auch in anderer Weise erfolgen, bei¬ spielsweise dadurch, dass die Vorrichtung 1 mit dem einen Abschnitt 3 erst in die Nut 14 von der Seite oder von oben eingeführt wird, worauf das Bauteil 12 mit der Nut 13 seit¬ lich auf den aus der Nut 12 ragenden Abschnitt 2 geschoben wird.

Nach Fig. 1 liegen die Nuten 13, 14 in den Bauteilen 11 und 12 in einer Ebene. Durch das Filmscharnier 8 können die Nu¬ ten der miteinander zu verbindenden Bauteile jedoch auch jeden anderen beliebigen Winkel einschließen. Selbstver¬ ständlich können auch die miteinander zu verbindenden Bau¬ teile mit jedem anderen beliebigen Winkel aufeinandersto ¬ ßen.

Die Ausfuhrungsform nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, dass zwischen den parallel zur Langsachse 20 der Vorrichtung 1 verlaufenden Rippen 5 des einen Abschnitts 3 im Abstand voneinander rippenformige Stabilisatoren 23 angeordnet sind. Die Stabilisatoren 23 verlaufen senkrecht zu den Rip ¬ pen 5 bzw. der Langsachse 20. Sie weisen einen Vorstand auf, der dem Vorstand der Rippen 5 entspricht (Fig. 4) .

Daruberhmaus ist bei dieser Ausfuhrungsform zwischen den Abschnitten oder Hälften 2, 3 der Vorrichtung 1 kein Gelenk vorgesehen. Das heißt, das Plattchen 1 ist im wesentlichen steif ausgebildet. Zudem sind die Langskanten 9, 10 konvex gekrümmt und symmetrisch zur Langsachse 20 ausgebildet.

Zum Verbinden zweier Bauteile wird der Abschnitt 3 mit den zur Langsachse 20 parallel verlaufenden Rippen 5 und den Stabilisatoren 23 senkrecht zur Stoßflache in die Nut des ersten Bauteils gesteckt. Dann wird der zweite Abschnitt 3 mit den schrägen Rippen 4 in die Nut des zweiten Bauteils senkrecht zur Stoßflache gesteckt. Durch einen Schlag auf das zweite Bauteil in Richtung des Pfeiles A (oder auf das erste Bauteil in der Gegenrichtung) , wird das zweite Bau¬ teil gegen das erste Bauteil gezogen, so dass die beiden Bauteile mit ihren Stoßflachen aneinanderliegen.

Die Stabilisatoren 23 schneiden mit ihrer Kante in das er¬ ste Bauteil und verhindern wahrend des Schlags auf das zweite Bauteil, dass sich das Plattchen 1 im ersten Bauteil verschiebt.