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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONNECTING TWO COMPONENTS SEPARATED BY A GAP AND FOR ABSORBING TRANSVERSE FORCES THAT OCCUR BETWEEN THE COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/025106
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for connecting two components separated by a gap, namely a pin-side component and a sleeve-side component, and for absorbing transverse forces that occur between the components, comprising a pin (40), a sleeve (41), a pin-side force deflecting element (60) that encloses the pin in a substantially positive locking manner, and at least one pin-side anchoring bow (44). The pin-side anchoring bow (44) has a loop section (10) and two end sections (44a, 44b), wherein the pin-side anchoring bow (44) wraps around the pin-side force deflecting element (60) in a substantially positive locking manner in the loop section (10) of the pin-side anchoring bow and the end sections (44a, 44b) of the pin-side anchoring bow (44), which are provided in order to be anchored in concrete, extend away from the gap in the direction of the pin-side component in the installed state.

Inventors:
HANRATH MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/075117
Publication Date:
March 01, 2012
Filing Date:
May 23, 2011
Export Citation:
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Assignee:
FRANK GMBH & CO KG MAX (DE)
HANRATH MANFRED (DE)
International Classes:
E04B1/48; E01C11/14
Foreign References:
EP0119652A21984-09-26
EP0193494A11986-09-03
EP0554483A11993-08-11
EP0814213B12001-09-05
Attorney, Agent or Firm:
GRAF GLÜCK HABERSACK KRITZENBERGER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung zum Verbinden von zwei durch eine Fuge getrennte Bauteile, nämlich eines dornseitigen Bauteils und eines hülsenseitigen Bauteils, und zur Aufnahme von zwischen den Bauteilen auftretenden Querkräften umfassend einen Dorn (40), eine Hülse (41 ), ein den Dorn im Wesentlichen formschlüssig umgreifendes dornseitiges Kraftumlenkelement (60) sowie zumindest einen dornseitigen Verankerungsbügel (44) aufweisend einen Schlaufenabschnitt (10) und zwei Endabschnitte (44a, 44b), wobei der dornseitige Verankerungsbügel (44) in seinem Schlaufenabschnitt (10) das dornseitige Kraftumlenkelement (60) im Wesentlichen formschlüssig umschlingt und die zur Verankerung im Beton vorgesehenen Endabschnitte (44a, 44b) des dornseitigen Verankerungsbügels (44) im eingebauten Zustand von der Fuge weg in Richtung des dornseitigen Bauteils verlaufen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zusätzlich ein die Hülse im Wesentlichen formschlüssig umgreifendes hülsenseitiges Kraftumlenkelement (46) sowie zumindest einen hülsenseitigen Verankerungsbügel (47) aufweisend einen Schlaufenabschnitt (49) und zwei Endabschnitte (47a, 47b) umfasst, wobei der hülsenseitige Verankerungsbügel (47) in seinem Schlaufenabschnitt (49) das hülsenseitige Kraftumlenkelement (46) im Wesentlichen formschlüssig umschlingt und die zur Verankerung im Beton vorgesehenen Endabschnitte (47a, 47b) des hülsenseitigen Verankerungsbügels (47) im eingebauten Zustand von der Fuge weg in Richtung des hülsenseitigen Bauteils verlaufen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei dornseitige Verankerungsbügel (44, 45) umfasst, die beiden dornseitigen Verankerungsbügel (44, 45) in ihren Schlaufenabschnitten das dornseitige Kraftumlenkelement (60) im Wesentlichen formschlüssig umschlingen, wobei die beiden dornseitigen Verankerungsbügel (44, 45) gegensinnig zueinander um das dornseitige Kraftumlenkelement (60) geführt sind. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (44a, 44b, 45a, 45b) der beiden dornseitigen Verankerungsbügel (44, 45) im eingebauten Zustand von der Fuge weg und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei hülsenseitige Verankerungsbügel (47, 48) umfasst, die beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel (47, 48) in ihren Schlaufenabschnitten (49, 50) das hülsenseitige Kraftumlenkelement (46) im Wesentlichen formschlüssig umschlingen, wobei die beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel (47, 48) gegensinnig zueinander um das hülsenseitige Kraftumlenkelement (46) geführt sind.

Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (47a, 47b, 48a, 48b) der beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel (47, 48) im eingebauten Zustand von der Fuge weg und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beidseits der zu überbrückenden Fuge angeordnete Stirnplatten (42, 43), nämlich eine dornseitige Stirnplatte (42) und eine hülsenseitige Stirnplatte (43), vorgesehen sind.

Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der (die) dornseitige(n) Verankerungsbügel (44) fest an der der Fuge abgewandten Seite der dornseitigen Stirnplatte (42) mit der dornseitigen Stirnplatte (42) verbunden ist (sind).

Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der (die) hülsenseitige(n) Verankerungsbügel (47) fest an der der Fuge abgewandten Seite der hülsenseitigen Stirnplatte (43) mit der hülsenseitigen Stirnplatte (43) verbunden ist (sind).

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (40) als Vollzylinder und das dornseitige Kraftumlenkelement (60) als Hohlzylinder ausgebildet sind.

1 1 . Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (41 ) und das hülsenseitige Kraftumlenkelement (46) als Hohlzylinder ausgebildet sind.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (41 ) als Hohlquader (70) und das hülsenseitige Kraftumlenkelement (46) in Form zweier Zylinderabschnitte (80a, 80b) ausgebildet ist.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dornseitige Kraftumlenkelement (60) und/oder das hülsenseitige Kraftumlenkelement (46) aus einem korrosionsbeständigen Material, bevorzugt aus Edelstahl oder verzinktem Schwarzstahl bestehen.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dornseitige Kraftumlenkelement (60) und/oder das hülsenseitige Kraftumlenkelement (46) mit dem Dorn (40) und/oder mit der Hülse (41 ) verschweißt oder verklebt sind.

Description:
Vorrichtung zum Verbinden von zwei durch eine Fuge getrennte Bauteile und zur Aufnahme von zwischen den Bauteilen auftretenden Querkräften

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei durch eine Fuge getrennte Bauteile und zur Aufnahme von zwischen den Bauteilen auftretenden Querkräften.

Stand der Technik

Querkraftdorne sind Verbindungs- und Druckverteilungselemente für zwei in der gleichen Ebene verlaufende Betonbauteile, die voneinander durch eine Fuge getrennt sind.

Aus dem Stand der Technik sind Querkraftdorne bekannt, die Relativbewegungen von Gebäudeteilen in nur einer Richtung erlauben, aber auch Dorne, die eine Relativbewegung in zwei Richtungen gestatten. Bei dem in Figur 1 dargestellten ersten Fall werden die in einem ersten Gebäudeteil verankerten, in der Regel zylindrischen Querkraftdorne 1 von einer konzentrischen, im zweiten Gebäudeteil verankerten zylindrischen Hülse 2 aufgenommen. Mit dem Bezugszeichen 4 sind Bohrungen bezeichnet, die der Befestigung der Hülse an der Schalung durch Nägel oder Schrauben dienen. Der Dorn 1 kann sich lediglich entlang der Längsachse der zylindrischen Hülse 2 bewegen, wodurch Bewegungen in nur einer Richtung (a- Richtung) möglich sind.

Sollen Bewegungen in zwei Richtungen erlaubt sein, so wird der zylindrische Dorn 1 wie in Figur 2 dargestellt beispielsweise von einer als Hohlquader ausgebildeten Hülse 3 aufgenommen, wobei die Ausdehnung der Hülse 3 in c-Richtung im Wesentlichen dem Durchmesser des Dorns 1 entspricht. In diesem Fall kann der Dorn 1 zum einen in Richtung seiner Längsachse (a-Richtung) in die Hülse eindringen, es sind aber auch horizontale Bewegungen des Dorns senkrecht zu seiner Längsachse (b-Richtung) möglich.

Aus der EP 1 19 652 A2 ist eine Querkraftdornlagerung bekannt, die aus einem Querkraftdorn, einer Querkraftdornlagerhülse sowie einem die Lagerhülse und den Dorn haltenden Lagerkorb besteht. Ferner ist eine seitlich des zu überbrückenden Fugenspaltes angeordnete Stirnplatte in Form von vier kreuzweise angeordneten Laschen vorgesehen. Diese Stirnplatte dient der Fixierung der Querkraftdornlagerhülse an einer Verschalung während der Erstellung der Betonplatte, in der die Lagerhülse eingegossen wird. Der Lagerkorb besteht aus einer Anzahl geschlossener Schlaufen aus Armierungsstahldrähten mit einem nach innen ragenden abgebogenen Haken, in dem die Hülse liegt. Die Schlaufen liegen somit in Ebenen parallel zur Ebene der Stirnplatte und parallel zur Verlaufsrichtung der Fuge.

Die EP 193 494 A1 beschreibt eine Querkraftdornlagerung, bei der die Halterung der Querkraftdornlagerhülse unabhängig vom Lagerkorb erfolgt. Hierzu wird an einer Stirnschalung ein Montageschuh befestigt, in den eine Stirnplatte, welche mit der Querkraftdornhülse fest verbunden ist, einschiebbar ist. Am geschlossenen Ende der Querkraftdornlagerhülse ist eine höhenverstellbare Abstützstange vorgesehen, die eine korrekte Halterung der Lagerhülse während des Einbetonierens garantiert. Auch hier hat die Stirnplatte lediglich eine Haltefunktion während des Einbetonierens. Der unabhängige Lagerkorb weist entsprechende Stahlringe auf, in denen einerseits die Hülse und andererseits der Querkraftdorn gelagert sind.

Ein Verbindungs- und Druckverteilerelement für zwei durch eine Fuge voneinander getrennte Betonbauteile ist in der EP 554 483 A1 beschrieben. Das Element weist einen die Fuge überbrückenden Verbindungsbolzen, eine Gleithülse, ein dem Verbindungsbolzen zugeordnetes Bügelelement, ein zweites, der Gleithülse zugeordnetes Bügelelement und eine Halteplatte für die Gleithülse auf. Aus der EP 814 213 B1 ist eine Querkraftdornlagerung bestehend aus einem Querkraftdorn, einer Querkraftdornlagerhülse sowie einem die Lagerhülse haltenden Lagerkorb bekannt. Beidseits des zu überbrückenden Fugenspaltes sind Stirnplatten aus rostfreiem Stahl angeordnet, die jeweils zusammen mit einem Band aus rostfreiem Stahl eine senkrecht zur Fugenverlaufsrichtung angeordnete, einen Lagerkorb bildende Schlaufe formen. Jeweils eine Stirnplatte bildet zusammen mit einem Stahlband eine in der Seitenansicht etwa trapezförmige Schlaufe, deren Basis durch die Stirnplatte gebildet wird. Die aus der EP 814 213 B1 bekannte Querkraftdornlagerung weist zwar eine relativ gute statische Belastbarkeit auf, ist aber mit einem hohen Materialaufwand verbunden.

Es besteht daher weiter ein Bedarf an statisch gut belastbaren und mit möglichst geringem Materialaufwand herzustellenden Verbindungs- und Druckverteilungselementen für Betonbauteile.

Darstellung der Erfindung Hier setzt die Erfindung an. Es soll eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei durch eine Fuge getrennte Bauteile und zur Aufnahme von zwischen den Bauteilen auftretenden Querkräften zur Verfügung gestellt werden, die eine gute statische Belastbarkeit aufweist und gleichzeitig mit einem relativ geringen Materialaufwand hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung zum Verbinden von zwei durch eine Fuge getrennte Bauteile und zur Aufnahme von zwischen den Bauteilen auftretenden Querkräften gemäß unabhängigem Patentanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden von zwei durch eine Fuge getrennte Bauteile, nämlich eines dornseitigen Bauteils und eines hülsenseitigen Bauteils, und zur Aufnahme von zwischen den Bauteilen auftretenden Querkräften umfasst einen Dorn, eine Hülse, ein den Dorn im Wesentlichen formschlüssig umgreifendes dornseitiges Kraftumlenkelement sowie zumindest einen dornseitigen Verankerungsbügel. Der dornseitige Verankerungsbügel weist einen Schlaufenabschnitt und zwei Endabschnitte auf, wobei der dornseitige Verankerungsbügel in seinem Schlaufenabschnitt das dornseitige Kraftumlenkelement im Wesentlichen formschlüssig umschlingt und die zur Verankerung im Beton vorgesehenen Endabschnitte des dornseitigen Verankerungsbügels im eingebauten Zustand von der Fuge weg in Richtung des dornseitigen Bauteils verlaufen. Besonders bevorzugt verlaufen die zur Verankerung im Beton vorgesehenen Endabschnitte des dornseitigen Verankerungsbügels im eingebauten Zustand im Wesentlichen senkrecht zur Fugenebene von der Fuge weg in Richtung des dornseitigen Bauteils.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen eine deutlich verbesserte statische Belastbarkeit auf. Gleichzeitig kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem vergleichsweise geringen Materialaufwand hergestellt werden. Das dornseitige Kraftumlenkelement weist einen Durchmesser auf, der es erlaubt einen einfachen Bewehrungsbügel soweit zu biegen, dass er das dornseitige Kraftumlenkelement im Wesentlichen formschlüssig umschlingt. Das dornseitige Kraftumlenkelement kann fest mit dem Dorn verbunden, insbesondere verschweißt oder verklebt sein. Es kann aber auch ohne feste Verbindung im Wesentlichen formschlüssig um den Dorn gelegt sein.

Eine weitere Materialeinsparung kann erreicht werden, wenn bei der Dimensionierung der Verankerungsbügel beachtet wird, dass die auftretenden Querkräfte mit zunehmendem Abstand der beiden zu verbindenden Bauteile, also mit zunehmender Fugengröße, abnehmen. Mit zunehmender Fugengröße kann also der Querschnitt der Verankerungsbügel vermindert und damit zusätzliches Material eingespart werden. Denkbar ist sogar, dass der Querschnitt der Verankerungsbügel soweit verringert werden kann, dass Stahlseile als Verankerungsbügel eingesetzt werden können. Der Begriff „Verankerungsbügel" soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung also auch Verankerungselemente umfassen, die aufgrund ihrer Dimensionierung auch als „Verankerungsseile" bezeichnet werden könnten. Vor dem Einbetonieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der dornseitige Verankerungsbügel an der bauseitigen Bewehrung angerödelt und so fest fixiert. Eine Fixierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch durch eine Fixierung des Dorns in der Hülse erfolgen. Dazu wird die Hülse mit einer Sicke oder Ähnlichem versehen, so dass der Dorn nicht mehr aus der Hülse rutschen kann. Bei ausreichender Fixierung der Hülse wird damit auch die erfindungsgemäße Vorrichtung sicher befestigt.

In ihrer allgemeinsten Form ist die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Verbindung zweier Bauteile geeignet, von denen nur das dornseitige Bauteil in einer vorbestimmten Richtung statisch belastet wird. Dies ist beispielsweise beim Anschluss eines Treppenpodestes an eine Wand der Fall. Die Hülse ist in dieser Ausführungsform in die Wand eingebaut, während Dorn, dornseitiges Kraftumlenkelement und dornseitiger Verankerungsbügel in das Treppenpodest einbetoniert werden. Das Treppenpodest wird ausschließlich in einer vorbestimmten Richtung statisch belastet. Die dabei auftretenden Querkräfte werden über den dornseitigen Verankerungsbügel in den Beton des Treppenpodestes eingeleitet.

Vorteilhafterweise ist der dornseitige Verankerungsbügel im eingebauten Zustand so fixiert, dass sein Schlaufenabschnitt relativ zu einer gedachten, von den zur Verankerung im Beton vorgesehenen Endabschnitten des dornseitigen Verankerungsbügels aufgespannten Ebene, in Richtung der statischen Belastung des Bauteils orientiert ist, in das Dorn, dornseitiges Kraftumlenkelement und dornseitiger Verankerungsbügel eingebaut sind. Wirkt also eine vertikal nach unten gerichtete Kraft auf das Bauteil, so befindet sich der Schlaufenabschnitt unterhalb der durch die beiden Endabschnitte des dornseitigen Verankerungsbügels aufgespannten Ebene. Die auf das dornseitige Bauteil vertikal nach unten wirkende Belastung wird auf diese Weise nach oben in das Bauteil eingeleitet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zusätzlich ein die Hülse im Wesentlichen formschlüssig umgreifendes hülsenseitiges Kraftumlenkelement sowie zumindest einen hülsenseitigen Verankerungsbügel aufweisend einen Schlaufenabschnitt und zwei Endabschnitte. Der hülsenseitige Verankerungsbügel umschlingt in seinem Schlaufenabschnitt das hülsenseitige Kraftumlenkelement im Wesentlichen formschlüssig. Die zur Verankerung im Beton vorgesehenen Endabschnitte des hülsenseitigen Verankerungsbügels verlaufen im eingebauten Zustand von der Fuge weg in Richtung des hülsenseitigen Bauteils. Besonders bevorzugt verlaufen die zur Verankerung im Beton vorgesehenen Endabschnitte des hülsenseitigen Verankerungsbügels im eingebauten Zustand im Wesentlichen senkrecht zur Fugenebene von der Fuge weg in Richtung des hülsenseitigen Bauteils.

Das hülsenseitige Kraftumlenkelement kann fest mit der Hülse verbunden, insbesondere verschweißt oder verklebt sein. Sie kann aber auch ohne feste Verbindung im Wesentlichen formschlüssig um die Hülse gelegt sein.

In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung für die Verbindung zweier Bauteile geeignet, die beide in jeweils einer vorbestimmten Richtung statisch belastet werden. Dies ist beispielsweise beim Anschluss zweier Betonplatten im Straßenbau der Fall. Hülse, hülsenseitiges Kraftumlenkelement und hülsenseitiger Verankerungsbügel sind in die hülsenseitige Betonplatte eingebaut, während Dorn, dornseitiges Kraftumlenkelement und dornseitiger Verankerungsbügel in die dornseitige Betonplatte einbetoniert werden. Beide Betonplatten werden ausschließlich in einer vorbestimmten Richtung statisch belastet. Die dabei auftretenden Querkräfte werden über die Verankerungsbügel in den Beton der beiden Platten eingeleitet.

Vorteilhafterweise ist der hülsenseitige Verankerungsbügel im eingebauten Zustand so fixiert, dass sein Schlaufenabschnitt relativ zu einer gedachten, von den zur Verankerung im Beton vorgesehenen Endabschnitten des hülsenseitigen Verankerungsbügels aufgespannten Ebene, in Richtung der statischen Belastung des hülsenseitigen Bauteils orientiert ist, in das Hülse, hülsenseitiges Kraftumlenkelement und hülsenseitiger Verankerungsbügel eingebaut sind. Wirkt also eine vertikal nach unten gerichtete Kraft auf das Bauteil, so befindet sich der Schlaufenabschnitt unterhalb der durch die beiden Endabschnitte des hülsenseitigen Verankerungsbügels aufgespannten Ebene. Die auf das Bauteil vertikal nach unten wirkende Belastung wird auf diese Weise nach oben in das Bauteil eingeleitet. Vor dem Einbetonieren der Vorrichtung wird der hülsenseitige Verankerungsbügel an der bauseitigen Bewehrung angerödelt und so fest fixiert. Besonders bevorzugt sind sowohl die dornseitigen Verankerungsbügel wie auch die hülsenseitigen Verankerungsbügel in der beschriebenen Orientierung eingebaut.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zwei dornseitige Verankerungsbügel. Die beiden dornseitigen Verankerungsbügel umschlingen in ihren Schlaufenabschnitten das dornseitige Kraftumlenkelement im Wesentlichen formschlüssig, wobei die beiden dornseitigen Verankerungsbügel gegensinnig zueinander um das dornseitige Kraftumlenkelement geführt sind.

Besonders bevorzugt verlaufen die Endabschnitte der beiden dornseitigen Verankerungsbügel im Wesentlichen senkrecht zur Fugenebene von der Fuge weg und im Wesentlichen parallel zueinander. Die Endabschnitte führen in diesem Fall besonders weit in den Ortbeton hinein und sorgen so für eine sichere Verankerung.

In dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung für die Verbindung zweier Bauteile geeignet, von denen das hülsenseitige Bauteil ausschließlich in einer vorbestimmten Richtung statisch belastet wird, während das dornseitige Bauteil in zwei einander entgegengesetzten Richtungen statischen Belastungen ausgesetzt werden kann. Hülse, hülsenseitiges Kraftumlenkelement und hülsenseitiger Verankerungsbügel sind in dem hülsenseitigen Bauteil eingebaut, welches ausschließlich in einer Richtung statisch belastet wird, während Dorn, dornseitiges Kraftumlenkelement und die beiden dornseitigen Verankerungsbügel in das dornseitige Bauteil einbetoniert werden, welches in zwei einander entgegengesetzten Richtungen statischen Belastungen ausgesetzt werden kann. Die bei einer statischen Belastung auftretenden Querkräfte werden über die Verankerungsbügel in den Beton der beiden Bauteile eingeleitet.

Bevorzugt sind die beiden dornseitigen Verankerungsbügel gegenläufig zueinander orientiert, d.h. die Umkehrpunkte der Schlaufenabschnitte der beiden Verankerungsbügel liegen auf einer Geraden, die im Wesentlichen senkrecht zu den Endabschnitten der dornseitigen Verankerungsbügel verläuft. Statische Belastungen des entsprechenden Bauteils können bei einer solchen Orientierung der dornseitigen Verankerungsbügel besonders gut in das Bauteil eingeleitet werden.

Gemäß einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zusätzlich oder alternativ zwei hülsenseitige Verankerungsbügel. Die beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel umschlingen in ihren Schlaufenabschnitten das hülsenseitige Kraftumlenkelement im Wesentlichen formschlüssig, wobei die beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel gegensinnig zueinander um das hülsenseitige Kraftumlenkelement geführt sind.

Besonders bevorzugt verlaufen die Endabschnitte der beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel im eingebauten Zustand im Wesentlichen senkrecht zur Fugenebene von der Fuge weg und im Wesentlichen parallel zueinander. Die Endabschnitte führen in diesem Fall besonders weit in den Ortbeton hinein und sorgen so für eine sichere Verankerung.

In einer Ausführungsform, in der sowohl zwei dornseitige Verankerungsbügel als zwei hülsenseitige Verankerungsbügel vorgesehen sind, ist die Vorrichtung für die Verbindung zweier Bauteile geeignet, die beide in jeweils zwei einander entgegengesetzten Richtungen statisch belastet werden.

Besonders bevorzugt sind sowohl die beiden dornseitigen Verankerungsbügel wie auch die beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel gegenläufig zueinander orientiert, d.h. die Umkehrpunkte der Schlaufenabschnitte der beiden dornseitigen Verankerungsbügel liegen auf einer Geraden, die im Wesentlichen senkrecht zu den Endabschnitten der dornseitigen Verankerungsbügel verläuft, während die Umkehrpunkte der Schlaufenabschnitte der beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel auf einer Geraden liegen, die im Wesentlichen senkrecht zu den Endabschnitten der hülsenseitigen Verankerungsbügel verläuft. In beliebiger Richtung auftretende statische Belastungen des entsprechenden Bauteils können bei einer solchen Orientierung der Verankerungsbügel besonders gut in das Bauteil eingeleitet werden. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung zusätzlich zwei beidseits der zu überbrückenden Fuge angeordnete Stirnplatten, nämlich eine dornseitige Stirnplatte und eine hülsenseitige Stirnplatte. Ganz besonders bevorzugt ist (sind) der (die) dornseitige(n) Verankerungsbügel fest an der der Fuge abgewandten Seite der dornseitigen Stirnplatte mit der dornseitigen Stirnplatte verbunden und insbesondere bevorzugt ist (sind) auch der (die) hülsenseitige(n) Verankerungsbügel fest an der der Fuge abgewandten Seite der hülsenseitigen Stirnplatte mit der hülsenseitigen Stirnplatte verbunden.

Beim Einbetonieren der Vorrichtung gemäß der Ausführungsformen mit Stirnplatten werden in an sich bekannter Weise die beiden Stirnplatten an der Schalung des jeweiligen Bauteils befestigt, insbesondere angenagelt oder angeschraubt. Zur einfacheren Handhabung sind üblicherweise entsprechende Bohrungen in den Stirnplatten vorgesehen. Durch diese Bohrungen wird jeweils ein Nagel oder eine Schraube geführt und die Vorrichtung auf diese Weise an der Schalung fixiert.

Die Stirnplatten bestehen bevorzugt aus einem korrosionsbeständigen Material. Üblicherweise werden die Stirnplatten aus Edelstahl gefertigt, sie können aber auch aus Kunststoff bestehen.

Bevorzugt ist der Dorn als Vollzylinder und das dornseitige Kraftumlenkelement als Hohlzylinder ausgebildet. Ein als Vollzylinder ausgebildeter Dorn kann in besonders einfacher Weise mit einem als Hohlzylinder ausgebildeten dornseitigen Kraftumlenkelement ausgestattet werden. Vorteilhafterweise ist der Innendurchmesser des dornseitigen Kraftumlenkelements nur wenig größer als der Außendurchmesser des Dorns. Das dornseitige Kraftumlenkelement kann dann bei Bedarf in einfacher Weise fest mit dem Dorn verbunden, bevorzugt verschweißt, werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Dorn aber auch als Vollquader ausgebildet sein. In diesem Fall wird der Dorn mit einem in Form von zwei Zylinderabschnitten ausgebildeten dornseitigen Kraftumlenkelement ausgestattet. Die Hülse ist in dieser Ausführungsform entsprechend als Hohlquader ausgebildet. Eine als Hohlquader ausgebildete Hülse, die einen als Vollquader ausgebildeten Dorn aufnimmt, erlaubt Relativbewegungen von Gebäudeteilen in nur einer Richtung.

Ebenfalls bevorzugt sind Ausführungsformen, gemäß denen zusätzlich oder alternativ die Hülse und das hülsenseitige Kraftumlenkelement als Hohlzylinder ausgebildet sind. Eine als Hohlzylinder ausgebildete Hülse kann in besonders einfacher Weise einen als Vollzylinder ausgebildeten Dorn aufnehmen. Vorteilhafterweise ist der Innendurchmesser der Hülse nur wenig größer als der Außendurchmesser des Dorns. Außerdem kann eine als Hohlzylinder ausgebildete Hülse in besonders einfacher Weise mit einem als Hohlzylinder ausgebildeten hülsenseitigen Kraftumlenkelement ausgestattet werden. Vorteilhafterweise ist der Innendurchmesser des hülsenseitigen Kraftumlenkelements nur wenig größer als der Au ßendurchmesser der Hülse. Das hülsenseitige Kraftumlenkelement kann dann bei Bedarf in einfacher Weise fest mit der Hülse verbunden, bevorzugt verschweißt, werden.

Ausführungsformen, gemäß denen eine als Hohlzylinder ausgebildete Hülse einen als Vollzylinder ausgebildeten Dorn aufnimmt, erlauben Relativbewegungen von Gebäudeteilen in nur einer Richtung.

Sollen Bewegungen in zwei Richtungen erlaubt sein, so wird der zylindrische Dorn von einer als Hohlquader ausgebildeten Hülse aufgenommen, wobei die Ausdehnung der Hülse in einer Richtung im Wesentlichen dem Durchmesser des Dorns entspricht. In diesem Fall kann der Dorn zum einen in Richtung seiner Längsachse in die Hülse eindringen, es sind aber auch horizontale Bewegungen des Dorns senkrecht zu seiner Längsachse möglich. In einer solchen ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist die Hülse als Hohlquader ausgebildet. Um eine Einleitung der auftretenden Querkräfte in die Bauteile sicher zu stellen wird auch in diesem Fall die Hülse mit einem hülsenseitigen Kraftumlenkelement ausgestattet, welches dann von dem hülsenseitigen Verankerungsbügel bzw. den hülsenseitigen Verankerungsbügeln umschlungen wird. Um eine geeignete Kontaktfläche zu den Verankerungsbügeln zu erreichen, ist das hülsenseitige Kraftumlenkelement in diesem Fall in Form zweier Zylinderabschnitte ausgebildet.

Bevorzugt bestehen dornseitiges Kraftumlenkelement und/oder hülsenseitiges Kraftumlenkelement aus einem korrosionsbeständigen Material, bevorzugt aus Edelstahl oder verzinktem Schwarzstahl. Durch die genannten Materialien können Korrosionsprobleme, die im Bereich von Fugen immer wieder auftreten, gänzlich vermieden werden. Besonders bevorzugt sind dornseitiges Kraftumlenkelement und/oder hülsenseitiges Kraftumlenkelement mit dem Dorn und/oder mit der Hülse verschweißt oder verklebt. Die genannten Befestigungsarten gewährleisten eine sichere und dauerhafte Verbindung von Dorn und dornseitigen Kraftumlenkelement bzw. Hülse und hülsenseitigen Kraftumlenkelement.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die angegebenen Beispiele beschränkt sein soll. Es zeigen

Fig. 1 einen zylindrischen Dorn mit zylindrischer Hülse (Stand der Technik); Fig. 2 einen zylindrischen Dorn mit rechteckiger Hülse (Stand der Technik);

Fig. 3A einen Baustahlstab;

Fig. 3B den zur Bildung einer Schlaufe einmal gebogenen Baustahlstab der Figur

3A; Fig. 3C den zur Bildung eines Verankerungsbügels zweimal gebogenen Baustahlstab der Figur 3A;

Fig. 4 eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung;

Fig. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Figur 4 mit der Schnittebene V-V;

Fig. 6 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Figur 4 mit der Schnittebene VI- VI;

Fig. 7a eine perspektivische Darstellung eines als Vollzylinder ausgebildeten

Domes mit einem als Hohlzylinder ausgebildeten dornseitigen Kraftumlenkelement;

Fig. 7b eine perspektivische Darstellung einer als Hohlquader ausgebildeten

Hülse mit einem in Form von zwei Zylinderabschnitten ausgebildeten hülsenseitigen Kraftumlenkelement.

Wege zur Ausführung der Erfindung Die Figuren 3A bis 3C verdeutlichen die Herstellung eines Verankerungsbügels gemäß der vorliegenden Erfindung durch zweifaches Biegen eines Baustahlstabes 30 (siehe Fig. 3A). Der Stahlstab wird zunächst einmal derart gebogen, dass die beiden Abschnitte des Stabes im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und die freien Enden des Stahlstabes bündig nebeneinander zu liegen kommen (siehe Fig. 3B). Den Enden des Stahlstabes gegenüberliegend entsteht dadurch ein schlaufenförmiger Bereich, für den ein Schlaufenabschnitt 10 definiert werden kann. Dieser geschlaufte, den Enden des Stahlstabes gegenüberliegende Bereich wird dann ein zweites Mal gebogen (siehe Fig. 1 C). Der zweifach gebogene Stahlstab stellt einen Verankerungsbügel 8 gemäß der vorliegenden Erfindung dar, wobei der Verankerungsbügel 8 in seinem Schlaufenabschnitt 10 fest mit einer Stirnplatte verbunden wird.

Die Figur 4 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden von zwei durch eine Fuge getrennte Bauteile und zur Aufnahme von zwischen den Bauteilen auftretenden Querkräften. Die Vorrichtung umfasst einen Dorn 40, eine Hülse 41 , zwei beidseits der zu überbrückenden Fuge angeordnete Stirnplatten 42, 43 aus korrosionsbeständigem Material, nämlich eine dornseitige Stirnplatte 42 und eine hülsenseitige Stirnplatte 43, ein fest mit dem Dorn verbundenes dornseitiges Kraftumlenkelement (nicht gezeigt) sowie zwei dornseitige Verankerungsbügel 44, 45 aufweisend jeweils einen Schlaufenabschnitt (nicht gezeigt) und jeweils zwei Endabschnitte 44a, 44b, 45a, 45b, wobei die dornseitigen Verankerungsbügel fest an der der Fuge abgewandten Seite der dornseitigen Stirnplatte 42 mit der dornseitigen Stirnplatte 42 verbunden sind. Die dornseitigen Verankerungsbügel 44, 45 umschlingen in ihren Schlaufenabschnitten das dornseitige Kraftumlenkelement im Wesentlichen formschlüssig. Die beiden dornseitigen Verankerungsbügel 44, 45 sind gegensinnig zueinander um das dornseitige Kraftumlenkelement geführt. Die zur Verankerung im Beton vorgesehenen Endabschnitte 44a, 44b, 45a, 45b der dornseitigen Verankerungsbügel 44, 45 verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander im Wesentlichen senkrecht zur Fugenebene von der dornseitigen Stirnplatte 42 weg.

Die in Figur 4 gezeigte Vorrichtung weist zusätzlich ein fest mit der Hülse 41 verbundenes hülsenseitiges Kraftumlenkelement 46 sowie zwei hülsenseitige Verankerungsbügel 47, 48 auf. Die beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel 47, 48 umfassen jeweils einen Schlaufenabschnitt 49, 50 und zwei Endabschnitte 47a, 47b, 48a, 48b, wobei die hülsenseitigen Verankerungsbügel 47, 48 fest an der der Fuge abgewandten Seite der hülsenseitigen Stirnplatte 43 mit der hülsenseitigen Stirnplatte 43 verbunden sind. Die hülsenseitigen Verankerungsbügel 47, 48 umschlingen in ihren Schlaufenabschnitten 49, 50 das hülsenseitige Kraftumlenkelement 46 im Wesentlichen formschlüssig. Die beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel 47, 48 sind gegensinnig zueinander um das hülsenseitige Kraftumlenkelement geführt. Die zur Verankerung im Beton vorgesehenen Endabschnitte 47a, 47b, 48a, 48b der hülsenseitigen Verankerungsbügel 47, 48 verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander im Wesentlichen senkrecht zur Fugenebene von der hülsenseitigen Stirnplatte 43 weg.

In Figur 5 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Figur 4 mit der Schnittebene V-V dargestellt. Gezeigt ist der als Vollzylinder ausgebildete Dorn 40, das dornseitige Kraftumlenkelement 60 sowie die beiden dornseitigen Verankerungsbügel 44, 45. Die Verankerungsbügel 44, 45 weisen jeweils einen Schlaufenabschnitt 10 auf und umschlingen das dornseitige Kraftumlenkelement 60 im Bereich ihrer Schlaufenabschnitte 10 im Wesentlichen formschlüssig.

In Figur 6 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Figur 4 mit der Schnittebene Vl-Vl dargestellt. Gezeigt ist die als Hohlzylinder ausgebildete Hülse 41 , das hülsenseitige Kraftumlenkelement 46, die beiden hülsenseitigen Verankerungsbügel 47, 48 sowie die hülsenseitige Stirnplatte 43.

Figur 7a zeigt eine perspektivische Darstellung eines als Vollzylinder ausgebildeten Domes 40 mit einem als Hohlzylinder ausgebildeten dornseitigen Kraftumlenkelement 60. Figur 7b schließlich zeigt eine perspektivische Darstellung einer als Hohlquader ausgebildeten Hülse 70 mit einem in Form von zwei Zylinderabschnitten 80a, 80 b ausgebildeten hülsenseitigen Kraftumlenkelement.

Bezugszeichenliste

1 zylindrischer Querkraftdorn

2 zylindrische Hülse

3 als Hohlquader ausgebildete Hülse

4 Bohrungen

8 Verankerungsbügel

10 Schlaufenabschnitt

30 Baustahlstab

40 Dorn

41 Hülse

42 dornseitige Stirnplatte

43 hülsenseitige Stirnplatte

44, 45 dornseitige Verankerungsbügel

44a, 44b Endabschnitte des dornseitigen Verankerungsbügels 44

45a, 45b Endabschnitte des dornseitigen Verankerungsbügels 45

46 hülsenseitiges Kraftumlenkelement

47, 48 hülsenseitige Verankerungsbügel

47a, 47b Endabschnitte des hülsenseitigen Verankerungsbügels 47 48a, 48b Endabschnitte des hülsenseitigen Verankerungsbügels 48

49, 50 Schlaufenabschnitte der hülsenseitigen Verankerungsbügel

60 dornseitiges Kraftumlenkelement

70 Hülse

80a, 80b Zylinderabschnitte